DE10215678A1 - Beschattungseinrichtung für eine Scheibe - Google Patents

Beschattungseinrichtung für eine Scheibe

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschattungseinrichtung für eine transparente Scheibe, insbesondere für eine Dachscheibe eines Kraftfahrzeugs. Eine Rollobahn ist in einem Ausgangszustand auf wenigstens eine Wickelrolle aufgewickelt und zum Beschatten der Scheibe von der Wickelrolle abwickelbar. DOLLAR A Um den Bauraum zur Unterbringung der Rollobahn zu reduzieren, sind wenigstens zwei Wickelrollen vorgesehen, auf welche die Rollobahn im Ausgangszustand jeweils teilweise aufgewickelt ist, wobei die wenigstens zwei Wickelrollen wenigstens im Ausgangszustand in einem gemeinsamen Staubereich in Reihe angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschattungseinrichtung für eine transparente Scheibe, insbesondere für eine Dachscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Beschattungseinrichtung ist beispielsweise aus der DE 44 24 188 C1 bekannt und dient dort in einem Personenkraftwagen zur Beschattung einer großflächigen Dachscheibe, die sich im wesentlichen über den gesamten Himmel des Fahrzeuginnenraums erstreckt. Die bekannte Beschattungseinrichtung ist mit einer Rollobahn ausgestattet, die in einem Ausgangszustand auf eine Wickelrolle aufgewickelt ist und zum Beschatten der Dachscheibe von der Wickelrolle abwickelbar ist. Um die bekannte Beschattungseinrichtung besser an die Dachkrümmung anpassen zu können, sind zwei Rollobahnen mit eigenen Wickelrollen vorgesehen, die quer zur Abwickelrichtung nebeneinander angeordnet sind.
  • Aus der DE 197 50 715 C1 ist eine weitere Beschattungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die ebenfalls in einem Personenkraftwagen zur Beschattung einer Dachscheibe dient und zu diesem Zweck zwei separate Rollobahnen aufweist, die auf separate Wickelrollen aufgewickelt sind. Die beiden Wickelrollen sind in der Abwickelrichtung hintereinander so weit voneinander beabstandet angeordnet, daß sich der Beschattungsbereich der hinteren Rollobahn gerade bis zur vorderen Wickelrolle erstreckt. Mit anderen Worten, bei dieser Beschattungseinrichtung ist die zu beschattende Scheibe in der Ausziehrichtung der Rollobahnen in zwei Beschattungszonen eingeteilt, denen jeweils eine eigene Rollobahn zugeordnet ist.
  • Bei einer großflächigen Dachscheibe besteht, insbesondere aus ästhetischen Gründen, der Wunsch, dem Fahrzeuginsassen durch die gesamte Dachscheibe einen freien Blick zu ermöglichen. Des weiteren muß bei einer Sonneneinstrahlung eine Beschattung der gesamten Scheibe gewährleistet werden können. Erreicht wird dies, indem eine Beschattungseinrichtung der eingangs genannten Art verwendet wird, die eine hinreichend lange Rollobahn besitzt und deren Wickelrolle am Scheibenrand angeordnet ist. Die große Länge der Rollobahn führt jedoch im Ausgangszustand dazu, daß die Wickelrolle mit der vollständig aufgewickelten Rollobahn einen relativ großen Durchmesser besitzt. Hinzu kommt der Wunsch, einen relativ hochwertigen Stoff für die Rollobahn zu verwenden, der regelmäßig relativ dick ist. Ein großer Durchmesser der Wickelrolle mit aufgewickelter Rollobahn kann jedoch zu Bauraumproblemen führen, insbesondere dann, wenn die Wickelrolle in einem Rollokasten untergebracht ist, der entsprechend weit vom Dachhimmel in den Fahrzeuginnenraum hineinragt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Beschattungseinrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere weniger Einbauraum benötigt.
  • Dieses Problem wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Rollobahn im Ausgangszustand zumindest auf zwei Wickelrollen zu verteilen, die in einem gemeinsamen Staubereich beieinander angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich für die einzelnen Wickelrollen bei aufgewickelter Rollobahn ein deutlich reduzierter Durchmesser, so daß für die Unterbringung der Wickelrollen quer zur Ausziehrichtung weniger Bauraum erforderlich ist. Insbesondere ragt ein gegebenenfalls vorgesehener Rollokasten dann weniger in den Fahrzeuginnenraum hinein.
  • Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform kann die Rollobahn in der Abwickelrichtung aus wenigstens zwei Teilrollobahnen bestehen, die im Ausgangszustand jeweils auf eine der Wickelrollen aufgewickelt sind, wobei jede Wickelrolle, die einer in Abwickelrichtung der Rollobahn hintersten Wickelrolle vorausgeht, mit einem Ausziehspriegel der Teilrollobahn der direkt nachfolgenden Wickelrolle verbunden ist und aus dem Staubereich ausziehbar angeordnet ist sowie beim Ausziehen den damit verbundenen Ausziehspriegel mitnimmt. Bei dieser Ausführungsform sind demnach wenigstens zwei Teilrollobahnen in Reihe angeordnet und miteinander gekoppelt, indem jede mit der Rollobahn ausziehbare Wickelrolle mit dem Ausziehspriegel der nachfolgenden Teilrollobahn verbunden ist. Bei vollständiger Beschattung der Scheibe sind alle verstellbaren Wickelrollen aus dem Staubereich ausgezogen und können dabei gleichzeitig als Querspriegel zur Unterstützung und/oder Formstabilisierung der Rollobahn dienen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung können die Wickelrollen so angeordnet und/oder ausgebildet sein, daß sich eine ausziehbare Wickelrolle beim Ausziehen der Rollobahn erst dann aus dem Staubereich herausbewegt, wenn die dieser Wickelrolle zugeordnete Teilrollobahn im wesentlichen vollständig von der jeweiligen Wickelrolle abgewickelt ist. Bei dieser Bauweise wird verhindert, daß eine Wickelrolle mit noch teilweise aufgewickelte Teilrollobahn aus dem Staubereich herausgezogen und vor die Scheibe bewegt wird. Diese Maßnahme ist insbesondere aus ästhetischen Gründen erwünscht. Erreicht wird eine derartige Verstellkinematik beispielsweise durch entsprechend aufeinander abgestimmte Rückholfedern, die beim Einfahren der Rollobahn dafür sorgen, daß die einzelnen Teilrollobahnen wieder auf ihre Wickelrolle aufgewickelt werden. Diese gewünschte Kinematik kann auch besonders einfach mit einer entsprechenden Antriebseinrichtung realisiert werden, welche die einzelnen Teilrollobahnen nacheinander abwickelt.
  • Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Rollobahn aus mehreren, hintereinander angeordneten Teilrollobahnen aufgebaut ist, wobei zwischen zwei aufeinander folgenden Teilrollobahnen ein Spalt entstehen kann, wird bei einer alternativen Ausführungsform eine derartige Spaltbildung vermieden. Diese besondere Ausführungsform kann wie folgt charakterisiert werden:
    • - Es sind wenigstens zwei Wickelrollenpaare vorgesehen, auf welche die Rollobahn im Ausgangszustand verteilt ist.
    • - Jedes Wickelrollenpaar weist eine bezüglich der Ausziehrichtung der Rollobahn vorausgehende vordere Wickelrolle und eine nachfolgende hintere Wickelrolle auf.
    • - Im Ausgangszustand ist der dem jeweiligen Wickelrollenpaar zugeordnete Rollobahnabschnitt jeweils auf die vordere Wickelrolle zweilagig aufgewickelt.
    • - Die erste Lage ist beim vordersten Wickelrollenpaar mit einem Ausziehspriegel verbunden und bei allen anderen Wickelrollenpaaren zur hinteren Wickelrolle des direkt vorausgehenden Wickelrollenpaars geführt. Die zweite Lage ist bei allen Wickelrollenpaaren zur hinteren Wickelrolle des zugehörigen Wickelrollenpaars geführt.
    • - Die Wickelrollen sind hinsichtlich ihres Antriebs so aufeinander abgestimmt bzw. miteinander gekoppelt, daß sich beim Ausziehen der Rollobahn ein mehrphasiger Ausziehvorgang ergibt.
    • - In einer im Ausgangszustand beginnenden ersten Ausziehphase wickelt sich bei jeder vorderen Wickelrolle die zweite Lage auf die hintere Wickelrolle des zugehörigen Wickelrollenpaars auf. Gleichzeitig wickelt sich bei der vorderen Wickelrolle des vordersten Wickelrollenpaars die erste Lage ab und kommt aus dem Staubereich zur Beschattung der Scheibe heraus. Außerdem wickelt sich bei allen anderen vorderen Wickelrollen die erste Lage auf die hintere Wickelrolle des vorausgehenden Wickelrollenpaars auf. Des weiteren wickeln sich bei jeder hinteren Wickelrolle, die zwischen zwei vorderen Wickelrollen angeordnet ist, die erste Lage der nachfolgenden vorderen Wickelrolle und die zweite Lage der vorausgehenden vorderen Wickelrolle zweilagig auf diese hintere Wickelrolle auf.
    • - In einer zweiten Ausziehphase wickelt sich bei der hinteren Wickelrolle des vorderen Wickelrollenpaars die eine Lage ab und kommt zur Beschattung der Scheibe aus dem Staubereich heraus. Gleichzeitig wickelt sich bei den anderen hinteren Wickelrollen die eine Lage auf die vorausgehende vordere Wickelrolle auf. Außerdem wird bei jeder zweilagig gewickelten hinteren Wickelrolle die andere Lage auf die nachfolgende vordere Wickelrolle aufgewickelt. Hierbei wickeln sich bei jeder vorderen Wickelrolle, die zwischen zwei hinteren Wickelrollen angeordnet ist, die beiden Lagen der vorausgehenden hinteren Wickelrolle sowie der nachfolgenden hinteren Wickelrolle zweilagig auf diese vordere Wickelrolle auf.
    • - An die genannten Ausziehphasen schließt sich noch wenigstens eine weitere Ausziehphase an, bei der sich das Aufwickeln und Abwickeln der Wickelrollen entsprechend wiederholt, bis die Rollobahn im wesentlichen vollständig aus dem Staubereich herausgezogen ist. Diese kompliziert anmutende Wicklungskinematik ermöglicht die Verwendung einer durchgehenden Rollobahn, was für die Ästhetik der Beschattungseinrichtung besonders geschätzt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform kann jede Wickelrolle, die einer in Abwickelrichtung der Rollobahn hintersten Wickelrolle vorausgeht, aus dem Staubereich ausziehbar angeordnet sein, wobei dann die Rollobahn mit den Wickelrollen fest verbunden ist und beim Ausziehen jeweils die vorderste abgewickelte Wickelrolle mitnimmt. Durch diese Bauweise können auch hier die Wickelrolle als Querspriegel dienen, die eine Unterstützung und/oder Formstabilisierung der ausgezogenen Rollobahn ermöglichen.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • Fig. 1 einen Längschnitt durch eine erfindungsgemäße Beschattungseinrichtung im Bereich eines Rollokastens im Ausgangszustand,
  • Fig. 2 bis 6 einen Längsschnitt durch ein Fahrzeugdach mit daran angebrachter Beschattungseinrichtung bei unterschiedlichen Zuständen,
  • Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 1, jedoch bei einer anderen Ausführungsform, und
  • Fig. 8 bis 11 Ansichten wie in den Fig. 2 bis 6, jedoch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7.
  • Entsprechend den Fig. 1 bis 11 umfaßt eine erfindungsgemäße Beschattungseinrichtung 1 eine Rollobahn 2, mit deren Hilfe eine transparente Scheibe 3 beschattet werden kann. Vorzugsweise handelt es sich bei der Scheibe 3 um eine Dachscheibe eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Personenkraftwagens. Erfindungsgemäß ist die Rollobahn 2 in dem in den Fig. 1, 2, 7 und 8 gezeigten Ausgangszustand auf wenigstens zwei Wickelrollen 4 bis 6 (bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6) bzw. 7 bis 10 (bei der Ausführungsform der Fig. 7 bis 11) verteilt aufgewickelt. Die Wickelrollen 4 bis 6 bzw. 7 bis 10 befinden sich in diesem Ausgangszustand in einem gemeinsamen Staubereich 11, der hier in einem Rollokasten 12 ausgebildet ist. Der Staubereich 11 befindet sich zweckmäßig am Rand der zu beschattenden Scheibe 3, so daß die Beschattungseinrichtung 1 in ihrem Ausgangszustand keine oder jedenfalls nur eine minimale Beschattung der Scheibe 3 bewirkt. Da die Rollobahn 2 im Ausgangszustand auf mehrere Wickelrollen 4 bis 6 bzw. 7 bis 10 verteilt aufgewickelt ist, besitzen die einzelnen Wicklungen im Ausgangszustand einen vergleichweise kleinen Außendurchmesser, so daß die Rollobahn 2 im aufgewickelten Ausgangszustand senkrecht zur Scheibe 3 nur relativ wenig Bauraum benötigt.
  • Entsprechend einer in den Fig. 1 bis 6 gezeigten ersten Ausführungsform besteht die Rollobahn in der durch einen Pfeil 13 symbolisierten Abwickelrichtung oder Ausziehrichtung aus wenigstens zwei, hier drei Teilrollobahnen 14, 15, 16, die im Ausgangszustand gemäß den Fig. 1 und 2 jeweils auf eine der Wickelrollen 4 bis 6 aufgewickelt sind.
  • Entsprechend den Fig. 1 bis 3 sind somit die einzelnen Wickelrollen 4, 5, 6 zumindest im Ausgangszustand im gemeinsamen Staubereich 11 in Reihe hintereinander angeordnet, wobei sie raumsparend möglichst dicht aneinander positioniert sind.
  • Jede Teilrollobahn 14 bis 16 besitzt an ihrem Anfangsende einen Ausziehspriegel 17 bzw. 18 bzw. 19. Der Ausziehspriegel 17 der bezüglich der Ausziehrichtung 13 vordersten Teilrollobahn 14 dient im Ausgangszustand gleichzeitig als Verschluß für eine Ausziehöffnung 20 des Rollokastens 12, durch die bzw. aus der die Rollobahn 2 zum Beschatten der Scheibe 3 ausziehbar ist. Das vom jeweiligen Ausziehspriegel 17 bis 19 abgewandte hintere Ende der Teilrollobahnen 14 bis 16 ist an der jeweiligen Wickelrolle 4 bis 6 befestigt.
  • Erfindungsgemäß sind diejenigen Wickelrollen 4, 5, die der bezüglich der Abwickelrichtung 13 hintersten Wickelrolle 6 vorausgehen, so angeordnet bzw. gelagert, daß sie aus dem Staubereich 11 ausziehbar sind. Des weiteren sind diese ausziehbaren vorderen Wickelrollen 4, 5 jeweils mit dem Ausziehspriegel 18, 19 der Teilrollobahn 15, 16 der direkt nachfolgenden Wickelrolle 5, 6 verbunden. Im vorliegenden Fall ist somit die vorderste Wickelrolle 4 mit dem Ausziehspriegel 18 der mittleren Teilrollobahn 15 verbunden, während die mittlere Wickelrolle 5 mit dem Ausziehspriegel 19 der hintersten Teilrollobahn 16 verbunden ist.
  • Die Funktionsweise der ersten Ausführungsform wird im folgenden anhand der Fig. 2 bis 6 näher erläutert:
    Die Fig. 2 bis 6 zeigen den Ablauf beim Ausziehen der Rollobahn 2 aus dem Staubereich 11 bzw. aus dem Rollokasten 12. In Fig. 2 befindet sich die Rollobahn 2 vollständig im Staubereich 11, d. h. die Scheibe 3 ist im wesentlichen unbeschattet. Zur Realisierung einer Beschattung der Scheibe 3 wird nun die Rollobahn 2 im gewünschten Maß aus dem Rollokasten 12 herausgezogen, wobei dies manuell oder mit Hilfe eines entsprechenden Antriebs erfolgen kann. Beim Ausziehen der Rollobahn 2 wird zunächst nur die vorderste Teilrollobahn 14 von der vordersten Wickelrolle 4 abgewickelt. Nach dem vollständigen Abwickeln der vordersten Teilrollobahn 14 liegt die Situation gemäß Fig. 3 vor. Die Verstellkinematik der ausziehbaren Wickelrollen 4, 5 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sich die ausziehbare Wickelrolle erst dann aus dem Staubereich 11 herausbewegt, wenn die zugehörige Teilrollobahn 14 bzw. 15 vollständig abgewickelt ist.
  • Bei einer weitergehenden Auszugsbewegung wird nun die vorderste Wickelrolle 4 ebenfalls herausgezogen, wobei diese den damit verbundenen Ausziehspriegel 18 der mittleren Teilrollobahn 15 mitnimmt. Durch eine entsprechende Führung oder Kopplung wird dabei erreicht, daß eine in Fig. 3 noch erkennbare Lücke 21 zwischen den aufeinanderfolgenden Teilrollobahnen 14 und 15 geschlossen wird; beispielsweise klappt dabei der Auszugsspriegel 18 nach vorn um. Die Abdeckung der Lücke 21 kann dabei zumindest teilweise auch durch die ausziehbare Wickelrolle 4 bzw. 5 erfolgen.
  • Fig. 4 zeigt den Zustand, nachdem der Ausziehspriegel 18 der mittleren Teilrollobahn 15 die Lücke 21 geschlossen hat.
  • Bei der weitergehenden Ausziehbewegung der Rollobahn 2 wird nun die mittlere Teilrollobahn 15 von der mittleren Wickelrolle 5 abgewickelt. Fig. 5 zeigt den Zustand nach vollständig abgewickelter mittlerer Teilrollobahn 15 und nachdem der Ausziehspriegel 19 der hintersten Teilrollobahn 16 bereits so weit verstellt ist, daß er die Lücke 21 zwischen den hinteren beiden Teilrollobahnen 15 und 16 verschließt.
  • Bei einer weitergehenden Ausziehbewegung wird nun die hinterste Teilrollobahn 16 von der hintersten Wickelrolle 6 abgewickelt. In Fig. 6 ist die maximale Beschattung der Scheibe 3 erreicht; die Rollobahn 2 ist maximal aus dem Staubereich 11 ausgezogen; alle drei Teilrollobahnen 14, 15, 16 sind vollständig abgewickelt.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, dienen die ausziehbaren vorderen Wickelrollen 4 und 5 als Querspriegel und bewirken dadurch eine Formstabilisierung sowie Unterstützung der Rollobahn 2. Zweckmäßig ist entlang der Scheibe 3 eine hier nicht dargestellte Seitenführung vorgesehen, in welcher die Ausziehspriegel 17, 18, 19 und/oder die ausziehbaren vorderen Wickelrollen 4, 5 seitlich geführt sind, wobei diese Seitenführung gleichzeitig als Lagerung für die Ausziehspriegel 17 bis 19 bzw. für die ausziehbaren Wickelrollen 4, 5 in Ausziehrichtung dient.
  • Wie aus Fig. 6 hervorgeht, sind die einzelnen Teilrollobahnen 14 bis 16 etwa gleich groß dimensioniert, um im Ausgangszustand gemäß den Fig. 1 und 2 etwa gleich große Wicklungsdurchmesser zu erhalten. Die hinterste Wickelrolle 6 kann stationär gelagert sein, so daß diese stets im Staubereich 11 verbleibt.
  • Eine nicht gezeigte Antriebseinrichtung kann beispielsweise am vordersten Ausziehspriegel 17 angreifen, um die Rollobahn 2 ausziehen zu können. Zum Rückholen der Rollobahn 2 können Rückholfedern vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, daß die Antriebseinrichtung beim Rückholen zunächst die hinterste Wickelrolle 6 antreibt, um die hinterste Teilrollobahn 19 aufzuwickeln. Nach dem Einfahren der mittleren Wickelrolle 5 wird dann diese zum Aufwickeln der mittleren Teilrollobahn 15 angetrieben. Schließlich wird nach dem Einfahren der vorderen Wickelrolle 4 in den Stauraum 3 diese zum Aufwickeln der vorderen Teilrollobahn 14 angetrieben. Diese Antriebseinrichtung kann auch dafür sorgen, daß sich die ausziehbaren Wickelrollen 4, 5 erst nach dem Abwickeln der zugehörigen Teilrollobahn 14, 15 aus dem Staubereich 11 herausbewegen.
  • Bei einer in den Fig. 7 bis 11 dargestellten zweiten Ausführungsform sind wenigstens zwei Wickelrollenpaare 22 und 23 vorgesehen. Dabei besitzt jedes Wickelrollenpaar 22, 23 bezüglich der Ausziehrichtung 13 eine vorausgehende vordere Wickelrolle 7 bzw. 9 sowie eine nachfolgende hintere Wickelrolle 8 bzw. 10. In ihrem in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausgangszustand ist die Rollobahn 2 auf die beiden Wickelrollenpaare 22, 23 verteilt angeordnet, wobei der dem jeweiligen Wickelrollenpaar 22 bzw. 23 zugeordnete Abschnitt der Rollobahn 2 jeweils auf die vordere Wickelrolle 7 bzw. 9 aufgewickelt ist. Dementsprechend ergibt sich auch für diese Ausführungsform ein relativ kleiner Raumbedarf, da die Wicklungen im Ausgangszustand einen relativ kleinen Außendurchmesser besitzen.
  • Die Wicklungen der Wickelrollen 7 und 9 sind im Ausgangszustand jeweils zweilagig ausgeführt, was exemplarisch in Fig. 7 für die vorderste Wickelrolle 7 angedeutet ist, während die zweilagigen Wicklungen bei den anderen Wickelrollen 8, 9, 10 bzw. bei den anderen Fig. 8 bis 11 vereinfacht dargestellt sind.
  • Bei der vordersten Wickelrolle 7 ist eine erste Lage 24 der zweilagig aufgewickelten Rollobahn 2 an ihrem Ende mit einem Ausziehspriegel 25 verbunden, der im Ausgangszustand die Ausziehöffnung 20 verschließt. Im Unterschied dazu ist eine zweite Lage 26 zur direkt nachfolgenden hinteren Wickelrolle 8 geführt.
  • Bei der vorderen Wickelrolle 9 des hinteren Wickelrollenpaares 23 ist die erste Lage 24 der zweilagigen Wicklung zu der direkt vorausgehenden Wickelrolle 8, also zu der hinteren Wickelrolle 8 des vorderen Wickelrollenpaars 22 geführt. Im Unterschied dazu ist die zweite Lage 26 zur hinteren Wickelrolle 10 des hinteren Wickelrollenpaars 23 geführt und zweckmäßig mit dieser verbunden.
  • Die Funktionsweise dieser zweiten Ausführungsform der Beschattungseinrichtung 1 wird im folgenden anhand der Fig. 8 bis 11 näher erläutert.
  • Zum einfacheren Verständnis werden die einzelnen Wickelrollen 7 bis 10 dabei entsprechend ihrer Anordnung bezüglich der Ausziehrichtung 13 von vorn nach hinten als erste, zweite, dritte bzw. vierte Wickelrolle 7 bis 10 bezeichnet.
  • Fig. 8 zeigt den Ausgangszustand mit im wesentlichen unbeschatteter Scheibe 3. Beim Übergang vom Zustand gemäß Fig. 8, also vom Ausgangszustand, zum Zustand gemäß Fig. 9 erfolgt eine erste Ausziehphase. Während dieser ersten Ausziehphase werden die zweilagigen Wicklungen der ersten Wickelrolle 7 und der dritten Wickelrolle 9 abgewickelt. Dabei wird bei der ersten Wickelrolle 7 die erste Lage zusammen mit dem Ausziehspriegel 25 aus dem Staubereich 11 herausbewegt. Im Unterschied dazu wird die zweite Lage der ersten Wickelrolle 7 zusammen mit der ersten Lage der dritten Wickelrolle 9 auf die zweite Wickelrolle 8 zweilagig aufgewickelt. Die zweite Lage der dritten Wickelrolle 9 wird dabei auf die vierte Wickelrolle 10 einlagig aufgewickelt. Dementsprechend ergibt sich der Zustand gemäß Fig. 9, bei dem die erste Wickelrolle 7 und die dritte Wickelrolle 9 nunmehr abgewickelt sind, während die zweite Wickelrolle 8 eine zweilagige Wicklung trägt und die vierte Wickelrolle 10 einfach aufgewickelt ist.
  • Um vom Zustand gemäß Fig. 9 zum Zustand gemäß Fig. 10 zu gelangen, erfolgt eine zweite Ausziehphase, bei der nun die zweite Wickelrolle 8 und die vierte Wickelrolle 10 wieder abgewickelt werden. Beim Abwickeln der zweilagigen Wicklung der zweiten Wickelrolle 8 wird die eine Lage mit dem Ausziehspriegel 25 aus dem Staubereich 11 herausgezogen. Im Unterschied dazu wird die andere Lage der zweiten Wickelrolle 8 zusammen mit der einen Lage der vierten Wickelrolle 10 wieder auf die dritte Wickelrolle 9 zweilagig aufgewickelt.
  • Bei der hier gezeigten besonderen Ausführungsform sind diejenigen Wickelrollen 7, 8, 9, die der bezüglich der Ausziehrichtung 13 hintersten, vierten Wickelrolle 10 vorausgehen, so angeordnet bzw. gelagert, daß sie aus dem Staubereich 11 herausziehbar sind. Damit die ausziehbaren Wickelrollen 7, 8, 9 beim Ausziehen von der Rollobahn 2mitgenommen werden können, ist die Rollobahn 2 mit diesen vorderen Wickelrollen 7, 8, 9 fest verbunden. Diese Verbindung erfolgt beispielsweise über ein Stoffstück 27, das einerseits an der jeweiligen Wickelrolle 7, 8, 9 und andererseits an der Rollobahn 2 befestigt ist. Dementsprechend wird bei der zweiten Bewegungsphase die erste Wickelrolle 7 aus dem Staubereich 11 herausbewegt. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, alle Wickelrollen 7, 8, 9, 10 ortsfest anzuordnen. Die Rollobahn 2 ist dann durch einen Schlitz oder Mitnehmer in der jeweiligen, vorderen Wickelrolle 7, 8, 9 hindurchgeführt, der es bei einer drehenden Betätigung der jeweiligen Wickelrolle 7, 8, 9 ermöglicht, die Rollobahn 2 auf die jeweilige Wickelrolle 7, 8, 9 zweilagig aufzuwickeln.
  • Um vom Zustand gemäß Fig. 10 zum Zustand gemäß Fig. 11 zu gelangen, sind noch zwei weitere Ausziehphasen durchzuführen, bei denen zunächst die zweilagige Wicklung der dritten Wickelrolle 9 abgewickelt wird, wobei die eine Lage aus dem Staubereich 11 herausbewegt wird, während die andere Lage wieder einfach auf die vierte Wickelrolle 10 aufgewickelt wird. In der letzten Ausziehphase wird dann die einfache Wicklung der vierten Wickelrolle 10 abgewickelt und im wesentlichen aus dem Staubereich 11 herausbewegt. Im Zustand gemäß Fig. 11 ist die Rollobahn 2 vollständig ausgezogen, wodurch eine maximale Beschattung der Scheibe 3 erreicht ist.
  • Wie insbesondere die Fig. 10 und 11 zeigen, dienen die ausziehbaren Wickelrollen 7, 8, 9 als Querspriegel, um die Formstabilität der ausgezogenen Rollobahn 2 zu erhöhen. Zweckmäßig kann eine hier nicht gezeigte Seitenführung vorgesehen sein, die entlang der Scheibe 3 seitlich angeordnet ist. In dieser Seitenführung kann der Ausziehspriegel 25 und/oder können die ausziehbaren Wickelrollen 7, 8, 9 seitlich geführt sein, wobei die Seitenführung gleichzeitig als Lagerung für die Verstellbewegung des Ausziehspriegels 25 bzw. der Wickelrollen 7, 8, 9 dient.
  • Die hinterste Wickelrolle 10 kann stationär gelagert sein, so daß diese stets im Staubereich 11 verbleibt.
  • Ein besonderer Vorteil der dargestellten Beschattungseinrichtung 1 wird darin gesehen, daß zur Beschattung einer relativ großflächigen Scheibe 3 eine einzige, einstückig ausgebildete Rollobahn 2 verwendet werden kann, was für die Ästhetik bei aktivierter Beschattung von besonderem Interesse ist.
  • Die Beschattungseinrichtung 1 kann mit einer hier nicht gezeigten Antriebseinrichtung ausgestattet sein, die beispielsweise am Ausziehspriegel 25 zum Ausziehen der Rollobahn 2 angreift. Des weiteren sorgt diese Antriebseinrichtung dafür, daß bei den verschiedenen Ausziehphasen die erforderlichen Abwickel- und Aufwickelvorgänge bzw. Umwickelvorgänge ablaufen, wozu die Antriebseinrichtung die jeweiligen Wickelrollen 7 bis 10 entsprechend antreibt. Des weiteren kann diese Antriebseinrichtung dafür sorgen, daß die jeweils vorderste Wickelrolle 7 bzw. 8 bzw. 9 nur dann aus dem Staubereich 11 ausfährt, wenn sie vollständig abgewickelt ist.
  • Entsprechend den Fig. 7 bis 9 sind die einzelnen Wickelrollen 7, 8, 9, 10 zumindest im Ausgangszustand im gemeinsamen Staubereich 11 in Reihe hintereinander angeordnet, wobei sie besonders dicht beieinander positioniert sind, um quer zur Scheibe 3 Bauraum zu sparen.

Claims (12)

1. Beschattungseinrichtung für eine transparente Scheibe (3), insbesondere für eine Dachscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit einer Rollobahn (2), die in einem Ausgangszustand auf wenigstens eine Wickelrolle (4, 5, 6; 7, 9) aufgewickelt ist und zum Beschatten der Scheibe (3) von der wenigstens einen Wickelrolle (4, 5, 6; 7, 9) abwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Wickelrollen (4, 5, 6; 7, 9) vorgesehen sind, auf welche die Rollobahn (2) im Ausgangszustand jeweils teilweise aufgewickelt ist, wobei die wenigstens zwei Wickelrollen (4, 5, 6; 7, 9) wenigstens im Ausgangszustand in einem gemeinsamen Staubereich (11) in Reihe angeordnet sind.
2. Beschattungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollobahn (2) in der Abwickelrichtung (13) aus wenigstens zwei Teilrollobahnen (14, 15, 16) besteht, die im Ausgangszustand jeweils auf eine der Wickelrollen (4, 5, 6) aufgewickelt sind,
wobei jede Wickelrolle (4, 5), die einer in Abwickelrichtung (13) der Rollobahn (2) hintersten Wickelrolle (6) vorausgeht, mit einem Ausziehspriegel (18, 19) der Teilrollobahn (15, 16) der direkt nachfolgenden Wickelrolle (5, 6) verbunden ist, aus dem Staubereich (11) ausziehbar angeordnet ist und beim Ausziehen den damit Verbundenen Ausziehspriegel (18, 19) mitnimmt.
3. Beschattungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrollen (4, 5, 6) so angeordnet und/oder ausgebildet sind, daß sich eine ausziehbare Wickelrolle (4, 5) beim Ausziehen der Rollobahn (2) erst dann aus dem Staubereich (11) herausbewegt, wenn die dieser Wickelrolle (4, 5) zugeordnete Teilrollobahn (14, 15) im wesentlichen vollständig von der jeweiligen Wickelrolle (4, 5) abgewickelt ist.
4. Beschattungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede ausziehbare Wickelrolle (4, 5) mit dem Ausziehspriegel (18, 19) der nachfolgenden Wickelrolle (5, 6) so verbunden ist, daß bei ausgezogener Rollobahn (2) eine Grenze (21) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Teilrollobahnen (14, 15 oder 15, 16) vom Ausziehspriegel (18, 19) und/oder von der Wickelrolle (4, 5) verdeckt ist.
5. Beschattungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Scheibe (3) eine Seitenführung angeordnet ist, in welcher die Ausziehspriegel (17, 18, 19) der Teilrollobahnen (14, 15, 16) und/oder die ausziehbaren Wickelrollen (4, 5) seitlich geführt und in Ausziehrichtung (13) verstellbar gelagert sind.
6. Beschattungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrollobahnen (14, 15, 16) im wesentlichen gleich groß sind.
7. Beschattungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Wickelrollenpaare (22, 23) vorgesehen sind, auf welche die Rollobahn (2) im Ausgangszustand verteilt ist,
wobei jedes Wickelrollenpaar (22, 23) eine bezüglich der Ausziehrichtung (13) der Rollobahn (2) vorausgehende vordere Wickelrolle (7 bzw. 9) und eine nachfolgende hintere Wickelrolle (8 bzw. 10) aufweist,
wobei im Ausgangszustand der dem jeweiligen Wickelrollenpaar (22, 23) zugeordnete Rollobahnabschnitt jeweils auf die vordere Wickelrolle (7 bzw. 9) zweilagig aufgewickelt ist, derart,
daß die erste Lage (24) beim vordersten Wickelrollenpaar (22) mit einem Ausziehspriegel (25) verbunden ist und bei allen anderen Wickelrollenpaaren (23) zur hinteren Wickelrolle (8) des direkt vorausgehenden Wickelrollenpaars (22) geführt ist,
daß die zweite Lage bei allen Wickelrollenpaaren (22, 23) zur hinteren Wickelrolle (8 bzw. 10) des jeweiligen Wickelrollenpaars (22, 23) geführt ist,
wobei die Wickelrollen (7, 8, 9, 10) hinsichtlich ihres Antriebs so aufeinander abgestimmt und/oder miteinander gekoppelt sind,
daß sich beim Ausziehen der Rollobahn (2) in einer im Ausgangszustand beginnenden ersten Ausziehphase
bei jeder vorderen Wickelrolle (7 bzw. 9) die zweite Lage (26) auf die hintere Wickelrolle (8 bzw. 10) des zugehörigen Wickelrollenpaars (22, 23) aufwickelt,
bei der vorderen Wickelrolle (7) des vordersten Wickelrollenpaars (22) die erste Lage (24) abwickelt und aus dem Staubereich (11) herauskommt,
bei allen anderen vorderen Wickelrollen (9) die erste Lage (24) auf die hintere Wickelrolle (8) des vorausgehenden Wickelrollenpaars (22) aufwickelt,
wobei sich bei jeder hinteren Wickelrolle (8), die zwischen zwei vorderen Wickelrollen (7, 9) angeordnet ist, die erste Lage (24) der nachfolgenden vorderen Wickelrolle (9) und die zweite Lage (26) der vorausgehenden Wickelrolle (7) zweilagig auf diese hintere Wickelrolle (8) aufwickeln,
wobei sich in einer an die erste Ausziehphase anschließenden zweiten Ausziehphase
bei der hinteren Wickelrolle (8) des vordersten Wickelrollenpaars (22) die eine Lage abwickelt und aus dem Staubereich (11) herauskommt,
bei allen anderen hinteren Wickelrollen (10) die eine Lage auf die vorausgehende vordere Wickelrolle (9) aufwickelt,
bei jeder zweilagig gewickelten hinteren Wickelrolle (8) die andere Lage auf die nachfolgende vordere Wickelrolle (9) aufwickelt,
wobei sich bei jeder vorderen Wickelrolle (9) die zwischen zwei hinteren Wickelrollen (8, 10) angeordnet ist, die beiden Lagen der vorausgehenden und der nachfolgenden hinteren Wickelrollen (8, 10) zweilagig aufwickeln,
wobei sich in wenigstens einer weiteren Ausziehphase das Aufwickeln und Abwickeln der Wickelrollen entsprechend wiederholt bis die Rollobahn (2) im wesentlichen vollständig ausgezogen ist.
8. Beschattungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Wickelrolle (7, 8, 9), die einer in Abwickelrichtung (13) der Rollobahn (2) hintersten Wickelrolle (10) vorausgeht, aus dem Staubereich (11) ausziehbar angeordnet ist,
wobei die Rollobahn (2) mit den Wickelrollen (7, 8, 9, 10) fest verbunden ist und beim Ausziehen jeweils die vorderste Wickelrolle (7, 8, 9) mitnimmt, sobald diese im wesentlichen vollständig abgewickelt ist.
9. Beschattungseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Scheibe (3) eine Seitenführung angeordnet ist, in welcher der Ausziehspriegel (25) und/oder die ausziehbaren Wickelrollen (7, 8, 9) seitlich geführt und in Ausziehrichtung (13) verstellbar gelagert sind.
10. Beschattungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollobahn (2) einstückig ausgebildet ist.
11. Beschattungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Staubereich (11) in einen gemeinsamen Rollokasten (12) ausgebildet ist, der zumindest im Ausgangszustand alle Wickelrollen (4, 5, 6; 7, 8, 9, 10) aufnimmt.
12. Beschattungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung zum Antrieb der Wickelrollen (4, 5, 6; 7, 8, 9, 10) und/oder der Rollobahn (2) vorgesehen ist.
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