DE10213333A1 - Verfahren zum Herstellen einer Kennzeichnung, eines Schildes, einer bedruckbaren Karte, od.dgl. aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Kennzeichnung, eines Schildes, einer bedruckbaren Karte, od.dgl. aus Kunststoff

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen einer Kennzeichnung, eines Schildes, einer bedruckbaren Karte o. dgl., wobei aus Kunststoff ein dünnes Plattenmaterial (1) gebildet wird, soll das Plattenmaterial (1) auf einer Oberseite (2) mit einer bedruckbaren Oberfläche (4) versehen und in diese zur Unterteilung des Plattenmaterials (1) Ausnehmungen (5) eingebracht werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kennzeichnung, eines Schildes, bedruckbaren Karte od. dgl., wobei aus Kunststoff ein dünnes Plattenmaterial gebildet wird sowie eine nach dem Verfahren herstellbare Kennzeichnung.
  • Es werden Kennzeichnungen unterschiedlichster Art, als Schilder, Typenschilder, Kennzeichnungen, Multifunktionskennzeichnungen, Rasterkarten, Gerätekennzeichnungen, Scheckkarten und vieles mehr zur Kennzeichnung von beliebigen Gegenständen, Beschilderung od. dgl. verwendet.
  • Im wesentlichen bestehen derartige Kennzeichnungen aus einem Plattenmaterial, welches auf einer Oberseite bedruckt ist. An einer Unterseite kann ggf. eine Kleberschicht und eine Kleberabdeckung aufgetragen sein, um die Kennzeichnung an beliebigen Gegenständen festzulegen oder zu fixieren.
  • Herkömmlich ist bekannt, dass in entsprechende Schablone fertig ausgestanzte Beschilderungen oder Kennzeichnungen, sowie auch CD's, Visitenkarten od. dgl. eingelegt werden, wobei dann die Schablone mit eingelegter Kennzeichnung, Visitenkarte od. dgl. in einem Thermotransferdrucker bedruckt wird. Bei diesem Verfahren liegt der Druckkopf fest auf der Oberfläche der Kennzeichnung an.
  • Nachteilig daran ist, dass mehrere Verfahrensschritte notwendig sind, um bspw. eine Mehrzahl von aus Kunststoff gebildeten Visitenkarten zu bedrucken. Diese müssten zuerst ausgestanzt, dann in eine Schablone eingelegt werden, wobei sichergestellt sein muss, dass eine Oberfläche der Visitenkarte absolut plan ist, um diese bedrucken zu können. Derartige Drucker sind lediglich in der industriellen Fertigung erhältlich und daher in der Anschaffung sehr teuer, was unerwünscht ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Herstellen einer Kennzeichnung sowie die Kennzeichnung selbst zu verbessern, mit welchen auf einfache und kostengünstige Weise eine Unterteilung einer Kennzeichnung möglich und ein Bedrucken erleichtert ist. Zudem sollen herkömmliche Tintenstrahldrucker zum Bedrucken von Kennzeichnungen aller Art verwendet werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Merkmale des Hauptanspruches 1 sowie die der nebengeordneten Patentansprüche.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden auf einem Plattenmaterial eine Mehrzahl von Ausnehmungen in unterschiedlichen beliebigen wählbaren Abständen in Quer- und/oder Längsrichtung bspw. durch Einschneiden, Einstanzen, Einwalzen aufgebracht. Die Ausnehmungen sind von einer Tiefe, die in etwa 1/2 bis 2/3 der Plattendicke entspricht. Hierdurch entsteht im Bereich der Ausnehmung eine Sollbruchstelle.
  • In das Plattenmaterial bzw. in die Kennzeichnungen werden insbesondere durch Einstanzen die Ausnehmungen eingebracht, so dass eine Sollbruchstelle entsteht, wobei das Plattenmaterial bzw. die Kennzeichnung in beliebig viele Felder unterteilbar ist.
  • Nach dem Einbringen der Ausnehmungen, bspw. durch Einstanzen in einem Arbeitsgang, lässt sich eine Kennzeichnung mit mehreren beliebig wählbaren Feldern herstellen, die anschliessend in einem Tintenstrahldrucker bedruckt werden kann. Bei herkömmlichen Thermotransferdruckern ist das Bedrucken der mit Ausnehmungen versehenen Oberflächen nicht möglich, da im Bereich der Ausnehmungen der Druckkopf durch die hier gebildeten Kanten beschädigt werden würden.
  • Zudem können die Ausnehmungen nur in bestimmten bestimmbaren Winkeln, die einerseits materialabhängig und winkelabhängig sowie auch tiefenabhängig sind, gebildet werden, ohne dass neben den Ausnehmungen Wulste entstehen, die ein Bedrucken behindern würden.
  • Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen, die direkt zu bedruckende Oberfläche des Plattenmaterials mikroporös direkt bei der Herstellung auszubilden, so dass die Tinte auf dem Plattenmaterial, insbesondere auf der Oberseite haftet und/oder eindringt.
  • Zudem kann die Oberseite des Plattenmaterials in einem anderen Ausführungsbeispiel mit einer mikroporösen und zum Tintenstrahldrucken geeigneten Beschichtung bespritzt werden, wobei auch im Siebdruckverfahren eine entsprechende mikroporöse Oberfläche auf die Oberseite des Plattenmaterials aufgetragen werden kann.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Kennzeichnung, insbesondere dem Plattenmaterial eine mikroporöse Beschichtung als Folie über eine Kleberschicht aufgetragen werden. Nach dem Beschichten der Oberseite des Plattenmaterials werden die entsprechenden Ausnehmungen eingestanzt, eingeschnitten oder eingewalzt. Hierauf sei die Erfindung nicht beschränkt. Auch ein Einwalzen mittels einer Rollwalz oder einem Rollschneidmesser sei hier gedacht.
  • Nach dem Bedrucken lässt sich die Kennzeichnung entsprechend durch Knicken in unterschiedlich grosse wählbare Kennzeichnungen unterteilen, so dass durch das Knicken der Sollbruchstelle die Kennzeichnung der einzelnen Felder unterteilbar ist.
  • Dies hat den Vorteil, dass in einem Arbeitsaufgang mehrere beliebige gross wählbare Felder mittels herkömmlichen Tintenstrahldruckern bedruckt werden können. Auf diese Weise kann sehr kostengünstig eine Vielzahl von Kennzeichnungen direkt hergestellt werden, wobei keine sehr hohen apparativen Anschaffungskosten getätigt werden müssen.
  • Auch hat sich bei der vorliegenden Erfindung als vorteilhaft erwiesen, dass bspw. bei Ausnehmungen mit Radien bzw. Innenformen, die in das Plattenmaterial eingestanzt werden, entsprechende in Randbereiche auslaufende Ausgleichslinien als Ausnehmung vorgesehen sein können, um die beim Stanzen von Innenformen entstehende Spannungen auszugleichen. Hierdurch bleibt die bedruckende Oberfläche absolut plan.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
  • Fig. 1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf das Plattenmaterial zum Bedrucken mit Tinte;
  • Fig. 2a eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines Plattenmaterials;
  • Fig. 2b eine schematisch dargestellte Seitenansicht eines weiteren Plattenmaterials;
  • Fig. 2c eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines weiteren Plattenmaterials;
  • Fig. 2d eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf ein Plattenmaterial mit selbstklebender Ausführung;
  • Fig. 3 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein Plattenmaterial gemäss Fig. 1 mit eingestanzten Innenformen.
  • Gemäss Fig. 1 ist eine erfindungsgemässe Kennzeichnung R1 aus einem Plattenmaterial 1, vorzugsweise aus Kunststoff gebildet. Das Plattenmaterial 1 dient als Trägermaterial, welches, wie es insbesondere in Fig. 2a dargestellt ist, eine Oberseite 2 und eine Unterseite 3 aufweist. Die Oberseite 2 ist im Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 2a als mikroporöse Oberfläche 4 ausgebildet, damit das Plattenmaterial 1 mit Tinte, mittels Tintenstrahldrucker bedruckt werden kann. Durch die mikroporöse Ausgestaltung der Oberfläche 4 haftet die Tinte nahezu unwiederlöslich am Plattenmaterial 1.
  • Das Plattenmaterial 1 ist von einer Plattendicke D von etwa 0,3 bis etwa 2,0 mm aus Kunststoffmaterial hergestellt.
  • Wichtig ist jedoch bei der vorliegenden Erfindung, dass das Plattenmaterial 1 der Kennzeichnung R1 zum Erzeugen von Schildern, Karten etc. durch eine Mehrzahl von Ausnehmungen 5 in einzelne beliebig grosse, wählbare Felder 6 unterteilbar ist. Dabei können die Ausnehmungen 5 in Quer- und Längsrichtung in die Oberseite 2 bzw. die Oberfläche 4 des Plattenmaterials 1 eingeformt sein.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, in die Oberseite 2 des Plattenmaterials 1 die Ausnehmungen 5 einzustanzen oder einzuschneiden oder einzuwalzen.
  • Dabei entsteht die Ausnehmung 5 von einer Tiefe T1, T2 siehe auch Fig. 2b, die in etwa dem 0,5 bis 0,6-fachen der Plattendicke D entspricht, so dass eine Sollbruchstelle 7 gebildet ist, deren Stegdicke S1, S2 in etwa dem 0,33 bis 0,5-fachen der Plattendicke D entspricht.
  • Ferner hat sich als wichtig bei der vorliegenden Erfindung erwiesen, die Ausnehmungen 5 in einen bevorzugt spitzen Winkel α von etwa 20° bis 60° in die Oberseite 2 des Plattenmaterials 1 einzubringen.
  • Durch die entsprechenden Ausnehmungen 5 sind entsprechende Sollbruchstellen 7 geschaffen, so dass das Plattenmaterial 1 als Gesamtes, mit entsprechenden Ausnehmungen 5 versehen, bedruckt werden kann. Dabei können die einzelnen Felder 6, die beliebig gross gewählt werden können, wie es auch in Fig. 3 dargestellt ist, zu ihrer Oberseite 2 mittels einem Tintenstrahldrucker bedruckt werden.
  • Anschliessend kann an den entsprechenden Sollbruchstellen 7, im Bereich der Ausnehmungen 5 das Plattenmaterial 1 in jeweilige einzelne Felder 6 durch Abknicken gebrochen bzw. aufgeteilt werden.
  • Dabei hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, die Ausnehmungen 5 durch Einstanzen in die Oberseite 2 des Plattenmaterials 1 einzubringen, ohne dass entsprechende Wülste od. dgl. herausragende Verformungen in der Oberfläche 4 des Plattenmaterials 1 erzeugt werden. Durch die Stanztechnik bis zur Aussenkante des Plattenmaterials 1 bleibt auch die Planizität erhalten, die für den weiteren Druckvorgang wichtig ist, da sonst der Druckkopf an den Verformungen hängen bleiben kann.
  • Hierdurch lässt sich ein Bedrucken optimieren, insbesondere überhaupt mit Tinte realisieren.
  • In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 2b ist auf die Oberseite 2 des Plattenmaterials 1 einer Kennzeichnung R2 eine Beschichtung 8 als mikroporöse Beschichtung aufgespritzt oder über das Siebdruckverfahren aufgetragen. Diese Beschichtung 8 eignet sich insbesondere zum Bedrucken mittels Tinte.
  • Nachdem Auftragen der Beschichtung 8 wird in oben beschriebener Weise eine Mehrzahl von Ausnehmungen 5 in das Plattenmaterial 1 in deren Oberseite 2 eingestanzt, eingeschnitten oder eingewalzt.
  • In dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 2c ist der Oberseite 2 des Plattenmaterials 1einer Kennzeichnung R3 eine Kleberschicht 9 aufgetragen, die eine mikroporöse Beschichtung 8, bspw. ausgebildet aus Folienmaterial, fest mit dem Plattenmaterial 1 verbindet. Diese Beschichtung 8 besitzt eine mikroporöse Oberfläche 4, die sich zum Bedrucken eignet. Erst nach Auftragen der Kleberschicht 9 und Beschichtung 8 wird in das Plattenmaterial 1 die Ausnehmung 5 in oben beschriebener Weise eingebracht.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gemäss Fig. 2d ist an einer Unterseite 3 des Plattenmaterials 1 einer Kennzeichnung R4 zusätzlich eine Kleberschicht 9 aufgetragen, die dem Festlegen des Plattenmaterials 1 an beliebigen Untergründen oder Gegenständen oder sonstigen Oberflächen dient. Die Kleberschicht 9 kann mittels einer herkömmlichen Kleberabdeckung 10 bedeckt sein. In diesem Fall lässt sich bspw. ein einzelnes Feld 6 aus der Kleberabdeckung 10, sollte diese als Folie ausgebildet sein, herausbrechen indem die Sollbruchstelle 7 durch Knicken bricht. Die in den Fig. 2b bis 2d dargestellten Kennzeichnungen R2 bis R4 lassen sich für unterschiedliche Zwecke beliebig und variabel einsetzen.
  • Ferner hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, sollte ein Feld 6 bspw. als Innenform 11 ausgebildet sein und in das Plattenmaterial 1 in die Oberseite 2 eingestanzt werden, wobei entsprechende Ausnehmungen 5 bspw. bogenartig abgerundet in das Plattenmaterial 1 eingestanzt werden, dass die jeweils angrenzenden Ausnehmungen 5 als Ausgleichslinien 12 in die jeweiligen Randbereiche des Plattenmaterials 1 fortgeführt werden um Spannungen in dem Plattenmaterial 1 durch die bspw. mit Radien versehene Innenform auszugleichen, um Wölbungen im Plattenmaterial 1 für ein anschliessendes Bedrucken auszugleichen.
  • Hierdurch werden Spannungen im Plattenmaterial 1, die zu Wölbungen führen reduziert bzw. abgebaut, so dass anschliessend das mit Ausnehmungen 5 und Ausgleichslinien 12 versehene bzw. gestanzte Plattenmaterial 1 in einem Drucker mit Tinte zur Erzeugung mehrerer unterschiedlicher Beschilderungen bedruckt werden kann. Dies soll ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen. Hierdurch entsteht eine Kennzeichnung R5, die alle möglichen Formen, insbesondere bspw. auch runde oder mit Radien versehene Innenformen zulässt, die ggf. vollständig eingeschlossen im Plattenmaterial 1 sind.
  • Ferner ist wichtig bei der vorliegenden Erfindung, dass der Kleber bspw. an der Unterseite 3, wie es insbesondere in Fig. 2d dargestellt ist, sehr dünn aufgetragen wird, so dass beim Abbrechen, insbesondere Durchbrechen der einzelnen Felder 6 der Kennzeichnung R4 der Kleber mit eingerissen bzw. an der Kante bzw. an der Sollbruchstelle 7 abgerissen wird. Positionszahlenliste 1 Plattenmaterial
    2 Oberseite
    3 Unterseite
    4 Oberfläche
    5 Ausnehmung
    6 Feld
    7 Sollbruchstelle
    8 Beschichtung
    9 Kleberschicht
    10 Kleberabdeckung
    11 Innenform
    12 Ausgleichslinie
    R1 Kennzeichnung
    R2 Kennzeichnung
    R3 Kennzeichnung
    R4 Kennzeichnung
    R5 Kennzeichnung
    D Plattendicke
    T1 Tiefe
    T2 Tiefe
    S1 Stegdicke
    S2 Stegdicke
    α Winkel

Claims (27)

1. Verfahren zum Herstellen einer Kennzeichnung, eines Schildes, bedruckbaren Karte od. dgl., wobei aus Kunststoff ein dünnes Plattenmaterial (1) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenmaterial (1) auf einer Oberseite (2) mit einer bedruckbaren Oberfläche (4) versehen wird und in diese zur Unterteilung des Plattenmaterials (1) Ausnehmungen (5) eingebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (5) in die bedruckbare Oberfläche (4) eingestanzt, eingeschnitten, rollgeschnitten oder eingewalzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die bedruckbare Oberfläche (4) als Beschichtung (8) auf die Oberseite (2) aufgespritzt oder im Siebdruck aufgebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung einer mit einem Tintenstrahldrucker bedruckbaren Oberfläche (4) das Plattenmaterial (1) im Bereich der Oberfläche (4) mikroporös ausgebildet wird.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bedrucken der Oberseite (2) des Plattenmaterials (1) auf dessen Oberfläche (4) eine mikroporöse Beschichtung (8) aufgeklebt wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) in einem Winkel (α) von etwa 20° bis 60° in die Oberseite (2), insbesondere in die bedruckbare Oberfläche (4) des Plattenmaterials (1) eingebracht wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) in einer Tiefe (T1, T2) die etwa 0,5 bis 0,66 einer Plattendicke (D) entspricht, in das Plattenmaterial (1) eingebracht wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) in das Plattenmaterial (1), insbesondere in die Oberseite (2) bzw. bedruckbaren Oberfläche (4) des Plattenmaterials (1) eingestanzt wird, so dass eine Stegdicke (S1, S2) entsteht, die der 0,33 bis 0,5-fachen Plattendicke (D) des Plattenmaterials (1) in etwa entspricht.
9. Verfahren zum Herstellen einer Kennzeichnung, eines Schildes, bedruckbaren Karte od. dgl., wobei aus Kunststoff ein dünnes Plattenmaterial (1) gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor oder nach dem Einstanzen von Innenformen (11) in eine bedruckbare Oberfläche (4) eines Plattenmaterials (1) in die Oberseite (2) zur Reduktion von Spannungen im Plattenmaterial (1) an die Innenform (11) angrenzende Ausgleichslinien (12) in Form von Ausnehmungen (5) eingebracht werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichslinie (12) tangential auf die jeweiligen Ausnehmungen (5) angelegt sind und jeweils in Randbereiche des Plattenmaterials (1) als Ausnehmungen (5) herausgeführt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichslinien (12) eingestanzt, eingeschnitten, rollgeschnitten oder eingewalzt werden.
12. Kennzeichnung, insbesondere Schild, bedruckbare Karte od. dgl. aus einem aus Kunststoff gebildeten dünnen Plattenmaterial (1), dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Oberseite (2) des Plattenmaterials (1), insbesondere einer bedruckbaren Oberfläche (4) zumindest eine Ausnehmung (5) vorgesehen ist.
13. Kennzeichnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Ausnehmungen (5) zur Unterteilung des Plattenmaterials (1) in beliebig grosse Felder (6) unterteilbar ist.
14. Kennzeichnung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausnehmung (5) in das Plattenmaterial (1) eingeschnitten, eingestanzt, eingewalzt oder rollgeschnitten ist.
15. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Ausnehmung (5) in die Oberseite (2) in einem spitzen Winkel (α) von etwa 20° bis 60° eingebracht ist.
16. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Ausnehmungen (5) in Quer- und Längsrichtung des Plattenmaterials (1) einstanzbar sind, um eine Mehrzahl von Feldern (6) zu bilden.
17. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (5) in einer Tiefe (T1, T2) von etwa 0,5 bis 2/3 der Plattendicke (D) eingeformt ist.
18. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stegdicke (S1, S2), in etwa 1/3 bis 0,5 der Plattendicke (D) im Bereich einer Unterseite (3) des Plattenmaterials (1) gebildet ist.
19. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Tinte bedruckbare Oberfläche (4) des Plattenmaterials (1) mikroporös bedruckt, siebbedruckt oder aufgespritzt ist.
20. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittels Tinte bedruckbare Oberfläche (4) der Oberseite (2) des Plattenmaterials (1) mikroporös ausgebildet ist.
21. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberseite (2) des Plattenmaterials (1) eine mittels Tinte bedruckbare Beschichtung (8) aufgetragen, insbesondere aufgeklebt ist.
22. Kennzeichnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Beschichtung (8) und der Oberseite (2) des Plattenmaterials (1) eine Kleberschicht (9) gebildet ist.
23. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Unterseite (3) des Plattenmaterials (1) eine Kleberschicht (9) aufweist, die von einer Kleberabdeckung (10) überdeckt ist.
24. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Plattenmaterial (1) in einer Plattendicke (D) von etwa 0,3 bis 2,0 mm gebildet ist.
25. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Ausnehmungen (5) zur Erzeugung mehrerer Felder (6) oder Innenformen (11) in die Oberseite (2) des Plattenmaterials (1) einstanzbar sind.
26. Kennzeichnung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Ausgleichslinien (12) als Ausnehmungen (5) vorgesehen sind.
27. Kennzeichnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichslinien (12) tangential die Ausnehmungen (5) überlappen oder an die in das Plattenmaterial (1) eingestanzten Innenform (11) anliegen und in die jeweiligen Randbereiche des Plattenmaterials (1) auslaufen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008034839B4 (de) * 2008-03-14 2012-09-27 Peter Jakob Verfahren zum digitalen Bedrucken von Gegenständen mittels Tintenstrahldrucker

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