DE10208947A1 - Druckstückeinheit für elektro-mechanische Lenkungen - Google Patents

Druckstückeinheit für elektro-mechanische Lenkungen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckstückeinheit (25 oder 27) für elektromechanische Lenkungen, wobei in der Druckstückeinheit (25 oder 27) eine mechanische Feder (2) und ein Fluiddämpfer (14), deren Dämpfung größer ist als die Federkraft (2), parallel geschaltet wird, um die Übertragungselemente der Getriebestufen (23 oder 26) des Lenkungssystems in ständigem Eingriff zu halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckstückeinheit für elektro-mechanische Lenkungen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Allgemein bekannt sind manuelle Lenkungen, bei welchen das durch den Fahrer auf die Lenkhandhabe aufgebrachte Betätigungsmoment über die Lenkspindel, das Lenkgetriebe und die Spurstangen auf die lenkbaren Räder übertragen wird. Auch sind lenkkraftunterstützte Lenkungen bekannt, bei denen das durch den Fahrer aufgebrachte Betätigungsmoment anteilmäßig durch andere Energiequellen übernommen wird. Je nach Art der Energiequelle unterscheidet man zwischen hydraulischer, pneumatischer oder elektrischer Lenkkraftunterstützung. Schließlich sind Fremdkraftlenkungen bekannt, bei welchen die Lenkkraft ausschließlich von einer im Fahrzeug vorhandenen Energiequelle aufgebracht wird, d. h. die Lenkhandhabe ist lediglich über eine Regelstrecke wirkungsmäßig mit einem die Fahrzeuglenkräder betätigendem Motor verbunden.
  • Diese beschriebenen Lenkungen weisen, z. B. zur Umwandlung des Drehmomentes der Lenkspindel in eine translatorische Bewegung der Zahnstange und/oder zur Übertragung der Hilfs- bzw. Fremdkraft von einem Elektromotor in das Lenksystem, mechanische Getriebe auf.
  • Bei mechanischen Getrieben treten herstellungsbedingte Toleranzen, wie Zahndickenabmaß, Flankenformfehler, Rundlauffehler, Teilungsfehler und Achsabstandsabweichungen auf. Um ein Klemmen der Übertragungselemente zu vermeiden, muss daher stets ein Spiel vorhanden sein. Durch den Verschleiß nimmt dieses Getriebespiel über die Lebensdauer noch zu. Dieses Spiel ist bei Anwendungen, wie in Übertragungs- bzw. Umwandlungsgetrieben für Fahrzeug-Lenkvorrichtungen störend, da dort eine Spielfreiheit in beide Drehrichtungen erforderlich ist. An der Lenkhandhabe ist sonst die Unstetigkeit im Momentenverlauf durch das Getriebespiel spürbar und es treten Geräusche beim Wechsel der Drehrichtung auf.
  • Bei Lenkeinrichtungen konventioneller Bauart oder mit hydraulischer Lenkkraftunterstützung drückt bekanntermaßen, wie in der DE 34 08 673 A1 beschrieben, ein Druckstück durch die federnde Kraft einer Feder gegen die Rückseite der Zahnstange, um einen spielfreien Zahneingriff zwischen Zahnstange und Ritzel zu gewährleisten. Dabei stützt sich die Feder gegen die Innenseite eines Schraubdeckels unter Einhaltung eines begrenzten Spaltes (Spiel) zwischen Deckel und Druckstück ab. Das Spiel und die federnde Kraft der Feder können durch den Betrag des Einschraubens des Deckels eingestellt werden.
  • Über die Lebensdauer gesehen, tritt infolge von hohen Kräften, wie sie z. B. bei elektromechanischen Hilfs- bzw. Fremdkraftlenkungen auftreten, ein erhöhter Verschleiß an miteinander korrespondierenden Bauteilen auf, wodurch sich das Spiel vergrößert. Die dadurch gegebene, vergrößerte axiale Ausweichmöglichkeit des Druckstückes, kann, trotz z. B. einer Feder zwischen Druckstück und Stellschraube, zu einem störenden Geräuschverhalten führen und das gute Lenkgefühl, welches bei hydraulisch unterstützten Lenkungen vorhanden ist, geht verloren.
  • Bei elektrisch angetriebenen Lenkungen sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen die Federelemente eine größere Kraft als die Zahntrennkräfte erzeugen und demzufolge kein Getriebespiel auftritt. Diese Federelemente sind für den Bereich um den Geradeauslauf dimensioniert. Es können jedoch auch im Bereich des Geradeauslaufs schon große Kräfte auftreten, deshalb sind auch die Federkräfte groß, mit dem Nachteil, dass im Getriebesystem eine große Grundreibung durch die großen Federkräfte vorhanden ist. Die Rückstellkräfte der zu lenkenden Räder auf die Lenkeinrichtung reichen nicht immer aus, um den Geradeauslauf von selbst wieder einzustellen. Die Veränderung der Haft-Gleitreibung im Getriebe und deren zusätzliche Veränderung über den Temperaturbereich, die Drehrichtung und den Verschleißzustand, sorgen für ein schlechtes Lenkgefühl.
  • Weiterhin ist es bekannt, das Getriebespiel zu beseitigen, in dem je ein elektrischer Antrieb eine Drehrichtung absichert. Ein Antrieb bringt das Lenkmoment in eine Drehrichtung, während der andere Antrieb ein definiertes kleineres Gegenmoment in das Getriebe einleitet, sodass immer Spielfreiheit gegeben ist, wodurch ein gutes Lenkgefühl erreicht wird. Diese Wirkung ist nur durch zwei Elektromotoren und deren aufwendiger Regelung bei entsprechenden Mehrkosten erreichbar.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Druckstückeinheit der eingangs angegebenen Art zu konzipieren, bei welcher das Getriebespiel keinen negativen Einfluss auf das Lenkgefühl ausübt und die Grundreibung im Getriebe möglichst klein bleibt. Das Problem wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches aufgeführten Merkmal gelöst, indem parallel zu einer mechanischen Feder mit einer geringen Federkraft ein richtungsabhängiger Fluiddämpfer mit starker Dämpfung angeordnet wird.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit der Druckstückeinheit eine gleichbleibende Dämpfung, unabhängig von der Druckstückposition, dem Verschleiß und von den Temperatureinflüssen erreicht wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Druckstückeinheit;
  • Fig. 2 eine Kraft-Verzahnungsspiel-Kennlinie;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung einer elektromechanischen Lenkung;
  • Fig. 4 eine Darstellung einer Druckstückeinheit mit hydraulischer Dämpfung;
  • Fig. 5 eine Darstellung einer Druckstückeinheit mit hydraulischer Dämpfung in einer anderen Ausführungsform.
  • Im Wesentlichen gleiche Teile in den unterschiedlichen Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der Zeichnung ist eine Druckstückeinheit 27 dargestellt, die in Getriebestufe 26 mit elektro-mechanischer Lenkkraftunterstützung von Kraftfahrzeugen angewandt wird, um z. B. das Antriebsritzel, welches mit der Lenkhandhabe 20 über eine Lenksäule 24 verbunden ist, mit der Verzahnung der Zahnstange 5, die beidseitig über Spurstangen 28 und Lenkhebel mit den lenkbaren Rädern 29 verbunden ist, in einem ständigen Eingriff zu halten.
  • In einem anderen Anwendungsfall wird die Druckstückeinheit 25, wenn der die Lenkkraft unterstützende Elektro-Motor 22 z. B. als Lenksäulenantrieb gestaltet ist, in dem Untersetzungsgetriebe 23 des Motoranschlusses integriert. (Die Möglichkeit der Anwendung der Druckstückeinheit bei einem nicht dargestellten Ritzel-, Doppelritzel- oder achsparallelem Antrieb besteht ebenfalls). Auch ist der Einsatz der Druckstückeinheit 25 bei dem Lenkmotor- bzw. Lenkradmotoranschluss einer als "Steer by Wire" bezeichneten fremdkraftunterstüzten Fahrzeuglenkung möglich.
  • In der Fig. 1 ist die parallele Anordnung einer Feder 2, die die Verzahnungen von Übertragungsbauteilen der Getriebestufen 23, 26 ineinander drückt, zu einem Fluiddämpfer 14 dargestellt, dessen Wirkung im Wesentlichen nur in Richtung Verzahnung erfolgt. Um eine geringe Grundreibung zu erreichen, wobei die Verzahnungsbauteile trotzdem in verzahntem Eingriff gehalten werden, ist die Feder 2 mit einer geringen Federkraft ausgestattet, während mit einer großen Dämpfung gearbeitet wird.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, müssen die Zahntrennkräfte A wesentlich größer sein als die Rückstellkräfte B. Dadurch tritt das maximal mögliche Verzahnungsspiel aufgrund des Dämpfers 14 nur bei sehr großen Lenkkräften auf, sodass das Verzahnungsspiel in den meisten Lenksituationen im Wesentlichen gering und demzufolge das Lenkgefühl an der Lenkhandhabe 20 gut ist. Diese Wirkung ist mit dem Einsatz eines Dämpfers 14 besonders im sensiblen Mittenbereich möglich, da die Lenkkräfte hier nicht die Maximalwerte erreichen. Die Energie C der Zahntrennkräfte A wird im Dämpfer 14 in disserpierte Energie umgewandelt und lässt dadurch über die einwirkende Zeit in Abhängigkeit der zugeführten Energie nur ein langsames Anwachsen des Verzahnungsspiels zu.
  • Je nach Abstimmung der parallel geschalteten mechanischen Feder 2 und des Dämpfers 14 kann unterschiedliches Belastungs- bzw. Entlastungsverhalten zeitabhängig erzeugt werden.
  • Eine schematische Darstellung eines Lenksystemes mit elektrischem Antrieb 22 und mehreren Getriebestufen 23, 26 ist in Fig. 3 dargestellt. Jede Getriebestufe 23, 26 besteht mindestens aus zwei Verzahnungsteilen, sodass jeweils miteinander korrespondierende Verzahnungsbauteile durch eine Einheit aus Dämpfer 14 und Feder 2 belastet werden.
  • An der Lenkhandhabe 20 leitet der Fahrer ein nach links und rechts wechselndes Drehmoment ein, um die Fahrtrichtung des Fahrzeuges zu bestimmen. Eine Sensoreinheit 21 ermittelt die Drehrichtung und das Drehmoment und regelt so den Elektromotor 22 der Servoeinheit. Die Servoeinheit gibt die durch den Fahrer vorbestimmte Drehrichtung und ein verstärktes Drehmoment über eine erste Getriebestufe 23 in die Lenksäule 24 ein. Das Getriebespiel wird durch eine erfindungsgemäße Druckstückeinheit 25 so reduziert, dass es an der Lenkhandhabe 20 nicht wahrnehmbar ist. Dieses Drehmoment wird durch eine weitere Getriebestufe 26 untersetzt und in eine translatorische Bewegung der Zahnstange umgewandelt. Wie die Getriebestufe 23 ist auch die Getriebestufe 26 mit einer Druckstückeinheit 27 ausgestattet. Durch den Einsatz der beiden Druckstückeinheiten 25, 27 wird das vorhandene mögliche Getriebespiel der Verzahnungen aus den Getriebestufen 23 und 26 nur begrenzt zugelassen, in dem die Energie C der Zahntrennkräfte A bei der Spielzunahme im Dämpfer 14 in disserpierte Energie umgewandelt wird.
  • In den Fig. 4 und 5 ist jeweils die konstruktive Gestaltung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckstückeinheit 27 dargestellt, wie sie verwandt wird, Ritzel und Zahnstange 5 des Lenkgetriebes im ständigen Eingriff zu halten.
  • Die Druckstückeinheit 27 ist in eine Aufnahmebohrung 18 des Lenkgetriebegehäuses 17 derart integriert, dass das der Verzahnung der Zahnstange gegenüberliegende Teil der Zahnstange 5 mit der Aufnahme der Druckstückeinheit 27, die in ihrer geometrischen Form dem Zahnstangenrücken angepasst und mit einem einen geringen Reibungskoeffizienten aufweisenden Material ausgekleidet ist, korrespondiert.
  • Die Druckstückeinheit 27 weist ein Druckstück 4 auf, das axial zur Symmetrieachse der Druckstückeinheit 27 in der Bohrung 18 des Getriebegehäuses 17 bewegbar angeordnet ist. Dieses Druckstück 4 ist derart ausgebildet, dass an ihm zahnstangenseitig die Aufnahme für den Zahnstangenrücken angeordnet ist und dass weiterhin an seiner vom Zahnstangenrücken abgewandten Seite, die räumlichen Voraussetzungen für zwei Fluidkammern 1, 7 die durch den Kolbenteil 14b des Fluiddämpfers 14 voneinander getrennt sind, auf.
  • Der Fluiddämpfer 14 besteht aus einem Gehäusetopf 14a, in welchem ein Kolben 14b axial beweglich integriert ist. Gehäusetopf 14a und Kolben 14b werden durch eine Kolbenfeder 3 mit geringer Federkraft auseinander gedrückt. Im Kolben 14b ist eine durch ein Rückschlagventil 9 verschlossene Öffnung angeordnet.
  • Durch die Druckfeder 2 wird eine kleine Andrückkraft auf die Zahnstange 5 oder dessen Lagerung ausgeübt.
  • Das Druckstück 4 wird durch eine Stellschraube 11 in der Gehäusebohrung des Gehäuses 17 gehalten. Vor der Justierung der Stellschraube 11 ist ein- Spielwert (Spalt 12) vorzusehen.
  • Zwischen Kolben 14b und Innenwandung des Gehäusetopfes 14a wird ein Ringspalt 6, welcher koaxial zur Symmetrieachse der Druckstückeinheit 27 verläuft, gebildet.
  • Die Niederdruckkammer 7 ist in der Ausführungsform nach Fig. 4 durch einen über den Balghalter 16 befestigten Balg, der als Ausgleichselement 8 wirkt und sich bei Belastung dehnt und bei Entlastung zusammenzieht und einen O-Ring 10, stirnseitig abgeschlossen.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 5 ist das Druckstück 4 stirnseitg über eine Bodenplatte 15, die einen Verschlussstopfen 13 aufweist, mittels O- Ring 10 dichtend abgeschlossen. Als Ausgleichselement 8 dient ein schwammförmiges Ausgleichselement 8, das in einer Ringnut der Innenwandung der Niederdruckkammer 7 integriert ist und bei Belastung komprimiert wird und sich bei Entlastung wieder ausdehnt.
  • Bei Betrieb der Lenkung und damit Beanspruchung des Lenkgetriebes wird die Aufnahme und damit das Druckstück 4 durch eine Ausweichbewegung der Zahnstange 5 mit der Kraft F beaufschlagt. Durch Komprimierung des Hochdruckraumes 1, der Druckfedern 2 und 3, wird ein Ausweichen des Druckstückes 4 innerhalb des Spiels 12 verzögert, da sich im Hochdruckraum 1 ein inkompressibles Medium, das nur über die als Ringspalt 6 ausgebildete Drosselstelle in den Niederdruckraum 7 entweichen kann, verzögert.
  • Damit das Medium in den restlos gefüllten Niederdruckraum 7 fließen kann, wird das Ausgleichselement 6, je nach Ausführungsform, gedehnt, bzw. komprimiert.
  • Bei Entlastung der Aufnahme und damit des Druckstückes 4 wird die Zahnstange durch die Druckfeder 2 in die Ritzelverzahnung gedrückt. Die vorgespannte Druckfeder 2 zieht den Hochdruckraum 1 auf. Dadurch wird das Volumen im Hochdruckraum 1 vergrößert und es entsteht ein Unterdruck. Das Rückschlagventil 9 öffnet und das Hydraulikmedium kann vom Niederdruckraum 7 in den Hochdruckraum 1 nachfließen. Das Ausgleichs element entspannt bzw. dehnt sich in den ursprünglichen Zustand aus. Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Hochdruckkammer
    2 Druckfeder
    3 Kolbenfeder
    4 Druckstück
    5 Zahnstange
    6 Ringspalt
    7 Niederdruckraum
    8 Ausgleichselement
    9 Rückschlagventil
    10 O-Ring
    11 Stellschraube
    12 Spiel
    13 Verschlussstopfen
    14 Fluiddämpfer
    14a Gehäusetopf
    14b Kolben
    15 Bodenplatte
    16 Halter für Balg
    17 Getriebegehäuse
    18 Bohrung
    20 Lenkhandhabe
    21 Sensoreinheit
    22 Elektromotor
    23 Getriebestufe
    24 Lenksäule
    25 Druckstückeinheit
    26 Getriebestufe
    27 Druckstückeinheit
    28 Spurstange
    29 Rad
    A Zahntrennkraft
    B Rückstellkraft
    C Energie
    F Kraft

Claims (11)

1. Druckstückeinheit für elektro-mechanische Lenkungen, die eine mechanische Feder aufweisen, um die Übertragungselemente der Getriebestufe(n) des Lenkungssystems im ständigen Eingriff zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu der mechanischen Feder (2) ein richtungsabhängiger Fluiddämpfer (14) integriert ist, dessen Dämpfung größer als die Federkraft der Feder (2) ist.
2. Druckstückeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstückeinheit (25, 27) modular als ein in sich geschlossenes System ausgeführt ist.
3. Druckstückeinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das maximale Verzahnungsspiel durch die Stellschraube (11) einstellbar ist.
4. Druckstückeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Druckstückeinheit (25, 27) axial begrenzt bewegbar in eine Bohrung (18) des Gehäuses einer Getriebestufe (23 oder 26) angeordnet ist.
5. Druckstückeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die modulare Druckstückeinheit (25, 27) aus einem Druckstück (4) besteht, welches getriebestufenseitig als korrespondierendes Verbindungsglied zur Getriebestufe (23 oder 26) ausgebildet ist und an der von der Getriebestufe (23 oder 26) abgewandten Seite räumliche Voraussetzungen für zwei Fluidkammern (1 und 7) aufweist, die durch den Kolben (14b) eines Fluiddämpfers (14) wirkmäßig voneinander getrennt sind.
6. Druckstückeinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14b) eine die Fluidkammern (1 und 7) verbindende Drosselstelle und einen Durchlass aufweist, der durch ein Rückschlagventil (9) verschlossen wird.
7. Druckstückeinheit nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (14b) des Fluiddämpfers (14) axial beweglich in einem ihn koaxial umgebenden Gehäusetopf (14a), dabei eine als Ringspalt (6) ausgeführte Drosselstelle zwischen Kolben (14b) und Innenwandung des Gehäusetopfes (14a) bildend, angeordnet ist.
8. Druckstückeinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kolbenfeder (3) zwischen dem Kolben (14b) und dem Boden des Gehäusetopfes (14a) integriert ist.
9. Druckstückeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstückeinheit (25, 27) ein Ausgleichselement (8) aufweist.
10. Druckstückeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichslemenet (8) aus einem die Niederdruckkammer (7) abschließenden membranartigen Balg besteht.
11. Druckstückeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichslement (8) aus einem schwammartigen Ringelement besteht, welches in einer im Druckstück (4) ausgesparten Ringnut angeordnet ist.
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