DE10218777B4 - Walze einer Walzenmühle - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/30—Shape or construction of rollers
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Abstract
Walze einer Walzenmühle zum Zerkleinern grobkörnigen Materials mit einem Walzenkörper (1) und einem Walzenmantel (2), die miteinander
a) durch Reibschluß konischer Umfangsflächen (7, 4) innen am Walzenmantel (2) und außen am Walzenkörper (1) sowie
b) mittels Paßkörpern (18), die in Formschluß mit dem Walzenkörper und dem Walzenmantel stehen,
verbunden sind.
a) durch Reibschluß konischer Umfangsflächen (7, 4) innen am Walzenmantel (2) und außen am Walzenkörper (1) sowie
b) mittels Paßkörpern (18), die in Formschluß mit dem Walzenkörper und dem Walzenmantel stehen,
verbunden sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Walze einer Walzenmühle zum Zerkleinern grobkörnigen Materials mit einem Walzenkörper und einem Walzenmantel.
- Solche Walzenmühlen haben zwei Walzen, zwischen denen das Material zum Zerkleinern hindurchpassiert wird. Insbesondere werden solche Walzenmühlen in der keramischen Industrie eingesetzt. Die Walzenmäntel sind hoher Beanspruchung ausgesetzt und starkem Verschleiß unterworfen. Sie müssen deshalb von Zeit zu Zeit gewartet oder ausgetauscht werden.
- Bei einer bekannten Walze einer Walzenmühle (
US 1 149 626 ) ist der Walzenkörper mit dem Walzenmantel durch Reibschluss zwischen konischen Umfangsflächen innen am Walzenmantel sowie außen am Walzenkörper bzw. an einem damit verschraubten Ring verbunden. - Es besteht das Bedürfnis nach einer lösbaren Verbindung zwischen Walzenmantel und Walzenkörper, die einerseits sicher und genau und andererseits leicht lösbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch Anspruch 1 gelöst.
- Gemäß der Erfindung sind Walzenmantel und Walzenkörper miteinander einerseits durch Reibschluß konischer Umfangsflächen innen am Walzenmantel und außen am Walzenkörper und andererseits mittels Paßkörpern verbunden, die in Formschluß mit dem Walzenkörper und dem Walzenmantel stehen. Die formschlüssigen Paßkörper übertragen die großen, im Betrieb aufgebrachten Drehmomente und entlasten dadurch die Konusverbindung zwischen Innenkonus des Walzenmantels und Außenkonus des Walzenkörpers. Somit wird eine zu hohe Flächenpressung in der Konusverbindung vermieden, was die Demontage erleichtert und die Konusflächen auch bei langer Gebrauchsdauer stets zu einer exakten Zentrierung des Walzenkörpers zum Walzenmantel befähigt.
- Die Verbindung von Walzenmantel und Walzenkörper gemäß der Erfindung führt zu einer vereinfachten Montage unabhängig von Temperaturschwankungen und vor allem zu einer deutlich einfacheren Demontage des Walzenmantels vom Walzenkörper.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen Teilschnitt durch eine Walze gemäß der Erfindung in Richtung der Rotationsachse der Walze; -
2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles II in1 . - In den Figuren ist mit
1 ein Walzenkörper und mit2 ein darauf montierter Walzenmantel einer Walzenmühle gezeichnet. Der Walzenkörper1 hat einen radialen Ringflansch3 mit einer konischen Umfangsfläche4 . Auf seiner Außenseite ist der Ringflansch4 mit teilzylindrischen Sacklöchern5 versehen. - Der Walzenmantel
2 hat gegenüber dem Ringflansch3 einen radial nach innen weisenden Ringvorsprung6 mit einer zur konischen Umfangsfläche4 passenden konischen Innenumfangsfläche7 sowie mit teilzylindrischen Ausnehmungen8 , die zusammen mit den teilzylindrischen Ausnehmungen5 am Ringflansch3 zylindrische Sacklöcher10 bilden (2 ). Diese aus den Ausnehmungen5 ,8 zusammengesetzten Sacklöcher10 überbrücken die Trennfuge11 zwischen Walzenkörper1 und Walzenmantel2 . Die zylindrischen Sacklöcher10 sind in einem Kranz von beispielsweise sechs Sacklöchern gleichmäßig am Umfang von Walzenkörper und Walzenmantel verteilt. - Vom Boden
10' jedes Sackloches10 ausgehend erstreckt sich eine mit dem Sackloch10 koaxiale Bohrung13 kleineren Durchmessers als das Sackloch10 zur anderen Seite des Ringflansches3 . - In montiertem Zustand, der in den
1 und2 dargestellt ist, erstreckt sich durch die Bohrung13 und durch das Sackloch10 ein Schraubbolzen14 , dessen Kopf15 mittels einer Schraubenhalterung16 an der Rückseite des Ringflansches3 drehgesichert gehalten ist. Auf dem glatten Schaft17 des Schraubbolzens ist ein Paßkörper18 in Gestalt eines Zylinders aufgeschoben, der in das Sackloch10 paßt. Die Konusvbindung aus den Konusflächen4 ,7 ist mittels der durch den Schraubbolzen14 mit Mutter21 bewirkten Klemmung zusammengezogen, die durch Anziehen der Mutter21 auf dem Gewindeabschnitt19 des Schraubbolzens14 erzeugt ist. Die Klemmkraft wird über eine quadratische, ebenfalls auf den Schraubbolzen aufgeschobene Sicherungsscheibe20 am Walzenkörper und Walzenmantel abgestützt. - Es ist ersichtlich, daß die zylindrischen Paßkörper
18 in formschlüssiger Verbindung einerseits mit dem Walzenkörper1 und andererseits dem Walzenmantel2 stehen, wodurch die reibschlüssige Verbindung zwischen den konischen Umfangsflächen4 ,7 entlastet werden, weil die stark schwankenden Drehmomente, denen die Walze im Betrieb ausgesetzt ist, über die Paßkörper auf Walzenkörper und Walzenmantel abgeleitet werden. Eine sichere Klem mung von Walzenkörper und Walzenmantel wird also mit einem erheblich gerigeren Schraubenanziehmoment der Klemmverbindung mit Schraubbolzen14 und Mutter21 erzielt. - Die Montage ist einfach: Zunächst werden die Schraubbolzen
14 in die Durchgangslöcher13 von der in1 rechten Seite her durch den Ringflansch3 eingesteckt, wonach die Köpfe15 der Schraubbolzen mittels der Schraubenhalterung16 am Ringflansch3 drehgesichert werden. Dann wird der Walzenmantel2 von der linken Seite her auf die konische Umfangsfläche4 in einer Drehlage aufgeschoben, in welcher die teilzylindrischen Öffnungen8 auf die teilzylindrischen Öffnungen5 im Walzenkörper ausgerichtet sind und so die Sacklöcher10 bilden. Anschließend werden die zylindrischen Paßkörper18 in die Sacklöcher10 eingeschoben, worauf dann nach Aufschieben der Sicherungsscheiben20 und zweier nicht bezeichneter Sicherungsringe die Muttern21 aufgeschraubt und mit vorbestimmtem Drehmoment angezogen werden. - Die Demontage geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich, wobei diese Demontage dadurch erleichtert sein kann, daß eine Abziehvorrichtung zum Herausziehen der Paßkörper .18 aus den Sacklöchern
10 vorgesehen sein kann.
Claims (5)
- Walze einer Walzenmühle zum Zerkleinern grobkörnigen Materials mit einem Walzenkörper (
1 ) und einem Walzenmantel (2 ), die miteinander a) durch Reibschluß konischer Umfangsflächen (7 ,4 ) innen am Walzenmantel (2 ) und außen am Walzenkörper (1 ) sowie b) mittels Paßkörpern (18 ), die in Formschluß mit dem Walzenkörper und dem Walzenmantel stehen, verbunden sind. - Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßkörper (
18 ) von Zylindern gebildet sind, die passend in Löchern (10 ) sitzen, welche die Trennfuge (11 ) zwischen Walzenkörper (1 ) und Walzenmantel (2 ) überbrücken und teilweise im Walzenmantel einerseits und im Walzenkörper andererseits ausgebildet sind. - Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßkörper von Schrauben (
14 ) durchsetzt sind, welche die konischen Umfangsflächen (4 ,7 ) miteinander verklemmen und die Paßkörper (18 ) in den Löchern (10 ) halten. - Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kranz von Paßkörpern (
18 ) um den Umfang von Walzenkörper und Walzenmantel vorgesehen ist. - Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Paßkörper (
18 ) vorgesehen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002118777 DE10218777B4 (de) | 2002-04-26 | 2002-04-26 | Walze einer Walzenmühle |
AT03009395T ATE520463T1 (de) | 2002-04-26 | 2003-04-25 | Walzenmühle |
EP03009395A EP1374999B1 (de) | 2002-04-26 | 2003-04-25 | Walzenmühle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002118777 DE10218777B4 (de) | 2002-04-26 | 2002-04-26 | Walze einer Walzenmühle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10218777A1 DE10218777A1 (de) | 2003-11-13 |
DE10218777B4 true DE10218777B4 (de) | 2004-05-13 |
Family
ID=29224798
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002118777 Revoked DE10218777B4 (de) | 2002-04-26 | 2002-04-26 | Walze einer Walzenmühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10218777B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102641764A (zh) * | 2012-04-26 | 2012-08-22 | 盛金平 | 一种齿辊式破碎机 |
CN105750013A (zh) * | 2016-03-16 | 2016-07-13 | 郑州大学 | 带有快换外壳的新型磨辊及其更换快换外壳的方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1149626A (en) * | 1907-12-27 | 1915-08-10 | Charles G Buchanan | Keying means for crushing-rolls. |
-
2002
- 2002-04-26 DE DE2002118777 patent/DE10218777B4/de not_active Revoked
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1149626A (en) * | 1907-12-27 | 1915-08-10 | Charles G Buchanan | Keying means for crushing-rolls. |
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CN102641764A (zh) * | 2012-04-26 | 2012-08-22 | 盛金平 | 一种齿辊式破碎机 |
CN105750013A (zh) * | 2016-03-16 | 2016-07-13 | 郑州大学 | 带有快换外壳的新型磨辊及其更换快换外壳的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10218777A1 (de) | 2003-11-13 |
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