DE10215954B4 - Durchflussmessvorrichtung - Google Patents

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    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
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Abstract

Durchflussmessvorrichtung zum Messen eines Durchflusses eines Fluids basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer stromaufwärtigen Seite und einer stromaufwärtigen Seite eines Wärmegliedes (4), das in dem Fluid vorgesehen ist, umfassend:
einen stromaufwärtigen Temperatursensor (5), der an der stromaufwärtigen Seite des Wärmegliedes (4) zum Messen einer ersten Temperatur vorgesehen ist;
einen stromaufwärtigen Temperatursensor (6), der an der stromaufwärtigen Seite des Wärmegliedes (4) zum Messen einer zweiten Temperatur vorgesehen ist;
eine Schaltung (20) zum Steuern einer Leistung an das Wärmeglied (4); um einen Durchschnittstemperaturpegel der ersten Temperatur, die durch den stromaufwärtigen Temperatursensor (5) gemessen wird, und der zweiten Temperatur, die durch den stromaufwärtigen Temperatursensor (6) gemessen wird, auf einem vorbestimmten Pegel zu erhalten;
ein stromaufwärtigen Wärmeglied (28), das zwischen dem Wärmeglied (4) und dem stromaufwärtigen Temperatursensor (5) zum Erzeugen von Wärme basierend auf der Leistung, die durch die Schaltung (20) gesteuert wird, vorgesehen ist; und
ein stromaufwärtigen...

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Messen eines Durchflusses eines Fluids (Strömungsmittel).
  • Verfahren zum Messen des Durchflusses eines Fluids werden allgemein in zwei Typen eingestuft: Heizstrommessung und Temperaturdifferenzmessung.
  • Das Heizstrommessverfahren umfasst ein Erfassen eines Heizstromes, der zum Erhalten eines Heizwiderstandes auf einem konstanten Temperaturenpegel erforderlich ist, um einen Fluiddurchfluss zu messen. Das Temperaturdifferenz-Messverfahren andererseits umfasst Halten der Temperatur eines Heizwiderstandes auf einem konstanten Pegel und Erfassen einer Differenz in der Temperatur zwischen einem oberstromigen Temperaturmesswiderstand, der auf der oberstromigen Seite vorgesehen ist, und einem unterstromigen Temperaturmesswiderstand, der auf der unterstromigen Seite des Heizwiderstandes vorgesehen ist, um den Fluiddurchfluss zu messen. Ein derartiges Temperaturdifferenz-Messverfahren wird in der Form einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 5-7659 (1993) offengelegt.
  • Die beiden oben beschriebenen konventionellen Verfahren haben jeweils die folgenden Nachteile.
  • Eine Fluiddurchfluss-Messvorrichtung, die das Heizstrommessverfahren implementiert, ist beim Verkleinern ungünstig und kann eine geringe Durchflussrate mit viel Schwierigkeit messen.
  • Das Fluiddurchfluss-Messvorfahren, das das Temperaturdifferenz-Messverfahren einsetzt, ist andererseits beim Verkleinern günstig und kann eine geringe Durchflussrate messen. Wenn jedoch der Fluiddurchfluss erhöht wird, verbleibt die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstands nicht weiter vermindert und die des unterstromigen Temperaturmesswiderstands kann weiter vermindert sein. Dies wird die Empfindlichkeit herabsetzen und den dynamischen Bereich einengen, wenn der Fluiddurchfluss ansteigt. Da sich die Temperatur des Temperaturmesswiderstands durch eine Änderung in dem Durchfluss ändert, vermindert sich auch die Reaktion der Vorrichtung.
  • Aus JP 2-120620 A ist eine Durchflussmessvorrichtung bekannt, die den Durchfluss eines Fluids basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer oberstromigen Seite und einer unterstromigen Seite eines Heizelements misst, das in dem Fluid vorgesehen ist. Die bekannte Vorrichtung umfasst einen oberstromigen Temperatursensorwiderstand, der an der oberstromigen Seite des Heizelements zum Messen einer ersten Temperatur vorgesehen ist und einen unterstromigen Temperatursensorwiderstand, der an der unterstromigen Seite des Heizelements zum Messen einer zweiten Temperatur vorgesehen ist. Eine elektrische Schaltung der bekannten Vorrichtung steuert die dem Heizelement zugeführte Leistung, um eine Durchschnittstemperatur des oberstromigen Temperatursensors bzw. des unterstromigen Temperatursensors auf einem vorbestimmten Pegel zu halten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Fluiddurchfluss-Messverfahren vorzusehen, das beim Verkleinern günstig ist, Empfindlichkeit und die Reaktion verbessert und den dynamischen Bereich erweitert.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß erreicht mit Hilfe von Durchflussmessvorrichtungen mit den Merkmalen gemäß den Ansprüchen 1, 4 oder 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich jeweils aus den Unteransprüchen.
  • In der einen Ausgestaltung misst die erfindungsgemäße Durchflussmessvorrichtung einen Fluiddurchfluss basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer oberstromigen Seite und einer unterstromigen Seite eines Wärmeelements, das in dem Fluid vorgesehen ist. Die Vorrichtung umfasst einen oberstromigen Temperatursensor, vorgesehen auf der oberstromigen Seite des Wärmeelements, der eine erste Temperatur misst, und einen unterstromigen Temperatursensor, vorgesehen auf der unterstromigen Seite des Wärmeelements, der eine zweite Temperatur misst. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Schaltung, die eine Leistung an das Wärmeglied steuert, um einen durchschnittlichen Temperaturpegel der ersten Temperatur, die durch den oberstromigen Temperatursensor gemessen wird, und der zweiten Temperatur, die durch den unterstromigen Temperatursensor gemessen wird, auf einem vorbestimmten Pegel zu halten.
  • Die Durchflussmessvorrichtung umfasst weiter: ein oberstromiges Wärmeelement, vorgesehen zwischen dem Wärmeelement und dem oberstromigen Temperatursensor, das Wärme basierend auf der Leistung, die durch die Schaltung gesteuert wird, erzeugt; und ein unterstromiges Wärmeelement, vorgesehen zwischen dem Wärmeelement und dem unterstromigen Temperatursensor, das Wärme basierend auf der Leistung, die durch die Schaltung gesteuert wird, erzeugt. Die Schaltung steuert eine jeweilige Leistung an das oberstromige Wärmeelement und das unterstromige Wärmeelement, um die erste Temperatur, gemessen durch den oberstromigen Temperatursensor, und die zweite Temperatur, gemessen durch den unterstromigen Temperatursensor, im wesentlichen gleich zu erhalten und misst den Fluiddurchfluss basierend auf der Differenz zwischen der jeweiligen Leistung.
  • Die Schaltung kann dafür ausgelegt sein, den vorbestimmten Pegel basierend auf einer Temperatur des Fluids zu modifizieren.
  • Die Schaltung kann ferner dafür ausgelegt sein, den vorbestimmten Pegel basierend auf dem Fluiddurchfluss zu modifizieren.
  • In der anderen Ausgestaltung misst die erfindungsgemäße Durchflussmessvorrichtung einen Fluiddurchfluss basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer stromaufwärtigen Seite und einer stromabwärtigen Seite eines Wärmeelements, das in dem Fluid vorgesehen ist. Die Vorrichtung umfasst dazu einen ersten, einen zweiten, einen dritten, einen vierten, einen fünften und einen sechsten wärmeempfindlichen Widerstand, die in einer Reihe von stromaufwärts nach stromabwärts vorgesehen. sind. Jeder Widerstand hat Funktionen als eine Heizvorrichtung zum Erzeugen von Wärme und als ein Temperatursensor zum Messen einer Temperatur. Die Vorrichtung umfasst weiter eine Schaltung, die Leistung an jeden wärmeempfindlichen Widerstand steuert, um zu heizen. Die Schaltung steuert eine jeweilige Leistung an die dritten und die vierten wärmeempfindlichen Widerstände, um erhöhte Temperaturpegel der zweiten und der fünften wärmeempfindlichen Widerstände im wesentlichen gleich zu erhalten. Die Schaltung steuert ferner eine jeweilige Leistung an die zweiten und die fünften wärmeempfindlichen Widerstände, um erhöhte Temperaturpegel der ersten und sechsten wärmeempfindlichen Widerstände im wesentlichen gleich zu erhalten. Die Schaltung misst den Fluiddurchfluss basierend auf der Differenz zwischen der jeweiligen Leistung an die dritten und die vierten wärmeempfindlichen Widerstände und der Differenz zwischen der jeweiligen Leistung an die zweiten und die fünften wärmeempfindlichen Widerstände.
  • Alternativ kann die Vorrichtung ferner einen Heizwiderstand, der zwischen den dritten und den vierten wärmeempfindlichen Widerständen vorgesehen ist, umfassen. Die Schaltung steuert eine Leistung an den Heizwiderstand, um einen durchschnittlichen Temperaturpegel der ersten und der sechsten wärmeempfindlichen Widerstände auf einem vorbestimmten Pegel zu erhalten.
  • In einer anderen Ausgestaltung umfasst eine Durchflussmessvorrichtung gemäß der Erfindung zum Messen eines Durchflusses eines Fluids basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer stromaufwärtigen Seite und einer stromabwärtigen Seite eines Wärmeelements ein Wärmeelement, das in dem Fluidfluss vorgesehen ist, zum Erwärmen des Fluids auf eine vorbestimmte Temperatur; einen oberstromigen Temperatursensor, der an der oberstromigen Seite des Wärmeelements angeordnet ist, zum Messen einer ersten Temperatur; einem unterstromigen Temperatursensor, der an der unterstromigen Seite des Wärmeelements angeordnet ist, zum Messen einer zweiten Temperatur; und eine Schaltung zum Verändern der vorbestimmten Temperatur entsprechend einem Fluiddurchfluss derart, dass die Durchflussabhängigkeit einer Temperaturdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Temperatur linear ist.
  • Die Schaltung kann angeordnet sein, um den vorbestimmten Pegel basierend auf einer Temperatur des Fluids zu modifizieren.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind folgende.
  • Da die Energieversorgung an das Wärmeglied durch die Steuerschaltung derart gesteuert wird, um den Durchschnitt von Temperaturmessungen der beiden Sensoren auf einem vorbestimmten Pegel zu erhalten, kann der Temperaturpegel von sowohl der oberstromigen als auch der unterstromigen Temperatursensoren hoch bleiben, sogar wenn sich der Durchfluss erhöht. Dies trägt zur Verbesserung der Empfindlichkeit bei einer großen Durchflussmenge und zur Vergrößerung des dynamischen Bereiches bei. Die Vorrichtung erlaubt auch, dass die Temperaturmessungen der oberstromigen und unterstromigen Temperatursensoren einer Rückführungssteuerung unterzogen werden, infolgedessen ihre Reaktion im Vergleich mit einer konventionellen Vorrichtung mit offenem Regelkreis verbessert wird.
  • Da die Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperatursensoren ungeachtet einer Erhöhung des Fluiddurchflusses konstant bleiben, kann die Reaktion der Vorrichtung verbessert werden. Ferner sind die oberstromigen und unterstromigen Heizelemente vorgesehen und ermöglichen den oberstromigen und unterstromigen Sensoren auf höheren Temperaturpegeln zu bleiben, womit sich die Empfindlichkeit bei einer großen Durchflussrate erhöht und der dynamischen Bereich erweitert.
  • Da die Differenz in der Temperatur zwischen den Sensoren und dem Fluid unabhängig von der Temperatur des Fluids bleibt, kann der Durchfluss ungeachtet jeglicher Änderung der Fluidtemperatur stetig gemessen werden. Das Ausgangssignal ist in Bezug auf den Durchfluss linear, womit ein jeglicher Fehler, der durch pulsierende Durchflüsse verursacht wird, minimiert wird.
  • Die Differenz in der Ausgangsspannung der zweiten und fünften Temperaturmesswiderstände von den sechs Temperaturmesswiderständen, die entlang eines Durchflusspfads von stromaufwärts nach stromabwärts ausgerichtet sind, schwankt stark, wenn der Durchfluss niedrig ist. Andererseits schwankt die Differenz in der Ausgangsspannung der dritten und vierten Temperaturmesswiderstände stark, wenn der Durchfluss hoch ist. Somit kann eine Durchflussmessung mit hoher Empfindlichkeit und breitem Durchflussbereich erreicht werden. Dies erlaubt den Temperaturmessungen der oberstromigen und unterstromigen Temperaturwiderstände, in einer Rückführung gesteuert zu werden, womit die Reaktion der Vorrichtung verbessert wird.
  • Selbst wenn der Durchfluss ansteigt, verbleiben ersten bis sechsten Temperaturmesswiderstände in dem Temperaturpegel hoch. Dies kann die Empfindlichkeit bei einer großen Menge des Durchflusses effektiv erhöhen und erweitert den dynamischen Bereich. Außerdem bleiben die oberstromigen und die unterstromigen Temperaturmesswiderstände in den Temperaturpegeln konstant, infolgedessen die Reaktion der Vorrichtung verbessert wird.
  • Da die Differenz in der Temperatur zwischen den Widerständen und dem Durchfluss unabhängig von der Fluidtemperatur konstant bleibt, kann der Durchfluss ungeachtet jeglicher Änderung in der Fluidtemperatur stetig gemessen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese und andere Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit ihren bevorzugten Ausführungsformen in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigt:
  • 1 ein Diagramm eines Messabschnitts einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung zur Erläuterung des technischen Hintergrunds der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Querschnittsansicht einer ausgedünnten Zone 3;
  • 3 ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit Widerständen 4, 5 und 6;
  • 4 ein grafisches Diagramm der Temperaturpegel des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 in Bezug auf den Fluiddurchfluss;
  • 5 ein grafisches Diagramm der Abhängigkeit einer Differenz in der Temperatur zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 von dem Durchfluss;
  • 6 ein Schaltdiagramm einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit Widerständen 4, 5 und 6 zur Erläuterung des technischen Hintergrunds;
  • 7 ein Diagramm eines Messabschnitts einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der Erfindung;
  • 8 ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit Widerständen 5, 6, 28 und 29 von Ausführungsform 1 ist;
  • 9 ein Diagramm der Beziehung zwischen den Anschlussspannungspegeln der Widerstände 28 und 29 (8) und dem Spannungspegel eines Ausgangsanschlusses 16 (8);
  • 10 ein Diagramm einer Prozedur eines Erzeugens einer analogen Ausgabe von der Ausgangsspannung 38;
  • 11 ein grafisches Diagramm eines Verlaufs 39 der Beziehung zwischen dem Durchfluss und dem Tastverhältnis in Ausführungsform 1;
  • 12 ein Diagramm einer Prozedur eines Ausgebens der in 10 gezeigten Ausgangsspannung Vout in einer digitalen Form gemäß einer Ausführungsform 2;
  • 13 ein Diagramm einer Prozedur eines Ausgebens einer Tastverhältnisdifferenz gemäß einer Ausführungsform 3;
  • 14 ein grafisches Diagramm eines Verlaufs 40 der Beziehung zwischen dem Durchfluss und der Tastverhältnisdifferenz in Ausführungsform 4;
  • 15 ein Diagramm einer Prozedur eines Erzeugens einer digitalen Ausgabe von einer Spannung 48 (Vhu) an dem positiven Anschluss 34 eines oberstromigen Heizwiderstandes 28 (8) und einer Spannung 49 (Vhd) an dem positiven Anschluss 35 eines unterstromigen Heizwiderstandes 29 (8);
  • 16 eine Ansicht eines Messabschnitts einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 5;
  • 17 ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit einem Fluidtemperaturmesswiderstand 55 von Ausführungsform 5;
  • 18 ein Schaltdiagramm zum Herstellen einer Spannung Ve gemäß Ausführungsform 6;
  • 19 ein Schaltdiagramm einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit einem Fluidtemperaturmesswiderstand 55, der gemäß Ausführungsform 7 vorgesehen wird;
  • 20 ein grafisches Diagramm der Beziehung zwischen der Temperaturdifferenz ΔTh und dem Fluiddurchfluss;
  • 21 ein grafisches Diagramm eines Verlaufs 57 der Temperaturdifferenz ΔTh in Bezug auf den Durchfluss;
  • 22 ein grafisches Diagramm eines linearen Verlaufs 58 der Temperaturdifferenz ΔTs zwischen zwei Widerständen 5 und 6 basierend auf der Temperaturdifferenz ΔTh zwischen dem Fluid und dem in 21 gezeigten Widerstand 4;
  • 23 eine erläuternde Ansicht eines Verlaufs eines pulsierenden Durchflusses;
  • 24 eine erläuternde Ansicht eines anderen Verlaufs eines pulsierenden Durchflusses;
  • 25 eine Ansicht eines Messabschnitts einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 9;
  • 26 ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit sechs Widerständen von Ausführungsform 9;
  • 27 ein Diagramm der Beziehung zwischen den Anschlussspannungen von Widerständen 68 bis 71 (26) und den Spannungen von Ausgangsanschlüssen 16 und 81 (26);
  • 28 ein Diagramm der Beziehung zwischen Vout1, Vout2 und Vh1 bis Vh4;
  • 29 ein Diagramm einer Prozedur eines Erzeugens einer Abschlussausgabe;
  • 30 ein grafisches Diagramm der Endausgangsspannung 97, erzeugt aus zwei Ausgangsspannungen 94 und 95;
  • 31 ein Diagramm einer Prozedur eines Erzeugens einer digitalen Ausgabe von den zwei Ausgangsspannungen 86 (Vout1) und 87 (Vout2), die in 29 gezeigt werden;
  • 32 ein Diagramm einer Prozedur eines Erzeugens einer Tastverhältnisdifferenz;
  • 33 ein Diagramm einer anderen Prozedur eines Erzeugens einer digitalen Ausgabe von den zwei Ausgangsspannungen 86 (Vout1) und 87 (Vout2), die in 29 gezeigt werden;
  • 34 eine Ansicht eines Messabschnitts einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 13; und
  • 35 eine Ansicht eines Messabschnitts einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 14.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Gleiche Funktionsbestandteile werden durch gleiche Bezugszeichen überall in den Zeichnungen bezeichnet.
  • 1 stellt einen Messabschnitt einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung zur Erläuterung des technischen Hintergrunds der vorliegenden Erfindung dar. Die Fluiddurchfluss-Messvorrichtung hat einen Heizwiderstand 4, der aus einem temperaturempfindlichen Material wie etwa Platin hergestellt wird, einen oberstromigen (auch: stromaufwärtigen) Temperaturmesswiderstand 5 und einen unterstromigen (auch: stromabwärtigen) Temperaturmesswiderstandes 6 als Temperatursensoren, alle an einer ausgedünnten Zone 3 deren Siliziumsubstrats 1 befestigt. Die Widerstände 4, 5 und 6 sind durch Verdrahtungen 9, die an dem anderen Ende mit Lötaugen 10 gekoppelt sind, verbunden. Die Lötaugen 10 sind mit einer externen Schaltung durch Drahtbonden oder dergleichen verbunden. 2 ist eine Querschnittsansicht der ausgedünnten Zone 3, genommen entlang der Linie II-II von 1. Die ausgedünnte Zone 3 umfasst ein Paar von isolierenden Schichten 7 und 8, zwischen denen die Widerstände 4, 5 und 6 vorgesehen sind. Die ausgedünnte Zone 3 hat einen Teil von Silizium durch Ätzen von ihrer Rückseite entfernt, wodurch ein leerer Raum 2 ausgebildet wird.
  • Das Prinzip eines Betriebes der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung zum Messen der Geschwindigkeit eines Fluids (z.B. Luft) wird nachstehend erläutert. Zuerst wird der Heizwiderstand 4 auf eine Temperatur, die höher als die des Siliconsubstrats 1 ist, erwärmt (z.B. 200°C). Es wird verstanden, dass die Temperatur des Siliziumsubstrats 1 im wesentlichen gleich der der umströmenden Luft ist. Wenn der Luftdurchfluss fehlt, wird die Wärme, die durch den Heizwiderstand 4 erzeugt wird, gleich an sowohl die oberstromigen als auch die unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 übertragen. Dies ist richtig, weil die oberstromigen und die unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 in Bezug auf den Heizwiderstand 4 symmetrisch angeordnet sind, wie gezeigt. Zu der Zeit gibt es keinen Unterschied in der Temperatur zwischen den oberstromigen und den unterstromigen Temperaturmesswiderständen 5 und 6, infolgedessen kein Unterschied im Widerstand erzeugt wird. Es wird nun angenommen, dass der Luftdurchfluss in einer Richtung, die durch den Pfeil DURCHFLUSS in 2 bezeichnet wird, verläuft. Da der Luftdurchfluss in Richtung des Heizwiderstands 4 Wärme abzieht und somit den oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5, der stromaufwärts gelegen ist, abkühlt, überträgt er die Wärme an den unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6, der stromabwärts gelegen ist. Eine resultierende Differenz in der Temperatur zwischen den beiden Temperaturmesswiderständen 5 und 6 wird in eine Differenz in dem Widerstand und Spannung übersetzt, aus denen der Durchfluss und die Geschwindigkeit von der Luft berechnet werden.
  • 3 ist ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit den Widerständen 4, 5 und 6. Der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5 (Rsu) und der unterstromige Temperaturmesswiderstand 6 (Rsd) sind verbunden mit und führen einen konstanten Strom Is von einer Konstantstromquelle 13 zu. Zwei Spannungen (Vsu und Vsd), die über ihre entsprechenden Widerstände Rsu5 und Rsd6 gemessen werden, werden von einer Additionsschaltung 15 empfangen. Angenommen, dass die Verstärkung der Additionsschaltung 15 G ist, wird eine Ausgangsspannung Vadd der Additionsschaltung 15 ausgedrückt durch: Vadd = Ve – G(Vsu + Vsd) (Gleichung 1)
  • Die Ausgangsspannung Vadd der Additionsschaltung 15 wird mit einer Spannung 19 (Vt), die durch Teilen einer konstanten Spannung 12 (Vs) unter Verwendung zweier fester Widerstände R1 und R2 erzeugt wird, verglichen. Dem Heizwiderstand 4 wird dann ein derartiger Pegel einer Leistung von einem Leistungstransistor 20 zugeführt, dass die beiden Spannungen einander gleich sind. Die Spannung Vt, die durch Teilen der konstanten Spannung Vc erzeugt wird, wird ausgedrückt durch:
    Figure 00140001
  • Wenn Vt = Vadd, dann wird die folgende Gleichung aus Gleichungen 1 und 2 aufgestellt.
  • Figure 00140002
  • Angenommen, dass der Widerstand der beiden Temperaturmesswiderstände 5 und 6 Rs0 bei einer Temperatur von 0°C ist, der Widerstandstemperaturfaktor αs ist und die Temperaturen Tsu bzw. Tsd sind, werden die beiden Spannungen Vsu und Vsd über ihre jeweiligen Widerstände Rsu5 und Rsd6 aus Gleichungen 4 bzw. 5 berechnet, Vsu = RsuIs = Rs0(1 + αsTsu)Is (Gleichung 4) Vsd = RsdIs = Rs0(1 + αsTsd)Is (Gleichung 5)
  • Danach wird das Folgende aufgestellt als: G(Vsu + Vsd) = G{(2Rs0 + αs(Tsu + Tsd))}Is = 2GRs0Is + Gαs(Tsu +Tsd)Is (Gleichung 6)
  • Die folgende Gleichung wird ferner aus Gleichungen 3 und 6 aufgestellt.
  • Figure 00150001
  • Die Ausdrücke auf der rechten Seite von Gleichung 7 sind alles Konstanten; deshalb ist die rechte Seite der Gleichung 7 konstant. Entsprechend kann die in 3 gezeigte Schaltschemaanordnung zum Erhalten des Durchschnitts der Temperaturpegel Tsu und Tsd der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 auf einem konstanten Pegel verwendet werden.
  • Bezugnehmend ferner auf 3, sind die beiden Temperaturmesswiderstände 5 und 6 mit einem Differentialverstärker 17 verbunden. Der Differentialverstärker 17 gibt eine Potenzialdifferenz zwischen den zwei Spannungen Vsu und Vsd, gemessen über den zwei Widerständen Rsu5 und Rsd6, als seine Ausgangsspannung Vout von seinem Anschluss 16 aus. Genauer noch, wird die Ausgangsspannung Vout ausgedrückt durch: Vout = Vsd – Vsu = Rs0αs(Tsd – Tsu)Is (Gleichung 8)
  • Wie aus Gleichung 8 ersichtlich ist, ist die Ausgangsspannung Vout proportional eine Differenz zwischen der Temperatur Tsu des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und der Temperatur Tsd des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6.
  • Zum Berechnen des Fluiddurchflusses aus der Ausgangsspannung Vout wird gemeinsam eine Tabelle verwendet, die die Beziehung zwischen dem Durchfluss und der Ausgangsspannung anzeigt. Die Tabelle kann in einem Speicher gespeichert werden (nicht gezeigt), der in die Fluiddurchfluss-Messvorrichtung eingebaut ist. Die Operation des Verweisens auf die Tabelle kann durch eine zentrale Operationseinheit (nicht gezeigt) durchgeführt werden, die in der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung vorgesehen ist. Alternativ kann die Tabelle durch eine mathematische Funktion ersetzt werden, wo die Ausgangsspannung Vout als eine Variable verwendet wird, um den Durchfluss als einen Ausgangswert zu berechnen.
  • 4 ist ein grafisches Diagramm, das einen Verlauf der Temperatur der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 in Beziehung auf den Fluiddurchfluss zeigt. Der Verlauf basiert auf dem Ergebnis einer Simulation durch ein Wärmeschaltungsnetzschema. Die Kurven 21 und 22 repräsentieren die Temperaturen der beiden oberstromigen bzw. unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 zur Erläuterung des technischen Hintergrunds der Erfindung. Andererseits repräsentieren die Kurven 23 und 24 die Temperaturen von oberstromigen und unterstromigen Temperaturmesswiderständen 5 und 6 in einer eingangs erwähnten konventionellen Durchflussmessvorrichtung. Während der Fluiddurchfluss ansteigt, fallen beide Temperaturen der unterstromigen und oberstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 in der konventionellen Durchflussmessvorrichtung ebenso wie ihre Durchschnittspegel. Wie mit Gleichung 7 beschrieben, werden die oberstromigen und die unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 in dieser Ausführungsform gesteuert, um ihre Temperaturdurchschnitte auf einem konstanten Pegel zu halten. Dies ermöglicht der Temperatur (bezeichnet durch die Kurve 22) des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 erhöht zu werden, während die Temperatur (bezeichnet durch die Kurve 21) des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 abfällt, während der Durchfluss ansteigt.
  • Eine Verringerung durch den Durchfluss in der Temperatur (bezeichnet durch die Kurve 21) des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 in dieser Ausführungsform ist kleiner als die (bezeichnet durch die Kurve 23) des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 in der konventionellen Vorrichtung. Wenn entsprechend der Durchfluss ansteigt und eine erhebliche Rate erreicht, wird die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 in dieser Ausführung höher als die des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 in der konventionellen Vorrichtung. Wenn messbare Pegel der Temperatur in einem vorbestimmten Bereich begrenzt sind und die untere Grenze des Bereiches 65°C ist, kann der Durchfluss bis zu einer Rate von ungefähr 60 g/s durch die konventionelle Vorrichtung gemessen werden, wie aus der Kurve 23 zu ersehen ist. Die Vorrichtung von Ausführung 1 kann jedoch hoch bis zu einer Rate von 200 g/s messen. Der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5 in einer Vorrichtung gemäß 1 kann somit eine größere Rate des Durchflusses messen als der der konventionellen Vorrichtung.
  • 5 ist ein grafisches Diagramm, das die Abhängigkeit einer Differenz in der Temperatur zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 von dem Durchfluss zeigt. Die Kurve 25 repräsentiert eine Differenz in der Temperatur zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6. Die Kurve 26 repräsentiert eine Differenz in der Temperatur zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand in der konventionellen Vorrichtung. Wie oben beschrieben, bleibt die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 in einer Vorrichtung gemäß 1 bei einer größeren Rate des Durchflusses variabel, während die Temperatur des unterstromigen Temperaturmesswiderstands 6 mit dem Durchfluss ansteigt. Entsprechend kann die Temperaturdifferenz bei einer größeren Rate des Durchflusses als der in der konventionellen Vorrichtung variabel bleiben und ihre Abhängigkeit von dem Durchfluss wird größer sein.
  • Die Vorrichtung von Ausführungsform 1 ermöglicht der Temperaturdifferenz zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 bei einer größeren Rate eines Durchflusses als der in der konventionellen Vorrichtung variabel zu verbleiben. Als ein Ergebnis kann die Empfindlichkeit für eine Messung bei einem höheren Bereich der Durchflussrate verbessert werden, infolgedessen zu dem größeren dynamischen Bereich der Vorrichtung beigetragen wird. Da außerdem die Temperaturen der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 einer Rückführungssteuerung unterzogen werden, kann die Vorrichtung in der Reaktion höher sein als die einer jeglichen konventionellen Vorrichtung mit offenem Regelkreis.
  • Wie in 3 gezeigt, setzt die Vorrichtung gemäß 1 die Additionsschaltung 15 zum Berechnen der durchschnittlichen Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 ein. Ausführungsform 2 jedoch verwendet mit gleichem Erfolg eine andere Schaltung, wie nachstehend erläutert wird.
  • 6 ist ein Schaltdiagramm einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit Widerständen 4, 5, und 6. Wie in 6 gezeigt, ist der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5 an einem Ende seriell mit dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 und am anderen Ende mit einer Konstantstromquelle 13, die einen konstanten Strom Is einspeist, verbunden. Die Spannung 27 (Vs) an der Hochpotenzialseite der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 wird ausgedrückt durch: Vs = (Rsu + Rsd)Is = 2Rs0Is + Rs0αs(Tsu + Tsd)Is (Gleichung 9)
  • Ähnlich zu Vadd in Ausführungsform 1 hängt die Spannung 27 von (Tsu + Tsd) ab.
  • Ein Differentialverstärker 17 erzeugt eine Differenz zwischen der Spannung über dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und der Spannung über dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6.
  • Diese Anordnung ermöglicht einer Differenz in der Temperatur zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 bei einer größeren Menge des Durchflusses als der in der konventionellen Vorrichtung variabel zu bleiben. Entsprechend wird die Empfindlichkeit für eine Messung bei einem höheren Bereich der Durchflussmenge verbessert, womit zu dem breiteren dynamischen Bereich der Vorrichtung beigetragen wird.
  • In jeder der Anordnungen gemäß 1 oder 6 wird die Konstantstromquelle 13 zum Zuführen eines konstanten Stromes an die oberstromigen und die unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 verwendet. Alternativ kann mit gleichem Erfolg eine Konstantspannungsquelle eingesetzt werden. Da außerdem die Temperaturen der oberstromigen und der unterstromigen Temperatursensoren 5 und 6 einer Rückführungssteuerung unterzogen werden, kann die Vorrichtung in der Reaktion höher als eine jegliche konventionelle Vorrichtung mit offenem Rückführungskreis sein.
  • (Ausführungsform 1)
  • 7 veranschaulicht einen Messabschnitt einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung von Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung. Die Fluiddurchfluss-Messvorrichtung hat einen zentralen Heizwiderstand 4, einen oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5, einen unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6, einen oberstromigen Heizwiderstand 28 und einen unterstromigen Heizwiderstand 29, die an einer ausgedünnten Zone 3 deren Substrats 1 befestigt sind. Der oberstromige Heizwiderstand 28 ist verbunden (angrenzend an und) zwischen dem zentralen Heizwiderstand 4 und dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5, während der unterstromige Heizwiderstand 29 verbunden ist (angrenzend an und) zwischen dem zentralen Heizwiderstand 4 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6. Die anderen Komponenten und ihre Anordnung sind jenen in 1 und 2 gezeigten identisch.
  • In Ausführungsform 1 besteht die gleiche Schaltung wie die in 3 gezeigte aus dem zentralen Heizwiderstand 4, dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6, wobei eine Leistung, die in den zentralen Heizwiderstand 4 eingegeben wird, gesteuert wird, um den Durchschnitt der Temperaturpegel des oberstromigen Temperaturmesswiderstands 5 und des unterstromigen Temperaturmesswiderstands 6 auf einem konstanten Pegel zu erhalten.
  • 8 ist ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit den Widerständen 5, 6, 28 und 29 von Ausführungsform 1. Der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5 (Rsu) und der unterstromige Temperaturmesswiderstand 6 (Rsd) sind verbunden mit und empfangen einen konstanten Strom von einer Konstantstromquelle 13. Wie in 8 gezeigt, werden eine Spannung (Vsu) über dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und eine Spannung (Vsd) über dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 durch den negativen Eingangsanschluss bzw. den positiven Eingangsanschluss eines Komparators 30 empfangen. Der Ausgang des Komparators 30 ist auf einem hohen Pegel, wenn die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstands 5 geringer ist als die Temperatur des unterstromigen Temperaturmesswiderstands 6 (d.h. Vsu < Vsd), und auf einem tiefen Pegel, wenn umgekehrt (d.h. Vsu > Vsd). Der Ausgang des Komparators 30 ist mit einem Paar von Schaltern 31 und 32 verbunden. Der Schalter 31 steuert die Verbindung zwischen dem oberstromigen Heizwiderstand 28 und einer Quelle 11, während der Schalter 32 die Verbindung zwischen dem unterstromigen Heizwiderstand 29 und der Quelle 11 steuert.
  • Es wird nun der Betrieb der in 8 gezeigten Schaltung erläutert. Wenn der Fluiddurchfluss beginnt, wird die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstands 5 geringer als die Temperatur des unterstromigen Temperaturmesswiderstands 6. Genauer noch wird die Beziehung zwischen den zwei Spannungen ausgedrückt durch Vsu < Vsd. Dies veranlasst den Komparator 30, einen Ausgang mit hohen Pegel auszugeben, wodurch der Schalter 31 eingeschaltet und der Schalter 32 ausgeschaltet wird. Als ein Ergebnis wird der oberstromige Heizwiderstand 28 mit der Quelle 11 betrieben. Wenn der oberstromige Heizwiderstand 28 unter Strom gesetzt wird, erzeugt er Joulsche Wärme und heizt den angrenzend gelegenen oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 auf. Da die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstands 5 höher wird als die des unterstromigen Temperaturmesswiderstands 6, wird die Beziehung zwischen ihren jeweiligen Spannungen in Vsu > Vsd umgekehrt. Dies veranlasst den Komparator 30, einen Ausgang mit tiefem Pegel auszugeben und den Schalter 31 auszuschalten und den Schalter 32 einzuschalten, wodurch zwischen dem unterstromigen Heizwiderstand 29 und der Quelle 11 Strom geleitet wird. Wenn der unterstromige Heizwiderstand 29 unter Strom gesetzt wird, erzeugt er Joulsche Wärme und heizt den angrenzend gelegenen unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 auf. Da die Temperatur des unterstromigen Temperaturmesswiderstands 6 höher wird als die des oberstromigen Temperaturmesswiderstands 5, kehrt die Beziehung zwischen ihren jeweiligen Spannungen zu Vsu < Vsd des Anfangszustands zurück. Der Betrieb der beiden Schalter 31 und 32 wechselt die Verbindung des oberstromigen Heizwiderstands 28 und des unterstromigen Heizwiderstands 29 mit der Quelle 11, sodass die oberstromigen und die unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 einander in der Temperatur gleich sind.
  • 9 verdeutlicht die Beziehung zwischen den Anschlussspannungen über die Widerstände 28 und 29 (8) und der Spannung an einem Ausgangsanschluss 16 (8). Genauer noch wird die Spannung an dem positiven Anschluss 34 des oberstromigen Heizwiderstands 28 (8) durch eine Impulsfolge 36 ausgedrückt. Die Spannung an dem positiven Anschluss 35 des unterstromigen Heizwiderstands 29 (8) wird durch eine Impulsfolge 37 ausgedrückt. Die Spannung an dem Ausgangsanschluss 16 (8) wird durch eine Impulsfolge 38 ausgedrückt. Wenn das Fluid von stromaufwärts fließt, muss der oberstromige Heizwiderstand 28 (8) durch einen größeren Leistungspegel unter Strom gesetzt werden, um den oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 (8) und den unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 (8) einander in der Temperatur gleichgesetzt zu haben. Entsprechend wird die Schließungsdauer t1 des Schalters 31 (8) länger eingestellt als die Schließungsdauer t2 des Schalters 32 (8). Die Differenz (oder ein Verhältnis) zwischen den beiden Zeitdauern wird größer sein, wenn der Durchfluss ansteigt. Wenn der Durchfluss umgekehrt wird, wird diese Beziehung invertiert. 10 verdeutlicht eine Prozedur eines Erzeugens einer analogen Ausgabe von der Ausgangsspannung 38. Wie in 10 gezeigt, wird die Ausgangsspannung 38 durch den Betrieb eines Tiefpassfilters 41 in die analoge Spannung 42 konvertiert. Die Spannung 42 wird durch ein Tastverhältnis, t1/(t1 + t2), der Ausgangsspannung 38 bestimmt. Entsprechend kann der Durchfluss des Fluids aus der Spannung 42 übersetzt werden.
  • 11 verdeutlicht einen grafischen Verlauf 39, der die Beziehung zwischen dem Durchfluss und dem Tastverhältnis repräsentiert. Das Tastverhältnis ist 50% bei Null des Durchflusses und wird erhöht, während der Durchfluss ansteigt. Der Durchfluss bei dem Tastverhältnis von 100% wird durch Einstellen der Quellspannung und/oder der Beziehung zwischen den oberstromigen und unterstromigen Heizwiderständen und zwischen den oberstromigen und unterstromigen Temperaturmesswiderständen gesteuert. Wenn die in 10 gezeigte Ausgabeschaltung verwendet wird, ist ihr Ausgangsverlauf gleich dem in 11 gezeigten.
  • Da der Durchschnitt der Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 (3) auf einem konstanten Pegel erhalten wird und die oberstromigen und die unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 durch die in 8 gezeigte Schaltschemaanordnung gesteuert werden, um einander in der Temperatur gleich zu sein, können die Temperaturen der beiden Widerstände 5 und 6 überall in einem Bereich der Durchflussrate konstant bleiben.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht Ausführungsform 3 den oberstromigen und den unterstromigen Temperaturmesswiderständen 5 und 6 in der Temperatur ungeachtet des Durchflusses konstant zu bleiben, womit der dynamische Bereich der Vorrichtung erhöht wird. Da ferner die Temperatur durch eine Schwankung des Durchflusses nicht verändert wird, kann die Vorrichtung in der Reaktion verbessert werden. Da außerdem die Temperatur der Widerstände bei 100°C oder höher gehalten wird, können sie jegliche Wassertropfen augenblicklich verdampfen. Entsprechend werden unerwünschte Abweichungen, die durch die Wassertropfen verursacht werden, minimiert.
  • (Ausführungsform 2)
  • 12 erläutert eine Prozedur eines Erzeugens einer digitalen Ausgabe aus der Ausgangsspannung Vout, die in 10 dargestellt wird. Wenn die Ausgangsspannung 38 und ein Hochfrequenzimpulssignal 43 durch einen Multiplizierer 44 multipliziert werden, umfasst ein resultierender Ausgang Gruppen von Hochfrequenzimpulsen 45, die aufbewahrt werden, wenn die Ausgangsspannung 38 auf einem hohen Pegel ist (d.h. während der in 9 gezeigten Zeitdauer t1). Die Gruppen der Hochfrequenzimpulse 45 werden durch einen Impulszähler 46 für eine vorbestimmte Zeitdauer gezählt, um ein digitales Signal 47 zu bestimmen.
  • Da die Ausgangsspannung in ihre digitale Form konvertiert wird, bietet diese Ausführungsform denselben Effekt wie von Ausführungsform 1. Somit kann eine leichtere Anwendung auf eine zentrale Verarbeitungseinheit (hierin nachstehend als eine CPU bezeichnet) eines Computers erreicht werden.
  • (Ausführungsform 3)
  • Das Tastverhältnis von t1/(t1 + t2) in Ausführungsform 3 kann durch eine Tastverhältnisdifferenz (t1 – t2)/(t1 + t2) ersetzt werden. 13 erläutert eine Prozedur eines Erzeugens einer Tastverhältnisdifferenz. Die Prozedur beginnt mit einem Durchlaufen einer Ausgangsspannung 48 (Vhu) an dem positiven Anschluss 34 des oberstromigen Heizwiderstandes 28 (8) und einer Ausgangsspannung 49 (Vhd) an dem positiven Anschluss 35 des unterstromigen Heizwiderstandes 29 (8) durch ein Paar von Tiefpassfiltern 41, um jeweils zwei analoge Ausgangsspannungen zu haben. Die analogen Ausgangsspannungen werden an eine Subtraktionsschaltung 50 übertragen, wo eine von den beiden von der anderen subtrahiert wird, um eine analoge Spannung 51 entsprechend einer Tastverhältnisdifferenz (t1 – t2)/(t1 + t2) zu entwickeln. 14 erläutert einen Verlauf 40, der die Beziehung zwischen dem Durchfluss und der Tastverhältnisdifferenz in der Anordnung von 5 darstellt. Die Tastverhältnisdifferenz (t1 – t2)/(t1 + t2) hängt von dem Durchfluss ab, wie durch die Kurve 40 in 14 angezeigt wird. Als ein Ergebnis kann die Ausgangsspannung 51, die von der in 13 gezeigten Anordnung ausgegeben wird, einen durchflussabhängigen Verlauf gleich der Kurve 40 haben.
  • Während die Anordnung dieser Ausführungsform den gleichen Effekt wie von Ausführungsform 1 bietet, kann ihr Abweichungsausgang (der Ausgang bei Null des Durchflusses) auf Null minimiert werden, wodurch die Empfindlichkeit der Vorrichtung verbessert wird.
  • (Ausführungsform 4)
  • 15 erläutert einen Prozedur eines Erzeugens einer digitalen Ausgabe von einer Spannung 48 (Vhu) an dem positiven Anschluss 34 des oberstromigen Heizwiderstandes 28 (8) und einer Spannung 49 (Vhd) an dem positiven Anschluss 35 des unterstromigen Heizwiderstandes 29 (8). Die beiden Ausgangsspannungen 48 und 49 werden mit einem Hochfrequenzimpulssignal 43 in ihren entsprechenden Multiplizierern 44 multipliziert. Als ein Ergebnis wird ein Paar von Hochfrequenzimpulsfolgen 53 und 54 aufbewahrt, wenn die Ausgangsspannungen 48 und 49 jeweils auf ihrem hohen Pegel sind. Die Anzahl von Impulsen für eine spezifische Zeitdauer in jeder der Impulsfolgen 53 und 54 wird durch einen Impulszähler 46 berechnet. Zwei Zählerausgaben werden schließlich der Subtraktion eines Subtrahierers 50 unterzogen, um eine digitale Ausgabe 47 zu haben.
  • Während die Anordnung dieser Ausführungsform den selben Effekt bietet wie von Ausführungsform 3, kann eine leichtere Anwendung auf eine CPU eines Computers erreicht werden.
  • In jeder der Schaltschemaanordnungen von Ausführungsformen 1, 2, 3 und 4 wird den oberstromigen und den unterstromigen Temperaturmesswiderständen 5 und 6 ein konstanter Strom von einer Konstantstromquelle 13 zugeführt. Die Konstantstromquelle kann mit gleichem Erfolg durch eine Konstantspannungsquelle ersetzt werden.
  • (Ausführungsform 5)
  • 16 erläutert einen Messabschnitt einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung. Die Fluiddurchfluss-Messvorrichtung von Ausführungsform 5 hat einen Fluidtemperaturmesswiderstand 55, der an deren Siliziumchip 1 befestigt ist, zum Messen der Fluidtemperatur. Der Fluidtemperaturmesswiderstand 55 ist von einer ausgedünnten Zone 3 beabstandet gelegen, sodass er kaum unerwünschte thermische Einflüsse von einem Heizwiderstand 4 empfängt. Der Fluidtemperaturmesswiderstand 55 kann an einer zweiten ausgedünnten Zone des Siliziumchips, wobei ihre untere Seite von Silizium durch Ätzen entfernt wird, befestigt sein.
  • 17 ist ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit dem Fluidtemperaturmesswiderstand 55 von Ausführungsform 5. Eine Spannung 19 (Vt), die in der Schaltung vorgesehen wird, wird ausgedrückt durch:
    Figure 00270001
  • Wenn Vadd van Gleichung 1 gleich Vt von Gleichung 10 ist, wird Gleichung 11 aufgestellt.
  • Figure 00270002
  • Angenommen, dass der Widerstand und der Widerstandstemperaturfaktor des Fluidtemperaturmesswiderstands 55 bei 0°C Ra0 bzw. αa sind, wird die Beziehung mit dem Fluid (und dem Widerstand 55) mit einer Temperatur von Ta ausgedrückt durch: Ra = Rα0(1 + ααsTa) (Gleichung 12)
  • Danach wird Gleichung 13 aus Gleichung 11 und Gleichung 6 festgesetzt
    Figure 00270003
  • Da die rechte Seite von Gleichung 13 die Temperatur Ta des Fluidtemperaturmesswiderstands 55 umfasst, hängt ihr Ergebnis von dem Wert Ta ab. Dies bewirkt, dass der Durchschnitt des Temperaturpegels (Tsu) des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und des Temperaturpegels (Tsd) des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 entsprechend der Fluidtemperatur Ta bestimmt wird. Je höher entsprechend die Fluidtemperatur Ta wird, desto mehr wird der Durchschnitt der Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 erhöht. Je niedriger die Fluidtemperatur Ta wird, desto mehr wird der Durchschnitt der Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 verringert. Die Beziehung zwischen der Fluidtemperatur Ta und dem Durchschnitt der Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 kann durch Einstellen der Schaltungskonstanten R1 und R2 in Gleichung 13 bestimmt werden.
  • Die Anordnung dieser Ausführungsform ermöglicht es, eine Änderung in ihren Reaktionscharakteristika, abgeleitet aus einer Änderung in der Temperatur des Fluids, zu kompensieren und ihre temperaturbezogenen Eigenschaften können verbessert werden.
  • (Ausführungsform 6)
  • In Ausführungsform 5 wird der Fluidtemperaturmesswiderstand 55 (Ra) seriell mit den Widerständen R1 und R2 verbunden, sodass sich die Spannung 19 (Vt) in Abhängigkeit von der Fluidtemperatur ändern kann. Dieselbe Wirkung kann jedoch erhalten werden, sogar wenn die Spannung Ve durch die Wirkung der Fluidtemperatur, wie aus Gleichung 13 verstanden, variiert wird. Die Vorrichtung kann dann eine in 18 gezeigte Anordnung haben.
  • 18 ist ein Schaltdiagramm von Ausführungsform 6 zum Ausgeben einer Spannung Ve. In der Schaltung wird die Spannung Ve durch Teilen der Spannung einer Konstantspannungsquelle 56 mit der Verwendung von festen Widerständen (R3 und R4) und dem Fluidtemperaturmesswiderstand 55 erzeugt. Eine Änderung in der Fluidtemperatur wird durch den Fluidtemperaturmesswiderstand 55 gemessen. Die Spannung Ve wird somit variiert, wie sich die Fluidtemperatur ändert. Entsprechend kann der Durchschnitt des Temperaturpegels (Tsu) des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 (15) und des Temperaturpegels (Tsd) des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 (17) als Reaktion auf eine Änderung in der Fluidtemperatur Ta geändert werden. Die Beziehung zwischen der Fluidtemperatur Ta und dem Durchschnitt der Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 kann durch Verwendung der in 18 gezeigten festen Widerstände R3 und R4 eingestellt werden.
  • Die Anordnung dieser Ausführungsform ermöglicht es, eine Änderung in den Reaktionscharakteristika, verursacht durch eine Änderung in der Fluidtemperatur, zu kompensieren und ihre temperaturbezogenen Eigenschaften können verbessert werden.
  • (Ausführungsform 7)
  • Wie bei Ausführungsform 6 beschrieben, wird der Fluidtemperaturmesswiderstand zum Kompensieren einer Änderung in den Reaktionscharakteristika, abgeleitet aus der Fluidtemperaturänderung, verwendet.
  • 19 ist ein Schaltdiagramm einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit dem Fluidtemperaturmesswiderstand 55 gemäß Ausführungsform 7 der vorliegenden Erfindung.
  • Selbstverständlich ermöglicht es jede von Ausführungsformen 1, 2, 3 und 4 unter Verwendung der in 17, 18 und 19 gezeigten Schaltschemaanordnungen, eine Änderung in den Reaktionscharakteristika, abgeleitet aus der Fluidtemperaturänderung, zu kompensieren und ihre temperaturbezogenen Eigenschaften können verbessert werden.
  • (Ausführungsform 8)
  • Angenommen, dass die Abhängigkeit der Temperaturdifferenz (ΔTs = Tsu – Tsd) zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 von dem Durchfluss in einer Vorrichtung gemäß 1 durch die in 5 gezeigte Kurve 25 ausgedrückt wird. Es wird auch angenommen, dass die Differenz zwischen der Temperatur (Th) des zentralen Heizwiderstandes 4 und der Temperatur (Ta) des Fluids ΔTh(=Th – Ta) ist. Die Beziehung zwischen der Temperaturdifferenz ΔTh und dem Durchfluss wird somit durch die in 20 gezeigte Kurve 57 ausgedrückt. Genauer noch wird die Beziehung zwischen ΔTh und dem Durchfluss in 20 dargestellt, wie sie sich durch eine Reihe von Experimenten erwiesen hat. ΔTs = k(Q) × ΔTh (Gleichung 14)worin k(Q) ein Koeffizient ist, der von dem Durchfluss abhängt. Wie aus Gleichung 14 offensichtlich ist, kann die Temperaturdifferenz ΔTs zwischen den beiden Widerständen 5 und 6 durch Steuern von ΔTh variiert werden.
  • Ausführungsform 10 ermöglicht es, die Temperaturdifferenz ΔTh zwischen dem Widerstand 4 und dem Fluid als Reaktion auf den Durchfluss zu ändern. 21 erläutert einen Verlauf 57 der Temperaturdifferenz ΔTh, die sich mit dem Durchfluss ändert. ΔTs wird linear, wenn ΔTh wie gezeigt geändert wird. 22 erläutert einen linearen Verlauf 58 der Temperaturdifferenz ΔTs zwischen den beiden Widerständen 5 und 6, die aus der Temperaturdifferenz ΔTh zwischen dem Widerstand 4 und dem in 21 gezeigten Durchfluss bestimmt wird. Wie aus Gleichung 8 ersichtlich ist, ist die Ausgangsspannung Vout proportional zu ΔTs. Wenn entsprechend ΔTs linear ist, wird die Ausgangsspannung Vout linear zu dem Durchfluss.
  • Da die Ausgangsspannung linear ist, werden Charakteristika eines pulsierenden Durchflusses verbessert. Dies wird in Bezug auf 23 und 24 erläutert. 23 und 24 sind erläuternde Ansichten, die die Reaktion auf pulsierende Durchflüsse darstellen. Die Charakteristika eines pulsierenden Durchflusses stellen dar, wie genau der Durchfluss eines Fluids gemessen werden kann, wenn der Durchfluss in einer Frequenz variiert wird. Zum Beispiel kann ein Luftstrahl, der durch eine Rohrleitung in den Motor eines Automobils strömt, pulsierende Durchflüsse erzeugen, wenn die Belastung hoch ist. Es wird zuerst der Betrieb einer konventionellen Vorrichtung (worin die Ausgangsspannung nicht linear ist) in Bezug auf 23 beschrieben. Die Kurve 59 stellt die Beziehung zwischen dem Durchfluss und der Ausgangsspannung dar. Ein pulsierender Durchfluss, der in einer in Kurve 60 gezeigten Zeit-Durchfluss-Beziehung ausgedrückt wird, wird in eine Wellenform konvertiert, die in einer durch 61 angezeigten Zeit-Spannungs-Beziehung ausgedrückt wird. Zum Steuern der Bewegung des Automotors kann die Ausgabe für eine vorbestimmte Zeitdauer im Durchschnitt ermittelt werden. Der Durchschnittspegel der Wellenform 61 entspricht einem Spannungspegel, der durch eine gestrichelte Linie 62 angezeigt wird. Es wird verstanden, dass basierend auf der Konvertierungskurve 59 der Durchschnittspegel 62 der Wellenform 61 in eine gestrichelte Linie 63 konvertiert werden kann, die mit einem Durchschnitt 64 des pulsierenden Durchflusses 60 nicht identisch ist. Die Durchflussrate 63 ist nicht mit dem Durchschnitt 64 des pulsierenden Durchflusses 60 identisch. Wie beschrieben, wird der pulsierende Durchfluss in eine Ausgangsspannung durch die nichtlineare Durchfluss/Ausgangsbeziehung konvertiert und es wird danach ein Durchschnitt der Ausgangsspannungen in eine Durchflussrate übersetzt. Eine resultierende Durchflussrate ist jedoch von dem tatsächlichen durchschnittlichen Durchfluss verschieden. Dies kann zu einem Fehler in dem pulsierenden Durchfluss führen.
  • Wenn die Beziehung zwischen dem Durchfluss und der Ausgangsspannung linear ist, wie durch die Kurve 65 in 24 ausgedrückt, wird der pulsierende Durchfluss 60 in eine Wellenform 66 konvertiert. Wie gezeigt, ist ein Durchschnitt 67 der Wellenform 66 zu dem Durchschnitt 64 des pulsierenden Durchflusses 60 identisch. Dies erzeugt keinen Fehler in dem pulsierenden Durchfluss.
  • Da in dieser Ausführungsform die Temperatur des Heizwiderstandes 4 abhängig von dem Durchfluss gesteuert wird, sodass die Beziehung zwischen dem Durchfluss und der Ausgangsspannung linear ist, können infolgedessen Charakteristika eines pulsierenden Durchflusses verbessert werden. Die Anordnung dieser Ausführungsform kann auf die von Ausführungsform 2 angewendet werden, was somit den gleichen Effekt wie von dieser Ausführungsform vorsieht.
  • (Ausführungsform 9)
  • 25 erläutert einen Messabschnitt einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 9. Die Fluiddurchfluss-Messvorrichtung hat sechs Widerstände, die in der folgenden Reihenfolge von stromaufwärts an einer ausgedünnten Zone 3 deren Siliziumsubstrats 1 befestigt sind, d.h. einen oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5, einen ersten Heizwiderstand 68, einen zweiten Heizwiderstand 69, einen dritten Heizwiderstand 70, einen vierten Heizwiderstand 71 und einen unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6. Obwohl sich der Temperaturmesswiderstand und der Heizwiderstand im Namen voneinander unterscheiden, können sie als wärmeempfindliche Widerstände identische Elemente sein. Mit anderen Worten, der wärmeempfindliche Widerstand hat zwei wesentliche Wärmefunktionen, Messen der Temperatur und Erzeugen der Wärme.
  • 26 ist ein Schaltdiagramm der Fluiddurchfluss-Messvorrichtung mit den sechs Widerständen von Ausführungsform 9. Der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5 (Rsu) und der unterstromige Temperaturmesswiderstand 6 (Rsd) sind mit einer Konstantstromquelle 13 verbunden, die einen konstanten Strom Is vorsieht. Eine Spannung (Vsu) über dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und eine Spannung (Vsd) über dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 werden durch den negativen Eingangsanschluss bzw. den positiven Eingangsanschluss eines Komparators 72 empfangen. Ein Ausgang des Komparators 72 ist auf einem hohen Pegel, wenn eine Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 kleiner ist als die Temperatur des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 (nämlich Vsu < Vsd). Der Ausgang ist auf einem tiefen Pegel, wenn umgekehrt (Vsu > Vsd). Der Ausgang des Komparators 72 wird an ein Paar von Schaltern 74 und 75 übertragen.
  • Der erste Heizwiderstand 68 und der vierte Heizwiderstand 71 sind mit einer anderen Konstantstromquelle 80 verbunden, die einen konstanten Strom Is vorsieht. Eine Anschlussspannung 82 (Vh1) des ersten Heizwiderstandes 68 und eine Anschlussspannung 85 (Vh4) des vierten Heizwiderstandes 71 werden durch den negativen Eingangsanschluss bzw. den positiven Eingangsanschluss eines Komparators 73 empfangen. Ein Ausgang des Komparators 73 ist auf einem hohen Pegel, wenn die Temperatur des ersten Heizwiderstandes 68 geringer ist als die Temperatur des vierten Heizwiderstandes 71 (nämlich Vh1 < Vh4). Der Ausgang ist auf einem tiefen Pegel, wenn umgekehrt (Vh1 > Vh4). Der Ausgang des Komparators 73 wird an eine Gruppe von Schaltern 76, 77, 78 und 79 übertragen. Der Schalter 74 ist an einem Ende mit der Quelle 11 und an dem anderen Ende mit einem Ende des Schalters 78 und einem Ende des Schalters 79 verbunden. Das andere Ende des Schalters 78 ist mit dem zweiten Heizwiderstand 69 verbunden und das andere Ende des Schalters 79 ist mit dem ersten Heizwiderstand 68 verbunden. Der Schalter 75 ist an einem Ende mit der Quelle 11 und an dem anderen Ende mit einem Ende des Schalters 76 und einem Ende des Schalters 77 verbunden. Das andere Endendes Schalters 76 ist mit dem vierten Heizwiderstand 71 verbunden und das andere Ende des Schalters 77 ist mit dem dritten Heizwiderstand 70 verbunden. Die Ausgaben von einem Ausgangsanschluss 16 des Komparators 72 und einem Ausgangsanschluss 81 des Komparators 73 sind Ausgangsspannungen der Vorrichtung.
  • Es wird nun der Betrieb der in 26 gezeigten Schaltschemaanordnung erläutert. Wenn das Fluid von stromaufwärts fließt, wird die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 geringer als die des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6, wodurch Vsu < Vsd der Ausgangspannungsbeziehung erzeugt wird. Dies verlagert den Ausgang des Komparators 72 auf den hohen Pegel, infolgedessen der Schalter 74 eingeschaltet und der Schalter 75 ausgeschaltet werden. Gleichzeitig wird die Temperatur des ersten Heizwiderstandes 68 geringer als die des vierten Heizwiderstandes 71, wodurch Vh1 < Vh4 der Spannungsbeziehung erzeugt wird. Dies verlagert den Ausgang des Komparators 73 auf den hohen Pegel, wodurch die Schalter 76 und 78 eingeschaltet und die Schalter 77 und 79 ausgeschaltet werden. Als ein Ergebnis wird der zweite Heizwiderstand 69 an die Quelle 11 geführt.
  • Wenn der zweite Heizwiderstand 69 unter Strom gesetzt wird, erzeugt er Joulsche wärme, infolgedessen der erste Heizwiderstand 68, der in der Nähe von Widerstand 69 gelegen ist, aufgeheizt wird. Da der erste Heizwiderstand 68 aufgeheizt wird, wird seine Temperatur höher als die des vierten Heizwiderstandes 71, wodurch die Spannungsbeziehung nach Vh1 > Vh4 verlagert wird. Dies verlagert den Ausgang des Komparators 73 auf den tiefen Pegel, wodurch die Schalter 76 und 78 ausgeschaltet und die Schalter 77 und 79 eingeschaltet werden. Als ein Ergebnis wird der erste Heizwiderstand 68 an die Quelle 11 geführt.
  • Wenn der erste Heizwiderstand 68 unter Strom gesetzt wird, erzeugt er Joulsche Wärme, infolgedessen der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5, der in der Nähe von Widerstand 68 gelegen ist, aufgeheizt wird.
  • Da der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5 aufgeheizt wird, wird seine Temperatur höher als die des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6, wodurch die Spannungsbeziehung nach Vsu > Vsd verlagert wird. Dies verlagert den Ausgang des Komparators 72 auf den tiefen Pegel, wodurch der Schalter 74 ausgeschaltet und der Schalter 75 eingeschaltet wird. Als ein Ergebnis wird der dritte Heizwiderstand 70 an die Quelle 11 geführt und unter Strom gesetzt.
  • Danach erzeugt der dritte Heizwiderstand 70 Joulsche Wärme, infolgedessen der vierte Heizwiderstand 71, der in der Nähe von Widerstand 70 gelegen ist, aufgeheizt wird. Da der vierte Heizwiderstand 71 aufgeheizt wird, wird seine Temperatur höher als die des ersten Heizwiderstandes 68, wodurch die Spannungsbeziehung nach Vh1 < Vh4 verlagert wird. Dies verlagert den Ausgang des Komparators 73 auf den hohen Pegel, wodurch die Schalter 77 und 79 ausgeschaltet und die Schalter 76 und 78 eingeschaltet werden. Als ein Ergebnis wird der vierte Heizwiderstand 71 an die Quelle 11 geführt und unter Strom gesetzt.
  • Der vierte Heizwiderstand 71 erzeugt Joulsche Wärme, infolgedessen der unterstromige Temperaturmesswiderstand 6, der in der Nähe von Widerstand 71 gelegen ist, aufgeheizt wird. Da der unterstromige Temperaturmesswiderstand 6 aufgeheizt wird, wird seine Temperatur höher als die des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5, wodurch die Spannungsbeziehung nach Vsu < Vsd verlagert wird. Dies verlagert den Ausgang des Komparators 72 auf den hohen Pegel, wodurch der Schalter 75 ausgeschaltet und der Schalter 74 eingeschaltet werden. Als ein Ergebnis wird die Vorrichtung in ihren Anfangszustand zurückversetzt.
  • Durch den Betrieb der Schalter 74, 75, 76, 77, 78 und 79 wird die Quelle 11 wiederholt in einer Sequenz zur Verbindung mit den vier Heizwiderständen von dem ersten bis zu dem vierten Heizwiderstand geschaltet, um die beiden Temperaturpegel des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 einander gleich zu machen und die beiden Temperaturpegel des ersten Heizwiderstandes 68 und des vierten Heizwiderstandes 71 einander gleich zu machen.
  • 27 erläutert die Beziehung zwischen den Anschlussspannungen der Widerstände 68 bis 71 (26) und den Ausgangsspannungen der Ausgangsanschlüsse 16 und 81 (26). In dem Diagramm stellt eine Impulskette 86 die erste Ausgangsspannung 16 (Vout1) dar und eine Impulskette 87 stellt die zweite Ausgangsspannung 81 (Vout2) dar. Eine Impulskette 88, eine Impulskette 89, eine Impulskette 90 und eine Impulskette 91 sind die Spannung (Vh2) über dem zweiten Heizwiderstand 69, die Spannung (Vh1) über dem ersten Heizwiderstand 68, die Spannung (Vh3) über dem dritten Heizwiderstand 70 bzw. die Spannung (Vh4) über dem vierten Heizwiderstand 71. wie aus der in 27 gezeigten Zeiteinteilung ersichtlich ist, wird, wenn die beiden Impulssignale 86 (Vout1) und 87 (Vout2) auf dem hohen Pegel sind, das Impulssignal 88 (Vh2) auf den hohen Pegel geschaltet. Danach werden die anderen Signale Vh1, Vh3 und Vh4 in einer Sequenz auf den hohen Pegel geschaltet, bevor Vh2 erneut auf dem hohen Pegel steht. 28 erläutert die Beziehung zwischen den Signalen Vout1, Vout2, Vh1, Vh2, Vh3 und Vh4.
  • Wenn das Fluid von stromaufwärts fließt, wird die Zeitdauer länger, wenn die Temperatur des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 geringer ist als die des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6. Entsprechend ist die Zeitdauer t1, wenn der Ausgang des Komparators 72 auf dem hohen Pegel steht, länger als die Zeitdauer t2, wenn derselbe auf dem tiefen Pegel steht. Da die Zeitdauer, wenn die Temperatur des ersten Heizwiderstandes 68 geringer ist als die des vierten Heizwiderstandes 71, länger wird, ist die Zeitdauer t3, wenn der Ausgang des Komparators 73 auf dem hohen Pegel steht, länger als die Zeitdauer t4, wenn derselbe auf dem tiefen Pegel steht. Je größer der Durchfluss des Fluids wird, desto mehr kann die Differenz (oder das Verhältnis) erhöht werden. Wenn das Fluid in einer entgegenliegenden Richtung fließt, wird die Beziehung invertiert.
  • Wie in 29 gezeigt, werden die Ausgangsspannungen 86 (Vout1) und 87 (Vout2) durch ein Paar von Tiefpassfiltern 92 und 93 in analoge Formen 94 bzw. 95 konvertiert. Die analogen Ausgangsspannungen 94 und 95 werden entsprechend den Tastverhältnissen t1/(t1 + t2) und t3/(t3 + t4) der Ausgangsspannungen 86 bzw. 87 erhalten. Die analogen Ausgangsspannungen 94 und 95 werden danach durch eine Additionsschaltung 96 summiert, um eine Endausgangsspannung 97 zu berechnen. Der Durchfluss des Fluids kann aus der Ausgangsspannung 97 bestimmt werden.
  • 30 erläutert einen grafischen Verlauf der Endausgangsspannung 97, berechnet aus den beiden analogen Ausgangsspannungen 94 und 95. Die Ausgangsspannung 94 (Vout1), die basierend auf der Temperaturbeziehung zwischen dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 erhalten wird, kann sich in einem kleineren Bereich der Durchflussmenge im Vergleich zu der Ausgangsspannung 95 (Vout2), die basierend auf der Temperaturbeziehung zwischen dem ersten Heizwiderstand 68 und dem vierten Heizwiderstand 71 erhalten wird, in hohem Maße ändern. Bei einem größeren Bereich der Durchflussmenge wird sich die Ausgangsspannung 95 (Vout2) in einem hohen Maße ändern, während die Ausgangsspannung 94 (Vout1) gesättigt wird. Dies geschieht, da der oberstromige Temperaturmesswiderstand 5 und der unterstromige Temperaturmesswiderstand 6 beabstandet von einem Hochtemperaturbereich (d.h. dem zentralen Bereich) der ausgedünnten Zone 3 gelegen sind und infolgedessen für eine Änderung in der Temperatur in einem kleineren Bereich der Durchflussmenge empfänglicher werden. Außerdem sind die ersten und vierten Heizwiderstände 68 und 71 nahe dem Hochtemperaturbereich gelegen und für eine Änderung in der Temperatur in einem höheren Bereich der Durchflussmenge empfänglich. Da die beiden Ausgangsspannungen summiert werden, kann die resultierende Ausgangsspannung 97 sowohl in den niedrigeren als auch höheren Bereichen der Durchflussmenge sensitiv sein. Zum Vergleich wird die Ausgangsspannung 98 einer konventionellen Vorrichtung durch die gepunktete Linie angezeigt.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht es, zwei Ausgangsspannungen, die in einem niedrigeren bzw. einem höheren Bereich der Durchflussmenge sensitiv sind, zu summieren. Entsprechend erzeugt die Vorrichtung eine günstige Ausgabe, die überall in einem breiteren Bereich der Durchflussmenge sensitiv ist, und ihr dynamischer Bereich kann erhöht werden. Da die Temperaturmessungen des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5, des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6, des ersten Heizwiderstandes 68 und des vierten Heizwiderstandes 71 einer Rückführungssteuerung unterzogen werden, kann die Vorrichtung in der Reaktion verglichen mit einer konventionellen Vorrichtung mit einem offenen Regelkreissystem verbessert werden.
  • (Ausführungsform 10)
  • 31 erläutert eine Prozedur eines Erzeugens einer digitalen Ausgabe aus den Ausgangsspannungen 86 (Vout1) und 87 (Vout2), die unter Verwendung von 29 beschrieben werden. Die beiden Ausgangsspannungen 86 und 87 werden mit einem Hochfrequenzimpulssignal 99 in einem Paar von Multiplizierern 100 bzw. 101 multipliziert. Als ein Ergebnis werden Impulse des Hochfrequenzimpulssignals extrahiert, um Hochfrequenzimpulssignale 102 bzw. 103 zu entwickeln, wenn die Ausgangsspannungen 86 und 87 auf einem hohen Pegel sind (während t1 und t3 in 27). Die Anzahl von Impulsen von jedem der beiden Hochfrequenzimpulssignale 102 und 103 werden für eine gegebene Zeitdauer durch einen Impulszähler 104 oder 105 gezählt. Die Zählausgaben der beiden Impulszähler 104 und 105 werden danach durch eine Additionsschaltung 106 summiert, um eine einzelne digitale Ausgabe 107 zu haben.
  • Entsprechend kann die Anordnung dieser Ausführungsform den gleichen Vorteil wie von Ausführungsform 9 vorsehen und eine leichtere Anwendung auf eine CPU eines Computers kann erreicht werden.
  • (Ausführungsform 11)
  • Die Tastverhältnisse t1/(t1 + t2) und t3/(t3 + t4) in Ausführungsform 11 können durch Tastverhältnisdifferenzen (t1 – t2)/(t1 + t2) und (t3 – t4)/(t3 + t4) ersetzt werden.
  • 32 erläutert eine Prozedur eines Erzeugens einer Tastverhältnisdifferenz. Die Prozedur beginnt mit der Ausgangsspannung 86 (Vout1), die der Filteroperation eines Tiefpassfilters 92 unterzogen wird, um eine analoge Ausgangsspannung 94 zu haben. Die Ausgangsspannung 86 (Vout1) wird durch eine Inverterschaltung 108 invertiert und durchläuft ein Tiefpassfilter 110, um eine analoge Ausgangsspannung 112 zu haben. Die beiden analogen Ausgangsspannungen 94 und 112 werden der Subtraktionsoperation einer Subtrahiererschaltung 114 unterzogen, um eine analoge Ausgangsspannung 116 gemäß der Tastverhältnisdifferenz (t1 – t2)/(t1 + t2) zu erhalten.
  • Gleichermaßen wird die Ausgangsspannung 87 (Vout2) der Filteroperation eines Tiefpassfilters 93 unterzogen, um eine analoge Ausgangsspannung 95 zu haben. Die Ausgangsspannung 87 (Vout2) wird durch eine Inverterschaltung 109 invertiert und durchläuft ein Tiefpassfilter 111, um eine analoge Ausgangsspannung 113 zu haben. Die beiden analogen Ausgangsspannungen 95 und 113 werden der Subtraktionsoperation einer Subtrahiererschaltung 115 unterzogen, um eine analoge Ausgangsspannung 117 gemäß der Tastverhältnisdifferenz (t3 – t4)/(t3 + t4) zu entwickeln.
  • Die beiden analogen Ausgänge 116 und 117 werden an eine Additionsschaltung 96 übertragen, wo sie summiert werden, um eine Endausgangsspannung 97 zu haben.
  • Entsprechend kann die Anordnung dieser Ausführungsform den gleichen Vorteil wie von Ausführungsform 9 vorsehen, während ihr Ausgang gleich null ist, wenn der Durchfluss null ist (bezeichnet als Abweichungsausgang), infolgedessen die Empfindlichkeit verbessert wird.
  • (Ausführungsform 12)
  • 33 erläutert eine andere Prozedur eines Erzeugens einer digitalen Ausgabe aus den beiden Ausgangsspannungen 86 (Vout1) und 87 (Vout2), die in 29 dargestellt werden.
  • Die Ausgangsspannung 86 (Vout1) wird mit einem Hochfrequenzimpulssignal 99 in einem Multiplizierer 100 multipliziert. Als ein Ergebnis werden Impulse des Hochfrequenzimpulssignals 102 extrahiert, um ein Hochfrequenzimpulssignal 102 zu erhalten, wenn die Ausgangsspannung 86 auf einem hohen Pegel ist. Die Anzahl von Impulsen des Hochfrequenzimpulssignals 102 wird für eine gegebene Zeitdauer durch einen Impulszähler 104 gezählt. Die Ausgangsspannung 86 (Vout1) wird durch eine Inverterschaltung 118 invertiert und mit dem Hochfrequenzimpulssignal 99 in einem Multiplizierer 120 multipliziert. Als ein Ergebnis werden Impulse des Hochfrequenzimpulssignals extrahiert, um ein Hochfrequenzimpulssignal 122 zu erhalten, wenn die invertierte Ausgangsspannung auf einem hohen Pegel ist. Die Anzahl von Impulsen des Hochfrequenzimpulssignals 122 wird für die Zeitdauer durch einen Impulszähler 124 gezählt. Die beiden Zählausgaben werden danach der Subtraktionsoperation einer Subtrahiererschaltung 126 unterzogen.
  • Gleichermaßen wird die Ausgangsspannung 87 (Vout2) mit dem Hochfrequenzimpulssignal 99 in einem Multiplizierer 101 multipliziert. Als ein Ergebnis werden Impulse des Hochfrequenzimpulssignals extrahiert, um ein Hochfrequenzimpulssignal 103 zu erhalten, wenn die Ausgangsspannung 87 auf einem hohen Pegel ist. Die Anzahl von Impulsen des Hochfrequenzimpulssignals 103 wird für die Zeitdauer durch einen Impulszähler 105 gezählt. Die Ausgangsspannung 87 (Vout2) wird durch eine Inverterschaltung 119 invertiert und mit dem Hochfrequenzimpulssignal 99 in einem Multiplizierer 121 multipliziert. Als ein Ergebnis werden Impulse des Hochfrequenzimpulssignals extrahiert, um ein Hochfrequenzimpulssignal 123 zu erhalten, wenn die invertierte Ausgangsspannung auf einem hohen Pegel ist. Die Anzahl von Impulsen des Hochfrequenzimpulssignals 123 wird für die Zeitdauer durch einen Impulszähler 125 gezählt. Die beiden Zählausgaben werden danach der Subtraktionsoperation einer Subtrahiererschaltung 127 unterzogen.
  • Die beiden resultierenden Subtraktionsausgaben werden durch eine Additionsschaltung 106 summiert, um eine Enddigitalausgabe 107 zu haben.
  • Entsprechend kann die Anordnung dieser Ausführungsform den gleichen Vorteil wie von Ausführungsform 11 vorsehen und eine leichtere Anwendung auf eine CPU eines Computers kann erreicht werden.
  • Jede der Schaltschemaanordnungen von Ausführungsformen 9, 10, 11 und 12 setzen zwei Konstantstromquellen 13 und 80 zum Einspeisen von konstanten Strömen an den oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5, den unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6, den ersten Heizwiderstand 68 und den vierten Heizwiderstand 71 ein. Die Konstantstromquellen können mit gleichem Erfolg durch Konstantspannungsquellen ersetzt werden.
  • (Ausführungsform 13)
  • 34 erläutert einen Messabschnitt einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 13 der vorliegenden Erfindung. Die Fluiddurchfluss-Messvorrichtung von Ausführungsform 13 hat den zentralen Heizwiderstand 4, der zwischen dem zweiten Heizwiderstand 69 und dem dritten Heizwiderstand 70 vorgesehen ist. In der Zeichnung sind die Verdrahtungen 9 und die Lötaugen 10 zu jenen in 25 gezeigten identisch und werden nicht dargestellt. Eine Konstanttemperaturschaltung besteht aus dem zentralen Heizwiderstand 4 (Rh), dem oberstromigen Temperaturmesswiderstand 5 (Rsu) und dem unterstromigen Temperaturmesswiderstand 6 (Rsd). Der zentrale Heizwiderstand 4 wird unter Strom gesetzt, sodass der Durchschnitt der Temperaturmessungen des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 auf einem konstanten Pegel erhalten wird. Die Anordnung der Konstanttemperaturschaltung ist der in 3 gezeigten identisch.
  • Die in 3 gezeigte Schaltschemaanordnung ermöglicht es den oberstromigen und den unterstromigen Temperaturmesswiderständen 5 und 6, im Temperaturdurchschnitt konstant zu bleiben. Die in 26 gezeigte Schaltschemaanordnung erlaubt es den oberstromigen und den unterstromigen Temperaturmesswiderständen 5 und 6, in dem Temperaturpegel gleich gesteuert zu werden. Als ein Ergebnis können die Temperaturpegel der beiden Widerstände 5 und 6 überall in einem Bereich des Durchflusses konstant erhalten werden.
  • Die Schaltschemaanordnung dieser Ausführungsform kann die Temperatur der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 ungeachtet des Durchflusses auf konstanten Pegeln erhalten, infolgedessen der dynamische Bereich erhöht wird. Da die Temperaturänderung, die aus einer Änderung in dem Durchfluss abgeleitet wird, unterdrückt werden kann, wird somit die Reaktion der Vorrichtung verbessert. Da außerdem die Temperatur der Widerstände auf 100°C gehalten wird, kann sie Wassertropfen, die den Widerständen anhaften, augenblicklich verdampfen, infolgedessen unerwünschte wasserbezogene Verschiebungen der Reaktionseigenschaft minimiert werden.
  • (Ausführungsform 14)
  • 35 erläutert einen Messabschnitt einer Fluiddurchfluss-Messvorrichtung gemäß Ausführungsform 14 der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung sind die Verdrahtungen 9 und die Lötaugen 10 jenen in 25 gezeigten identisch und werden nicht dargestellt.
  • Ausführungsform 14 hat einen Fluidtemperaturmesswiderstand 55 (Ra), der an deren Siliziumchip 1 befestigt ist. Der Durchflusstemperaturmesswiderstand 55 ist von der ausgedünnten Zone 3 derart beabstandet, um keine Wärmewirkungen von den Heizwiderständen 4, 68, 69, 70 und 71 zu empfangen. Der Fluiddurchflusstemperatur-Messwiderstand 55 kann an ihrer Rückseite geätzt werden, um Silizium zu entfernen und kann an einer zweiten ausgedünnten Zone ausgebildet werden.
  • Der Fluidtemperaturmesswiderstand 55 wird in der in 17 gezeigten Schaltschemaanordnung installiert. Dies ermöglicht es, dass der Durchschnitt des Temperaturpegels (Tsu) des oberstromigen Temperaturmesswiderstandes 5 und des Temperaturpegels (Tsd) des unterstromigen Temperaturmesswiderstandes 6 von der Temperatur Ta des Fluids abhängt. Je höher die Fluidtemperatur Ta wird, desto höher wird der Durchschnitt der beiden Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6. Je niedriger die Fluidtemperatur Ta wird, desto niedriger wird der Durchschnitt der beiden Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 gesteuert. Die Beziehung zwischen der Fluidtemperatur Ta und dem Durchschnitt der beiden Temperaturpegel der oberstromigen und der unterstromigen Temperaturmesswiderstände 5 und 6 kann durch die Schaltungskonstante R1 oder R2 in Gleichung 13 bestimmt werden.
  • Die Anordnung und Steuerverfahren dieser Ausführungsform können eine Änderung in der Reaktion, die durch die Fluidtemperaturänderung verursacht wird, kompensieren, infolgedessen sie in dem Wärmeleistungsverhalten verbessert wird.

Claims (7)

  1. Durchflussmessvorrichtung zum Messen eines Durchflusses eines Fluids basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer stromaufwärtigen Seite und einer stromaufwärtigen Seite eines Wärmegliedes (4), das in dem Fluid vorgesehen ist, umfassend: einen stromaufwärtigen Temperatursensor (5), der an der stromaufwärtigen Seite des Wärmegliedes (4) zum Messen einer ersten Temperatur vorgesehen ist; einen stromaufwärtigen Temperatursensor (6), der an der stromaufwärtigen Seite des Wärmegliedes (4) zum Messen einer zweiten Temperatur vorgesehen ist; eine Schaltung (20) zum Steuern einer Leistung an das Wärmeglied (4); um einen Durchschnittstemperaturpegel der ersten Temperatur, die durch den stromaufwärtigen Temperatursensor (5) gemessen wird, und der zweiten Temperatur, die durch den stromaufwärtigen Temperatursensor (6) gemessen wird, auf einem vorbestimmten Pegel zu erhalten; ein stromaufwärtigen Wärmeglied (28), das zwischen dem Wärmeglied (4) und dem stromaufwärtigen Temperatursensor (5) zum Erzeugen von Wärme basierend auf der Leistung, die durch die Schaltung (20) gesteuert wird, vorgesehen ist; und ein stromaufwärtigen Wärmeglied (29), das zwischen dem Wärmeglied (4) und dem stromaufwärtigen Temperatursensor (6) zum Erzeugen von Wärme basierend auf der Leistung, die durch die Schaltung (20) gesteuert wird, vorgesehen ist; wobei die Schaltung (20) eine jeweilige Leistung an das stromaufwärtige Wärmeglied (28) und an das stromaufwärtige Wärmeglied (29) steuert, um die erste Temperatur, die durch den stromaufwärtigen Temperatursensor (5) gemessen wird, und die zweite Temperatur, die durch den stromaufwärtigen Temperatursensor (6) gemessen wird, im wesentlichen gleich zu erhalten, und den Durchfluss des Fluids basierend auf der Differenz zwischen der jeweiligen Leistung misst.
  2. Durchflussmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (20) den vorbestimmten Pegel basierend auf einer Temperatur des Fluids modifiziert.
  3. Durchflussmessvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (20) den vorbestimmten Pegel basierend auf dem Durchfluss des Fluids modifiziert.
  4. Durchflussmessvorrichtung zum Messen eines Durchflusses eines Fluids basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer stromaufwärtigen Seite und einer stromabwärtigen Seite eines Wärmegliedes, das in dem Fluid vorgesehen ist, umfassend: einen ersten, einen zweiten, einen dritten, einen vierten, einen fünften und einen sechsten wärmeempfindlichen Widerstand (5, 68, 69, 70, 71, 6), die in einer Reihe von stromaufwärts nach stromabwärts vorgesehen sind, wobei jeder Widerstand (5, 68, 69, 70, 71, 6) Funktionen als eine Heizvorrichtung zum Erzeugen von Wärme und als ein Temperatursensor zum Messen einer Temperatur hat; und eine Schaltung zum Steuern einer Leistung an jeden wärmeempfindlichen Widerstand (5, 68, 69, 70, 71, 6), um zu heizen, wobei die Schaltung eine jeweilige Leistung an die dritten und die vierten wärmeempfindlichen Widerstände (69, 70) steuert, um erhöhte Temperaturpegel der zweiten und der fünften wärmeempfindlichen Widerstände (68, 71) im wesentlichen gleich zu erhalten, die Schaltung eine jeweilige Leistung an die zweiten und die fünften wärmeempfindlichen Widerstände (68, 71) steuert, um erhöhte Temperaturpegel der ersten und der sechsten wärmeempfindlichen Widerstände (5, 6) im wesentlichen gleich zu erhalten, und die Schaltung den Durchfluss des Fluids basierend auf der Differenz zwischen der jeweiligen Leistung an die dritten und die vierten wärmeempfindlichen Widerstände (69, 70) und der Differenz zwischen der jeweiligen Leistung an die zweiten und die fünften wärmeempfindlichen Widerstände (68, 71) misst.
  5. Durchflussmessvorrichtung nach Anspruch 4, die ferner umfasst: einen Heizwiderstand (4), der zwischen den dritten und den vierten wärmeempfindlichen Widerständen (69, 70) vorgesehen ist, wobei die Schaltung eine Leistung an den Heizwiderstand (4) steuert, um einen Durchschnittstemperaturpegel der ersten und der sechsten wärmeempfindlichen Widerstände (5, 6) auf einem vorbestimmten Pegel zu erhalten.
  6. Durchflussmessvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung den vorbestimmten Pegel basierend auf einer Temperatur des Fluids modifiziert.
  7. Durchflussmessvorrichtung zum Messen eines Durchflusses eines Fluids basierend auf einer Wärme-Differenz zwischen einer stromaufwärtigen Seite und einer stromabwärtigen Seite eines Wärmeelement, umfassend: ein Wärmeelement (4), das in dem Fluidfluss vorgesehen ist, zum Erwärmen des Fluids auf eine vorbestimmte Temperatur; einen stromaufwärtigen Temperatursensor (5), der an der stromaufwärtigen Seite des Wärmeelements (4) angeordnet ist, zum Messen einer ersten Temperatur; einen stromaufwärtigen Temperatursensor (6), der an der stromaufwärtigen Seite des Wärmeelements (4) angeordnet ist, zum Messen einer zweiten Temperatur; und eine Schaltung (20) zum Verändern der vorbestimmten Temperatur entsprechend einem Fluiddurchfluss derart, dass die Durchflussabhängigkeit einer Temperaturdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Temperatur linear ist.
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