DE10221455A1 - Radnabe - Google Patents

Radnabe

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DE10221455A1
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DE
Germany
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wheel
wheel hub
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flange
hub
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DE10221455A
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Andreas Doell
Lucas Pfohl
Dirk Koch
Sascha Bonarewitz
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Continental Teves AG and Co OHG
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Continental Teves AG and Co OHG
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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    • B60B27/0078Hubs characterised by the fixation of bearings
    • B60B27/0084Hubs characterised by the fixation of bearings caulking to fix inner race
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60B27/0021Hubs for driven wheels characterised by torque transmission means from drive axle
    • B60B27/0026Hubs for driven wheels characterised by torque transmission means from drive axle of the radial type, e.g. splined key
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D2065/134Connection
    • F16D2065/1356Connection interlocking

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Radnabe (1, 11, 21, 31, 41) eines Kraftfahrzeuges mit einem daran zu befestigenden Reibkörper (7, 17, 27, 37), insbesondere einer Bremsscheibe oder einer Bremstrommel, der zum tribologischen Zusammenwirken mit zugehörigen Bremsbelägen einer Reibungsbremse vorgesehen ist. Die Radnabe (1, 11, 21, 31, 41) umfasst einen angeformten Radflansch (6) zur Befestigung eines Kraftfahrzeugrades, wobei der Reibkörper (7, 17, 27) mit einem Trägerabschnitt (9, 19, 29) unter Abstand zum Radflansch (6) auf der dem Kraftfahrzeugrad gegenüberliegenden Seite des Radflansches (6) in Umfangsrichtung verdrehfest mit der Radnabe (1, 11, 21) verbunden ist. Zur Entkoppelung des Reibkörpers (7, 17, 27) von den Auswirkungen der am Radflansch (6) anliegenden Kräfte eines Kraftfahrzeugrades ist der Reibkörper (7, 17, 27) unter axialem Abstand zum Radflansch (6) an der Radnabe (1, 11, 21, 31, 41) angeordnet. Dabei kann der Reibkörper entweder mittels eines Radlagers (3) axial gegenüber der Radnabe (1, 11, 21) verspannt sein. Analog ist es denkbar, den Reibkörper (7, 17, 27, 37) über einen zweiten Flansch (42), der räumlich vom Radflansch getrennt ist, an der Radnabe zu befestigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Radnabe eines Kraftfahrzeuges mit einem daran zu befestigenden Reibkörper, insbesondere einer Bremsscheibe oder einer Bremstrommel, der zum tribologischen Zusammenwirken mit zugehörigen Bremsbelägen einer Reibungsbremse vorgesehen ist.
  • Aus der DE 197 44 870 A1 ist beispielsweise eine vormontierbare Baueinheit für angetriebene Achsen von Kraftfahrzeugen bekannt, die eine Radnabe mit Flansch sowie eine am Flansch zu befestigende Bremsscheibe aufweist. Der Flansch dient weiterhin zur Befestigung eines Kraftfahrzeugrades. Dabei wird die Bremsscheibe mittels der Radschrauben zwischen dem Flansch und der Felge des Kraftfahrzeugrades eingespannt. Dies führt dazu, dass sich jegliche dynamische Verformung des Flansches bzw. der Radfelge, z. B. bei Kurvenfahrt, auf das Rotationsverhalten der Bremsscheibe auswirken kann. Insbesondere können daraus eine unerwünschte Verstärkung des Bremsscheibenschlages, erhöhte Schwankungen der Bremsscheibendicke sowie gesteigerte Bremsmomentenschwankungen resultieren.
  • Ferner wird in der DE 195 37 808 C2 eine Radlagerung für ein Kraftfahrzeug beschrieben mit einem Wälzlager und einem integrierten Radflansch. Dabei weist der Radflansch zwei axial parallelversetzte Bereiche auf, die sich in Umfangsrichtung betrachtet abwechseln und jeweils lösbare Befestigungsmöglichkeiten für eine Bremsscheibe und ein Fahrzeugrad besitzen. Die beiden Befestigungsbereiche am Radflansch sind durch Rippen miteinander verbunden, so dass sich aufgrund der starren mechanischen Verbindung Krafteinwirkungen an einem der Befestigungsbereiche, wie bereits oben beschrieben, unerwünscht auf den gesamten Radflansch auswirken. Damit ist die Bremsscheibe nachteilig den Krafteinwirkungen durch das Fahrzeugrad ausgesetzt. Außerdem erfordert eine solche Radlagerung eine äußerst aufwendige Gestaltung der Radnabe mit Flansch, die fertigungstechnisch nur sehr kostenintensiv umsetzbar ist.
  • Ausgehend davon ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Radnabe eines Kraftfahrzeugs mit einem daran zu befestigenden Reibkörper anzugeben, die unter Verwendung einfach herstellbarer Einzelteile eine negative Beeinflussung des Reibkörpers infolge an der Radnabe anliegender Radkräfte weitestgehend ausschließt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Radnabe eines Kraftfahrzeuges mit einem Reibkörper, insbesondere einer Bremsscheibe oder Bremstrommel, zum tribologischen Zusammenwirken mit zugehörigen Bremsbelägen einer Reibungsbremse, nach Patentanspruch 1. Danach umfasst die Radnabe einen angeformten Radflansch zur Befestigung eines Kraftfahrzeugrades, und bietet gleichzeitig die Möglichkeit den Reibkörper mit einem Trägerabschnitt unter Abstand zum Radflansch auf der dem Kraftfahrzeugrad gegenüberliegenden Seite der Radflansches, bezogen auf die Umfangsrichtung, formschlüssig zu befestigen. Neuerungsgemäß ist der Trägerabschnitt des Reibkörpers räumlich getrennt vom Radflansch mittels eines an der Radnabe angeordneten Radlagers axial gegenüber der Radnabe verspannt. Damit wird die Beeinflussung der Bremsscheibenrotation durch am Radflansch anliegende Krafteinwirkungen des Kraftfahrzeugrades unterbunden.
  • Eine vorteilhafte Ausführung der Radnabe mit Reibkörper wird dadurch erreicht, dass zwischen der Radnabe und dem Trägerabschnitt des Reibkörpers eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verzahnung ausgebildet ist. Diese Verzahnung sorgt für die sichere Übertragung auftretender Bremsumfangskräfte. Eine solche Verzahnung kann beispielsweise durch an der Radnabe angeformte radial oder axial vorstehende Zähne realisiert werden, die sich in zugehörige Ausnehmungen im Trägerbauteil formschlüssig erstrecken.
  • Eine weitere Möglichkeit den Reibkörper formschlüssig mit der Radnabe zu verbinden besteht darin, den Reibkörper mittels zumindest eines formschlüssig in der Radnabe sowie im Reibkörper angeordneten Verbindungselementes an die Radnabe zu koppeln. Als Verbindungselemente können beispielsweise Stifte, Schrauben, Nieten, Kerbnägel, Passfedern oder analog wirkende Bauteile Verwendung finden.
  • Eine bevorzugte Variante der Radnabe mit Reibkörper ergibt sich dadurch, dass der Trägerabschnitt und das Radlager mittels eines umgeformten Radnabenabschnittes axial gegenüber der Radnabe verspannt sind. Dabei besteht die Umformung insbesondere in einer Verstemmung oder Wälznietung eines Radnabenabschnittes, wodurch das Radlager und der Reibkörper gegenüber der Radnabe axial verspannt werden.
  • Alternativ dazu können der Trägerabschnitt und das Radlager auch mittels eines Spannelementes axial gegenüber der Radnabe verspannt sein. Für einen solchen Fall ist beispielsweise eine drehbar zur Radnabe angeordnete Mutter als Spannelement denkbar. Dies gestattet eine stufenlose Einstellung der Vorspannkraft.
  • Eine analoge Möglichkeit den Reibkörper unter axialem Abstand zum Radflansch verdrehfest mit der Radnabe zu verbinden wird dadurch erreicht, dass der Trägerabschnitt des Reibkörpers stoffschlüssig an der Radnabe befestigt ist.
  • Insbesondere kann der Trägerabschnitt einstückig an die Radnabe angeformt sein.
  • Als sinnvolle Weiterentwicklung der Radnabe mit Reibkörper ist vorgesehen, dass der Reibkörper einen lösbar mit dem Trägerabschnitt verbundenen Reibring aufweist. Dabei ist der Reibring separat handhabbar und dementsprechend auch getrennt vom Trägerabschnitt montierbar bzw. demontierbar. Dies verbessert die Servicefreundlichkeit der Radnabe mit Reibkörper.
  • Eine alternative Ausführung der Radnabe, die mittels eines Radlagers drehbar innerhalb eines Fahrzeuges angeordnet ist, umfasst einen ersten Radflansch, an dem Befestigungsstellen zur lösbaren Befestigung eines Fahrzeugrades ausgebildet sind, und einen zweiten Flansch, an dem Befestigungsstellen zur lösbaren Befestigung eines Reibkörpers einer zugehörigen Reibungsbremse ausgebildet sind, wobei der zweite Flansch unter axialem Abstand zum ersten Radflansch einstückig an der Radnabe angeformt ist und die Befestigungsstellen am ersten Radflansch bzw. am zweiten Flansch im Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Zur Entkopplung der beiden Flansche ist zwischen dem ersten Radflansch und dem zweiten Flansch ein radial sich erstreckender Spalt vorgesehen ist. Damit bleibt der am zweiten Flansch befestigte Reibkörper unbeeinflusst von am ersten Radflansch wirkenden Radkräften.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung einer der vorgenannten Ausführungen der Radnabe ist der Reibkörper einstückig mit dem zweiten Flansch ausgebildet. Damit reduziert sich insgesamt der Bauteilaufwand einer derartigen Baueinheit.
  • Weitere sinnvolle Detailmerkmale der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen in den Figuren zu entnehmen und werden im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigt/zeigen:
  • Fig. 1-2 zwei Ansichten einer ersten Ausführungsform einer Radnabe mit einer verdrehfest daran befestigten Bremsscheibe;
  • Fig. 3-4 zwei Ansichten einer zweiten Ausführungsform einer Radnabe mit einem verdrehfest daran befestigten Reibkörper;
  • Fig. 5 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform einer Radnabe mit einem verdrehfest daran befestigten Reibkörper;
  • Fig. 6 eine Schnittansicht einer weiteren Variante der Radnabe mit einem einstückig angeformten Trägerabschnitt;
  • Fig. 7 zwei Ansichten einer weiteren Radnabenausführung mit zwei einstückig angeformten Befestigungsflanschen für ein Fahrzeugrad und einen Reibkörper.
  • Die in den Figuren gezeigten verschiedenen erfindungsgemäßen Varianten einer Radnabe 1, 11, 21, 31, 41 sind jeweils verdrehfest mit einer drehbaren Achse 2 eines Kraftfahrzeuges verbunden. Insbesondere kann die Radnabe 1 gemäß Fig. 1 mittels einer Achsmutter 5 an der Achse 2 befestigt sein. Die Achse 2 ist über ein Radlager 3 in einem fahrzeugfesten Bauteil, beispielsweise einem Achsschenkel 4, drehbar gelagert. An der Radnabe 1, 11, 21, 31, 41 ist ein Radflansch 6, 46 angeformt, um dort ein nicht gezeigtes Fahrzeugrad verdrehfest mit der Radnabe 1, 11, 21, 31, 41 zu verbinden, beispielsweise mit Radschrauben.
  • Außerdem ist an der Radnabe 1, 11, 21, 31 ein Reibkörper 7, 17, 27, 37 verdrehfest befestigt, der tribologisch mit zugehörigen Bremsbelägen einer nicht gezeigten Reibungsbremse zusammenwirken kann. Der in Fig. 1 als belüftete Bremsscheibe 7 ausgebildete Reibkörper umfasst einen Reibring 8 und einen im Umfangsrichtung, d. h. Drehrichtung, der Achse 2 formschlüssig mit der Radnabe 1 verbundenen Trägerabschnitt 9. Zur Entkopplung des Reibkörpers 7, 17, 27, 37 von der Radnabe 1, 11, 21, 31 ist der Trägerabschnitt 9, 19, 29, 39 in axialem Abstand zum Radflansch 6 mit der Radnabe 1, 11, 21, 31 verbunden. Dadurch können sich am Radflansch 6 anliegende Kräfte und Verformungen, insbesondere als Resultat von Radkräften, nicht negativ auf die Reibkörperrotation und damit das Bremsverhalten des Reibkörpers 7, 17, 27, 37 auswirken.
  • Erfindungsgemäß ist der Reibkörper 7, 17, 27, 37 über seinen Trägerabschnitt 9, 19, 29, 39 fahrzeugbezogen axial innenliegend zum Radflansch 6, d. h. gegenüberliegend zum Fahrzeugrad, verdrehfest mit der Radnabe 1, 11, 21, 31 verbunden. Dabei ist der Trägerabschnitt 9, 19, 29 gemäß der Ausführungsformen nach den Fig. 1-5 mittels des Radlagers 3 axial gegenüber der Radnabe 1, 11, 21 verspannt. Der Trägerabschnitt 9, 19, 29 wird somit axial zwischen einem Anschlag 10 der Radnabe 1, 11, 21 und dem Radlager 3 eingeklemmt.
  • Gemäß Fig. 1-2 ist das Radlager 3 mittels eines umgeformten Radnabenabschnittes 12 axial gegenüber der Radnabe 1 verspannt. Der Radnabenabschnitt 12 wird vorzugsweise durch eine Verstemmung oder Wälznietung umgeformt und sorgt damit nicht nur für eine axial spielfreie Einstellung des Radlagers 3 sondern auch für die Verspannung des Trägerabschnittes 9 an der Radnabe 1. Selbstverständlich kann die axiale Verspannung von Radlager 3, Trägerabschnitt 9 und Radnabe 1 auch auf anderem Wege erreicht werden. Beispielsweise ist es möglich, die Verspannung mittels einer Achsmutter oder eines sonstigen Spannelementes zu erzielen, die auf eine Antriebswelle, bei angetriebenen Achsen, oder einen Achszapfen, bei nicht angetriebenen Achsen, aufgeschraubt ist. Die axiale Verspannung mittels einer Achsmutter erleichtert außerdem aufgrund ihrer leichten Demontierbarkeit einen etwaigen Wechsel des Reibkörpers 7. Durch die vielseitige Realisierbarkeit der Verspannung können Radlager unterschiedlichster Bauart Verwendung finden. Zur Übertragung auftretender Bremsumfangskräfte ist der Trägerabschnitt 9 in Umfangsrichtung formschlüssig mit der Radnabe 1 verspannt. Dazu ist zwischen der Radnabe 1 und dem Trägerabschnitt 9 eine Verzahnung ausgebildet, die radial vorstehende Zähne 13 an der Radnabe 1 und zugehörige Ausnehmungen 14 im Trägerabschnitt 9 umfasst. Jeder Zahn 13 erstreckt sich formschlüssig in eine zugehörige Ausnehmung 14 und gewährleistet die sichere Übertragung der Bremsumfangskräfte vom Reibkörper 7 auf die Radnabe 1 bzw. Achse 2.
  • Die Fig. 3-4 zeigen eine alternative Ausführungsform der formschlüssigen Verbindung zwischen der Radnabe 11 und dem Reibkörper 17 mittels einer Verzahnung. Dabei sind am Anschlag 10 der Radnabe 11 axial vorstehende Zähne 15 angeformt, die sich formschlüssig in zugehörige axiale Vertiefungen 16 im Trägerabschnitt 19 erstrecken. Durch die axiale Verspannung von Radnabe 11 und Trägerabschnitt 19 mittels des Radlagers 3 wird der stetige Eingriff der Zähne 15 in die Vertiefungen 16 sichergestellt.
  • Fig. 5 ist schließlich eine in Umfangsrichtung formschlüssig Verbindung von Radnabe 21 und Trägerabschnitt 29 zu entnehmen, die zumindest ein zusätzliches Verbindungselement 20 erfordert. Das Verbindungselement 20 erstreckt sich formschlüssig sowohl in eine Öffnung 18 in der Radnabe 21 als auch in eine Öffnung 22 im Trägerabschnitt 29. Dabei kann ein solches Verbindungselement 20 beispielsweise als Stift (wie in Fig. 5), Niet, Passfeder, Kerbnagel, Schraube oder ähnliches Bauteil ausgebildet sein. Auf eine zusätzlich Verzahnung zwischen Radnabe 21 und Trägerabschnitt 29 kann dann vorteilhaft verzichtet werden.
  • Fig. 6 zeigt eine alternative Ausführungsform der Radnabe 31 mit einem einstückig daran angeformten Trägerabschnitt 39 der Reibkörpers 37. Dabei ist der Trägerabschnitt 39 wie in den obigen Ausführungsformen unter axialem Abstand zum Radflansch 6 angeordnet, so dass sich zwischen dem Radflansch 6 und dem Trägerabschnitt 39 ein radial verlaufender Spalt 30 ergibt. Dies erhöht zwar die Komplexität in der Gestaltung der Radnabe 31 reduziert jedoch gleichzeitig den Bauteilaufwand. Zudem kann auf einen zusätzlichen Bearbeitungsgang zur Einformung einer formschlüssigen Verbindung zwischen Radnabe und Reibkörper verzichtet werden. Analog dazu kann der Trägerabschnitt 39 selbstverständlich auch stoffschlüssig an der Radnabe 31 befestigt sein, beispielsweise mittels Löten, Schweißen oder ähnlichem. Um bei einer derartigen Anordnung Wartungs- und Reparaturarbeiten am Reibkörper 37 einfach zu ermöglichen, ist der Reibring bzw. die Reibtrommel lösbar am Trägerabschnitt 39 verdrehfest befestigt.
  • Der in den Figuren gezeigte Reibkörper 7, 17, 27, 37 muss nicht notwendigerweise als Bremsscheibe 7 ausgebildet sein. Analog kann es sich bei dem Reibkörper 7, 17, 27, 37 auch um eine Bremstrommel oder ein vergleichbar wirkendes Bauelemente handeln.
  • Allgemein ergibt sich bei den in den Fig. 1-6 gezeigten Ausführungen eine Vereinfachung der Montierbarkeit des Reibkörpers 7, 17, 27, 37, indem der Reibring 8 bzw. die Reibtrommel und der zugehörige Trägerabschnitt 9, 19, 29, 39 nicht einstückig ausgebildet sind. Es ist sinnvoll den Reibring 8 bzw. die Reibtrommel als separates Bauteil zu gestalten, das im Umfangsrichtung formschlüssig sowie lösbar am Trägerabschnitt 9, 19, 29, 39 befestigbar ist. Im Falle von Wartungs- oder Reparaturtätigkeiten kann dann lediglich der Reibring 8 bzw. die Reibtrommel demontiert oder gegebenenfalls gewechselt werden. Der Trägerabschnitt 9, 19, 29, 39 kann an der Radnabe 1, 11, 21, 39 verbleiben. Vor allem erlaubt die zweiteilige Gestaltung von Reibring 8 bzw. Reibtrommel und Trägerabschnitt 9, 19, 29, 39 die einfache axiale Montierbarkeit des Reibrings 8 bzw. der Reibtrommel von der Fahrzeugaußenseite her.
  • Fig. 7 verdeutlicht in zwei Ansichten eine weitere alternative Ausführungsform einer Radnabe 41 mit einem einstückig angeformten zweiten Flansch 42 zur Befestigung eines nicht gezeigten Reibkörpers, beispielsweise einer Bremsscheibe oder einer Bremstrommel. Dabei ist der zweite Flansch 42 zur Entkopplung von den Radkräften unter axialem Abstand zum ersten Radflansch 46 an der Radnabe 41 angeordnet. Zwischen dem ersten Radflansch 46 und dem zweiten Flansch 42 zur Befestigung eines nicht gezeigten Reibkörpers 7 ergibt sich damit ein radial verlaufender Spalt 40. Durch diesen Spalt 40 bleibt der zweite Flansch 42 bzw. der Reibkörper 7 unbeeinflusst von den am ersten Radflansch 46 anliegenden Radkräften. Auf diese Weise können die aus dem Stand der Technik bekannten Funktionsnachteile an der Reibungsbremse beseitigt werden. An den beiden Flanschen 42, 46 sind jeweils mehrere Befestigungsstellen 43, 47 einerseits für ein Fahrzeugrad und andererseits für einen Reibkörper 7 vorgesehen. Im Falle der in Fig. 7 dargestellten Radnabe 41 sind die Befestigungsstellen 43, 47 als Durchgangslöcher gegebenenfalls mit Gewinde ausgebildet. Damit werden das Fahrzeugrad und der Reibkörper jeweils mittels Schrauben fest an die Radnabe 41 angebunden. Selbstverständlich sind auch anders gestaltete Befestigungsstellen 43, 47 möglich, die beispielsweise eine schwimmende Anbindung des Reibkörpers 7 an die Radnabe 41 gestatten. Dabei ist der Reibkörper 7 zwar verdrehfest mit der Radnabe 41 verbunden, kann aber gegenüber dieser gewisse Relativverschiebung, insbesondere in Achsrichtung, ausführen.
  • Die beiden Flansche 42, 46 an der Radnabe 41 sind dabei derart gestaltet, dass die jeweiligen Befestigungsstellen 43, 47 in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind (siehe Fig. 7). Dies ermöglicht die einfache axial gerichtete Montage sowohl des Fahrzeugrades als auch des Reibkörpers an der Radnabe 41 von der Fahrzeugaußenseite her, d. h. in Fig. 7 von links. Damit wird durch die Gestaltung der Flansche 42, 46 die Wartungsfreundlichkeit der Gesamtanordnung erhöht.
  • Allgemein sind in den Fig. 1-7 Radnaben 11, 21, 31, 41 für angetriebene Fahrzeugachsen dargestellt, wobei die Radnabe 11, 21, 31, 41 üblicherweise über eine geeignete formschlüssige Verbindung, z. B. eine Verzahnung 44 wie in Fig. 7, verdrehfest an die Rotation der Fahrzeugachse gekoppelt ist. Das erfindungsgemäße Prinzip der vorteilhaften Befestigung eines Fahrzeugrades sowie eines Reibkörpers 7 an einer Radnabe 11, 21, 31, 41 lässt sich hingegen auch auf nicht angetriebene Fahrzeugachsen analog übertragen.

Claims (9)

1. Radnabe (1, 11, 21) eines Kraftfahrzeuges mit einem daran zu befestigenden Reibkörper (7, 17, 27), insbesondere einer Bremsscheibe oder Bremstrommel, zum tribologischen Zusammenwirken mit zugehörigen Bremsbelägen einer Reibungsbremse, mit einem an der Radnabe (1, 11, 21) angeformten Radflansch (6) zur Befestigung eines Kraftfahrzeugrades, wobei der Reibkörper (7, 17, 27) mit einem Trägerabschnitt (9, 19, 29) unter Abstand zum Radflansch (6) auf der dem Kraftfahrzeugrad gegenüberliegenden Seite der Radflansches (6), bezogen auf die Umfangsrichtung, formschlüssig mit der Radnabe (1, 11, 21) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (9, 19, 29) des Reibkörpers (7, 17, 27) mittels eines an der Radnabe (1, 11, 21) angeordneten Radlagers (3) axial gegenüber der Radnabe (1, 11, 21) verspannt ist.
2. Radnabe mit Reibkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Radnabe (1, 11, 21) und dem Trägerabschnitt (9, 19, 29) eine in Umfangsrichtung formschlüssige Verzahnung (13, 14, 15, 16) ausgebildet ist.
3. Radnabe mit Reibkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibkörper (7, 17, 27) mittels zumindest eines formschlüssig in der Radnabe (1, 11, 21) sowie im Reibkörper (7, 17, 27) angeordneten Verbindungselementes (20) an die Radnabe (1, 11, 21) gekoppelt ist.
4. Radnabe mit Reibkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (9) und das Radlager (3) mittels eines umgeformten Radnabenabschnittes (12) axial gegenüber der Radnabe (1) verspannt sind.
5. Radnabe mit Reibkörper nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (19, 29) und das Radlager (3) mittels eines Spannelementes axial gegenüber der Radnabe (11, 21) verspannt sind.
6. Radnabe (31) eines Kraftfahrzeuges mit einem daran zu befestigenden Reibkörper (37), insbesondere einer Bremsscheibe oder Bremstrommel, zum tribologischen Zusammenwirken mit zugehörigen Bremsbelägen einer Reibungsbremse, mit einem an der Radnabe (31) angeformten Radflansch (6) zur Befestigung eines Kraftfahrzeugrades, wobei der Reibkörper (37) mit einem Trägerabschnitt (39) unter Abstand zum Radflansch (6) auf der dem Kraftfahrzeugrad gegenüberliegenden Seite der Radflansches (6), bezogen auf die Umfangsrichtung verdrehfest mit der Radnabe (31) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerabschnitt (39) des Reibkörpers (37) stoffschlüssig an der Radnabe (31) befestigt ist.
7. Radnabe (1, 11, 21, 31) mit Reibkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibkörper (7, 17, 27, 37) einen lösbar mit dem Trägerabschnitt (9, 19, 29, 39) verbundenen Reibring (8) aufweist.
8. Radnabe (41), die mittels eines Radlagers (3) drehbar innerhalb eines Fahrzeuges angeordnet ist, mit einem ersten Radflansch (6), an dem Befestigungsstellen (47) zur lösbaren Befestigung eines Fahrzeugrades ausgebildet sind, mit einem zweiten Flansch (42), an dem Befestigungsstellen (43) zur lösbaren Befestigung eines Reibkörpers (7) einer zugehörigen Reibungsbremse ausgebildet sind, wobei der zweite Flansch (42) unter axialem Abstand zum ersten Radflansch (6) einstückig an der Radnabe (41) angeformt ist und die Befestigungsstellen (43, 47) am ersten Radflansch (46) bzw. am zweiten Flansch (42) in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Radflansch (46) und dem zweiten Flansch (42) ein radial sich erstreckender Spalt (40) vorgesehen ist.
9. Radnabe (11, 21, 31, 41) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibkörper (7, 17, 27, 37) einstückig mit dem zweiten Flansch (42) ausgebildet ist.
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