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Die Erfindung betrifft eine Tastatur mit Sondertasten
und insbesondere eine Multimedia-Tastatur, die einen Seventh-
Class-Kode, der E2 als einen Führungskode definiert, und ein
Kode-Abfang-Abtast-Programm verwendet, um die Verwendung von
Tasten in einem Funktionstasten-Konvertierungsbereich zu
aktivieren, um auszuwählen, ob der Führungskode E2 zu
dekodieren ist oder nicht, so dass ein daran angeschlossener
Computer ermitteln kann, ob ein Tastaturkode ein
herkömmlicher oder ein nicht herkömmlicher Kennungs-
Bestandteil ist. Mit diesen Vereinbarungen stellt die
Tastatur Tastenkombinations-Tastenfunktionen bereit ohne das
Erfordernis eines speziellen Treibers, und sie kann erweitert
werden, so dass sie neue Funktionstasten bereitstellt, wenn
der Computer entscheidet, den nicht-herkömmlichen Kennungs-
Bestandteil zu identifizieren, was es einem Nutzer
ermöglicht, verschiedene Funktionen auf der Tastatur aktiv zu
verwenden und einzustellen.
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Mit den stetig entwickelten computerbezogenen
Technologien und Anwendungen werden neue und verbesserte
Informations-Industrieprodukte kontinuierlich in die Märkte
eingeführt. Jedoch ist bei der herkömmlichen Tastatur (siehe
Fig. 1) keine signifikante Verbesserung zur Eingabe durch
manuelle Bedienung getätigt worden. Während leistungsfähige
Funktionen und einfache Bedienung zwei Haupt-Anforderungen
von heutigen Vorrichtungen und Ausrüstungen sind, müssen
derzeitig verfügbare Betriebssysteme und Dokumenten-
Bearbeitungsprogramme mittels einer Maus bedient und
ausgeführt werden, mit der ein Nutzer aus einem Menü eine
gewünschte Funktion auswählt. Der Nutzer muss seinen Körper
bewegen, um die Eingabe von Befehlen abzuschließen. Diese Art
der Bedienung ist natürlich für Nutzer mühsam und unangenehm
und kann zu verletzten Armen und Handgelenken führen, wenn
der Nutzer für eine längere Zeit in dieser Weise Computer
bedient.
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Eine Multimedia-Tastatur, wie in Fig. 2 gezeigt, wurde
entwickelt und in den Markt eingeführt als ein Versuch, die
Computernutzer von der oben erwähnten mühsamen und
unangenehmen Bedienweise zu entlasten. Dieser Typ einer
Multimedia-Tastatur wird mittels Einbettens vieler Hot-Keys,
die spezielle Funktionen bereitstellen, in eine herkömmliche
Standard-Tastatur gebildet und wird mit einem genau
angegebenen Tastaturtreiber betrieben. Ein Nutzer, der unter
Windows arbeitet, muss lediglich diese Sonder-Funktionstasten
drücken, um entsprechende Befehle auszuführen. Jedoch ist die
Maus immer noch eine notwendige Hilfe, und der Nutzer muss
seine Hände und Handgelenke genauso oft bewegen wie vorher.
Deshalb ist die herkömmliche Multimedia-Tastatur nicht so
hilfreich, wie es zu erwarten ist.
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Bei einem herkömmlichen Hot-Key-Treiber, bei dem
bekanntes Fachwissen angewendet wird, wird ein Hot-Key
mittels Sendens von "E0 XX" oder eines Nutzkodes von der
Tastatur und des Übergebens eines Pfades einer Datei und
eines Anwendungs-Dateinamen-Arguments an die Funktion
WinExec() bereitgestellt, die von der Windows-API
bereitgestellt wird. Daher ist der Hot-Key lediglich zum Steuern
oder Aufrufen eines Programms aber nicht für einzelne interne
Befehle des Programms praktisch anwendbar. Ferner nimmt die
Verwendung von Hot-Keys unter Windows eine große Menge an
Software-Ressourcen ein.
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Fig. 3 zeigt eine Windows-Tastatur, die von
professionellen Tastatur-Herstellern entwickelt worden ist.
Die Tasten auf dieser Art von Tastatur sind in vier Bereiche
eingeteilt, nämlich einen allgemeinen Text-Tastenbereich,
einen modularen Dokumentenbearbeitungs-Tastenbereich, einen
modularen Officeanwendungs-Tastenbereich und einen modularen
Anwendungsprogrammier-Tastenbereich. Bei dieser Art einer
Windows-Tastatur werden Kodes von Kombinationen mehrerer
Tasten verwendet, um Beschleunigungs-Tastenfunktionen
bereitzustellen. Solche Funktionen sind "tot" und können nicht
einfach mit Treibern geändert werden, sie können lediglich
bei einer geringen Anzahl von Programmen ausgeführt werden.
Die Verwendung von Kombinationen mehrerer Tasten würde bei
einigen Programmen ferner unvorhersagbare Ergebnisse
hervorrufen.
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Es wurde daher durch den Erfinder versucht, eine
Multimedia-Tastatur zu entwickeln, die einen Seventh-Class-Kode,
der E2 als ein Führungskode definiert, und ein Kode-Abfang-
Abtast-Programm verwendet, um die Verwendung von Tasten in
einem Funktionstasten-Konvertierungsbereich zu ermöglichen,
um auszuwählen, ob der Führungskode E2 zu dekodieren ist oder
nicht, so dass ein daran angeschlossener Computer ermitteln
kann, ob ein Tastenkode ein herkömmlicher oder ein nicht-
herkömmlicher Kennungs-Bestandteil ist. Mit diesen
Vereinbarungen stellt die Tastatur Tastenkombinations-
Tastenfunktionen bereit ohne das Erfordernis irgendeines
speziellen Treibers, und sie kann erweitert werden, so dass
sie neue Funktionstasten bereitstellt, wenn der Computer
entscheidet, den nicht-herkömmlichen Kennungs-Bestandteil zu
identifizieren, was es einem Nutzer ermöglicht, aktiv
verschiedene Funktionen auf der Tastatur zu verwenden und
einzustellen.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
Multimedia-Tastatur bereitzustellen, die Tastenkombinations-
Tastenfunktionen bereitstellt ohne das Erfordernis
irgendeines spezifischen Treibers, und die erweitert werden kann,
so dass sie neue Funktionstasten bereitstellt, wenn ein daran
angeschlossener Computer entscheidet, den nicht-herkömmlichen
Kennungs-Bestandteil zu identifizieren, was es einem Nutzer
ermöglicht, verschiedene Funktionen auf der Tastatur zu
verwenden und einzustellen.
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Das obige Problem wird gelöst durch die Multimedia-
Tastatur der Erfindung, welche hauptsächlich einen
allgemeinen Text-Tastenbereich und einen speziellen
Funktionstasten-Bereich aufweist. Der spezielle
Funktionstasten-Bereich ist ferner in acht Hauptfunktionsbereiche
aufgeteilt, nämlich Internetbereich,
Multimedia-Abspielbereich, Anwendungsbereich,
Funktionstasten-Konvertierungsbereich, Mausbearbeitungsbereich, Energieverwaltungsbereich,
Anzeigebereich und numerischer Bereich. Diese Haupt-
Funktionsbereiche sind mit I/O-Anschlüssen eines
Mikroprozessors gekoppelt, der in einer internen
Schaltungsanordnung der Multimedia-Tastatur enthalten ist. Bei der
Multimedia-Tastatur werden ein Seventh-Class-Kode, der E2 als
einen Führungskode definiert, und ein Kode-Abfang-Abtast-
Programm verwendet, um die Verwendung von Tasten in dem
Funktionstasten-Konvertierungsbereich zu ermöglichen, um
auszuwählen, ob der Führungskode E2 zu dekodieren ist oder
nicht, so dass ein an die Multimedia-Tastatur angeschlossener
Computer auswählen kann, ob ein Tastaturkode ein
herkömmlicher oder ein nicht herkömmlicher
Kennungs-Bestandteil ist. Mit diesen Vereinbarungen kann die Multimedia-
Tastatur Tastenkombinations-Tastenfunktionen bereitstellen
ohne das Erfordernis irgendeines speziellen Treibers, und sie
kann erweitert werden, so dass sie neue Funktionstasten
bereitstellt, wenn der Computer entscheidet, den nicht-
herkömmlichen Kennungs-Bestandteil zu identifizieren, was es
einem Nutzer ermöglicht, aktiv verschiedene Funktionen auf
der Tastatur zu verwenden und einzustellen.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich
beschrieben.
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Es zeigen
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Fig. 1 eine herkömmliche Standard-Tastatur;
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Fig. 2 eine herkömmliche Multimedia-Tastatur;
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Fig. 3 eine herkömmliche Windows-Tastatur;
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Fig. 4 eine Multimedia-Tastatur gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm, das einen internen
Schaltkreis der Multimedia-Tastatur gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt; und
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Fig. 6 eine repräsentative Matrix von Tasten, die auf
der Multimedia-Tastatur der Erfindung gezeigt sind.
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Die Tastatur gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung
definiert einen E2-Führungskode, so wie E2XXE2F0XX, der von
der Tastatur selbst ausgesendet wird, und verwendet ein
abgeschlossenes Kernel-Programm, das in der Basisschicht des
Betriebssystems angeordnet ist und das als ein
Tastenkombinations-Tasten-Verarbeitungsfunktionsmodul dient, das
einen Verwendungs-Tastenkode eines Abfang- und
Konvertierungsprogramms in der Form eines speicherresidenten
(terminate and stay resident - TSR) Programms aufweisen muss.
Wenn beispielsweise ein Nutzer unter Windows arbeitet, würde
er Alt und E drücken und halten und dann R drücken müssen, um
die Wiederholungs (REDO)-Funktion auszuführen. Jedoch muss
der Nutzer bei der erfindungsgemäßen Tastatur, die E2 als
einen Führungskode verwendet, lediglich eine einzige Taste
drücken, um die Wiederholungs-Funktion auszuführen. Die
folgende Tabelle 1 zeigt verschiedene Tastenkombinationen für
verschiedene Funktionen unter Windows.
Tabelle 1
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Und wenn beispielsweise die Eingabe unter MS-DOS mit
chinesischen/englischen Zeichen durchgeführt wird, würde ein
Nutzer Ctrl drücken und halten müssen, während er die
Leertaste drückt, um zwischen chinesischem und englischem
Zeichensatz umzuschalten. Jedoch kann der Nutzer mit der
Tastatur der Erfindung, wenn ein Schlüssel E2XXE2F0XX
bestimmt und der Verwendungs-Tastenkode eines Abfang- und
Konvertierungsprogramms aktiv ist, die Umschaltung mit
lediglich einem einzelnen Finger schnell abschließen. Oder es
kann, wenn unter X-Windows (das heißt Linux) gearbeitet
wird, ein Verwendungsschlüssel ebenfalls ein abgeschlossenes
Kernel-Programm verwenden, das in der Basisschicht des
Betriebssystems angeordnet ist, das als ein
Tastenkombinations-Tasten-Verarbeitungsfunktionsmodul dient, das
einen Verwendungs-Tastenkode eines Abfang- und
Konvertierungsprogramms in der Form eines speicherresidenten
Programms (TSR) aufweisen muss. Beispielsweise kann der
Nutzer eine Taste mit E2XXE2F0XX drücken, um Ctrl + Alt + F1
zu emulieren, und ein Terminal schalten. Oder ein Nutzer
kann, wenn er unter Windows arbeitet, die Funktion
SHELLEXEC() verwenden, um andere externe Programme aufzurufen
und auszuführen. Beispielsweise wird durch das Drücken einer
Email-Taste ein Kode E201E2F001 ausgesendet. Wenn das TSR den
Kode empfängt, konvertiert es sofort den Kode und verwendet
die Funktion SHELLEXEC(), um "C:\Programme\Outlook
Express\MSIMN.EXE" aufzurufen. An diesem Punkt kann der
Nutzer eine Email senden.
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Die erfindungsgemäße Tastatur der Erfindung ermöglicht
verschiedene Arten von Eingaben, so dass ein Nutzer eine
professionelle und angenehme Bedienung oder
Dokumentenbearbeitung direkt über ein Computer-Betriebssystem ohne das
Erfordernis des Auswendiglernens und Kombinierens von
verschiedenen Tasten oder des Verwendens einer Maus als Hilfe
durchführen kann.
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Die erfindungsgemäße Multimedia-Tastatur verwendet einen
Tastenkombinations-Tasten-Abtastkode, der E2 als einen
Führungskode und Kodes von Standardtasten, die dem
Führungskode E2 folgen, aufweist. Die folgende Tabelle 2 zeigt einige
Tastenkombinations-Tasten-Abtastkodes, die mittels der
erfindungsgemäßen Tastatur verwendet werden.
Tabelle 2
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Ferner können bei der erfindungsgemäßen Tastatur
verschiedene Tastenkodes zu dem E2-Führungskode hinzugefügt
werden, um neue Tasten-Abtastkodes zu bilden. Die folgende
Tabelle 3 zeigt einige der neuen Tasten-Abtastkodes, die bei
der erfindungsgemäßen Tastatur verwendet werden.
Tabelle 3
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Aus Tabelle 2 kann ersehen werden, dass ganze Tasten-
Abtastkodes in einen herkömmlichen Kennungs-Bestandteil und
einen nicht-herkömmlichen Kennungs-Bestandteil unter
Verwenden des E2-Führungskodes aufgeteilt werden können. Der
herkömmliche Kennungs-Bestandteil ist ein Kode, der
automatisch mittels eines Computers ohne das Erfordernis
irgendeines speziellen Treibers identifiziert werden kann.
Andererseits erfordert der nicht-herkömmliche Kennungs-
Bestandteil ein spezielles Abfang-Kodeabtastprogramm, oder
der Computer würde diesen Teil des Tasten-Abtastkodes
ignorieren.
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Folglich kann die erfindungsgemäße Tastatur die
Tastenkombinations-Tastenfunktionen ohne das Erfordernis
irgendeines speziellen Treibers bereitstellen, und solche
Funktionen können einfach modifiziert werden. Insbesondere
wird bei der Erfindung ein Tastenkode unter Verwenden von E2
als Führungskode als ein einzelner Kode behandelt, und ein
herkömmliches Kodieren der Anwendung wird angewendet. Das
heißt, die erfindungsgemäße Tastatur sendet "E2 XX. . .XX" oder
einen Nutzkode aus und verwendet eine Login-Datenbank von
Windows, um Funktionen vorzugeben, und übergibt einen Pfad
einer Datei und ein Anwendungs-Dateinamen-Argument an die
Funktion SHELLEXCUT() oder CREATEPROCESS, die mittels der
Windows-API bereitgestellt werden, so dass mittels der
Erfindung bereitgestellte Steuerungs-Tastenkombinationen
schnelle Wortbearbeitungsfunktionen, Multimedia-Funktionen
oder andere Steuerfunktionen bereitstellen können.
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Deshalb ist die Erfindung der herkömmlichen Tastatur,
der Multimedia-Tastatur oder der Windows-Tastatur weit
überlegen, die lediglich "tote Funktionen" bereitstellen.
Ferner kann die erfindungsgemäße Tastatur effektiv erweitert
werden, um andere, von Nutzern benötigte Funktionen
aufzuweisen.
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Aus Tabelle 3 kann man ersehen, dass auf der
erfindungsgemäße Tastatur die "Ausschneiden"-Taste einen
Tasten-Abtastkode aufweist, der den Führungskode E2 und die
Tastenkombinationen Alt + E, T; Ctrl + X oder den
Führungskode E2 und die Tastenkombinationen von Shift + Delete
aufweisen kann; die "Einfügen"-Taste weist einen Tasten-
Abtastkode auf, der den Führungskode E2 und die
Tastenkombinationen Ctrl + V; Shift + Insert oder den Führungskode
E2 und die Tastenkombinationen Alt + E, P (bedeutet Drücken
und Halten von Alt und dann Drücken von E und dann Loslassen
von Alt und E zur gleichen Zeit und dann Drücken von P und
dann Loslassen von P) aufweisen kann; und die "Kopieren"-
Taste weist einen Tasten-Abtastkode auf, der den Führungskode
E2 und die Tastenkombinationen Alt + E, C; Ctrl + C oder den
Führungskode E2 und die Tastenkombinationen Ctrl + Insert
aufweisen kann. Dieses Design unterscheidet sich komplett von
dem der anderen derzeit kommerziell verfügbaren Tastaturen,
bei der das bekannte Fachwissen angewendet wird. Da die
Rechengeschwindigkeit von Computer zu Computer variiert und
Tastenkombinations-Tasten auf der erfindungsgemäßen Tastatur
das Drücken, Freilassen und erneute Drücken von Tasten
emulieren, ist es für einen Tastatur-Steuerschaltkreis der
erfindungsgemäßen Tastatur unmöglich, eine gedrückte
Tastenkombinations-Taste zu erfassen und die Tastenkombinationen
mit einer Geschwindigkeit auszusenden, die die gleiche ist
wie die einer üblichen Tastatur. Bei einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung müssen zwei aufeinanderfolgende
Tastenkodes für eine Tastenkombinations-Taste um zumindest
3,2 ms zeitlich auseinander liegen, oder einige Typen von
Computern würden die Tastenkodes verpassen, und das Ausführen
der gewünschten Funktionen würde fehlschlagen.
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Im Folgenden wird die Taste REDO als ein Beispiel
genommen, um zu beschreiben, wie die erfindungsgemäße
Tastatur arbeitet.
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Wie in Tabelle 3 gezeigt, weist die REDO-Taste einen
Tasten-Abtastkode auf, der E2, gefolgt von Alt + E, R
enthält. In der Spalte "Satz1" von Tabelle 2 beträgt der
komplette Abtastkode für die Taste REDO
E2 38 12 B8 92 13 93 E2 oder E2 38 12 B8 92 13 93. Wenn das
Kode-Abfang-Abtast-Programm nicht installiert ist, würde das
Betriebssystem alle E2-Kodes ignorieren und lediglich den
Abschnitt 38 12 B8 92 13 93 dekodieren. An diesem Punkt würde
das System das Bearbeiten des Pull-down-Menüs und die
sofortige Dekodierung des Tasten-Abtastkodes aufrufen und
dann die Option REDO aufrufen, um so die Tastenkombinations-
Tastenfunktion bereitzustellen.
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Wenn ein Nutzer diese Funktion nicht möchte, kann er
eine andere Funktion auswählen, bei der ein Kode-Abfang-
Abtast-Programm verwendet wird, um den gesamten Kode
E2 38 12 B8 92 13 93 E2 oder E2 38 12 B8 92 13 93 abzufangen,
und einen Pfad einer Datei und ein Anwendungs-Dateinamen-
Argument an die Funktion SHELLEXCUT() oder CREATEPROCESS
übergeben.
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Fig. 4 zeigt eine Multimedia-Tastatur 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie gezeigt, ist die
Tastatur 1 in zwei Bereiche aufgeteilt, nämlich einen
allgemeinen Text-Tastenbereich und einen speziellen
Funktionstasten-Bereich. Der spezielle Funktionstasten-Bereich ist
ferner in acht Hauptfunktionsbereiche aufgeteilt, nämlich
Internetbereich 11, Multimedia-Abspielbereich 12,
Anwendungsbereich 13, Funktionstasten-Konvertierungsbereich 14,
Mausbearbeitungsbereich 15, Energieverwaltungsbereich 16,
Anzeigebereich 17 und numerischer Bereich 18. Diese Bereiche
sind mit I/O-Anschlüssen eines Mikroprozessors gekoppelt, der
in einer internen Schaltungsanordnung der Tastatur derart
angeordnet ist, dass ein Nutzer direkt diese modularen Tasten
verwenden kann. Mit einem Seventh-Class-Kode, der E2 als
einen Führungskode definiert, und einem Kode-Abfang-Abtast-
Programm kann der Nutzer Tasten in dem Funktionstasten-
Konvertierungsbereich 14 verwenden, um auszuwählen, ob der
Führungskode E2 dekodiert werden soll oder nicht, so dass ein
mit der Tastatur gekoppelter Computer ermitteln kann, ob der
Tastaturkode ein herkömmlicher oder ein nicht-herkömmlicher
Kennungs-Bestandteil ist. Mit diesen Vereinbarungen kann die
Multimedia-Tastatur 1 die Tastenkombinations-Tastenfunktion
ohne das Erfordernis irgendeines speziellen Treibers
bereitstellen. Ferner wird, wenn der Computer entscheidet, den
nicht-herkömmlichen Kennungs-Bestandteil zu identifizieren,
die Tastatur 1 derart erweitert, dass neue Funktionstasten
bereitgestellt werden, was es dem Nutzer ermöglicht, aktiv
verschiedene Funktionen auf der Tastatur 1 zu verwenden und
einzustellen. Die modularen Tasten, die in den oben erwähnten
acht Funktionsbereichen enthalten sind, können unabhängig
oder gleichzeitig auf der Tastatur bereitgestellt sein, und
deren Funktionen können mittels anderer Standardtasten oder
unabhängiger Tasten realisiert werden. Eine Umschalttaste
kann verwendet werden, um diese modularen Tasten ohne
Unterstützung von anderen Treibern zu steuern. Ein
lichtemittierendes Element kann verwendet werden, um den Zustand
der Umschaltung zu anzuzeigen.
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Wie weiter oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße
Multimedia-Tastatur auswählen, die Standardfunktionen
auszuführen oder ein Kode-Abfang-Abtast-Programm auszuführen, um
die besonderen gesetzten Funktionen durchzuführen. Um die
Tastatur 1 derart zu aktivieren, ist die Tastatur 1 in dem
Funktionstasten-Konvertierungsbereich 14 mit einer
Hauptbefehlstaste FN versehen. Es wird nun auf Fig. 5, die ein
internes Schaltungsdiagramm der erfindungsgemäße Tastatur
zeigt, und auf Fig. 6 Bezug genommen, die eine repräsentative
Matrix von Tasten der erfindungsgemäße Tastatur zeigt. Die
Taste FN entspricht S17, P91/R4, P62 in der repräsentativen
Matrix von Tasten von Fig. 6. Die Taste FN kann mit anderen
Folge-Umschalttasten zusammenarbeiten, um zwischen
verschiedenen Funktionen umzuschalten. Die
Folge-Umschalttasten können in die originalen Funktionstasten einbezogen
sein. Beispielsweise repräsentiert die ESC-Taste entsprechend
S1/R3, P61 eine Folge-Funktionstaste A, und F1 repräsentiert
entsprechend S2/R6, P63 eine Folge-Funktionstaste B. Wenn die
Hauptbefehlstaste FN gedrückt und gehalten wird, und dann die
Folge-Funktionstaste A gedrückt und die Folge-Funktionstaste
A und die Hauptbefehlstaste FN nacheinander später
losgelassen werden, würde der Tastatur-Steuerschaltkreis einen
Kennzeichner E2 E0 00 an das Betriebssystem aussenden und
gleichzeitig den Typ umwandeln, in dem der Tasten-Abtastkode
gesendet wird. Das heißt, die Tasten F1, F2, . . ., F12,
Print Screen, Scroll Lock, Pause usw. werden von Original-
Standardfunktions-Tasten in Tastenkombinations-Tasten unter
Verwendung eines Führungskodes E2 umgewandelt. An diesem
Punkt leuchtet eine FN-Modus-Anzeige in dem Anzeigebereich
17, aber der Computer zeigt auf dem Bildschirm nicht den
angegebenen Zustand an. Der Nutzer kann einfach in Kenntnis
darüber gelangen, dass die Tasten F1, F2, . . ., F12,
Print Screen, Scroll Lock, Pause usw. derzeit die
Tastenkombinations-Funktionen bereitstellen, die zu der Zeit
gesetzt worden sind, als die Tastatur hergestellt worden ist.
Wenn die Hauptbefehlstaste FN gedrückt und gehalten und dann
die Folge-Funktionstaste A gedrückt wird und die Folge-
Funktionstaste A und die Hauptbefehlstaste FN später
nacheinander losgelassen werden, würde der
Tastatur-Steuerschaltkreis den Kennzeichner E2 E0 00 erneut an das Betriebssystem
aussenden und gleichzeitig den Typ umwandeln, in dem der
Tasten-Abtastkode gesendet wird. Das heißt, die Funktionen
der Tastenkombinations-Tasten, die den Führungskode E2
verwenden, werden auf die Standardfunktionen der Tasten F1,
F2, . . ., F12, Print Screen, Scroll Lock, Pause usw.
zurückgeführt.
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Wenn die Hauptbefehlstaste FN gedrückt und gehalten und
dann die Folge-Funktionstaste B gedrückt wird und dann die
Folge-Funktionstaste B und die Hauptbefehlstaste FN später
nacheinander losgelassen werden, würde der
Tastatur-Steuerschaltkreis einen Kennzeichnerkode E2 E0 01 an das
Betriebssystem aussenden und gleichzeitig den Typ umwandeln, in dem
der Tasten-Abtastkode gesendet wird. Das heißt, die Tasten
F1, F2, . . ., F12, Print Screen, Scroll Lock, Pause usw.
werden von den originalen Standard-Funktionstasten in
Tastenkombinations-Tasten umgewandelt, die einen Führungskode E2
verwenden. An diesem Punkt leuchtet die FN-Modus-Anzeige, die
in dem Anzeigebereich 17 vorgesehen ist, und der Computer
zeigt den angegebenen Zustand auf dem Bildschirm an, so dass
die installierten Treiber derart wirken, dass all die Tasten-
Abtastkodes dekodiert werden, die den Führungskode E2
aufweisen, wodurch es dem Nutzer ermöglicht wird, einfach in
Kenntnis darüber zu gelangen, dass die Tasten F1, F2, . . .,
F12, Print Screen, Scroll Lock, Pause usw. derzeit die
nutzerdefinierten Funktionen bereitstellen. Wenn die
Hauptbefehlstaste FN erneut gedrückt und gehalten und dann die
Folge-Funktionstaste B gedrückt wird und die
Folge-Funktionstaste B und die Hauptbefehlstaste FN später nacheinander
losgelassen werden, würde der Tastatur-Steuerschaltkreis den
Kennzeichner E2 E0 01 erneut an das Betriebssystem aussenden
und gleichzeitig den Typ umwandeln, in dem er den Tasten-
Abtastkode sendet. Das heißt, die Funktionen der
Tastenkombinations-Tasten, die den Führungskode E2 verwenden,
werden auf die Standardfunktionen der Tasten F1, F2, . . .,
F12, Print Screen, Scroll Lock, Pause usw. zurückgeführt.
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Die Folge-Funktionstasten A und B können abwechselnd für
die Verwendung gesetzt werden. Das heißt, unterschiedliche
Funktionen können direkt auf der Tastatur des Nutzers mittels
der Hauptbefehlstaste und der Unterbefehlstaste A gesetzt
werden, und die Funktionen können auf den Tastenkombinations-
Funktionstasten eingestellt werden, die auf der Tastatur des
Herstellers zuvor bereitgestellt sind.
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Im Folgenden sind einige Vorteile der erfindungsgemäßen
Tastatur aufgeführt:
- 1. Der Nutzer kann direkt modulare Tasten verwenden, um
Dokumente zu bearbeiten, oder Computerbefehle steuern ohne
das Erfordernis des Auswendiglernens von Tastenkombinationen
oder des Verwendens einer Maus als Hilfe.
- 2. Die Tastatur arbeitet unabhängig und ohne die
Unterstützung irgendeines Tastaturtreibers. Das Problem der
Software-Kompatibilität ist beseitigt, um die Kundenzufriedenheit
zu erreichen.
- 3. Dem Nutzer wird ermöglicht, irgendein Programm
mittels Setzens der Tastenkombinations-Funktion zu öffnen.
Die Tastatur ist deshalb sehr angenehm zu verwenden.
- 4. Mit E2 als Führungskode verwendet die Tastatur die
Login-Datenbank von Windows, um Funktionen vorzugeben, und
übergibt einen Pfad einer Datei und ein
Anwendungs-Dateinamen-Argument an die Funktion SHELLEXCUT() oder
CREATEPROCESS, die von der Windows-API bereitgestellt werden,
so dass die Steuerungs-Tastenkombinationen eine schnelle
Wortverarbeitungsfunktion, Multimedia-Funktion oder andere
Steuerungsfunktionen bereitstellen können.
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Aus der obigen Beschreibung kann man ersehen, dass die
erfindungsgemäße Tastatur nicht nur den Führungskode E2 und
entsprechende Tastenkombinationen verwendet, um die
gewünschten Funktionen zu erreichen, sondern sie ist
kompatibel mit anderer früherer Bürosoftware, wie Windows,
Office, Works, Corel Draw und Photo Impact. Die
erfindungsgemäße Tastatur erfordert nicht, andere Programme zu
installieren, um die Beschleunigungs-Tastenfunktionen
auszuführen, die beim Bearbeiten von Text notwendig sind. Der
Nutzer ist befähigt, Word, Excel, Power Point, Outlook,
Taschenrechner, Spiele usw. unter den Tastenkombinations-
Funktionen schnell zu starten, die von dem Betriebssystem
bereitgestellt werden, während lediglich wenige Windows-
Ressourcen belegt werden. Mit der erfindungsgemäßen Tastatur
können die Tastenkombinations-Tasten erweitert werden als
Antwort auf die tatsächlichen Erfordernisse und, um deren
gewünschte Funktionen vollständig zu erweitern.
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Als Variante können beispielsweise die Funktionstasten
bei den modularen Tasten in die Tastatur gemäß den
tatsächlichen Anforderungen einbezogen werden, und die
Funktionstasten, die mittels des Führungskodes E2, gefolgt
von den entsprechenden Tastenkombinationen, gebildet werden
können, können ihrerseits in Verbindung mit Shift, Ctrl oder
Alt verwendet werden oder gedrückt werden, losgelassen werden
oder erneut gedrückt werden, um andere Funktionen
bereitzustellen.