DE10208639B4 - Kofferdam-Abdeckmittel und Kofferdam - Google Patents

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Abstract

Kofferdam-Abdeckmittel aus einem flexiblen, bei Raumtemperatur elastischen Thermoplast, dadurch gekennzeichnet, daß es eine der Mundschleimhaut zuzuwendende Unterseite sowie eine davon abgewandte Oberseite aufweist, wobei zumindest eine Seite mit einer strukturierten Oberfläche gestaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kofferdam-Abdeckmittel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung einen Kofferdam mit einem derartigen Kofferdam-Abdeckmittel.
  • Ein Kofferdam ist in der Zahnheilkunde als Hilfsmittel zum Isolieren und Trockenlegen von zu behandelnden Zähnen seit langem bekannt. Als Abdeckmittel wird eine Gummi-(Kautschuk) bzw. Latexfolie verwendet, in der ein Loch ausgebildet und derart in der Mundhöhle angeordnet ist, daß sie die Mundschleimhaut überdeckt, während der obere Teil eines zu behandelnden Zahnes frei zugänglich ist. Zum Befestigen der Folie in der Mundhöhle wird in der Regel eine Kofferdamklammer oder ein Streifen-Befestigungsmittel verwendet, die bzw. das über den zu behandelnden Zahn aufgeklemmt oder zwischen zwei Zähnen eingeklemmt wird.
  • US 5 011 409 A offenbart eine Verbesserung eines intraoralen Dams, welcher ein extrudierbares thermoplastisches Polyurethan umfaßt. US 5 226 815 A offenbart eine Zahnabdeckung mit einem absorbierenden Material in einem oberen und unteren Gewebeabschnitt. DE 40 11 490 A1 offenbart eine Vorrichtung zur substanzundurchlässigen Abdichtung eines Flächenabschnittes eines Zahnes gegen die Mundhöhle. Brockhaus ABC: Naturwissenschaft und Technik. Leipzig, VEB F.A. Brockhaus Verlag, 1968, Band 2, Seite 766/767, Plaste offenbart Polymerisate, die sich durch Zusatz von Weichmachern oder Füllstoffen in ihren Eigenschaften verändern lassen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kofferdam-Abdeckmittel und einen Kofferdam bereitzustellen, die eine sehr gute Dehnbarkeit und eine sehr hohe Elastizität und Flexibilität aufweisen, und damit eine gute Anpassung des Kofferdam-Abdeckmittels bzw. des Kofferdams an die Kontur einer Mundhöhle zu ermöglichen, ohne daß sich störende Aufwölbungen und Falten bilden. Zugleich soll das Mittel reißfest sein. Unter den genannten geforderten Eigenschaften sollen sich vorteilhafte Wechselwirkungen ergeben.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem eingangs genannten Kofferdam-Abdeckmittel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe ist ferner mit einem Kofferdam mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Das Verwenden eines elastischen Thermoplastes als Material für einen Kofferdam steht im Gegensatz zur bisherigen Verwendung von Gummi (Kautschuk) bzw. Latex als Material. Während Latex zur Herstellung von Elastomeren verwendet wird, werden Thermoplaste-Formteile durch Aufschmelzen und nachfolgendes Erstarren hergestellt. Thermoplaste weisen dabei im Vergleich zu Elastomeren grundsätzlich insbesondere eine erheblich geringere Elastizität auf, d. h. sie haben nicht die Fähigkeit große Formänderungen mitzumachen und nach der Entlastung sofort wieder in den Ausgangszustand zurückzukehren. Sie erscheinen daher zunächst nicht als geeignetes Material für ein Kofferdam-Abdeckmittel.
  • Für das Abdeckmittel wird ein Thermoplast verwendet, dem durch entsprechende Aufschmelzungs- und Erstarrungsprozesse und gegebenenfalls durch Zugabe entsprechender Füllstoffe und/oder Weichmacher elastische Eigenschaften verliehen worden sind.
  • Durch das Verwenden eines elastischen Thermoplasts ergibt sich der überraschende Vorteil, daß das Abdeckmittel ein erheblich geringeres Bestreben zum Einreißen an einer "Fehlstelle" aufweist. Solche Fehlstellen sind z. B. Löcher, wie sie bei einem Kofferdam-Abdeckmittel für einen zu behandelnden Zahn ausgebildet werden. Da das erfindungsgemäße Abdeckmittel nahezu nicht von alleine einreißt, können die erforderlichen Löcher präziser und dauerhafter ausgebildet werden.
  • Das erfindungsgemäße Kofferdam-Abdeckmittel weist zugleich eine sehr gute Dehnbarkeit sowie eine sehr hohe Elastizität und Flexibilität auf, d. h. es kann an die Kontur einer Mundhöhle gut faltenfrei angepaßt werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird ein elastischer Thermoplast verwendet, der bei einer Dehnung in einer Folienebene eine nahezu lineare Kraft-Weg-Kennlinie aufweist. Ein Material mit einem derartigen Verhalten ermöglicht eine besonders benutzerfreundliche Handhabung. Beim Anpassen von Löchern eines Kofferdam-Abdeckmittels für zu behandelnde Zähne kann der behandelnde Arzt bzw. Benutzer durch die Größe eines Loches den Anpreßdruck eines Abdeckmittels an den Rändern des Zahnes bestimmen. Aufgrund des linearen Kraft-Wegverlaufes beim Dehnen des Materials ist die Korrelation zwischen der Größe des Loches und dem erzielten Anpreßdruck linear. Für einen Benutzer ist dieses lineare Verhalten leicht nachvollziehbar. Vergrößert er das Loch, so verringert sich entsprechend der Anpreßdruck. Dieses Verhalten ist nahezu unabhängig von der absoluten Größe des Loches.
  • Ein Kofferdam-Abdeckmittel weist eine der Mundschleimhaut zuzuwendende Unterseite sowie eine davon abgewandte Oberseite auf. Elastische Plastomere sind materialbedingt an der Oberfläche klebrig. Dies ist zunächst ein Vorteil, denn das Kleben verbessert die Haftung des Abdeckmittels an einem Zahn. Beim Einlegen des Abdeckmittels könnte es unter Umständen jedoch vorkommen, daß Oberflächen aneinander anliegen und verkleben, oder daß sich ein Abdeckmittel nicht über einen Zahn ziehen läßt. Damit würde sich gegebenenfalls die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Abdeckmittels verschlechtern. Bei einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist hingegen eine Seite, die Unter- und/oder die Oberseite mit einer saugfähigen Oberfläche versehen, die insbesondere als Beflockung mit saugfähigen Fasern oder als aufgebrachtes Vlies gestaltet ist.
  • Das erfindungsgemäße Kofferdam-Abdeckmittel weist eine der Mundschleimhaut zuzuwendende Unterseite sowie eine davon abgewandte Oberseite auf, wobei zumindest eine Seite mit einer strukturierten Oberfläche gestaltet ist. Unter den Begriffen "strukturierte Oberfläche" bzw. "Oberflächenstruktur" soll in diesem Zusammenhang eine Oberfläche verstanden werden, die nicht glatt ist, sondern die gezielt mit Erhebung und/oder Vertiefung versehen ist. Die erfindungsgemäß vorgesehene strukturierte Oberfläche führt dazu, daß insgesamt die Kontaktfläche verringert wird. Damit verringert sich auch die klebend wirkende Fläche des Abdeckmittels. Zugleich kann auf ein Gleitmittel verzichtet werden.
  • Vorteilhaft weist die Oberflächenstruktur eine Vielzahl von Vertiefungen auf, welche sich ausgehend von der Oberflächenebene der entsprechenden Seite in Richtung der abgewandten Seite erstrecken. Bei dieser Art Oberfläche bleibt die Oberflächenebene im wesentlichen als Kontaktfläche erhalten, so daß sich eine verhältnismäßig hohe Adhäsionswirkung an der entsprechenden Seite ergibt.
  • Vorteilhafte Maße für die Vertiefungen des erfindungsgemäß weitergebildeten Abdeckmittels sind in der Oberflächenebene eine Größenausdehnung von 0,10 mm bis 0,50 mm, insbesondere von 0,20 bis 0,40 mm, sowie ein Abstand von 0,05 mm bis 0,30 mm, insbesondere von 0,10 mm bis 0,25 mm. Um einen ausreichenden Abstand von der Kontaktfläche zu schaffen und zugleich die Reifestigkeit des Abdeckmittels nicht zu verringern, weisen die Vertiefungen je von der Oberflächenebene aus eine Tiefe von 0,05 mm bis 0,30 mm, insbesondere von 0,10 bis 0,20 mm auf.
  • Besonders vorteilhaft sind die Vertiefungen punktförmig bzw. wabenförmig gestaltet. Ein derart ausgebildetes Abdeckmittel hat ähnliche Eigenschaften wie ein Gewebe, d. h. daß es bei hoher Flexibilität und geringer Neigung zum Aufwölben und Faltenbilden eine hohen Reißfestigkeit aufweist. Dies wird durch die zwischen den Waben verbleibenden "Stege" eines derart gestalteten Abdeckmittels erreicht. Die genannten Stege erstrecken sich vorteilhaft rechtwinklig zueinander, indem die Vertiefungen je in der Oberflächenebene einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweisen. Ein derart gestaltetes Abdeckmittel hat ein in alle Richtungen der Oberflächenebene verhältnismäßig gleichmäßig ausgeprägtes Dehnverhalten.
  • Alternativ können die Vertiefungen je in der Oberflächenebene einen sechseckigen, insbesondere gleichseitig sechseckigen Querschnitt aufweisen. Ferner können die Vertiefungen rillenförmig gestaltet sein. Mit Hilfe solcher Rillen kann insbesondere auch ein Wölben und Abknicken des Abdeckmittels gezielt in bestimmten Bereichen und/oder in bestimmte Richtungen erleichtert werden.
  • Ein derartiges gezieltes "Schwächen" des Abdeckmittels an bestimmten Stellen oder in bestimmten Bereichen kann auch unabhängig von dem genannten Thermoplast als Material für das Kofferdam-Abdeckmittel verwendet werden, z. B. um ein Abdeckmittel zu schaffen, das sich besonders leicht und dauerhaft an die Kontur der Mundhöhle anpassen läßt. Um besonders leicht zu dehnende, zu wölbende oder zu knickende Stellen oder Bereiche im Abdeckmittel zu schaffen, können sowohl punktförmige als auch linienförmige Vertiefungen einzeln oder in größerer Anzahl unmittelbar nebeneinander oder weiter voneinander beabstandet vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäß weitergebildeten Vertiefungen lassen sich besonders kostengünstig ausbilden, indem sie schüsselförmig, insbesondere mit gerundeten Ecken ausgestaltet sind. Diese Form ist darüber hinaus hinsichtlich der erforderlichen Hygiene besonders sinnvoll.
  • Bei dem erfindungsgemäß weitergebildeten Abdeckmittel können sich auch die Oberflächenstrukturen der Unter- und der Oberseite unterscheiden, so daß zwei verschieden adhäsiv wirkende Oberflächen an einem einzelnen Abdeckmittel zur Auswahl stehen. Neben den oben bereits genannten Vorteilen hält die adhäsive bzw. klebrige Oberfläche auch Bohrmaterial zurück, das bei einer dentalmedizinischen Behandlung aus dem zu behandelnden Zahn gefördert wird.
  • Die oben genannte gewebeartige Struktur des erfindungsgemäßen Abdeckmittels ist besonders ausgeprägt, wenn die Vertiefungen der Unterseite je in der Oberflächenebene gegenüberliegend von den Vertiefungen der Oberseite angeordnet sind. Alternativ können die Vertiefungen der Unterseite je in der Oberflächenebene zu den Vertiefungen der Oberseite versetzt angeordnet sein. Damit läßt sich ein Abdeckmittel herstellen, das zwar die genannten Vorteile einer verringerten Kontaktfläche aufweist, dabei aber hinsichtlich Dehnverhalten und Reißfestigkeit im wesentlichen das Verhalten einer gewöhnlichen beidseitig glatten Folie aus elastischem Plastomer zeigt.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den oben beschriebenen Oberflächen kann das erfindungsgemäße Kofferdam-Abdeckmittel aus einem geschichteten Material hergestellt sein, dessen Schichten unterschiedliche Materialien aufweisen. Vorteilhaft ist insbesondere eine Schicht aus elastischem Thermoplast, die mit einer Schicht aus Silikon/SEBS/Teflon kombiniert ist. Ein derartiges Abdeckmittel weist eine besonders hohe Dehnfähigkeit ohne eine Gefahr des Reißens auf. Ferner ist es chemisch resistent, kann leicht desinfiziert werden und besitzt keinen unangenehmen Geschmack.
  • Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Das Abdeckmittel umfaßt im wesentlichen eine ca. 0,3 mm dicke Folie, die eine etwa quadratische Form mit einer Kantenlänge von 140 bis etwa 150 mm aufweist.
  • In das Abdeckmittel kann ein Loch eingeschnitten und das Abdeckmittel während des Eingriffs über einen zu behandelnden Zahn geschoben werden.
  • Das Abdeckmittel ist aus einem elastischen Thermoplast hergestellt, wodurch es hervorragende Eigenschaften hinsichtlich Reißfestigkeit und Dehnverhalten aufweist.
  • Das Abdeckmittel weist eine Unterseite auf, die bei einem Eingriff auf die den zu behandelnden Zahn umgebende Mundschleimhaut und die benachbarten Zähne aufgelegt wird.
  • Das Abdeckmittel weist an der Unterseite keine glatte sondern eine strukturierte Oberfläche auf. Diese ist mit einer Vielzahl schüsselförmiger Vertiefungen gebildet, die sich von einer Oberflächenebene der Unterseite in Richtung einer von der Unterseite abgewandten und weiter nicht dargestellten Oberseite des Abdeckmittels erstrecken. Auf diese Weise wird verhindert, daß die grundsätzlich klebrigen Oberflächen der Folie aus elastischem Thermoplast zu stark aneinander kleben.
  • Die schüsselförmigen Vertiefungen weisen in der Oberflächenebene quadratische Formen mit einer Größenausdehnung von ca. 0,3 mm mal 0,3 mm auf. Diese Quadrate liegen nebeneinander angeordnet in einem Raster mit einem Abstand von etwa 0,1 mm. Dabei befinden sich obere Kanten der Quadrate bzw. Vertiefungen derart nebeneinander, daß in dem Raster durchgehende und sich rechtwinklig kreuzende Stege gebildet sind.
  • Die Vertiefungen weisen zwischen den Stegen eine Tiefe von ca. 0,1 mm auf. Untere Ecken der Vertiefungen sind abgerundet. Dazwischen befinden sich Bodenflächen der Vertiefungen die beim Einlegen des Abdeckmittels in die Mundhöhle zwar von einer weiteren Oberfläche des Abdeckmittels beabstandet bleiben, die beim Anpressen an einen Zahn aber an diesem anliegen.
  • Bei einem nicht dargestellten Abdeckmittel eines erfindungsgemäßen Kofferdams ist das thermoplastische Material mit einer Beflockung aus saugfähigen Fasern oder einem aufgebrachten Vlies versehen, so daß es ein Patient beim Einlegen in eine Mundhöhle als angenehm empfindet und es zugleich leicht gehandhabt werden kann.

Claims (11)

  1. Kofferdam-Abdeckmittel aus einem flexiblen, bei Raumtemperatur elastischen Thermoplast, dadurch gekennzeichnet, daß es eine der Mundschleimhaut zuzuwendende Unterseite sowie eine davon abgewandte Oberseite aufweist, wobei zumindest eine Seite mit einer strukturierten Oberfläche gestaltet ist.
  2. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Thermoplast bei einer Dehnung in einer Folienebene eine nahezu lineare Kraft-Weg-Kennlinie aufweist.
  3. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer saugfähigen Oberfläche, insbesondere in Gestalt einer Beflockung mit Fasern oder einem aufgebrachten Vlies, gestaltet ist.
  4. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur eine Vielzahl von Vertiefungen aufweist, welche sich ausgehend von der Oberflächenebene einer Seite in Richtung der abgewandten Seite erstrecken.
  5. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen je in der Oberflächenebene eine Größenausdehnung von 0,10 mm bis 0,50 mm, insbesondere von 0,20 bis 0,40 mm, und einen Abstand von 0,05 mm bis 0,30 mm, insbesondere von 0,10 mm bis 0,25 mm, aufweisen.
  6. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen je von der Oberflächenebene aus eine Tiefe von 0,05 mm bis 0,30 mm, insbesondere von 0,10 bis 0,20 mm, aufweisen.
  7. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen punktförmig gestaltet sind.
  8. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen je in der Oberflächenebene einen rechteckigen, insbesondere quadratischen Querschnitt aufweisen.
  9. Kofferdam-Abdeckmittel nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen schüsselförmig, insbesondere mit gerundeten Ecken ausgestaltet sind.
  10. Kofferdam-Abdeckmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens zwei Schichten aus verschiedenen Materialien aufgebaut ist und insbesondere eine Schicht aus Silikon/SEBS/Teflon aufweist.
  11. Kofferdam mit einem Kofferdam-Abdeckmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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