DE10211533A1 - Hahnblock - Google Patents

Hahnblock

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Abstract

Ein Hahnblock umfasst einen Vorlauf- (4) und einen Rücklaufstutzen (5) zum Anschluss entsprechender Rohrleitungen eines Warmwasser-Heizungskreislaufs an einen Heizkörper (1). Dem Vorlaufstutzen (4) ist eine Einrichtung (7) zur Differenzdruckmessung des Warmwassers zugeordnet. Der Rücklaufstutzen (5) weist ein Stellorgan (8) für die Regulierung des Volumenstroms des Warmwassers auf.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hahnblock mit einem Vor­ lauf- und einem Rücklaufstutzen zum Anschluss entsprechender Rohrleitungen eines Warmwasser-Heizungskreislaufs an einen Heizkörper.
In großen komplexen Heizungsanlagen ist der hydraulische Ab­ gleich bzw. die Einstellung der Heizmittelmengen am Heizkör­ per sehr aufwendig und zeitraubend. Bekannt sind die Vorein­ stellung im Ventil und die Voreinstellung und Messung im Vor­ lauf sowie Rücklauf am Heizkörper und im Rohrleitungssystem.
Um eine kontrollierte und exakte Voreinstellung der Durch­ flussmenge eines Heizkörpers zu gewährleisten, sind Druckdif­ ferenz-Messeinrichtungen entwickelt worden. Aus der EP 0 126 697 A1 ist ein solches Druckdifferenz-Messgerät bekannt, wel­ ches zwei Messsonden aufweist. Außerhalb eines Ventils wird eine Messsonde an der Eingangsseite und eine Messsonde an der Ausgangsseite einer zu messenden Anlage angebracht und der Differenzdruck gemessen, in dessen Abhängigkeit das Ventil entsprechend kontrolliert wird. Zum Anschluss dieses Druck­ differenz-Messgerätes ist es erforderlich, in den Rohrleitun­ gen des Warmwasser-Heizungskreislaufs zusätzliche Messstutzen zu installieren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Hahnblock der eingangs genannten Art zu schaffen, der neben der bekannten Absperrung der Rohrleitungen gegenüber dem Heizkörper eine Funktion zur Optimierung des Betriebs einer Heizungsanlage umfasst.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass dem Vorlaufstutzen eine Einrichtung zur Differenzdruckmessung des Warmwassers zugeordnet ist.
Durch die Einrichtung zur Differenzdruckmessung ist es mög­ lich, ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand den Volumenstrom des Warmwassers im Vorlauf einer Heizungsanlage an dem zugeordne­ ten Heizkörper zu bestimmen und mit dem ermittelten Messer­ gebnis einen hydraulischen Abgleich vorzunehmen, um optimier­ te Betriebskennwerte einzustellen bzw. Fehler in der Hei­ zungsanlage zu analysieren. Darüber hinaus ist es nicht er­ forderlich, zusätzliche Bauteile, die eine Differenzdruckmes­ sung ermöglichen, zu installieren.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Rücklaufstutzen ein Stellorgan für die Regulierung des Volumenstroms des Warmwassers auf. Somit ist eine Regulierung des Volumenstroms des Warmwassers direkt mit dem Hahnblock sichergestellt und ein relativ hohe Energieeinsparung durch eine optimierte Heizmittelmenge, die den zugeordneten Heiz­ körper durchströmt, sichergestellt, wobei der Hahnblock ins­ gesamt einen relativ kompakten und kostengünstig zu fertigen­ den Aufbau aufweist. Durch den konstanten Volumenstrom des Warmwassers, der unmittelbar auf die Leistung des zugeordne­ ten Heizkörpers und damit auf den tatsächlichen Heizbedarf des Raumes abgestimmt wird, ist auch eine längere Lebensdauer des Gesamtsystems, insbesondere der zugeordneten Pumpen, ge­ währleistet.
Zweckmäßigerweise ist die Einrichtung zur Differenzdruckmes­ sung mit zwei als Messstutzen ausgebildeten Absperrstutzen gekoppelt. Somit ist das als Gussteil, Pressmessingteil oder dergleichen ausgebildete Gehäuse des Hahnblocks relativ leicht zu fertigen, da keine zusätzlichen Stutzen ausgeformt werden müssen.
Um das Absperren bzw. Regulieren des Warmwassers des Rohrlei­ tungssystems gegenüber dem zugeordneten Heizkörper sicherzu­ stellen, nimmt ein erster Messstutzen ein dem Vorlaufstutzen zugeordnetes Absperrorgan auf und ein zweiter Messstutzen das dem Rücklaufstutzen zugeordnete Stellorgan.
Zur Vermeidung von Abweichungen durch Umrechnungsfehler bei der Ermittlung des Volumenstroms bzw. des Differenzdrucks ist bevorzugt eine Messblende zwischen einem zylindrischen Ansatz des Absperrorgans sowie einer koaxial dazu ausgebildeten durchströmten Bohrung des Vorlaufstutzens ausgebildet, wobei in das Absperrorgan eine im Vorlaufstutzen angeordnete Mess­ öffnung eingelassen ist. Sonach wird eine fest kalibrierte Messblende bereitgestellt, die eine Messwertermittlung unab­ hängig vom Öffnungsweg des Absperrorgans sichergestellt. In der Messöffnung steht der zu messende Druck des Warmwassers an. Selbstverständlich sind das Absperrorgan und das Stellor­ gan gegen Absperrorgane und Stellorgane mit anderer Messcha­ rakteristik austauschbar. Somit erfolgt eine Auswahl des ge­ eigneten Absperrorgans bzw. Stellorgans beispielsweise in Ab­ hängigkeit von dem die Heizungsanlage durchströmenden Volu­ menstrom.
Vorteilhafterweise weist das Absperrorgan zwischen seinem zy­ lindrischen Ansatz und der Messöffnung einen zu einer zuge­ ordneten Anlagefläche der Bohrung korrespondierenden Konus sowie eine erste Messbohrung zur abgedichteten Aufnahme einer ersten Messnadel auf. Wenn der Konus mit der zugeordneten An­ lagefläche in Kontakt gebracht wird, gelangt kein Warmwasser aus der entsprechenden Rohrleitung in den Heizkörper. Um an­ dererseits bei geöffnetem Absperrorgan eine leicht zugängli­ che Messstelle zur Verfügung zustellen, ist die Messbohrung derart ausgebildet, dass sie eine erste Messnadel abgedichtet aufnimmt.
Zweckmäßigerweise ist zwischen dem Vorlauf- und dem Rücklauf­ stutzen ein Verbindungskanal ausgebildet, in den das Stellor­ gan abgedichtet hineinragt. Durch das abgedichtete Einsetzen eines Bereichs des Stellorgans in den Verbindungskanal be­ steht zwischen dem Vorlauf- und dem Rücklaufstutzen keine Verbindung.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens weist das Stellorgan einen zylindrischen Fortsatz an einem kleinen Durchmesser eines in den Rücklaufstutzen ragenden Kegel­ stumpfs auf, wobei der Fortsatz und der Kegelstumpf mit einer zweiten Messbohrung zur abgedichteten Aufnahme einer zweiten Messnadel versehen sind. Somit befindet sich die zweite Mess­ stelle zur Differenzdruckmessung im Wesentlichen in dem Ver­ bindungskanal, da die in die zweite Messbohrung des Stellor­ gans abgedichtet eingesetzte Messnadel in den zylindrischen Fortsatz mit der zweiten Messbohrung ragt und der Fortsatz abgedichtet in den Verbindungskanal eingreift. Darüber hinaus dient der Kegelstumpf des Stellorgans zur Reduzierung des Strömungsquerschnitts des Rücklaufstutzens und somit zur Re­ gulierung des Volumenstroms. Über den Kegelstumpf lässt sich der Rücklaufstutzen auch komplett verschließen.
Bevorzugt sind das Stellorgan und/oder das Absperrorgan zur Befestigung in dem Hahnblock jeweils mit einem Gewinde verse­ hen, wobei in jedes Gewinde zumindest ein die Gewindeflanken unterbrechender Längsschlitz eingelassen ist. Nach einem teilweisen Herausschrauben des Stellorgans und/oder des Ab­ sperrorgans kann der Heizungskreislauf entleert werden, indem das Wasser durch den Längsschlitz aus dem Hahnblock austritt und Luft in den Heizungskreislauf gelangt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird nach einem Entfernen des Absperrorgans aus dem ersten Mess­ stutzen ein temperaturgesteuertes Ventil in den ersten Mess­ stutzen eingesetzt. Somit ist es nicht erforderlich, für die Temperaturregelung des Heizkörpers ein separates Thermostat­ ventil anzuordnen.
Zweckmäßigerweise umfasst das Ventil ein von einem Stößel an­ getriebenes Verschlussstück, das koaxial zu der Bohrung ange­ ordnet ist, wobei die Bohrung als Ventilsitz dient. Bei einer Anlage des Verschlussstückes an der Bohrung ist der Durch­ fluss des Warmwassers durch den Heizkörper unterbrochen.
Vorzugsweise weist das Ventil einen Ventileinsatz auf, der mit dem Stößel verschiebbar in einer Führungsbohrung einer in den ersten Messstutzen eingeschraubten Buchse gelagert ist. Vorteilhafterweise ist die Buchse mit einem Außengewinde zum Aufschrauben eines temperaturabhängigen Regelorgans versehen, das über den Stößel den Ventileinsatz sowie das Verschluss­ stück beaufschlagt. Das Regelorgan kann beispielsweise wie bei einem bekannten Thermostatventil oder als elektro­ thermischer bzw. elektromotorischer Antrieb ausgebildet sein.
Zur Erzielung eines kompakten Aufbaus bei einer zuverlässigen Funktionalität trägt der das Verschlussstück durchragende Stößel an dem innerhalb des Hahnblocks angeordneten Ende eine Rückstellfeder für das Verschlussstück und ist an dem gegenü­ berliegenden Ende in axialer Richtung von dem Regelorgans be­ aufschlagt. Zweckmäßigerweise stützt sich die Rückstellfeder zum einen an einer in den Verbindungskanal eingesetzten Topf­ scheibe und zum anderen an einer an dem Verschlussstück an­ liegenden Scheibe ab.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Heizkörpers mit einem erfin­ dungsgemäßen Hahnblock im Schnitt,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Hahnblocks nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Darstellung nach Fig. 2 mit eingesetzten Messna­ deln,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Hahnblocks nach Fig. 1 in einer alternativen Ausgestaltung und
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Hahnblocks nach Fig. 1 in einer weiteren alternativen Ausgestal­ tung.
Ein Heizkörper 1 weist ein Ventil 2 zur Regulierung der Raum­ temperatur auf und ist über einen Hahnblock 3 mit nicht dar­ gestellten Rohrleitungen eines Warmwasser-Heizungskreislaufes verbunden.
Der Hahnblock 3 umfasst einen Vorlaufstutzen 4 und einen Rücklaufstutzen 5 mit jeweils zugeordneten Verschraubungen 6. Dem Vorlaufstutzen 4 ist eine Einrichtung 7 zur Differenz­ druckmessung des Warmwassers und dem Rücklaufstutzen 5 ein Stellorgan 8 zur Regulierung des Volumenstroms des Warmwas­ sers zugeordnet, wobei der Hahnblock 3 zwei als Messstutzen 9, 10 ausgebildete Absperrstutzen 11 umfasst.
Ein erster Messstutzen 9 nimmt ein dem Vorlaufstutzen 4 zuge­ ordnetes Absperrorgan 12 auf, das an seinem freien, in den Vorlaufstutzen 4 ragenden Ende einen zylindrischen Ansatz 13 aufweist, an den sich ein Konus 14 anschließt. Zwischen einem Gewinde 15 des Absperrorgans 12 und dem Konus 14 ist eine Messöffnung 16 ausgebildet. Im abgesperrten Zustand, in dem kein Warmwasser in den Heizkörper 1 gelangt, liegt der Konus 14 an einer zugeordneten Anlagefläche 17 einer Bohrung 18 an. Zwischen der Bohrung 18 und dem zylindrischen Ansatz 13 des Absperrorgans 12 ist eine kalibrierte Messblende 19 ausgebil­ det, durch die das Warmwasser bei geöffnetem Absperrorgan 12 strömt. Im Weiteren gelangt das Warmwasser in die Messöffnung 16 des Absperrorgans 12, das eine erste Messbohrung 20 zur abgedichteten Aufnahme einer ersten Messnadel 21 ausweist, wobei die erste Messnadel 21 in Wirkverbindung mit der Mess­ öffnung 16 steht.
Zwischen dem Vorlaufstutzen 4 und dem Rücklaufstutzen 5 ist ein Verbindungskanal 22 ausgebildet, in den ein mit einer Rundschnurdichtung 23 versehener Fortsatz 24 des Stellorgans 8 abgedichtet eingesetzt ist. Der Fortsatz 24 ist an einem kleinen Durchmesser 25 eines in den Rücklaufstutzen 5 ragen­ den Kegelstumpfes 26 des Stellorgans 8 ausgeformt. Das Stell­ organ 8 wird von einer zentrisch zu dem Fortsatz 24 angeord­ neten zweiten Messbohrung 27 durchragt, die zur abgedichteten Aufnahme einer zweiten Messnadel 28 dient.
Mittels der ersten Messnadel 21 und der zweiten Messnadel 28 sowie einem gekoppelten Messgerät wird der Differenzdruck ge­ messen, der zwischen der dem Absperrorgan 12 zugewandten Sei­ te der Messblende 19 und dem freien Ende des Fortsatzes 24 des Stellorgans 8 herrscht.
Durch ein Verdrehen des Stellorgans 8 und der damit einherge­ henden Querschnittsänderung im Rücklaufstutzen 5 ist der Vo­ lumenstrom des Warmwassers einstellbar. Kommt der Kegelstumpf 26 an einer zugeordneten Absperrfläche 29 zur Anlage, kann kein Warmwasser durch den Rücklaufstutzen 5 des Hahnblocks 3 strömen.
Wenn das Stellorgan 8 und das Absperrorgan 12 vollständig mit ihren Gewinden 30, 15 in den Hahnblock 3 eingeschraubt sind, wird jeweils eine Abdeckkappe 31 auf den Hahnblock 3 aufge­ schraubt. Zum Entleeren des Heizungskreislaufes werden die Abdeckkappen 31 entfernt und eine dem Stellorgan 8 sowie dem Absperrorgan 12 zugeordnete Mutter 47 zumindest so weit aus dem Hahnblock 3 herausgedreht, bis ein Rundschnurdichtring 32 außer Eingriff mit dem jeweils zugeordneten Sitz gelangt. Aufgrund von Längsschlitzen 33, die die Gewindeflanken der Gewinde 30, 15 des Stellorgans 8 und des Absperrorgans 12 so­ wie das Gewinde der Mutter 47 unterbrechen und die sich über die gesamte Gewindelänge erstrecken, gelangt Wasser aus und Luft in den Heizungskreislauf. Somit ist es beim Entleeren des Heizungskreislaufes nicht erforderlich, das Stellorgan 8 und das Absperrorgan 12 aus dem Hahnblock 3 zu entfernen.
Nach dem Entfernen des Absperrorgans 12 aus dem ersten Mess­ stutzen 9 des Hahnblocks 3 wird ein temperaturgesteuertes Ventil 34 in den ersten Messstutzen 9 eingesetzt. Das Ventil 34 umfasst eine Buchse 35 mit Außengewinden 36, die zum einen zum Einschrauben in den ersten Messstutzen 9 und zum anderen zum Befestigen eines temperaturgesteuerten Regelorgans die­ nen. In einer Führungsbohrung 46 der Buchse 35 ist ein abge­ dichteter Ventileinsatz 37 verschiebbar gelagert, in dem ein Stößel 38 befestigt ist, dessen eines Ende von dem Regelorgan beaufschlagt wird und dessen anderes Ende in den Verbindungs­ kanal 22 ragt. Der Verbindungskanal 22 ist mit einer stirn­ seitigen Schulter 39 versehen, an der eine Topfscheibe 40 an­ liegt, die mit einem Wellensicherungsring 41 unverlierbar auf dem Stößel 38 gehalten ist. Auf der Topfscheibe 40 stützt sich ein Ende einer Rückstellfeder 42 ab, deren anderes, sich in Richtung des ersten Messstutzens 9 erstreckendes Ende an einer auf dem Stößel 38 gelagerten Scheibe 43 anliegt. Die Scheibe 43 kommt wiederum an einer Stirnseite eines auf dem Stößel 38 festgelegten Verschlussstückes 44 zur Anlage, wobei das Verschlussstück 44 koaxial zu der als Ventilsitz dienen­ den Bohrung 18 angeordnet ist.
Im geöffneten Zustand des Ventils 34 gibt das Verschlussstück 44 aufgrund der Wirkung der Rückstellfeder 42 die erste Mess­ bohrung 18, also den Ventilsitz, frei, so dass Warmwasser durch den Vorlaufstutzen 4 strömt. Aufgrund der Wirkung der Rückstellfeder 42 befinden sich auch der Stößel 38 und der Ventileinsatz 37 in einer in Richtung des Regelorgans ver­ schobenen Lage, wobei in einer geöffneten Endlage der Ventil­ einsatz 37 an einen Bund 45 der Buchse 35 anliegt. Beim Er­ reichen einer voreingestellten Temperatur beaufschlagt das Regelorgan den Stößel 38 und verschiebt diesen mitsamt dem Ventileinsatz 37 und dem Verschlussstück 44 entgegen der Wir­ kung der Rückstellfeder 42 in Richtung des Verbindungskanals 22, bis das Verschlussstück 44 gegen die Bohrung 18 abdichtet und kein Warmwasser durch den Vorlaufstutzen 4 strömen kann.
Bezugszeichenliste
1
Heizkörper
2
Ventil
3
Hahnblock
4
Vorlaufstutzen
5
Rücklaufstutzen
6
Verschraubung
7
Einrichtung
8
Stellorgan
9
erster Messstutzen
10
zweiter Messstutzen
11
Absperrstutzen
12
Absperrorgan
13
Ansatz
14
Konus
15
Gewinde von
12
16
Messöffnung
17
Anlagefläche
18
Bohrung
19
Messblende
20
Messbohrung
21
erste Messnadel
22
Verbindungskanal
23
Rundschnurdichtung
24
Fortsatz
25
Durchmesser
26
Kegelstumpf
27
zweite Messbohrung
28
zweite Messnadel
29
Absperrfläche
30
Gewinde von
8
31
Abdeckkappe
32
Rundschnurdichtring
33
Längsschlitz
34
Ventil
35
Buchse
36
Außengewinde
37
Ventileinsatz
38
Stößel
39
Schulter v.
22
40
Topfscheibe
41
Wellensicherungsring
42
Rückstellfeder
43
Scheibe
44
Verschlussstück
45
Bund
46
Führungsbohrung v.
35
47
Mutter

Claims (15)

1. Hahnblock mit einem Vorlauf- (4) und einem Rücklaufstut­ zen (5) zum Anschluss entsprechender Rohrleitungen eines Warmwasser-Heizungskreislaufs an einen Heizkörper (1), dadurch gekennzeichnet, dass dem Vor­ laufstutzen (4) eine Einrichtung (7) zur Differenzdruck­ messung des Warmwassers zugeordnet ist.
2. Hahnblock nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Rücklaufstutzen (5) ein Stell­ organ (8) für die Regulierung des Volumenstroms des Warmwassers aufweist.
3. Hahnblock nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Einrichtung (7) zur Differenz­ druckmessung mit zwei als Messstutzen (9, 10) ausgebil­ deten Absperrstutzen (11) gekoppelt ist.
4. Hahnblock nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass ein erster Messstutzen (9) ein dem Vorlaufstutzen (4) zugeordnetes Absperrorgan (12) auf­ nimmt und ein zweiter Messstutzen (10) das dem Rücklauf­ stutzen (5) zugeordnete Stellorgan (8).
5. Hahnblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messblende (19) zwi­ schen einem zylindrischen Ansatz (13) des Absperrorgans (12) sowie einer koaxial dazu ausgebildeten durchström­ ten Bohrung (18) des Vorlaufstutzens (4) ausgebildet ist, wobei in das Absperrorgan (12) eine im Vorlaufstut­ zen (4) angeordnete durchströmte Messöffnung (16) einge­ lassen ist.
6. Hahnblock nach einem der Ansprüche 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, dass das Absperror­ gan (12) zwischen seinem zylindrischen Ansatz (13) und der Messöffnung (16) einen zu einer zugeordneten Anlage­ fläche (17) der Bohrung (18) korrespondierenden Konus (14) sowie eine erste Messbohrung (20) zur abgedichteten Aufnahme einer ersten Messnadel (21) aufweist.
7. Hahnblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Vorlauf- (4) und dem Rücklaufstutzen (5) ein Verbindungskanal (22) ausgebildet ist, in den das Stellorgan (8) abgedichtet hineinragt.
8. Hahnblock nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Stellorgan (8) einen zylindri­ schen Fortsatz (24) an einem kleinen Durchmesser (25) eines in den Rücklaufstutzen (5) ragenden Kegelstumpfs (26) aufweist, wobei der Fortsatz (24) und der Kegel­ stumpf (26) mit einer zweiten Messbohrung (27) zur abge­ dichteten Aufnahme einer zweiten Messnadel (28) versehen sind und der Fortsatz (24) abgedichtet in den Verbin­ dungskanal (22) eingreift.
9. Hahnblock nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (8) und/oder das Absperrorgan (12) zur Befestigung in dem Hahnblock jeweils mit einem Gewinde (15) versehen sind, wobei in jedes Gewinde (15) zumindest ein die Gewinde­ flanken unterbrechender Längsschlitz (33) eingelassen ist.
10. Hahnblock nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass nach einem Entfernen des Absperror­ gans (12) aus dem ersten Messstutzen (9) ein temperatur­ gesteuertes Ventil (34) in den ersten Messstutzen (9) eingesetzt wird.
11. Hahnblock nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Ventil (34) ein von einem Stö­ ßel (38) angetriebenes Verschlussstück (44) umfasst, das koaxial zu der Bohrung (18) angeordnet ist, wobei die Bohrung (18) als Ventilsitz dient.
12. Hahnblock nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, dass das Ventil (34) einen Ven­ tileinsatz (37) aufweist, der mit dem Stößel (38) ver­ schiebbar in einer Führungsbohrung (46) einer in den ersten Messstutzen (9) eingeschraubten Buchse (35) gela­ gert ist.
13. Hahnblock nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Buchse (35) mit einem Außenge­ winde (36) zum Aufschrauben eines temperaturabhängigen Regelorgans versehen ist, das über den Stößel (38) den Ventileinsatz (37) sowie das Verschlussstück (44) beauf­ schlagt.
14. Hahnblock nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, dass der das Ver­ schlussstück (44) durchragende Stößel (38) an dem inner­ halb des Hahnblocks (3) angeordneten Ende eine Rück­ stellfeder (42) für das Verschlussstück (44) trägt und an dem gegenüberliegenden Ende in axialer Richtung von dem Regelorgan beaufschlagt ist.
15. Hahnblock nach einem der Ansprüche 10 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, dass sich die Rück­ stellfeder (42) zum einen an einer in den Verbindungska­ nal (22) eingesetzten Topfscheibe (40) und zum anderen an einer an dem Verschlussstück (44) anliegenden Scheibe (43) abstützt.
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