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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Ausführung
eines Programms mittels einer Schnelltaste und insbesondere ein
Verfahren zur wirksamen Ausführung eines voreingestellten
Zielprogramms, das einer Schnelltaste zugeordnet ist, wenn die Schnelltaste
und eine Funktionstaste einer Tastatur gleichzeitig betätigt
werden.
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Es
ist bekannt, dass Tastaturen als eine wichtige Eingabevorrichtung
für Computersysteme verwendet werden, und Symbole, wie
Ziffern, Zeichen und Befehlsanweisungen, und andere Daten werden
in ein Computersystem über die Tastatur eingegeben. Normale
Desktop-Computer verwenden ein unabhängiges Tastaturmodul,
das mit dem Computer durch einen Verbindungskabel und einen Verbinder
verbunden ist. Drahtlostechnologien werden in Tastatur-Computer-Verbindungen
auch weitgehend verwendet.
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In
Bezug auf den Entwurf sind die meisten Notebook-Computer mit einer
Tastatur versehen, die in ein Gehäuse des Notebook-Computers
eingebettet ist, um es einem Benutzer bzw. Anwender zu ermöglichen,
Ziffern, Zeichen und Befehlsanweisungen in den Notebook-Computer
einzugeben.
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Bei
einem herkömmlichen Notebook-Computer wird es dem Anwender
ermöglicht, Kurzbefehle des Notebook-Computers einzurichten,
beispielsweise Fn + F1 oder Fn + Pfeiltaste, welche den gewünschten
Steuerfunktionen, beispielsweise Lautstärkesteuerung, Power-Management
oder Drahtloskommunikation, entsprechen. Schnelltasten werden auch
in bestimmten Computerentwürfen vorgefunden. Die Schnelltasten
werden auch zum Steuern ähnlicher Computerfunktionen verwendet.
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Um
die höchste Effizienz der Funktionstasten und der Schnelltasten
zu erreichen, entwickeln Computerhersteller mehrere Modelltypen.
Herkömmlicherweise wird die Funktionstaste Fn mit voreingestellten
spezifischen Tasten der Tastatur kombiniert, um Funktionen, wie
beispielsweise drahtlose Internetverbindung, Lautstärkesteuerung
oder Ruhemodus, Einstellung der Bildschirmhelligkeit, Bildschirmumschaltung,
Schlafmodussteuerung und Bildschirmausgabeeinstellungen, zu steuern.
Die Schnelltasten (also Schalter, die dafür entworfen sind,
um mit den universellen digitalen Ein-/Ausgabekanälen bzw.
General Purpose Input Output, kurz GPIO, der Tastatursteuereinrichtung
zu arbeiten) dienen dem Steuern solcher Funktionen, wie beispielsweise
Plattenauswurf des optischen Plattenlaufwerks.
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Verschiedene
verwandte Technologien können in den Entgegenhaltungen
aus dem Stand der Technik vorgefunden werden. In der
US-A-6 574 517 ist beispielsweise
ein Mehrfunktionstasten-Verarbeitungsverfahren für eine
Tastaturvorrichtung offenbart, wobei die Mehrtastencodetechnologie
zum Ausführen der Identifikation und Verarbeitung der Tastenbetätigung
verwendet wird. Das Verfahren verwendet eine Tastatursteuereinrichtung
zum Abtasten und Erkennen der vom Anwender betätigten Taste,
und, falls bestimmt wird, dass die Taste eine Mehrfunktionstaste
ist, werden drei Tastencodes erzeugt. Der erste Tastencode ist der
Abtastcode der sog. Windows-Taste, der zweite ist der Code von "Ctrl"
"Alt" "Shift", und der dritte ist der Tastencode der betätigten
Taste. Der aus den drei Tastencodes bestehende Mehrfunk tionstastencode
wird für die Tastenidentifikation zum Computer oder zur
Tastatursteuereinrichtung gesendet.
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Wenngleich
die herkömmlichen Techniken bei dem Realisieren eines bestimmten
Grads der Vereinfachung, der schnellen Ausführung voreingestellter
Programme und anderer spezifischer Funktionen wirksam sind, weisen
sie jedoch gewisse Nachteile auf. In der vorstehend erwähnten
Mehrfunktionscodetechnologie muss die Betätigung der Mehrfunktionstaste
der Tastatur jedoch erkannt werden, bevor drei verschiedene Tastencodes
erzeugt wurden. Hierdurch wird das Abtasten und Verarbeiten der
Tasten mühsam und verbraucht mehr Systemressourcen.
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Falls
ferner bei dem Einrichten einer Funktion oder eines Programms eine
der Funktionstasten oder Kurz- bzw. Schnelltasten spezifisch als
ein Benutzer-Kurzbefehl für die Ausführung von
beispielsweise Microsoft® Outlook
Express oder eines Browsers oder anderer verwandter Anwendungsprogramme
festgelegt ist, nimmt die Anzahl von Funktionstasten und Schnelltasten
auf der Tastatur ab. Demgemäß ist dies kaum eine
Umwandlung oder Umschaltung der Funktion von Tasten und löst
das Problem der begrenzten Verfügbarkeit von Funktionstasten und
Schnelltasten nicht.
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Demgemäß besteht
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum
Ausführen von Zielprogrammen mittels Schnelltastenkombinationen
bereitzustellen, das eine Liste der Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen
und Programmen und ein Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm
verwendet, um Anwendern zu ermöglichen, Kurzbefehle zur
schnellen Programmausführung einzurichten.
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Eine
andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Ausführen von Zielprogrammen mittels Schnelltastenkombinationen bereitzustellen,
bei dem unter Verwendung der hier vorgestellten Technologie eine
Schnelltastenkombination ein voreingestelltes Programm schnell starten kann
und es dem Anwender ermöglicht wird, die vorliegende Erfindung
mit jeder beliebigen Anwendungssoftware zu verwenden, welche dem
Anwender eine bequeme und wirksame Unterstützung beim Betreiben
der Anwendungssoftware des Computers bereitstellt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Schnelltastenkombinations-Identifikations-
und -Verarbeitungsverfahren bereitzustellen, bei dem ein der betätigten
Funktionstaste und der Schnelltaste zugeordnetes Ereignissignal
zum Computer gesendet wird, wenn die Tastatursteuereinrichtung erkennt,
dass die Funktionstaste und die Eintasten-Schnelltaste gleichzeitig
betätigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile aus dem
Stand der Technik durch Implementieren einer Liste der Zuordnung
zwischen Schnelltastenkombinationen und Programmen, welche Daten
mindestens einer Funktionstaste, mindestens einer Eintasten-Schnelltaste
sowie eines der Schnelltaste zugeordneten Ereignissignals und Zielprogramms
enthält. Nachdem der Computer das Betriebssystem geladen
hat, wird ein Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm aktiviert,
um die Daten von der Liste der Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen
und Programmen zu lesen. Wenn ein Anwender die Funktionstaste und
die Eintasten-Schnelltaste gleichzeitig betätigt, sendet die
Tastatursteuereinrichtung das der betätigten Funktionstaste
und der Einzel- bzw. Eintasten-Schnelltaste zugeordnete Ereignissignal
und führt das der betätigten Funktionstaste und
der Eintasten-Schnelltaste zugeordnete Zielprogramm entsprechend
der Liste der Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen und
Programmen aus.
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Verglichen
mit den bekannten Technologien verwendet die vorliegende Erfindung
wirksam die herkömmlichen Tastaturkurzbefehle zum schnellen Ausführen
von Zielprogrammen. Die vorliegende Erfindung verwendet das Verfahren
zum Ausführen von Zielprogrammen mittels Schnelltastenkombinationen,
um die Nachteile der Verwendung einer Tastatur zum Eingeben von
Befehlszeilen und Aktivieren des entsprechenden Programms zu überwinden.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es den Anwendern ferner,
Schnelltasten und diesen entsprechende Zielprogramme einzurichten.
Das Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm, die Liste der
Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen und Programmen und
die Liste der Zuordnung zwischen Eintasten-Schnelltasten und Programmen
können alle vom Anwender entworfen werden, wodurch sie
bequemer gemacht werden.
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
- (1) Sie erweitert die Funktionen einer Tastatur, ohne zusätzliche
Hardware oder Tasten hinzuzufügen,
- (2) Anwender können neue Programmausführungstasten
unter Verwendung der ursprünglichen Funktionstaste Fn und
von Kurzbefehlen definieren. Die Kurzbefehle und die Funktionstasten können
zusammen als neue Programmausführungstasten verwendet werden,
und
- (3) Anwender können die Funktionstaste und den Kurzbefehl
gleichzeitig drücken, um Software einzurichten, und es
ist einfach, das entsprechende Zielprogramm einzurichten.
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Die
vorliegende Erfindung wird Fachleuten durch Lesen der folgenden
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die anliegende Zeichnung verständlich sein,
wobei:
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1 ein
Blockdiagramm eines Computersystems zeigt, in dem ein Verfahren
zum Ausführen von Zielprogrammen mittels Schnelltastenkombinationen
verwirklicht ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Notebook-Computers ist, auf dem eine
Anzahl von Eintasten-Schnelltasten und eine Funktionstaste angeordnet
sind,
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3 eine
Draufsicht eines Notebook-Computers ist, auf dem eine Anzahl von
Normaltasten, eine Anzahl von Eintasten-Schnelltasten und eine Funktionstaste
angeordnet sind,
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4 ein
Beispiel der in 1 dargestellten Liste der Zuordnung
zwischen Schnelltastenkombinationen und Programmen zeigt,
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5 ein
Beispiel der in 1 dargestellten Liste der Zuordnung
zwischen Eintasten-Schnelltasten und Programmen zeigt, und
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6 ein
Flussdiagramm des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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Mit
Bezug auf die Zeichnung und insbesondere auf 1, die ein
Blockdiagramm eines Computersystems zeigt, in dem ein Verfahren
zum Ausführen von Zielprogrammen mittels Schnelltastenkombinationen
verwirklicht ist, sei bemerkt, dass das allgemein mit einer Bezugzeichen 100 bezeichnete
Computersystem eine Zentralverarbeitungseinheit 11, einen Systemspeicher 12,
eine erste Busbrücke 13, eine zweite Busbrücke 14,
eine Anzeigeschnittstelle 15, eine Anzeigevorrichtung 16,
ein System-Basis-Ein-/Ausgabesystem bzw. System-BIOS 17 und ein
Festplattenlaufwerk 18 aufweist.
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Die
erste Busbrücke 13, auch als "nördliche Brücke"
bekannt, ist mit der Anzeigevorrichtung 16 durch die Anzeigeschnittstelle 15 verbunden.
Die zweite Busbrücke 14, auch als "südliche
Brücke" bekannt, ist mit dem System-BIOS 17 und
dem Festplattenlaufwerk 18 verbunden. Das Festplattenlaufwerk 18 enthält
ein Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm 181,
eine Liste der Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen und
Programmen 182 und eine Liste der Zuordnung zwischen Eintasten-Schnelltasten
und Programmen 183.
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Eine
Tastatursteuereinrichtung 21 ist mit der zweiten Busbrücke 14 über
einen Bus 19 verbunden. Die Tastatursteuereinrichtung 21 ist
mit einem Tastatur-Basis-Ein-/Ausgabesystem (Tastatur-BIOS) 22, einer
Computer-Maus 23, einer Tastatur 24 und einem
Satz von Schnelltasten 25 verbunden. Der Satz von Schnelltasten 25 weist
eine Anzahl von Eintasten-Schnelltasten K1, K2, K3, K4 auf. Die
Tastatur 24 besteht aus einer Anzahl von Einzeltasten,
die in einer Matrix angeordnet sind, wobei jede Taste ein bestimmtes
Zeichen repräsentiert. Wenn eine Taste gedrückt
wird, kann die Tastatursteuereinrichtung 21 den Tastenstatus
durch die herkömmliche Codeabtasttechnologie erfassen.
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Falls
das Computersystem 100 ein Notebook-Computer ist, ist die
Stromversorgungsquelle eine Batterie 26, beispielsweise
die heutzutage weit verbreitet verwendete intelligente Batterie.
Die Batterie 26 ist über einen SM-Bus 261 mit
der Tastatursteuereinrichtung 21 verbunden.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Notebook-Computers, auf dem eine
Anzahl von Eintasten-Schnelltasten K1, K2, K3, K4 und eine Funktionstaste
Fn angeordnet sind, und 3 ist eine Draufsicht eines
Notebook-Computers, auf dem eine Anzahl von Eintasten-Schnelltasten
K1, K2, K3, K4 und eine Funktionstaste Fn angeordnet sind. Der Notebook-Computer
weist ein Gehäuse 3 auf, auf dem eine Tastatur 24,
welche aus einer Anzahl von Tasten besteht, bereitgestellt ist.
Eine der Tasten, welche die Tastatur 24 bilden, ist eine
Funktionstaste Fn. Die Tastatur 24 weist auch eine Anzahl
von Funktionstasten F, welche jeweils eine spezifische Funktion
haben, auf, beispielsweise F1, F2, F3 und dergleichen, welche gegenwärtig
in eine Standard-Tastatur aufgenommen sind. Jeder Funktionstaste
F ist eine vom Computersystem vordefinierte Funktion oder eine anwenderdefinierte
Funktion zugeordnet.
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Die
Eintasten-Schnelltasten K1, K2, K3, K4 befinden sich an vorbestimmten
Positionen am Gehäuse 3. Jede Einzeltasten-Schnelltaste
K1, K2, K3, K4 entspricht einem Default-Programm (einem systemdefinierten
Programm) oder einem anwenderdefinierten Programm. Wenn irgendeine
der Eintasten-Schnelltasten K1, K2, K3, K4 gedrückt wird,
beginnt die Ausführung des entsprechenden voreingestellten
Programms, das in der Liste der Zuordnung zwischen Eintasten-Schnelltasten
und Programmen 183 aufgezeichnet ist und der gedrückten
Taste zugeordnet ist.
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Die
Verbindungs-Grundstruktur und die Tastenidentifikation der Funktionstaste
und der Einzeltasten-Schnelltasten sind in Bezug auf die Tastatursteuereinrichtung 21 unterschiedlich.
Die Funktionstaste Fn und jede Normaltaste der Tastatur 24 sind mit
der Tastatursteuereinrichtung 21 verbunden, und die Taste
sendet bei der Betätigung ihren Abtastcode zur Tastatursteuereinrichtung 21.
Die Einzel tasten-Schnelltasten K1, K2, K3, K4 sind direkt mit der Tastatursteuereinrichtung 21 verbunden
und erzeugen bei der Betätigung ein Tastensignal der betätigten
Schnelltaste und senden es zur Tastatursteuereinrichtung 21 aus.
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Die
Liste der Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen und Programmen 182 enthält die
Funktionstaste, mindestens eine Einzeltasten-Schnelltaste sowie
ein Ereignissignal und ein Zielprogramm, welche einer der Einzeltasten-Schnelltaste
zugeordneten Schnelltastenkombination entsprechen. Wenn das Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm 181 aktiviert
wird, werden die in der Liste der Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen
und Programmen 182 gespeicherten Daten gelesen. Diese Daten
könnten eine Default-Einstellung des Systems sein, oder
sie können persönlich vom Benutzer bzw. Anwender
entworfen und eingerichtet sein.
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4 zeigt
ein Beispiel der in 1 dargestellten Liste der Zuordnung
zwischen Schnelltastenkombinationen und Programmen 182.
In dem vorliegenden Beispiel zeichnet die Liste der Zuordnung zwischen
Schnelltastenkombinationen und Programmen 182 die Daten
von vier Schnelltastenkombinationen und diesen jeweils zugeordneten
voreingestellten Zielprogrammen auf, welche einschließen:
einen
ersten Satz von Daten, einschließlich einer Schnelltastenkombination
Fn + K1, eines Ereignissignals S1 und eines voreingestellten Zielprogramms P1,
einen
zweiten Satz von Daten, einschließlich einer Schnelltastenkombination
Fn + K2, eines Ereignissignals S2 und eines voreingestellten Zielprogramms P2,
einen
dritten Satz von Daten, einschließlich einer Schnelltastenkombination
Fn + K3, eines Ereignissignals S3 und eines voreingestellten Programms
P3,
einen vierten Satz von Daten, einschließlich einer Schnelltastenkombination
Fn + K4, eines Ereignissignals S4 und eines Default-Programms P4.
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Die
Liste der Zuordnung zwischen Einzeltasten-Schnelltasten und Programmen 183 enthält
mindestens eine Einzelfunktions-Schnelltaste und ein dieser zugeordnetes
voreingestelltes Zielprogramm. Wenn das Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm 181 aktiviert
wird, wird auf die in der Liste der Zuordnung zwischen Eintasten-Schnelltasten und
Programmen 183 gespeicherten Daten zugegriffen. Diese Daten
könnten ein Default-Wert des Systems sein, oder sie können
persönlich vom Anwender entworfen und eingerichtet sein.
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5 zeigt
ein Beispiel der in 1 dargestellten Liste der Zuordnung
zwischen Eintasten-Schnelltasten und Programmen 183. In
dem Beispiel zeichnet die Liste der Zuordnung zwischen Eintasten-Schnelltasten
und Programmen 183 vier Sätze von Daten auf, welche
die Entsprechung zwischen den Eintasten-Schnelltasten und den Zielprogrammen
angeben, wobei die Daten die folgenden sind:
ein erster Satz
von Daten, einschließlich einer Eintasten-Schnelltaste
K1 und eines entsprechenden voreingestellten Zielprogramms P5,
ein
zweiter Satz von Daten, einschließlich einer Eintasten-Schnelltaste
K2 und eines entsprechenden voreingestellten Zielprogramms P6,
ein
dritter Satz von Daten, einschließlich einer Eintasten-Schnelltaste
K3 und eines entsprechenden voreingestellten Zielprogramms P7,
ein
vierter Satz von Daten, einschließlich einer Eintasten-Schnelltaste
K4 und eines entsprechenden voreingestellten Zielprogramms P8.
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Die
in der Liste der Zuordnung zwischen Schnelltastenkombinationen und
Programmen 182 und der Liste der Zuordnung zwischen Eintasten-Schnelltasten
und Programmen 183 enthaltenen Daten könnten System-Default-Werte
sein, oder sie werden alternativ vom Anwender eingerichtet und in das
Festplattenlaufwerk 18 geladen. Die Daten können
auch in anderen Speichern gespeichert werden, beispielsweise in
einem Speicher der Tastatursteuereinrichtung 21, oder sie
sind direkt in das Tastatur-BIOS 22 eingebaut.
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6 ist
ein Flussdiagramm des Verfahrens gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Verfahren wird weiter in Bezug auch auf die vorhergehenden Zeichnungen
beschrieben. Wenn das Computersystem 100 eingeschaltet
wird (Schritt 101) und das Laden des Betriebssystems abgeschlossen
ist (Schritt 102), lädt die Zentralverarbeitungseinheit 11 das Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm 181 vom
Festplattenlaufwerk 18 (Schritt 103), und sie lädt
das Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramm 181 in
den Systemspeicher 12 des Computersystems 100 ein.
Die Tastatursteuereinrichtung 21 beginnt dann mit der routinemäßigen
Tastatursteuerprozedur (Schritt 104), beispielsweise einer
Batterieerkennung, einer Tastaturerkennung, einer Schalterstatuserkennung
und dergleichen.
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Wenn
die Tastatursteuereinrichtung 21 erkennt, dass der Anwender
die Funktionstaste Fn der Tastatur 24 drückt (Schritt 105),
prüft die Tastatursteuereinrichtung 21 sofort,
ob der Anwender gleichzeitig irgendeine der Eintasten-Schnelltasten
K1, K2, K3, K4 drückt (Schritt 106). Falls dies
der Fall ist, sendet die Tastatursteuereinrichtung 21 das
der Kombination der Funktionstaste Fn und der gedrückten
Eintasten-Schnelltaste (K1, K2, K3, K4) zugeordnete Ereignissignal
(s1, s2, s3, s4) zur Zentralverarbeitungseinheit 11 (Schritt 107),
und die Zentralverarbeitungseinheit 11 führt das
entsprechende voreingestellte Zielprogramm, das der Funktionstaste
Fn und der gedrückten Eintasten-Schnelltaste (K1, K2, K3,
K4) zugeordnet ist, entsprechend der Liste der Zuordnung zwischen
Schnelltastenkombinationen und Programmen aus (Schritt 108).
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Wenn
der Anwender nur eine der Eintasten-Schnelltasten (K1, K2, K3, K4)
drückt oder betätigt, erkennt die Tastatursteuereinrichtung 21 die
Betätigung der Eintasten-Schnelltaste (K1, K2, K3, K4) (Schritt 109).
Dann führt die Tastatursteuereinrichtung 21 das
der gedrückten Eintasten-Schnelltaste (K1, K2, K3, K4)
zugeordnete voreingestellte Zielprogramm entsprechend der Liste
der Zuordnung zwischen Eintasten-Schnelltasten und Programmen 183 aus
(Schritt 110).
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Mit
der Kombination der Funktionstaste Fn und jeder beliebigen der Eintasten-Schnelltasten (K1,
K2, K3, K4) kann das der gedrückten Eintasten-Schnelltaste
K1, K2, K3, K4 entsprechend der Liste der Zuordnung 183 zugeordnete
voreingestellte Zielprogramm leicht ausgeführt werden.
Dies ermöglicht es einem Anwender, die Schnelltasten als Quick-Starttasten
zum Ausführen spezifischer Software zu verwenden.
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Anhand
der vorstehenden Beschreibung wird verständlich sein, dass
gemäß der vorliegenden Erfindung durch Verwenden
der Funktionstaste der herkömmlichen Tastatur zusammen
mit den Eintasten-Schnelltasten und des Schnelltastenkombinations-Verwaltungsprogramms
ein Anwender leicht die Kombination von Fn und einer Schnelltaste
einstellen kann, um ein entsprechendes Programm auszuführen,
beispielsweise um Microsoft® Outlook
oder einen Browser zu öffnen. Dies bieten dem Anwender
mehr Komfort.
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Wenngleich
die vorliegende Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde, werden Fachleute verstehen, dass eine Vielzahl
von Modifikationen und Abänderungen vorgenommen werden
kann, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen,
der durch die anliegenden Ansprüche definiert werden soll.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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