DE102206C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE102206C DE102206C DENDAT102206D DE102206DA DE102206C DE 102206 C DE102206 C DE 102206C DE NDAT102206 D DENDAT102206 D DE NDAT102206D DE 102206D A DE102206D A DE 102206DA DE 102206 C DE102206 C DE 102206C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mirror
- springs
- images
- seen
- image
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000003287 optical Effects 0.000 claims description 4
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 8
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 229910001369 Brass Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010951 brass Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/08—Mirrors
- G02B5/10—Mirrors with curved faces
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42,y? Instrumente.
optische Apparate.
Diese Erfindung betrifft eine einfache Vorrichtung, um bei Spiegeln für photochromoskopische
oder andere optische Apparate das Bild zu ändern.
Bei den genannten Apparaten werden durchsichtige Spiegel verwendet, zu dem Zweck,
auf optischem Wege zwei Bilder zur Deckung zu bringen, von denen das eine durch Spiegelung
und das andere infolge der Durchsichtigkeit des Spiegels direct gesehen wird. Bei
derartigen Spiegeln verursacht die erforderliche Neigung, um eine optische Deckung der beiden
Bilder zu erzielen, infolge der Verschiedenheit der Winkel, unter welchen die von einem
Punkt ausgehenden verschiedenen Lichtstrahlen die Oberfläche des Spiegels treffen, eine leichte
Verzerrung des direct gesehenen Bildes. Wenn die transparenten Spiegel so geneigt sind, dafs
der obere Theil des Spiegels vom Auge weiter entfernt ist als der untere Theil oder umgekehrt,
so sieht man, falls die Gläser ebene parallele Oberflächen haben, das Bild durch
den Spiegel vertical verlängert, und aus diesem Grunde werden nicht alle Einzelheiten des
directen Bildes mit den entsprechenden Einzelheiten des reflectirten Bildes überall genau
übereinstimmen.
Dieser Fehler kann beseitigt werden, wenn man anstatt der Gläser mit ebenen parallelen
Flächen solche anwendet, deren Fläche leicht gekrümmt ist und diese so anordnet, dafs der
Theil des Bildes, der durch die dem Auge am nächsten liegende Kante des Spiegels gesehen
wird, gegen die andere Kante optisch verschoben erscheint, während die Verschiebung
der anderen Bildtheile entsprechend geringer ist.
Es ist indessen schwer und kostspielig, so gekrümmte Gläser genau herzustellen, und daher
wird nach vorliegender Erfindung diese Schwierigkeit durch die Anordnung von Spannfedern
überwunden, die auf den Spiegel so wirken, dafs das refiectirte Bild genau mit dem
durchscheinenden Bilde übereinstimmt. Auf diese Weise lassen sich die Herstellungskosten
von guten Apparaten sehr erniedrigen, indem man einfach Spiegelgläser verwendet, die durch
schnell und genau arbeitende Maschinen durchaus eben geschliffen und polirt werden.
Die zu dem vorliegenden Zweck verwendeten Spannfedern bestehen zweckmäfsig aus
Messingstreifen b, die so gebogen sind, dafs sie den Spiegel an zwei gegenüberliegenden Kanten
umfassen, wie Fig. 1 und 2 zeigen. Wenn die der Spannfeder zunächst liegende Fläche des
Spiegels ursprünglich durchaus eben war, so wird sie jetzt leicht concav-cylindrisch, wobei
die Gröfse der Krümmung ungefähr proportional der Federspannkraft ist. Derartige Federn
können quer über einer oder zwei Kanten des Glases angebracht werden, oder quer über der
Mitte zwischen den beiden Spiegelachsen bei einem stereoskopischen Instrument. Die erforderliche
genaue Spannung der Federn wird einfach durch Probiren herausgefunden. Die Federn können später mit Hülfe von gummirtem
Papier oder auf andere passende Weise mit dem Glase verbunden werden.
Es ist klar, dafs dasselbe Ergebnifs sich zeigen wird, wenn man das Glas gegen feste
Punkte nahe an den Kanten stützt und Federn auf Zwischenpunkte der Fläche drücken läfst.
In diesem Falle brauchen die Federn nicht mit dem Glase verbunden zu werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Cylindrisch gekrümmter, durchsichtiger Spiegel für optische Instrumente, bei denen zwei oder mehr gleich grofse Bilder dem Auge als eins erscheinen sollen, und von denen das eine unmittelbar durch einen durchsichtigen Spiegel hindurch, das andere aber mittelbar durch Spiegelung in diesem Spiegel erscheint, dadurch gekennzeichnet, dafs die geringe cylindrische Krümmung der Spiegelfläche durch eine oder mehrere Federn erzielt wird und dahin wirkt, dafs das gespiegelte Bild in der Gröfse mit dem vermöge der Durchsichtigkeit' des Spiegels gesehenen und infolge der Brechung etwas verlängerten Bilde übereinstimmt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102206C true DE102206C (de) |
Family
ID=372832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102206D Active DE102206C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102206C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219707B (de) * | 1965-08-13 | 1966-06-23 | Siemens Ag | Optischer Zylinderspiegel |
-
0
- DE DENDAT102206D patent/DE102206C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219707B (de) * | 1965-08-13 | 1966-06-23 | Siemens Ag | Optischer Zylinderspiegel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3029799C2 (de) | Endoskopobjektiv | |
DE1223584B (de) | Vorrichtung zum Einfuehren von Licht in ein bilduebertragendes, faseroptisches System zur Beleuchtung eines Objektes | |
DE82671C (de) | ||
DE102206C (de) | ||
DE2128365C3 (de) | Einrichtung zur vergrößerten Darstellung des Querschnittes von unzerstörten Contactlinsen oder dgl | |
DE3230541A1 (de) | Haltevorrichtung fuer transparente gegenstaende | |
DE48010C (de) | Zeichenapparat | |
DE1262632B (de) | Objektiv mit geknickter optischer Achse | |
DE4012661C2 (de) | ||
DE102016221949B4 (de) | Sehtestgerät zur Prüfung des Sehvermögens der Augen eines Probanden | |
DE742533C (de) | Lichtmarkenmessgeraet | |
DE326703C (de) | Symmetrisches, rechtwinklig abbiegendes Prisma mit Bildumwendung quer gegen die Einfallebene | |
DE196169C (de) | ||
DE741018C (de) | Verfahren zur Steigerung der Ablesegenauigkeit bei Messgeraeten mit Lichtzeiger | |
DE1962223A1 (de) | Optische Vorrichtung | |
DE3028032C2 (de) | Hochvergrößernde Lupe, insbesondere zur Betrachtung von Mikrofilm | |
DE2321412C3 (de) | Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines sich bewegenden Objektes | |
DE709747C (de) | Verfahren zum Messen des Keilwinkels und des Kruemmungsradius der Begrenzungsflaechen durchsichtiger plattenfoermiger Koerper | |
DE297989C (de) | ||
DE373420C (de) | Kinematograph mit optischem Ausgleich der Bildwanderung | |
DE759143C (de) | Stereoskop fuer Kleinbilder | |
DE263729C (de) | ||
DE2135882C3 (de) | Nivellierinstrument mit Fernrohr | |
DE513490C (de) | Truebungsmesser | |
DE1745453U (de) | Interferometer. |