DE10215364A1 - Antriebsanordnung für einen Lautsprecher - Google Patents

Antriebsanordnung für einen Lautsprecher

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Abstract

Bei einer Antriebsanordnung für einen Lautsprecher mit einem Magneten (1) und mit einem zwischen einem ersten und einem zweiten Polende (6a, 7a) gebildeten Luftspalt (4), in dem ein mit einem Schallabstrahlkörper (9a) verbundener Antriebskörper (9), insbesondere mit einer Spule (10), durch die Wirkung des Magneten (1) entlang einer ersten Richtung (8) senkrecht zu den den Luftspalt (4) durchsetzenden Magnetfeldlinien antreibbar ist, wobei wenigstens eines der Polenden aus einem ersten Material besteht, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zur Erreichung einer verbesserten und konstanten Verteilung des magnetischen Flusses entlang des Luftspaltes (4) wenigstens das aus dem ersten Material bestehende Polende (7a) in wenigstens zwei Schichten (12, 13, 14) unterteilt ist, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung (8) verlaufen und zwischen denen wenigstens eine Zwischenschicht (32, 33) aus einem Zwischenschichtmaterial angeordnet ist, dessen Permeabilität geringer ist als diejenige des ersten Materials.

Description

  • Die Erfindung ist auf dem Gebiet von elektroakustischen Wandlern, insbesondere bei dynamischen Lautsprechern anwendbar, die üblicherweise mittels einer Magnetanordnung antreibbar sind. Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für einen Lautsprecher mit einem Magneten und mit einem zwischen einem ersten und einem zweiten Polende gebildeten Luftspalt, in dem ein mit einem Schallabstrahlkörper verbundener Antriebskörper, insbesondere mit einer Spule, durch die Wirkung des Magneten entlang einer ersten Richtung senkrecht zur Richtung des den Luftspalt durchsetzenden magnetischen Flusses antreibbar ist, wobei wenigstens eines der Polenden aus einem ersten Material besteht.
  • Üblicherweise weist ein dynamischer Lautsprecher einen Magneten auf beziehungsweise eine Magnetanordnung, bei der zwischen zwei Polenden ein Luftspalt angeordnet ist, in den eine Spule hineinragt, die von einem zeitlich veränderlichen Strom in Form von elektrischen Signalen durchflossen ist, die ihrerseits akustische Signale repräsentieren. Durch die Wechselwirkung des Stromes in der Spule mit dem in dem Luftspalt durch den Magneten erzeugten Magnetfeld entstehen Kräfte, die die Spule beziehungsweise den Antriebskörper und mit diesem den Schallabstrahlkörper bewegen. Der Schallabstrahlkörper ist üblicherweise als dünnwandiger Körper, beispielsweise als Konus aus einer Folie ausgebildet. Durch den Schallabstrahlkörper wird dann der so erzeugte Schall an die Umgebung abgegeben.
  • Die Magnetfeldlinien durchsetzen im Normalfall den Luftspalt im wesentlichen auf dem kürzesten möglichen Wege zwischen dem ersten und dem zweiten Polende. In der ersten Richtung im wesentlichen senkrecht zu dem den Luftspalt durchsetzenden magnetischen Fluß ist der Antriebskörper, insbesondere mit der Spule verschiebbar angeordnet.
  • Die Polenden bestehen üblicherweise aus einem magnetisch hochpermeablen Material, um den magnetischen Fluß möglichst gut zu leiten. Das erste Material ist ein solches permeables Material, beispielsweise Eisen.
  • Der Magnet der Antriebsanordnung kann entweder als Dauermagnet, beispielsweise aus einem Ferritmaterial oder auch als ein permanent erregter Elektromagnet ausgebildet sein.
  • Derartige Antriebsanordnungen für Lautsprecher sind seit langem bekannt.
  • Beispielsweise ist aus der US Patentschrift 3763334 eine Antriebsanordnung bekannt, bei der ein ringförmiger Magnet, dessen einer Pol radial innen angeordnet ist, während der andere Pol radial außen angeordnet ist, zwischen zwei weiteren Ringen aus einem permeablen Material angeordnet ist, wobei alle drei Ringe einen zentrischen Polkern umgeben, und wobei der äußere Ring mit dem Polkern über eine Basisplatte verbunden ist. Der magnetische Luftspalt ist zwischen den inneren Ringen und dem einen Ende des Polkerns gebildet. Der Magnet ist als Dauermagnet ausgebildet.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 1137320 A2 zeigt (vergleiche dort Fig. 2) eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art, bei der ein Dauermagnet als Teil des zentrischen Polkerns ausgebildet ist.
  • Aus der US Patentschrift 6067365 ist - dort als Stand der Technik bezeichnet, eine Antriebsanordnung bekannt mit einem Magneten (vergleiche dort Fig. 1), der einen zentrischen Polkern konzentrisch umgibt und mit diesem über eine Basisplatte verbunden ist.
  • Auf den Magneten aufgesetzt ist dort eine Polplatte, die einen Innendurchmesser aufweist, der gegenüber dem Innendurchmesser des Magneten verringert ist, so daß zwischen der Polplatte und dem zentrischen Polkern ein relativ enger Luftspalt entsteht, der jedenfalls enger ist, als der Abstand zwischen dem Magneten und dem Polkern.
  • Auch aus der US 3679844 ist eine Antriebsanordnung bekannt, bei der der Magnet einen zentrischen Polkern umgibt und bei der der Magnet eine Polplatte trägt, deren Innendurchmesser geringer ist als der des Magneten. Auch dort wird durch diese Maßnahme ein enger Luftspalt erzeugt, der eine hohe Flußdichte im Luftspalt sowie relativ geringe Streuverluste des magnetischen Feldes zur Folge hat.
  • Aus der US Patentschrift 5081684 ist eine Antriebsanordnung bekannt, bei der der Magnet in den zentrischen Polkern integriert ist und ein Ring diesen Polkern mit Abstand unter Bildung eines Luftspaltes umgibt. Der Ring ist mit dem Polkern mittels einer Basisplatte verbunden.
  • In den Luftspalt taucht ein Ring mit einer Wicklung ein, der mit einem Schallabstrahlkörper verbunden ist.
  • Um eine Führung und stabile Halterung des eintauchenden Ringkörpers zu erreichen, ist dieser mittels radialer Stege mit einer außerhalb der Antriebsanordnung beweglichen Platte verbunden. Der äußere Ring der Antriebsanordnung weist zur Aufnahme und Führung der Stege Schlitze auf, die in Richtung der Längsachse des Polkerns verlaufen und den äußeren Ring der Antriebsanordnung radial durchsetzen.
  • Dadurch kann der eintauchende Ring mit der Spule weit in den Luftspalt einfahren, und dennoch genau mechanisch geführt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Luftspalt eine gleichmäßige Verteilung des magnetischen Flusses über die Länge des Luftspaltes ermöglicht, den Feldverlauf linearisiert und Streufeldverluste minimiert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens das aus dem ersten Material bestehende Polende in wenigstens zwei Schichten unterteilt ist, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung verlaufen und zwischen denen wenigstens eine Zwischenschicht aus einem Zwischenschichtmaterial angeordnet ist, dessen Permeabilität geringer ist als diejenige des ersten Materials.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Antriebsanordnung ist gewährleistet, daß das magnetische Feld im Luftspalt im Bereich der einzelnen Schichten konzentriert und von einer hohen Feldstärke ist, wobei die Magnetfeldlinien in den Schichten senkrecht zu der ersten Richtung verlaufen und aus den Schichten auch senkrecht zur ersten Richtung austreten. Dadurch ist eine effektive Bündelung und Ausrichtung der Magnetfeldlinien bzw. des magnetischen Flusses senkrecht zu der ersten Richtung auch im Luftspalt gegeben. Die Streuverluste zwischen den Schichten werden hierdurch gering gehalten. Durch die Ausrichtung der Magnetfeldlinien senkrecht zu der ersten Richtung wird auch der Wirkungsgrad der Antriebsanordnung erhöht.
  • Dabei ist davon auszugehen, daß die Magnetfeldlinien wegen der geringeren Permeabilität der Zwischenschichten im wesentlichen in den aus dem ersten Material bestehenden Schichten verlaufen und nur zu einem geringen Teil in eine Zwischenschicht eintreten.
  • Dadurch daß der magnetische Fluß im Luftspalt durch die einzelnen Schichten entlang der ersten Richtung gewissermaßen gestückelt ist, ist die Verteilung des Flusses entlang der ersten Richtung zuverlässig determiniert. Es ergibt sich eine lineare Verteilung der magnetischen Flußdichte entlang der ersten Richtung und ein linearer Kraftverlauf des Antriebs bezogen auf den Antriebsweg. Dies wirkt sich auf die Qualität des Lautsprechers im wesentlichen dadurch aus, daß ein guter Wirkungsgrad bei der Umsetzung von elektrischen Signalen in Schall sowie eine gute Linearität beziehungsweise ein geringer Klirrfaktor erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion kann auch dazu führen, daß der Frequenzbereich des Lautsprechers erweitert wird.
  • Vorteilhaft kann bei der Erfindung vorgesehen sein, daß beide Polenden in jeweils wenigstens zwei Schichten unterteilt sind, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung verlaufen und zwischen denen wenigstens eine Zwischenschicht aus einem Zwischenschichtmaterial angeordnet ist, dessen Permeabilität geringer ist als diejenige des Materials, aus dem das jeweilige Polende besteht.
  • In diesem Fall wird der oben beschriebene Effekt bei jedem einzelnen der Polenden erreicht, so daß auch die Bündelung des magnetischen Flusses noch effektiver gelingt und somit noch höhere Flußdichten und eine verbesserte Ausrichtung der Magnetfeldlinien senkrecht zu der ersten Richtung erreicht werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Schichten des ersten und des zweiten Polendes einander im wesentlichen ohne Versatz in der ersten Richtung gegenüberstehen.
  • In diesem Fall können die Magnetfeldlinien direkt aus einer ersten Schicht des ersten Polendes aus- und in die entsprechend gegenüberliegende Schicht des zweiten Polendes eintreten oder umgekehrt. Dadurch ergibt sich gegenüber dem Fall eines bestehenden Versatzes in der ersten Richtung eine bessere und genauere Ausrichtung des Magnetfeldes sowie eine höhere Bündelung. Bei einem Versatz der Schichten in der ersten Richtung würden die Magnetfeldlinien im Luftspalt eine Komponente parallel zu der ersten Richtung aufweisen.
  • Die Erfindung kann auch vorteilhaft dadurch ausgestaltet werden, daß bei wenigstens einem der Polenden wenigstens drei Schichten vorgesehen sind.
  • Durch das Vorsehen von mehr als zwei Schichten wird der beschriebene Effekt der Stückelung des magnetischen Flusses entlang der Länge des Luftspaltes und somit die Linearisierung des magnetischen Feldes im Luftspalt noch verbessert.
  • Außerdem kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß die Dicke der Zwischenschichten geringer ist als die Dicke der Schichten.
  • Hierdurch wird erreicht, daß einerseits die Schichten durch ein Material geringerer Permeabilität voneinander getrennt werden, so daß in jeder Schicht die Magnetfeldlinien gebündelt und senkrecht zu der ersten Richtung ausgerichtet werden, andererseits stehen im Bereich des Luftspaltes die Schichten auf großer Breite dem anderen Polende gegenüber was dazu führt, daß ein großer Teil des Luftspaltes eine geringe Luftspaltbreite zwischen den jeweiligen Schichten aufweist, so daß dort eine hohe Flußdichte herrscht. Nur ein geringer Teil der Länge des Luftspaltes entfällt auf die Zwischenschichten, wo eine geringe Magnetfeldstärke beziehungsweise Flußdichte herrscht. Auf diese Weise kann der größte Teil der Länge des Luftspaltes effektiv und mit hoher Flußdichte zum Antrieb genutzt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß die Anordnung der Schichten entlang der ersten Richtung bezüglich der Mitte des Luftspaltes symmetrisch ist.
  • Durch eine symmetrische Anordnung der Schichten entlang der ersten Richtung ergibt sich auch ein symmetrische Verteilung der Flußdichte und somit eine stetige und näherungsweise lineare Verteilung der Antriebskraft entlang des Luftspaltes. Dadurch wird insbesondere eine geringe Verzerrung bei der akustischen Wiedergabe durch den Lautsprecher erreicht.
  • Außerdem kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß das Zwischenschichtmaterial Luft ist.
  • Luft weist gegenüber den üblicherweise hochpermeablen Materialien, aus denen Polenden üblicherweise hergestellt werden, eine extrem geringe magnetische Permeabilität auf. Die Polenden können beispielsweise aus magnetisch weichem Eisen hergestellt sein. Somit ergibt sich eine effektive Konzentration des magnetischen Flusses auf die aus dem hochpermeablen Material bestehenden Schichten, während die aus Luft bestehenden Zwischenschichten nur eine sehr geringe Magnetfelddichte führen.
  • Es kann alternativ auch vorgesehen sein, daß das Zwischenschichtmaterial ein Vergußwerkstoff ist.
  • Als Vergußwerkstoff kommen hier beispielsweise Harze oder Thermoplaste, jedoch auch andere Materialien in Frage, die vergießbar sind und eine geringe magnetische Permeabilität aufweisen wie beispielsweise die meisten Kunststoffe.
  • Durch das Vergießen ergibt sich der Vorteil, daß der Luftspalt mechanisch glatt und ohne Vorsprünge gestaltet werden kann, so daß der darin bewegte Antriebskörper, insbesondere die Spule, gut mechanisch geführt wird. Der Vergußwerkstoff kann auch dazu dienen, verschiedene Schichten des Polendes miteinander zu verbinden.
  • Die verschiedenen Schichten können nämlich einerseits dadurch gebildet werden, daß verschiedene Scheiben unterschiedlichen Durchmessers oder unterschiedlicher Abmessungen aufeinandergelegt werden und hierdurch zwischen diesen Zwischenschichten gebildet werden; es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß ein einstückiger Körper das Polende bildet und daß dieser durch spanende Bearbeitung so gestaltet wird, daß für das Zwischenschichtmaterial Nuten entstehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Antriebsanordnung gebildet ist durch ein Joch, durch das die Pole des Magneten bis auf den Luftspalt magnetisch geschlossen sind, wobei das Joch einen zentralen Polkern sowie eine Basisplatte und einen sich parallel zur Polkernlängsachse erstreckenden Schenkel aufweist.
  • In diesem Fall kann der Magnet - gleich ob er als Permanentmagnet oder als Elektromagnet ausgebildet ist, als Teil des Polkerns in diesen integriert sein oder in die Basisplatte oder auch in den Schenkel. Die übrigen Teile der Antriebsanordnung bilden dann jeweils das Joch, das die Pole des Magneten unter Ausnahme des Luftspaltes miteinander verbindet.
  • Die Antriebsanordnung kann weiter dadurch ausgebildet sein, daß das erste und das zweite Polende durch ein Ende des Schenkels und ein diesem gegenüberliegendes Ende des Polkerns gebildet sind.
  • Vorteilhaft ist weiter vorgesehen, daß der Schenkel den Polkern zylindersymmetrisch umgibt.
  • In diesem Fall ergibt sich eine zylindersymmetrische Anordnung in Form eines Topfes und eines von diesem umgebenen Polkerns, wobei in den Topf zwischen den Polkern und den als äußeren Ring ausgebildeten Schenkel der Antriebskörper mit der Spule des Lautsprechers eintaucht. Hierdurch ergibt sich eine effektive Führung des magnetischen Flusses mit besonders geringen Verlusten und eine kompakte Bauweise der Antriebsanordnung.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung gezeigt und anschließend beschrieben.
  • Dabei zeigt
  • Fig. 1 schematisch eine Antriebsanordnung mit Unterteilung eines Polendes in Schichten und eine Anordnung des Magneten in dem Schenkel der Antriebsanordnung, Fig. 2 eine Antriebsanordnung mit Schichtung beider Polenden, wobei der Magnet in den Polkern integriert ist.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Antriebsanordnung mit einem Magneten 1, dessen Pole 2, 3 mittels eines Jochs bis auf einen Luftspalt 4 geschlossen sind. Dabei ist das Joch aus einer Basisplatte 5, einem Polkern 6 sowie einem Polendkörper 7 gebildet, der mit dem Magneten 1 zusammen den Schenkel bildet.
  • In dem Luftspalt 4 ist in einer ersten Richtung, die durch den Pfeil 8 angedeutet ist, ein Antriebskörper 9 antreibbar, der aus einem Ring mit einer Wicklung 10 besteht. Mit dem Antriebskörper 9 ist ein Schallabstrahlkörper 9a in Form eines Konus verbunden.
  • Die Magnetfeldlinien des Magneten 1 sind von dort über die Basisplatte 5 und den Polkern 6 zum Luftspalt 4, über diesen hinweg in den Polendkörper 7 und zum Magneten 1 zurückgeführt.
  • Die Richtung des magnetischen Flusses in dem Luftspalt 4 ist durch den Pfeil 11 angedeutet. Der Polendkörper 7 weist eines der Polenden auf, die den Luftspalt 45 begrenzen. Das Polende 7a weist drei Schichten 12, 13, 14 auf, die aus Eisen bestehen und die im Bereich des Polendes 7a durch Zwischenschichten 32, 33 getrennt sind, die jeweils durch Freilassungen an dem Polende 7a gebildete luftgefüllte Zwischenräume darstellen.
  • Der magnetische Fluß im Luftspalt 4 konzentriert sich jeweils in denjenigen Bereichen entlang der ersten Richtung 8, in denen jeweils eine der Schichten 12, 13, 14 dem zweiten Polende 6a am oberen Ende des Polkerns 6 gegenübersteht.
  • Dort wird der magnetische Fluß wie auch innerhalb der einzelnen Schichten 12, 13, 14 im Bereich des Polendes 7a im Luftspalt in Richtung des Pfeiles 11 senkrecht zur ersten Richtung 8 ausgerichtet.
  • Dadurch ergibt sich eine lineare Antriebscharakteristik für den Lautsprecher mit geringen Verzerrungen, das heißt mit einem über den gesamten Frequenzbereich des Lautsprechers verringerten Klirrfaktor.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Antriebsanordnung mit einem Magneten 15, der in den Polkern 16 integriert ist. Das zweite Polende 16a ist durch das obere Ende des Polkerns 16 gebildet und trägt, ebenso wie das diesem auf der anderen Seite des Luftspaltes 27 gegenüber liegende Polendstück 17 jeweils vier Schichten, von denen zwei einander gegenüberliegende mit 18, 22 bezeichnet sind, die einander jeweils entlang der ersten Richtung 26 in dem Luftspalt 27 auf gleicher Höhe gegenüberstehen. Zwischen diesen Schichten ist jeweils eine Zwischenschicht aus einem Vergußwerkstoff in Form eines Epoxydharzes mit geringer magnetischer Permeabilität vorgesehen. Eine der Schichten ist beispielhaft mit dem Bezugszeichen 28 versehen.
  • Der Antriebskörper ist in der Fig. 2 aus Übersichtlichkeitsgründen wie in der Fig. 1 in einer schematischen Darstellung gezeigt. Der Magnet 15 ist über eine Basisplatte 29, einen Eisenring 30 und das Polendstück 17 sowie den Luftspalt 27 kurzgeschlossen.
  • Durch die erhöhte Zahl der Schichten 18, 22 ist über einen relativ langen Weg entlang der ersten Richtung 26 des Luftspaltes 27 eine gleichmäßige Verteilung der magnetischen Flußdichte und eine effektive Bündelung und Ausrichtung der Magnetfeldlinien senkrecht zu der ersten Richtung 26 gegeben. Die Anordnung der Schichten 18, 22 entlang der ersten Richtung 26 ist bezüglich der Mitte des Luftspaltes 27, die durch die gestrichelte Linie 31 angedeutet ist, symmetrisch. Auch hierdurch wird ein erhöhter Gleichförmigkeitsgrad des magnetischen Flusses erreicht.

Claims (11)

1. Antriebsanordnung für einen Lautsprecher mit einem Magneten (1, 15) und mit einem zwischen einem ersten und einem zweiten Polende (6a, 7a, 16a, 17a) gebildeten Luftspalt (4, 27), in dem ein mit einem Schallabstrahlkörper (9a) verbundener Antriebskörper (9), insbesondere mit einer Spule (10), durch die Wirkung des Magneten (1, 15) entlang einer ersten Richtung (8, 26) senkrecht zur Richtung des den Luftspalt (4, 27) durchsetzenden magnetischen Flusses antreibbar ist, wobei wenigstens eines der Polenden (6a, 7a, 16a, 17a) aus einem ersten Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das aus dem ersten Material bestehende Polende (7a) in wenigstens zwei Schichten (12, 13, 14, 18, 22) unterteilt ist, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung (8, 26) verlaufen und zwischen denen wenigstens eine Zwischenschicht (28, 32, 33) aus einem Zwischenschichtmaterial angeordnet ist, dessen Permeabilität geringer ist als diejenige des ersten Materials.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Polenden (16a, 17a) in jeweils wenigstens zwei Schichten (18, 22) unterteilt sind, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung (26) verlaufen und zwischen denen wenigstens eine Zwischenschicht (28) aus einem Zwischenschichtmaterial angeordnet ist, dessen Permeabilität geringer ist als diejenige des Materials, aus dem das jeweilige Polende (16a, 17a) besteht.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (18, 22) des ersten und des zweiten Polendes (16a, 17a) einander im wesentlichen ohne Versatz in der ersten Richtung (26) gegenüberstehen.
4. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einem der Polenden (7a, 16a, 17a) wenigstens drei Schichten (12, 13, 14, 18, 22) vorgesehen sind.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Zwischenschichten (28, 32, 33) geringer ist als die Dicke der Schichten (12, 13, 14, 18, 22).
6. Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Schichten (12, 13, 14, 18, 22) entlang der ersten Richtung (8, 26) bezüglich der Mitte (31) des Luftspaltes (4, 27) symmetrisch ist.
7. Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenschichtmaterial Luft ist.
8. Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenschichtmaterial ein Vergußwerkstoff ist.
9. Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Joch, durch das die Pole des Magneten (1, 15) bis auf den Luftspalt (4, 27) magnetisch geschlossen sind, wobei das Joch einen zentralen Polkern (6, 16) sowie eine Basisplatte (5, 29) und einen sich parallel zur Polkernlängsachse erstreckenden Schenkel aufweist.
10. Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Polende (6a, 7a, 16a, 17a) durch ein Ende des Schenkels und ein diesem gegenüberliegendes Ende des Polkerns (6, 16) gebildet sind.
11. Antriebsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel den Polkern (6, 16) zylindersymmetrisch umgibt.
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