DE10211350A1 - Instrumentenbrett mit Airbag-Vorrichtung - Google Patents

Instrumentenbrett mit Airbag-Vorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Instrumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle mit einem Substrat, das eine Öffnung aufweist, mit einer Airbag-Vorrichtung, die mit dem Substrat verbunden ist, mit einer Klappe, die mit dem Substrat schwenkbar verbunden ist, und mit einem Klebeband, das an der Klappe und den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, mit einer Außenhaut, die sich über das Substrat erstreckt, und mit einem Schaum, der zwischen der Außenhaut und dem Substrat angeordnet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug- Instrumentenbrett mit einer Airbag-Vorrichtung.
Typischerweise umfasst die das Instrumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle abdeckende Außenhaut eine Schaum­ stoffschicht, um ein konturiertes Instrumentenbrett mit gepols­ tertem Aussehen bereitzustellen. Diese Schaumstoffschicht wird typischerweise als Flüssigkeit zwischen das darunter liegende Instrumentenbrett-Substrat und die dieses abdeckende Außenhaut eingespritzt. In Instrumentenbrettern mit Airbag-Vorrichtung besteht ein Bedarf, eine Dichtung auszubilden, um zu verhin­ dern, dass flüssiger Schaum in die Airbag-Vorrichtung leckt bzw. eindringt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein Kraftfahrzeug-Instrumentenbrett mit Airbag-Vorrichtung zu schaffen, bei dem Maßnahmen getroffen sind, zu verhindern, dass flüssiger Schaum beim Herstellungsvorgang in die Airbag- Vorrichtung eindringt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 7. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiel­ haft näher erläutert; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstellung eines Substrats, einer Klappe und eines Klebebands,
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht des Instrumentenbretts,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Instrumentenbretts un­ ter Darstellung des Substrats der Klappe und des Kleb­ stoffbands, das an der Klappe und dem Substrat befes­ tigt ist,
Fig. 4 eine Explosionsansicht einer zweiten bevorzugten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung unter Darstel­ lung des Substrats, der Klappe, des Klebbands und eines Druckrahmens, und
Fig. 5 eine Seitenschnittansicht der zweiten bevorzugten Aus­ führungsform.
In den Figuren sind gleiche Teile in sämtlichen Ansichten mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und insbesondere ist ein In­ strumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Wie in Fig. 1 bis 3 gezeigt, umfasst das Instrumentenbrett 10 ein Substrat 12, das die Unterstruktur bzw. Konstruktion für das Instrumentenbrett 10 bildet. Das Substrat 12 kann aus einem beliebigen geeigneten starren bzw. festen Material hergestellt sein. In der bevorzugten Ausführungsform ist das Substrat 12 aus Kunststoff gebildet. Das Substrat 12 umfasst eine Öffnung 14, die so bemessen ist, dass ein Airbag 16 sich durch das Sub­ strat 12 entfalten kann. Der Airbag 16 ist bevorzugt in einem Kanister bzw. Behälter 18 angebracht, der den Airbag 16 und die Airbag-Bestandteile aufnimmt. Das Substrat 12 umfasst eine Vor­ derseite 20, die zum Innern des Kraftfahrzeugs weist, und eine Rückseite 22, die vom Innern des Fahrzeugs wegweist. Der Behäl­ ter 18 ist allgemein kastenförmig und weist vier Seitenwände, eine Rückwand und eine vordere Öffnung auf, die durch die vier Seitenwände festgelegt ist. Der Behälter 18 ist in der Rücksei­ te 22 des Substrats 12 derart eingebunden, dass die vordere Öffnung des Behälters 18 mit der Öffnung 14 des Substrats 12 fluchtet. Wenn der Airbag 16 entfaltet wird, expandiert der Airbag 16 rasch nach außen durch die vordere Öffnung in dem Be­ hälter 18 und die Öffnung 14 in dem Substrat 12 in das Innere bzw. die Fahrgastzelle des Fahrzeugs hinein.
Das Instrumentenbrett 10 umfasst außerdem eine Klappe 24 zum Abdecken der Öffnung 14 des Substrats 12. Die Klappe 24 besitzt allgemein dieselbe Form wie die Öffnung 14 des Substrats 12 derart, dass die Klappe 24 die Öffnung 14 vollständig abdeckt, wenn sie sich in Position befindet. Bevorzugt ist die Klappe 24 im wesentlichen rechteckig mit einem oberen Rand 26, einem un­ teren Rand 28 und zwei Seitenrändern 30. Die Klappe 24 umfasst bevorzugt ein oberes Verschlussband 32, das sich ausgehend vom oberen Rand 26 der Klappe 24 erstreckt, damit die Klappe 24 am Substrat 12 angebracht werden kann. Das obere Verschlussband 32 umfasst bevorzugt Durchbrüche 34 zum Aufnehmen von Befesti­ gungselementen 36, um die Klappe 24 am Substrat 12 festzulegen. Es wird bemerkt, dass die Klappe 24 jedoch an dem Substrat 12 auch durch andere geeignete Mittel bzw. Verfahren befestigt werden kann. Das obere Verschlussband 32 ist an der Klappe 24 schwenkbar angelenkt, damit die Klappe 24 relativ zum Substrat 12 verschwenken kann. Auf diese Weise kann die Klappe 24 zwi­ schen einer geschlossenen Stellung, in der die Klappe 24 ausge­ richtet mit dem Substrat 12 ruht und die Öffnung 14 abgedeckt wird, und einer offenen Stellung verschwenken, in der die Klap­ pe 24 ausgehend vom Substrat 12 auswärts verschwenkt wird, so dass die Öffnung 14 freigelegt wird.
Die Klappe 24 kann an dem oberen Verschlussband 32 durch ein beliebiges Schwenkmittel angebracht werden. In der ersten be­ vorzugten Ausführungsform sind das obere Verschlussband 32 und die Klappe 24 einstückig aus gestanztem Metall, bevorzugt Alu­ minium, gebildet. Wenn die Klappe 24 aus der geschlossenen in die offene Stellung verschwenkt, verbiegt sich das einstückig gestanzte Blechteil an einem Punkt zwischen der Klappe 24 und das Verschlussband 32. Das Stanzteil umfasst eine Konturlippe 38 zwischen der Klappe 24 und das obere Verschlussband 32 zum Bereitstellen einer vorbestimmten Faltlinie, um eine geeignete Schwenkbewegung für die Klappe 24 relativ zum Substrat 12 zu ermöglichen.
Das Instrumentenbrett 10 umfasst ein Klebeband 40, das an der Klappe 24 und am Substrat 12 festgelegt ist, um die Klappe 24 in der geschlossenen Stellung zu sichern. Das Klebeband 40 deckt die Klappe 24 ab und erstreckt sich auf Abschnitten des Substrats 12. Das Klebeband 40 erfüllt außerdem eine zweite Funktion durch Bereitstellen eines Dichtungseingriffs zwischen den Rändern 26, 28, 30 der Klappe 24 und dem Substrat 12.
In der bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich eine Außen­ hautabdeckung 42 über das Substrat 12, um das Substrat 12 abzu­ decken und ein ästhetisch angenehmes Aussehen in Richtung zur Innenseite des Fahrzeugs bereitzustellen. In der bevorzugten Ausführungsform ist außerdem ein Schaum 44 zwischen die Hautab­ deckung 42 und das Substrat 12 gefüllt, um die Hautabdeckung 42 zu tragen bzw. zu stützen und zwischen der Hautabdeckung 42 und dem Substrat 12 ein Polster bereitzustellen. Die Hautabdeckung 42 kann aus einem beliebigen geeigneten Material gebildet sein, wie etwa aus PVC (Polyvinylchlorid), thermoplastischem Urethan, ABS (Acrylnitrilbutadienstyrol), TPO (thermoplastische Olefi­ ne), ASA (Acrylnitrilstyrolacryl) oder aus einem elastomeren Gemisch aus thermoplastischen Polymeren und Olefinen. Der Schaum 44 kann aus einem beliebigen geeigneten Material herge­ stellt sein, wie etwa aus Polyurethan, EWG, Polyethylen oder Polypropylen. Das für die Hautabdeckung 42 und den Schaum 44 verwendete exakte Material hängt von den funktionellen ebenso wie von den ästhetischen Anforderungen an die spezielle Anwen­ dung ab.
Um zu verhindern, dass die Hautabdeckung 42 die effektive Öff­ nung der Klappe 24 behindert, umfasst die Hautabdeckung 42 be­ vorzugt eine vorab geschwächte Fuge, die auf der Innenseite der Hautabdeckung 42 in Gegenüberlage zum Innern des Fahrzeugs ge­ bildet ist. Die Fuge ist mit allgemeiner U-Form gebildet, um sofort über die Klappe 24 derart zu fallen, dass dann, wenn der Airbag 16 entfaltet und die Klappe 24 zwangsweise geöffnet wird, die Hautabdeckung 42 entlang der Fuge reißt, damit die Klappe 24 durch die Hautabdeckung 42 in die offene Stellung auswärts schwenkt. Durch Bilden einer Schwächungsfuge in der Hautabdeckung 42 wird das Reißen der Hautabdeckung 42 gesteu­ ert. Die vorab Schwächungsfuge kann in der Hautabdeckung 42 durch Laserkerben, mechanisches Kerben, Nutformen oder ein an­ deres bekanntes Verfahren gebildet werden.
Das Klebeband 40 enthält bevorzugt eine zerreißbare Papierrück­ seite 48 in Gegenüberlage zum Substrat 12, um zusätzliche Fes­ tigkeit bereitzustellen, während der Reißbruch des Bands 40 zu­ gelassen wird, wenn die Klappe 24 zwangsweise geöffnet wird durch Entfalten des Airbags 16. In der bevorzugten Ausführungs­ form besitzt das Klebeband 40 ausreichende Klebefestigkeit, da­ mit das Band 40 an der Klappe 24 und dem Substrat 12 unter sämtlichen normalen Betriebsbedingungen haften bleibt, sowie dann, wenn der Airbag 16 entfaltet und die Klappe 24 zwangswei­ se geöffnet wird. In der bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Klebeband 40 um High Performance Adhesive Transfer Tape, Modell 9485PC, von 3M, obwohl ein äquivalentes Klebeband 40 ebenfalls verwendet werden kann. In der bevorzugten Ausfüh­ rungsform ist das Klebeband 40 einlagig aufgebracht; in alter­ nativen Ausführungsformen kann das Klebeband 40 jedoch in meh­ reren Teilen geeigneter Form aufgebracht sein.
Wenn die Klappe 24 sich in der geschlossenen Stellung befindet, liegt typischerweise zwischen den Rändern 26, 28, 30 der Klappe 24 und der Peripherie der Öffnung 14 und dem Substrat 12 ein Spalt 50 vor. Wenn das Band 40 aufgetragen wird, hält der Kleb­ stoff das Band 40 dauerhaft an der Klappe 24 und dem Substrat 12. Derjenige Abschnitt des Bands 40, der sich über den Spalt 50 zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 erstreckt, er­ streckt sich dazwischen freitragend und ist an keiner Oberflä­ che angebracht. Es ist bevorzugt, dass das Band 40 Scherhaftung und Abziehhaftungseigenschaften aufweist, wenn es an Stahl oder Kunststoff festgelegt ist, die die Zugfestigkeit des Bands 40 deutlich übertreffen. Dies stellt sicher, dass das Band 40 über dem Spalt 50 zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 reißt, bevor das Band 40 von der Klappe 24 oder dem Substrat 12 sich ablöst oder herunterrutscht. Der Spalt 50 zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 entspricht bevorzugt der Schwächungsfuge in der Hautabdeckung 42. Auf diese Weise reißen die Hautabde­ ckung 42, der darunter liegende Schaum 44 und das Klebeband 40 sämtliche bevorzugt entlang im wesentlichen derselben U- förmigen Linie.
Wenn er entfaltet wird, explodiert der Airbag 16 in Vorwärts­ richtung und übt auf die Klappe 24 eine große Kraft aus, die dazu führt, dass die Klappe 24 nach außen gestoßen wird. Das Klebeband 40 hält die Klappe 24 unter normalen Betriebsbedin­ gungen geschlossen. Wenn hingegen die Klappe 24 durch den Air­ bag 16 nach außen gestoßen wird, übt die Klappe 24 eine Abzieh­ kraft auf denjenigen Abschnitt des Bands 40 aus, der am Sub­ strat 12 haftet. Wenn die Klappe 24 vom Substrat 12 weg­ schwenkt, wird das Band 40 außerdem unter Spannung gesetzt, wo­ durch Scherkräfte an das Band 40 angelegt werden, die dazu füh­ ren, dass das Band 40 auf der Klappe 24 und dem Substrat 12 gleitet. Das Klebeband 40 weist bevorzugt eine hohe Haftfestig­ keit derart auf, dass unter Kraftausübung durch den Airbag 16 das Band 40 eher reißt als unter den Scherkräften gleitet oder sich vom Substrat 12 unter der Klappe 24 ablöst. Der Reißbruch des Bands 40 findet bevorzugt über dem Spalt 50 zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 statt, weil die hohe Haftfähig­ keit des Bands 40 dieses daran hindert, in Bereichen zu reißen, die an der Klappe 24 und dem Substrat 12 liegen.
Das Klebeband 40 widersteht bevorzugt dem Bereich von Tempera­ turen, dem das Fahrzeug typischerweise ausgesetzt ist, und zwar unter Aufrechterhaltung konsistenten Leistungsvermögens unter diesen Betriebsbedingungen. Das bevorzugte Klebeband 40 wider­ steht insbesondere Temperaturen bis hinauf zu 300°F und behält dabei die Hafteigenschaften weiterhin bei, um normal zu funkti­ onieren. Das bevorzugte Klebeband 40 widersteht außerdem Tempe­ raturen bis hinauf zu 450°F bis hin zu einigen Stunden.
Wenn das Instrumentenbrett 10 hergestellt wird, wird der Schaum 44 zwischen dem Substrat 12 und der Hautabdeckung 42 typischer­ weise als Flüssigkeit eingespritzt, die daraufhin zugunsten ei­ nes festen Schaums trocknet. Bei Instrumentenbrettern gemäß dem Stand der Technik ist typischerweise eine Dichtung zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 angeordnet, um den Spalt 50 da­ zwischen auszufüllen und zu verhindern, dass der flüssige Schaum 44 in den Airbag-Behälter 18 vor dem Aushärten ausleckt. Die Verwendung des Klebebands 40, die vorstehend erläutert ist, stellt eine Dichtung zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 bereit und macht eine Dichtung überflüssig.
Das Instrumentenbrett 10 wird bevorzugt hergestellt durch Be­ reitstellen des Substrats 12 mit der Öffnung 14. Der Airbag- Behälter 18, der die Airbag-Vorrichtung 16 enthält, wird dar­ aufhin bevorzugt mit dem Substrat 12 derart verbunden, dass der Airbag 16 sich aus dem Behälter 18 durch die Öffnung 14 in dem Substrat 12 hinaus ausdehnt, wenn er entfaltet wird. Die Klappe 24 ist bevorzugt schwenkbar am Substrat 12 angebracht, um eine Abdeckung für die Öffnung 14 bereitzustellen, die zwischen ei­ ner offenen und einer geschlossenen Stellung verschwenken kann.
Das Klebeband 40 wird bevorzugt auf das Substrat 12 aufgetra­ gen, wenn die Klappe 24 sich in geschlossener Stellung befin­ det, so dass das Band 40 die Klappe 24 abdeckt und sich auf Ab­ schnitten des Substrats 12 erstreckt, die die Öffnung 14 umge­ ben. Die Hautabdeckung 42 wird bevorzugt über das Substrat 12 verlegt und flüssiger Schaum 44 wird zwischen der Hautabdeckung 42 und dem Substrat 12 eingespritzt, um den Raum im wesentli­ chen auszufüllen und für die Hautabdeckung 42 eine Abstützung bereitzustellen.
Vor dem Zusammenbau bzw. der Montage wird die Klappe 24 aus Me­ tallblech gebildet, bevorzugt aus Aluminium oder einem anderen geeigneten Material, und das Substrat 12 wird aus geeignetem Kunststoff gebildet. Die Hautabdeckung 42 wird aus geeignetem Material, wie vorstehend angeführt, gebildet und eine Schwä­ chungsfuge ist bzw. wird in der Hautabdeckung 42 gebildet, um eine kontrollierte Bruchstelle innerhalb der Hautabdeckung 42 bereitzustellen. Die Schwächungsfuge kann in der Hautabdeckung 42 durch Laserkerben, mechanisches Kerben, Nutformen oder ein anderes bekanntes Verfahren gebildet werden.
Die in Fig. 4 und 5 gezeigte zweite bevorzugte Ausführungsform 52 des Instrumentenbretts 10 umfasst zusätzlich einen Druckrah­ men 54, der an dem Substrat 12 angebracht ist, um das Klebeband 40 am Substrat 12 dauerhaft festzulegen. Der Druckrahmen 54 ist bevorzugt aus Stahl oder einem ähnlich starren Material herge­ stellt. Der Druckrahmen 54 besitzt eine allgemeine Form derart, dass er sich um die Öffnung 14 in dem Substrat 12 erstreckt, und er umfasst eine Öffnung 56, die im wesentlichen dieselbe Größe wie die Öffnung 14 in dem Substrat 12 aufweist. Der Druckrahmen 54 ist bevorzugt an dem Substrat 12 durch mechani­ sche Befestigungselemente 58 angebracht, die sich um die Öff­ nung 56 erstrecken. Der Druckrahmen 54 erstreckt sich außerdem über das Verschlussband 32 der Klappe 24.
Der Druckrahmen 54 wird an dem Substrat 12 bevorzugt ange­ bracht, nachdem das Klebeband 40 aufgetragen worden ist, und bevor die Hautabdeckung 42 auf dem Substrat 12 angeordnet wird. Das Klebeband 40 wird bevorzugt zwischen dem Substrat 12 und dem Druckrahmen 54 gehalten. Dies stellt zusätzlich sicher, dass das Klebeband 40 vom Substrat 12 nicht freikommt, und dass es konsistent entlang dem Spalt 50 zwischen der Klappe 24 und dem Substrat 12 reißt, wenn der Airbag 16 entfaltet wird.
Das Klebeband 40, das auf der zweiten Ausführungsform 52 zum Einsatz kommt, kann dasselbe Band sein, das in der bevorzugten Ausführungsform 10 zum Einsatz kommt. Es wird bemerkt, dass mit der zusätzlichen Struktur des Druckrahmens 54 zum Halten des Bands 40 am Substrat 12 jedoch ein Klebeband 40 mit weniger stringenten Eigenschaften verwendet werden kann. In der zweiten bevorzugten Ausführungsform können die meisten Arten eines Kle­ bebands 40 verwendet werden, wie etwa ein Maskierungsband oder ein Beschriftungsband, um die Klappe 24 und das Substrat 12 ab­ zudecken, solange das Band 40 Eigenschaften aufweist, die es erlauben, dass es unter der Entfaltungskraft der Klappe 24 problemlos reißt.
Die vorstehende Erläuterung von zwei bevorzugten Ausführungs­ formen ist lediglich beispielhaft erfolgt und zahlreichen Ab­ wandlungen und Modifikationen zugänglich, die sämtliche im Um­ fang der anliegenden Ansprüche liegen.

Claims (11)

1. Instrumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle mit einer Airbag-Vorrichtung, wobei das Instrumentenbrett auf­ weist:
ein eine Öffnung festlegendes Substrat,
eine mit dem Substrat schwenkbar verbundene Klappe zum Ab­ decken der Öffnung,
ein Klebeband, das die Klappe abdeckt und sich kontinuier­ lich nach außen über die Peripherie der Klappe auf Ab­ schnitten des Substrats benachbart zu der Klappe erstreckt, wobei das Klebeband an der Klappe und an den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, um die Klappe in geschlosse­ ner Stellung zu sichern und einen Dichtungseingriff zwi­ schen der Peripherie der Klappe und dem Substrat zu bilden.
2. Instrumentenbrett nach Anspruch 1, wobei das Band eine zer­ reißbare Papierrückseite in Gegenüberlage zu dem Substrat aufweist, um den Dichtungseingriff zu verstärken, während ein Reißbruch des Bands möglich ist, wenn die Klappe in die offene Position durch Entfaltung der Airbag-Vorrichtung ge­ zwungen wird.
3. Instrumentenbrett nach Anspruch 1, wobei das Band eine Hochtemperatur-Einsatzgrenze von etwa 300°F aufweist und Temperaturen bis hin zu 450°F für bis hin zu einigen Stun­ den widerstehen kann.
4. Instrumentenbrett nach Anspruch 1, wobei die Klappe aus Me­ tall und das Substrat aus Kunststoff gebildet ist.
5. Instrumentenbrett nach Anspruch 4, wobei das Band Scherhaf­ tungs- und Ablösehaftungseigenschaften aufweist, wenn es an Metall fest angebracht ist, welche Eigenschaften die Zug­ festigkeit des Bands übertreffen, wodurch das Band während einer Entfaltung der Airbag-Vorrichtung an dem Punkt zwi­ schen der Klappe und dem Substrat einem Reißbruch unter­ liegt, bevor das Band von der Klappe sich ablöst oder her­ untergleitet.
6. Instrumentenbrett nach Anspruch 5, wobei das Band Scherhaf­ tungs- und Ablösehaftungseigenschaften aufweist, wenn es an Metall fest angebracht ist, welche Eigenschaften die Zug­ festigkeit des Bands übertreffen, wodurch das Band während einer Entfaltung der Airbag-Vorrichtung an dem Punkt zwi­ schen dex Klappe und dem Substrat einem Reißbruch unter­ liegt, bevor das Band von der Klappe sich ablöst oder her­ untergleitet.
7. Instrumentenbrett für eine Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle mit einer Airbag-Vorrichtung, wobei das Instrumentenbrett auf­ weist:
ein eine Öffnung festlegendes Substrat,
eine mit dem Substrat schwenkbar verbundene Klappe zum Ab­ decken der Öffnung,
ein Klebeband, das die Klappe abdeckt und sich kontinuier­ lich nach außen über die Peripherie der Klappe auf Ab­ schnitten des Substrats benachbart zu der Klappe erstreckt, wobei das Klebeband an der Klappe und an den Abschnitten des Substrats festgelegt ist, um die Klappe in geschlosse­ ner Stellung zu sichern und einen Dichtungseingriff zwi­ schen der Peripherie der Klappe und dem Substrat zu bilden, und einen Druckrahmen, der an dem Substrat über dem Band angebracht ist und die Klappe umgibt, um das Klebeband an dem Substrat dauerhaft festzulegen.
8. Instrumentenbrett nach Anspruch 7, wobei die Klappe und der Druckrahmen aus Metall gebildet sind, während das Substrat aus Kunststoff gebildet ist.
9. Instrumentenbrett nach Anspruch 8, wobei die Klappe ein Verschlussband aufweist, das Öffnungen festlegt zur Montage der Klappe an dem Substrat, und eine Lippe zum Bereitstel­ len einer Faltlinie, damit die Klappe aus der geschlossenen in die offene Stellung ausbiegen kann.
10. Instrumentenbrett nach Anspruch 7, aufweisend einen zwi­ schen der Außenhaut und dem Substrat angeordneten Schaum.
11. Instrumentenbrett nach Anspruch 7, wobei der Druckrahmen Öffnungen festlegt, um ein Anbringen des Druckrahmens am Substrat zu ermöglichen, wobei die Durchbrüche mit den Durchbrüchen der Klappe fluchten.
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