DE10207631A1 - Bildwechseleinrichtung - Google Patents

Bildwechseleinrichtung

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DE10207631A1 DE2002107631 DE10207631A DE10207631A1 DE 10207631 A1 DE10207631 A1 DE 10207631A1 DE 2002107631 DE2002107631 DE 2002107631 DE 10207631 A DE10207631 A DE 10207631A DE 10207631 A1 DE10207631 A1 DE 10207631A1
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Heinz Doepgen
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    • G09F11/29Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
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Abstract

Bildwechseleinrichtung beinhaltend ein Gehäuse, innerhalb dessen zumindest mehrere horizontal oder vertikal angeordnete Wellen zum Auf- bzw. Abwickeln der Bilder, Antriebselemente sowie Beleuchtungselemente vorgesehen sind und zumindest ein Bereich des Gehäuses einen im wesentlichen transparenten Sichtbereich bildet, wobei das Gehäuse einen Rahmen aus verwindungssteifen Elementen aufweist, der zumindest partiell mit einer als Mantel ausgebildeten äußeren Verkleidung in Wirkverbindung bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bildwechseleinrichtung, beinhaltend ein Gehäuse innerhalb dessen zumindest mehrere horizontal oder vertikal angeordnete Wellen zum Auf- bzw. Abwickeln der Bilder, Antriebselemente sowie Beleuchtungselemente vorgesehen sind und zumindest ein Bereich des Gehäuses einen im wesentlichen transparenten Sichtbereich bildet.
  • Vorwiegend zum Zwecke der Werbung werden Bildwechseleinrichtungen eingesetzt, die in der Lage sind, mehrere Bilder (z. B. Plakate oder beruckte Folien) zu magazinieren und im Wechsel zu zeigen.
  • Die in der Außenwerbung (Outdoor-Bereich) verwendeten Bildwechsler sind vorwiegend auf großformatige Bilder ausgelegt, damit sie auch aus der Entfernung wahrgenommen werden können. Außerdem entfällt dort meist der Zwang zu einer platzsparenden Bauweise. Anders ist es bei sogenannten Indoor-Geräten, also Bildwechslern für den Innenbereich (z. B. Schalterhallen, Ladenlokale). Sie sind vorwiegend auf ein Bildformat von DIN A1, A2 oder A3 ausgelegt und müssen so beschaffen sein, daß sie auch bei beengten Platzverhältnissen bedient werden können. Dies gilt namentlich für den Bildwechsel und für die Wartung, z. B. die Innenreinigung, die ein Öffnen der Geräte erforderlich machen. Ausschwenkende Türelemente erschweren hierbei das Handling.
  • Von besonderer Bedeutung ist ferner ein möglich niedriges Eigengewicht, um bei hängender Anordnung die Wandbelastung gering zu halten und um bei einer freistehenden Positionierung günstige statische Verhältnisse sowie einfaches Versetzen bzw. Verrücken zu ermöglichen.
  • Das Einhalten der Vorgaben darf nicht durch höhere Fertigungskosten erkauft werden, da der Marktpreis für Indoor-Bildwechsler durch Geräte herkömmlicher Bauart bestimmt wird.
  • Bei solchen Geräten geschieht das Öffnen dadurch, daß die gerahmte Transparentfläche der Frontseite mittels Federbeinen oder Scharnieren am übrigen Gehäuse befestigt ist und ausgeschwenkt werden kann. Die nicht beweglichen verbleibenden Seiten des Gehäuses bilden eine aus Gründen der Verwindungssteifigkeit und Stabilität fest miteinander verbundene Einheit aus einzelnen Blechen oder anderen geeigneten Materialien. Innerhalb des Gehäuses sind horizontal oder vertikal gelagerte Wellen zum Auf- oder Abwickeln der Bilder, Antriebsmotoren, Beleuchtungselemente und bedarfsweise Steuer- und Regelelemente sowie Verkabelungen und allen sonstigen Komponenten, die für einen geregelten Bildwechsel erforderlich sind, angeordnet.
  • Ziel des Erfindungsgegenstandes ist es, eine im gattungsbildenden Teil des ersten Schutzanspruches beschriebene Bildwechseleinrichtung dahingehend zu optimieren, daß bei Erhaltung der Funktionalität der Gehäuseaufbau vereinfacht und darüber hinaus auch weitere der Werbung dienende Körper in antreibbarer Weise mit der Bildwechseleinrichtung in Wirkverbindung bringbar sind, ohne daß ein größerer konstruktiver Aufwand gegeben ist. Darüber hinaus soll auch die Rückseite als Schauseite ausgebildet werden.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß das Gehäuse einen Rahmen aus verwindungssteifen Elementen aufweist, der zumindest partiell mit einer als Mantel ausgebildeten äußeren Verkleidung in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Gegenüber dem bekannten Stand der Technik weist die erfindungsgemäße Bildwechseleinrichtung derartige konstruktive Merkmale auf, daß ihr Gewicht bei gleichzeitiger Verbesserung der Statik und Verwindungssteifigkeit reduziert werden kann, wobei gleichermaßen ein platzsparendes Handling und eine bedarfsweise transparente Rückseite es erlauben und zulassen, insbesondere den Antrieb einer Welle auszunutzen, um außerhalb der Bildwechseleinrichtung weitere Schauelemente zu bewegen oder zumindest ein weiteres Bildwechselgerät anzutreiben.
  • Diese Vorteile werden durch die folgenden Gestaltungsmerkmale erreicht:
    Als verwindungssteife Elemente kommen vorteilhafterweise U-Profile zum Einsatz, die ein tragendes Skelett der übrigen Gehäuseteile bilden. Andersartige Profile, wie z. B. I-Profile, sind bedarfsweise ebenfalls einsetzbar. Die Elemente sind auf dem als Grundplatte dienenden unteren U-Profil des Skelettes montiert, das eine statisch sichere Basis bildet und bedarfsweise den oder die Antriebsmotor(en) der Wellen und der unteren Lagerungen sowie bedarfsweise weitere Bauteile wie Steuer- und Regelelemente aufnimmt. Das obere U-Profil des Rahmens nimmt die obere Lagerung der Wellen, beispielsweise auch die Halterung der Beleuchtungselemente und bedarfsweise weitere Steuer- und Regelelemente sowie Verkabelungen auf. Diese Version beschreibt die Anordnung der Wellen in vertikaler Bauweise. In horizontaler Anordnung sind gleiche Positionierungen im Bereich der vertikal verlaufenden U-Profile gegeben.
  • Bei hängend angebrachten Bildwechseleinrichtung greift die Hängevorrichtung an den vertikalen Schenkeln der U-Profile des Rahmens an, um eine sichere Aufhängung zu ermöglichen.
  • Die bedarfsweise ästhetisch anspruchsvolle äußere Verkleidung der Einrichtung kann entweder als Mantel über den Rahmen gestülpt werden oder durch eventuell federnd ausgebildete Abdeckelemente gebildet sein. Diese Verkleidungen aus verschiedenen Materialien können des weiteren als Klemmschienen ausgelegt sein und erlauben eine optische Veränderung der Einrichtung ohne konstruktiven Aufwand bzw. Abänderung der Statik.
  • Das Gewicht der Verkleidung wird durch den verwindungssteifen Rahmen getragen, so daß eine leichte Befestigung und Fixierung der Ummantelung auf dem bzw. den U-Profilen genügt. Zwischen Verkleidung und Rahmen können schalldämmende Materialien, wie beispielsweise Kork, PVC-Schaummatten, PETP-Folien oder Acrylkleber vorgesehen werden, wodurch sowohl dem Rahmen als auch der Verkleidung die Resonanz genommen und ein fast lautloser Umlauf der Bilder erreicht wird.
  • Die Ausbildung des vorteilhafterweise aus U-Profilen gebildeten Rahmens als tragendes und für die Verwindungssteifigkeit der Einrichtung notwendiges Element erlaubt es, auf eine durchgehende stabilisierende Rückwand zu verzichten und dort stattdessen eine transparente Scheibe aus Sicherheitsglas, Acryl oder Polycarbonat vorzusehen. Bei freistehenden Geräten kann dadurch auch auf der Rückseite ein Werbebild gezeigt werden, während die Vorderseite für den Bildwechsel benutzt wird.
  • Die Öffnung der beiden transparenten Flächen der Einrichtung, also der Vorder- und der Rückfront, erfolgt - wie eingangs bereits beschrieben - nach dem Stand der Technik mittels Scharnieren oder Teleskopgelenken. Nachteilig war hier festzustellen, daß ein Öffnen für den Bildwechsel oder die Wartung bei dieser Befestigungsart nur durch ein raumgreifendes Aufschwingen der beteiligten Bauteile möglich ist. Gleiches gilt für die Innenreinigung der Scheiben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Befestigung der Scheiben sind Scharniere oder Teleskopgelenke entbehrlich. Die Scheiben werden so eingehängt, daß sie als solche auf einfache Art herausgenommen werden können, sei es für die Zwecke der Reinigung, sei es um einen Bildwechsel zu vollziehen oder um für Wartungs- oder Reparaturarbeiten auf das Innere der Einrichtung zuzugreifen. Dies geschieht vorzugsweise durch zwei winkelförmige Leisten an der Ummantelung, respektive dem Rahmen, von denen eine parallel zur Unterkante der Scheibe und die andere parallel zu ihrer Oberkante angebracht ist. Mit ihren vertikalen Schenkeln verhindern die Leisten das Abkippen der Scheibe vom Rahmen, während die Scheibe aufgrund ihres Eigengewichtes auf dem horizontalen Schenkel der unteren Winkelleiste ruht. Der vertikale Schenkel der oberen Winkelleiste ist länger als der vertikale Schenkel der unteren Winkelleiste ausgebildet. Dies erlaubt es, die von beiden Leisten umfaßte Scheibe nach oben und über die Kante der unteren Leiste zu schieben und sie dadurch aus der Halterung zu lösen und herauszunehmen. Um die Scheibe leicht und einfach nach oben drücken zu können, enthält die untere Winkelleiste in ihrem horizontalen Schenkel mindestens einen Öffnungsbereich, der es dem Bedienpersonal gestattet, auf die Unterkante der Scheibe Zugriff zu nehmen und selbige nach oben zu verschieben.
  • Mindestens eine, vorzugsweise eine unmittelbar angetriebene Welle der Einrichtung kann dazu genutzt werden, außerhalb der Einrichtung einen der Werbung dienenden Körper, z. B. eine Flasche oder eine Packung, oder einen Spruch- oder Bildstreifen, der in einem gesonderten Gehäuse untergebracht ist, zu bewegen. An die angetriebene Welle der Einrichtung läßt sich jedoch auch die Welle einer darüber stockwerkartig angebrachten zweiten Bildwechseleinrichtung ankoppeln. Dieser Aufbau erhöht den Aufmerksamkeitsgrad der Betrachter. Zugleich erspart er der zweiten Einrichtung eine eigene elektronische Regelung, da die Regelung und der Antrieb durch die darunter angeordnete erste Einrichtung realisiert werden.
  • Durch diese Maßnahme ergibt sich eine Kostensenkung, verbunden mit einer Erhöhung der Werbeeffizienz. Das gleiche Prinzip gilt auch für nebeneinander angeordnete Bildwechseleinrichtungen mit horizontal vorgesehenen Wellen. Hier befinden sich die Antriebselemente entweder links oder rechts der jeweiligen Bildwechseleinrichtung.
  • Die Kraftübertragung von der jeweiligen, insbesondere angetriebenen Welle auf die außerhalb der Einrichtung vorgesehene anzutreibende Welle bzw. die angesprochenen Körper, wie Flaschen, Packungen oder sonstige Schauelemente, kann über Kuppelelemente erfolgen, die insbesondere an die formschlüssigen Enden der jeweiligen Wellen bzw. die Achse des Körpers gesteckt werden. Diese Art der Verbindung ist leicht zu handhaben, sicher und preiswert.
  • Der modulare Aufbau des Gesamtsystems läßt es zu, nach dem gleichen Prinzip auch außerhalb der angekuppelten zweiten Schauvitrine ein weiteres Werbelement bzw. einen Spruch- oder Bildstreifen anzutreiben, indem die von der ersten Bildwechseleinrichtung angetriebene Welle der nicht motorisierten zweiten Bildwechselvitrine an das Tragelement eines weiteres Körpers oder Schauelementes bzw. die Welle zur Bewegung eines Bildes oder Spruchstreifens angekoppelt wird.
  • Die erfindungsgemäße Bildwechseleinrichtung kann somit optional als Koppeleinheiten oder für sich gesehen betrieben werden. Die im Kupplungsbereich vorgesehenen gehäuseseitigen Öffnungen erhalten Abdeckungen, welche die Öffnungen beim Einzelbetrieb optisch verdecken. Vorteilhafterweise können die einzelnen Abdeckungen durch einfache Klemmfedermechaniken der beteiligten Bauteile ausgeführt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dargestellt und wird wie folgt beschrieben. Es zeigen:
  • Fig. 1 Prinzipieller Aufbau der erfindungsgemäßen Bildwechseleinrichtung;
  • Fig. 2 Prinzipieller Aufbau einer Bildwechseleinrichtung mit entfernbarer Scheibe;
  • Fig. 3 bis 6 Prinzipskizzen in unterschiedlichen Ebenen angeordneten Wellen in Verbindung mit separat antreibbaren Körpern;
  • Fig. 7 Abdeckbarer Kupplungsbereich einer Bildwechseleinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Bildwechseleinrichtung 1, gebildet durch einen Rahmen aus vier U-Profilen 2, 3, 4, 5, die im Bereich ihrer Schnittstellen 6, 7, 8, 9 durch geeignete Mittel bedarfsweise lösbar miteinander verbindbar sind. Die U-Profile bilden einen verwindungssteifen Rahmen, wobei das U-Profil 5 als Grundplatte anzusehen ist. Das mit dem Bezugszeichen 10 versehene Innenleben der Bildwechseleinrichtung 1 wird im wesentlichen gebildet durch die zum Auf- und Abwickeln der Bilder notwendigen Wellen 11, 12, einen Elektromotor 13 als Simultanantrieb für die Wellen 11, 12, riemenartige Antriebselemente 14, 15 zwischen dem Motorabtrieb 16 und den Wellenenden 17, 18 sowie Beleuchtungselementen 19, 20 in Form von Leuchtstoffröhren in Verbindung mit entsprechenden Halterungen 21. Lediglich angedeutet ist in Fig. 1 eine ästhetisch anspruchsvolle äußere Verkleidung 22, in diesem Beispiel dargestellt als Mantel, der in diesem Beispiel über die skelettartig ausgebildeten U-Profile 2, 3, 4, 5 von oben übergestülpt wird. Die Verkleidung kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen und alternativ zum Mantel als Klemmschienenprofile (nicht dargestellt) ausgelegt sein, wobei optische Veränderungen der Bildwechseleinrichtung 1 ohne konstruktiven Aufwand bzw. Abänderungen der Statik realisierbar sind. Selbige werden später noch näher beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt als Prinzipskizze die Bildwechseleinrichtung 1 mit integrierter entfernbarer Scheibe 23 im rückwärtigen Bereich der Bildwechseleinrichtung 1. Der gegenüberliegende vordere Bereich wird für den Bildwechsel verwendet. Verkleidungsteile sind in dieser Figur nicht dargestellt. Die Scheibe 23 wird dergestalt eingehängt, daß sie als solche auf einfache Art entfernt werden kann, sei es für die Zwecke der Reinigung, sei es, um einen Bildwechsel zu vollziehen oder um für Wartungs- und Reparaturarbeiten auf das Innenleben 10 der Bildwechseleinrichtung 1 zugreifen zu können. Vorgesehen sind zwei winkelförmige Leisten 24, 25 am Rahmen 3, 5, von denen die untere 24 parallel zur Unterkante 26 der Scheibe 23 und die andere 25 parallel zur Oberkante 27 der Scheibe 23 vorgesehen ist. Mit ihren vertikalen Schenkeln 28, 29 verhindern die Leisten 24, 25 das Abkippen der Scheibe 23, während selbige aufgrund ihres Eigengewichtes auf dem horizontalen Schenkel 30 der unteren Winkelleiste 24 ruht. Der vertikale Schenkel 29 der oberen Winkelleiste 25 ist länger als der vertikale Schenkel 28 der unteren Winkelleiste 24. Um die Scheibe 23 anheben und einfach nach oben drücken zu können, enthält die untere Winkelleiste 24 im Bereich ihres Horizontalschenkels 30 eine Öffnung 31. Eine Bedienperson kann über diese Öffnung 31 die Unterkante 26 der Scheibe 23 ergreifen und selbige in Pfeilrichtung nach oben bewegen. Sobald die Unterkante 26 der Scheibe 23 die Oberkante 32 der unteren winkelförmigen Leiste 24 passiert hat, kann die Scheibe 23 in Pfeilrichtung vorgezogen und aus der oberen winkelförmigen Leiste 25 entfernt werden. Durch diese einfache Maßnahme kann auf Scharniere oder Teleskopgelenke verzichtet werden, wobei auch ein raumgreifendes Ausschwingen der Scheibe 23 durch diese konstruktive Lösung entbehrlich ist.
  • Die Fig. 3 bis 6 zeigen als Prinzipskizzen verschiedene Ausführungsvarianten von vertikal oder horizontal angeordneten Wellen 11, 12 in Wirkverbindung mit weiteren betätigbaren Körpern.
  • Fig. 3 zeigt lediglich eine der Wellen 11 der Bildwechseleinrichtung 1. Das jeweilige Wellenende 17 wirkt mit nur angedeuteten Lagerbereichen 33 zusammen. Die Drehrichtung der Welle 11 ist durch den Pfeil gekennzeichnet. Soll nun ein weiterer Körper, beispielsweise eine zusätzliche Bildwechseleinrichtung 34, mit der Bildwechseleinrichtung 1 dergestalt gekoppelt werden, daß auch die Wellen 35 der zusätzlichen Bildwechseleinrichtung 34 ohne eigenen Antrieb in Pfeilrichtung bewegbar sind, wird in diesem Beispiel die Bildwechseleinrichtung 34 von oben auf die Bildwechseleinrichtung 1 aufgesetzt und über ein als Zapfwelle ausgebildetes Kupplungsstück 36 mit der Welle 11 verbunden. Die Welle 11 wird somit unmittelbar über den in Fig. 1 dargestellten Antrieb 13 und die Welle 35 mittelbar über das Kupplungsstück 36 angetrieben.
  • In Fig. 4 ist ein weiteres Beispiel erkennbar, wie ein Körper in Form einer Flasche 37 über die antreibbare Welle 11 in eine Taumelbewegung versetzt werden kann. Auch hier ist ein lediglich angedeutetes Kupplungsstück 38 vorgesehen, das im nur angedeuteten Lagerbereich 17 mit der Welle 11 in Wirkverbindung gebracht wird. Alternativ kann auch eine weitere Vitrine 39 mit einem umlaufenden Spruchband 40 über ein Kupplungselement 41 im Bereich der Lagerstelle 17 positioniert werden, um auf diese Art und Weise einen mittelbaren Antrieb des Spruchbandes 40 zu realisieren.
  • Fig. 5 zeigt lediglich angedeutet die Bildwechseleinrichtung 1 samt Welle 11 sowie Antrieb 13. Analog zu Fig. 3 ist eine weitere Bildwechseleinrichtung 34 vorgesehen, deren Antriebskonzept bereits in Fig. 3 beschrieben wurde. Die zusätzliche Bildwechseleinrichtung 34 wirkt in diesem Beispiel mit einem weiteren Körper 37 (Fig. 4) zusammen, wobei die Bewegung des Körpers 37 mittelbar über die Welle 35 und das Kupplungsstück 38 herbeiführbar ist.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Alternative. Dargestellt ist die Bildwechseleinrichtung 1, diesmal jedoch mit horizontal angeordneten Wellen 11, 12 sowie einem dazwischen angeordneten Antriebsmotor 13. In diesem Beispiel sollen weitere, ebenfalls horizontal angeordnete Bildwechseleinrichtungen 42 mit der Bildwechseleinrichtung 1 antriebstechnisch verbunden werden. Wie bereits in Fig. 3 beschrieben, kommt ein Kupplungsstück 36 zum Einsatz, das die Wellen 11, 43, 44 antriebstechnisch miteinander verbindet und so einen störungsfreien Bildwechsel erlaubt.
  • Fig. 7 zeigt als Prinzipskizze eine mögliche Abdeckung des nur angedeuteten Wellenendbereiches 17 der Bildwechseleinrichtung 1. Zum Einsatz gelangen Abdeckelemente 45, die in diesem Beispiel durch eine einfache Klemmfedermechanik ausgebildet sind und auf den abzudeckenden Bereich 17 aufgeschoben bzw. aufgesteckt werden. Wie bereits in Fig. 1 angesprochen, kann der dort gezeigte Mantel 22 auch aus auf den Rahmen 2 bis 5 aufsteck- bzw. aufschiebbaren Abdeckelementen 45 (Klemmschienen) gebildet sein. Der Fachmann wird die Auswahl vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig machen.

Claims (21)

1. Bildwechseleinrichtung beinhaltend ein Gehäuse, innerhalb dessen zumindest mehrere horizontal oder vertikal angeordnete Wellen (11, 12) zum Auf- bzw. Abwickeln der Bilder, Antriebselemente (13) sowie Beleuchtungselemente (19, 20) vorgesehen sind und zumindest ein Bereich des Gehäuses einen im wesentlichen transparenten Sichtbereich bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einen Rahmen aus verwindungssteifen Elementen (2, 3, 4, 5) aufweist, der zumindest partiell mit einer als Mantel ausgebildeten äußeren Verkleidung (22, 45) in Wirkverbindung bringbar ist.
2. Bildwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verwindungssteifen Elemente (2 bis 5) zumindest teilweise, insbesondere jedoch in ihrer Gesamtheit, durch U-Profile gebildet sind.
3. Bildwechseleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verwindungssteifen Elemente (2 bis 5) im Bereich ihrer Stoßstellen (6, 7, 8, 9) miteinander verbunden sind.
4. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der horizontalen oder vertikalen Anordnung der Wellen (11, 12) in einander gegenüberliegenden Elementen (2, 4; 3, 5) Lagerstellen (33) für die Wellenenden (17, 18) gebildet sind.
5. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich einer der Lagerstellen (33) zumindest ein Antriebselement (13), insbesondere in Form eines Elektromotors, vorgesehen ist.
6. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich mindestens eines Elementes (2, 3, 4 oder 5) die Beleuchtungselemente (19, 20) und bedarfsweise weitere Bauteile (14, 15, 21), wie Steuer- und Regelelemente, Kabel oder sonstige für den Betrieb der Einrichtung notwendigen Bauteile vorgesehen sind.
7. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Wellen (11, 12), insbesondere eine angetriebene Welle (11, 12), als Antriebsorgan für zumindest einen weiteren, außerhalb der Einrichtung (1) vorsehbaren der Werbung dienenden Körper, wie weitere Bildwechseleinrichtungen (35, 39, 42), Flaschen (37), Packungen oder dergleichen vorgesehen ist.
8. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (34, 39, 42, 37) in Abhängigkeit von der Anordnung der Wellen (11, 12) ober- oder unterhalb bzw. seitlich neben der Einrichtung (1) vorgesehen sind.
9. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Körper (34, 39, 42, 37) über mindestens ein im Bereich des jeweiligen Wellenendes (17) vorsehbares Kupplungselement (36, 38, 41) in Bewegung versetzbar ist.
10. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (36, 38, 41) im Lagerbereich (33) des jeweiligen Wellenendes (17, 18) mit selbigem durch Aufstecken lösbar verbindbar ist.
11. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (36) über Zapfwellenbereiche verfügt.
12. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtvorhandensein weiterer Körper (34, 39, 42, 37) der gehäuseseitige Abtriebsbereich (33) des jeweiligen Wellenendes (17) durch ein Abdeckelement (45) verschlossen ist.
13. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckelement (45) mit mindestens einem Federelement, insbesondere einer Klemmfedermechanik, ausgestattet ist.
14. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (22) zumindest drei der äußeren Seiten des Rahmens (2 bis 5) abdeckt, wobei die verbleibenden äußeren Seiten zur Aufnahme mindestens einer transparenten Scheibe (23), insbesondere aus Sicherheitsglas, Acryl oder Polycarbonat, vorgesehen sind.
15. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung durch auf den Rahmen (2 bis 5) von außen aufsteckbare Bauteile, insbesondere durch Abdeckelemente (45) gebildet ist.
16. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (22) mantelartig ausgebildet und durch Stülpen mit dem Rahmen (2 bis 5) in Wirkverbindung bringbar ist.
17. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite für den Bildwechsel und die die Scheibe (23) beinhaltende Rückseite der Einrichtung (1) für ein statisches Werbemittel vorgesehen ist.
18. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (23) im Bereich des zugehörigen Rahmenabschnittes bzw. des zugehörigen Verkleidungsbereiches austauschbar vorgesehen ist.
19. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (23) in oberen und unteren Profilen (24, 25) geführt ist, wobei das obere Profil (25) einen längeren Führungsbereich (29), als das untere Profil (24) aufweist und die Scheibe (23) im eingebauten Zustand auf dem unteren Profil (24) aufsitzt.
20. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Profil (24) mindestens einen Eingriffsbereich (31) aufweist, durch welchen die Scheibe (23) aus ihrer Einbaulage in Richtung des oberen Profiles (25) bewegbar und nach Verlassen der Oberkante (32) des unteren Profiles (24) durch Kippen aus dem oberen Profil (25) entfernbar ist.
21. Bildwechseleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verkleidung (22) und den Elementen (2 bis 5) schalldämmende Materialien, insbesondere Kork, PVC- Schaummatten, PETP-Folien, Acrylkleber oder dergleichen angeordnet sind.
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