DE10216478A1 - Gelenkarm-Markise - Google Patents

Gelenkarm-Markise

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gelenkarm-Markise, umfassend zwei Gelenkarme (9), wobei jeweils eine Oberarmgabel (15) über ein im wesentlichen vertikales Schwenkgelenk (17) mit einer Unterarmgabel (16) verbunden ist, an welcher ein Ausfallprofil am freien Ende angeordnet ist, an welchem das äußere Ende eines Markisentuches (13) festgelegt ist, eine Gelenkarm-Konsole (18), an welcher jeweils eine Oberarmgabel (15) um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse (43) schwenkbar gelagert ist, ein Kippgelenk (22), an welchem jeweils eine Gelenkarm-Konsole (18) um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse (43) neigungseinstellbar gelagert ist, eine Trageinrichtung (7) zur Befestigung an der Hauswand, wobei jedes Kippgelenk (22) an der Trageinrichtung (7) befestigbar ist, eine Hochschlagsicherung (37), welche im ausgefahrenen Zustand die Gelenkarme (9) in einer eingestellten Winkelposition arretiert und beim Einfahren der Gelenkarme (9) deren Hochschwenken ermöglicht und einen federbeaufschlagten Arretierbolzen (45), der beim Einfahren der Oberarmgabel (15) von einer Arretierposition in eine Freigabeposition gegen die Federkraft bewegt wird. Hierbei weist die Hochschlagsicherung (37) ein entsprechend der Schwenkbahn des Arretierbolzens (45) gekrümmtes Langloch (42) auf, welches an seinem einen Ende schlüssellochartig mit einer runden Verbreiterung (44) versehen ist, wobei die radiale Breite des Langlochs (42) etwas größer ist als der Durchmesser des Grundkörpers (46) des ...

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Gelenkarm-Markise umfassend zwei Gelenkarme, wobei jeweils eine Oberarmgabel über ein im wesentlich vertikales Schwenkgelenk mit einer Unterarmgabel verbunden ist, an welcher ein Ausfallprofil am freien Ende angeordnet ist, an welchem das äußere Ende eines Markisentuches festgelegt ist, eine Gelenkarm-Konsole, an welcher jeweils eine Oberarmgabel um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, ein Kippgelenk, an welchem jeweils eine Gelenkarm-Konsole um eine wesentlichen horizontale Schwenkachse neigungseinstellbar gelagert ist, eine Trageinrichtung, z. B. ein Tragrohr, zur Befestigung an der Hauswand, wobei jedes Kippgelenk an der Trageinrichtung befestigbar ist, eine Hochschlagsicherung, welche im ausgefahrenen Zustand die Gelenkarme in einer eingestellten Winkelposition arretiert und beim Einfahren der Gelenkarme deren Hochschwenken ermöglicht, und einen federbeaufschlagten Arretierbolzen, der beim Einfahren der Oberarmgabel von einer Arretierposition in eine Freigabeposition gegen die Federkraft bewegt wird.
  • Eine gattungsgemäße Gelenkarm-Markise ist aus DE 100 35 797 A1 bekannt.
  • Die Hochschlagsicherung bei einer derartigen Gelenkarm-Markise dient dazu, im ausgefahrenen Zustand einen festen Neigungswinkel der Gelenkarm-Markise einzustellen und diese gegen die Einwirkung von Windkräften und Belastungen durch Regen oder Schnee von oben im eingestellten Winkel festzuhalten und andererseits beim Einfahren der Markise ein Hochschwenken der Gelenkarme zu ermöglichen, um diese beispielsweise in einer Kassette unterzubringen.
  • Ausgehend von einer gattungsgemäß als bekannt vorausgesetzten Hochschlagsicherung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine noch herstellungstechnisch und konstruktiv einfachere und gleichzeitig in hohem Maß funktionssichere Lösung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Hochschlagsicherung ein entsprechend der Schwenkbahn des Arretierbolzens gekrümmtes Langloch aufweist, welches an seinem einen Ende schlüssellochartig mit einer runden Verbreiterung versehen ist, wobei die radiale Breite des Langlochs etwas größer ist als der Durchmesser des Grundkörpers des Arretierbolzens und der Durchmesser der Verbreiterung etwas größer ist als der Durchmesser eines verdickten endseitigen Kopfabschnitts des Arretierbolzens, wobei in der ausgefahrenen Arretierstellung der verdickte Kopfabschnitt des Arretierbolzens in der Verbreiterung des Langlochs ruht und beim Einfahren der Gelenkarme von der einfahrenden Oberarmgabel gegen die Federkraft axial parallel zur horizontalen Schwenkachse aus der Verbreiterung gedrückt wird, so dass der Grundkörper des Arretierbolzens in dem Langloch schwenkbar und damit die Gelenkarme hochschwenkbar sind.
  • Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der Gelenkarm-Markise kommt im Lagerbereich mit vergleichsweise wenigen und relativ einfachen Teilen aus, deren Zusammenwirken kinematisch unproblematisch ist, wodurch eine hohe Funktionssicherheit erzielt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Kippgelenk einen im Querschnitt kreisabschnittförmigen Lagerabschnitt mit zwei annähernd vertikalen Anschlagschultern aufweist und die Gelenkarm- Konsole einen im Querschnitt kreisabschnittförmigen Lageransatz mit zwei Anschlagflanken, die in Umfangsrichtung weniger weit voneinander beabstandet sind als die Anschlagschultern des Kippgelenks, wobei an einer Stirnseite des Kippgelenks Gewindebohrungen für Gewindestifte angeordnet sind, die beim Eindrehen auf die obere bzw. untere Anschlagflanke des Lageransatzes der Armkonsole einwirken und so deren Winkelposition bezüglich der horizontalen Schwenkachse verstellen bzw. arretieren.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Armkonsole eine zentrale Gewindebohrung für eine Feststellschraube, die eine Ausnehmung der Hochschlagsicherung mit Spiel durchsetzt, aufweist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass auf der der Oberarmgabel abgewandten Seite des Kippgelenks ein Kippgelenk-Deckel vorgesehen ist, der von der Feststellschraube durchsetzt wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer gattungsgemäßen Lenkarm- Markise.
  • Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Kippgelenkbereiches,
  • Fig. 3 bis 5 perspektivische Ansichten des Kippgelenkbereiches bei zunehmend ausgeschwenkter Oberarmgabel,
  • Fig. 6 eine Ansicht von der Seite in Richtung der horizontalen Schwenkachse,
  • Fig. 7 einen horizontalen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 6 und
  • Fig. 8 eine Ansicht des Kippgelenkbereiches senkrecht zur Blickrichtung in Fig. 6 im Bereich der linken Oberarmgabel.
  • Eine in der Zeichnung dargestellte Markise weist ein an einer Hauswand oder dergleichen zu befestigende Trageinrichtung 1 auf, die eine in Lagerplatten 2, 3 drehbar gelagerten Wickelwelle 4 umfaßt. Diese Wickelwelle 4 ist in bekannter Weise drehantreibbar, und zwar gemäß der Darstellung in Fig. 1 mittels eines selbsthemmenden Getriebes 5, das wiederum über eine ein- bzw. aushängbare Kurbelstange 6 antreibbar ist. Anstelle des Getriebes 5 mit Kurbelstange 6 kann selbstverständlich auch - wie allgemein bekannt - ein elektromotorischer Antrieb, ein Gurtantrieb oder dergleichen eingesetzt werden. Als Teil der Trageinrichtung 1 ist weiterhin zwischen den Lagerplatten 2 und 3 als Trageinrichtung ein Tragrohr 7 mit quadratischem Querschnitt angebracht, an dem mittels jeweils einer Halte- und Neigungs- Verstell-Einrichtung 8 Gelenkarme 9 angebracht sind. Diese Gelenkarme 9 sind jeweils in ihrer Mitte geteilt und mit einem Schwenkgelenk 10 mit vertikaler Achse versehen. Die Gelenkarme 9 sind jeweils mit einem gleichartigen Schwenkarm 11 an der entsprechenden Einrichtung 8 und - in der Zeichnung nicht erkennbar - mit einem entsprechenden Schwenkgelenk an einem Ausfallrohr 12 angelenkt, so dass das Ausfallrohr 12 in einer mit der Wickelwelle 4 gemeinsamen Ebene verschoben werden kann, aber keine Bewegung senkrecht zu dieser Ebene ausführen kann.
  • An der Wickelwelle 4 ist ein rechteckiges Markisentuch 13 befestigt, das durch die geschilderten Drehungen der Wickelwelle 4 auf diese auf bzw. von dieser abgewickelt werden kann. Das Markisentuch 13 ist weiterhin in allgemein bekannter Weise an dem Ausfallrohr 12 festgelegt. An dem Ausfallrohr 12 ist ein nach unten hängender Volant 14 befestigt.
  • Die Gelenkarme 9 weisen eine Oberarmgabel 15 und eine Unterarmgabel 16 auf, die über das Schwenkgelenk 10 miteinander verbunden sind. Mit ihrem inneren Ende ist jede Oberarmgabel 15 über ein Schwenkgelenk 17 mit einer Armkonsole 18 verbunden, die einen Flansch 19 und einen Lageransatz 20 umfasst, der in einen als Ausnehmung ausgebildeten Lagerabschnitt 21 eines Kippgelenks 22 eingreift.
  • Das Kippgelenk 22 ist seinerseits mit einer U-förmigen Ausnehmung 23 versehen, die das im Querschnitt rechteckiges Tragrohr 7 übergreift. Befestigungsschrauben 24, 25 dienen in an sich bekannter Weise zur Festlegung des Kippgelenks 22 an dem Tragrohr 7.
  • Der Lagerabschnitt 21 des Kippgelenks 22 weist im Querschnitt eine kreisabschnittförmige Form mit zwei Anschlagschultern 26, 27 auf. Der Lageransatz 20 der Armkonsole 18 besitzt eine korrespondierende Form wie der Lagerabschnitt 21 mit einem kreisabschnittförmigen Teil 28, zwei Anschlagflanken 29, 30, deren Abstand voneinander in Umfangsrichtung gesehen jedoch geringer ist als der Abstand der Anschlagschultern 26, 27, was dazu führt, dass dann, wenn der Lageransatz 20 in den Lagerabschnitt 21 des Kippgelenks 22 eingesetzt ist, der Lageransatz 22 und damit der damit verbundene Gelenkarm 9 um einen definierten Winkelbereich schwenkbar ist.
  • Zur Verstellung bzw. zur Einstellung einer definierten Winkelposition sind an einer Stirnseite 30 des Kippgelenks 22 Gewindebohrungen 31, 32, 33 angeordnet, in die Gewindestifte 34, 35, 36 einschraubbar sind. Durch Anziehen der oberen Gewindestifte 35, 36 wird bei der Darstellung in Fig. 2 ein Verschwenken nach links und durch ein Anziehen des Gewindestifts 34 ein Verschwenken nach rechts oder anders gesagt nach unten bewerkstelligt. Wenn die gewünschte Winkelposition erreicht ist, werden alle drei Gewindestifte 34, 35, 36 angezogen, um die Gelenkarme 9 in dieser Winkelposition zu fixieren.
  • An der in Fig. 2 linken Seiten des Kippgelenks 22 ist eine Hochschlagsicherung 37 vorgesehen, welche über eine Gewindebohrung 38 in der Armkonsole 18 und eine Feststellschraube 39 an einem Kippgelenkdeckel 40 an dem Kippgelenk 22 bzw. an der Armkonsole 18 festlegbar ist. Die Feststellschraube 39 durchsetzt dabei mit Spiel eine Ausnehmung 41 in der Hochschlagsicherung 37.
  • Weiterhin weist die Hochschlagsicherung 37 ein gekrümmtes Langloch 42 auf, welches einen Kreisabschnitt um eine horizontale Schwenkachse 43 entsprechend der Schwenkachse der Gelenkarme 9 definiert, d. h. die Schwenkachse 43 bildet den Mittelpunkt des Kreisabschnitts. Am in Fig. 2 oberen Ende des Langlochs 42 ist eine Verbreiterung 44 mit einem kreisabschnittförmigen Querschnitt ausgebildet.
  • Ein Arretierbolzen 45 weist einen zylinderförmigen Grundkörper 46 auf, dessen Durchmesser etwas geringer ist als die Breite des Langlochs 42, einen verdickten Kopfabschnitt 47, dessen Durchmesser etwa dem Durchmesser der Verdickung 44 des Langlochs 42 entspricht, und einen Abschnitt 48 mit einer Schraubenfeder 49, die sich im montierten Zustand an einer endseitigen Mutter 50 abstützt.
  • Die in Fig. 2 dargestellten Teile werden also so montiert, dass die Armkonsole 18 mit ihrem Lageransatz 20 in den Lagerabschnitt 21 des Kippgelenks 22 eingeschoben wird. Dann wird der Arretierbolzen 45 von der in Fig. 2 linken Seite her durch eine Bohrung 51 in den Lageransatz 20 geschoben, so dass der Abschnitt 48 über den Flansch 19, wie z. B. aus Fig. 5 und Fig. 8 erkennbar, hinaussteht, so dass jetzt die Schraubenfeder 49 und die Feststellmutter 50 aufgesetzt werden können. Der Arretierbolzen 45 ist damit parallel zur Schwenkachse 43 verschiebbar gelagert und wird durch die Schraubenfedern 49 von der Stirnseite 52 des Flansches 19 weg (in Fig. 2 nach rechts) beaufschlagt.
  • Wenn die Markisenarme 9 ausgefahren sind, liegt der verdickte Kopfabschnitt 47 in dem verbreiterten Abschnitt 44 des Langlochs 42, d. h. der Arretierbolzen 45 und damit die Gelenkarme 9 sind nicht um die Schwenkachse 43 schwenkbar, sondern gegen den Angriff von Windkräften gesichert festgelegt. Diese ausgefahrene Stellung der Gelenkarme ist in Fig. 5 dargestellt, d. h. der Abschnitt 48d es Arretierbolzens 45 ragt um eine Strecke 51 über die Stirnseite 52 des Flansches 19 vor.
  • An der Oberarmgabel 15 ist im Bereich des Schwenkgelenkes 17 an der Innenseite ein Ansatz 53 mit einer Stirnfläche 54 angebracht. Wenn nun ausgehend von der in Fig. 5 dargestellten ausgefahrenen Position die Oberarmgabel 15 über die in Fig. 4 dargestellte Zwischenposition in Richtung auf die Einfahrstellung gemäß Fig. 3 eingeschwenkt wird, so dass letztlich die Oberarmgabel 15 annähernd parallel zum Tragrohr 24 verläuft, drückt die Stirnfläche 54 des Ansatzes 53 an der Oberarmgabel 15 auf das freie äußere Ende des Arretierbolzens und verschiebt diesen gegen die Kraft der Schraubenfeder 49 (in Fig. 2 gesehen nach links), so dass der verdickte Kopfabschnitt 47 sich aus der Verbreiterung 45 des Langlochs 42 nach links herausbewegt und dementsprechend nun der zylindrische Abschnitt 46 des Arretierbolzens 45 in dem Langloch 42 um die Schwenkachse 43 frei verschwenkbar ist, d. h. der Arretierbolzen 45 bewegt sich nach unten und dementsprechend werden die Gelenkarme 9 um die Schwenkachse 43 hochgeschwenkt.
  • Beim Ausfahren der Markise schwenkt jede Oberarmgabel 15 ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Position nach außen, so dass der Arretierbolzen 45 bzw. dessen die Schraubenfeder 49 tragende Abschnitt 48 nicht mehr von dem Ansatz 53 beaufschlagt wird. Dementsprechend kann die Schraubenfeder 48 sich auf der Stirnseite 52 des Flansches 19 abstützend den Arretierbolzen 45 nach rechts bewegen. Die Gelenkarme 9 schwenken unter der Einwirkung der Schwerkraft nach unten, so dass sich der Arretierbolzen 45 einerseits um die Schwenkachse 43 nach oben bewegt bis in Höhe der Verbreiterung 44 des Langlochs 42 und andererseits durch die Schraubenfeder 49 dann (in Fig. 2 nach rechts) mit dem verdickten Kopfabschnitt 47 in die Verbreiterung 44 geschoben wird, so dass sich wieder ein arretierter Zustand der Gelenkarme 9 einstellt.

Claims (5)

1. Gelenkarm-Markise umfassend
zwei Gelenkarme (9), wobei jeweils eine Oberarmgabel (15) über ein im wesentlich vertikales Schwenkgelenk (17) mit einer Unterarmgabel (16) verbunden ist, an welcher ein Ausfallprofil (12) am freien Ende angeordnet ist, an welchem das äußere Ende eines Markisentuches (13) festgelegt ist,
eine Gelenkarm-Konsole (18), an welcher jeweils eine Oberarmgabel (15) um eine im wesentlichen vertikale Schwenkachse (43) schwenkbar gelagert ist,
ein Kippgelenk (22), an welchem jeweils eine Gelenkarm-Konsole (18) um eine wesentlichen horizontale Schwenkachse (43) neigungseinstellbar gelagert ist,
eine Trageinrichtung (7) zur Befestigung an der Hauswand, wobei jedes Kippgelenk (22) an der Trageinrichtung (7) befestigbar ist, eine Hochschlagsicherung (37), weiche im ausgefahrenen Zustand die Gelenkarme (9) in einer eingestellten Winkelposition arretiert und beim Einfahren der Gelenkarme (9) deren Hochschwenken ermöglicht und
einen federbeaufschlagten Arretierbolzen (45), der beim Einfahren der Oberarmgabel (15) von einer Arretierposition in eine Freigabeposition gegen die Federkraft bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Hochschlagsicherung (37) ein entsprechend der Schwenkbahn des Arretierbolzens (45) gekrümmtes Langloch (42) aufweist, welches an seinem einen Ende schlüssellochartig mit einer runden Verbreiterung (44) versehen ist, wobei die radiale Breite des Langlochs (42) etwas größer ist als der Durchmesser des Grundkörpers (46) des Arretierbolzens (45) und der Durchmesser der Verbreiterung (44) etwas größer ist als der Durchmesser eines verdickten endseitigen Kopfabschnitts (47) des Arretierbolzens (45), wobei in der ausgefahrenen Arretierstellung der verdickte Kopfabschnitt (47) des Arretierbolzens (45) in der Verdickung des Langlochs (42) ruht und beim Einfahren der Gelenkarme (9) von der einfahrenden Oberarmgabel (15) gegen die Federkraft axial parallel zur horizontalen Schwenkachse aus der Verdickung gedrückt wird, so dass der Grundkörper des Arretierbolzens in dem Langloch schwenkbar und damit die Gelenkarme hochschwenkbar sind.
2. Gelenkarm-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kippgelenk (22) einen im Querschnitt kreisabschnittförmigen Lagerabschnitt (21) mit zwei annähernd vertikalen Anschlagschultern (26, 27) aufweist und die Gelenkarm-Konsole (18) einen im Querschnitt kreisabschnittförmigen Lageransatz (21) mit zwei Anschlagflanken (30), die in Umfangsrichtung weniger weit voneinander beabstandet sind als die Anschlagschultern (26, 27) des Kippgelenks (22), wobei an einer Stirnseite (30) des Kippgelenks (22) Gewindebohrungen (31, 32, 33) für Gewindestifte (34, 35, 36) angeordnet sind, die beim Eindrehen auf die obere bzw. untere Anschlagflanke (30) des Lageransatzes (20) der Armkonsole (18) einwirken und so deren Winkelposition bezüglich der horizontalen Schwenkachse (43) verstellen bzw. arretieren.
3. Gelenkarm-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armkonsole (18) eine Längsbohrung (42) für den Arretierbolzen (45) aufweist, die den Grundkörper des Arretierbolzens (45) aufnimmt, wobei auf das in Richtung der Oberarmgabel (15) vorragende äußere Ende des Arretierbolzens (45) eine Schraubenfeder (49) aufgesetzt ist, die sich einerseits am Rand des Längsbohrung (42) an der Stirnseite (30) der Armkonsole (18) und andererseits an einem Anschlag am freien äußeren Ende des Arretierbolzens (45) abstützt.
4. Gelenkarm-Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Armkonsole (18) eine zentrale Gewindebohrung (31, 32, 33) für eine Feststellschraube (39), die eine Ausnehmung (41) der Hochschlagsicherung (37) mit Spiel durchsetzt, aufweist.
5. Gelenkarm-Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Oberarmgabel (15) abgewandten Seite des Kippgelenks (22) ein Kippgelenk-Deckel (40) vorgesehen ist, der von der Feststellschraube (39) durchsetzt wird.
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