DE10209695A1 - Signalaufnahmesystem für ein Kfz und eine Mikrofon-Einheit zur Verwendung in einem solchen System - Google Patents
Signalaufnahmesystem für ein Kfz und eine Mikrofon-Einheit zur Verwendung in einem solchen SystemInfo
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Abstract
Es wird ein Signalaufnahmesystem, insbesondere für eine Kfz-Freisprechanlage, vorgestellt, bei dem die Mikrofon-Einheit induktiv an elektrische Signalleitungen angekoppelt ist, die an eine Auswerte-Einheit angeschlossen sind. Die elektrischen Signalleitungen verlaufen bevorzugt innerhalb eines Fahrzeugsicherheitsgurtes, an dem die Mikrofon-Einheit lösbar befestigt werden kann. Bevorzugt sind die Signalleitungen zu mindestens einer geschlossenen Leiterschleife verschaltet, die eine induktive Kopplung an einem Mikrofon-Schwingkreis aus einem Kondensator-Mikrofon und einer Spule hat. Der Schwingkreis kann durch eine Wechselspannung induktiv angeregt werden, so daß das Mikrofon eine rein passive Schaltung aufweist und keine zusätzliche Energie benötigt. Die Verstimmung des Mikrofon-Schwingkreises kann in der Auswerte-Einheit auf das aufgenommene akustische Signal zurückgeführt werden. Das Mikrofon kann an beliebigen Stellen entlang des Bereichs der elektrischen Signalleitungen am Gurt angebracht werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Signalaufnahmesystem für ein Kfz und eine Mikrofon-Einheit zur
Verwendung in einem solchen System.
Im Kfz-Bereich werden Signalaufnahmesysteme zur Aufnahme von akustischen Signalen,
insbesondere für Freisprechanlagen benötigt. Hierbei ist es bekannt, das Mikrofon einer
solchen Freisprechanlage am Sicherheitsgurt anzubringen, um so Sprachsignale aufzuneh
men.
In der DE-A-38 08 055 ist eine Mikrofon-Halterung beschrieben, mit der ein Mikrofon an
einem Fahrzeug-Schultergurt befestigt werden kann. Das Mikrofon ist mit einer Auswerte-
Einheit verbunden über ein Spiralkabel, das an eine Auswerte-Einheit angeschlossen ist.
Im Signalaufnahmesystem der DE-A-100 33 985 ist ebenfalls ein Mikrofon an einem
Sicherheitsgurt befestigt. Die Verbindung mit einer Auswerte-Einheit wird hergestellt über
in dem Gurt eingearbeitete Leiter. Die dem Gurt zugewandte Seite des Mikrofons ist hierbei
mit elektrischen Kontakten versehen, so daß eine elektrische Verbindung des Mikrofons
mit den in dem Gurt eingearbeiteten Leitern hergestellt wird.
In der DE-A-200 17 823 ist ein an einem Fahrzeugsicherheitsgurt angebrachtes Mikrofon
beschrieben, das an im Gurt verlaufende elektrischen Signalleitungen über Schneid-
Klemm-Verbindungen angeschlossen ist.
In der Praxis begegnen die bekannten Systeme jedoch verschiedenen Nachteilen. So sind
separate Kabel wie in der DE 38 08 055 häufig störend. Bei im Gurtgewebe verlaufenden
Signalleitungen stellt sich die Frage der Kontaktierung. Beispielsweise mit einer Schneid-
Klemm-Verbindung ist eine solche Kontaktierung fest, d. h. das Mikrofon kann auf dem
Gurt nicht verschoben werden. Die in der DE-A-100 33 985 vorgeschlagene schleifende
Kontaktierung kann insbesondere nach längerer Nutzung zu Problemen durch Verschmut
zung oder Korrosion führen.
Der Verzicht auf Signalleitungen, d. h. eine drahtlose Übertragung der vom Mikrofon
aufgenommenen Signale führt hingegen zu relativ aufwendigen Systemen und erfordert
üblicherweise eine aktive Mikrofon-Einheit mit eigener Energieversorgung. Zwar wird in
der WO 00/42813 ein passives Mikrofon vorgeschlagen, das die für Telefon-Anwendungen
aufgenommenen Sprachsignale als Funksignal weiterleitet. Diese Schaltung ist jedoch
aufgrund der verwendeten Komponenten relativ aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalaufnahmesystem und ein Mikrofon
hierfür vorzuschlagen, bei der auf einfache Weise eine sichere Verbindung zur Übertragung
der aufgenommenen akustischen Signale von einem Mikrofon zu einer Auswerte-Einheit
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Signalaufnahmesystem nach Anspruch 1 und ein
Mikrofon nach Anspruch 8. Abhängige Ansprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausfüh
rungsformen der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird die Mikrofon-Einheit induktiv an elektrische Signalleitungen des
Fahrzeugsicherheitsgurtes angekoppelt. Die induktive Ankoppelung hat den Vorteil, daß
der Gurt für die Herstellung der Verbindung nicht beschädigt werden muß, wie bei einer
Verbindung mittels Schneid-Klemm-Technik. Sie ist auch gegenüber Verschmutzungen
unanfällig. Ein induktiv angekoppeltes Mikrofon ist nicht auf eine spezielle Kontaktstelle
am Gurt festgelegt, sondern kann an verschiedenen Stellen angebracht werden und - bei
entsprechendem Verlauf der Signalleitungen - auch entlang des Gurtes verschoben wer
den. Es besteht keine direkte galvanische Verbindung der Mikrofon-Einheit mit der
Auswerte-Einheit.
Bevorzugt verlaufen die elektrischen Signalleitungen entlang des Gurtes innerhalb des
Gurtgewebes. Sie können mit dem Gurtgewebe verwoben sein. Ebenso ist es aber möglich,
daß Signalleitungen auf der Oberfläche des Gurtes verlaufen.
Der Schallaufnehmer ist bevorzugt ein Kondensator-Mikrofon, dessen Kapazitätswert
abhängig vom aufgenommenen akustischen Signal variiert. Gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung umfaßt die Mikrofon-Einheit einen Schwingkreis mit mindestens einer durch
Schallwellen veränderlichen Kapazität und mindestens einer Spule. Die induktive Ankopp
lung erfolgt bevorzugt im Bereich der Spule.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die im oder am Gurt verlaufenden elektri
schen Signalleitungen zu mindestens einer geschlossenen Leiterschleife geschaltet. Hierzu
können zwei parallel verlaufende Signalleitungen an einem Ende miteinander verbunden
sein, so daß eine Schleife entsteht. Ebenso sind mehrere geschlossene Leiterschleifen
möglich. Die Leiterschleife bzw. die Leiterschleifen sind mit der Auswerte-Einheit gekop
pelt, bevorzugt direkt an die Auswerte-Einheit angeschlossen. Hierfür kann die Auswerte-
Einheit nahe an einem Verankerungspunkt des Gurtes angeordnet sein. Ebenso ist es
möglich, daß von einem Verankerungspunkt weitere Signalkabel zur Auswerte-Einheit
führen.
Die Auswerte-Einheit erhält und verarbeitet die vom Mikrofon aufgenommenen Signale.
Sie kann als separate Baugruppe oder als Teil eines Telefonsystems ausgeführt sein.
Eine wesentliche Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß an die elektrischen Signallei
tungen eine Wechselspannung angelegt wird, deren Frequenz der Resonanzfrequenz des
Mikrofon-Schwingkreises entspricht. Aufgrund der induktiven Kopplung des Mikrofon-
Schwingkreises mit den elektrischen Signalleitungen wird der Schwingkreis durch diese
Wechselspannung angeregt.
Bei Aufnahme eines akustischen Signals variiert die Resonanzfrequenz des Mikrofon-
Schwingkreises infolge der durch Luftdruckwellen hervorgerufenen Änderung des Wertes
der veränderlichen Kapazität. Durch eine solche Verschiebung der Resonanzfrequenz
entsteht eine Verstimmung des durch die Wechselspannung angeregten Resonanzkreises,
d. h. eine Differenz zwischen der Anregungsfrequenz und der aktuellen Resonanzfrequenz.
Die Auswerte-Einheit weist bevorzugt eine Schaltung zur Detektion einer solchen Verstim
mung auf. Aus der so detektierten Verstimmung kann auf das vom Mikrofon aufgenomme
ne akustische Signal zurückgeschlossen werden. Bevorzugt wird die Frequenz der Wech
selspannung nachgeregelt, so daß der Mikrofon-Schwingkreis stets mit aktueller Reso
nanzfrequenz angeregt wird. Ein solches Nachregeln ist durch eine dem Fachmann an sich
bekannte PLL-Schaltung möglich.
Bevorzugt wird hierbei, daß die Mikrofon-Einheit rein passiv ist. So ist keine separate
Energieversorgung nötig.
Die erfindungsgemäße Mikrofon-Einheit ist zur Verwendung im vorbeschriebenen Signal
aufnahmesystem geeignet. Beim Anbringen der Mikrofon-Einheit an einem Gurt ist die
Spule des Mikrofon-Schwingkreises nahe einer flachen Seite des Gurtes angeordnet, so daß
eine induktive Ankopplung an elektrische Signalleitungen am Gurt entsteht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Ankopplung durch ferromagnetische
Kerne verbessert werden. So kann im Bereich der Spule ein erstes Kernelement angeordnet
sein. Ebenso kann auf der gegenüberliegenden flachen Seite des Gurtes ein Kernelement
angeordnet werden. Entsprechende Kernelemente sorgen für eine Verringerung des
magnetischen Streuflusses und verbessern die elektromagnetische Kopplung mit den
Signalleitungen.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf Elemente eines Signalaufnahme
systems;
Fig. 2 ein elektrisches Ersatzschaltbild der Elemente aus Fig. 1;
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine Querschnittsansicht durch einen Gurt mit
aufgesetzter Mikrofon-Einheit;
Fig. 4 in schematischer Darstellung Ansicht eines Querschnitts durch eine Gurt mit
aufgesetzter Mikrofon-Einheit und einer ersten Variante eines Kerns;
Fig. 5 in schematischer Darstellung Ansicht eines Querschnitts durch eine Gurt mit
aufgesetzter Mikrofon-Einheit und einer zweiten Variante eines Kerns;
Fig. 6 in schematischer Darstellung Ansicht eines Querschnitts durch eine Gurt mit
aufgesetzter Mikrofon-Einheit und einer dritten Variante eines Kerns.
In Fig. 1 sind in einer Draufsicht die Elemente eines Signalaufnahmesystems 10 schema
tisch dargestellt. An einem Gurt 12 ist eine Mikrofon-Einheit 14 befestigt. Der Gurt weist
Leiterschleifen 16, 18 auf, die an eine Auswerte-Einheit 20 angeschlossen sind.
Bei dem Gurt 12 handelt es sich um einen üblichen Fahrzeugsicherheitsgurt aus einem dem
Fachmann für diesen Verwendungszweck bekannten hochreißfesten Gurtgewebe. Bevor
zugt handelt es sich um den Schultergurt auf der Fahrerseite eines Kfz. In das Gurtgewebe
eingewebt sind vier elektrische Leiter, die in Längsrichtung entlang des Gurtes 12 verlaufen.
Die vier elektrischen Leiter sind an ihren Enden an einer Stelle 22 des Gurts 12 so mitein
ander verbunden, daß zwei geschlossene Leiterschleifen 16, 18 entstehen. Die beiden Leiter
jeder Leiterschleife 16, 18 verlaufen jeweils parallel zueinander im Abstand von einigen
Millimetern, bspw. 2-10 mm. Es handelt sich um Cu-Adern eines Außendurchmessers von
0,6-0,8 mm, die in das Gewebe des Gurtes 12 eingewoben sind.
Die Leiterschleifen 16, 18 verlassen an einem Gurtende 24 den Gurt 12 und sind mit ihren
freien Enden direkt an die Auswerte-Einheit 20 angeschlossen.
Die Mikrofon-Einheit 14 ist ebenfalls lediglich symbolisch dargestellt. Sie umfaßt ein
Gehäuse 26 mit Mitteln zur Anbringung auf dem Gurt (nicht dargestellt), z. B. einer
entsprechenden Klammer, Klemme etc. Zur Befestigung kann die Einheit 14 auch mit
einem Gegenstück auf der anderen Gurtseite verbunden, z. B. verschraubt oder verklemmt
sein. Das Gehäuse 26 liegt mit der Unterseite flach auf der Oberseite 38 des Gurtes 12. Im
Inneren des Gehäuses 26 befindet sich ein mit einer Kupferspule 32 zu einem Mikrofon-
Schwingkreis 28 verschaltetes Kondensator-Mikrofon 30. Das Kondensator-Mikrofon 30
ändert bei akustischer Anregung in bekannter Weise seinen Kapazitätswert. Die Spule 32
ist flach auf der Unterseite des Gehäuses 26 angeordnet, so daß sie mit möglichst guter
elektromagnetischer Kopplung nahe an den Leiterschleifen 16, 18 positioniert ist.
Die Spule 32 und die Leiterschleifen 16, 18 sind induktiv gekoppelt. Im Betrieb des Mikro
fons wird an eine der Leiterschleifen 16, 18 eine hochfrequente Wechselspannung angelegt.
Die Frequenz dieser Wechselspannung entspricht der Resonanzfrequenz des Schwingkrei
ses 28, der hierdurch angeregt wird.
Die Auswerte-Einheit 20 umfaßt hierfür einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO), der
in einer unter der Bezeichnung phase-locked loop (PLL) bekannten Schaltungsanordnung
so verschaltet ist, daß die Frequenz der an der Leiterschleife 16 anliegenden Wechselspan
nung stets der Resonanzfrequenz des Schwingkreises 28 entspricht. Fängt das Kondensa
tor-Mikrofon 30 ein akustisches Signal auf, so ändert sich sein Kapazitätswert. Hierdurch
wird die Resonanzfrequenz des Schwingkreises 28 beeinflußt. Die Kapazitätsänderung
verursacht eine Verstimmung des Schwingkreises 28, der nun kurzzeitig nicht mit der exakt
auf seiner Resonanzfrequenz angeregt wird. Die Verstimmung wird jedoch von der PLL-
Schaltung der Auswerte-Einheit 20 sofort durch Anpassung der vom VCO gelieferten
Anregungsfrequenz ausgeregelt. Hierbei ist die Nachregelspannung proportional zu der
Kapazitätsänderung und damit zur Schalldruckänderung, also dem gesuchten akustischen
Signal.
Auf diese Weise wird das am Kondensator-Mikrofon 30 auftretende akustische Signal in
die Auswerte-Einheit 20 übertragen. Das akustische Signal liegt in Form der Nachre
gelspannung am VCO als elektrisches Signal vor und kann in geeigneter Weise weiter
verarbeitet werden. Da der Mikrofon-Schwingkreis 28 stets im Resonanzpunkt schwingt,
wird ein sehr gutes Signal-Rausch-Verhältnis erreicht.
Wie erläutert kann das System 10 mit lediglich einer Leiterschleife 16 arbeiten. Diese sollte
möglichst gute magnetische Kopplung mit der Spule 32 aufweisen. Die in Fig. 1 gezeigte
längliche Form der Leiterschleifen wird bevorzugt, da das Mikrofon 14 an jedem Ort auf der
Oberfläche des Gurtes 12 positioniert werden kann, an dem sich ein Teil der jeweiligen
Leiterschleife 16, 18 befindet. Die vier in Fig. 1 dargestellten Leiter können jedoch auch
zu einer Spule mit zwei Windungen verbunden werden, was die magnetische Kopplung
noch weiter verbessert.
In einer alternativ vorgeschlagenen Ausführungsform dient die erste Leiterschleife 16 zur
Anregung mit einer Wechselspannung. Diese liegt bei einer mittleren Resonanzfrequenz
des Schwingkreises 28. Bei Verstimmung des Kreises 28 durch ein akustisches Signal
kommt es zu einer Modulation. Hierdurch tritt eine in der zweiten Leiterschleife 18 indu
zierte, modulierte Spannung auf, die von der Auswerte-Einheit ausgewertet und auf das
akustische Signal zurückgeführt wird.
In Fig. 2 ist ein elektrisches Ersatzschaltbild des Systems 10 dargestellt. Anhand der für
eine praktische Anwendung vorliegenden Daten für den Kapazitätsbereich des Schallauf
nehmers 30, die Induktivität der Spule 32 und die übrigen Parameter, kann der Fachmann
leicht die jeweils benötigten elektrischen Größen und Bauteilwerte, bspw. Frequenz,
Amplitude etc. bestimmen.
Fig. 3 zeigt in einer schematischen Querschnittsansicht wie die Mikrofon-Einheit 14 auf
der Oberfläche 38 des Gurtes 12 aufgesetzt ist. Die im Inneren des Gurtes 12 verlaufenden
Leiterschleifen 16, 18 stehen mit den Windungen der Kupferspule 32 in magnetischer
Kopplung, wie durch die gestrichelt gezeichneten magnetischen Feldlinien dargestellt ist.
Die Kopplungseigenschaften können durch Hinzufügung eines Kerns, bevorzugt aus
Ferritmaterial, deutlich verbessert werden, da die magnetischen Feldlinien gebündelt
werden.
In der Ausführung nach Fig. 4 ist ein Ferrit-Stabkern 34 in das Innere der Spule 32
eingesetzt.
In Fig. 5 ist ein Halbschalenkern 40 dargestellt, der die Rundspule 32 einseitig umgreift.
Um noch bessere Kopplungseigenschaften zu erzielen, kann wie in Fig. 6 dargestellt an
der gegenüberliegenden Seite 42 des Gurtes 12 ein weiterer Ferrit-Kern 44 angeordnet
werden.
Die Erfindung läßt sich dahingehend zusammenfassen, daß ein Signalaufnahmesystem,
insbesondere für eine Kfz-Freisprechanlage, vorgestellt wird, bei dem die Mikrofon-Einheit
induktiv an elektrische Signalleitungen angekoppelt ist, die an eine Auswerte-Einheit
angeschlossen sind. Die elektrischen Signalleitung verlaufen bevorzugt innerhalb eines
Fahrzeugsicherheitsgurtes, an dem die Mikrofon-Einheit lösbar befestigt werden kann.
Bevorzugt sind die Signalleitungen zu mindestens einer geschlossenen Leiterschleife
verschaltet, die eine induktive Kopplung an einen Mikrofon-Schwingkreis aus einem
Kondensator-Mikrofon und einer Spule hat. Der Schwingkreis kann durch eine Wech
selspannung induktiv angeregt werden, so daß das Mikrofon eine rein passive Schaltung
aufweist und keine zusätzliche Energie benötigt. Die Verstimmung des Mikrofon-
Schwingkreises kann in der Auswerte-Einheit auf das aufgenommene akustische Signal
zurückgeführt werden. Das Mikrofon kann an beliebigen Stellen entlang des Bereichs der
elektrischen Signalleitungen am Gurt angebracht werden.
Claims (10)
1. Signalaufnahmesystem für ein Kfz, mit
mindestens einer Mikrofon-Einheit (14),
und einer Auswerte-Einheit (20),
wobei die Mikrofon-Einheit (14) an einem Fahrzeug-Sicherheitsgurt (12) ange bracht ist, der elektrische Signalleitungen (16, 18) umfaßt, die an die Auswerte- Einheit (20) angeschlossen sind,
und wobei die Mikrofon-Einheit (14) induktiv an die elektrischen Signalleitun gen (16, 18) angekoppelt ist.
mindestens einer Mikrofon-Einheit (14),
und einer Auswerte-Einheit (20),
wobei die Mikrofon-Einheit (14) an einem Fahrzeug-Sicherheitsgurt (12) ange bracht ist, der elektrische Signalleitungen (16, 18) umfaßt, die an die Auswerte- Einheit (20) angeschlossen sind,
und wobei die Mikrofon-Einheit (14) induktiv an die elektrischen Signalleitun gen (16, 18) angekoppelt ist.
2. System nach Anspruch 1, bei dem
die Mikrofon-Einheit (14) einen Schwingkreis (28) mit mindestens einer durch
Schallwellen veränderlichen Kapazität (30) und mit mindestens einer Spule
(32) aufweist.
3. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
die elektrischen Signalleitungen als mindestens eine geschlossene Leiterschlei
fe, (16, 15) geschaltet sind.
4. System nach Anspruch 3, bei dem
mindestens vier elektrische Signalleitungen vorgesehen sind, die zu mindestens
zwei geschlossenen Leiterschleifen (16, 18) geschaltet sind.
5. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
an die elektrischen Signalleitungen (16, 18) eine Wechselspannung angelegt wird,
deren Frequenz im Wesentlichen der Resonanzfrequenz des Mikrofon- Schwingkreises (28) entspricht.
an die elektrischen Signalleitungen (16, 18) eine Wechselspannung angelegt wird,
deren Frequenz im Wesentlichen der Resonanzfrequenz des Mikrofon- Schwingkreises (28) entspricht.
6. System nach Anspruch 5, bei dem
die Auswerte-Einheit (20) eine Schaltung zur Detektion einer Verstimmung des
Resonanzkreises (28) aufweist.
7. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
die elektrischen Signalleitungen (16, 18) in dem Gurt (12) verlaufen,
bevorzugt in das Gurtgewebe eingewebt sind.
die elektrischen Signalleitungen (16, 18) in dem Gurt (12) verlaufen,
bevorzugt in das Gurtgewebe eingewebt sind.
8. Mikrofon-Einheit zur Verwendung in einem System nach einem der Ansprüche 1
bis 7 mit
einem zum Anbringen an einem Gurt (12) geeigneten Gehäuse (26),
und einem Schwingkreis (28) mit mindestens einer durch Schallwellen verän derlichen Kapazität (30) und mit mindestens einer Spule (32),
wobei die Spule (32) im Gehäuse (26) so angeordnet ist, daß sie wenn das Ge häuse (26) an dem Gurt (12) angebracht ist, nahe an einer flachen Seite (38) des Gurtes (12) positioniert ist, so daß eine induktive Kopplung mit elektrischen Signalleitungen (16, 18) im Gurt (12) möglich ist.
einem zum Anbringen an einem Gurt (12) geeigneten Gehäuse (26),
und einem Schwingkreis (28) mit mindestens einer durch Schallwellen verän derlichen Kapazität (30) und mit mindestens einer Spule (32),
wobei die Spule (32) im Gehäuse (26) so angeordnet ist, daß sie wenn das Ge häuse (26) an dem Gurt (12) angebracht ist, nahe an einer flachen Seite (38) des Gurtes (12) positioniert ist, so daß eine induktive Kopplung mit elektrischen Signalleitungen (16, 18) im Gurt (12) möglich ist.
9. Mikrofon-Einheit nach Anspruch 8, bei dem
im Bereich der Spule (32) mindestens ein ferromagnetisches Kernelement
(34, 40, 44) angeordnet ist.
10. Mikrofon-Einheit nach Anspruch 8 oder 9, bei dem
auf der gegenüberliegenden Gurtseite (42) ein ferromagnetisches Kernelement
(44) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10209695A DE10209695A1 (de) | 2001-03-07 | 2002-03-06 | Signalaufnahmesystem für ein Kfz und eine Mikrofon-Einheit zur Verwendung in einem solchen System |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10110984 | 2001-03-07 | ||
DE10209695A DE10209695A1 (de) | 2001-03-07 | 2002-03-06 | Signalaufnahmesystem für ein Kfz und eine Mikrofon-Einheit zur Verwendung in einem solchen System |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10209695A1 true DE10209695A1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7676622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10209695A Withdrawn DE10209695A1 (de) | 2001-03-07 | 2002-03-06 | Signalaufnahmesystem für ein Kfz und eine Mikrofon-Einheit zur Verwendung in einem solchen System |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10209695A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004110829A1 (de) * | 2003-06-18 | 2004-12-23 | Paragon Ag | Sensoranordnung zur anbringung an einem gurt, insbesondere an einem sicherheitsgurt eines kraftfahrzeugs |
WO2005030540A1 (de) * | 2003-09-24 | 2005-04-07 | Johann Berger | Gewebtes gurtband |
DE102009024156A1 (de) * | 2009-06-05 | 2010-12-09 | Daimler Ag | Freisprechvorrichtung für ein Fahrzeug |
-
2002
- 2002-03-06 DE DE10209695A patent/DE10209695A1/de not_active Withdrawn
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WO2004110829A1 (de) * | 2003-06-18 | 2004-12-23 | Paragon Ag | Sensoranordnung zur anbringung an einem gurt, insbesondere an einem sicherheitsgurt eines kraftfahrzeugs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |