DE10209525C1 - Verfahren zum Sortieren von Altpapiersammelware zum Gewinnen von Deinkingpapier und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Sortieren von Altpapiersammelware zum Gewinnen von Deinkingpapier und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortieren von Altpapiersammelware zum Gewinnen von Deinkingpapier. Um ein einfacheres und kostengünstiger durchführbares Sortierverfahren anzugeben, sind folgende Verfahrensschritte vorgesehen: Die unzerkleinerte Sammelware wird einer Grobsiebung zum Abtrennen großer Pappstücke und einer Feinsiebung zum Abtrennen von kleinen Verunreinigungen unterzogen; die verbliebene Sammelware wird unzerkleinert einer Zwischenband-Windsichtung im Querstrom unterzogen und nur die herausgeblasene Sammelware den weiteren Schritten unterzogen; die in der Zwischenband-Windsichtung herausgeblasene Sammelware wird in den Eingang (20) eines ersten Zickzacksichters (21), durch den im Gegenstrom Luft geblasen wird, eingeführt, wobei der Luftstrom so eingestellt ist, dass leichtere Papierware aus dem Zickzacksichters nach oben aus einem Ausgang (24) herausgeblasen wird, wobei das oben herausgeblasene Papier als Deinkingpapier gesammelt wird. Vorzugsweise wird die aus dem ersten Zickzacksichter (21) unten austretende verbleibende Sammelware in den Eingang (30) eines zweiten Zickzacksichters (31) eingeführt, aus dem verbliebene leichtere Papierware nach oben herausgeblasen und im Kreislauf zurück zum Eingang (20) des ersten Zickzacksichters (21) tranportiert wird, während die übrige Sammelware als Mischpapier aus dem unteren Ausgang (32) abgeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß Anspruch 1 ein Verfahren zum Sortieren
von Altpapiersammelware zum Gewinnen von Deinkingpapier und
gemäß Anspruch 7 eine Vorrichtung zur Durch
führung des Verfahrens.
Altpapier wird heute auf verschiedenen Wegen in großem Umfang
gesammelt, um daraus Rohstoffe für die Wiederverwertung zu ge
winnen. Die Altpapiersammelware umfasst ein breites Spektrum von
Inhaltsstoffen, wie z. B. Pappen und Kartons, Zeitungen und Zeit
schriften, schwere Produkte wie Kataloge und Telefonbücher, und
dergleichen mehr. Für die Wiederverwertung ist es notwendig, die
unterschiedlichen Inhaltsstoffe voneinander zu trennen. Für die
Herstellung von Papier wird eine Fraktion aus der Altpapiersam
melware benötigt, die als Deinking-Qualität oder Deinkingpapier
bezeichnet wird und zum Großteil aus Zeitungen, Zeitschriften
und ähnlichen Papierprodukten besteht.
Aus DE 199 57 548 A1 ist ein Verfahren zum Sortieren von Altpa
piersammelware bekannt, mit dem Deinkingpapier aus der Altpa
piersammelware gewonnen wird. Die Altpapiersammelware wird einer
Grobsiebung zum Abtrennen großer Pappstücke unterzogen. Die
verbleibende Sammelware wird zerkleinert, vorzugsweise auf eine
Korngröße im Bereich von 30 bis 60 mm, so dass nur noch relativ
kleine Schnipsel übrig bleiben. Die so zerkleinerte Sammelware
wird einer Windsichtung unterzogen, wobei auch die Möglichkeit
einer Windsichtung im Querstrom erwähnt ist. Durch die Windsich
tung wird die zerkleinerte Sammelware in eine leichtere Frak
tion, die als Deinkingpapier gewonnen wird, und in eine schwere
re Fraktion aufgeteilt, die als Mischpapier abgeführt wird.
Es ist die
Zerkleinerung der gesamten Sammelware nötig, was den Aufbau
und den Betrieb von nach solchen Verfahren arbeitenden Sortier
anlagen sehr aufwendig macht.
Aus DE 25 42 571 A1 ist ein Verfahren zum Sortieren von Altpa
piersammelware bekannt, mit dem höherwertige Altpapiersorten,
insbesondere Deinkingpapier, aus der Altpapiersammelware gewon
nen werden sollen. Die Altpapiersammelware wird wiederum zu
nächst in eine Zerkleinerungseinrichtung eingeführt, um so die
Sammelware in möglich gleich große Schnipsel zerkleinert zu
erhalten. Die zerkleinerte Altpapiersammelware wird dann in den
Eingang eines Zickzacksichters eingeführt, durch den im Gegen
strom Luft geblasen wird. Dadurch wird leichtere Papierware nach
oben aus dem Zickzacksichter herausgeblasen, während die nach
unten herausfallende schwerere Fraktion als Mischpapier abge
führt wird. Die nach oben herausgeblasene leichtere Sammelware
wird in einen zweiten Zickzacksichter eingeführt, durch den
ebenfalls im Gegenstrom Luft geblasen wird, um so noch vorhande
ne schwerere Teile und Pappen abzutrennen, die nach unten aus
dem zweiten Zickzacksichter herausfallen. Die aus dem zweiten
Zickzacksichter nach oben herausgeblasene leichte Sammelware
wird als Deinkingpapier gesammelt. Auch bei diesem Verfahren ist
es nötig, die Altpapiersammelware zunächst in kleine Stücke
möglichst einheitlicher Größe zu zerkleinern, damit mit den
anschließenden Windsichtungen eine ausreichende Separation er
reicht werden kann.
Aus DE 100 10 354 A1 ist ein Verfahren zum Sortieren von Altpa
piersammelware zum Gewinnen von Deinkingpapier bekannt. Auch
hier wird die Sammelware zunächst zerkleinert. Die zerkleinerte
Sammelware wird dann einer Windsichtung im Querstrom unterzogen
und die herausgeblasene Sammelware weiteren Schritten unterzo
gen, während die durch die Querstromsichtung durchgefallenen
Teile abgeführt werden. Anschließend an die Windsichtung im
Querstrom wird die herausgeblasene Sammelware einer weiteren
Windsichtung im Gegenstrom zugeführt, wobei dabei herausgeblase
ne Sammelware als Leichtgutfraktion abgeführt wird und die durch
die Windsichtung im Gegenstrom nach unten durchfallende Sammel
ware erneut der Windsichtung im Querstrom unterzogen wird. Auch
bei dieser Verfahrensweise ist die vorherige Zerkleinerung der
Sammelware notwendig, da durch die genannten Windsichtungen
keine ausreichende Effizienz zum Aufblättern von unzerkleinerten
großen, gegebenenfalls feuchten Zeitungen gegeben ist.
Aus DE 297 22 242 U1 ist eine Vorrichtung zur Sortierung von
Verpackungsabfällen bekannt, wobei die Verpackungsabfälle hier
unzerkleinert einer Sortierung unterzogen werden. Die Sortierung
zielt in erster Linie auf die Sortierung in Fraktionen, die die
Verpackungsabfälle nach Größenbereichen und Materialtypen unter
scheiden, d. h. Kunststoffe, Eisen und Eisen enthaltende Materia
lien, anderweitige Metalle, Pappwaren etc., wobei neben ver
schiedenen Siebungen, Sortierung mittels Magneten und mit Sor
tiereinrichtungen nach Gewicht sowie mit manuellen Sortier
schritten gearbeitet wird.
Aus DE 11 35 841 C ist ein Zickzack-Windsichter bekannt, der aus
einer Mehrzahl von aneinander anschließenden bogenförmigen Ab
schnitten besteht, die einen schlangenförmig verlaufenden Strö
mungskanal bilden.
Soweit bisher ohne Zerkleinerung der Altpapiersammelware gear
beitet wurde, so war es üblich, die Altpapiersammelware zunächst
in eine Siebvorrichtung zu führen, um große Pappstücke abzutren
nen. Anschließend wurde die so vorbereitete Sammelware auf Sor
tierbändern manuell nachsortiert, um in dem Material befindliche
kleinere Pappen, Verunreinigungen und dergleichen zu entfernen,
um so Sammelware mit Deinking-Qualität zu gewinnen. Der Perso
nal- und damit Kostenaufwand ist bei dieser Verfahrensweise
erheblich.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum
Sortieren von Altgapiersammelware anzugeben, das einfacher und
kostengünstiger durchführbar ist und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 und die Vorrichtung gemäß Anspruch 7. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit dem vorliegenden Verfahren ist es möglich, die Sortierung
ohne Zerkleinerung der Altpapiersammelware durchzuführen, was
das Verfahren erheblich einfacher und kostengünstiger macht.
Daneben kann der Personalbedarf bei der manuellen Nachsortierung
erheblich reduziert werden. Die unzerkleinerte Sammelware wird
einer Grobsiebung zum Abtrennen großer Papp- und Kartonstücke
und ferner einer Feinsiebung zum Abtrennen von kleinen Verunrei
nigungen, wie etwa Kunststoffteilen, Glas und dergleichen, un
terzogen. Die verbliebene Sammelware durchläuft dann eine Zwi
schenband-Windsichtung im Querstrom, wobei die herausgeblasene
leichtere. Sammelware den weiteren Verfahrensschritten zugeführt
wird, während durchgefallene schwerere Teile zu einer gesonder
ten Weiterbehandlung abgeführt werden. Die Zwischenband-Wind
sichtung hat die Funktion, den sehr schweren Anteil der gesieb
ten Sammelware abzutrennen. Hierbei handelt es sich in erster
Linie um schwerere Pappen, schwerere Kataloge und schweren Un
rat.
Die in der Zwischenband-Windsichtung herausgeblasene Sammelware
wird in den Eingang eines Zickzacksichters eingeführt, durch den
Luft im Gegenstrom geblasen wird, wobei der Luftstrom so einge
stellt ist, dass leichtere Papierware aus dem Zickzacksichter
nach oben herausgeblasen wird. In dem Zickzacksichter blättern
sich Zeitungen auf, d. h. ihre effektive Oberfläche vergrößert
sich, so dass sie vom Luftstrom nach oben getragen werden kön
nen. Das aus dem Zickzacksichter nach oben herausgeblasene Pa
pier wird als Deinkingpapier gesammelt. Es hat sich gezeigt,
dass nach den Schritten der Grobsiebung und Feinsiebung die
Kombination einer Zwischenbandwindsichtung und einer Sichtung im
Zickzacksichter effektiv ist, um problematische Bestandteile der
Sammelware, wie geschlossene oder feuchte Zeitungen, die relativ
schwer sind, aufzublättern, so dass auch diese Bestandteile als
Deinkingpapier gesammelt werden können. Die Zwischenband-Wind
sichtung in Kombination mit der Windsichtung im Zickzacksichter
hat sich als so effektiv erwiesen, dass eine Zerkleinerung der
Altpapiersammelware unnötig ist.
Wenn die Effektivität des Verfahrens dahingehend gesteigert
werden soll, dass eine höhere Ausbeute an Deinkingpapier gewon
nen wird, kann die aus dem ersten Zickzacksichter unten austre
tende schwerere Sammelware in den Eingang eines zweiten Zick
zacksichters eingeführt werden, um die noch verbliebene leichte
re Papierware nach oben herauszublasen und im Kreislauf zurück
zum Eingang des ersten Zickzacksichters zu transportieren. Da
durch können noch verbliebene geschlossene Zeitungen und der
gleichen aufgeblättert werden und als Deinkingpapier gewonnen
werden. In dem zweiten Zickzacksichter wird vorzugsweise mit
einem stärkeren Gegenstrom gearbeitet.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbei
spiels in den Zeichnungen erläutert, in denen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Durchfüh
rung des Verfahrens ist, und
Fig. 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines in
dem Verfahren verwendeten Zickzacksichters ist.
Die Altpapiersammelware wird in einen Aufgabepunkt 2 geladen und
mit einem Förderband zu einer Siebeinrichtung 6 zur Grobsiebung
transportiert, um große Papp- und Kartonstücke abzutrennen. Die
Siebweite der Siebeinrichtung 6 kann beispielsweise durch qua
dratische Sieböffnungen mit Seitenlängen von etwa 0,5 m oder
runde Sieböffnungen mit einem Durchmesser von 0,5 m bestimmt
sein. Nach der Grobsiebung wird das verbliebene Material in
einer Siebtrommel 8 einer Feinsiebung unterzogen, bei der kleine
Teile, wie Kunststoffteile, Gläser oder sonstige kleine Verun
reinigungen abgetrennt werden. Die Siebweite der Siebtrommel 8
kann so gewählt sein, dass Teile mit einer maximalen Ausdehnung
von weniger als 170 mm ausgesondert werden.
Das gesiebte Material wird durch Aufbringen auf ein schnelllau
fendes Förderband, dessen Geschwindigkeit etwa 2-3 m/s betra
gen kann, vereinzelt. Am Ende des Förderbandes wird das Material
durch eine unter dem Förderbandkopf installierte Düse (nicht
gezeigt) mittels Luft, die in diesem Beispiel eine Strömungs
geschwindigkeit von 10-15 m/s hat, angehoben, wobei leichte
Materialien stärker angehoben werden und in den Saugstrom einer
Absaughaube 12 gelangen, während die schwereren Materialien auf
ein tieferliegendes Förderband fallen. Bei dem in der Zwischen
band-Windsichtung durchgefallenen Materialen kann noch eine
manuelle Nachsortierung durchgeführt werden, um hier Pappen von
verklebten, schweren Katalogen und dergleichen zu trennen.
Die so in der Zwischenband-Windsichtung aufbereitete, von den
sehr schweren Materialien befreite Sammelware wird nun einem
zweistufig geschalteten Zickzacksichter zugeführt. Das Material
fällt über eine Zellradschleuse von oben in den Eingang 20 eines
länglichen Behälters mit rechteckigem Querschnitt, der vertikal
aufgestellt ist und in Längsrichtung eine Mehrzahl von zickzack
förmigen Windungen hat und einen ersten Zickzacksichter 21 bil
det. Der erste Zickzacksichter 21 wird von unten nach oben von
einem starken Luftstrom durchströmt, in dem die Luftströmungs
geschwindigkeit beispielsweise 8-10 m/s betragen kann, wobei
die Querschnittsfläche des Strömungskanals des ersten Zickzack
sichters in diesem Beispiel 1,44 m2 beträgt. Die Sammelware muss
somit entgegen diesem Luftstrom durch den zickzackförmigen Weg
nach unten fallen, wobei ein erheblicher Teil der Zeitungen
bereits aufblättert und dadurch durch seine vergrößerte effekti
ve Oberfläche im Gegenstrom als leichteres Material erscheint.
Leichtere Materialien wie aufgeklappte Zeitungen und Zeitschrif
ten werden nach oben mitgerissen und aus einem oberen Ausgang 24
des ersten Zickzacksichters 21 abgesogen, und müssen nicht mehr
nachsortiert werden. Die schwereren Pappen und noch zusammen
gefaltete Zeitungen fallen nach unten durch den ersten Zickzack
sichter 21 und treten an dessen unteren Ausgang 22 aus.
Diese aus dem unteren Ausgang 22 des ersten Zickzacksichters 21
austretende Ware wird nun nach dem gleichen Prinzip in einem
zweiten Zickzacksichter 31 behandelt, indem sie zu dessen Ein
gang 30 transportiert wird. In diesem zweiten Zickzacksichter 31
wird ein noch stärkerer Luftstrom nach oben eingesetzt, dessen
Strömungsgeschwindigkeit beispielsweise 10-14 m/s betragen
kann. Die Querschnittsfläche des zweiten Zickzacksichters be
trägt in diesem Beispiel 1 m2. In diesem zweiten Zickzacksichter
31 haben zusammengefaltete Zeitungen noch einmal Gelegenheit,
sich beim Fallen durch den Zickzacksichter 31 im Gegenstrom zu
entfalten. Das so im zweiten Zickzacksichter 31 nach oben gebla
sene leichtere Material wird an einem oberen Ausgang 34 des
zweiten Zickzacksichters 31 abgesaugt und wieder zu dem ersten
Zickzacksichter 21 zurück- und in dessen Eingang 20 eingeführt.
Auf diese Weise durchläuft das Material den Kreislauf bis es
schließlich entweder aus dem oberen Ausgang 24 des ersten Zick
zacksichters 21 als Deinkingpapier abgesaugt wird oder durch den
unteren Ausgang 32 des zweiten Zickzacksichters 31 fällt. Das
aus dem oberen Ausgang 24 des ersten Zickzacksichter 21 abge
führte Material wird als Deinkingpapier gesammelt, während das
aus dem unteren Ausgang 32 des zweiten Zickzacksichters 31 her
ausgefallene Material als Mischpapier abgeführt oder weiteren
Sortierschritten unterzogen wird.
In Fig. 2 ist ein zur Durchführung des Verfahrens besonders
geeigneter Zickzacksichter 21 gezeigt. Der oberen Eingang 20
dient zum Einführen der Sammelware. Die zu dem oberen Ausgang 24
führende Leitung zweigt in einigem Abstand unterhalb von dem
oberen Eingang 20 aus dem Zickzacksichter 21 ab, damit schwerere
Pappen nicht direkt in den Absaugluftstrom in den Ausgang 24
gelangen können. Im Gegensatz zu herkömmlichen Zickzacksichtern,
die aus geraden, im Winkel zueinander stehenden Abschnitten
bestehen und somit einen eckigen Strömungskanal bilden, weist
der Zickzacksichter 21 eine Mehrzahl von bogenförmigen Abschnit
ten 25 auf, die zusammengesetzt sind, um einen schlangenförmigen
Strömungskanal zu ergeben. Diese bogenförmige Gestaltung verhin
dert die Bildung von Materialnestern und unterstützt das voll
ständige Auseinanderblättern von Zeitungen.
Mit dem beschriebenen Verfahren und der Vorrichtung lässt sich Deinkingpapier mit
guter Reinheit, so dass nicht mehr manuell nachsortiert werden
muss, und mit hoher Ausbeute aus der Altpapiersammelware gewin
nen.
Claims (8)
1. Verfahren zum Sortieren von Altpapiersammelware zum Gewinnen
von Deinkingpapier, bei dem
die unzerkleinerte Sammelware einer Grobsiebung zum Abtren nen großer Pappstücke und einer Feinsiebung zum Abtrennen von kleinen Verunreinigungen unterzogen wird,
die verbliebene Sammelware unzerkleinert einer Zwischenband- Windsichtung im Querstrom unterzogen wird und nur die her ausgeblasene Sammelware den weiteren Schritten unterzogen wird und die durchgefallenen schwereren Teile zu einer ge sonderten Weiterbehandlung abgeführt werden,
die in der Zwischenband-Windsichtung herausgeblasene Sammel ware in den Eingang (20) eines ersten Zickzacksichters (21), durch den im Gegenstrom Luft geblasen wird, eingeführt wird, wobei der Luftstrom so eingestellt ist, dass leichtere Pa pierware aus dem Zickzacksichter nach oben aus einem Aus gang (24) herausgeblasen wird, wobei das oben herausgeblase nen Papier als Deinkingpapier gesammelt wird.
die unzerkleinerte Sammelware einer Grobsiebung zum Abtren nen großer Pappstücke und einer Feinsiebung zum Abtrennen von kleinen Verunreinigungen unterzogen wird,
die verbliebene Sammelware unzerkleinert einer Zwischenband- Windsichtung im Querstrom unterzogen wird und nur die her ausgeblasene Sammelware den weiteren Schritten unterzogen wird und die durchgefallenen schwereren Teile zu einer ge sonderten Weiterbehandlung abgeführt werden,
die in der Zwischenband-Windsichtung herausgeblasene Sammel ware in den Eingang (20) eines ersten Zickzacksichters (21), durch den im Gegenstrom Luft geblasen wird, eingeführt wird, wobei der Luftstrom so eingestellt ist, dass leichtere Pa pierware aus dem Zickzacksichter nach oben aus einem Aus gang (24) herausgeblasen wird, wobei das oben herausgeblase nen Papier als Deinkingpapier gesammelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die aus dem ersten Zick
zacksichter (21) unten austretende verbleibende Sammelware
in den Eingang (30) eines zweiten Zickzacksichters (31)
eingeführt wird, aus dem verbliebene leichtere Papierware
nach oben herausgeblasen und im Kreislauf zurück zum Eingang
(20) des ersten Zickzacksichters (21) transportiert wird,
während die übrige Sammelware als Mischpapier aus dem unte
ren Ausgang (32) des zweiten Zickzacksichters abgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der zweite Zick
zacksichter (31) mit einem Luftgegenstrom mit höherer Strö
mungsgeschwindigkeit betrieben wird als der erste Zickzack
sichter (21).
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem der erste Zickzacksichter
(21) mit einem Gegenstrom mit einer Strömungsgeschwindigeit
von 8 bis 10 m/s und der zweite Zickzacksichter (31) mit
einem Gegenstrom mit einer Strömungsgeschwindigeit von 10
bis 15 m/s betrieben wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
bei der Grobsortierung Teile mit einer Abmessung von mehr
als 0.5 m in einer Richtung in einer Siebeinrichtung (6)
aufgefangen und abgeführt werden.
6. Verfahren einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die
Feinsiebung mit einer Siebtrommel (8) durchgeführt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Zickzacksichter
(21, 31) jeweils aus einer Mehrzahl von bogenförmigen Ab
schnitten (25) zusammengesetzt sind, die einen schlangenför
mig verlaufenden Strömungskanal bilden.
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