DE10215041A1 - Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes an einer Erntemaschine - Google Patents
Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes an einer ErntemaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes (40) an einer Erntemaschine (10), mit wenigstens einem Verriegelungselement (48), das zwischen einer Freigabeposition und einer Arretierungsposition verschiebbar ist, wobei das Verriegelungselement (48) in der Arretierungsposition mit einer Halterung (52) zusammenwirkt und den Erntevorsatz (40) an der Erntemaschine (10) arretiert und in der Freigabeposition den Erntevorsatz (40) nicht an der Erntemaschine (10) arretiert. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass das Verriegelungselement (48) in vertikaler Richtung zwischen seiner Freigabeposition und seiner Arretierungsposition verschiebbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes an einer Erntemaschine, mit wenigstens einem Verriegelungselement, das zwischen einer Freigabeposition und einer Arretierungsposition verschiebbar ist, wobei das Verriegelungselement in der Arretierungsposition mit einer Halterung zusammenwirkt und den Erntevorsatz an der Erntemaschine arretiert und in der Freigabeposition den Erntevorsatz nicht an der Erntemaschine arretiert.
- Im Stand der Technik sind verschiedene Einrichtungen zur lösbaren Verriegelung von Erntevorsätzen an Erntemaschinen bekannt. In der DE 44 29 384 C wird das Schneidwerk durch hydraulisch verstellte Tragzapfen des Schrägförderers am Mähdrescher befestigt, die in Aufnahmehaken des Schneidwerks eingreifen. Am Schneidwerk ist seitlich neben dem Schrägförderer ein manuell beweglicher Hebel vorgesehen, der einen ersten Verriegelungsbolzen horizontal bewegt. Über einen Mechanismus mit mehreren Stangen, Kipphebeln und einer sich oberhalb des Schrägförderers über dessen Breite erstreckenden Welle wird ein zweiter Verriegelungsbolzen horizontal bewegt. Die Verriegelungsbolzen dringen im verriegelten Zustand in Öffnungen des Schrägförderers ein, um das Schneidwerk sicher am Schrägförderer zu arretieren. Dabei ist als nachteilig anzusehen, dass die sich in seitlicher Richtung erstreckenden und bewegenden Verriegelungsbolzen relativ viel Raum beanspruchen.
- Ein Mechanismus, bei dem an der Oberseite des Schrägförderers befestigte Bolzen quer zur Fahrtrichtung in eine Rastposition verschoben werden, in der sie in entsprechende Öffnungen im Schneidwerk eingreifen, ist in der DE 22 63 839 A offenbart.
- Die EP 0 302 027 A schlägt zur Arretierung des Schneidwerks am Schrägförderer einen drehbaren Haken vor, der durch einen Nocken gesteuert wird. Ähnliche, drehbare Haken, die mit dem Schrägförderer verbunden sind und von oben bzw. unten am Schneidwerk angreifen, sind auch in der DE 14 82 841 A, der DE 15 07 212 A und der DE 21 11 227 A offenbart. In der DE 14 82 818 B ist an beiden Seiten des Schrägförderers jeweils ein um eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Achse verschwenkbarer Hebel angebracht. Die Hebel sind durch ein Gestänge gekoppelt. An den Enden der Hebel sind Befestigungsglieder angebracht, die in entsprechende Fangtaschen des Schneidwerks eingreifen.
- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine alternative Einrichtung zur lösbaren Verriegelung von Erntevorsätzen an Erntemaschinen bereitzustellen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
- Auf diese Weise erhält man eine kompakte Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes an einer Erntemaschine. Ein damit ausgerüsteter Erntevorsatz bzw. eine damit ausgerüstete Erntemaschine kann mit bereits vorhandenen Erntemaschinen bzw. Erntevorsätzen gekoppelt werden, da nur eine geeignete, bei bestimmten Maschinentypen bereits vorhandene Halterung erforderlich ist. Die Einrichtung kann auch an bereits vorhandenen Erntemaschinen bzw. Erntevorsätzen nachgerüstet werden.
- Das Verriegelungselement könnte grundsätzlich an der Erntemaschine angebracht werden und mit einer geeigneten Halterung am Erntevorsatz zusammenwirken. Aus Platzgründen ist eine Anbringung des Verriegelungselements am Erntevorsatz aber bevorzugt.
- Es bietet sich an, das Verriegelungselement seitlich neben dem Einzugskanal der Erntemaschine anzubringen, bei einem Mähdrescher somit seitlich neben dem Schrägförderer. In Zusammenwirken mit einer das Gewicht des Erntevorsatzes an der Erntemaschine abstützenden Verbindung, die beispielsweise mit Haken erfolgen kann, erhält man eine betriebssichere Verbindung. Bevorzugt ist eine Ausführungsform mit zwei Verriegelungselementen, die an gegenüberliegenden Seiten des Einzugskanals der Erntemaschine angeordnet sind. Es können aber auch mehrere Verriegelungselemente übereinander angebracht werden.
- Um einer Bedienungsperson das Arretieren und Lösen der Verriegelungselemente zu erleichtern, ist eine Ausgestaltung bevorzugt, in der die mindestens zwei Verriegelungselemente durch einen einzigen Handgriff von einer einzigen Bedienstelle aus bewegt werden. Dazu kann eine Koppelstange vorgesehen sein, die an einem schwenkbaren Hebel angelenkt ist, der mit dem Handgriff gekoppelt ist, und ein Verriegelungselement insbesondere über einen Schwenkhebel linear verschiebt. Der Schwenkhebel kann eine Übersetzung bewirken, so dass das Verriegelungselement einen größeren (oder kleineren) Weg als die Koppelstange zurücklegt. Der Verriegelungshebel, der auf der Seite des Einzugsgehäuses der Erntemaschine angeordnet ist, die dem Handgriff gegenüberliegt, kann über eine Welle angetrieben werden.
- An Stelle der beschriebenen mechanischen Betätigung des Verriegelungselements mit Koppelstangen und Schwenkhebeln ist auch eine mechanische Lösung unter Verwendung von Federn oder eines Seil- und/oder Bowdenzugs möglich, die bzw. der zwischen einem Handgriff und dem Verriegelungselement angeordnet ist. Es sind auch andere Ausführungsformen denkbar, in denen das Verriegelungselement bzw. die Verriegelungselemente nicht mechanisch durch einen Handgriff, sondern fremdkraftbetätigt werden. Dazu kann mindestens ein Elektromotor oder ein hydraulisch oder pneumatisch bewegter Zylinder oder Rotationsmotor vorgesehen sein, dem ein einzelnes Verriegelungselement zugeordnet ist und der von einer Seite des Erntevorsatzes oder vom Fahrersitz aus fernbedient gesteuert wird. Die beschriebenen fremdkraftbetätigten Einrichtungen können auch an Stelle des Handgriffs treten, so dass sie vom Fahrersitz aus fernbedienbar sind und die Verriegelungselemente über einen mechanischen Antrieb bewegen.
- Der Handgriff ist zweckmäßigerweise mindestens in der Stellung arretierbar, in der sich das Verriegelungselement in seiner Arretierungsposition befindet.
- In der Zeichnung ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Erntemaschine mit einem Erntevorsatz,
- Fig. 2 einen teilgeschnittene Seitenansicht des vorderen Bereichs des Schrägförderers und des hinteren Bereichs des Erntevorsatzes,
- Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des mittleren Bereichs des Erntevorsatzes von hinten, und
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des zur Arretierung des Handgriffs dienenden Stifts.
- Eine in Fig. 1 gezeigte Erntemaschine 10 in der Form eines Mähdreschers ist auf vorderen angetriebenen und rückwärtigen lenkbaren Rädern 12 bzw. 14 getragen und weist eine Fahrerkabine 16 auf, von der aus sie von einem Fahrer bedient werden kann. An die Fahrerkabine 16 schließt sich rückwärtig ein Korntank 18 an, der in ihn abgegebenes Gut über ein Entleerrohr 20 nach außen abgeben kann. Der Korntank 18 lagert auf einem Rahmen 22, in dem zugeführtes Gut auf dem Weg über eine Dreschtrommel 24, einen Dreschkorb 26 und eine Wendetrommel 28 in seine großen und kleinen Bestandteile zerlegt wird. Auf daran anschließenden Schüttlern 30, sowie auf einem Vorbereitungsboden 32 und Sieben 34 wird eine weitere Trennung des geernteten Guts durchgeführt, wobei schließlich der ausgedroschene Gutanteil in den Korntank 18 gefördert wird, die großen Erntegutteile über die Schüttler 30 auf den Boden abgelegt werden und leichte Bestandteile mittels eines Gebläses 36 von den Sieben 34 ebenfalls auf den Boden geblasen werden. Auf dem Boden liegendes oder stehendes Gut wird über einen Schrägförderer 38 und eine Steinfangmulde 40 der Dreschtrommel 24 zugeführt, nachdem es von einem Erntevorsatz 40 vom Boden aufgenommen worden ist. Den nachfolgenden Ausführungen ist voranzustellen, dass sich Richtungsangaben, wie vor, hinter, oberhalb und unterhalb, im Folgenden auf die Vorwärtsfahrtrichtung der Erntemaschine 10 beziehen.
- Der Erntevorsatz 40 ist lösbar am Schrägförderer 38 anbringbar. Der Schrägförderer 38 ist dazu an seiner vorderen Oberseite mit sich nach oben erstreckenden Haken 42 ausgestattet. Der Erntevorsatz 40 ist mit einem unteren Querträger 46 und einem oberen Querträger 44 versehen, die unterhalb bzw. oberhalb der Gutaufnahmeöffnung 43 des Schrägförderers 38 angeordnet sind, s. Fig. 2. Die Querträger weisen einen Querschnitt in Form eines umgedrehten U auf, erstrecken sich quer zur Fahrtrichtung und tragen zusammen mit einem hohlzylindrischen Querträger 47, der unterhalb des unteren Querträgers 46 angeordnet ist, die einzelnen Bestandteile des Erntevorsatzes 40. Im angebrachten Zustand greifen die Haken 42 von unten unter den oberen Querträger 44 des Erntevorsatzes 40 ein. Beim Anbringen wird die Vorderseite des Schrägförderers 38 unter dem oberen Querträger 44 des Erntevorsatzes 40 positioniert und dann mittels eines Hydraulikzylinders angehoben. Die Schwerkraft hält dann den Erntevorsatz 40 auf den Haken 42 fest. Analog kann der Erntevorsatz 38 auf dem Erdboden oder einem Transportwagen abgesetzt werden. Durch anschließendes Absenken des Schrägförderers 38 lösen sich die Haken 42 vom oberen Querträger 44, so dass der Schrägförderer 38 nach hinten vom Erntevorsatz 40 abgezogen werden kann.
- Um den Erntevorsatz 40 während des Erntebetriebs sicher am Schrägförderer 38 zu haltern, ist eine Einrichtung zum lösbaren Verriegeln vorgesehen. Sie umfasst zwei am Erntevorsatz 40 gelagerte Verriegelungselemente 48 in Form von Verriegelungsbolzen, die in Öffnungen 50 in Halterungen 52 eindringen. Zwei Halterungen 52 sind beidseitig am vorderen, unteren Bereich des Schrägförderers 38 befestigt. Die Verriegelungselemente 48 erstrecken sich vertikal und sind in vertikaler Richtung zwischen der in Fig. 2 dargestellten Rastposition, in der sie sich in den jeweiligen Öffnungen 50 der Halterungen 52 befinden, und einer Löseposition bewegbar, in der sie aus den Öffnungen 50 herausgezogen sind.
- In der Fig. 3 ist der Mechanismus zum Haltern und Bewegen der Verriegelungselemente 48 detaillierter dargestellt. Die Verriegelungselemente 48 sind in C-förmigen Konsolen 54 verschiebbar gelagert. Zwischen den sich horizontal erstreckenden, oberen und unteren Armen der Konsolen 54 ist hinreichend Raum zur Aufnahme der Halterungen 52 des Schrägförderers 38 vorhanden. An seiner Oberseite ist das links eingezeichnete Verriegelungselement 48 mit einem ersten Schwenkhebel 56 gekoppelt, der ein winkel- oder U-förmiges Profil aufweist und an seinem anderen Ende um eine horizontale, sich in der Fahrtrichtung erstreckende Achse 58 am Rahmen des Erntevorsatzes 40 angelenkt ist. Zwischen der Schwenkachse 58 und dem Verriegelungselement 48 ist eine erste, gebogene Koppelstange 60 am ersten Schwenkhebel 56 angelenkt, die an ihrem oberen Ende an einem ersten Hebel 62 angelenkt ist, der mit einem sich nach hinten erstreckenden Handgriff 70 verbunden ist. An seinem anderen Ende ist der erste Hebel 62 mit einer hohlen oder massiven Welle 64 verbunden, die um eine sich horizontal und quer zur Fahrtrichtung erstreckende Achse 66 an einer Halterung 68 und zwei Lagerungen 76 drehbar am Erntevorsatz 40 gelagert ist.
- Der erste Hebel 62 ist durch einen Stift 72 arretierbar, der zwischen einer ersten Position, in der er sich durch eine Öffnung im ersten Hebel 62 und eine dazu koaxiale Öffnung in der Halterung 68 erstreckt, und einer zweiten Position bewegbar ist, in der er mindestens aus der Öffnung in der Halterung 68 herausgezogen ist. Der Stift 72 wird durch eine in Fig. 4 erkennbare Feder 75 in seiner ersten Position gehalten. Er ist in einer Konsole 73 nach links herausziehbar gelagert, die am ersten Hebel 62 befestigt ist. Befindet sich der erste Hebel 62 in seiner nach oben verschwenkten Position, wird der Stift 72 durch die Feder in eine andere Öffnung in der Halterung 68 gezogen. Der Stift 72 und seine Befestigung ist anhand der Fig. 4 gut erkennbar.
- Die Welle 64 erstreckt sich oberhalb des Schrägförderers 38 über dessen Breite. Die Halterung 68 ist links oberhalb des Schrägförderers 38 angebracht und die Lagerungen sind etwa an der Mitte der linken bzw. rechten Hälfte der Welle 64 angeordnet. An ihrem rechten Ende, das sich rechts des Schrägförderers 38 befindet, ist die Welle 64 mit einem zweiten Hebel 74 verbunden, der sich etwa nach hinten erstreckt. An dessen hinterem Ende ist eine zweite, gebogene Koppelstange 78 angelenkt, die sich von dort nach unten erstreckt und an ihrem unteren Ende an einem zweiten Schwenkhebel 80 angelenkt ist. Der zweite Schwenkhebel 80 weist ein winkel- oder U-förmiges Profil auf und ist an einem ersten Ende 82 um eine horizontale, sich in Fahrtrichtung erstreckende Achse 82 am Rahmen des Erntevorsatzes 40 angelenkt. An seinem anderen Ende ist am zweiten Schwenkhebel 80 das rechte Verriegelungselement 48 angelenkt. Die zweite Koppelstange 78 ist zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende des zweiten Schenkhebels 80 angelenkt.
- Im Ergebnis erhält man folgende Funktion: In der in Fig. 3 dargestellten Position ist der erste Hebel 62 durch den Stift 72 arretiert. Das linke Verriegelungselement 48 ist über den ersten Schwenkhebel 56 und die erste Koppelstange 60 mit dem ersten Hebel 62 mechanisch gekoppelt und somit ebenfalls arretiert. Das rechte Verriegelungselement ist über den zweiten Schwenkhebel 80, die zweite Koppelstange 78, den zweiten Hebel 74 und die Welle 64 mit dem ersten Hebel 62 mechanisch gekoppelt und somit ebenfalls arretiert. Dadurch ist der Erntevorsatz 40 über das Verriegelungselement 48 an den Halterungen 52 des Schrägförderers 38 arretiert. Gemeinsam mit den Haken 42 ist eine sichere Fixierung des Erntevorsatzes 40 gewährleistet.
- Zieht ein Bediener den Stift 72 entgegen der Kraft der Feder nach links, gerät der Stift 72 außer Eingriff mit der Öffnung in der Halterung 68. Der Handgriff 70 kann aus der in Fig. 3 eingezeichneten Position nach oben bewegt werden. Dadurch wird das linke Verriegelungselement 48 über den ersten Hebel 62, die erste Koppelstange 60 und den ersten Schwenkhebel 56 nach oben bewegt und gelangt aus der Öffnung 50 der Halterung 52 heraus. Gleichzeitig wird das rechte Verriegelungselement 48 durch den ersten Hebel 62, die Welle 64, den zweiten Hebel 74, die zweite Koppelstange 78 und den zweiten Schwenkhebel 80 nach oben bewegt und gelangt aus der Öffnung 50 der Halterung 52 heraus. Dabei bewirken die Anlenkpositionen der Koppelstangen 60, 78 an den Schwenkhebeln 56, 80 eine Übersetzung: der Weg der Koppelstangen 60, 78 ist kleiner als der der Verriegelungselemente 48. Der Erntevorsatz 40 kann dann vom Schrägförderer 38 getrennt werden. Das Arretieren nach dem Wiederanbringen des Erntevorsatzes 40 erfolgt durch eine Bewegung des Handgriffs 70 in entgegengesetzter Richtung, wodurch die Verriegelungselemente sich nach unten bewegen. Selbstverständlich können die Verriegelungselemente 48 bei vom Schrägförderer 38 abgetrenntem Erntevorsatz 40 in ihre Rastposition verbracht werden. Es ist nur darauf zu achten, dass sie vor dem Wiederanbringen in ihre Löseposition bewegt werden.
Claims (13)
1. Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes
(40) an einer Erntemaschine (10), mit wenigstens einem
Verriegelungselement (48), das zwischen einer
Freigabeposition und einer Arretierungsposition verschiebbar ist,
wobei das Verriegelungselement (48) in der
Arretierungsposition mit einer Halterung (52) zusammenwirkt und den
Erntevorsatz (40) an der Erntemaschine (10) arretiert und
in der Freigabeposition den Erntevorsatz (40) nicht an der
Erntemaschine (10) arretiert, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verriegelungselement (48) in vertikaler Richtung
zwischen seiner Freigabeposition und seiner
Arretierungsposition verschiebbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verriegelungselement (48) am Erntevorsatz (40)
angebracht ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (48)
seitlich neben einem Einzugskanal der Erntemaschine (10)
angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei
Verriegelungselemente (48) vorhanden sind, die
vorzugsweise an unterschiedlichen Seiten des
Erntevorsatzes (40) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden Verriegelungselemente (48) durch einen einzigen
Handgriff (70) oder gemeinsam durch einen einzigen
fremdkraftbetätigten Antrieb oder durch mehrere
fremdkraftbetätigte Antriebe bewegbar sind, von denen
ihnen jeweils einer zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass ein fremdkraftbetätigter Antrieb zur
Betätigung mindestens eines Verriegelungselements (48)
einen Elektromotor und/oder einen hydraulisch und/oder
pneumatisch betätigten Zylinder und/oder Rotationsmotor
umfasst.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der fremdkraftbetätigte Antrieb von
einer Seite des Erntevorsatzes (40) und/oder vom
Fahrersitz aus steuerbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Verriegelungselemente (48) über
eine Feder und/oder einen Seilzug und/oder einen Bowdenzug
und/oder mindestens eine Koppelstange (60, 78), die an
einem schwenkbaren, mit dem Handgriff (70) gekoppelten
Hebel (62, 74) angelenkt und/oder mit dem
fremdkraftbetätigten Antrieb gekoppelt ist, bewegbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen der Koppelstange (60, 78) und dem
Verriegelungselement (48) ein Schwenkhebel (56, 80)
angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schwenkhebel (56, 80) eine Übersetzung bewirkt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass der Handgriff (70) über eine Welle
(64) mit einem der Hebel (70) gekoppelt ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass der Handgriff (70) in der Stellung
arretierbar ist, in der sich das Verriegelungselement (48)
in seiner Arretierungsposition befindet.
13. Kombination aus einer Erntemaschine (10), einem
Erntevorsatz (40) und einer Einrichtung zur lösbaren
Verriegelung des Erntevorsatzes (40) an der Erntemaschine
(10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002115041 DE10215041A1 (de) | 2002-04-05 | 2002-04-05 | Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes an einer Erntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002115041 DE10215041A1 (de) | 2002-04-05 | 2002-04-05 | Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes an einer Erntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10215041A1 true DE10215041A1 (de) | 2003-11-13 |
Family
ID=29224457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2002115041 Withdrawn DE10215041A1 (de) | 2002-04-05 | 2002-04-05 | Einrichtung zur lösbaren Verriegelung eines Erntevorsatzes an einer Erntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10215041A1 (de) |
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