DE10213171C1 - Basis Access Point zum Anschluss an ein lokales Netz einer Kommunikationseinrichtung - Google Patents
Basis Access Point zum Anschluss an ein lokales Netz einer KommunikationseinrichtungInfo
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Abstract
Erfindungsgemäß wird ein Basis Access Point (1) zum Anschluss an ein lokales Netz einer Telekommunikationseinrichtung vorgeschlagen. Der Basis Access Point (1) ist mit einem Installationskabel (15, 16) für ein Datennetz verbindbar und steuert den Datenverkehr zwischen einem drahtlosen und einem drahtgebundenen Datennetz. Der Basis Access Point (1) ist zweiteilig aufgebaut und weist eine Anbau-Baugruppe (2) und eine Elektronik-Baugruppe (3) auf. Das Installationskabel (15, 16) wird an der Anbau-Baugruppe (2) vormontiert. Dadurch kann beispielsweise ein LAN-Netz vorab geprüft werden. Durch einfaches Aufstecken der Elektronik-Baugruppe (3) auf die Anbau-Baugruppe (2) werden alle erforderlichen Verbindungen zum Datennetz automatisch hergestellt. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass durch die getrennte Installation und Inbetriebnahme die empfindliche Elektronik-Baugruppe (3) geschützt ist, da sie erst später eingesetzt werden kann. Auch ist ein Austausch der Elektronik-Baugruppe (3) leichter durchführbar, da keine Installationsarbeiten anfallen.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Basis Access Point zum An
schluss an ein lokales Netz einer Kommunikationseinrichtung,
wobei der Basis Access Point mit einem Installationskabel für
ein Datennetz verbindbar ist und den Datenverkehr zwischen
einem drahtlosen und einem drahtgebundenen Datennetz steuert,
und wobei der Basis Access Point als Beistellmodul auf einem
Tisch und/oder zur Wandmontage ausgebildet ist, nach der Gat
tung des Hauptanspruchs. Ein Basis Access Point ist eine
Schnittstelle, die den Zugang beispielweise zwischen einem
Datennetz wie LAN (Local Area Network) und einem Funknetz,
beispielsweise Bluetooth steuert.
Es wird erwartet, dass sich auf dem Kommunikationsmarkt künf
tig die Anwendung solcher Access Points weiter verbreiten.
Heute verfügbare Geräte auf dem Markt, die beispielsweise als
Bluetooth-Access Point Verwendung finden, haben jedoch den
Nachteil, dass sie mit relativ viel Aufwand zu installieren
sind, um sie als Beistellgerät auf einem Tisch oder als Wand
gerät zu betreiben. Hinzu kommt, dass beispielsweise in einem
Servicefall ein Gerätetausch relativ aufwändig ist, da das
Gerät zuerst geöffnet und das Installationskabel abgetrennt
werden muss.
Bekannt ist des weiteren, dass verfügbare Basis Access Points
nur mit einem Patch Kabel über eine LAN-Dose an das Datennetz
angeschlossen werden können. Eine feste Installation an ein
Installationskabel ist nicht vorgesehen. Das erscheint etwas
umständlich. Auch können sich bei Alterung der Kontakte uner
wünschte Kontaktprobleme oder bei den verwendeten hohen Da
tenraten entsprechende Reflexionen einstellen.
Die EP 1 182 843 A2 beschreibt ein elektronisches
Gerät zur drahtlosen Datenübertragung, das zwei miteinander verbindbare Module
umfasst. Das erste Modul weist dabei eine serielle Schnittstelle zur Anbindung an
einem Rechner oder ein Netzwerk auf. Das zweite Modul hingegen ist als eine
PCMCIA-Karte für die Kommunikation mit einem drahtlosen Datennetz ausgebil
det. Dabei sind elektronische Bauteile für die Steuerung des Datenverkehrs mit
dem drahtgebundenen Netz innerhalb des ersten Moduls angeordnet, während die
für die Steuerung des Datenverkehrs mit dem drahtlosen Netzwerk vorgesehenen
elektronischen Einrichtungen innerhalb der PCMCIA-Karte untergebracht sind.
Dies hat den Nachteil, dass bei der Montage des Gerätes die Elektronik des ersten
Moduls beschädigt werden kann. Ferner ist beim installierten Gerät die Anpassung
der Hardware lediglich durch den Wechsel der gesamten Hardware möglich.
Die WO 00/57602 A1 beschreibt ein digitales Signalübertra
gungssystem für Informationen, das miteinander verbindbare Koppelelemente und
Applikationsmodule aufweist. Die Koppelelemente sind dabei in Unterputzdosen
angeordnet und an ein gemeinsames Bussystem angeschlossen. Die Applikati
onsmodule hingegen weisen unter anderem Kommunikationsfunktionen zur Anbin
dung an weitere drahtgebundene Geräte auf.
Die US 5 960 344 A beschreibt ein lokales Netzwerk mit einem
Access Point zur Steuerung der Kommunikation zwischen einem drahtlosen und
einem drahtgebundenen Netzwerk. Der Access Point umfasst dabei unter anderem
ein drahtgebundnes und ein mit diesem verbindbares Modul für drahtlose Kommu
nikation im Unterschied zum Anmeldegegenstand weist jedes der beiden Module
bestimmte elektronische Einrichtungen auf, die zum Datenaustausch zwischen
dem drahtlosen und dem drahtgebundenen Netzwerk notwendig sind.
Der erfindungsgemäße Basis Access Point zum Anschluss an ein
lokales Datennetz einer Kommunikationseinrichtung, wobei der
Basis Access Point mit einem Installationskabel eines Daten
netzes verbindbar ist und den Datenverkehr zwischen einem
drahtlosen und einem drahtgebundenen Datennetz steuert, mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demge
genüber den Vorteil, das der Basis Access Point zweiteilig
aufgebaut ist und zunächst seine Anbau-Baugruppe mit dem In
stallationskabel fest verbunden wird. Als besonders vorteil
haft wird dabei angesehen, dass in diesem Zustand beispiels
weise ein LAN-Netz geprüft werden kann. Die empfindliche
Elektronik-Baugruppe wird zu einem späteren Zeitpunkt auf die
Anbau-Baugruppe aufgesetzt und ist dann sofort betriebsbe
reit. Eine LAN-Dose ist nicht mehr erforderlich. Auch wird
ein Wechsel des verwendeten Standards sehr erleichtert, da
die Elektronik-Baugruppe durch eine andere Baugruppe für
Standards wie IP-DECT, Wireless-LAN, Hyper-LAN oder derglei
chen leicht ausgetauscht werden kann.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Basis Access Points gegeben. Als
besonders vorteilhaft wird angesehen, dass im montierten Zu
stand der Elektronik-Baugruppe die Anschluss-Einheit der An
bau-Baugruppe nicht zugänglich ist. Dadurch ist sicherge
stellt, dass der Datenverkehr nicht unterbrochen werden kann,
wenn die Elektronik-Baugruppe aufgesetzt ist.
Um eine universale Montage, insbesondere an einer handelsüb
lichen Unterputzdose zu ermöglichen, ist wenigstens eine Öff
nung in der Anbau-Baugruppe vorgesehen, durch die die Anbau-
Baugruppe mit der. Unterputzdose festgeschraubt beziehungs
weise befestigt werden kann. So kann auf einfache Weise eine
Wandmontage des Basis Access Points durchgeführt werden, ohne
dass neue Befestigungslöcher in die Wand gebohrt und gegebe
nenfalls Dübel gesetzt werden müssen. Als besonders vorteil
haft wird weiterhin angesehen, dass eine übliche LAN-Dose
nicht mehr benötigt wird, da das Installationskabel als Auf
putz- oder Unterputzkabel in den Kabelkanal eingeführt und di
rekt auf eine Klemmleiste der Anbau-Baugruppe gelegt wird.
Dadurch werden Materialkosten für die sonst notwendige An
schlussdose (LAN-Dose) sowie Montagekosten vorteilhaft einge
spart.
Eine günstige Lösung wird auch darin gesehen, dass die Anbau-
Baugruppe wenigstens einen von außen zugänglichen Steckan
schluss aufweist. Die Steckanschlüsse können für einen An
schluss LAN-in, LAN-out und/oder zum Anschluss einer Span
nungsquelle ausgebildet sein. Da die Steckanschlüsse nicht in
der Elektronik-Baugruppe angeordnet sind, können bei einem
Abnehmen der Elektronik-Baugruppe in vorteilhafter Weise alle
Kabel angesteckt bleiben. Das vereinfacht einen Austausch.
Die Ausbildung des Trägerteils für die Anbau-Baugruppe lässt
sich beispielsweise im Spritzverfahren leicht aus Kunststoff
herstellen. Insbesondere lassen sich bei der Herstellung
leicht alle notwendigen Formgebungen und Aussparungen in ei
nem Arbeitsgang durchführen.
Als günstig wird ebenfalls angesehen, dass der Trägerteil ei
nen Kabelkanal, eine Zugentlastung für das Installationskabel
und/oder eine Vorrichtung für das Verbindungselement der
Elektronik-Baugruppe aufweist. Diese Teile lassen sich insbe
sondere in das Spritzwerkzeug mit einarbeiten, so dass die
Anbau-Baugruppe ohne große Nacharbeit kostengünstig herge
stellt werden kann.
In die Elektronik-Baugruppe wird vorteilhaft die Controller-
Einheit und die HF-Einheit eingebaut und von einer Kappe und
einem Boden umhüllt. Die Elektronik-Baugruppe stellt dann
eine komplette Einheit dar, die mit Verbindungselementen und
elektrischen Steckverbindungen auf die Anbau-Baugruppe aufge
setzt werden kann.
Günstig erscheint auch, in die Elektronik-Baugruppe eine Aus
sparung auszubilden, so dass insbesondere bei einem Aufputz-
Kabelkanal ein einfaches Zusammenstecken der beiden Baugrup
pen ermöglicht wird.
Um Kosten einzusparen ist vorgesehen, die Kappe und/oder den
Boden der Elektronik-Baugruppe wenigstens teilweise aus einem
transluzenten Kunststoff herzustellen. Dadurch können in der
Elektronik-Baugruppe verdeckt und geschützt angeordnete opti
sche Anzeigeelenente wie Leuchtdioden angeordnet werden. Auf
diese Weise können sehr einfach die laufenden Betriebsfunkti
onen des Basis Access Points angezeigt und beobachtet werden.
Eine alternativ vorteilhafte Lösung wird auch darin gesehen,
für die Anzeige der Betriebsfunktionen einen Lichtleiter zu
verwenden, der das Licht einer Leuchtdiode auf die Oberfläche
der Kappe projiziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Montage und
den Anschluss eines Basis Access Points an ein Datennetz zu
vereinfachen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Haupt
anspruchs gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein zweiteiliges Ausführungsbeispiel mit ei
ner Anbau-Baugruppe und einer Elektronik-Baugruppe in dreidi
mensionaler Darstellung und
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel in Seitenansicht.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 zeigt einen Basis Access
Point 1 in dreidimensionaler schematischer Darstellung. Der
Basis Access Point 1 ist zweiteilig aufgebaut, wobei der
rechte Teil der Fig. 1 als Anbau-Baugruppe 2 und der linke
Teil der Fig. 1 als Elektronik-Baugruppe 3 ausgebildet sind.
Die Anbau-Baugruppe 2 weist im wesentlichen ein Trägerteil
7 auf, der beispielsweise im Spritzgussverfahren aus Kunst
stoff gefertigt ist. Das Trägerteil 7 hat einen ausgeformten
Boden, Seitenwände usw. und bestimmt mit seiner Dimensionie
rung letztendlich die Größe des Basis Access Points 1. In den
Boden sind an geeigneten Stellen eine oder mehrere Öffnungen
18 für eine Befestigung an einer Wand ausgebildet. Zur Wand
montage, insbesondere für die Befestigung an einer standardi
sierten Unterputzdose mit vorgeformten Schraublöchern (in
Fig. 1 nicht dargestellt) sind zwei, ringförmig angeordnete
Öffnungen 18 vorgesehen, die zu den Schraublöchern der Unter
putzdose passen wurden. Die Öffnungen 18 sind schlitzförmig
ausgeführt, um bei der Montage die Anbau-Baugruppe 2 ausrich
ten zu können. So kann mit zwei kleinen Schrauben die Anbau-
Baugruppe 2 schnell und sicher an einer Wand befestigt wer
den. Zusätzliche Dübellöcher sind nicht erforderlich.
Natürlich kann in alternative Ausführung auch eine zentrale
Befestigung mit nur einer Öffnung 18 vorgesehen werden. Der
Kabelkanal 8 kann bei einer zentralen Öffnung 18 dann seit
lich geführt werden oder ganz entfallen. Des weiteren ist
vorgesehen, das Gehäuse des Basis Access Point 1 von der Form
und seinen externen Anschlüssen her so auszubilden, dass er
als Beistellmodul zur Ablage auf einem Tisch verwendet werden
kann. Seine Abmessungen sind nicht größer als sie bei han
delsüblichen Geräten üblich sind.
Bei der generellen Montage auf der Wand (Aufputz-Montage),
insbesondere auch auf der Unterputzdose 14 (Fig. 2) ergibt
sich der Vorteil, dass ein Installationskabel, beispielsweise
ein LAN-Datenkabel (Local Area Network), das bis zur Unter
putzdose 14 verlegt wurde, von der Rückseite her und unsicht
bar in die Anbau-Baugruppe 2 eingeführt und dort auf eine
entsprechende Klemmleiste angeschlossen werden kann. Eine üb
liche LAN-Anschlußdose ist dann nicht mehr erforderlich und
kann eingespart werden. Zur Verlegung des Installationskabels
ist ein Kabelkanal 8 vorgesehen, der vorzugsweise in den Trä
gerteil 7 eingeformt wurde. Der Kabelkanal 8 ist vorzugsweise
derart ausgebildet, dass das Installationskabel sowohl von
der Rückseite des Trägerteils 7 als auch alternativ von einer
Schmalseite her eingeführt werden kann, wenn das Installati
onskabel auf Putz beispielsweise in einem Aufputz-Kabelkanal
27 verlegt wurde. Auch ist eine Öffnung vorgesehen, über die
eine Zugentlastung für das Installationskabel, beispielsweise
mit einem Schlauchbinder angebracht werden kann.
Um eine einfache Montage des Basis Access Points 1 für den
Fall zu ermöglichen, wenn das Installationskabel in dem Auf
putz-Kabelkanal 27 verlegt wurde, der bis zu dem Basis Access
Point 1 geführt wird, ist vorgesehen, eine entsprechende Aus
sparung 28 für den Aufputz-Kabelkanal 27 insbesondere an der
Elektronik-Baugruppe 3 auszubilden, wie in Fig. 1 angedeutet
ist. Die Aussparung 28 ist dabei so ausgebildet, dass das
Aufsetzen oder Abnehmen der Elektronik-Baugruppe 3 ohne De
montage des Aufputz-Kabelkanals 27 erfolgen kann. Vorteilhaft
hierbei ist, dass sich auch das Aufputzkabel unsichtbar ver
legen lässt, so dass keine Kabel herumhängen. Die Montage
wirkt dadurch sauber und ästhetischer. Darüber hinaus ist das
Aufputzkabel zum Beispiel gegen vorsätzliche Beschädigungen
besser geschützt. Wird die Aussparung 28 nicht benötigt, kann
sie mit einem entsprechenden Deckel verschlossen werden.
In die Bodenplatte des Trägerteils 7 sind Vorrichtungen 29
wie Schlitzöffnungen vorgesehen, in die beim Aufsetzen der
Elektronik-Baugruppe 3 deren Befestigungselemente 17 wie
Schnapphaken einrasten können, wie später noch zu Fig. 2
näher erläutert wird. In Fig. 1 sind beispielsweise vier
Schlitzöffnungen 29 in den Boden des Trägerteils 7 eingear
beitet.
Die Anbau-Baugruppe 2 weist des weiteren eine Anschluss-Ein
heit 12 auf, die als Leiterplatte ausgebildet ist und auf der
für die elektrische Verbindung Klemmleisten, zwei Steckver
bindungen 10, 11 mit entsprechenden Steckern oder Buchsen und
eine oder mehrere Anschlussdosen beispielsweise für LAN-in 4,
Power 5 und LAN-out 6 angeordnet sind. Die Anschlussdosen
4, 5, 6 sind vorzugsweise auf einer vorderen Schmalseite des
Trägerteils 7 angeordnet. Über entsprechende Aussparungen des
Trägerteils 7 besteht alternativ die Möglichkeit, von Außen
einen Netzwerkanschluss zu realisieren oder die gewünschten
Telekommunikationsgeräte oder Computer über Westernstecker
anzuschließen.
Weiterhin ist ein Verbindungselement 9 vorgesehen, das als
Riegel ausgebildet ist. Der Riegel 9 dient zur Kontaktierung
der Schirmung des Installationskabels auf den an der Anbau-
Baugruppe 2 vorgesehenen Masseflächen.
Es ist vorgesehen, dass bei der Installation die Elektronik-
Baugruppe 3 angenommen werden muss. Nur dann kommt man an die
Anschluss-Einheit 12 der Anbau-Baugruppe 2 heran. Dadurch
kann in vorteilhafter Weise zunächst die Anbau-Baugruppe 2
fertig montiert und angeschlossen werden und später in einem
separaten Arbeitsgang die Elektronik-Baugruppe 3 einfach auf
geschoben und eingeclipst werden. Auch ist eine Prüfung des
Leitungsnetzes ohne aufgesetzte Elektronik-Baugruppe 3 mög
lich.
Im linken Teil von Fig. 1 ist eine entsprechende Elektronik-
Baugruppe 3 dargestellt. Die Elektronik-Baugruppe 3 weist ei
nen Boden 21 auf, dessen Form dem Trägerteil 8 der Anbau-Bau
gruppe 2 derart angepasst ist, dass in Verbindung mit einer
Kappe 24 beim Aufschieben der beiden Baugruppen 2, 3 eine ge
schlossenen Einheit entsteht. Die Kappe 24 ist entsprechend
ausgebildet. Des weiteren sind eine Controller-Einheit 22 und
eine HF-Einheit 23 auf dem Boden 21 angeordnet, die auf zwei
getrennten oder alternativ auf einer gemeinsamen Leiterplatte
ausgebildet sind. Auch sind zwei Steckverbindungen 25, 26
vorgesehen, die passend zu den beiden Steckverbindungen 10, 11
der Anbau-Baugruppe 2 entsprechende Buchsen beziehungsweise
Stecker aufweisen.
Der Boden 21 ist kürzer ausgebildet als die Kappe 24 und be
sitzt beispielsweise nur ¾ der Länge der Kappe 24. Dadurch
bleibt beim Abnehmen der Elektronik-Baugruppe 3 von der An
bau-Baugruppe 2 die Anschluss-Einheit 12 länger abgedeckt, da
die Steckverbindungen 25, 26, die die elektrischen Verbindun
gen zur Controller-Einheit 22 und HF-Einheit 23 herstellen,
auf dem kürzeren Boden 21 montiert sind. Die Anschluss-Ein
heit 12 ist somit nur bei abgenommener Elektronik-Baugruppe 3
zugänglich.
Es ist weiter vorgesehen, die Kappe 24 und den Boden 21 aus
Kunststoff zu fertigen. Insbesondere können diese Teile we
nigstens teilweise aus einem transluzenten Kunststoff gefer
tigt werden, so dass darunter befindliche Anzeigen wie
Leuchtdioden (LED) sichtbar sind. Beispielsweise können blaue
LED-Anzeigen einen Betriebszustand anzeigen.
Alternativ ist auch eine opake Ausführung vorsehbar, die eine
Signalisierung über einen separaten Lichtleitkörper (Licht
leiter) ermöglicht.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht, wie bei der Wandmontage die
links dargestellte Elektronik-Baugruppe 3 in die rechts dar
gestellte Anbau-Baugruppe 2 eingeclipst wird. Am Boden 21
sind zwei oder mehrere Verbindungselemente (Schnapphaken) 17
vorgesehen, die in entsprechende Schlitzöffnungen 29 des Trä
gerteils 7 der Anbau-Baugruppe 2 einrasten, wie zu Fig. 1
schon erläutert wurde. Beim Aufsetzen der Elektronik-Baugrup
pe 3 werden auch die Steckverbindungen 25, 26 mit den Steck
verbindungen 10, 11 der Anbau-Baugruppe 2 automatisch kontak
tiert. Des weiteren ist erkennbar, wie die Controller-Einheit
22 und die HF-Einheit 23 in der Elektronik-Baugruppe 3 ange
ordnet sind.
Der Fig. 2 ist bezüglich der Anbau-Baugruppe 2 weiter ent
nehmbar, wie das Installationskabel 15 bei der Unterputzmon
tage beziehungsweise 16 bei der Aufputzmontage geführt wird.
Der Vorteil dieser Anordnung ist, dass durch das Aufsetzen
der Elektronik-Baugruppe 3 auf die Anbau-Baugruppe 2 alle er
forderlichen Anschlüsse automatisch durchgeführt werden. Da
durch kann beispielsweise in einem Reparaturfall die Elektro
nik-Baugruppe 3 durch einfaches Austauschen ersetzt werden,
ohne dass irgendwelche Kabel ummontiert werden müssen. Alter
nativ lässt sich ebenso einfach das Datennetz auf einen ande
ren Standard wie IP-DECT, Wireless-LAN, Hyper-LAN oder der
gleichen umrüsten.
1
Basis Access Point
2
Anbau-Baugruppe
3
Elektronik-Baugruppe
4
Anschlussdose LAN-in
5
Power
6
Anschlussdose LAN-out
7
Trägerteil
8
Kabelkanal
9
Verbindungselement/Riegel
10
Steckverbindung
11
Steckverbindung
12
Anschluss-Einheit
14
Unterputzdose
15
Installationskabel (unter Putz)
16
Installationskabel (auf Wand)
17
Verbindungselement/Schnapphaken
18
Öffnung
21
Boden
22
Controller-Einheit
23
HF-Einheit
24
Kappe
25
Steckverbindung
26
Steckverbindung
27
Aufputz-Kabelkanal
28
Aussparung
29
Vorrichtung/Schlitzöffnung
Claims (14)
1. Basis Access Point zum Anschluss an ein lokales Netz ei
ner Kommunikationseinrichtung,
mit zwei Baugruppen (2, 3), die mit einem lösbaren Verbindungselement (17) und mit wenigstens einer elektrischen Steckverbindung (10, 11, 25, 26) ausgebildet sind, die beim Zusammenfügen der beiden Baugruppen (2, 3) einen mechanischen Halt und eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Baugruppen (2, 3) bewirken,
mit elektronischen Einrichtungen (22, 23), die zur Steuerung des Datenverkehrs zwischen dem drahtlosen und dem drahtgebundenen Datennetz vorgesehen sind,
wobei der Basis Access Point (1) mit einem Installationskabel (15, 16) eines drahtgebundenen Datennetzes verbindbar ist und den Datenverkehr zwischen dem drahtgebundenen und einem drahtlosen Datennetz steuert, und
wobei der Basis Access Point (1) als Beistellmodul auf einem Tisch und/oder zur Wandmontage ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine der beiden Baugruppen (2, 3) als eine Elektronik- Baugruppe (3) ausgebildet ist, wobei die elektronischen Einrichtungen (22, 23) ausschließlich Teil dieser Elektronik- Baugruppe (3) sind,
dass die andere der beiden Baugruppen (2, 3) als eine Anbau- Baugruppe (2) ausgebildet ist, die eine Anschluss-Einheit (12) aufweist, mithilfe derer diese Anbau-Baugruppe (2) mit dem Installationskabel (15, 16) des Datennetzes verbindbar ist, wobei die Anschluss-Einheit (12) als eine Leiterplatte mit einer Klemmleiste zum Anschluss des Installationskabels (15, 16) und einem von außen zugänglichen Steckanschluss (4, 5, 6) ausgebildet ist, und
dass die wenigstens eine elektrische Steckverbindung (10, 11, 25, 26) ausgebildet ist, um beim Zusammenfügen der beiden Baugruppen (2, 3) die Elektronik-Baugruppe (3) mit der Anschluss-Einheit (12) der Anbau-Baugruppe (2) elektrisch zu verbinden und hierdurch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem mit der Anschluss-Einheit (12) Verbundenen Installationskabel (15, 16) und den einen Teil der Elektronik- Baugruppe (3) bildenden elektronischen Einrichtungen (22, 23) zu bewirken.
mit zwei Baugruppen (2, 3), die mit einem lösbaren Verbindungselement (17) und mit wenigstens einer elektrischen Steckverbindung (10, 11, 25, 26) ausgebildet sind, die beim Zusammenfügen der beiden Baugruppen (2, 3) einen mechanischen Halt und eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Baugruppen (2, 3) bewirken,
mit elektronischen Einrichtungen (22, 23), die zur Steuerung des Datenverkehrs zwischen dem drahtlosen und dem drahtgebundenen Datennetz vorgesehen sind,
wobei der Basis Access Point (1) mit einem Installationskabel (15, 16) eines drahtgebundenen Datennetzes verbindbar ist und den Datenverkehr zwischen dem drahtgebundenen und einem drahtlosen Datennetz steuert, und
wobei der Basis Access Point (1) als Beistellmodul auf einem Tisch und/oder zur Wandmontage ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine der beiden Baugruppen (2, 3) als eine Elektronik- Baugruppe (3) ausgebildet ist, wobei die elektronischen Einrichtungen (22, 23) ausschließlich Teil dieser Elektronik- Baugruppe (3) sind,
dass die andere der beiden Baugruppen (2, 3) als eine Anbau- Baugruppe (2) ausgebildet ist, die eine Anschluss-Einheit (12) aufweist, mithilfe derer diese Anbau-Baugruppe (2) mit dem Installationskabel (15, 16) des Datennetzes verbindbar ist, wobei die Anschluss-Einheit (12) als eine Leiterplatte mit einer Klemmleiste zum Anschluss des Installationskabels (15, 16) und einem von außen zugänglichen Steckanschluss (4, 5, 6) ausgebildet ist, und
dass die wenigstens eine elektrische Steckverbindung (10, 11, 25, 26) ausgebildet ist, um beim Zusammenfügen der beiden Baugruppen (2, 3) die Elektronik-Baugruppe (3) mit der Anschluss-Einheit (12) der Anbau-Baugruppe (2) elektrisch zu verbinden und hierdurch eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem mit der Anschluss-Einheit (12) Verbundenen Installationskabel (15, 16) und den einen Teil der Elektronik- Baugruppe (3) bildenden elektronischen Einrichtungen (22, 23) zu bewirken.
2. Basis Access Point nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterplatte der Anschluss-Einheit (12) der Anbau-
Baugruppe (2) nur zugänglich ist, wenn die Elektronik-Bau
gruppe (3) abgenommenen ist.
3. Basis Access Point nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anbau-Baugruppe (2) wenigstens eine Öffnung (18)
aufweist, wobei die wenigstens eine Öffnung (18) zur Montage
an einer Unterputzdose (14) ausgebildet ist.
4. Basis Access Point nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Installationskabel (15, 16) als Aufputz- oder Unter
putzkabel in einen Kabelkanal (8) der Anbau-Baugruppe (2)
einführbar und direkt mit Anschlussklemmen wenigstens einer
Klemmleiste der Anbau-Baugruppe (2) verbindbar ist.
5. Basis Access Point nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass der von außen zugängliche Steckanschluss als LAN-in (4),
LAN-out (6) und/oder Power-Anschluss (5) ausgebildet ist.
6. Basis Access Point nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschluss-Einheit (12) ausgebildet ist, um das
Installationskabel des Datennetzes an die Klemmleiste
oder an den Steckanschluss (5, 6) anzuschließen.
7. Basis Access Point nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschluss-Einheit (12) als eine Leiterplatte
ausgebildet ist, auf der die wenigstens eine elektrische
Steckverbindung (10, 11), die wenigstens eine Klemmleiste und
der wenigstens eine Steckanschluss (4, 5, 6) angeordnet sind.
8. Basis Access Point nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anbaugruppe (5) einen Trägerteil (7) aufweist, der
vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt ist.
9. Basis Access Point nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Trägerteil (7) einen Kabelkanal (8), eine Zugentlas
tung und/oder wenigstens eine Vorrichtung (29) für das Ver
bindungselement (17) der Elektronik-Baugruppe (3) aufweist.
10. Basis Access Point nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektronik-Baugruppe (3) eine Kappe (24), einen
Boden (21), eine Controller-Einheit (22), eine HF-Einheit
(23) und/oder einen Stecker (25, 26) aufweist.
11. Basis Access Point nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anbau-Baugruppe (2) und/oder die Elektronik-
Baugruppe (3) mit einer Aussparung (28) ausgebildet sind, die
bei einem auf der Wand verlegten Aufputz-Kabelkanal (27) ein
direktes zusammenstecken der beiden Baugruppen (2, 3) ohne
Demontage des Aufputz-Kabelkanals (27) ermöglicht.
12. Basis Access Point nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kappe (24) und/oder der Boden (21) der Elektronik-
Baugruppe (3) wenigstens teilweise aus einem transluzenten
Kunststoff gefertigt sind.
13. Basis Access Point nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass unter dem transluzenten Kunststoff eine Anzeige angeord
net ist, die vorzugsweise eine Betriebsfunktion anzeigt.
14. Basis Access Point nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Elektronik-Baugruppe (3) einen Lichtleiter aufweist,
der das Licht einer Leuchtdiode auf die Oberfläche der Kappe
(24) projiziert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002113171 DE10213171C1 (de) | 2002-03-23 | 2002-03-23 | Basis Access Point zum Anschluss an ein lokales Netz einer Kommunikationseinrichtung |
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DE2002113171 Expired - Fee Related DE10213171C1 (de) | 2002-03-23 | 2002-03-23 | Basis Access Point zum Anschluss an ein lokales Netz einer Kommunikationseinrichtung |
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