DE10216753A1 - Brandschutzsystem - Google Patents
BrandschutzsystemInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
- F16L5/04—Sealing to form a firebreak device
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C2/00—Fire prevention or containment
- A62C2/06—Physical fire-barriers
- A62C2/065—Physical fire-barriers having as the main closure device materials, whose characteristics undergo an irreversible change under high temperatures, e.g. intumescent
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
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Abstract
Ein Brandschutzsystem, basierend auf intumeszenzfähigen Brandschutzziegeln (1), mit welchem in einer Öffnung (2) in einer Wand (3) eine lose, ziegelmauerförmige Anordnung ausbildbar ist, wobei das Brandschutzsystem ein Demontagehilfsmittel (4) aufweist, welches Kontaktmittel (5) zum Angreifen zumindest eines Brandschutzziegels (1) sowie Griffmittel (6) zum Ergreifen von einer Wandseite (7) aus, aufweist.
Description
- Die Erfindung bezeichnet ein auf Brandschutzziegeln basierendes Brandschutzsystem.
- Derartige intumeszenzfähige Brandschutzziegel, welche lose, ziegelmauerförmig in einer Öffnung in einer Wand sowie üblicherweise um eine hindurchführende Leitung herum angeordnet sind, expandieren im Brandfall stark und verschliessen die Öffnung feuer- und rauchdicht.
- Bei Umbauarbeiten besteht oftmals die Notwendigkeit, die Brandschutzziegel temporär aus der Öffnung heraus zu entfernen und die Ziegelmauer zu modifizieren, bspw. um die Anzahl der Leitungen zu ändern. Dies wird durch die ziegelmauerförmige Anordnung erschwert, welche eine zumindest stückweise ebene, üblicherweise nur einseitig zugängige, Mauerwand ausbildet. Somit ist für den Nutzer der erste, eine Eingriffsöffnung schaffende, Brandschutzziegel nur mit Mühe entfernbar. Zudem neigen die Brandschutzziegel nach langer Zeit zu einem Aneinanderkleben, was die Entfernung eines ersten Brandschutzziegels weiter erschwert und teilweise zu deren Zerstörung führt.
- Nach der DE 199 14 371 C1 sind ziegelmauerförmig anordbare Brandschutzziegel mit durchgängigen Löchern vorbekannt.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Realisierung eines einfach modifizierbaren Brandschutzsystems mit Brandschutzziegeln.
- Die Aufgabe wird im wesentlichen durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Im wesentlichen weist ein auf intumeszenzfähigen Brandschutzziegeln basierendes Brandschutzsystem, mit welchem in einer Öffnung in einer Wand eine lose, ziegelmauerförmige Anordnung ausbildbar ist, ein zugeordnetes Demontagehilfsmittel auf, welches Kontaktmittel zum Angreifen zumindest eines Brandschutzziegels, sowie Griffmittel zum Ergreifen von einer Wandseite aus, aufweist.
- Durch die Kontaktmittel zum bspw. formschlüssigen, kraftschlüssigen, reibschlüssigen, adhesiven etc. Angreifen zumindest eines Brandschutzziegels ist mit dem Demontagehilfsmittel insbesondere das einfache Herauslösen eines ersten Brandschutzziegels der ziegelmauerförmigen Anordnung mit dem Griffmittel von einer zugänglichen Wandseite aus möglich, wodurch das Brandschutzsystem einfacher modifizierbar wird.
- Vorteilhaft ist ein Demontagehilfsmittel speziell zur Verwendung mit üblichen intumeszenzfähigen Brandschutzziegeln ausgebildet, wodurch ein derartiges Brandschutzsystem ausgebildet wird.
- Vorteilhaft ist ein Mittelteil des Demontagehilfsmittels mit einer in zumindest einer Ebene flachen Einbettungslänge ausgebildet, welcher länger als zumindest eine Dimension des Brandschutzziegels ist, wodurch das Demontagehilfsmittel beim losen Aufbau der Ziegelmauer zwischen die Brandschutzziegel einlegbar ist, ohne die iegelmauerförmige Anordnung wesentlich zu stören.
- Alternativ vorteilhaft ist das Kontaktmittel zum Hintergreifen derart schlank ausgebildet, dass es durch ein hindurchgehendes Loch in einem Brandschutzziegel einführbar ist, wodurch das Demontagehilfsmittel auch bei bereits bestehenden Ziegelwänden verwendbar ist.
- Vorteilhaft wird ein schlankes Kontaktmittel durch einen zum Griffmittel hin elastisch anlenkbaren Endbereich ausgebildet, wodurch es zum Hintergreifen selbsttätig aufklappbar ist.
- Vorteilhaft ist das Kontaktmittel zum Hintergreifen des Brandschutzziegels als endseitig abgewinkelter Endbereich ausgebildet, was technologisch einfach ist.
- Vorteilhaft ist der Endbereich zu 90° abgewinkelt, wodurch dieser Endbereich linienförmig oder flächig an der Ziegelwand flach anlegbar ist und somit beim Herauslösen des Brandschutzziegels keine Querkräfte aufgebracht werden, die zwischen den Brandschutzziegeln zu höheren Reibungen oder Verklemmungen führen.
- Vorteilhaft ist der zu 90° abgewinkelte Endbereich flächig ausgebildet, wodurch beim Herauslösen geringere lokale Kräfte auf die Oberfläche des Brandschutzziegels einwirken, und somit einer Schädigung vorbeugt.
- Vorteilhaft ist das Demontagehilfsmittel als Handhaken ausgebildet, dessen Griffmittel von einer Hand greifbar ist, wodurch ohne weitere Hilfswerkzeuge ein Herauslösen eines ersten Brandschutzziegels möglich ist.
- Vorteilhaft weist ein Brandschutzschlussziegel eine speziell zur Verwendung mit üblichen intumeszenzfähigen Brandschutzziegeln ausgebildete spezielle Ziegelsteingeometrie auf, welche in zumindest einer Dimension verjüngt, weiter vorteilhaft konisch zulaufend, ausgebildet ist, wodurch dieser nach einem kurzen Herauslöseweg ohne weitere wesentliche Hemmung als erster Brandschutzziegel stöpselartig herauslösbar ist.
- Die Erfindung wird bezüglich eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher erläutert mit:
- Fig. 1 als Brandschutzsystem
- Fig. 2 als Variante
- Nach Fig. 1 weist ein auf üblichen intumeszenzfähigen Brandschutzziegeln 1 basierendes Brandschutzsystem, mit welchem in einer Öffnung 2 in einer Wand 3 eine lose, ziegelmauerförmige Anordnung ausgebildet ist, ein als Handhaken ausgebildetes zugeordnetes Demontagehilfsmittel 4 auf, welches an einem Ende ein Kontaktmittel 5 sowie am anderen Ende ein von einer Hand greifbares Griffmittel 6 zum Ergreifen von einer zugänglichen Wandseite 7 aus aufweist. Ein in einer Fugenebene eingelegtes, flaches Mittelteil 8 des Demontagehilfsmittels 4 weist eine Länge L auf, welche etwa der quer zur Wand 3 orientierten Dimension X eines konisch zulaufenden Brandschutzschlussziegels 9 entspricht, zu welchem benachbart das Demontagehilfsmittel 4 in die ziegelmauerförmige Anordnung zwischengelegt und somit lose eingemauert ist. Das Kontaktmittel 5 ist als endseitig zu 90° abgewinkelter, flächig ausgebildeter Endbereich 10 ausgebildet.
- Nach Fig. 2 ist ein im oberen Bildteil im ersten Demontageschritt I dargestelltes Demontagehilfsmittel 4 durch ein hindurchgehendes Loch 11 in den Brandschutzziegel 1 nachträglich eingeführt. Dazu ist die Länge L des stabförmige Mittelteils 8 grösser als die quer zur Wand 3 orientierte Dimension X des Brandschutzziegels 1 und das Kontaktmittel 5 passt mit einem zum Griffmittel 6 elastisch angelenkten schlanken Endbereich 10 durch das Loch 11 hindurch und klappt selbsttätig auf. Bei einem im unteren Bildteil im zweiten Demontageschritt II dargestellten Demontagehilfsmittel 4 ist der zuvor elastisch angelenkte Endbereich 10 vollständig zu 90° aufgeklappt und greift zur Demontage an dem Brandschutzziegel 1 an.
Claims (10)
1. Brandschutzsystem basierend auf intumeszenzfähigen Brandschutzziegeln (1), mit
welchem in einer Öffnung (2) in einer Wand (3) eine lose, ziegelmauerförmige Anordnung
ausbildbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzsystem ein
Demontagehilfsmittel (4) aufweist, welches Kontaktmittel (5) zum Angreifen zumindest eines
Brandschutzziegels (1), sowie Griffmittel (6) zum Ergreifen von einer Wandseite (7) aus,
aufweist.
2. Demontagehilfsmittel, ausgebildet zur Verwendung mit intumeszenzfähigen
Brandschutzziegeln (1) als Brandschutzsystem nach Anspruch 1.
3. Demontagehilfsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittelteil (8) mit
einer in zumindest einer Ebene flachen Einbettungslänge (L) ausgebildet ist, welcher länger
als zumindest eine Dimension (X) des Brandschutzziegels (1) ist.
4. Demontagehilfsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktmittel
(5) zum Hintergreifen, optional durch einen zum Griffmittel (6) hin elastisch anlenkbaren
Endbereich (10), derart ausgebildet ist, dass es durch ein hindurchgehendes Loch (11) in
einem Brandschutzziegel (1) einführbar ist.
5. Demontagehilfsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Kontaktmittel (5) zum Hintergreifen des Brandschutzziegels (1) als endseitig
abgewinkelter Endbereich (10) ausgebildet ist.
6. Demontagehilfsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich
(10) zu 90° abgewinkelt ist.
7. Demontagehilfsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zu 90°
abgewinkelte Endbereich (10) flächig ausgebildet ist.
8. Demontagehilfsmittel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
es als Handhaken ausgebildet ist, dessen Griffmittel (6) händisch greifbar ist.
9. Brandschutzschlussziegel, ausgebildet zur Verwendung mit intumeszenzfähigen
Brandschutzziegeln (1) als Brandschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ziegelsteingeometrie in zumindest einer Dimension (X) verjüngt ausgebildet ist.
10. Brandschutzschlussziegel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ziegelsteingeometrie in zumindest einer Dimension (X) konisch ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10216753A DE10216753A1 (de) | 2002-04-16 | 2002-04-16 | Brandschutzsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10216753A DE10216753A1 (de) | 2002-04-16 | 2002-04-16 | Brandschutzsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10216753A1 true DE10216753A1 (de) | 2003-10-30 |
Family
ID=28685099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10216753A Withdrawn DE10216753A1 (de) | 2002-04-16 | 2002-04-16 | Brandschutzsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10216753A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006056186A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-01 | Aik Flammadur Brandschutz Gmbh | Verfahren zur hitze- und/oder feuerhemmenden abdichtung einer rohr- und/oder kabeldurchführung sowie brandschutzelement hierfür |
-
2002
- 2002-04-16 DE DE10216753A patent/DE10216753A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006056186A1 (de) * | 2004-11-25 | 2006-06-01 | Aik Flammadur Brandschutz Gmbh | Verfahren zur hitze- und/oder feuerhemmenden abdichtung einer rohr- und/oder kabeldurchführung sowie brandschutzelement hierfür |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HILTI AKTIENGESELLSCHAFT, SCHAAN, LI |
|
8141 | Disposal/no request for examination |