DE10217406A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1) für Elektrowerkzeuge mit einem Kontaktsystem (11, 11'), das aus wenigstens einem Festkontakt (12) sowie wenigstens einem Schaltkontakt (13), insbesondere in der Art einer Kontaktbrücke, besteht. Der Schalter (1) besitzt ein Betätigungsorgan (3) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem (11, 11'), wobei das Betätigungsorgan (3) gegen eine eine Rückstellkraft ausübende Rückstellfeder (33) bewegbar ist. Der Schaltkontakt (13) ist an einem Schlitten (14) angeordnet. Mittels des in der Art eines Drückers ausgestalteten Betätigungsorgans (3) ist der Schlitten (14) in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (3), insbesondere durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, zwischen zwei Stellungen bewegbar, wobei in der einen Stellung der Schaltkontakt (13) vom Festkontakt (12) entfernt ist und in der anderen Stellung der Schaltkontakt (13) am Festkontakt (12) anliegt. Weiter wirkt mit dem Schlitten (14) ein elastisches Mittel (15) derart zusammen, daß der Schlitten (14) mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche elektrische Schalter werden in Elektrowerkzeugen, wie Bohrmaschinen, Winkelschleifer o. dgl., eingesetzt. Insbesondere werden solche Schalter als Ein-/Aus- Schalter für Akku-Elektrowerkzeuge, und zwar vor allem für Akku-Winkelschleifer sowie Akku-Hobel, Akku-Schwingschleifer, Akku-Bohrmaschinen, Akku-Schrauber o. dgl. verwendet.
Aus der DE 40 11 875 A1 ist ein elektrischer Schalter für netzbetriebene Elektrowerkzeuge bekannt, der ein im Inneren eines Gehäuses befindliches Kontaktsystem aufweist. Aus dem Gehäuse ragt ein Betätigungsorgan, das zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem dient. Das Betätigungsorgan ist im wesentlichen linear in Richtung zum Gehäuse und gegen eine eine Rückstellkraft ausübende, im Inneren des Gehäuses befindliche Rückstellfeder bewegbar. Das Kontaktsystem besteht aus einem Festkontakt sowie einem wippenförmigen Schaltkontakt. Am Betätigungsorgan befindet sich ein federbelasteter Betätigungsnocken, der bei Bewegung des Betätigungsorgans am Schaltkontakt entlanggleitet und dabei das Kontaktsystem umschaltet.
Es hat sich herausgestellt, daß der bekannte elektrische Schalter in Elektrowerkzeugen, die mit höheren Gleichströmen betrieben werden, vorzeitig ausfallen kann. Vor allem beim Abschalten des Schalters zwischen dem Fest- und dem Schaltkontakt auftretende Lichtbögen können zur Zerstörung des Kontaktsystems führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart weiterzuentwickeln, daß dieser für hohe Gleichströme geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schalter ist der Schaltkontakt an einem Schlitten angeordnet. Das Betätigungsorgan ist in der Art eines Drückers ausgestaltet, womit der Schlitten mittels des Betätigungsorgans, und zwar insbesondere durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. In der einen Stellung ist der Schaltkontakt dabei vom Festkontakt entfernt und in der anderen Stellung liegt der Schaltkontakt am Festkontakt an. Mit dem Schlitten wirkt weiterhin ein elastisches Mittel derart zusammen, daß der Schlitten mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das Gehäuse für den elektrischen Schalter zur Aufnahme des Kontaktsystems kann in etwa topfförmig ausgestaltet sein. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse an der dem Betätigungsorgan zugewandten Seite offen. An der offenen Seite des Gehäuse ist ein wenigstens teilweise aus elastischem Material bestehender einstückiger Deckel angeordnet. Der Deckel ist im Bereich des Betätigungsorgans als dünnwandiger, elastischer sowie in etwa glockenförmiger Balg ausgestaltet, wobei der Balg das Betätigungsorgan, beispielsweise an einer im Betätigungsorgan befindlichen Nut, form- und/oder kraftschlüssig mittels einer Öffnung umschließt. Schließlich kann der der offenen Seite zugeordnete Rand am Gehäuse eine umlaufende Nut aufweisen, in die ein umlaufender Steg des Deckels form- und/oder kraftschlüssig eingreift. Vorteilhafterweise ist bei einer derartigen Ausgestaltung eine einfache Montage des Kontaktsystems an der offenen Seite des Gehäuses gegeben. Dennoch läßt sich mittels des Deckels eine zuverlässige Abdichtung des Gehäuseinneren erreichen. Eine solche Ausführungsform ist vor allem für Elektrowerkzeuge geeignet, die bei staubenden Arbeiten eingesetzt werden, wie für einen Akku-Winkelschleifer.
In einer Weiterbildung weist das Kontaktsystem einen Druckpunkt auf, womit der Benutzer ein präzises Schaltgefühl bei Betätigung des Schalters erhält. Hierzu ist das elastische Mittel als eine am Schlitten angeordnete erste Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet. Die erste Feder wirkt bei Bewegung des Schlittens mit einer gegenüber dem Schlitten feststehenden Schaltpunktkulisse im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammen, daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts erreichten Umschaltpunkt wirksam ist. Zusätzlich kann am Schlitten eine weitere zweite Feder angeordnet sein, die beim Umschalten eine weitere Federkraft erzeugt. Dabei wirkt die weitere Federkraft bis zum Umschaltpunkt entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens und bei Überwindung des Umschaltpunkts in Bewegungsrichtung des Schlittens.
Zweckmäßigerweise ist für ein besonders gutes Schaltgefühl die zweite Feder als Druckfeder ausgebildet. Die zweite Feder wird beim Umschalten aus der einen Stellung während der Druckpunkterzeugung bis zum Erreichen des Umschaltpunkts gespannt, derart daß eine Rückstellkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens wirkt. Bei Überwinden des Umschaltpunkts erfolgt eine Entspannung der zweiten Feder, derart daß eine Kraft in Bewegungsrichtung des Schlittens wirkt.
Die Ausgestaltung mit einer Druckfeder als zweiter Feder läßt sich im Hinblick auf das Schaltgefühl für den Benutzer noch dadurch ergänzen, daß das Betätigungsorgan mit dem Schlitten, und zwar zur Einwirkung auf die zweite Feder, in Wirkverbindung steht. Hierzu ist der aus dem Gehäuse ragende Teil des Betätigungsorgans in der Art eines Stößels ausgestaltet, so daß das Betätigungsorgan insbesondere in etwa in vertikaler Richtung im Gehäuse bewegbar ist. An dem im Gehäuse befindlichen Teil des Betätigungsorgans sind zwei dem Schlitten zugeordnete Ansätze angeordnet. Diese Ansätze wirken mit einer Führung am Schlitten zusammen und jeweils ein Ansatz wirkt auf ein Ende der zweiten Feder ein. Der Schlitten ist an dem im Gehäuse befindlichen Teil des Betätigungsorgans mittels einer korrespondierend geformten Führungsfläche beweglich gelagert, und zwar insbesondere in etwa in vertikaler Richtung.
Bei einer besonders kompakten Ausgestaltung befindet sich dann am Schlitten eine Aufnahme, die insbesondere in der Art einer rechteckförmigen Kammer ausgebildet ist, für die zweite Feder. Die Führung für die Ansätze schließt am Betätigungsorgan beidseitig an die Aufnahme an. Weiterhin besitzt die Aufnahme beidseitig Öffnungen zur Führung, derart daß der jeweilige am Betätigungsorgan befindliche Ansatz zur Einwirkung auf das zugeordnete Ende der zweiten Feder in die Aufnahme einführbar ist. Der Ansatz wirkt am Betätigungsorgan mit einem Anschlag an der Aufnahme zusammen. Bei dem Anschlag kann es sich um die am Übergang zwischen der Führung und der Aufnahme befindliche Kammerwand handeln. Schließlich ist noch ein Bewegungsspiel zwischen dem Ansatz und dem Anschlag vorhanden, derart daß bei Betätigung des Betätigungsorgans zunächst eine Einwirkung auf die zweite Feder erfolgt und nach Überwindung des Bewegungsspiels der Schlitten aus der einen Stellung in Richtung zur anderen Stellung bewegbar ist.
Die erste Feder läßt sich in einfacher sowie kostengünstiger Art und Weise als Blattfeder mit einem federnden Schenkel ausbilden. Die Blattfeder ist ungefähr parallel zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans angeordnet. Ein in etwa U- bzw. V-förmiger Nocken befindet sich am Ende des federnden Schenkels, wobei der Nocken mit einem korrespondierenden, an einer Innenwand des Gehäuses für den Schalter befindlichen Ansatz an der Schaltpunktkulisse zusammenwirkt. Die Blattfeder kann erweiternd bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln, insbesondere in der Art eines U's, ausgebildet sein. Jeder federnde Schenkel wirkt mit einer Schaltpunktkulisse an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäuses zusammen. Am Schlitten ist eine Halterung für die Blattfeder angeordnet, wobei die Basis der U-förmigen Blattfeder in die Halterung eingesteckt ist.
Eine besonders kompakte Anordnung des Kontaktsystems ist bevorzugterweise wie folgt ausgestaltet. Der Schaltkontakt ist mit einer Druckfeder versehen, so daß der Schaltkontakt mittels Federdruck am Festkontakt anlegbar ist. Die erste Feder sowie die zweite Feder sind an einer Breitseite des Schlittens angeordnet. Das Betätigungsorgan befindet sich an der gegenüberliegenden Breitseite des Schlittens, wobei die Ansätze durch Öffnungen im Schlitten zur einen Breitseite hindurchragen. Der Schaltkontakt ist seinerseits an einer der angrenzenden Querseiten des Schlittens befindlich. Bevorzugterweise ist jeweils ein Schaltkontakt an den beiden Querseiten befindlich. Schließlich kann der Ansatz der Schaltpunktkulisse aus zwei Flanken, die gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung aufweisen, sowie einem dem Umschaltpunkt zugeordneten Plateau bestehen.
Bei einer anderen Ausführung, die insbesondere für Akku-Bohrmaschinen geeignet ist, ist das Kontaktsystem in einem in etwa quaderförmig ausgestalteten Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse ist an einer seitlichen Fläche mit einem Deckel versehen. Das in der Art eines Stößels ausgestaltete Betätigungsorgan führt an der Vorderseite des Gehäuses in das Innere des Gehäuses hinein. Am Übergang in das Innere des Gehäuses umgibt eine in etwa ringförmige Dichtung das Betätigungsorgan. Schließlich ist eine Drückerhandhabe für den Benutzer an dem außerhalb des Gehäuses befindlichen Ende des Betätigungsorgans befestigt.
Ein derartiger Schalter läßt sich in einfacher Weise so ausgestalten, daß eine Kurzschlußbremsung des Elektrowerkzeugs ermöglicht ist. Hierzu ist in den beiden Stellungen des Schlittens jeweils ein Schaltkontakt in der Ein-Schaltstellung sowie der andere Schaltkontakt in der Aus-Schaltstellung beziehungsweise umgekehrt befindlich. In kompakter Anordnung ist weiter der Schaltkontakt an der Längsseite des Schlittens, und zwar insbesondere jeweils ein Schaltkontakt an den beiden Längsseiten, befindlich.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schaltkontakt beim Umschalten ein schnelle Bewegung in der Art einer Schnappbewegung ausführt. Insbesondere wird beim Rückschalten vom Ein- in den Aus-Schaltzustand ein schnelles, schlagartiges Öffnen der Kontakte erreicht, was den Kontaktabbrand reduziert. Somit wird eine Verlängerung der Kontaktlebensdauer gegenüber dem bisherigen Schalter erzielt.
Bei Verwendung des Schalters zum Schalten von Gleichstrom wird ein eventuell auftretender Lichtbogen sofort zum Erlöschen gebracht. Eine Zerstörung der Kontakte durch Lichtbogeneinwirkung ist somit wirksam verhindert. Der erfindungsgemäße Schalter eignet sich daher auch zum Schalten von Gleichstrom mit großer Schaltleistung. Damit ist der Schalter vor allem bei Akku-Elektrowerkzeugen mit hoher Leistung, wie für Akku- Winkelschleifer o. dgl., einsetzbar.
Die beweglichen Teile des Schalters weisen weniger Reibung als diejenigen des bekannten Schalters auf. Dadurch ist der Verschleiß geringer. Schließlich läßt sich der Schalter auch in einfacher Art und Weise mit einem abgedichteten Gehäuse versehen, wodurch ein Eindringen von beim Einsatz des Elektrowerkzeugs auftretenden Schadstoffen, wie Staub, Schmutz o. dgl., in das Gehäuse wirksam verhindert ist. Damit wird die Lebensdauer des Schalters weiter gesteigert.
Im übrigen erhält der Benutzer bei Betätigung des erfindungsgemäßen Schalters auch ein gleichmäßigeres und verbessertes Schaltgefühl. Zudem läßt sich der Schalter einfach montieren und ist damit auch kostengünstig herzustellen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen teilweise aufgeschnittenen Schalter von dessen Oberseite in einer ersten Ausführung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 1 abgesetzt verlaufenden Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 2 in geringfügig vereinfachter Darstellung, wobei das Kontaktsystem im Aus-Schaltzustand befindlich ist,
Fig. 6 einen Schnitt wie in Fig. 5, wobei das Kontaktsystem am Umschaltpunkt zwischen Aus- und Ein-Schaltzustand befindlich ist,
Fig. 7 einen Schnitt wie in Fig. 5, wobei das Kontaktsystem im Ein-Schaltzustand befindlich ist,
Fig. 8 einen elektrischen Schalter gemäß einer weiteren Ausführungsform in Frontansicht,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 aus Fig. 8 und
Fig. 10 den Deckel des Schalters aus Fig. 8 von der Innenseite des Gehäuses gesehen.
In Fig. 1 ist ein als Netzschalter für Elektrowerkzeuge dienender elektrischer Schalter 1 gezeigt. Bei den Elektrowerkzeugen handelt es sich beispielsweise um Bohrmaschinen, Elektroschrauber, Winkelschleifer, Elektrohobel, Elektroschleifer oder sonstige Elektrohandwerkzeuge. Insbesondere ist der elektrische Schalter 1 als Ein-/Aus-Schalter für Akku-Elektrowerkzeuge hoher Leistung, wie für einen Akku-Winkelschleifer, einen Akku- Hobel, einen Akku-Schwingschleifer, eine Akku-Bohrmaschine, einen Akku-Schrauber o. dgl., geeignet.
Der elektrische Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in das ein in der Art eines Drückers ausgebildetes Betätigungsorgan 3 hineinführt. Das Gehäuse 2 ist in etwa topfförmig ausgestaltet, wie auch der Fig. 2 näher entnommen werden kann. Das Gehäuse 2 ist an der dem Betätigungsorgan 3 zugewandten Seite offen, wobei an der offenen Seite des Gehäuses 2 ein überdeckender, wenigstens teilweise aus elastischem Material bestehender einstückiger Deckel 4 angeordnet ist. Der Deckel 4 ist im Bereich des Betätigungsorgans 3 als dünnwandiger, elastischer sowie in etwa glockenförmiger Balg 5 ausgestaltet. Im Balg 5 befindet sich eine Öffnung 6 für das Betätigungsorgan 3. Zur Abdichtung der Hindurchführung des Betätigungsorgans 3 umschließt der Balg 5 das Betätigungsorgan 3 form- und/oder kraftschlüssig an der Öffnung 6. Hierzu befindet sich im Betätigungsorgan 3 eine Nut 7, in die ein Wulst 8 an der Öffnung 6 eingreift, was näher in Fig. 4 dargestellt ist. Weiterhin ist auch an der offenen Seite das Gehäuse 2 abgedichtet, indem der der offenen Seite zugeordnete Rand am Gehäuse 2 eine umlaufende Nut 9 aufweist, in die ein ebenfalls umlaufender Steg 10 des Deckels 4 form- und/oder kraftschlüssig eingreift.
Wie anhand der Fig. 3 ersichtlich ist, ist das Betätigungsorgan 3 gegen eine eine Rückstellkraft ausübende Rückstellfeder 33 bewegbar und wirkt dabei auf ein im Inneren des Gehäuses 2 befindliches Kontaktsystem 11 schaltend ein. Das Kontaktsystem 11 besteht aus wenigstens einem Festkontakt 12 sowie wenigstens einem Schaltkontakt 13. Vorliegend ist der Schaltkontakt 13 in der Art einer Kontaktbrücke ausgebildet, die im Ein- Schaltzustand des Schalters 1 zwei Festkontakte 12, 12' überbrückt. Wie weiter aus Fig. 2 zu ersehen ist, handelt es sich um einen zweipoligen Schalter 1, so daß im Gehäuse 2 zwei derartige Kontaktsysteme 11, 11' befindlich sind.
Der Schaltkontakt 13 ist an einem Schlitten 14 angeordnet, der mittels des Betätigungsorgans 3, und zwar durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans 3 zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. In der einen Stellung, nämlich dem in Fig. 5 gezeigten Aus-Schaltzustand des Schalters 1, ist der Schaltkontakt 13 vom Festkontakt 12 entfernt. In der anderen Stellung, nämlich dem in Fig. 7 gezeigten Ein-Schaltzustand des Schalters 1, liegt der Schaltkontakt 13 am Festkontakt 12 an. Wie man der Fig. 3 entnimmt, ist der Schaltkontakt 13 mit einer Druckfeder 31 versehen, so daß der Schaltkontakt 13 mittels Federdruck am Festkontakt 12 anlegbar ist. Mit dem Schlitten 14 wirkt gemäß der Fig. 2 ein elastisches Mittel 15 derart zusammen, daß der Schlitten 14 durch Bewegung des Betätigungsorgans 3 mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.
Nachfolgend sind verschiedene Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Schalters 1 näher erläutert.
Das elastische Mittel 15 ist entsprechend Fig. 2 als eine am Schlitten 14 angeordnete erste Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet. Die erste Feder 15 wirkt bei Bewegung des Schlittens 14 mit einer gegenüber dem Schlitten 14 feststehenden Schaltpunktkulisse 16 im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammen, daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens 14 bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts erreichten, in Fig. 6 gezeigten Umschaltpunkt wirksam ist. Am Schlitten 14 ist eine weitere zweite Feder 17 angeordnet, die beim Umschalten zwischen dem Aus- und Ein- Schaltzustand eine weitere Federkraft erzeugt. Die weitere Federkraft der zweiten Feder 17 wirkt bis zum Umschaltpunkt entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens 14 und wirkt bei Überwindung des Umschaltpunkts in Bewegungsrichtung des Schlittens 14. Dadurch wird eine Entkoppelung der Bewegung des Schlittens 14 von der Bewegung des Betätigungsorgans 3 erzielt, woraus eine Art von Schnappeffekt beim Umschalten resultiert. Insbesondere beim Umschalten vom Ein- in den Aus-Schaltzustand bewirkt der Schnappeffekt eine schnelle Kontakttrennung im Kontaktsystem 11, 11', was zur unmittelbaren Löschung eines dabei eventuell erzeugten Lichtbogens führt. Ein solcher Schalter 1 ist folglich besonders zum Einsatz in Gleichstrom-Anwendungen, also beispielsweise für Akku-Elektrowerkzeuge, geeignet.
Die zweite Feder 17 kann als Druckfeder ausgebildet sein. Die zweite Feder 17 wird beim Umschalten aus der einen Stellung während der Druckpunkterzeugung bis zum Erreichen des Umschaltpunkts gespannt. Dadurch wirkt zunächst eine Rückstellkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens 14. Bei Überwinden des Umschaltpunkts erfolgt jedoch eine Entspannung der zweiten Feder 17, derart daß dann eine Kraft in Bewegungsrichtung des Schlittens 14 wirkt.
Zur Einwirkung auf die zweite Feder 17 steht das Betätigungsorgan 3 mit dem Schlitten 14 in Wirkverbindung. Bevorzugterweise ist der aus dem Gehäuse 2 ragende Teil des Betätigungsorgans 3 in der Art eines Stößels ausgestaltet, so daß das Betätigungsorgan 3 in etwa in vertikaler Richtung im Gehäuse 2 bewegbar ist. An dem im Gehäuse 2 befindlichen Teil des Betätigungsorgans 3 sind zwei dem Schlitten 14 zugeordnete, besonders deutlich in Fig. 4 sichtbare Ansätze 18, 18' angeordnet. Wie weiter aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, wirken die Ansätze 18, 18' mit einer Führung 19 am Schlitten 14 zusammen, wobei jeweils ein Ansatz 18, 18' auf ein Ende der zweiten Feder 17 einwirkt. Der Schlitten 14 ist an dem im Gehäuse 2 befindlichen Teil des Betätigungsorgans 3 mittels einer korrespondierend geformten, in Fig. 4 sichtbaren Führungsfläche 20 schwimmend beweglich gelagert, und zwar etwa in vertikaler Richtung.
Am Schlitten 14 befindet sich eine Aufnahme 21 für die zweite Feder 17. Die Aufnahme 21 kann in der Art einer rechteckförmigen Kammer ausgestaltet sein. Die Führung 19 für die Ansätze 18, 18' am Betätigungsorgan 3 schließt beidseitig an die Aufnahme 21 an. Die Aufnahme 21 besitzt weiter beidseitig zur Führung 19 durchgehende Öffnungen 22, derart daß der jeweilige am Betätigungsorgan 3 befindliche Ansatz 18, 18' zur Einwirkung auf das zugeordnete Ende der zweiten Feder 17 in die Aufnahme 21 einführbar ist, was näher aus Fig. 2 hervorgeht.
Der Ansatz 18, 18' am Betätigungsorgan 3 wirkt mit einem in Fig. 5 gezeigten Anschlag 23 an der Aufnahme 21 zusammen. Bei dem Anschlag 23 kann es sich um die am Übergang zwischen der Führung 19 und der Aufnahme 21 befindliche Kammerwand handeln. Dabei . ist ein Bewegungsspiel zwischen dem Ansatz 18, 18' und dem Anschlag 23 vorhanden, derart daß bei Betätigung des Betätigungsorgans 3 zunächst eine Einwirkung auf die zweite Feder 17 erfolgt und nach Überwindung des Bewegungsspiels der Schlitten 14 aus der einen Stellung in Richtung zur anderen Stellung bewegbar ist, wie durch Vergleich der Fig. 5 bis 7 deutlich wird.
Wie man weiter anhand von Fig. 2 erkennt, ist die erste Feder 15 als Blattfeder mit einem federnden Schenkel 24 ausgebildet. Die Blattfeder ist ungefähr parallel zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans 3 angeordnet. Am Ende des federnden Schenkels 24 befindet sich ein in etwa U- bzw. V-förmiger Nocken 25, der mit einem korrespondierenden, an einer Innenwand des Gehäuses 2 für den Schalter 1 befindlichen Ansatz 26 an der Schaltpunktkulisse 16 zusammenwirkt. Zweckmäßigerweise ist die Blattfeder bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln 24, 24', insbesondere in der Art eines U's, ausgebildet. Dabei wirkt jeder federnde Schenkel 24, 24' mit einer Schaltpunktkulisse 16, 16' an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäuses 2 zusammen. Schließlich ist noch eine Halterung 27 für die Blattfeder am Schlitten 14 angeordnet, wobei die Basis 28 der U- förmigen Blattfeder in die Halterung 27 eingesteckt ist. Der Ansatz 26 der Schaltpunktkulisse 16, 16' kann aus zwei Flanken 29, 29', die gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung aufweisen, sowie einem dem Umschaltpunkt zugeordneten Plateau 30 bestehen, wie wiederum den Fig. 5 bis 7 zu entnehmen ist.
Wie näher aus Fig. 2 hervorgeht, sind die erste Feder 15 und zweite Feder 17 an einer Breitseite des Schlittens 14 angeordnet. Es bietet sich weiterhin an, das Betätigungsorgan 3 entsprechend der Fig. 4 an der gegenüberliegenden Breitseite des Schlittens 14 anzuordnen, wobei die Ansätze 18, 18' durch die Öffnungen 22 im Schlitten 14 zur einen Breitseite hindurchragen. Der Schaltkontakt 13 ist an einer der angrenzenden Querseiten des Schlittens 14 befindlich, wie wiederum anhand der Fig. 2 zu sehen ist. Insbesondere befindet sich jeweils ein Schaltkontakt 13 an den beiden Querseiten des Schlittens 14.
Ein elektrischer Schalter 1 entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 8 bis 10 zu sehen. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, in dessen Inneres an der Vorderseite ein in der Art eines Stößels ausgebildetes Betätigungsorgan 3 hineinführt, wie auch der Figur . 9 näher entnommen werden kann. Das Gehäuse 2 ist in etwa quaderförmig ausgestaltet, was durch Vergleich der Fig. 8 und 9 zu erkennen ist. Das Gehäuse 2 ist an der einen seitlichen Fläche mit einem im wesentlichen starren Deckel 4 versehen. Zur Abdichtung der Hindurchführung des Betätigungsorgans 3 umgibt eine in etwa ringförmige Dichtung 34 das Betätigungsorgan 3 am Übergang in das Innere des Gehäuses 2. Schließlich ist eine Drückerhandhabe 35 an dem außerhalb des Gehäuses 2 befindlichen Ende des Betätigungsorgans 3 befestigt, so daß der Benutzer das Betätigungsorgan 3 zum Schalten des Schalters 1 entsprechend bewegen kann.
Wie anhand der Fig. 9 ersichtlich ist, ist das Betätigungsorgan 3 gegen eine eine Rückstellkraft ausübende Rückstellfeder 33 bewegbar und wirkt dabei auf ein im Inneren des Gehäuses 2 befindliches Kontaktsystem 11 schaltend ein. Das Kontaktsystem 11 besteht aus wenigstens einem Festkontakt 12 sowie wenigstens einem Schaltkontakt 13. Vorliegend ist der Schaltkontakt 13 in der Art einer Kontaktbrücke ausgebildet, die im Ein- Schaltzustand des Schalters 1 zwei Festkontakte 12 überbrückt. Wie weiter aus Fig. 9 zu ersehen ist, sind im Gehäuse 2 zwei derartige Kontaktsysteme 11, 11' mit je einem Schaltkontakt 13, 13' befindlich.
Der Schaltkontakt 13, 13' ist an einem Schlitten 14 angeordnet, der mittels des Betätigungsorgans 3 zwischen zwei Stellungen bewegbar ist. In der einen Stellung, nämlich dem Aus-Schaltzustand des Schalters 1, ist der Schaltkontakt 13 vom Festkontakt 12 entfernt. In der anderen Stellung, nämlich dem Ein-Schaltzustand des Schalters 1, liegt der Schaltkontakt 13 am Festkontakt 12 an. Der Schaltkontakt 13 ist mit einer Druckfeder 31 versehen, so daß der Schaltkontakt 13 mittels Federdruck am Festkontakt 12 anlegbar ist.
Mit dem Schlitten 14 wirkt ein elastisches Mittel 15 derart zusammen, daß der Schlitten 14 durch Bewegung des Betätigungsorgans 3 mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.
Zur näheren Ausgestaltung des Schlittens 14 und des elastischen Mittels 15 wird auf die obige Beschreibung zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen. Unterschiedlich beim zweiten Ausführungsbeispiel ist allerdings, daß das Betätigungsorgan 3 gemäß Fig. 9 in etwa in horizontaler Richtung im Gehäuse 2 bewegbar ist. Ebenso ist der Schlitten 14 an . dem im Gehäuse 2 befindlichen Teil des Betätigungsorgans 3 mittels einer korrespondierend geformten Führungsfläche schwimmend beweglich gelagert, und zwar etwa in horizontaler Richtung. Die Schaltpunktkulisse 16, 16' mitsamt dem Ansatz 26 befindet sich an einer Innenwand des Gehäuses 2 beziehungsweise des Deckels 4 für den Schalter 1, wie in Fig. 10 zu sehen ist.
Die erste Feder 15 und die zweite Feder 17 sind an einer Breitseite des Schlittens 14 angeordnet. Es bietet sich weiterhin an, das Betätigungsorgan 3 an der gegenüberliegenden Breitseite des Schlittens 14 anzuordnen, wobei die Ansätze 18, 18' durch Öffnungen im Schlitten 14 zur einen Breitseite hindurchragen. Der Schaltkontakt 13 ist an einer der angrenzenden Längsseiten des Schlittens 14 befindlich. Insbesondere befindet sich jeweils ein Schaltkontakt 13, 13' an den beiden Längsseiten des Schlittens 14. In der einen der beiden Stellungen des Schlittens 14 ist nun jeweils ein Schaltkontakt 13 in der Ein- Schaltstellung sowie der andere Schaltkontakt 13' in der Aus-Schaltstellung befindlich. In der anderen der beiden Stellungen des Schlittens 14 befindet sich umgekehrt der Schaltkontakt 13 in der Aus-Schaltstellung sowie der Schaltkontakt 13' in der Ein- Schaltstellung. Das Kontaktsystem 11 dient somit zum Einschalten des Elektrowerkzeugs und das weitere Kontaktsystem 11' zur Kurzschlußbremsung beim Ausschalten des Elektrowerkzeugs.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann ein solcher Schalter 1 nicht nur in Elektrowerkzeugen sondern auch in Elektrogartengeräten, Elektrohausgeräten, Werkzeugmaschinen o. dgl. Verwendung finden.
Bezugszeichen-Liste
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Betätigungsorgan
4
Deckel
5
Balg
6
Öffnung (im Balg)
7
Nut (am Betätigungsorgan)
8
Wulst (am Balg)
9
Nut (im Gehäuse)
10
Steg (am Deckel)
11
,
11
' Kontaktsystem
12
,
12
' Festkontakt
13
,
13
' Schaltkontakt
14
Schlitten
15
elastisches Mittel/erste Feder
16
,
16
' Schaltpunktkulisse
17
zweite Feder
18
,
18
' Ansatz (am Betätigungsorgan)
19
Führung (am Schlitten)
20
Führungsfläche (am Betätigungsorgan)
21
Aufnahme (am Schlitten)
22
Öffnung (im Schlitten zur Führung)
23
Anschlag (an der Aufnahme)
24
,
24
' Schenkel (der ersten Feder)
25
Nocken (am Schenkel)
26
Ansatz (an Schaltpunktkulisse)
27
Halterung
28
Basis (der ersten Feder)
29
,
29
' Flanke (von Ansatz)
30
Plateau (am Ansatz)
31
Druckfeder (für Schaltkontakt)
33
Rückstellfeder
34
Dichtung
35
Drückerhandhabe

Claims (14)

1. Elektrischer Schalter, insbesondere für Elektrowerkzeuge und bevorzugterweise Akku-Elektrowerkzeuge, wie Bohrmaschinen, Winkelschleifer, Akku-Winkelschleifer, Akku-Hobel, Akku-Schwingschleifer, Akku-Bohrmaschinen, Akku-Schrauber o. dgl., mit einem Kontaktsystem (11, 11'), das aus wenigstens einem Festkontakt (12, 12') sowie wenigstens einem Schaltkontakt (13, 13'), insbesondere in der Art einer Kontaktbrücke, besteht, mit einem Betätigungsorgan (3) zur schaltenden Einwirkung auf das Kontaktsystem . (11, 11'), wobei insbesondere das Betätigungsorgan (3) gegen eine eine Rückstellkraft ausübende Rückstellfeder (33) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (13, 13') an einem Schlitten (14) angeordnet ist, daß der Schlitten (14) mittels des in der Art eines Drückers ausgestalteten Betätigungsorgans (3) in Bewegungsrichtung des Betätigungsorgans (3), insbesondere durch manuelle Ausübung einer Druckkraft, zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, wobei in der einen Stellung der Schaltkontakt (13, 13') vom Festkontakt (12, 12') entfernt ist und in der anderen Stellung der Schaltkontakt (13, 13') am Festkontakt (12, 12') anliegt, und daß mit dem Schlitten (14) ein elastisches Mittel (15) derart zusammenwirkt, daß der Schlitten (14) mit einer Art von Schnappbewegung zwischen den beiden Stellungen umschaltbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (11, 11') in einem in etwa topfförmig ausgestalteten Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Gehäuse (2) an der dem Betätigungsorgan (3) zugewandten Seite offen ist, daß an der offenen Seite des Gehäuse (2) ein wenigstens teilweise aus elastischem Material bestehender einstückiger Deckel (4) angeordnet ist, daß weiter vorzugsweise der Deckel (4) im Bereich des Betätigungsorgans (3) als dünnwandiger, elastischer sowie in etwa glockenförmiger Balg (5) ausgestaltet ist, wobei insbesondere der Balg (5) das Betätigungsorgan (3), beispielsweise an einer im Betätigungsorgan (3) befindlichen Nut (7), form- und/oder kraftschlüssig mittels einer Öffnung (6) umschließt, und daß noch weiter vorzugsweise der der offenen Seite zugeordnete Rand am Gehäuse (2) eine umlaufende Nut (9) aufweist, in die ein umlaufender Steg (10) des Deckels (4) form- und/oder kraftschlüssig eingreift.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel (15) als eine am Schlitten (14) angeordnete erste Feder in der Art einer Druckpunktfeder ausgebildet ist, und daß die erste Feder (15) bei Bewegung des Schlittens (14) mit einer gegenüber dem Schlitten (14) feststehenden Schaltpunktkulisse (16, 16') im Sinne einer Druckpunkterzeugung derart zusammenwirkt, daß eine Federkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens (14) bis zu dem bei Überwindung des Druckpunkts erreichten Umschaltpunkt wirksam ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (14) eine weitere zweite Feder (17) angeordnet ist, die beim Umschalten eine weitere Federkraft erzeugt, wobei vorzugsweise die weitere Federkraft bis zum Umschaltpunkt entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens (14) und bei Überwindung des Umschaltpunkts in Bewegungsrichtung des Schlittens (14) wirkt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (17) als Druckfeder ausgebildet ist, und daß vorzugsweise die zweite Feder (17) beim Umschalten aus der einen Stellung während der Druckpunkterzeugung bis zum Erreichen des Umschaltpunkts gespannt wird, derart daß eine Rückstellkraft entgegen der Bewegungsrichtung des Schlittens (14) wirkt, sowie bei Überwinden des Umschaltpunkts eine Entspannung der zweiten Feder (17) erfolgt, derart daß eine Kraft in Bewegungsrichtung des Schlittens (14) wirkt.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (3) mit dem Schlitten (14), insbesondere zur Einwirkung auf die zweite Feder (17), in Wirkverbindung steht, daß vorzugsweise der aus dem Gehäuse (2) ragende Teil des Betätigungsorgans (3) in Art eines Stößels ausgestaltet ist, wobei insbesondere das Betätigungsorgan (3) in etwa in vertikaler Richtung im Gehäuse (2) bewegbar ist, daß weiter vorzugsweise zwei dem Schlitten (14) zugeordnete Ansätze (18, 18') an dem im Gehäuse (2) befindlichen Teil des Betätigungsorgans (3) angeordnet sind, wobei insbesondere die Ansätze (18, 18') mit einer Führung (19) am Schlitten (14) zusammenwirken, daß noch weiter vorzugsweise jeweils ein Ansatz (18, 18') auf ein Ende der zweiten Feder (17) einwirkt, und daß nochmals weiter vorzugsweise der Schlitten (14) an dem im Gehäuse (2) befindlichen Teil des Betätigungsorgans (3) mittels einer korrespondierend geformten Führungsfläche (20) beweglich, insbesondere in etwa in vertikaler Richtung, gelagert ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (14) eine Aufnahme (21), insbesondere in der Art einer rechteckförmigen Kammer, für die zweite Feder (17) befindlich ist, daß vorzugsweise die Führung (19) für die Ansätze (18, 18') am Betätigungsorgan (3) beidseitig an die Aufnahme (21) anschließt, und . daß weiter vorzugsweise die Aufnahme (21) beidseitig Öffnungen (22) zur Führung (19) besitzt, derart daß der jeweilige am Betätigungsorgan (3) befindliche Ansatz (18, 18') zur Einwirkung auf das zugeordnete Ende der zweiten Feder (17) in die Aufnahme (21) einführbar ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (18, 18') am Betätigungsorgan (3) mit einem Anschlag (23) an der Aufnahme (21) zusammenwirkt, wobei es sich bei dem Anschlag (23) insbesondere um die am Übergang zwischen der Führung (19) und der Aufnahme (21) befindliche Kammerwand handelt, und daß vorzugsweise ein Bewegungsspiel zwischen dem Ansatz (18, 18') und dem Anschlag (23) vorhanden ist, derart daß bei Betätigung des Betätigungsorgans (3) zunächst eine Einwirkung auf die zweite Feder (17) erfolgt und nach Überwindung des Bewegungsspiels der Schlitten (14) aus der einen Stellung in Richtung zur anderen Stellung bewegbar ist.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (15) als Blattfeder mit einem federnden Schenkel (24) ausgebildet ist, daß vorzugsweise die Blattfeder ungefähr parallel zur Bewegungsebene des Betätigungsorgans (3) angeordnet ist, daß weiter vorzugsweise ein in etwa U- bzw. V-förmiger Nocken (25) am Ende des federnden Schenkels (24) befindlich ist, und daß noch weiter vorzugsweise der Nocken (25) mit einem korrespondierenden Ansatz (26) an der Schaltpunktkulisse (16, 16') zusammenwirkt, wobei insbesondere der Ansatz (26) an einer Innenwand des Gehäuses (2) für den Schalter (1) befindlich ist.
10. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder bügelförmig mit zwei federnden Schenkeln (24, 24'), insbesondere in der Art eines U's, ausgebildet ist, wobei vorzugsweise jeder federnde Schenkel (24, 24') mit einer Schaltpunktkulisse (16, 16') an den beiden einander gegenüberliegenden Innenwänden des Gehäuses (2) zusammenwirkt, und daß weiter vorzugsweise eine Halterung (27) für die Blattfeder am Schlitten (14) angeordnet ist, so daß insbesondere die Basis der U-förmigen Blattfeder in die Halterung (27) eingesteckt ist.
11. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (13, 13') mit einer Druckfeder (31) versehen ist, so daß der Schaltkontakt (13, 13') mittels Federdruck am Festkontakt (12, 12') anlegbar ist, daß vorzugsweise die erste Feder (15) und zweite Feder (17) an einer Breitseite des Schlittens (14) angeordnet sind, daß weiter vorzugsweise das Betätigungsorgan (3) sich an der gegenüberliegenden Breitseite des Schlittens (14) befindet, wobei die Ansätze (18, 18') durch Öffnungen (22) im Schlitten (14) zur einen Breitseite hindurchragen, und daß noch weiter vorzugsweise der Schaltkontakt (13, 13') an einer der angrenzenden Querseiten des Schlittens (14), insbesondere jeweils ein Schaltkontakt (13, 13') an den beiden Querseiten, befindlich sind.
12. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (26) der Schaltpunktkulisse (16, 16') aus zwei Flanken (29, 29'), die gegebenenfalls eine unterschiedliche Steigung aufweisen, sowie einem dem Umschaltpunkt zugeordneten Plateau (30) ausgestaltet ist.
13. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktsystem (11, 11') in einem in etwa quaderförmig ausgestalteten Gehäuse (2) angeordnet ist, wobei insbesondere das Gehäuse (2) an einer seitlichen Fläche mit einem Deckel (4) versehen ist, daß vorzugsweise das in der Art eines Stößels ausgestaltete Betätigungsorgan (3) an der Vorderseite des Gehäuses (2) in das Innere des Gehäuses (2) hineinführt, wobei insbesondere eine in etwa ringförmige Dichtung (34) das Betätigungsorgan (3) am Übergang in das Innere des Gehäuses (2) umgibt, und daß weiter vorzugsweise eine Drückerhandhabe (35) für den Benutzer an dem außerhalb des Gehäuses (2) befindlichen Ende des Betätigungsorgans (3) befestigt ist.
14. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkontakt (13, 13') an der Längsseite des Schlittens (14), insbesondere jeweils ein Schaltkontakt (13, 13') an den beiden Längsseiten, befindlich sind, und daß vorzugsweise in den beiden Stellungen des Schlittens (14) jeweils ein Schaltkontakt (13) in der Ein-Schaltstellung sowie der andere Schaltkontakt (13') in der Aus-Schaltstellung . beziehungsweise umgekehrt befindlich ist.
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