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Die
Erfindung betrifft einen Druckregler einer Druckluftversorgungseinrichtung
für eine
Bremsanlage mit mehreren Kreisen eines Kraftfahrzeugs, der den Kreisen
der Bremsanlage vorgeschaltet ist, mit einem Druckmitteleingang,
wenigstens einem Druckmittelausgang und einem Vorsteuerventil, wobei
der Einschaltdruck und der Abschaltdruck des Druckreglers durch
das Vorsteuerventil steuerbar ist. Die Erfindung betrifft ferner
eine Druckluftversorgungseinrichtung für Kraftfahrzeug-Bremsanlagen
mit mehreren Kreisen mit einer Druckluftquelle und einem den Kreisen
der Bremsanlage vorgeschalteten Druckregler, mittels dessen Druckluft
den Kreisen der Bremsanlage unterhalb eines vorgebbaren maximalen
Druckwertes und oberhalb eines vorgebbaren minimalen Druckwertes
zur Verfügung
stellbar ist. Schließlich betrifft
die Erfindung ein Verfahren zum Befüllen einer Kraftfahrzeug-Bremsanlage
mit mehreren Kreisen mit Druckluft, wobei mittels eines Druckreglers,
der den Kreisen der Bremsanlage vorgeschaltet ist, der Luftdruck,
der von einer Druckquelle zur Verfügung gestellt wird, zwischen
einem vorgebbaren Minimaldruck und einem vorgebbaren Maximaldruck
geregelt wird. Entsprechende Druckregler, Druckluftversorgungseinrichtungen
und Verfahren zum Befüllen einer
Kraftfahrzeug-Bremsanlage sind bspw. aus der
DE 198 35 638 A1 der Anmelderin
bekannt. Derartige Einrichtungen sind ferner aus der
DE 100 47 469 A1 der Anmelderin
bekannt. Ferner sind übliche
Druckregler, bspw. aus dem Lehrbuch "Die Meisterprüfung im KFZ-Handwerk", Wolf-Peter Böttcher,
Vogel-Fachbuch,
1998, bekannt.
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Aus
der
DE 198 35 638
A1 ist eine Druckluftaufbereitungsanlage bzw. eine Druckluftversorgungseinrichtung
offenbart, die in einem Gehäuse untergebracht,
einen elektromechanischen Druckregler und ein Mehrkreisschutzventil
mit wenigstens einem daran angeschlossenen Verbraucherkreis vorsieht.
Hierbei ist jeder Verbraucherkreis durch eine zugeordnete Drucksteuereinheit
separat verriegelbar. Ein zuverlässiger
und kostengünstiger
Betrieb wird hierbei dadurch erreicht, dass zwischen wenigstens
einer der Drucksteuereinheiten und dem Druckreglerausgang ein Druckbegrenzer
angeordnet ist, und dass der Druckbegrenzer im stromlosen Zustand eine
Versorgungsbohrung für
die wenigstens eine Drucksteuereinheit auf einen vorgegebenen Ausgangsdruck
begrenzt.
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In
DE 39 17 092 A1 ist
eine Vorrichtung zur Achslast abhängigen Bremskraftregelung für Bremsanlagen
von Fahrzeugen offenbart. Diese weist einen in einem Reglergehäuse verschiebbaren
Steuerkolben zur Modulation des eingesteuerten Bremsdrucks entsprechend
dem Beladungszustand des Fahrzeugs auf. Der Steuerdruck für den Steuerkolben
ist von mindestens einem Federbalg abgelei tet, der zusätzlich zu
den mechanischen Schwingfedern den Fahrzeugaufbau gegen die Fahrzeugachsen
abstützt.
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In
DE 1 555 112 A ist
eine Druckluft-Bremsanlage für
Nutzkraftfahrzeuge mit verschieden hoch belasteten Hinterachsen,
z. B. einer höher
belasteten Treibachse und mindestens einer niedriger belasteten
Schleppachse, offenbart, bei welcher der die Radbremszylinder beaufschlagende
Luftdruck lastabhängig
gesteuert wird, wobei der Luftdruck im Bremskreis der Schleppachse
so gestaltet wird, dass er zumindest bei leeren und nur teilweise
beladenem Fahrzeug niedriger ist als der Druck im Bremskreis der
Treibachse.
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DE 197 37 051 A1 betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung wenigstens einer Komponente
einer pneumatischen Bremsanlage eines Fahrzeugs. Wird eine zusätzliche
Verzögerung gewünscht, wird
der Förderbetrieb
des Kompressors eingeschaltet und abschnittsweise eine zusätzliche Bremsleistung
erzeugt.
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In
DE 40 13 278 A1 ist
eine elektronische Bremssteuerung offenbart, die mit elektronischen Mitteln
verschiedene reale Druckverläufe
pneumatischer Drücke
einer Bremsanlage eines Zuges nachbildet, insbesondere den Druck
der Hauptluftleitung des Zuges, den Druck in R-Behältern der
einzelnen Wagen und den Druck in den einzelnen Bremszylindern. Das
Zugmodell ermittelt in einem adaptiven Lernprozess nach Beendigung
eines Lösevorganges Werte
für das
Volumen der Hauptluftleitung und der R-Behälter des Zuges, so dass sich
das Zugmodell dem tatsächlich
vorhandenen Zug anpasst.
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EP 0 830 997 A2 betrifft
eine Energieversorgungseinrichtung für Druckluft-Bremsanlagen von Fahrzeugen,
an die zwei Betriebsbremskreise und ein Feststellbremskreis angeschlossen
sind. Die Betriebsbremskreise sind durch je ein Überströmventil abgesichert, der Feststellbremskreis
durch ein Druckbegrenzungsventil. Die genannten Ventile sind von
einem elektronischen Steuergerät
druckabhängig
steuerbar. Bei Stromausfall werden die Betriebsbremskreise bevorrechtigt
befüllt.
Bei Unterschreiten der Druckschwelle in den Betriebsbremskreisen
ist ein Lösen
der Feststellbremse verhindert.
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Gemäß
DE 196 20 851 A1 weist
eine Luftaufbereitungsanordnung für Druckluft einen Kompressor,
einen Lufttrockner, ein den Kompressor mit Atmosphäre verbindendes
Entlüftungsventil
und ein Steuerventil, das getrocknete Regenerationsluft in Gegenstromrichtung
durch den Lufttrockner strömen lässt, auf.
Eine Messeinrichtung misst die durch den Lufttrockner hindurchgeförderte Luftmenge.
Eine elektronische Steuerung bestimmt aus dem so ermittelten Luftvolumen
den Zeitpunkt für
das Regenerieren des Lufttrockners und das Volumen der zum Regenerieren
benötigten
Regenerationsluft.
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In
DE 40 08 909 A1 ist
ein Drucksteuerventil für
druckluftbetätigte
Fahrzeugbremsanlagen offenbart, das ein Rückschlagventil aufweist, das
sehr einfach gestaltet und leicht montierbar ist, weil es an einer
gut zugänglichen
Stelle des Drucksteuerventilgehäuses
sitzt.
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DE 195 01 286 A1 betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer Bremsanlage eines
Fahrzeugs, wobei ein elektronisches Steuergerät eine Druckanpassung an die
dynamische Lastverlagerung in den Bremszylindern wenigstens einer Achse
beim Bremsvorgang auf der Basis der erfassten aktuellen Belastung
an einer anderen Achse und der statischen Belastung durchführt.
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Obwohl
ein entsprechend kostengünstiger Betrieb
schon durch die Druckluftversorgungseinrichtung gemäß
DE 198 35 638 A1 möglich ist,
ist es wünschenswert,
eine noch größere Energieeinsparung
zu erzielen und zudem eine große
Lebensdauer der Komponenten der Druckluftversorgungseinrichtung
zu ermöglichen.
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Es
ist demgemäß Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen Druckregler, eine Druckluftversorgungseinrichtung
und ein Verfahren zum Befüllen
einer Kraftfahrzeug-Bremsanlage mit Druckluft anzugeben, mittels
der die Bremsanlage energiesparend Druckluft zur Verfügung gestellt
wird, wobei zudem eine möglichst
lange Lebensdauer der Komponenten der Druckluftversorgungseinrichtung
erzielt werden soll.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch einen Druckregler einer Druckluftversorgungseinrichtung für eine Bremsanlage
mit mehreren Kreisen eines Kraftfahrzeugs, der den Kreisen der Bremsanlage vorgeschaltet
ist, mit einem Druckmitteleingang, wenigstens einem Druckmittelausgang
und einem Vorsteuerventil, wobei der Einschaltdruck und der Abschaltdruck
des Druckreglers durch das Vorsteuerventil steuerbar ist, der dadurch
weitergebildet ist, dass der Abschaltdruck und/oder der Einschaltdruck von
einem Beladungszustand des Kraftfahrzeugs abhängt.
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Die
Erfindung geht von den Gedanken aus, dass ein Kraftfahrzeug, das
nicht voll beladen ist, einen im Vergleich mit einem voll beladenen
Fahrzeug geringeren Druck in der Druckluft-Bremsanlage benötigt, um
den vorgegebenen Bremsweg einzuhalten. Durch diese Maßnahme ist
es möglich,
weniger Druck in der Bremsanlage aufzubauen, wodurch insbesondere
der Kompressor geschont wird; es können sich auch andere Schaltzyklen
ergeben, die zu verringerten Schaltverlusten im Betrieb des Kraftfahrzeugs
führen.
Diesen Ge danken führt
die Erfindung derart aus, dass der Abschaltdruck und/oder der Einschaltdruck
des Druckreglers von einem Beladungszustand des Kraftfahrzeugs abhängt, wobei
der Abschaltdruck und/oder Einschaltdruck je nach Beladungszustand
veränderbar
ist. Bei voll beladenem Fahrzeug arbeitet der Druckregler wie bspw.
aus der
DE 198 35
638 A1 , die im Übrigen
vollumfänglich
in den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung aufgenommen werden soll, üblich. Bei
weniger stark beladenem Fahrzeug kann bspw. der Abschaltdruck verringert
werden, so dass weniger Druckluft gefördert werden muss. Es kann
auch der Einschaltdruck verringert werden, so dass sich insbesondere
die Schaltzyklen vergrößern und
der mittlere Druck in der Anlage sich verringert.
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Wenn
das Vorsteuerventil ein mechanisch-pneumatisches Ventil ist, kann
eine besonders elegante Lösung
gefunden werden, bei der auch bei Ausfall eines elektronischen Steuergeräts eine
entsprechende Regelung noch stattfinden kann. Hierzu wird in einer
bevorzugten Ausführungsform
das Vorsteuerventil mit einem Luftfederbalg des Kraftfahrzeugs über eine
Druckleitung verbunden. Der in dem Luftfederbalg herrschende Druck,
der insbesondere von dem Beladungszustand des Fahrzeugs abhängt, führt dann
zu einer direkten Ankoppelung an den Druckregler, so dass dieser
direkt die Beladung als Steuergröße erhält. Vorzugsweise
umfasst hierzu das Vorsteuerventil einen Vorspannkolben, auf dessen
ersten Wirkfläche
ein Druck wirkt, der von dem Beladungszustand des Kraftfahrzeugs
abhängt.
Die erste Wirkfläche
bzw. der Druck, der auf dieser wirkt, arbeitet in einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel gegen
einen Federdruck, der auf eine zweite Wirkfläche des Vorspannkolbens wirkt.
Der Raum, der zu der zweiten Wirkfläche führt, ist vorzugsweise entlüftet.
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Wenn
das Vorsteuerventil elektro-pneumatisch ausgebildet ist und von
einem elektronischen Steuergerät
gesteuert wird, kann ein sehr schnelles Schalten des Druckreglers
vorgenommen werden. Ferner ist eine gute Anpassbarkeit an elektronische Druckluftversorgungseinrichtungen,
wie bspw. dasjenige aus der
DE 198 35 638 A1 bzw. das als EAC der Anmelderin
bekannte, möglich.
Vorzugsweise ist mit dem elektronischen Steuergerät eine Signalleitung verbunden,
die ein Signal in Abhängigkeit
des Beladungszustands des Kraftfahrzeugs zum Steuergerät führt. Durch
diese Maßnahme
kann der Druckregler von dem Steuergerät besonders gut in Abhängigkeit des
Beladungszustandes des Kraftfahrzeugs gesteuert werden.
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Die
Erfindung wird ferner durch eine Druckluftversorgungseinrichtung
für Kraftfahrzeug-Bremsanlagen
mit mehreren Kreisen mit einer Druckluftquelle und einem den Kreisen
der Bremsanlage vorgeschalteten Druckregler, mittels dessen Druckluft den
Kreisen der Bremsanlage unterhalb eines vorgebbaren maximalen Druckwertes
und oberhalb eines vorgebbaren minimalen Druckwertes zur Verfügung stellbar
ist, gelöst,
die dadurch weitergebildet ist, dass der maximale Druckwert und/oder
der minimale Druckwert, insbesondere im Betrieb der Druckluftversorgungseinrichtung,
in Abhängigkeit
der Beladung des Kraftfahrzeugs einstellbar ist.
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Auch
hierbei geht die Erfindung von dem Gedanken aus, dass eine Druckluftversorgungseinrichtung
dann energiesparend betrieben werden kann und entsprechend schonend
für die
einzelnen Komponenten, wenn bei nicht voller Beladung ein geringerer
Druck in der Kraftfahrzeug-Bremsanlage ausreichend ist, um die geforderte
Bremswirkung noch zu erreichen, wobei ein geringerer Druck in der
Kraftfahrzeug-Bremsanlage impliziert, dass ein geringerer Druck
zur Verfügung
gestellt werden muss, was zum einen Energie einspart und zum anderen
die druckluftbeaufschlagten Komponenten und insbesondere den Kompressor
schont, so dass eine sehr lange Lebensdauer erreichbar ist.
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Vorzugsweise
ist der Druckregler der Druckluftversorgungseinrichtung wie vorstehend
beschrieben, ausgestaltet.
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Wenn
ein Rückschlagventil
am Ausgang oder hinter dem Ausgang des Druckreglers vorgesehen ist,
wobei das Rückschlagventil
eine Rückströmung von
Druckluft in den Druckregler verhindert, kann dieser ungestört von dem
Druck in der Bremsanlage arbeiten. Vorzugsweise ist in der Kraftfahrzeug-Bremsanlage
in Förderrichtung
vor dem Schutzventil, insbesondere Vierkreisschutzventil, ein Drucksensor
vorgesehen, mittels dem der Anlagendruck gemessen werden kann, so
dass mittels dieses Drucksensors das Erreichen des Abschaltdrucks
und des Einschaltdrucks des Druckreglers messbar ist.
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Die
Erfindung wird ferner durch ein Verfahren zum Befüllen einer
Kraftfahrzeug-Bremsanlage mit mehreren Kreisen mit Druckluft gelöst, wobei
mittels eines Druckreglers, der den Kreisen der Bremsanlage vorgeschaltet
ist, der Luftdruck, der von einer Druckquelle zur Verfügung gestellt
wird, zwischen einem vorgebbaren Minimaldruck und einem vorgebbaren
Maximaldruck geregelt und/oder gesteuert wird, das dadurch weitergebildet
ist, dass der Minimaldruck und/oder der Maximaldruck in Abhängigkeit des
Beladungszustands des Kraftfahrzeugs angepasst wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist
ein energiesparendes Befüllen
einer Kraftfahrzeug-Bremsanlage
mit Druckluft ermöglicht.
Ferner wird aufgrund der angepassten Minimal- und/oder Maximaldrücke im Schnitt
ein geringerer Gegendruck erzeugt, gegen den der Kompressor fördern muss,
so dass insbesondere eine deutlich größere Kompressorlebensdauer
zu erwarten ist.
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Eine
besonders einfache Realisierbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist dann gegeben, wenn vorzugsweise der Beladungszustand über einen
Druck in wenigstens einem Luftfederbalg des Kraftfahrzeugs direkt
einem Vorsteuerventil des Druckreglers zur Verfügung gestellt wird. Dieses kann
entweder über
eine pneumatische Leitung geschehen oder wie in einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
dergestalt, dass der Beladungszustand anhand eines gemessenen Drucks
in wenigstens einem Luftfederbalg als elektronisches Signal einem
elektronischen Steuergerät
zur Verfügung gestellt
wird, mittels dem das Vorsteuerventil wenigstens mittelbar gesteuert
wird.
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Wenn
der Beladungszustand anhand einer gemessenen Wegdifferenz als elektronisches
Signal einem elektronischen Steuergerät zur Verfügung gestellt wird, mittels
dem das Vorsteuerventil wenigstens mittelbar gesteuert wird, kann
alternativ oder zusätzlich
zu der vorstehend genannten Feststellung des Beladungszustands anhand
des Drucks in dem Luftfederbalg auf einfache Weise der Beladungszustand
festgestellt werden und zur Steuerung des Vorsteuerventils genutzt
werden. Durch diese beiden Maßnahmen
kann schon vor Fahrtbeginn des Kraftfahrzeugs eine entsprechende
Anpassung des Drucks in der Kraftfahrzeug-Bremsanlage durchgeführt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann während
des Betriebs auf sehr elegante Weise der Beladungszustand festgestellt
werden. Dieses geschieht dadurch, dass anhand eines gemessenen Schlupfsignals
der Beladungszustand als elektronisches Signal einem elektronischen
Steuergerät
zur Verfügung gestellt
wird, mittels dem das Vorsteuerventil wenigstens mittelbar gesteuert
wird. Hierbei ist zu berücksichtigen,
dass bei voll beladenem Kraftfahrzeug der Schlupf an den Vorder achsen
größer ist
im Verhältnis zu
den Hinterachsen, als bei einem weniger beladenen Fahrzeug.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird ein gesondertes elektronisches Signal einem elektronischen
Steuergerät
zur Verfügung
gestellt, wenn eine Liftachse des Kraftfahrzeugs aufsetzt. Die Liftachse
des Kraftfahrzeugs setzt üblicherweise
bei einer Beladung von 8 t (Tonnen) bspw. auf. Wenn dieses geschieht,
wird ein gesondertes Signal dem Steuergerät zur Verfügung gestellt, damit dieses
mitgeteilt bekommt, dass eine weitere Achse zur Bremswirkung beiträgt. In diesem Fall
kann eine Kennlinie, in der der Beladungszustand über den
einzusteuernden Maximaldruck bzw. Minimaldruck aufgezeichnet ist,
einen Sprung bzw. eine Diskontinuität aufweisen.
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Die
Erfindung wird ferner durch die Verwendung eines Signals, das ein
Maß für den Beladungszustand
eines Kraftfahrzeugs ist, zur Anpassung eines Abschaltdrucks und/oder
eines Einschaltdrucks eines Druckreglers einer Druckluftversorgungseinrichtung
für Kraftfahrzeug-Bremsanlagen
mit mehreren Kreisen, der den Kreisen der Bremsanlage vorgeschaltet
ist, gelöst.
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Nachfolgend
wird ohne Beschränkung
des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die Erfindung näher erläutert. Bezüglich aller im
Text nicht näher
beschriebenen erfindungsgemäßen Einzelheiten
wird ausdrücklich
auf die Zeichnungen verwiesen.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Druckluftversorgungseinrichtung und
einer entsprechenden Kraftfahrzeug-Bremsanlage,
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2 eine
schematische Darstellung einer Druckluftversorgungseinrichtung gem.
der Erfindung,
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Druckluftversorgungseinrichtung,
die allerdings nur teilweise dargestellt ist, gem. der Erfindung,
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4 eine
schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Druckluftversorgungseinrichtung
und
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5 eine
schematische Darstellung zur Messung des Beladungszustandes eines
Kraftfahrzeugs.
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In
den folgenden Figuren sind die gleichen Elemente mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils abgesehen
wird.
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Die
folgenden Figuren zeigen schematisch dargestellt erfindungsgemäße Druckluftversorgungseinrichtungen
bzw. erfindungsgemäße Druckregler, wobei
teilweise nur die für
die Darstellung der Erfindung wesentlichen Merkmale in die Figuren
aufgenommen wurden, um die Aufmerksamkeit auf diese Merkmale zu
lenken. Der Fachmann wird die weiteren notwendigen Merkmale, sofern
diese in den Figuren fehlen, ohne weiteres hinzufügen können.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Druckluftversorgungseinrichtung
für Kraftfahrzeug-Bremsanlagen,
die mit einer entsprechenden schematisch dargestellten Kraftfahrzeug-Bremsanlage verbunden
ist. Ein Kompressor
10 fördert Druckluft über eine
Förderleitung
38 in
eine Druckluftversorgungseinrichtung, die in diesem Ausführungsbeispiel
als dargestellte Elemente einen Druckregler
5, einen Lufttrockner
12,
eine Entlüftung
13 und
ein Rückschlagventil
14 umfasst.
Die Druckluftversorgungseinrichtung
11 kann bspw. gem.
der
DE 198 35 638
A1 ausgestaltet sein, also elektro-pneumatisch oder rein
mechanisch-pneumatisch oder eine Mischung aus beidem. Hierbei können in
einem gemeinsamen Gehäuse
auch weitere Komponenten enthalten sein wie der Drucksensor
31 und
das Vierkreisschutzventil, das in dieser Figur durch vier Abzweigungen
zu entsprechenden Kreisen der Druckluftbremsanlage angedeutet ist.
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Über den
Drucksensor 31 wird der Anlagendruck P gemessen und in
eine Spannung U umgewandelt. Diese Spannung wird dem elektronischen Bremssystem
bzw. dem Zentralrechner 29 zur Verfügung gestellt. Die aus der
Druckluftversorgungseinrichtung 11 austretende Druckluft
wird über
eine Leitung, die sich entsprechend in ein Vierkreisschutzventil
verzweigt, zu den verschiedenen Kreisen der Bremsanlage zur Verfügung gestellt,
wobei der Druckluftbehälter
für den
Kreis 1 durch die Bezugsziffer 15 dargestellt ist und der
Druckluftbehälter
für den Kreis
2 durch die Bezugsziffer 16. Kreis 3 ist durch die Bezugsziffer 18 dargestellt.
Hierzu ist in der Leitung zu diesem Kreis ein Druckbegrenzer vorgesehen.
Für die
Leitung zum Kreis 4 ist die Bezugsziffer 19 vorgesehen.
Die Kreise 1 und 2 sind üblicherweise
die Betriebsbremskreise, wohingegen der Kreis 3 bspw. für Nebenverbraucher
vorgesehen sein kann.
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Die
Druckluft aus den Druckluftbehältern 15 und 16 wird
dem elektronischen Bremssystem bzw. einem Achsmodulator oder mehreren
Achsmodulatoren 20 zur Verfügung gestellt. Von diesen ausgehend werden
die Bremszylinder 24 und 25 mit Druckluft versorgt,
um die Bremsen an der Vorderachse 26 bzw. Hinterachse 27 zu
betätigen.
An der Vorderachse 26 ist ein Drehzahlsensor 22 vorgesehen
und an der Hinterachse 27 ist ein Drehzahlsensor 23 vorgesehen,
um bspw. den Schlupf in dem Achsmodulator 20 berechnen
zu können,
um eine entsprechende Antischlupfregelung ASR oder eine Antiblockierregelung
(ABS) zu ermöglichen.
Der gemessene Schlupf bzw. die gemessenen Drehzahlen können auch über eine
entsprechende elektrische Leitung dem Zentralrechner 29 zur
Verfügung
gestellt werden. Der Achsmodulator 20 umfasst eine Entlüftung, wie
dieses üblich
ist.
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Mittels
des Bremspedals wird von dem Fahrer des Kraftfahrzeugs ein Bremswunsch
angegeben bzw. das Bremspedal wird entsprechend betätigt. Je nach
Betätigungsweg
bzw. Betätigungskraft
oder der Betätigungsgeschwindigkeit
werden die Signale entsprechend in dem Zentralrechner 29 ausgewertet, um
entsprechende, dort verarbeitete Signale, sowohl dem Achsmodulator 20 als
auch dem Fahrzeugzentralrechner 30 und über diesen der Druckluftversorgungseinrichtung 11 bzw.
auch direkt dem Druckregler 5 entsprechende Signale zur
Verfügung
zu stellen. Hierbei kann eine übliche
Bremsung bei einer normalen Betätigung
des Bremspedals 28 vorgesehen sein oder eine Notbremsung,
wenn das Bremspedal sehr schnell oder sehr stark betätigt wird.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
den Abschaltdruck und/oder den Einschaltdruck beladungsabhängig zu
gestalten, wobei als Sensor ein Drucksensor 48 vorgesehen
ist, der den Druck in einem Luftfederbalg 47 des Kraftfahrzeugs
misst. Je mehr das Fahrzeug beladen ist, umso höher ist der Druck in dem Luftfederbalg 47.
Das sensierte Signal wird auch dem elektronischen Bremssystem bzw. dem
Zentralrechner 29 zur Verfügung gestellt. Im Übri gen ist
es auch möglich,
in Umgehung des Fahrzeug-Zentralrechners 30 eine
direkte Ansteuerung der Druckluftversorgungseinrichtung von dem
Zentralrechner 29 vorzusehen, was allerdings in 1 nicht
dargestellt ist.
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Der
Achsmodulator 20 wandelt einen Eingangsdruck in einen berechneten
Ausgangsdruck um, so dass eine entsprechende Druckuntersetzung, also
ein Verhältnis
Eingangsdruck zu Ausgangsdruck in dem Achsmodulator 20 bzw.
Radmodulator 20 vorgesehen ist. Diese Druckuntersetzung
ist bei einem leeren Fahrzeug geringer, so dass eine bessere Bremsdosierung
gegeben ist und auch eine längere Lebensdauer
des Druckmodulators bzw. des Achsmodulators. Dieses liegt darin
begründet,
dass dieser bei leerem Fahrzeug bzw. bei einem gering beladenen
Fahrzeug im Verhältnis
zu einem voll beladenen Fahrzeug weniger Druck heruntertakten muss,
da der Vorratsdruck schon kleiner ist.
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Die
Drehzahlsensoren 22 und 23 können auch bspw. direkt mit
dem Zentralrechner 29 verbunden sein.
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Die
Funktionsweise der Druckluftversorgungseinrichtung 11 wird
näher anhand
der folgenden Figuren erläutert.
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In 2 ist
schematisch eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Druckluftversorgungseinrichtung
dargestellt, bei der ein elektromagnetischer Druckregler Verwendung
findet. Die Druckluft wird von einem Kompressor 10 über eine
Förderleitung 38 dem
Ablassventil 39 des Druckreglers 5 zur Verfügung gestellt.
In 2 ist das Ablassventil 39 derart dargestellt,
dass Druck durch das Ablassventil in Richtung des Rückschlagventils 14 und
weiter in Richtung des Vierkreisschutzventils 32 gefördert wird.
Der Anlagendruck wird mittels eines Drucksensors 31 gemessen.
Hierzu wird in dem Drucksensor 31 eine Spannung erzeugt,
die im Steuergerät 33, das
ein elektronisches Steuergerät
ist, weiterverarbeitet wird. Über
eine Signalleitung 40 wird ein beladungsabhängiges Signal
auch dem Steuergerät 33 zur
Verfügung
gestellt.
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Je
nach Beladungszustand wird entweder der Abschaltdruck des Druckreglers 5 und/oder
der Einschaltdruck des Druckreglers 5 entsprechend durch
das Steuergerät 33 über das
Vorsteuerventil 34 gesteuert. Ist der Abschaltdruck erreicht,
wird das elektromagnetische Stellglied des Vorsteuerventils 34 betätigt, so
dass Druckluft aus der Bremsanlage auf die obere Wirkfläche des
Schaltkolbens 35 wirkt, so dass der Ventilsitz 36 sich öffnet und
eine Entlüftung über die
Entlüftung 37 stattfindet.
Der Druckregler 5 würde
somit abgeschaltet bzw. steuert die Druckluft, die von dem Kompressor
gefördert
wird, direkt ins Freie ab. Der Druck in der Anlage bleibt im Wesentlichen
erhalten, da das Rückschlagventil 14 entsprechend
in diesem Fall abdichtet.
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Der
Anlagendruck selbst wird durch mögliche – auch geringfügige – Leckagen,
Schaltverluste und Bremsfunktionen entsprechend geringer bis zum Erreichen
eines Einschaltdruckes. Sobald dieser Einschaltdruck erreicht ist,
wird die Betätigung
des elektromagnetischen Stellgliedes des Vorsteuerventils 34 beendet,
so dass dieses in die durch die Feder vorgegebene Stellung zurückgeführt wird.
In diesem Fall wird die Wirkfläche
des Schaltkolbens 35 entlüftet und damit wird das Ablassventil
des Druckreglers 39 wieder in eine geschlossene Stellung
bezüglich
des Ventilsitzes 36 überführt. In
diesem Fall findet wieder eine Förderung
der Druckluft in die Bremsanlage statt. 2 ist nicht
maßstabsgetreu
dargestellt, so dass an dieser Stelle klargestellt werden soll,
dass die entsprechenden Wirkflächen
entsprechend angepasst sein müssen,
um die beschriebene Wirkung zu erzielen.
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Gem.
der Erfindung wird der Einschaltdruck bzw. der Abschaltdruck des
Druckreglers durch den Beladungszustand des Fahrzeugs über eine
Signalleitung 40 vorgegeben. Es kann sich hierbei um eine einfache
elektrische Leitung handeln, die bspw. eine Spannung dem Steuergerät 33 zur
Verfügung
stellt oder bspw. auch um eine CAN-Leitung. In Abhängigkeit der Beladung kann
eine proportionale Regelung oder Steuerung bzw. eine stufenweise
Regelung oder Steuerung stattfinden. Wenn bspw. die Liftachse des
Kraftfahrzeugs aufsetzt, kann eine stufenweise Regelung oder Steuerung
des Einschaltdrucks und/oder des Abschaltdrucks vorgenommen werden.
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In 3 ist
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Druckreglers 5 dargestellt. Diese
Ausführungsform
stellt einen mechanisch-pneumatischen Druckregler dar, der direkt über den
Druck in einem Luftfederbalg 47 dessen Abhängigkeit
von dem Beladungszustand des Fahrzeugs ausnutzt, um den Einschaltdruck
bzw. den Abschaltdruck des Druckreglers entsprechend anzupassen. Hierzu
ist ein Vorspannkolben 42 vorgesehen, auf dessen ersten
Wirkfläche 42' der Druck aus
bzw. in dem Luftfederbalg 47 wirkt. Je mehr das Fahrzeug beladen
ist, umso größer wird
die Kraft, die durch die Regelfeder 43 auf den Regelkolben 44 wirkt.
Das Vorsteuerventil 45 ist also mechanisch-pneumatisch ausgebildet.
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Wenn
der entsprechende Abschaltdruck erreicht ist, öffnet das Vorsteuerventil 45 an
dem 3/2-Wegeventilsitz 46, so dass der Anlagendruck auf den
Kolben 35 wirkt und die entsprechende Entlüftung des
Ablassventils 39 des Druckreglers 5 vorgenommen
wird. Bei Erreichen des Einschaltdrucks in der Anlage ist der Druck,
der von der Anlage ausgehend gegen den Regelkolben 44 wirkt,
so klein geworden, dass dieser wieder nach unten gegen den 3/2-Wegeventilsitz 46 drückt und
noch weiter sich bewegt, so dass eine Entlüftung des Druckraumes oberhalb
des Schaltkolbens 35 statt findet, und zwar über eine
Entlüftungsbohrung 44 über die
Entlüftung 41.
Es handelt sich hierbei somit um ein Druckregler-Vorsteuerventil mit einer Flächenhysterese.
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In 4 ist
schematisch eine erfindungsgemäße Druckluftversorgungseinrichtung 11 dargestellt,
bei der ein Drucksensor 48 vorgesehen ist, um den Druck
in dem Luftfederbalg 47 zu messen. Der gemessene Druck
wird als Spannung einem elektronischen Steuergerät 33 zur Verfügung gestellt,
das den Druckregler 49 entsprechend gem. dem Beladungszustand
und dem tatsächlichen
Druck in der Anlage, der mittels dem Drucksensor 31 gemessen wird,
steuert.
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In 5 ist
schematisch dargestellt, wie über eine
Durchbiegung einer Blattfeder 50 der Beladungszustand eines
Fahrzeugs gemessen werden kann. Hierzu wird eine Wegdifferenz 52 der
Blattfeder 50 in der belasteten Lage zu der unbelasteten
Lage 51 über
einen Weg-Spannungswandler 53 gemessen. Die so ermittelte
Wegdifferenz 52 wird dann entsprechend einem Steuergerät 33 zur
Verfügung
gestellt, das wiederum einen entsprechenden Druckregler steuert.
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Ein
Diagramm kann die erfindungsgemäßen Vorteile
deutlich machen. Auf der Ordinate sei der Anlagendruck P aufgezeichnet
und auf der Abszisse die Zeit t. Es ist der Abschaltdruck des Druckreglers bei
voller Beladung PAvoll und der Einschaltdruck des Druckreglers bei
voller Beladung PEvoll gestrichelt dargestellt, sowie ein mittlerer
Druck zwischen diesen beiden Druckwerten. Es ist ferner ein Abschaltdruck
des Druckreglers PAleer bei einem leeren Fahrzeug sowie ein Einschaltdruck
des Druckreglers PEleer bei einem leeren Kraftfahrzeug dargestellt.
Bei teilweise beladenem Fahrzeug ergeben sich Ein- und Abschaltdrücke, die
dazwischen liegen. Die Variation der Ein- und/oder Abschaltdrücke kann linear
sein oder eine andere Funktion sein, die nicht linear ist. Zur Regelung
wird zunächst
einmal die Kraftfahrzeug-Bremsanlage mit Druckluft versehen, und
zwar zu Anfang der Zeitdarstellung. Hierbei handelt es sich noch
um ein volles Fahrzeug. Entsprechend der Bremseinwirkung bzw. der
Verluste durch entsprechende Schaltungen des Druckreglers kommt
eine Art Zick-Zack-Kurve zustande. Nach einem Entladen des Kraftfahrzeugs
ist der Abschaltdruck und der Einschaltdruck des Druckreglers deutlich
reduziert. Auch der Schaltzyklus ist ein klein wenig verlängert. Zwischen
den beiden mittleren Druckwerten existiert eine Differenz Δp (Delta
P). Um diese Druckdifferenz muss der Kompressor weniger Gegendruck
aufbauen, so dass der Wirkungsgrad bis zu 20% verbessert werden
kann. Zudem erhöht
sich die Lebensdauer des Kompressors und der weiteren Komponenten
der Druckluftversorgungseinrichtung erheblich, da diese mit weniger
Druckluft beaufschlagt werden. Auch die Luftfederung benötigt weniger
Druck. Ferner ist der Druck für
die geforderte Bremswirkung bei einem leeren Fahrzeug geringer. Der
Schaltzyklus vergrößert sich
ein klein wenig bei leerem Fahrzeug, da der Mengenstrom des Verbrauchs
im Wesentlichen konstant ist, aber die Bremsanlage bei einem geringeren
Druck arbeitet.
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Wird
hingegen der Abschaltdruck konstant gehalten und nur der Einschaltdruck
in Abhängigkeit des
Beladungszustandes des Fahrzeugs variiert, ergibt sich zwar nur
eine geringere Druckdifferenz Δp (Delta
P), also diesbezüglich
eine etwas geringere Wirkungsgradverbesserung, gleichwohl vergrößern sich
aber die Schaltzyklen des Druckreglers erheblich, so dass die Schaltverluste
deutlich verringert werden können,
wodurch wieder der Wirkungsgrad deutlich verbessert wird. Die Zykluszeit
kann sich bis zu einem Faktor von 2–3 verlängern, so dass bei üblichen
Schaltverlusten von 2–2,5
ltr. bei 12 bar 30 Normliter (auf 1 bar bezogen) pro Schaltvorgang,
der nicht durchgeführt
werden muss, gespart werden können.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel
erhöht sich
die Lebensdauer bspw. des Kompressors durch den kleineren Gegendruck,
der im Mittel vorliegt.
-
Die
ausschließliche
Anpassung des Abschaltdruckes in Abhängigkeit der Beladung des Kraftfahrzeugs
führt allerdings
zu einem geringeren mittleren Gegendruck, so dass auch hierdurch
die Lebensdauer wesentlicher Komponenten der Druckluftversorgungseinrichtung
erhöht
wird. Ein typischer konstanter Einschaltdruck kann bspw. bei 11
bar liegen und ein typischer konstanter Abschaltdruck bei voller
Beladung bei 12,5 bar und bei leerem Fahrzeug bei 11,8 bar. Hierzu
kann bspw. der Balgdruck eines Luftfederbalgs als zu sensierende
Größe dienen,
die bei 6 bar dem leeren Fahrzeug entspricht und bei 10,5 bar bspw.
dem voll beladenen Fahrzeug.
-
- 5
- Druckregler
- 10
- Kompressor
- 11
- Druckluftversorgungseinrichtung
- 12
- Lufttrockner
- 13
- Entlüftung
- 14
- Rückschlagventil
- 15
- Druckluftbehälter Kreis
1
- 16
- Druckluftbehälter Kreis
2
- 17
- Druckbegrenzer
- 18
- zum
Kreis 3
- 19
- zum
Kreis 4
- 20
- elektronisches
Bremssystem/Achsmodulator
- 21
- Entlüftung
- 22
- Drehzahlsensor
- 23
- Drehzahlsensor
- 24
- Bremszylinder
- 25
- Bremszylinder
- 26
- Vorderachse
- 27
- Hinterachse
- 28
- Bremspedal
- 29
- elektronisches
Bremssystem/Zentralrechner
- 30
- Fahrzeugzentralrechner
- 31
- Drucksensor
- 32
- Vierkreisschutzventil
- 33
- Steuergerät (ECU)
- 34
- Vorsteuerventil
- 35
- Schaltkolben
- 36
- Ventilsitz
- 37
- Entlüftung
- 38
- Förderleitung
- 39
- Ablaßventil
des Druckreglers
- 40
- Signalleitung
- 41
- Entlüftung
- 42
- Vorspannkolben
- 42'
- Wirkfläche
- 43
- Regelfeder
- 44
- Regelkolben
- 45
- Vorsteuerventil
- 46
- 3/2-Wegeventilsitz
- 47
- Luftfederbalg
- 48
- Drucksensor
- 49
- Druckregler
- 50
- Blattfeder
- 51
- unbelastete
Lage
- 52
- Wegdifferenz
- 53
- Weg-Spannungswandler
- P
- Anlagendruck
- t
- Zeit
- PAvoll
- Abschaltdruck
bei voller Beladung
- PEvoll
- Einschaltdruck
bei voller Beladung
- PAleer
- Abschaltdruck
bei leerem Kraftfahrzeug
- PAleer
- Einschaltdruck
bei leerem Kraftfahrzeug