DE10122202C1 - Rad und Radanordnung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Rad und Radanordnung für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Es wird ein Rad für ein Kraftfahrzeug vorgeschlagen, mit einer Radfelge und einer damit verbundenen Radschüssel, die an einer Radnabe oder einer Bremsscheibe mit Radschrauben befestigt ist. Dabei ist die Bremsscheibe lösbar mit der Radnabe verbunden und die Bremsscheibe zwischen der Radnabe und der Radschüssel angeordnet. Der Körper der Radschüssel ist steifer als die Radschrauben und diese wiederum steifer als die Bremsscheibe und die Radnabe ausgeführt. An der der Bremsscheibe zugewandten Seite der Radschüssel sind zwei um die Rotationsachse der Radschüssel angeordnete, voneinander beabstandete, ringförmige Stirnflächen vorhanden. Dabei ist eine ringförmige Begrenzungsrippe zwischen den beiden Stirnflächen angeordnet, die von den Schraubenlöchern durchtrennt wird und die bei Montage des Rades ein Widerlager für die Bremsscheibe oder die Radnabe bildet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Rad für ein Kraftfahrzeug mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Aus der Offenlegungsschrift DE 196 03 968 A1 ist ein
Fahrzeugrad und ein Verfahren zur Herstellung desselben
bekannt, bei dem bei einfacher Montage sichergestellt ist, daß
ein Lockern der Radschraube während des Fahrbetriebs vermindert
wird. Darüber hinaus wird zur Verminderung der Flächenpressung
an den Radschrauben eine große Kontaktfläche angestrebt. Diese
Kontaktfläche wird erreicht, indem bei Anzug der Radschrauben
eine elastische Verformung der Radschüssel insbesondere im
Bereich der Anschlußaugen der Schraubenlöcher zugelassen wird.
Bei ungleichmäßigem Anzug der Radschrauben eines Rades kann es
jedoch zu unterschiedlich starken Verformungen der
Anschlußaugen und somit zu Unwuchten in der Radschüssel kommen.
Aus der GB 23 35 400 A ist eine Radanordnung bekannt, bei der
eine Radschüssel eines Fahrzeugrades mit Radschrauben an einer
Radnabe befestigt ist, wobei zwischen der Radschüssel und einem
Flansch der Radnabe eine Bremsscheibe angeordnet ist. Dabei
sind die Kontaktflächen zwischen der Radschüssel, der
Bremsscheibe und dem Flansch so gestaltet, dass sich bei
Montage der Radschüssel der Verbund an einem äußeren
Kontaktring berührt, der sich radial in der Nähe des Reibrings
der Bremsscheibe befindet. Erst bei stärkerem Anziehen der
Radschrauben liegen die Radschüssel, die Bremsscheibe und die
Radnabe auch an einem inneren Kontaktring aneinander an.
Im Fall, dass die Radschüssel steifer als die Bremsscheibe und
die Radnabe ausgeführt ist und die Radschrauben weicher als die
Radschüssel, jedoch steifer als die Radnabe und die
Bremsscheibe ausgeführt sind, tritt bei zu starkem Anzug der
Radschrauben eine starke Verformung in der Radnabe und
eventuell in der Bremsscheibe auf. Diese Verformungen führen,
wenn sie an der Radnabe ungleichmäßig verteilt auftreten, am
Bremsring zu Planschlag, der sich in der Folge durch
Streichelverschleiss als Bremsenrubbeln äussert.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Rad für ein
Kraftfahrzeug zur Verfügung zu stellen, bei dem derartige
Planschläge an der Bremsscheibe nicht auftreten.
Diese Aufgabe wird durch ein Rad für ein Kraftfahrzeug mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Radschüssel des erfindungsgemäßen Rades besitzt wie die im
Stand der Technik zitierte Radschüssel eine höhere Steifigkeit
als die Radnabe bzw. die Bremsscheibe, an der sie über
Radschrauben befestigt ist. Dabei ist die Anordnung ebenfalls
in bekannter Weise derart gewählt, daß die Bremsscheibe mit dem
Flanschbereich des Bremsscheibentopfes zwischen einem Flansch
der Radnabe und der Radschüssel angeordnet ist. Die
Radschrauben besitzen ebenfalls eine höhere Steifigkeit als die
Radnabe und die Bremsscheibe. Die Steifigkeit der Radschrauben
ist geringer als die der Radschüssel.
Durch diese Wahl der Steifigkeiten entsteht der Effekt, daß
beim Aufbringen einer Vorspannkraft an einer Radschraube eine
elastische oder - bei Überschreiten der Elastizitätsgrenzen -
eine plastische Verformung der Radnabe und des Flanschbereichs
der Bremsscheibe eintritt, bevor eine Verformung der
Radschraube oder gar der Radschüssel entsteht.
Durch das Aufbringen einer Vorspannkraft an einer Radschraube
wird das das Gewinde in der Radnabe umgebende Material in
Richtung des Schraubenlochs in der Radschüssel gezogen. Die
zwischen Radnabe und Radschüssel angeordnete Bremsscheibe wird
durch das Verziehen des Radnabenmaterials in Richtung
Radschüssel ebenfalls in Richtung Radschüssel verformt.
In die Radschüssel ist auf der der Bremsscheibe zugewandten
Seite eine sogenannte Hinterlegung eingearbeitet, in die die
Bremsscheibe bei Anzug der Radschraube etwas durch die Radnabe
hineingedrückt werden kann. Um eine sichere Anlage zwischen
Radschüssel und Bremsscheibe zu erhalten, die auch im
Fahrbetrieb bestehen bleibt, ist eine solche geringe Verformung
notwendig. Eine zu starke Verformung des Flanschbereichs des
Bremsscheibentopfes bewirkt jedoch eine Verformung im Bereich
des Reibrings der Bremsscheibe.
Wird die Radschüssel mit mehreren Radschrauben befestigt, so
kann bei Aufbringen unterschiedlich überhöhter Vorspannkräfte
ein wellenförmiger Verzug im Reibring der Bremsscheibe
entstehen. Dieser Verzug wird durch Vorbeistreicheln des
Bremsbelages als Dickenfehler eingeschliffen und wirkt sich
beim Bremsvorgang als Bremsrubbeln infolge von
Momentenschwankungen aus, welches vom Fahrer als
Längsschwankungen des Fahrzeugs wahrgenommen wird.
Werden alle Radschrauben eines Rades gleichmäßig mit einem
überhöhten Anzugsmoment beaufschlagt, würde am Umfang des
Reibrings der Bremsscheibe eine nahezu gleichmäßige Verformung
auftreten. Bei einem Bremsvorgang würden sich die Bremsbeläge
der Verformung des Reibrings anpassen, der Fahrer des Fahrzeugs
würde keine negativen Auswirkungen feststellen.
Ein Anziehen aller Radschrauben eines Fahrzeugrades mit einer
nahezu gleichen Vorspannkraft ist jedoch nur mit aufwendigen
Verfahren, beispielsweise mit einem Drehwinkelanzug,
erreichbar. In der Praxis werden Drehmomentschlüssel oder meist
nur Schraubenschlüssel ohne Messmöglichkeit verwendet.
Die Fläche der Radschüssel, mit der sie an der Bremsscheibe
anliegt, ist mehrteilig ausgebildet. Ringförmig um das
Mittenloch liegen zwei beabstandete Stirnflächen, zwischen
denen sich die Hinterlegung in Form einer Vertiefung befindet.
Zwischen diesen ringförmigen Stirnflächen ist erfindungsgemäß
eine ebenfalls ringförmig ausgebildete Begrenzungsrippe
vorgesehen, die vorteilhafterweise konzentrisch um das
Mittenloch durch die Mittelpunkte der Radschraubenlöcher
verläuft und trapezförmig gestaltet ist. Dadurch ist eine
einfache Fertigung im rotierenden, spanabhebenden Herstellungs
verfahren z. B. auf einer Drehbank möglich. Generell sind aber
auch mehrere Stege in verschiedenen geometrischen
Ausführungsformen einsetzbar. So können beispielsweise zwei
oder mehr Begrenzungsrippen zwischen den Stirnflächen
vorgesehen werden.
Das erfindungsgemäße Rad weist somit eine Begrenzungsrippe auf,
die beim Anziehen einer Radschraube mit einer überhöhten
Vorspannkraft das Hineinziehen von Material der Radnabe oder
der Bremsscheibe in die Hinterlegung und in das Schraubenloch
begrenzt. Der Abstand der durch die jeweiligen Stirnflächen
gebildeten Ebenen voneinander ist abhängig von der
geometrischen Dimensionierung der Radschüssel, des
Mittenloches, der Schraubenlöcher, der Bremsscheibe und des
Bremsscheibentopfes.
In Ausgestaltung der Erfindung weist die Radschüssel eine
Begrenzungsrippe auf, die im unmontierten Zustand weiter von
der Bremsscheibe entfernt ist, als die beiden anderen
Stirnflächen. Dadurch wird gewährleistet, daß während der
Montage bei Anziehen einer Radschrauben zuerst die radial
äußere Stirnfläche zur Anlage mit der Bremsscheibe gelangt und
erst bei weiterem Anziehen der Radschraube die radial innere
Stirnfläche in Kontakt mit der Bremsscheibe tritt. Eine
bestimmte Vorspannkraft der Radschrauben ist nötig, um einen
Reibschluss zwischen Radschüssel und Radnabe über die
Radschauben zu erzielen. Somit wird ein sicherer Sitz des Rades
an der Radaufhängung gewährleistet und ein Lockern der
Schraubverbindung auch während des Fahrbetriebs verhindert.
Bei unsachgemäßem Anziehen einer Radschraube mit einem höheren
als von den Fahrzeugherstellern angegebenen Moment oder einer
zu niedrigen Reibung im Schraubverband kann es aufgrund der
Steifigkeitsunterschiede der verschiedenen Bauteile zu starken
Verformungen der im Bereich der Radschraube liegenden Bauteile,
also der Radnabe im Bereich des Gewindes und/oder der
Bremsscheibe im Bereich der Durchgangsbohrung für die
Radschraube kommen.
Erfindungsgemäß wird diese Verformung durch die
Begrenzungsrippe definiert eingeschränkt. Das durch die
Radschraube in Richtung Radschüssel gezogenen Material der
Radnabe drückt auf das Material des Bremsscheibentopfes der
Bremsscheibe, das sich im Bereich der Radschraubenbohrung
befindet, und drückt dieses ebenfalls in Richtung Radschüssel.
Durch die Begrenzungsrippe wird jedoch ein weiteres
Hineinziehen dieses Materials verhindert. Die Begrenzungsrippe
ist derart dimensioniert, daß bei Anlage der Bremsscheiben an
der Begrenzungsrippe die bis dahin aufgetretene Verformung des
Bremsscheibentopfes keine Auswirkung auf die Verformung des
Reibringes der Bremsscheibe hat.
Weitere Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben sich aus der
Beschreibung sowie den Zeichnungen. Konkrete Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte schematische Darstellung einer
Radanordnung eines Kraftfahrzeuges an einer Radnabe,
Fig. 2 eine schematische dreidimensionale Schnittdarstellung
eines Ausschnitts einer Radschüssel mit einer
erfindungsgemäßen Begrenzungsrippe,
Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Teil
einer Radschüssel nach Fig. 2 im Bereich der
Stirnflächen
Fig. 1 zeigt eine schematisierte Darstellung einer bekannten
Radanordnung 1 eines in Fahrtrichtung links an einem nicht
näher dargestellten Fahrzeugs angeordneten Rades 2. Das Rad 2
besteht aus einer Radschüssel 3 und einer Radfelge 4 und ist
auf einer Radnabe 5 montiert, die mittels Lager 11 auf einem
Radträgerzapfen 12 drehbar gelagert ist. Die Radnabe 5 weist
einen Flansch 7 auf, an dem das Rad 2 über die Radschüssel 3
mit Radschrauben 6, die in Fig. 1 nur als strichpunktierte
Linien dargestellt sind, lösbar befestigt ist. Axial zwischen
der Radschüssel 3 und dem Flansch 7 ist eine Bremsscheibe 8 auf
der Radnabe 5 angeordnet. Im Bereich des Bremsscheibentopfes 9
sind Bohrungen 10 vorgesehen, durch die die Radschrauben 6
während der Montage geführt werden. Während eines Bremsvorgangs
wirken Bremsbeläge 15 einer Bremszange 14 auf einen Reibring 13
der Bremsscheibe 8.
In Fig. 2 wird eine dreidimensionale Ansicht eines Ausschnitts
einer Radschüssel in Form einer Schnittzeichnung dargestellt.
Die Ansicht zeigt einen an das Mittenloch 17 der Radschüssel 3
heranreichenden Ausschnitt und wird radial begrenzt einerseits
durch zwei ringförmige von einander axial beabstandete
Anlageflächen 18, 19, an denen die Radschüssel 3 gegenüber der
Radnabe 5 abgestützt wird und anderseits durch einen Schnitt
durch Verstärkungsrippen 25 in der Wand der Radschüssel 3. Die
Verstärkungsrippen 25 bewirken eine Versteifung der
Radschüsselwandung hauptsächlich gegen Verwindung in axialer
Richtung. Die Zeichenebene schneidet ein Schraubenloch 16 in
der Radschüssel 3.
Die linke Seite des in Fig. 2 dargestellten Ausschnitts ist
Teil der Aussenseite der Radschüssel 3. Auf der rechten Seite
des Ausschnitts sind zwei ringförmig ausgebildete Stirnflächen
20, 21 der Radschüssel zu erkennen, die radial beabstandet von
einander um das Mittenloch 17 angeordnet sind. Wie aus Fig. 3
ersichtlich, liegen deren Ebenen auf einem axial von einander
beabstandeten Niveau.
Radial zwischen diesen beiden ringförmigen Stirnflächen 20, 21
besteht eine als Hinterlegung 22 ausgearbeitete ringförmige
Aussparung, in die die Schraubenlöcher 16 münden. Die
Hinterlegung 22 wird radial nahezu mittig unterbrochen durch
eine trapezförmige Begrenzungsrippe 23, die ebenfalls
ringförmige um das Mittenloch 17 verläuft. Die Begrenzungsrippe
23 wird durch die Schraubenlöcher 16 unterbrochen. Die Ebene,
die durch die Stirnfläche 24 der Begrenzungsrippe 23 gebildet
wird, verläuft annähernd parallel zu den Ebenen, die jeweils
von der inneren und äußeren Stirnfläche 20, 21 gebildet werden.
Dabei ist die Ebene der Stirnfläche 24 weiter von der Ebene der
Stirnfläche 21 entfernt als von der Ebene der Stirnfläche 20.
Bei Montage des Rades 2 wird dieses mit dem Mittenloch 17 der
Radschüssel 3 auf die Radnabe 5 gestülpt. Dabei zentriert die
Anlagefläche 19 das Rad 2. Mit der radial äußeren Stirnfläche
21 gelangt das Rad 2 zur Anlage am Bremsscheibentopf 9. Dieser
ist über nicht näher dargestellte Verschraubungen mit dem
Flansch 7 der Radnabe 5 verbunden und sichert so die
Bremsscheibe 8 gegen Rotation und axialer Verschiebung
gegenüber der Radnabe 5.
Beim Anziehen einer Radschraube 6 greift diese mit ihrem
Gewinde in ein Gegengewinde einer Bohrung in der Radnabe 5. Die
über das Anzugsmoment in die Radschraube 6 eingeleitete
Zugkraft bewirkt, daß die Radschüssel 3 an den
Bremsscheibentopf 9 gedrückt wird.
Da die Radschüssel 3 steifer als die Radnabe 5 und die
Bremsscheibe 8 ausgeführt ist, die Radschraube 6 jedoch steifer
als die beiden letztgenannten ist, bewirkt ein weiteres
Anziehen der Radschraube 6 eine geringe Verformung des Bereichs
um das Gegengewinde der Bohrung in der Radnabe 5 in Richtung
Radschüssel 3.
Der an der Radnabe 5 anliegende Bremsscheibentopf 9 erfährt
durch die Verformung der Radnabe 5 ebenfalls eine axiale
Verformung im Bereich der Bohrung 10. Der Bremsscheibentopf 9
gelangt durch diese Verformung zur Anlage an der inneren
Stirnfläche 20. Die für diese gewünschte Verformung an der
Radschraube 6 aufzubringende Vorspannkraft entspricht in etwa
dem vom Fahrzeughersteller empfohlenen Anzugsmoment, da somit
über die eingebrachte Vorspannung eine stabile form- und
kraftschlüssige Verbindung zwischen der Radschüssel 3 und der
Radnabe 5 über den Bremsscheibentopf 9 besteht. Axial auf das
Fahrzeugrad 2 wirkende Kräfte werden so an der Radnabe 5 bzw.
an der nicht weiter dargestellten Radaufhängung abgestützt.
Werden die Radschrauben 6 eines Rades 2 aber mit
unterschiedlich starker, überhöhter Vorspannkraft montiert,
kann es am Umfang des Reibrings 13 zu einer wellenförmigen
Verformung kommen. Während des Fahrens tritt sodann ein
Streichelverschleiß auf, der durch die entstehenden
Dickenfehler beim Bremsvorgang zu sogenanntem Bremsrubbeln
führt. Dabei handelt es sich um Längsschwankungen des
Fahrzeugs, die für den Fahrer deutlich spürbar sein können. Die
Längsschwankungen werden von Momentenschwankungen aufgrund der
am Reibring 13 vorliegenden Dickenfehler hervorgerufen.
Die Verformung im Reibring 13 kann vermieden werden, indem
innerhalb der Hinterlegung 22 über die Begrenzungsrippe 23 ein
Widerlager für das Material des Bremsscheibentopfes 9
geschaffen wird. Damit kann beim Anziehen einer Radschraube 6
mit überhöhter Vorspannkraft ein unerwünschtes zu weites
Hineindrücken des Bremsscheibentopfes 9 in die Hinterlegung 22
der Radschüssel 3 verhindert werden.
Claims (3)
1. Rad für ein Kraftfahrzeug mit einer Radfelge und einer damit
verbundenen Radschüssel, die an einer Radnabe oder einer
Bremsscheibe mit Radschrauben befestigt ist, wobei
die Bremsscheibe lösbar mit der Radnabe verbunden ist,
die Bremsscheibe zwischen der Radnabe und der Radschüssel angeordnet ist,
die Radschüssel steifer als die Radschrauben und diese wiederum steifer als die Bremsscheibe und die Radnabe ausgeführt ist und
an der der Bremsscheibe zugewandten Seite der Radschüssel zwei um die Rotationsachse der Radschüssel angeordnete, voneinander beabstandete, ringförmige Stirnflächen vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine ringförmige Begrenzungsrippe (23) zwischen den beiden Stirnflächen (20, 21) angeordnet ist, die
von Schraubenlöchern (16) durchtrennt ist und
bei Montage des Rades (2) ein Widerlager für die Bremsscheibe (8) oder die Radnabe (5) bildet.
die Bremsscheibe lösbar mit der Radnabe verbunden ist,
die Bremsscheibe zwischen der Radnabe und der Radschüssel angeordnet ist,
die Radschüssel steifer als die Radschrauben und diese wiederum steifer als die Bremsscheibe und die Radnabe ausgeführt ist und
an der der Bremsscheibe zugewandten Seite der Radschüssel zwei um die Rotationsachse der Radschüssel angeordnete, voneinander beabstandete, ringförmige Stirnflächen vorhanden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine ringförmige Begrenzungsrippe (23) zwischen den beiden Stirnflächen (20, 21) angeordnet ist, die
von Schraubenlöchern (16) durchtrennt ist und
bei Montage des Rades (2) ein Widerlager für die Bremsscheibe (8) oder die Radnabe (5) bildet.
2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im unmontierten Ausgangszustand der Abstand zwischen der
Begrenzungsrippe (23) und der Bremsscheibe (8) größer ist
als zwischen den beiden Stirnflächen (20,21) und der
Bremsscheibe (8).
3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Begrenzungsrippe (23) einen trapezförmigen Querschnitt
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122202 DE10122202C1 (de) | 2001-05-08 | 2001-05-08 | Rad und Radanordnung für ein Kraftfahrzeug |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7683940
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Country Status (1)
Country | Link |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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