DE10219346B4 - Verfahren zum Abbilden und Zuordnen von Eigenschaften von einer Mehrzahl auf einem Wafer angeordneter Funktionschips und Wafer mit einer Mehrzahl von Funktionschips und Referenzchips - Google Patents

Verfahren zum Abbilden und Zuordnen von Eigenschaften von einer Mehrzahl auf einem Wafer angeordneter Funktionschips und Wafer mit einer Mehrzahl von Funktionschips und Referenzchips Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Abbilden von Eigenschaften von einer Mehrzahl auf einem Wafer angeordneter Chips, mit den Verfahrensschritten:
– Bestimmen vorgewählter Eigenschaften der Funktionschips,
– Speichern der Eigenschaften der Funktionschips in einer Abbildungstabelle, und
– Festlegen einer Mehrzahl von Referenzchips auf dem Wafer, um eine Zuordnung der gespeicherten Eigenschaften zu den einzelnen Funktionschips zu ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, daß
– die Mehrzahl von Referenzchips jeweils mit einer eindeutigen Markierung versehen werden,
– die Funktionschips LED-Chips sind, und
– auf dem Wafer jeweils Gruppen einander benachbarter Funktionschips einen Referenzchip enthalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abbilden von Eigenschaften von einer Mehrzahl auf einem Wafer angeordneter Funktionschips, insbesondere LED-Chips, mit den Verfahrensschritten: Bestimmen vorgewählter Eigenschaften der Funktionschips, Speichern der Eigenschaften der Funktionschips in einer Abbildungstabelle, und Festlegen einer Mehrzahl von Referenzchips auf dem Wafer, um eine Zuordnung der gespeicherten Eigenschaften zu den einzelnen Funktionschips zu ermöglichen. Die Erfindung betrifft auch einen Wafer mit einer Mehrzahl von Funktionschips, insbesondere LED-Chips, und einer Mehrzahl von Referenzchips. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Zuordnen von Eigenschaften von Funktionschips zu deren Position auf einem Teilwafer.
  • Bei der Herstellung von Funktionsbausteinen, beispielsweise von LED-Chips (Light Emitting Diode) auf einem Wafer werden die Bausteine nach bestimmten Arbeitsgängen und insbesondere nach ihrer Fertigstellung auf Funktionsfähigkeit getestet und Eigenschaften der Funktionsbausteine bestimmt.
  • Bei einem einfachen Testverfahren wird nach jedem Arbeitsgang lediglich zwischen guten (voll funktionsfähigen oder eine bestimmte Anforderung erfüllenden) und schlechten (nicht funktionsfähigen oder eine bestimmte Anforderung nicht erfüllenden) Bausteinen unterschieden. Die schlechten Bausteine werden entsprechend markiert. Nachteilig an einem solchen Vorgehen ist, daß lediglich eine binäre Unterscheidung gut/schlecht möglich ist. Die als schlecht markierten Bausteine stehen für eine weitere Verarbeitung oder Verwendung nicht zur Verfügung, auch wenn sie für Anwendungen mit geringeren Anforderungen durchaus brauchbar wären. Darüber hinaus läßt ein solches Verfahren keine Einteilung der Bausteine in differenzierte Gruppen zu, beispielsweise eine Klassifizierung von LED-Bausteinen nach ihrer Emissionswellenlänge.
  • Ein Ansatz, um eine derartige Einordnung von Funktionsbausteinen nach ihrer Eigenschaften vornehmen zu können, besteht darin, die Eigenschaften der Funktionsbausteine in eine Abbildungstabelle (eine sogenannte Wafermap) entsprechend der Position des Bausteins auf dem Wafer einzutragen. Die Abbildungstabelle wird dann gespeichert, um bei weiteren Verarbeitungsschritten zur Verfügung zu stehen. Da sich die Position der Funktionsbausteine durch das Sägen und Expandieren des Wafers verändert, ist in der Regel zusätzlich ein Referenzbaustein auf dem Wafer angeordnet, der in Zusammenhang mit der Wafermap eine eindeutige Zuordnung der gespeicherten Daten zu den Funktionschips auf dem Wafer ermöglicht.
  • Es ist weiter bekannt, mehrere gleichartige Referenzchips auf dem Wafer anzuordnen, um auch eine Weiterverarbeitung von bestimmten Teilen eines Wafers zu ermöglichen. So wird in dem amerikanischen Patent US 6 216 055 B1 vorgeschlagen, neben dem Referenzchip einen bzw. drei zusätzliche Hilfs-Referenzchips einzusetzen, die derart angeordnet sind, daß in jeder Waferhälfte bzw. jedem Waferquadranten ein Referenzchip liegt.
  • Die Verarbeitung von Teilen eines Wafers wird in der US 6 216 055 B1 dadurch bewerkstelligt, daß zunächst die Wafermap des gesamten Wafers von einem Hostrechner geladen wird. Wenn der halbe oder viertelte Teilwafer den Referenzchip enthält wird ein Verschiebetisch zu einem Positionschip bewegt, und die andere Hälfte bzw. die anderen Quadranten werden aus der Wafermap entfernt. Wenn der Teilwafer nicht in der Position der ersten Hälfte oder des ersten Quadranten liegt, wird der Verschiebetisch zu Position des Hilfs-Referenzchips bewegt, der in dieser Hälfte oder Quadraten liegt, es wird bestimmt, zu welcher Hälfte oder zu welchem Viertel der Teilwafer gehört, die Koordinaten des Referenzchips werden berechnet und die andere Hälfte bzw. die anderen Quadranten werden aus der Wafermap entfernt. Dieses Verfahren ist allerdings auf die Verarbeitung von Teilwafern beschränkt, die einer Hälfte oder einem Viertel eines gesamten Wafers entsprechen. Bei kleineren Bruchstücken kann aus den Referenzchips nichtmehr ermittelt werden, zu welchem Waferteil sie gehören.
  • Hier setzt die Erfindung an. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren anzugeben, mit dem auch die Funktionschips von kleineren Teilwafern oder Scheibenbruchstücken entsprechend ihren in einer Wafermap gespeicherten Eigenschaften weiterverarbeitet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren zum Abbilden von Eigenschaften von einer Mehrzahl auf einem Wafer angeordneter Chips nach Anspruch 1, den Wafer nach Anspruch 6, sowie das Verfahren zum Zuordnen von Eigenschaften von Funktionschips zu deren Position auf einem Teilwafer nach Anspruch 10 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Nach dem Prinzip der Erfindung ist bei einem Verfahren der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Mehrzahl von Referenzchips jeweils mit einer eindeutigen Markierung versehen werden. Dadurch kann die Position des jeweiligen Referenzchips auf dem Wafer eindeutig zugeordnet werden.
  • Die Erfindung beruht also auf dem Gedanken, durch Einsatz eindeutig unterscheidbarer Referenzbausteine eine Zuordnung der Funktionschips zu ihren Positionen auf einem Wafer auch dann zu ermöglichen, wenn nur ein kleines Teil- oder Bruchstück des gesamten Wafers verarbeitet wird.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß die Referenzchips mit einer maschinenlesbaren Markierung versehen werden. Dadurch kann die Erkennung der Markierung und die Zuordnung eines Referenzchips zu seiner Position auf dem Wafer automatisiert erfolgen.
  • Gemäß einer Weiterbildung wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren jeder Referenzchip jeweils mit einer ihm zugeordneten Ziffernfolge markiert. Dies gestattet eine besonders einfache Kennzeichnung der Bausteine mit unterschiedlichen, leicht unterscheidbaren Markierungen. Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung als Markierungen beispielsweise eine alphanumerische Codierung, eine Strichcodefolge oder andere grafische Symbole zu verwenden.
  • In vorstehendem Zusammenhang wird die jedem Referenzchip zugeordnete Ziffernfolge bevorzugt in der Abbildungstabelle kodiert gespeichert, so daß die Position eines Referenzchips in der Abbildungstabelle anhand seiner gespeicherten Ziffernfolge leicht ermittelt werden kann.
  • In diesem Zusammenhang ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit Vorteil vorgesehen, daß die Referenzchips gleichmäßig über den Wafer verteilt festgelegt werden. Dabei bedeutet eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung, daß auf dem Wafer jeweils etwa gleich große Gruppen einander benachbarter Funktionschips einen Referenzchip enthalten. In den Randbereichen kann es aufgrund der scheibenförmigen Geometrie des Wafers zu Abweichungen kommen.
  • Beispielsweise können Referenzchips in jeder k-ten Chipzeile vorgesehen sein und innerhalb dieser Zeile jeweils durch k Funktionschips getrennt sein. Je nach Anzahl der Funktionschips auf dem Wafer und der zu erwarteten Größe der Teilstücke, die getrennt verarbeitet werden soll, liegt k beispielsweise zwischen 2 und etwa 20.
  • Bei einem gattungsgemäßen Wafer weisen erfindungsgemäß die Mehrzahl von Referenzchips jeweils eine eindeutige Markierung auf. Bevorzugt weisen die Referenzchips eine maschinenlesbare Markierung auf. Insbesondere ist jeder Referenzchip mit Vorteil mit einer ihm zugeordneten Ziffernfolge markiert.
  • Die Erfindung enthält auch ein Verfahren zum Zuordnen von Eigenschaften von Funktionschips zu deren Position auf einem Teilwafer, mit den Verfahrensschritten:
    • – Bereitstellen eines Wafers mit einer Mehrzahl von Funktionschips,
    • – Bestimmen vorgewählter Eigenschaften der Funktionschips,
    • – Speichern der Eigenschaften der Funktionschips in einer Abbildungstabelle,
    • – Festlegen einer Mehrzahl von Referenzchips auf dem Wafer, um eine Zuordnung der gespeicherten Eigenschaften zu den einzelnen Funktionschips zu ermöglichen, wobei die Mehrzahl von Referenzchips jeweils mit einer eindeutigen Markierung versehen werden,
    • – Teilen des Wafers um mehrere Teilwafer zu erzeugen,
    • – Auswählten eines Teilwafers,
    • – Erfassen der Position eines Referenzchips auf dem Teilwafer, und
    • – Zuordnen von Eigenschaften von Funktionschips des Teilwafers zu deren Position auf Grundlage der erfaßten Position des Referenzchips, dessen eindeutiger Markierung und der in der Abbildungstabelle gespeicherten Eigenschaften der Funktionschips.
  • Unter einem Teilwafer wird in diesem Zusammenhang ein Teilstück eines Wafers verstanden, unabhängig davon, ob es durch gezielte Teilung oder durch einen Bruch etwa während des Fertigungsablaufs entstanden ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens werden die Referenzchips mit einer maschinenlesbaren Markierung versehen und die Erfassung der Position eines Referenzchips und dessen Markierung erfolgt automatisch.
  • In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn jeder Referenzchip jeweils mit einer ihm zugeordneten Ziffernfolge markiert wird, die beim Erfassungsschritt automatisch gelesen wird.
  • Die jedem Referenzchip zugeordnete Ziffernfolge wird bevorzugt in der Abbildungstabelle kodiert gespeichert. Auch werden, wie oben beschrieben, zweckmäßig im wesentlichen gleichmäßig über den Wafer verteilte Referenzchips festgelegt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung der Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es sind jeweils nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente dargestellt. Dabei zeigt
  • 1 eine schematische Darstellung des Erfassens und Speichern von Eigenschaftsdaten von Funktionschips eines Wafers nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 2 ein Teilstück des Wafers von 1 nach dem Sägen des Wafers und Expandieren der Chips.
  • Mit Bezug auf 1 ist ein Halbleiterwafer 10 gezeigt, der neben einer Mehrzahl von LED-Chips 12 eine Mehrzahl von Referenzchips 14 aufweist. Der übersichtlichen Darstellung halber ist in 1 1 ein Array von 16 × 16 Chips gezeigt, das neben den LED-Chips 12 elf Referenzchips 14 enthält. Es versteht sich, daß ein realer Wafer 10 auch weit mehr Chips, beispielsweise in einem 216 × 216 Array enthalten kann.
  • Die elf Referenzchips 14 der 1 sind gleichmäßig über den Wafer 10 verteilt und in maschinenlesbarer Form mit den Zah len 1 bis 11 markiert. Dadurch ist jeder Referenzchip anhand seiner Ziffernfolge eindeutig identifizierbar. Die Markierung erfolgt, wie in der Explosionsdarstellung der 2 ersichtlich, im Ausführungsbeispiel für jeden Referenzchip mit einer zweistelligen Ziffernfolge. Dabei wird ein Zeichensatz verwendet, der besonders für die automatische optische Zeichenerkennung (OCR) geeignet ist.
  • Beim Bausteintest der LED-Chips 12 auf dem Wafer wird für jeden LED-Chip die Emissionswellenlänge λ, die emittierte Leistung Ie und die Durchlaßspannung Uf bestimmt. Die ermittelten Werte werden für jede Meßgröße einem einer Reihe von vorbestimmten Intervallen (Bins) zugeordnet. Beispielsweise wird im Ausführungsbeispiel die ermittelte Durchlaßspannung Uf einem von sechs Spannungsintervallen, die emittierte Leistung Ie einem von 16 Leistungsintervallen und die Emissionswellenlänge λ einem von 22 Wellenlängenintervallen zugeordnet. Die Ordnungszahlen des jeweiligen Intervalls, BinUf BinIe bzw. Binλ, liegen dann zwischen 1 und 6, bzw. 1 und 16, bzw. 1 und 22. Aus diesen Ordnungszahlen wird eine kombinierte Ordnungszahl Bincomb = BinIe·132 + Binλ·6 + BinUf ermittelt, die alle Meßwerte eines LED-Chips in einem einzigen Wert zusammenfaßt.
  • Die kombinierten Ordnungszahlen aller Funktionschips werden zeilenweise eine Abbildungstabelle 20 eingetragen. Die Abbildungstabelle 20 enthält für jede Zeile n des Wafers Datenwerte dnl, ... dnk, ... wobei die Datenwerte dnk bei den Funktionschips gerade den beschriebenen kombinierte Ordnungszahlen entsprechen.
  • Für die Referenzchips 14 wird in die Abbildungstabelle 20 als Datenwert dnk ein Wert oberhalb der höchstmöglichen Ordnungszahl Bincomb geschrieben. Im Ausführungsbeispiel, bei dem die größtmögliche Ordnungszahl Bincomb 2250 beträgt, wird einem Referenzchip, der als Markierung die Zahl Z trägt, in der Abbildungstabelle 20 der Datenwert dnk = BCEQU+Z zugewiesen. Dabei ist BCEQU = 3000 gewählt.
  • Die Datenwerte der Abbildungstabelle 20 werden in einer Datenbank 30 in dreistelliger Hexadezimaldarstellung abgelegt.
  • Beim Auslesen eines Datenwerts d aus der Datenbank 30 bzw. der Abbildungstabelle 20 wird zunächst festgestellt, ob d größer als BCEQU ist. Falls ja, handelt es sich bei dem zugeordneten Chip auf dem Wafer 10 um einen Referenzchip 14, und zwar um den Referenzchip mit der zugeordneten Zahl Z = d-BCEQU. Wird beispielsweise der dreistelligem Hexadezimalwert BC7 ausgelesen, der dem Dezimalwert d = 3015 entspricht, handelt es sich bei dem zugeordneten Chip um den Referenzchip mit der Ziffernfolge Z = 15.
  • Ist d kleiner als BCEQU, so handelt es sich dem Chip um einen Funktionschip. Die Eigenschaften des Chips sind dann in den Ordnungszahlen kodiert, die über
    • BinIe = Int (d/132),
    • Binλ = Int ((d mod 132)/6), und
    • BinUf = d mod 6
    erhalten werden. Wird beispielsweise der dreistelligem Hexadezimalwert 3E7 ausgelesen, der dem Dezimalwert d = 999 entspricht, hat der zugeordnete Chip die Ordnungszahlen BinIe = 7, Binλ = 12 und BinUf = 3. Spezielle Einträge in der Abbildungstabelle können schlechte oder nicht vorhandene Chips anzeigen.
  • 2 zeigt ein Teilstück 40 des Wafers 10 nach dem Sägen des Wafers und Expandieren der Funktionschips. Ein Ausschnitt 42 des Teilstücks 40, der den Referenzchip 44 mit der Ziffernfolge ”09” enthält, ist vergrößert dargestellt. Im Ausführungsbeispiel befinden sich neben dem Referenzchip 44 fünf weitere Referenzchips 14 auf dem Teilstück 40. Wird die maschinenlesbare Ziffernfolge auf nur einem der Referenzchips erfaßt, kann die ursprüngliche Position des Teilstücks 40 in dem Wafer 10 rekonstruiert werden. Es ist daher für alle LED-Chips 12 des Teilstücks 40 in einfacher Weise möglich, den zugehörigen Dateneintrag d in der Abbildungstabelle 20 aufzufinden.
  • Darüber hinaus ist nach dem Auffinden des ersten Referenzchips 14 die grobe Position aller anderen Referenzchips relativ zum ersten Referenzchip bekannt. Dadurch kann die Ausrichtung des Teilstücks 40 auf allen Anlagen beschleunigt werden.
  • Das Teilstück 40 muß für die Anwendung des geschilderten Verfahrens nicht das Ergebnis einer gezielten Teilung des Wafers sein, es kann sich auch um ein Bruchstück handeln, das im Fertigungsablauf des Wafers entstanden ist und weiterverarbeitet werden soll. Wegen der eindeutigen Markierung der Referenzchips 14 ist ein Bruchstück erst dann nicht mehr verwendbar, wenn es keinen einzigen Referenzchip 14 mehr trägt. Der Verlust einzelnen Referenzchips ist unschädlich. Insgesamt wird durch die Erfindung eine genaue Zuordnung von jedem der LED-Chips 12 zu seiner Position auf dem Wafer ermöglicht.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Abbilden von Eigenschaften von einer Mehrzahl auf einem Wafer angeordneter Chips, mit den Verfahrensschritten: – Bestimmen vorgewählter Eigenschaften der Funktionschips, – Speichern der Eigenschaften der Funktionschips in einer Abbildungstabelle, und – Festlegen einer Mehrzahl von Referenzchips auf dem Wafer, um eine Zuordnung der gespeicherten Eigenschaften zu den einzelnen Funktionschips zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß – die Mehrzahl von Referenzchips jeweils mit einer eindeutigen Markierung versehen werden, – die Funktionschips LED-Chips sind, und – auf dem Wafer jeweils Gruppen einander benachbarter Funktionschips einen Referenzchip enthalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzchips mit einer maschinenlesbaren Markierung versehen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Referenzchip jeweils mit einer ihm zugeordneten Ziffernfolge markiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Referenzchip zugeordnete Ziffernfolge in der Abbildungstabelle kodiert gespeichert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzchips gleichmäßig über den Wafer verteilt festgelegt werden.
  6. Wafer mit einer Mehrzahl von Funktionschips (12) und einer Mehrzahl von Referenzchips (14), dadurch gekennzeichnet, daß – die Mehrzahl von Referenzchips (14) jeweils eine eindeutige Markierung aufweisen, – die Funktionschips LED-Chips sind, und – auf dem Wafer jeweils Gruppen einander benachbarter Funktionschips einen Referenzchip enthalten.
  7. Wafer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzchips (14) eine maschinenlesbare Markierung aufweisen.
  8. Wafer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Referenzchip (14) mit einer ihm zugeordneten Ziffernfolge markiert ist.
  9. Wafer nach einem Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzchips (14) gleichmäßig über den Wafer verteilt sind.
  10. Verfahren zum Zuordnen von Eigenschaften von Funktionschips zu deren Position auf einem Teilwafer, mit den Verfahrensschritten: – Bereitstellen eines Wafers mit einer Mehrzahl von Funktionschips, die LED-Chips sind, – Bestimmen vorgewählter Eigenschaften der Funktionschips, wobei die vorgewählten Eigenschaften die Emissionswellenlänge, die emittierte Leistung und/oder die Durchlaßspannung umfassen, – Speichern der Eigenschaften der Funktionschips in einer Abbildungstabelle, – Festlegen einer Mehrzahl von Referenzchips auf dem Wafer, um eine Zuordnung der gespeicherten Eigenschaften zu den einzelnen Funktionschips zu ermöglichen, derart, dass auf dem Wafer jeweils Gruppen einander benachbarter Funktionschips einen Referenzchip enthalten, wobei die Mehrzahl von Referenzchips jeweils mit einer eindeutigen Markierung versehen werden, – Teilen des Wafers um mehrere Teilwafer zu erzeugen, – Auswählen eines Teilwafers, – Erfassen der Position eines Referenzchips auf dem Teilwafer, und – Zuordnen von Eigenschaften von Funktionschips des Teilwafers zu deren Position auf Grundlage der erfaßten Position des Referenzchips, dessen eindeutiger Markierung und der in der Abbildungstabelle gespeicherten Eigenschaften der Funktionschips.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzchips mit einer maschinenlesbaren Markierung versehen werden und die Erfassung der Position eines Referenzchips und dessen Markierung automatisch erfolgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Referenzchip jeweils mit einer ihm zugeordneten Ziffernfolge markiert wird, die beim Erfassungsschritt automatisch gelesen wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Referenzchip zugeordnete Ziffernfolge in der Abbildungstabelle kodiert gespeichert wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzchips, gleichmäßig über den Wafer verteilt festgelegt werden.
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