DE10211350A1 - Instrumentenbrett mit Airbag-Vorrichtung - Google Patents
Instrumentenbrett mit Airbag-VorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Instrumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle mit einem Substrat, das eine Öffnung aufweist, mit einer Airbag-Vorrichtung, die mit dem Substrat verbunden ist, mit einer Klappe, die mit dem Substrat schwenkbar verbunden ist, und mit einem Klebeband, das an der Klappe und den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, mit einer Außenhaut, die sich über das Substrat erstreckt, und mit einem Schaum, der zwischen der Außenhaut und dem Substrat angeordnet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug-
Instrumentenbrett mit einer Airbag-Vorrichtung.
Typischerweise umfasst die das Instrumentenbrett für eine
Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle abdeckende Außenhaut eine Schaum
stoffschicht, um ein konturiertes Instrumentenbrett mit gepols
tertem Aussehen bereitzustellen. Diese Schaumstoffschicht wird
typischerweise als Flüssigkeit zwischen das darunter liegende
Instrumentenbrett-Substrat und die dieses abdeckende Außenhaut
eingespritzt. In Instrumentenbrettern mit Airbag-Vorrichtung
besteht ein Bedarf, eine Dichtung auszubilden, um zu verhin
dern, dass flüssiger Schaum in die Airbag-Vorrichtung leckt
bzw. eindringt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin,
ein Kraftfahrzeug-Instrumentenbrett mit Airbag-Vorrichtung zu
schaffen, bei dem Maßnahmen getroffen sind, zu verhindern, dass
flüssiger Schaum beim Herstellungsvorgang in die Airbag-
Vorrichtung eindringt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1
bzw. 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstellung
eines Substrats, einer Klappe und eines Klebebands,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht des Instrumentenbretts,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Instrumentenbretts un
ter Darstellung des Substrats der Klappe und des Kleb
stoffbands, das an der Klappe und dem Substrat befes
tigt ist,
Fig. 4 eine Explosionsansicht einer zweiten bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstel
lung des Substrats, der Klappe, des Klebbands und eines
Druckrahmens, und
Fig. 5 eine Seitenschnittansicht der zweiten bevorzugten Aus
führungsform.
In den Figuren sind gleiche Teile in sämtlichen Ansichten mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet und insbesondere ist ein In
strumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle allgemein
mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, umfasst das Instrumentenbrett 10
ein Substrat 12, das die Unterstruktur bzw. Konstruktion für
das Instrumentenbrett 10 bildet. Das Substrat 12 kann aus einem
beliebigen geeigneten starren bzw. festen Material hergestellt
sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Substrat 12
aus Kunststoff gebildet. Das Substrat 12 umfasst eine Öffnung
14, die so bemessen ist, dass ein Airbag 16 sich durch das Sub
strat 12 entfalten kann. Der Airbag 16 ist bevorzugt in einem
Kanister bzw. Behälter 18 angebracht, der den Airbag 16 und die
Airbag-Bestandteile aufnimmt. Das Substrat 12 umfasst eine Vor
derseite 20, die zum Innern des Kraftfahrzeugs weist, und eine
Rückseite 22, die vom Innern des Fahrzeugs wegweist. Der Behäl
ter 18 ist allgemein kastenförmig und weist vier Seitenwände,
eine Rückwand und eine vordere Öffnung auf, die durch die vier
Seitenwände festgelegt ist. Der Behälter 18 ist in der Rücksei
te 22 des Substrats 12 derart eingebunden, dass die vordere
Öffnung des Behälters 18 mit der Öffnung 14 des Substrats 12
fluchtet. Wenn der Airbag 16 entfaltet wird, expandiert der
Airbag 16 rasch nach außen durch die vordere Öffnung in dem Be
hälter 18 und die Öffnung 14 in dem Substrat 12 in das Innere
bzw. die Fahrgastzelle des Fahrzeugs hinein.
Das Instrumentenbrett 10 umfasst außerdem eine Klappe 24 zum
Abdecken der Öffnung 14 des Substrats 12. Die Klappe 24 besitzt
allgemein dieselbe Form wie die Öffnung 14 des Substrats 12
derart, dass die Klappe 24 die Öffnung 14 vollständig abdeckt,
wenn sie sich in Position befindet. Bevorzugt ist die Klappe 24
im wesentlichen rechteckig mit einem oberen Rand 26, einem un
teren Rand 28 und zwei Seitenrändern 30. Die Klappe 24 umfasst
bevorzugt ein oberes Verschlussband 32, das sich ausgehend vom
oberen Rand 26 der Klappe 24 erstreckt, damit die Klappe 24 am
Substrat 12 angebracht werden kann. Das obere Verschlussband 32
umfasst bevorzugt Durchbrüche 34 zum Aufnehmen von Befesti
gungselementen 36, um die Klappe 24 am Substrat 12 festzulegen.
Es wird bemerkt, dass die Klappe 24 jedoch an dem Substrat 12
auch durch andere geeignete Mittel bzw. Verfahren befestigt
werden kann. Das obere Verschlussband 32 ist an der Klappe 24
schwenkbar angelenkt, damit die Klappe 24 relativ zum Substrat
12 verschwenken kann. Auf diese Weise kann die Klappe 24 zwi
schen einer geschlossenen Stellung, in der die Klappe 24 ausge
richtet mit dem Substrat 12 ruht und die Öffnung 14 abgedeckt
wird, und einer offenen Stellung verschwenken, in der die Klap
pe 24 ausgehend vom Substrat 12 auswärts verschwenkt wird, so
dass die Öffnung 14 freigelegt wird.
Die Klappe 24 kann an dem oberen Verschlussband 32 durch ein
beliebiges Schwenkmittel angebracht werden. In der ersten be
vorzugten Ausführungsform sind das obere Verschlussband 32 und
die Klappe 24 einstückig aus gestanztem Metall, bevorzugt Alu
minium, gebildet. Wenn die Klappe 24 aus der geschlossenen in
die offene Stellung verschwenkt, verbiegt sich das einstückig
gestanzte Blechteil an einem Punkt zwischen der Klappe 24 und
das Verschlussband 32. Das Stanzteil umfasst eine Konturlippe
38 zwischen der Klappe 24 und das obere Verschlussband 32 zum
Bereitstellen einer vorbestimmten Faltlinie, um eine geeignete
Schwenkbewegung für die Klappe 24 relativ zum Substrat 12 zu
ermöglichen.
Das Instrumentenbrett 10 umfasst ein Klebeband 40, das an der
Klappe 24 und am Substrat 12 festgelegt ist, um die Klappe 24
in der geschlossenen Stellung zu sichern. Das Klebeband 40
deckt die Klappe 24 ab und erstreckt sich auf Abschnitten des
Substrats 12. Das Klebeband 40 erfüllt außerdem eine zweite
Funktion durch Bereitstellen eines Dichtungseingriffs zwischen
den Rändern 26, 28, 30 der Klappe 24 und dem Substrat 12.
In der bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine Außen
hautabdeckung 42 über das Substrat 12, um das Substrat 12 abzu
decken und ein ästhetisch angenehmes Aussehen in Richtung zur
Innenseite des Fahrzeugs bereitzustellen. In der bevorzugten
Ausführungsform ist außerdem ein Schaum 44 zwischen die Hautab
deckung 42 und das Substrat 12 gefüllt, um die Hautabdeckung 42
zu tragen bzw. zu stützen und zwischen der Hautabdeckung 42 und
dem Substrat 12 ein Polster bereitzustellen. Die Hautabdeckung
42 kann aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein,
wie etwa aus PVC (Polyvinylchlorid), thermoplastischem Urethan,
ABS (Acrylnitrilbutadienstyrol), TPO (thermoplastische Olefi
ne), ASA (Acrylnitrilstyrolacryl) oder aus einem elastomeren
Gemisch aus thermoplastischen Polymeren und Olefinen. Der
Schaum 44 kann aus einem beliebigen geeigneten Material herge
stellt sein, wie etwa aus Polyurethan, EWG, Polyethylen oder
Polypropylen. Das für die Hautabdeckung 42 und den Schaum 44
verwendete exakte Material hängt von den funktionellen ebenso
wie von den ästhetischen Anforderungen an die spezielle Anwen
dung ab.
Um zu verhindern, dass die Hautabdeckung 42 die effektive Öff
nung der Klappe 24 behindert, umfasst die Hautabdeckung 42 be
vorzugt eine vorab geschwächte Fuge, die auf der Innenseite der
Hautabdeckung 42 in Gegenüberlage zum Innern des Fahrzeugs ge
bildet ist. Die Fuge ist mit allgemeiner U-Form gebildet, um
sofort über die Klappe 24 derart zu fallen, dass dann, wenn der
Airbag 16 entfaltet und die Klappe 24 zwangsweise geöffnet
wird, die Hautabdeckung 42 entlang der Fuge reißt, damit die
Klappe 24 durch die Hautabdeckung 42 in die offene Stellung
auswärts schwenkt. Durch Bilden einer Schwächungsfuge in der
Hautabdeckung 42 wird das Reißen der Hautabdeckung 42 gesteu
ert. Die vorab Schwächungsfuge kann in der Hautabdeckung 42
durch Laserkerben, mechanisches Kerben, Nutformen oder ein an
deres bekanntes Verfahren gebildet werden.
Das Klebeband 40 enthält bevorzugt eine zerreißbare Papierrück
seite 48 in Gegenüberlage zum Substrat 12, um zusätzliche Fes
tigkeit bereitzustellen, während der Reißbruch des Bands 40 zu
gelassen wird, wenn die Klappe 24 zwangsweise geöffnet wird
durch Entfalten des Airbags 16. In der bevorzugten Ausführungs
form besitzt das Klebeband 40 ausreichende Klebefestigkeit, da
mit das Band 40 an der Klappe 24 und dem Substrat 12 unter
sämtlichen normalen Betriebsbedingungen haften bleibt, sowie
dann, wenn der Airbag 16 entfaltet und die Klappe 24 zwangswei
se geöffnet wird. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es
sich bei dem Klebeband 40 um High Performance Adhesive Transfer
Tape, Modell 9485PC, von 3M, obwohl ein äquivalentes Klebeband
40 ebenfalls verwendet werden kann. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform ist das Klebeband 40 einlagig aufgebracht; in alter
nativen Ausführungsformen kann das Klebeband 40 jedoch in meh
reren Teilen geeigneter Form aufgebracht sein.
Wenn die Klappe 24 sich in der geschlossenen Stellung befindet,
liegt typischerweise zwischen den Rändern 26, 28, 30 der Klappe
24 und der Peripherie der Öffnung 14 und dem Substrat 12 ein
Spalt 50 vor. Wenn das Band 40 aufgetragen wird, hält der Kleb
stoff das Band 40 dauerhaft an der Klappe 24 und dem Substrat
12. Derjenige Abschnitt des Bands 40, der sich über den Spalt
50 zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 erstreckt, er
streckt sich dazwischen freitragend und ist an keiner Oberflä
che angebracht. Es ist bevorzugt, dass das Band 40 Scherhaftung
und Abziehhaftungseigenschaften aufweist, wenn es an Stahl oder
Kunststoff festgelegt ist, die die Zugfestigkeit des Bands 40
deutlich übertreffen. Dies stellt sicher, dass das Band 40 über
dem Spalt 50 zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 reißt,
bevor das Band 40 von der Klappe 24 oder dem Substrat 12 sich
ablöst oder herunterrutscht. Der Spalt 50 zwischen der Klappe
24 und dem Substrat 12 entspricht bevorzugt der Schwächungsfuge
in der Hautabdeckung 42. Auf diese Weise reißen die Hautabde
ckung 42, der darunter liegende Schaum 44 und das Klebeband 40
sämtliche bevorzugt entlang im wesentlichen derselben U-
förmigen Linie.
Wenn er entfaltet wird, explodiert der Airbag 16 in Vorwärts
richtung und übt auf die Klappe 24 eine große Kraft aus, die
dazu führt, dass die Klappe 24 nach außen gestoßen wird. Das
Klebeband 40 hält die Klappe 24 unter normalen Betriebsbedin
gungen geschlossen. Wenn hingegen die Klappe 24 durch den Air
bag 16 nach außen gestoßen wird, übt die Klappe 24 eine Abzieh
kraft auf denjenigen Abschnitt des Bands 40 aus, der am Sub
strat 12 haftet. Wenn die Klappe 24 vom Substrat 12 weg
schwenkt, wird das Band 40 außerdem unter Spannung gesetzt, wo
durch Scherkräfte an das Band 40 angelegt werden, die dazu füh
ren, dass das Band 40 auf der Klappe 24 und dem Substrat 12
gleitet. Das Klebeband 40 weist bevorzugt eine hohe Haftfestig
keit derart auf, dass unter Kraftausübung durch den Airbag 16
das Band 40 eher reißt als unter den Scherkräften gleitet oder
sich vom Substrat 12 unter der Klappe 24 ablöst. Der Reißbruch
des Bands 40 findet bevorzugt über dem Spalt 50 zwischen der
Klappe 24 und dem Substrat 12 statt, weil die hohe Haftfähig
keit des Bands 40 dieses daran hindert, in Bereichen zu reißen,
die an der Klappe 24 und dem Substrat 12 liegen.
Das Klebeband 40 widersteht bevorzugt dem Bereich von Tempera
turen, dem das Fahrzeug typischerweise ausgesetzt ist, und zwar
unter Aufrechterhaltung konsistenten Leistungsvermögens unter
diesen Betriebsbedingungen. Das bevorzugte Klebeband 40 wider
steht insbesondere Temperaturen bis hinauf zu 300°F und behält
dabei die Hafteigenschaften weiterhin bei, um normal zu funkti
onieren. Das bevorzugte Klebeband 40 widersteht außerdem Tempe
raturen bis hinauf zu 450°F bis hin zu einigen Stunden.
Wenn das Instrumentenbrett 10 hergestellt wird, wird der Schaum
44 zwischen dem Substrat 12 und der Hautabdeckung 42 typischer
weise als Flüssigkeit eingespritzt, die daraufhin zugunsten ei
nes festen Schaums trocknet. Bei Instrumentenbrettern gemäß dem
Stand der Technik ist typischerweise eine Dichtung zwischen der
Klappe 24 und dem Substrat 12 angeordnet, um den Spalt 50 da
zwischen auszufüllen und zu verhindern, dass der flüssige
Schaum 44 in den Airbag-Behälter 18 vor dem Aushärten ausleckt.
Die Verwendung des Klebebands 40, die vorstehend erläutert ist,
stellt eine Dichtung zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12
bereit und macht eine Dichtung überflüssig.
Das Instrumentenbrett 10 wird bevorzugt hergestellt durch Be
reitstellen des Substrats 12 mit der Öffnung 14. Der Airbag-
Behälter 18, der die Airbag-Vorrichtung 16 enthält, wird dar
aufhin bevorzugt mit dem Substrat 12 derart verbunden, dass der
Airbag 16 sich aus dem Behälter 18 durch die Öffnung 14 in dem
Substrat 12 hinaus ausdehnt, wenn er entfaltet wird. Die Klappe
24 ist bevorzugt schwenkbar am Substrat 12 angebracht, um eine
Abdeckung für die Öffnung 14 bereitzustellen, die zwischen ei
ner offenen und einer geschlossenen Stellung verschwenken kann.
Das Klebeband 40 wird bevorzugt auf das Substrat 12 aufgetra
gen, wenn die Klappe 24 sich in geschlossener Stellung befin
det, so dass das Band 40 die Klappe 24 abdeckt und sich auf Ab
schnitten des Substrats 12 erstreckt, die die Öffnung 14 umge
ben. Die Hautabdeckung 42 wird bevorzugt über das Substrat 12
verlegt und flüssiger Schaum 44 wird zwischen der Hautabdeckung
42 und dem Substrat 12 eingespritzt, um den Raum im wesentli
chen auszufüllen und für die Hautabdeckung 42 eine Abstützung
bereitzustellen.
Vor dem Zusammenbau bzw. der Montage wird die Klappe 24 aus Me
tallblech gebildet, bevorzugt aus Aluminium oder einem anderen
geeigneten Material, und das Substrat 12 wird aus geeignetem
Kunststoff gebildet. Die Hautabdeckung 42 wird aus geeignetem
Material, wie vorstehend angeführt, gebildet und eine Schwä
chungsfuge ist bzw. wird in der Hautabdeckung 42 gebildet, um
eine kontrollierte Bruchstelle innerhalb der Hautabdeckung 42
bereitzustellen. Die Schwächungsfuge kann in der Hautabdeckung
42 durch Laserkerben, mechanisches Kerben, Nutformen oder ein
anderes bekanntes Verfahren gebildet werden.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte zweite bevorzugte Ausführungsform
52 des Instrumentenbretts 10 umfasst zusätzlich einen Druckrah
men 54, der an dem Substrat 12 angebracht ist, um das Klebeband
40 am Substrat 12 dauerhaft festzulegen. Der Druckrahmen 54 ist
bevorzugt aus Stahl oder einem ähnlich starren Material herge
stellt. Der Druckrahmen 54 besitzt eine allgemeine Form derart,
dass er sich um die Öffnung 14 in dem Substrat 12 erstreckt,
und er umfasst eine Öffnung 56, die im wesentlichen dieselbe
Größe wie die Öffnung 14 in dem Substrat 12 aufweist. Der
Druckrahmen 54 ist bevorzugt an dem Substrat 12 durch mechani
sche Befestigungselemente 58 angebracht, die sich um die Öff
nung 56 erstrecken. Der Druckrahmen 54 erstreckt sich außerdem
über das Verschlussband 32 der Klappe 24.
Der Druckrahmen 54 wird an dem Substrat 12 bevorzugt ange
bracht, nachdem das Klebeband 40 aufgetragen worden ist, und
bevor die Hautabdeckung 42 auf dem Substrat 12 angeordnet wird.
Das Klebeband 40 wird bevorzugt zwischen dem Substrat 12 und
dem Druckrahmen 54 gehalten. Dies stellt zusätzlich sicher,
dass das Klebeband 40 vom Substrat 12 nicht freikommt, und dass
es konsistent entlang dem Spalt 50 zwischen der Klappe 24 und
dem Substrat 12 reißt, wenn der Airbag 16 entfaltet wird.
Das Klebeband 40, das auf der zweiten Ausführungsform 52 zum
Einsatz kommt, kann dasselbe Band sein, das in der bevorzugten
Ausführungsform 10 zum Einsatz kommt. Es wird bemerkt, dass mit
der zusätzlichen Struktur des Druckrahmens 54 zum Halten des
Bands 40 am Substrat 12 jedoch ein Klebeband 40 mit weniger
stringenten Eigenschaften verwendet werden kann. In der zweiten
bevorzugten Ausführungsform können die meisten Arten eines Kle
bebands 40 verwendet werden, wie etwa ein Maskierungsband oder
ein Beschriftungsband, um die Klappe 24 und das Substrat 12 ab
zudecken, solange das Band 40 Eigenschaften aufweist, die es
erlauben, dass es unter der Entfaltungskraft der Klappe 24
problemlos reißt.
Die vorstehende Erläuterung von zwei bevorzugten Ausführungs
formen ist lediglich beispielhaft erfolgt und zahlreichen Ab
wandlungen und Modifikationen zugänglich, die sämtliche im Um
fang der anliegenden Ansprüche liegen.
Claims (11)
1. Instrumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle mit
einer Airbag-Vorrichtung, wobei das Instrumentenbrett auf
weist:
ein eine Öffnung festlegendes Substrat,
eine mit dem Substrat schwenkbar verbundene Klappe zum Ab decken der Öffnung,
ein Klebeband, das die Klappe abdeckt und sich kontinuier lich nach außen über die Peripherie der Klappe auf Ab schnitten des Substrats benachbart zu der Klappe erstreckt, wobei das Klebeband an der Klappe und an den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, um die Klappe in geschlosse ner Stellung zu sichern und einen Dichtungseingriff zwi schen der Peripherie der Klappe und dem Substrat zu bilden.
ein eine Öffnung festlegendes Substrat,
eine mit dem Substrat schwenkbar verbundene Klappe zum Ab decken der Öffnung,
ein Klebeband, das die Klappe abdeckt und sich kontinuier lich nach außen über die Peripherie der Klappe auf Ab schnitten des Substrats benachbart zu der Klappe erstreckt, wobei das Klebeband an der Klappe und an den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, um die Klappe in geschlosse ner Stellung zu sichern und einen Dichtungseingriff zwi schen der Peripherie der Klappe und dem Substrat zu bilden.
2. Instrumentenbrett nach Anspruch 1, wobei das Band eine zer
reißbare Papierrückseite in Gegenüberlage zu dem Substrat
aufweist, um den Dichtungseingriff zu verstärken, während
ein Reißbruch des Bands möglich ist, wenn die Klappe in die
offene Position durch Entfaltung der Airbag-Vorrichtung ge
zwungen wird.
3. Instrumentenbrett nach Anspruch 1, wobei das Band eine
Hochtemperatur-Einsatzgrenze von etwa 300°F aufweist und
Temperaturen bis hin zu 450°F für bis hin zu einigen Stun
den widerstehen kann.
4. Instrumentenbrett nach Anspruch 1, wobei die Klappe aus Me
tall und das Substrat aus Kunststoff gebildet ist.
5. Instrumentenbrett nach Anspruch 4, wobei das Band Scherhaf
tungs- und Ablösehaftungseigenschaften aufweist, wenn es an
Metall fest angebracht ist, welche Eigenschaften die Zug
festigkeit des Bands übertreffen, wodurch das Band während
einer Entfaltung der Airbag-Vorrichtung an dem Punkt zwi
schen der Klappe und dem Substrat einem Reißbruch unter
liegt, bevor das Band von der Klappe sich ablöst oder her
untergleitet.
6. Instrumentenbrett nach Anspruch 5, wobei das Band Scherhaf
tungs- und Ablösehaftungseigenschaften aufweist, wenn es an
Metall fest angebracht ist, welche Eigenschaften die Zug
festigkeit des Bands übertreffen, wodurch das Band während
einer Entfaltung der Airbag-Vorrichtung an dem Punkt zwi
schen dex Klappe und dem Substrat einem Reißbruch unter
liegt, bevor das Band von der Klappe sich ablöst oder her
untergleitet.
7. Instrumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle mit
einer Airbag-Vorrichtung, wobei das Instrumentenbrett auf
weist:
ein eine Öffnung festlegendes Substrat,
eine mit dem Substrat schwenkbar verbundene Klappe zum Ab decken der Öffnung,
ein Klebeband, das die Klappe abdeckt und sich kontinuier lich nach außen über die Peripherie der Klappe auf Ab schnitten des Substrats benachbart zu der Klappe erstreckt, wobei das Klebeband an der Klappe und an den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, um die Klappe in geschlosse ner Stellung zu sichern und einen Dichtungseingriff zwi schen der Peripherie der Klappe und dem Substrat zu bilden, und einen Druckrahmen, der an dem Substrat über dem Band angebracht ist und die Klappe umgibt, um das Klebeband an dem Substrat dauerhaft festzulegen.
ein eine Öffnung festlegendes Substrat,
eine mit dem Substrat schwenkbar verbundene Klappe zum Ab decken der Öffnung,
ein Klebeband, das die Klappe abdeckt und sich kontinuier lich nach außen über die Peripherie der Klappe auf Ab schnitten des Substrats benachbart zu der Klappe erstreckt, wobei das Klebeband an der Klappe und an den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, um die Klappe in geschlosse ner Stellung zu sichern und einen Dichtungseingriff zwi schen der Peripherie der Klappe und dem Substrat zu bilden, und einen Druckrahmen, der an dem Substrat über dem Band angebracht ist und die Klappe umgibt, um das Klebeband an dem Substrat dauerhaft festzulegen.
8. Instrumentenbrett nach Anspruch 7, wobei die Klappe und der
Druckrahmen aus Metall gebildet sind, während das Substrat
aus Kunststoff gebildet ist.
9. Instrumentenbrett nach Anspruch 8, wobei die Klappe ein
Verschlussband aufweist, das Öffnungen festlegt zur Montage
der Klappe an dem Substrat, und eine Lippe zum Bereitstel
len einer Faltlinie, damit die Klappe aus der geschlossenen
in die offene Stellung ausbiegen kann.
10. Instrumentenbrett nach Anspruch 7, aufweisend einen zwi
schen der Außenhaut und dem Substrat angeordneten Schaum.
11. Instrumentenbrett nach Anspruch 7, wobei der Druckrahmen
Öffnungen festlegt, um ein Anbringen des Druckrahmens am
Substrat zu ermöglichen, wobei die Durchbrüche mit den
Durchbrüchen der Klappe fluchten.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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