DE10217576A1 - Kupplungsmuffe - Google Patents
KupplungsmuffeInfo
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Abstract
Es wird eine Muffe für eine Kupplung, insbesondere eine Kupplung angegeben, die zum selektiven Verbinden und Trennen einer Quelle des Antriebsdrehmoments bzw. einer koaxialen angetriebenen Welle eingesetzt wird. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Muffe, bei der die Eingriffsflächen der Drehmomentquelle und der getriebenen Welle derart beschaffen und ausgelegt sind, daß die Muffe unter Drehmomentbelastung mit einer neutralen axialen Kraft beaufschlagt wird. Die Schaltmuffe ist mittels einer Keilverbindung mit einer sich drehenden Welle verbunden und gleitbeweglich in Längsachsrichtung der Welle angeordnet. Die translatorische Bewegung der Schaltmuffe erfolgt vorzugsweise mittels einer Schalteinrichtung in Verbindung mit einer Arretierkugel, welche eingesetzt wird, um die Schaltmuffe an Ort und Stelle unter Drehmomentbelastung zu arretieren bzw. zu verriegeln. Wenn die Schalteinrichtung und die Arretierkugel zum Freigeben der Schaltmuffe bewegt werden, bewirken die Winkelzähne und die Keilverbindungen, daß die Schaltmuffe selbst bei hohen Drehmomentbelastungen außer Eingriff kommt.
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Weiterentwicklung einer Muffe für eine
Kupplung, insbesondere für eine Kupplung, welche zum selektiven Verbinden
und Trennen einer Quelle für ein Antriebsdrehmoment mit einer koaxial ange
triebenen Welle eingesetzt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
eine Muffe, bei der Eingriffsflächen der Drehmomentquelle und der angetriebe
nen Welle derart beschaffen und ausgelegt sind, daß die Muffe unter Drehmo
mentbelastung unter einer neutralen axialen Kraftbelastung steht.
Verschiedene allradgetriebene Fahrzeuge wurden für eine höhere Stabilität
und Manövrierbarkeit beim Fahren des Fahrzeugs entwickelt. Viele derartige
allradgetriebene Fahrzeuge haben die Eigenschaft eines zeitweiligen Vierrad
antriebs, welcher gegebenenfalls zwischen einer Zweiradantriebs-Betriebsart
und einer Vierradantriebs-Betriebsrat umgeschaltet werden kann. Der Vierrad
antrieb ist äußerst erwünscht bei einer Fahrt im Gelände und auf unbefestig
tem Untergrund, da unter diesen Bedingungen eine zuverlässigere Traktion
bereitgestellt wird. Unter üblichen befestigten Fahrbahnoberflächen lassen sich
Fahrzeuge wirtschaftlicher als zweiradgetriebene übliche Fahrzeuge betreiben.
Die Umschaltung bei einem Fahrzeug von einem Vierradantrieb auf einen
Zweiradantrieb und umgekehrt ist daher in Abhängigkeit von den vorhandenen
Traktionszuständen äußerst erwünscht.
Allradgetriebene Fahrzeuge dieser Bauart haben eine Kupplung auf einer
drehbaren Antriebswelle, um selektiv ein Antriebsdrehmoment von einer
Antriebsquelle über die drehbare Antriebswelle auf die getriebenen Räder zu
übertragen. Viele dieser Fahrzeuge nutzen eine Kupplungseinrichtung, welche
selektiv in Eingriff und außer Eingriff bringbar ist, um das Fahrzeug zwischen
dem Zweiradantrieb und dem Vierradantrieb umzuschalten. Die Kupplung hat
typischerweise eine Kupplungsmuffe und Eingriffszähne für die Drehmoment
übertragung von einer Antriebswelle auf eine Ausgangswelle oder ein Zahnrad.
Während diese Kupplungen im allgemeinen eine zuverlässige Drehmoment
übertragung gestatten, ergeben sich Schwierigkeiten in Situationen, bei denen
die Kupplung unter hohen Drehmomentbelastungen außer Eingriff gebracht
werden muß, oder wenn die Differenz zwischen den relativen Umdrehungs
zahlen der Welle groß ist. Diese Bauart von Kupplungen bringt Schwierigkeiten
dahingehend mit, daß die Eingriffsflächen der Zähne parallel zu den Eingangs-
und Ausgangswellen gerichtet sind, so daß eine große Betätigungskraft zum
Abkoppeln der Wellen erforderlich ist, um die Eingriffskräfte an den Eingriffs
flächen zu überwinden. Auch hat es sich gezeigt, daß Stoßbelastungen und
Geräusche infolge des Eingreifens der Zähne auftreten können, wenn die
Wellen miteinander verbunden werden, falls die Differenz zwischen den Dreh
zahlen der Wellen zu groß ist.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer verbesserten Auslegungsform einer
Kupplungsmuffe mit Ineingriffbringen und Außereingriffbringen der Kupplung
unter hohen Drehmomentbelastungen, ohne daß man große Betätigungskräfte
benötigt, um die Kupplungsmuffe in Eingriff oder außer Eingriff zu bringen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung der zuvor geschilder
ten Schwierigkeiten eine Kupplungsschaltmuffe bereitzustellen, bei der die
Eingriffsflächen von Drehmomentquelle und getriebener Welle derart beschaf
fen und ausgelegt sind, daß die Muffe unter Drehmomenteinwirkung einer
neutralen axialen Kraft ausgesetzt ist.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Kupplungsmuffe, welche in Form einer
Hülse ausgebildet ist, bereitgestellt, die koaxial zu einer sich drehenden Welle
angeordnet ist. Diese Kupplungsmuffe wird eingesetzt, um eine Kupplungsein
richtung in Eingriff zu bringen und um eine Drehbewegung auf ein anderes Teil
oder dergleichen zu übertragen. Die Schaltmuffe ist vorzugsweise mittels einer
Keilverbindung mit einer sich drehenden Welle verbunden, und gleitbeweglich
entlang der Längsachsrichtung der Welle angeordnet. Bei eine ersten bevor
zugten Ausführungsform umfaßt die Schaltmuffeneinrichtung winkelige Zähne,
welche derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie mit ähnlich winkeligen
Zähnen an einer der sich drehenden Wellen in Eingriff kommen können, wobei
die winkeligen Zähne und die Keile bzw. Keilnuten derart beschaffen und
ausgelegt sind, daß die Schaltmuffe unter Drehmomentbelastung unter einer
neutralen axialen Kraft steht. Die translatorische Verschiebung der Schaltmuffe
erfolgt vorzugsweise mittels einer Schalteinrichtung im Zusammenhang mit
einer Arretierkugel, welche dazu genutzt wird, die Schaltmuffe an Ort und
Stelle unter Drehmomentbelastung zu arretieren. Wenn die Schalteinrichtung
und die Arretierkugel derart bewegt werden, daß die Schaltmuffe freigegeben
wird, bewirken die winkeligen Zähne und die Keile, daß die Schaltmuffe selbst
unter hoher Drehmomentbelastung außer Eingriff kommt. Durch diese Aus
legung ist die Schaltmuffe selbstentriegelnd.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform arbeitet die Schaltmuffe
vorzugsweise mit einem weiteren Teil über stirnseitige Zähne zusammen,
welche gegenüber der Mittellinie einer Drehwelle versetzt sind, auf der die
Muffe eine Gleitbewegung ausführt. Der stirnseitige Zahnwinkel ist derart
beschaffen und ausgelegt, daß der Kraftvektor längs der Mittellinie der Dreh
welle infolge des Drehmoments etwa gleich der Reibungskraft der Schaltmuf
fenkeile längs der Wellenmittellinie ist. Eine ähnliche Schalteinrichtung und
eine Arretierkugel wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform wird
eingesetzt, um die Schaltmuffe derart auszulegen, daß sie im Eingriffszustand
selbstentriegelnd ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin gilt:
Fig. 1 zeigt eine Schaltmuffeneinrichtung gemäß der Erfindung in einer
verriegelten drehmomentübertragenden Eingriffsposition;
Fig. 2 zeigt die Schaltmuffeneinrichtung nach der Erfindung nach Fig.
1 in ihrer Ausrückposition;
Fig. 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Schaltmuf
feneinrichtung nach der Erfindung in einer verriegelten, drehmo
mentübertragenden Position;
Fig. 4 zeigt die zweite bevorzugte Ausführungsform der Schaltmuffen
einrichtung nach der Erfindung nach Fig. 3 in der ausgerückten
Position; und
Fig. 5 zeigt den stirnseitigen Zahn und den zugeordneten Winkel der
Eingriffszähne bei der erfindungsgemäßen Auslegung.
Eine erste bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung wird unter Be
zugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert. Eine Kupplungsschaltmuffe 10,
welche in Form einer Hülse ausgelegt ist, ist koaxial zu einer ersten sich
drehenden Welle 12 angeordnet. Die Schaltmuffe 10 ist an der ersten dre
henden Welle 12 mittels Keilzähnen 14, welche gleitbeweglich in Eingriff mit
zugeordneten Keilnuten 16 der ersten sich drehenden Welle 12 sind, derart
angebracht, daß das Drehmoment von der ersten sich drehenden Welle 12
über die Schaltmuffe 10 auf eine zweite sich drehende Welle 18 übertragen
wird. Die Schaltmuffe 10 weist einen Abschnitt 20 mit winkeligen Zahnradzäh
nen auf, welche derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie mit ähnlichen
winkeligen Zähnen 22 der zweiten sich drehenden Welle 18 zusammenarbei
ten. Die winkeligen Zähne 20, 22 und die Keilverbindungen 14, 16 sind derart
beschaffen und ausgelegt, daß die Schaltmuffe 10 unter. Drehmomentbela
stung eine neutrale axiale Krafteinwirkung hat. Die Schaltmuffe 10 ist längs der
Längsachsrichtung der ersten sich drehenden Welle 12 gleitbeweglich. Die
translatorische Bewegung der Schaltmuffe 10 wird vorzugsweise mit Hilfe der
Schalteinrichtung 24 in Verbindung mit einer Arretierkugel 26 vorgenommen,
welche dazu eingesetzt wird, die Schaltmuffe 10 an Ort und Stelle unter
Drehmomentbelastung selbstätig zu arretieren bzw. zu verriegeln. Die Arretier
kugel 26 ist in einer Öffnung 28 der Schaltmuffe 10 angeordnet und in einem
Schlitz 30 der ersten sich drehenden Welle 12 mit Hilfe der Schalteinrichtung
24 arretiert. Wenn die Schalteinrichtung 24 längs der Schaltmuffe 10 in Quer
richtung bewegt wird, bewegt sich ein Schlitz 32 über die Position der Arretier
kugel 26 und ermöglicht, daß die Arretierkugel 26 sich radial aus dem Schlitz
30 in der ersten sich drehenden Welle 12 nach außen und in den Schlitz 32
der Schalteinrichtung 24 bewegt. Die Bewegung wird mittels einer Nockenwir
kung des Schlitzes 30 bewerkstelligt, welcher eine sich verjüngende Kante 38
hat, wodurch man Selbstentriegelungseigenschaften erhält. Wie am deutlich
sten aus Fig. 2 zu ersehen ist, bewirkt eine fortgesetzte laterale Bewegung
der Schalteinrichtung 24, daß die Arretierkugel 26 und die Schaltmuffe 10
lateral auf eine entsprechende Weise bewegt werden. Die Bewegung der
Schaltmuffe 10 bewirkt, daß die winkeligen Zahnradzähne an dem Abschnitt
20 von den winkeligen Zähnen 22 der zweiten sich drehenden Welle 18 frei
kommen. Der Eingriffszustand wird durch eine Bewegung der Schaltmuffe 10
in Gegenrichtung bewirkt. Die laterale Bewegung der Schalteinrichtung 24 in
Richtung auf die zweite sich drehende Welle 18 bewirkt, daß die winkeligen
Zahnradzähne an dem Abschnitt 20 in Eingriff mit den winkeligen Zähnen 22
der zweiten sich drehenden Welle 18 kommen. An der Stelle des vollständigen
Eingriffszustandes ist die Arretierkugel 26 über dem Schlitz 30 der ersten sich
drehenden Welle 12 angeordnet. Der Eingriffszustand verhindert eine weitere
laterale Bewegung der Schaltmuffe 10 und der Arretierkugel 26. Bei einer
fortgesetzten lateralen Bewegung der Schalteinrichtung 24 in Richtung auf die
zweite sich drehende Welle 18 wird bewirkt, daß die Arretierkugel 26 sich in
dem Schlitz 30 in der ersten sich drehenden Welle 12 nach unten bewegt.
Diese abwärtsgerichtete Bewegung wird durch einen sich verjüngenden Rand
oder eine sich verjüngende Kante 34 des Schalteinrichtungsschlitzes 32 erzielt,
welche die Arretierkugel 28 entgegen der feststehenden Kante der Schaltmuf
fenöffnung 28 nach unten bewegt, und zu einer Selbstsperreigenschaft in
diesem Zustand führt. Infolge der neutralen Kraftauslegungsform läßt sich die
Bewegung der Schaltmuffe 10 mit minimalem Kraftaufwand bei der Betätigung
der Schalteinrichtung 24 vornehmen. Zusätzlich stellt die Erfindung eine
Selbstverriegelungsfunktion und eine Selbstentriegelungsfunktion bei dieser
Auslegungsform der Arretierkugel 26 und den entsprechenden zusammen
wirkenden Flächen bereit.
Bei einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, die in den
Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist eine Kupplungsschaltmuffe 110 vorgesehen,
welche als eine Hülse ausgebildet ist und koaxial zu einer sich drehenden
Welle 112 angeordnet ist. Die Schaltmuffe 110 ist an der sich drehenden Welle
112 mit Hilfe von Keilverbindungen 114 angebracht, welche gleitbeweglich mit
der zugeordneten Keilnuten 116 der sich drehenden Welle 112 derart zusam
menarbeiten, daß ein Drehmoment von der Welle 112 über die Schaltmuffe
110 auf ein zweites Teil 118 übertragen wird, welches bei der dargestellten
bevorzugten zweiten Ausführungsform von einer sich drehenden Scheibe
gebildet wird. Die Übertragung erfolgt über stirnseitige Zähne 120, welche
gegenüber der Mittellinie der sich drehenden Welle 112 versetzt sind, auf der
die Schaltmuffe 110 eine Gleitbewegung ausführt. Die stirnseitigen Zähne 120
sind derart beschaffen und ausgelegt, daß sie mit zugeordneten Zähnen 122
auf der sich drehenden Scheibe 118 zusammenarbeiten. Wie in Fig. 5 ge
zeigt ist, ist der Stirnzahnwinkel mit α bezeichnet und derart beschaffen und
ausgelegt, daß der Kraftvektor längs der Mittellinie der sich drehenden Welle
112 infolge des übertragenen Drehmoments etwa gleich der Reibungskraft der
Schaltmuffenkeilverbindungen 114 längs der Wellenmittellinie ist. Wiederum
Bezug nehmend auf die Fig. 3 und 4 sind die stirnseitigen Zähne 120 und
122 und die Keilverbindungen 114, 116 derart beschaffen und ausgelegt, daß
die Schaltmuffe 10 eine neutrale, axiale Kraftbelastung unter Drehmoment
einwirkung hat. Die Schaltmuffe 110 ist längs der Längsachsrichtung der sich
drehenden Welle 112 gleitbeweglich. Die translatorische Bewegung der Schalt
muffe 110 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Schalteinrichtung 124 in Ver
bindung mit einer Arretierkugel 126, welche für eine Selbstarretierfunktion der
Schaltmuffe 110 in der Position bei Drehmomentbelastung bestimmt ist. Die
Arretierkugel 126 ist in einer Öffnung 128 der Schaltmuffe 110 angeordnet,
und in einem Schlitz 130 in der sich drehenden Welle 112 mittels der Schalt
einrichtung 124 arretiert bzw. festgelegt. Wenn die Schalteinrichtung 124
lateral längs der Schaltmuffe 110 bewegt wird, bewegt sich ein Schlitz 132
über die Position der Arretierkugel 126 und ermöglicht, daß die Kugel 126 aus
dem Schlitz 130 in der sich drehenden Welle 112 in Richtung nach außen
bewegt werden kann und in den Schlitz 132 der Schalteinrichtung 124 ein
treten kann. Diese Bewegung erfolgt mittels einer Nockenwirkung des Schlit
zes 130, welcher eine sich verjüngende Kante 138 an der Arretierkugel 126
hat, so daß man eine Selbstentriegelungsfunktion erhält. Wie am deutlichsten
aus Fig. 4 zu ersehen ist, bewirkt eine fortgesetzte laterale Bewegung der
Schalteinrichtung 124, daß sich die Arretierkugel 126 und die Schaltmuffe 110
auf eine entsprechende Weise lateral bewegen, bis die Lateralbewegung durch
einen Anschlag 136 begrenzt wird. Die Bewegung der Schaltmuffe 110 bewirkt,
daß die stirnseitigen Zähne 120 von den Zähnen 122 der sich drehenden
Scheibe 118 außer Eingriff kommen. Zum Ineingriffbringen der Schaltmuffe
110 werden die entsprechenden Bewegungen in Gegenrichtungen durch
geführt. Die Lateralbewegung der Schalteinrichtung 124 in Richtung auf die
sich drehende Scheibe 118 bewirkt, daß die stirnseitigen Zähne 120 in Eingriff
mit den Zähne 122 der sich drehenden Scheibe 118 kommen. An der Stelle
des vollständigen Eingriffszustandes ist die Arretierkugel 126 über dem Schlitz
130 in der sich drehenden Welle 112 angeordnet. Der Eingriffszustand verhin
dert eine weitere laterale Bewegung der Schaltmuffe 110 und der Arretierkugel
126. Bei einer fortgesetzten lateralen Bewegung der Schalteinrichtung 124 in
Richtung auf die sich drehende Scheibe 118 wird bewirkt, daß die Arretierku
gel 126 in den Schlitz 130 in der sich drehenden Welle 112 in Richtung nach
unten gedrückt wird, so daß man eine Selbstverriegelungsfunktion erhält. Die
nach unten gerichtete Bewegung wird durch eine konisch ausgebildete Kante
134 des Schlitzes 132 in der Schalteinrichtung bewerkstelligt, welche die
Arretierkugel 126 gegen die feste Kante der Öffnung 128 in der Schaltmuffe in
Richtung nach unten drückt. Infolge dieser neutralen Kraftauslegung erfolgt die
Bewegung der Schaltmuffe 110 mit einem minimalen Kraftaufwand bei der
Betätigung der Schalteinrichtung 124. Zusätzlich stellt die Erfindung eine
Selbstverriegelungsfunktion und eine Selbstentriegelungsfunktion durch die
Auslegungsform der Arretierkugel 126 und der damit zusammenarbeitenden
Teile bereit.
Obgleich die Erfindung voranstehend and Hand von bevorzugten Ausführungs
formen näher erläutert worden ist, ist die Erfindung natürlich nicht auf die dort
beschriebenen Einzelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abände
rungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen
wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
Claims (3)
1. Kupplungsmuffe zum selektiven Übertragen eines Drehmoments von
einem ersten sich drehenden Teil auf ein zweites sich drehendes Teil,
welche folgendes aufweist:
eine Schaltmuffenhülse (10), welche koaxial zu dem ersten sich drehenden Teil (12) angeordnet ist und eine als Keilverbindung ausgelegte Innenfläche (14) und winkelige Zahnradzähne (20) aufweist, wobei die als Keilverbindung dienende innere Fläche (14) mit einer äußeren Keilfläche (16) des ersten sich drehenden Teils (12) zusammenarbeitet, und die Kupplungsmuffenhülse (10) längs der Längsachse des ersten sich drehenden Teils (12) gleitbeweglich ist,
die winkeligen Zahnradzähne (20) derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie mit ähnlichen winkeligen Zahnradzähnen (22) des zweiten sich drehenden Teils (18) zusammenarbeiten, und
die Zähne (20, 22) und die Keilverbindungen (14, 16) derart im Winkel angeordnet sind, daß die Kupplungsmuffenhülse (10) bei einer Drehmomentbelastung einer neutralen Kraft ausgesetzt ist.
eine Schaltmuffenhülse (10), welche koaxial zu dem ersten sich drehenden Teil (12) angeordnet ist und eine als Keilverbindung ausgelegte Innenfläche (14) und winkelige Zahnradzähne (20) aufweist, wobei die als Keilverbindung dienende innere Fläche (14) mit einer äußeren Keilfläche (16) des ersten sich drehenden Teils (12) zusammenarbeitet, und die Kupplungsmuffenhülse (10) längs der Längsachse des ersten sich drehenden Teils (12) gleitbeweglich ist,
die winkeligen Zahnradzähne (20) derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie mit ähnlichen winkeligen Zahnradzähnen (22) des zweiten sich drehenden Teils (18) zusammenarbeiten, und
die Zähne (20, 22) und die Keilverbindungen (14, 16) derart im Winkel angeordnet sind, daß die Kupplungsmuffenhülse (10) bei einer Drehmomentbelastung einer neutralen Kraft ausgesetzt ist.
2. Kupplungsmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsmuffenhülse (10) eine Öffnung (28) umfaßt, welche eine
Arretierkugel (26) aufnimmt, und daß die Arretierkugel (26) selektiv die
Kupplungsmuffe (10) in der Position unter einer Drehmomentbelastung
verriegelt und entriegelt.
3. Kupplung zum selektiven Übertragen eines Drehmoments von einem
ersten sich drehenden Teil auf ein zweites sich drehendes Teil, welche
folgendes aufweist:
eine Kupplungsmuffenhülse (10), welche koaxial zu dem ersten sich drehenden Teil (12) angeordnet ist, und eine als Keilverbindung dienende innere Fläche (14) und abgewinkelte Zahnradzähne (20) sowie eine Öffnung (28) aufweist, welche durch eine Wand der Muffe (10) angeordnet ist, wobei die als Keilverbindung dienende innere Fläche (14) in Eingriff mit einer äußeren als Keilverbindung dienenden Fläche (16) des ersten sich drehenden Teils (12) kommt und die Kupplungsmuffenhülse (10) längs der Längsachse des ersten sich drehenden Teils (12) gleitbeweglich ist, wobei die winkeligen Zahnrad zähne (20) derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie mit ähn lichen winkeligen Zahnradzähnen (22) in dem zweiten sich drehenden Teil (18) zusammenarbeiten,
eine Arretierkugel (26), welche in der Öffnung (28) der Kupp lungsmuffenhülse (10) angeordnet ist,
das erste sich drehende Teil (112) einen radialen Schlitz (30) aufweist,
eine Schalteinrichtung (24) koaxial zu der Kupplungsmuffenhül se (10) angeordnet ist und gleitbeweglich längs der Längsachse der Kupplungsmuffenhülse (10) vorgesehen ist, und einen radialen Schlitz (32) auf einer inneren Fläche hat,
die Zähne (20, 22) und die Keilverbindungen (14, 16) im Winkel derart angeordnet sind, daß die Kupplungsmuffenhülse (10) bei einer Drehmomentbelastung unter einer neutralen Kraft steht, und
die Arretierkugel (26) in Verbindung mit der Schalteinrichtung (24) und der Kupplungsmuffenhülse (10) mit Schlitzen (30, 32) zusammenarbeiten, so daß die Kupplungsmuffenhülse (10) in Abhängigkeit von der Bewegung der Schalteinrichtung (24) selbst verriegelt oder selbst entriegelt ist.
eine Kupplungsmuffenhülse (10), welche koaxial zu dem ersten sich drehenden Teil (12) angeordnet ist, und eine als Keilverbindung dienende innere Fläche (14) und abgewinkelte Zahnradzähne (20) sowie eine Öffnung (28) aufweist, welche durch eine Wand der Muffe (10) angeordnet ist, wobei die als Keilverbindung dienende innere Fläche (14) in Eingriff mit einer äußeren als Keilverbindung dienenden Fläche (16) des ersten sich drehenden Teils (12) kommt und die Kupplungsmuffenhülse (10) längs der Längsachse des ersten sich drehenden Teils (12) gleitbeweglich ist, wobei die winkeligen Zahnrad zähne (20) derart beschaffen und ausgelegt sind, daß sie mit ähn lichen winkeligen Zahnradzähnen (22) in dem zweiten sich drehenden Teil (18) zusammenarbeiten,
eine Arretierkugel (26), welche in der Öffnung (28) der Kupp lungsmuffenhülse (10) angeordnet ist,
das erste sich drehende Teil (112) einen radialen Schlitz (30) aufweist,
eine Schalteinrichtung (24) koaxial zu der Kupplungsmuffenhül se (10) angeordnet ist und gleitbeweglich längs der Längsachse der Kupplungsmuffenhülse (10) vorgesehen ist, und einen radialen Schlitz (32) auf einer inneren Fläche hat,
die Zähne (20, 22) und die Keilverbindungen (14, 16) im Winkel derart angeordnet sind, daß die Kupplungsmuffenhülse (10) bei einer Drehmomentbelastung unter einer neutralen Kraft steht, und
die Arretierkugel (26) in Verbindung mit der Schalteinrichtung (24) und der Kupplungsmuffenhülse (10) mit Schlitzen (30, 32) zusammenarbeiten, so daß die Kupplungsmuffenhülse (10) in Abhängigkeit von der Bewegung der Schalteinrichtung (24) selbst verriegelt oder selbst entriegelt ist.
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