DE10218930A1 - Selbstzentrierende rotierende Lünette für Drehmaschinen - Google Patents

Selbstzentrierende rotierende Lünette für Drehmaschinen

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DE10218930A1
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clamping levers
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DE2002118930
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Siegfried Goehring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/72Auxiliary arrangements; Interconnections between auxiliary tables and movable machine elements
    • B23Q1/76Steadies; Rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit den Werkstoffstangen mitlaufende Stangenführung zu schaffen, deren Durchmesser sich selbst an den Durchmesser der Stangen anpasst. DOLLAR A Diese Aufgabe wird bei einer selbstzentrierenden rotierenden Lünette für Drehmaschinen mit einem Führungsrohr (1), in welchem mindestens zwei zentrisch symmetrisch angeordnete Klemmhebel (3) zur Anlage an zu bearbeitende Werkstoffstangen in der Axialebene schwenkbar gelagert sind, dadurch gelöst, dass die Klemmhebel (3) an einer schiefen Ebene eines axial bewegbaren und durch eine Feder (7) vorgespannten Zentrierringes (5) derart anliegen, dass die in Achsrichtung wirkende Kraft der Feder (7) in eine zur Achse hin gerichtete Klemmkraft der Klemmhebel (3) umgewandelt wird. DOLLAR A Die Erfindung ist an Drehmaschinen anwendbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine selbstzentrierende rotierende Lünette für Drehmaschinen, die zum zentrischen Führen von Werkstoffstangen geeignet ist.
  • Allgemein bekannt sind zum Erreichen eines ruhigen Laufes der Werkstoffstangen feststehende Lünetten mit anstellbaren Gleitbolzen oder anstellbaren Rollen, die je nach Materialdurchmesser umgestellt bzw. ausgetauscht werden. Diese Anpassung an den jeweiligen Materialdurchmesser erfordert einen hohen zusätzlichen Aufwand beim Einrichten der Drehmaschine.
  • Es sind auch selbstzentrierende Lünetten zum Halten rotierende Werkstoffstangen bekannt geworden:
  • Eine recht unkonventionelle selbstzentrierende Vorrichtung zum Halten rotienender Werkstückstangen besteht aus achsparallelen Stäben, die an ihren Enden wie eine Art Käfig von zwei Ringen gehalten werden. Werden diese gegeneinander verdreht, so verengt sich der Durchlaß und die Werkstückstangen werden eingeklemmt (EP 0 826 451 B1, deutsche Übersetzung: DE 697 03 276 T2).
  • Eine andere selbstzentrierende Lünette weist einfahrbare Greifarme auf, wobei einer derselben direkt betätigt wird und zwei andere einstellbar sind, aber indirekt betätigt werden (EP 0 796 698 B1, deutsche Übersetzung: DE 69 70 0231 T2).
  • Diese bekannten selbstzentrierenden Stangenführungen sind weniger für kantige Werkstoffstangen geeignet. Sie haben einen relativ aufwendigen Aufbau. Eine Verstärkung der Zentrierkraft für die Stangen mit steigender Drehzahl ist nicht vorgesehen. Die Einsatzmöglichkeiten sind nicht universell.
  • Ziel der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute, vielseitig verwendbare selbstzentrierende Lünette zu schaffen, bei der geringe Vorschubkraft für den Werkstoff benötigt wird und die bei Rotation eine unnachgiebige Haltekraft erzeugt sowie die Schwingungen und Vibration der Werkstoffstangen nicht zulässt. Es sollen kantige oder runde Stangenprofile gleichermaßen geführt werden können. Die Lünette soll außer für symmetrische Profile auch für Sonderprofile modifiziert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit den Werkstoffstangen mitlaufende Stangenführung zu schaffen, deren Durchmesser sich selbst an den Durchmesser der Stangen anpasst.
  • Diese Aufgabe wird durch die selbstzentrierende rotierende Lünette gelöst, wie sie in den Patentansprüchen beschrieben ist.
  • Die Werkstoffstangen werden bereits in ruhendem Zustand zentrisch gehalten, wobei die Lünette mit der Drehbewegung der Werkstoffstangen mitgedreht. Die Führungskraft erhöht sich durch entstehende Fliehkräfte in Abhängigkeit der entsprechenden Drehzahl.
  • Werkstoffstangen mit rundem oder kantigem Außenprofil bzw. dicke oder dünne bzw. schwankende Außendurchmesser werden gleichermaßen geführt.
  • Die Lünette mit Werkstoffstangenführung ist anwendbar
    • - auf dem Führungsbett von Drehmaschinen
    • - auf der Eingangsseite der Spindel bei Drehmaschinen
    • - als Führungselement innerhalb von Werkstoffstangenführungen.
  • Die Lünette kann mit oder ohne Lagergehäuse direkt an einer Maschinenspindel bzw. einem dafür geeigneten Anbauflansch zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung betrifft eine sich auf alle Werkstoffdurchmesser selbst einstellende Werkstoffstangenführung zum schwingungsfreien Halten rotierender Stangen an Drehmaschinen aller Art, die bei Spitzendrehmaschinen als Lünette auf das Maschinenbett montiert werden kann oder als Stangenführung direkt an die Maschinenspindel bzw. beim Spindeleingang an Spanneinrichtungen befestigt wird.
  • Die selbstzentrierende rotierende Lünette kann auch bei Stangenlademagazinen, bei Stangenführungen ohne oder mit Vorschubeinrichtung am Ausgang dieser montiert bzw. integriert werden. Sie kann aber auch mit dem Verbrauch der Werkstoffstangen mitlaufend in die Stangenführung eingebaut werden.
  • Die erfindungsgemäße Lünette ist in verschiedenen Größen herstellbar. Die Baugröße kann den genormten Spindeldurchlässen der Werkzeugmaschinen angepasst werden. Die Lünette kann als Bock-Lünette auf dem Maschinenbett von Drehmaschinen Anwendung finden, um als Werkstückhalter die Bearbeitungskräfte mit aufzunehmen. Bei dieser Anwendung muss der Zentrierring 5 mechanisch gegen die Hebel 3 gedrückt und blockiert werden.
  • Der Aufnahmebereich für die Stangendurchmesser muss so groß sein, dass die Vorschubstangen bei den Werkstoffstangen mit hindurch können. Mit der erfindungsgemäßen Lünette müssen außer runden auch Werkstoffstangen mit kantigem oder asymmetrischem Profil geführt werden können. Die Lünette muss verschiedene Anbaumöglichkeiten bei Drehautomaten und sonstigen Drehmaschinen erlauben. Sie muss sich in Materialführungssystemen integrieren lassen. Sie findet Anwendung im Maschinenraum als Werkstück-Haltelünette.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die beigefügten Zeichnungen stellen dar:
  • Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Lünette und
  • Fig. 2: einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Lünette.
  • Die Lage des linken Fingers 3 zeigt die Position des Zentrierringes 5 und Finger 3 auf dem Führungsrohr 1, wenn größtmöglicher Materialdurchmesser eingelegt ist. Durch den Druck der Feder 7 wird der Zentrierring 5 nach vorn gedrückt und alle Finger 3 in die geschlossene Position versetzt, wie es beim rechten Finger 3 in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Beim Einlegen einer Werkstoffstange wird der Durchlaß der Finger 3 dem Durchmesser der Werkstoffstangen angepasst, die Finger 3 drücken den Zentrierring 5 so weit gegen die Feder 6, wie es der Durchmesser der Werkstoffstangen erfordert. Der Zentrierring 5 stellt sicher, dass sich alle Finger 3gleichmäßig vom Zentrum entfernen, somit ist der zentrische Lauf der Werkstoffstangen gegeben.
  • Fig. 1 zeigt zwei Finger 3 um 180° versetzt. Ein Finger 3 zeigt die Stellung für den kleinsten Werkstoffstangendurchlaß und ein Finger 3 zeigt die Stellung für den größtmöglichen Werkstoffstangendurchlaß. Vier Finger um 90° versetzt ergeben eine Lünette für 4 Kant-Stangen und 8 Kant-Stangen oder für runde Stangen.
  • Fig. 2 zeigt eine Lünette mit drei Fingern 3 für 3 Kant- und 6 Kant-Stangen oder runde Stangen. Ein Finger 3 zeigt die geschlossene Stellung, zwei Finger 3 zeigen die offene Stellung.
  • Der Druck der Feder 7, der ständig gegen den Zentrierring 5 wirkt und damit die Finger 3 zum Einklemmen der Werkstoffstangen führt, bewirkt auch, dass die Lünette beim Anlauf für bestimmte Drehzahl oder Abbremsen der Werkstoffstangen der gegebenen Drehzahl angepasst wird.
  • Die Haltekräfte der Finger 3 steigen mit beginnender Drehzahl der Lünette durch entstehende Fliehkraft der Finger 3 dadurch, dass die Finger 3, vom Scharnierbolzen 4 aus betrachtet, auf der Seite B schwerer sind als auf Seite A.
  • Der Bereich C und D des Führungsrohres 1 kann nach Bedarf für den Anbau von Wälzlagern und Anbauelementen einseitig oder beidseitig genutzt werden.

Claims (7)

1. Selbstzentrierende rotierende Lünette für Drehmaschinen mit einem Führungsrohr (1), in welchem mindestens zwei, zentrisch symmetrisch angeordnete Klemmhebel (3) zur Anlage an zu bearbeitende Werkstoffstangen in der Axialebene schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (3) an einer schiefen Ebene eines axial bewegbaren und durch eine Feder (7) vorgespannten Zentrierringes (5) derart anliegen, daß die in Achsrichtung wirkende Kraft der Feder (7) in eine zur Achse hin gerichtete Klemmkraft der Klemmhebel (3) umgewandelt wird.
2. Lünette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhebel (3) zweiseitige Hebel sind, deren einer Hebelarm (A) an der Werkstoffstange und deren anderer Hebelarm (B) an einem Außenkegel des Zentrierringes anliegt.
3. Lünette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm (B) schwerer ausgebildet ist als der Hebelarm (A), um die Klemmwirkung des letzteren durch die Wirkung der Fliehkraft zu verstärken.
4. Lünette nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Werkstoffstange zur Anlage kommende Hebelarm (A) bogenförmig ausgebildet ist, um bei unterschiedlichen Materialdurchmessern eine gleichmäßige Anlage zu gewährleisten.
5. Lünette nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (1) und ein Scharnierring (2), in welchem die Klemmhebel (3) mittels Bolzen (4) gelagert sind, zur Anpassung an verschiedene, auch asymmetrische Werkstoffstangenprofile den Einbau unterschiedlicher Anzahlen von Klemmhebeln (3) zulassen.
6. Lünette nach einem der bisherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart gestaltet ist, daß sie beidseitig (C oder D) beschickt und/oder beidseitig (C oder D) an der Drehmaschine befestigbar ist.
7. Lünette nach einem der bisherigen Ansprüche mit der Funktion eines Spannfutters, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur oder an Stelle der Druckfeder (7) ein arretierbares Hebelsystem am Zentrierring (5) oder am Scharnierring (2) angreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007031512B4 (de) * 2007-07-06 2013-01-31 Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh Verfahren zur Unterstützung und dynamischen Zentrierung eines rotierenden Werkstücks

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007031512B4 (de) * 2007-07-06 2013-01-31 Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh Verfahren zur Unterstützung und dynamischen Zentrierung eines rotierenden Werkstücks
US8641025B2 (en) 2007-07-06 2014-02-04 Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh Method for the support of a rotating workpiece during grinding and a hydrodynamic steady rest

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