DE10214420A1 - Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte - Google Patents

Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte

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DE10214420A1
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Klaus-Peter Eppe
Ralf Weber
Gerhard Ziegler
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/20Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
    • H02B1/205Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards for connecting electrical apparatus mounted side by side on a rail

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Installation Of Bus-Bars (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)

Abstract

Es wird eine in einen Hausverteilerkasten einbaubare Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte beschrieben mit einem Geräteträger (12) zur Aufnahme von elektrischen Installationsgeräten (50), auf dem wenigstens zwei Verteilschienen (20, 26), bestehend aus je einem Basisgehäuse (22, 28) mit daran angebrachter Normprofilschiene (21, 27), vorzugsweise einer Hutprofilschiene, befestigt sind, wobei im Innern der Basisgehäuse elektrische Sammelschienensysteme verlaufen, an den Verteilschienen Kontaktbuchsen zur elektrischen Verbindung der Sammelschienensysteme vorgesehen sind und in der Verteilvorrichtung Mittel vorgesehen sind zur elektrischen Verbindung der Sammelschienensysteme untereinander, und wobei der Geräteträger mit den Verteilschienen als komplett vormontierte und/oder vorbestückte Einheit in den Verteilerkasten eingesetzt werden kann, wobei der Geräteträger (12) an seinen beiden Längsseiten Ausnehmungen (13) zur Aufnahme der Verteilschienen (26, 23, 20) aufweist, so daß die Verteilschienen in Richtung senkrecht zur Rückwand (11) des Verteilerkastens (10) lösbar in diese Ausnehmungen einbringbar sind, und daß die Verteilschienen bei eingebautem Geräteträger in einer Richtung senkrecht zur Rückwand des Verteilerkastens einzeln entnehmbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine in eine Installationsanlage, vorzugsweise einen Hausverteilerkasten einbaubare Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, und einen Hausverteilerkasten gemäß Anspruch 15.
  • Als Installationsgeräte werden Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutzschalter, Energiemodule oder ähnliche Installationsgeräte bezeichnet. Eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art ist beispielsweise aus dem Produktkatalog "Niederspannungsmaterial-Katalog 2002" der ABB Stotz Kontakt/Striebel & John Vertriebsgesellschaft mbH (ASJ), Postfach 101269, D-69002 Heidelberg, bekannt. Dort ist von S. 7/1 bis 7/40 das System Connect beschrieben, das es erlaubt, in einen Hausverteilerkasten eine Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte einzusetzen, wobei die Verteilvorrichtung einen Geräteträger aufweist, an den zwei oder mehr Verteilschienen zur Aufnahme der Installationsgeräte anbringbar sind, wobei ferner die Installationsgeräte in der benötigten Art und Anzahl auf den Verteilschienen vormontiert werden. In den Verteilschienen befinden sich Sammelschienesysteme, durch die die Stromzuführung zu den einzelnen Installationsgeräten über Steckverbindungskontakte hergestellt wird. Die elektrische Verbindung zwischen den einzelnen Verteilschienen erfolgt durch ebenfalls fest vormontierte Reihenverbinder. Der vormontierte Geräteträger wird zur Installation in den Hausverteilerkasten eingesetzt, wobei zur Fertigstellung der Installation nur noch die einzelnen Stromabgänge an jedem Installationsgerät manuell vorgenommen werden müssen.
  • Das System Connect in der veröffentlichten Form erlaubt nicht das nachträgliche Hinzufügen, Austauschen oder Modifizieren einer einzelnen Verteilschiene. So muß vor allem bei Erweiterungen der Elektroinstallation oft in den Hausverteilerkasten eine komplette neue Verteilschiene eingesetzt werden, oder es soll eine durchgängig 3-phasige Verteilschiene durch eine geteilte Verteilschiene ersetzt werden, bei der ein Teil der Verteilschiene über einen FI-Schutzschalter versorgt wird, ein Teil jedoch nicht. Bei dem System in der heute bekannten Form muß dazu der komplette Geräteträger ausgetauscht und nach der Modifikation wieder eingesetzt werden. Dies bedeutet einen zusätzlichen Arbeits- und somit Kostenaufwand, da an jedem Installationsgerät dazu die Stromabgangsleitungen manuell gelöst werden müssen.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte dahingehend weiterzubilden, daß ein schnelles und effizientes Austauschen oder Modifizieren von Verteilschienen möglich wird, ohne dazu den kompletten Geräteträger aus dem Hausverteilerkasten ausbauen zu müssen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine gattungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß weist der Geräteträger an seinen beiden Längsseiten Ausnehmungen zur Aufnahme der Verteilschienen auf. Die Verteilschienen sind in Richtung senkrecht zur Rückwand des Verteilkastens lösbar in diese Ausnehmungen einbringbar und können bei eingebautem Geräteträger in einer Richtung senkrecht zur Rückwand des Verteilkastens einzeln entnommen werden. Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist, daß einzelne Verteilschienen aus dem in den Verteilerkasten eingebauten Geräteträger entnommen und/oder hinzugefügt werden können, ohne den Geräteträger komplett ausbauen und außerhalb des Verteilerkastens zerlegen zu müssen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können die Ausnehmungen an wenigstens einer der beiden Längsseiten des Geräteträgers nach oben offen sein. Dies erleichtert das Entnehmen der Verteilschienen. Sind beide Ausnehmungen nach oben offen, so werden die Verteilschienen in Richtung senkrecht zur Rückwand des Verteilerkastens herausgehoben. Ist nur eine der Ausnehmungen nach oben offen und die zweite nicht, so wird die Verteilschiene zunächst an der Seite, an der die Ausnehmung nach oben offen ist, angehoben und leicht gekippt, so daß sie anschließend ganz herausgenommen werden kann.
  • Vorteilhafterweise können die Ausnehmungen einen rechteckförmigen Querschnitt besitzen, entsprechend dem ebenfalls oft rechteckförmigen Querschnitt der Verteilschiene.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind in und/oder an den Ausnehmungen an wenigstens einer der beiden Längsseiten des Geräteträgers an wenigstens einer Stelle Verbindungsmittel zur Herstellung einer lösbaren mechanischen Fixierung der Verteilschienen in den Ausnehmungen vorgesehen. Damit wird gewährleistet, daß die Verbindungsschienen fest in den Ausnehmungen gehalten werden und sich nicht zufällig lösen können. Vorteilhafterweise werden diese Verbindungsmittel so ausgebildet, daß an wenigstens einer Stelle in und/oder an den Ausnehmungen wenigstens eine erste längsgerichtete Struktur so angeformt ist, daß durch deren freies Ende wenigstens ein erster Rückhalteansatz definiert ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der wenigstens eine erste Rückhalteansatz mit dem Normprofil der Normprofilschiene verrastbar ist.
  • In einer besonders vorteilhaften erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist an einer Seite einer Ausnehmung eine zweite längsgerichtete Struktur mit ihrem einen Ende beweglich angebracht ist, wobei das andere Ende der zweiten längsgerichteten Struktur einen angeformten zweiten Rückhalteansatz aufweist. Vorteilhafterweise ist die zweite längsgerichtete Struktur durch ein Filmscharnier an der Seite der Ausnehmung angebracht.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind der erste Rückhalteansatz und der zweite Rückhalteansatz miteinander verrastbar.
  • Weiterhin ist angegeben, daß an der zweiten beweglichen Struktur ein federndes Halteelement angeformt ist, das in eingerastetem Zustand mit definierter Kraft die Verteilschiene in der Ausnehmung fixiert und in einer möglichen Ausführungsform als elastischer Ring ausgebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Geräteträger und/oder die Verbindungsmittel aus Kunststoff bestehen, insbesondere ein thermoplastischer Kunststoff stellt eine vorteilhafte Ausgestaltung dar.
  • Bezüglich der elektrischen Verbindung zwischen den einzelnen Verteilschienen besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung darin, daß an der Rückwand der Verteilvorrichtung Reihenverbinder mit senkrecht zur Verteilerrückwand herausragenden Kontaktstücken fest angebracht sind, wobei beim Einsetzen und Fixieren der Verteilschienen in den Ausnehmungen die Kontaktstücke in die Kontaktbuchsen eingreifen und eine elektrische Verbindungen zwischen den Reihenverbindern und den Sammelschienen hergestellt wird. Auf diese Weise wird gleichzeitig mit der mechanischen Fixierung der Verteilschienen auch die elektrische Verbindung hergestellt.
  • Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß nach dem mechanischen Fixieren der Verteilschienen die elektrische Verbindung zwischen den Sammelschienensystemen verschiedener Verteilschienen durch beweglich lösbare Reihenverbinder hergestellt wird. Es wurde vorgeschlagen, solche beweglich lösbaren Reihenverbinder auch mit dem nach dem Stand der Technik bekannten System mit fest eingebauten Verteilschienen zu verwenden, doch ergibt die Verwendung mit dem erfindungsgemäßen System der einzeln lösbaren Verbindungsschienen einen deutlich größeren Vorteil.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben und ergeben sich aus der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen. Alle erläuterten Merkmale sind dabei nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Anhand der Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen im folgenden die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen und weitere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 einen Hausverteilerkasten mit lösbar eingebauten Verteilschienen,
  • Fig. 2 eine konkrete Ausgestaltung eines Verbindungsmittels,
  • Fig. 3 eine weitere konkrete Ausgestaltung eines Verbindungsmittels und
  • Fig. 4 eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit für einen Reihenverbinder
  • Fig. 1 zeigt einen Hausverteilerkasten 10, in den ein Geräteträger 12 eingebaut ist. Auf dem Geräteträger 12 sind drei Verteilschienen 20, 23 und 26 befestigt, deren jede aus einem Basisgehäuse 22, 25, 28 und einer darauf angebrachten Normprofilschiene 21, 24, 27, hier einer Hutprofilschiene, besteht. Im Innern der Basisgehäuse 22, 25, 28 verlaufen - in Fig. 1 nicht sichtbar - Sammelschienensysteme, über die die Stromzuführung zu den einzelnen Installationsgeräten über Steckverbindungskontakte 29 sichergestellt wird. Exemplarisch ist in Fig. 1 ein Installationsgerät 50 gezeigt, das auf der Hutprofilschiene 24 befestigt wurde.
  • Der Geräteträger 12 weist an den beiden Längsseiten rechteckförmige, nach oben offene Ausnehmungen 13 auf, die die Verteilschienen zur mechanischer Fixierung aufnehmen. Aufgrund der perspektivischen Darstellung sind dabei in Fig. 1 die Ausnehmungen nur auf einer der beiden Längsseiten des Geräteträgers 12 zu erkennen, die Ausnehmungen auf der anderen Seite sind durch den Rand 14 verdeckt. Die Verteilschienen 20, 23, 26 sind dabei konstruktiv so ausgeführt, daß die Normprofilschienen 21, 24, 27 seitlich etwas über die Enden der Basisgehäuse 22, 24, 26 überstehen, so daß die überstehenden Enden der Normprofilschienen 21, 24, 27 in den Ausnehmungen 13 des Geräteträgers 12 Aufnahme finden. An den Ausnehmungen 13 sind Verbindungsmittel 31 vorgesehen, hier in Form eines einseitig beweglich befestigten Balkens, mit denen eine lösbare mechanische Fixierung der Verteilschienen in den Ausnehmungen vorgenommen werden kann. Das Verbindungsmittel 31 ist in geöffneter Position dargestellt, die Verteilschiene 26 kann in Richtung senkrecht zur Rückseite 11 des Verteilerkastens 10 herausgenommen werden, wie durch den Richtungspfeil P1 angedeutet.
  • Zur elektrischen Verbindung der Sammelschienensysteme in verschiedenen Basisgehäusen werden Reihenverbinder 40 verwendet. Diese sind beweglich im Zwischenraum zwischen der Rückwand 11 des Verteilerkastens 10 und den Basisgehäusen angebracht. Sie haben an ihren Enden L-förmige Anformungen 41, die als Kontaktstücke ausgebildet sind und in entsprechende Kontaktbuchsen an der oberen Schmalseite der Basisgehäuse 22, 25 und 28 eingeführt werden können.
  • Um nun eine der Verteilschienen 20, 23 26 senkrecht aus den Ausnehmungen 13 herausnehmen zu können, werden zunächst die Reihenverbinder 40 durch senkrechtes Verschieben parallel zur Rückwand 11 des Verteilerkastens 10 von den Kontaktbuchsen gelöst, wie durch den Doppelrichtungspfeil P2 angedeutet. Danach werden die Befestigungsmittel in die geöffnete Position 31 gebracht, und die Verteilschiene kann herausgenommen werden.
  • In Fig. 2 ist im Querschnitt eine konkrete Ausgestaltung eines Befestigungsmittels 31 in Form eines einseitig beweglich befestigten Balkens gezeigt. Dieser besteht aus einer längsgerichteten Struktur 34, die an ihrem einen Ende durch ein bewegliches Filmscharnier 38 mit dem Geräteträger 12 am Rande der Ausnehmung 13 verbunden ist. Das freie Ende der längsgerichteten Struktur 34 weist einen Rückhalteansatz in Form eines Hakens 36 auf. An der dem Filmscharnier gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung 13 ist eine andere, erste längsgerichtete Struktur 37 angebracht, die an ihrem freien Ende ebenfalls einen Rückhalteansatz in Form eines Hakens aufweist. Die beiden Rückhalteansätze 35 und 36 sind miteinander dadurch verrastbar, wie in Fig. 3 dargestellt, daß die Haken 35 und 36 ineinander greifen. Die Verrastung ist lösbar, indem mit einem Werkzeug, beispielsweise einer Schraubendreherklinge, die erste längsgerichtete Struktur 37 nach hinten gebogen wir, so daß sich die beiden Haken 35 und 36 voneinander lösen.
  • Am Klappanker 34 ist ein federndes Halteelement, hier in Form eines elastischen Rings 12, angebracht, das in eingerastetem Zustand der beiden Haken 35 und 36 mit definierter Kraft die Normprofilschiene 21 in der Ausnehmung 13 fixiert.
  • Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine alternative Ausführungsform eines Verbindungsmittels zur mechanischen Fixierung einer Verteilerschiene 20, 23, 26 in einer Ausnehmung 13 des Geräteträgers 12. An beiden Seiten 15 der Ausnehmung 13 sind an der unteren Seite und jeweils in der Nähe der seitlichen Enden der Ausnehmung zwei längsgerichtete Strukturen 32, im folgenden Schnappverbinder genannt, angebracht, die von der unteren Ausnehmungsseite aus senkrecht nach oben weisen. Der Abstand der Schnappverbinder 32 zu den Seitenwänden 15 der Ausnehmung ist so ausgebildet, daß sich die Schnappverbinder bei Einwirken einer entsprechenden Kraft, die beispielsweise mittels eines Werkzeuges aufgebracht wird, in Richtung auf die Seitenwände 15 der Ausnehmung hin verbiegen lassen, wobei sie bei Beendigung der Krafteinwirkung elastisch wieder in die senkrechte Position zurückschnappen. An den freien Enden der Schnappverbinder sind Rückhalteansätze in Form von keilförmigen Anformungen angebracht, in einer Höhe, die genau der Höhe der Oberkante der Normprofilschiene entspricht. Die keilförmigen Rückhalteansätze 33 der Schnappverbinder sind mit der Normprofilschiene 21 verrastbar und fixieren sie somit in der Ausnehmung 13. Zum Lösen der Verteilschiene werden die Schnappverbinder 32 von der Normprofilschiene weggebogen, wodurch diese freigegeben wird und entfernt werden kann.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit zur elektrischen Verbindung der Sammelschienensysteme der verschiedenen Verteilschienen untereinander. An der Rückwand 11 des Verteilerkastens 12 ist ein Reihenverbinder 41 fest angebracht. Er besitzt an seinen Enden nach oben herausstehende feste Kontaktstücke 42, die in entsprechende (in der Figur nicht dargestellte) Kontaktbuchsen an der Unterseite des Basisgehäuses 22 eingreifen und somit den elektrischen Kontakt herstellen. Beim Einsetzen und Fixieren der Verteilschiene 20 in den Ausnehmungen 13 greifen die Kontaktstücke 42 in die Kontaktbuchsen ein, wodurch eine elektrische Verbindungen zwischen den Reihenverbindern und den Sammelschienen hergestellt wird. Auf diese Weise wird gleichzeitig mit der mechanischen Fixierung der Verteilschienen auch die elektrische Verbindung realisiert.

Claims (15)

1. In eine Installationsanlage, vorzugsweise einen Hausverteilerkasten, einbaubare Anschluß- oder Verteilvorrichtung für elektrische Installationsgeräte mit einem Geräteträger (12) zur Aufnahme von elektrischen Installationsgeräten (50), auf dem wenigstens zwei Verteilschienen (20, 26) mit je einem Basisgehäuse (22, 28) und einer daran angebrachten Normprofilschiene (21, 27), vorzugsweise einer Hutprofilschiene, befestigt sind, wobei sich im Innern der Basisgehäuse elektrische Sammelschienensysteme befinden, an den Verteilschienen Kontaktbuchsen zur elektrischen Verbindung der Sammelschienensysteme angeordnet sind und in der Verteilvorrichtung Mittel vorgesehen sind zur elektrischen Verbindung der Sammelschienesysteme untereinander, und wobei der Geräteträger mit den Verteilschienen als komplett vormontierte und/oder vorbestückte Einheit in den Verteilerkasten eingesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger (12) an seinen beiden Längsseiten Ausnehmungen (13) zur Aufnahme der Verteilschienen (26, 23, 20) aufweist, daß die Verteilschienen in Richtung senkrecht zur Rückwand (11) des Verteilkastens (10) lösbar in diese Ausnehmungen einbringbar sind, und daß die Verteilschienen bei eingebautem Geräteträger in einer Richtung senkrecht zur Rückwand des Verteilkastens einzeln entnehmbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der beiden Längsseiten des Geräteträgers die Ausnehmungen (13) nach oben offen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13) einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder an den Ausnehmungen (13) an wenigstens einer der beiden Längsseiten des Geräteträgers (12) an wenigstens einer Stelle Verbindungsmittel (31) zur Herstellung einer lösbaren mechanischen Fixierung der Verteilschienen in den Ausnehmungen vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer Stelle in und/oder an den Ausnehmungen (13) wenigstens eine erste längsgerichtete Struktur (32, 37) so angeformt ist, daß durch deren freies Ende wenigstens ein erster Rückhalteansatz (33, 35) definiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine erste Rückhalteansatz (33) mit dem Normprofil der Normprofilschiene verrastbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite einer Ausnehmung (13) eine zweite längsgerichtete Struktur (34) mit ihrem einen Ende beweglich angebracht ist, wobei das andere Ende der zweiten längsgerichteten Struktur einen angeformten zweiten Rückhalteansatz (36) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite längsgerichtete Struktur (34) durch ein Filmscharnier (38) an der Seite der Ausnehmung angebracht ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rückhalteansatz (35) und der zweite Rückhalteansatz (36) miteinander verrastbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten beweglichen Struktur ein federndes Halteelement (12) angeformt ist, das in eingerastetem Zustand mit definierter Kraft die Verteilschiene in der Ausnehmung fixiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Halteelement (12) als elastischer Ring ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräteträger und/oder die Verbindungsmittel aus Kunststoff bestehen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand der Verteilvorrichtung Reihenverbinder (41) mit senkrecht zur Verteilerrückwand herausragenden Kontaktstücken (42) fest angebracht sind, wobei beim Einsetzen und Fixieren der Verteilschienen in den Ausnehmungen die Kontaktstücke in die Kontaktbuchsen eingreifen und eine elektrische Verbindungen zwischen den Reihenverbindern und den Sammelschienen herstellbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem mechanischen Fixieren der Verteilschienen die elektrische Verbindung zwischen den Sammelschienensystemen verschiedener Verteilschienen durch beweglich lösbare Reihenverbinder (40) herstellbar ist.
15. Hausverteilerkasten, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Geräteträger aufweist gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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