DE10207453A1 - Steuerungs-Schaltung zum Einstellen des Reflexionsvermögens eines blendungsfreien Rückblickspiegels und eine blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit - Google Patents

Steuerungs-Schaltung zum Einstellen des Reflexionsvermögens eines blendungsfreien Rückblickspiegels und eine blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit

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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/08Rear-view mirror arrangements involving special optical features, e.g. avoiding blind spots, e.g. convex mirrors; Side-by-side associations of rear-view and other mirrors
    • B60R1/083Anti-glare mirrors, e.g. "day-night" mirrors
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Abstract

Bei einer Steuerungs-Schaltung (18) zum Einstellen des Reflexionsvermögens eines blendungsfreien Rückblickspiegels (19) in einem Kraftfahrzeug verändert die Steuerungs-Schaltung (18) das Reflexionsvermögen in Abhängigkeit des Verhältnisses des über einen Sensor zur Erfassung von zumindest entgegen der Fahrtrichtung einstrahlendem Umgebungslicht erhaltenen Pegels und des über einen Sensor zur Erfassung von in Vorwärtsfahrtrichtung einstrahlendem Licht erhaltenen Pegels. Die Steuerungs-Schaltung (18) wird durch eine Schaltung (12) in Abhängigkeit eines Schaltzustandes von Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerungs- Schaltung zum Einstellen des Reflexionsvermögens eines blendungsfreien Rückblickspiegels in einem Kraftfahrzeug, wobei die Steuerungs-Schaltung das Reflexionsvermögen in Abhängigkeit des Verhältnisses des über einen Sensor zur Erfassung von zumindest entgegen der Fahrtrichtung einstrahlendem Umgebungslicht erhaltenen Pegels und des über einen Sensor zur Erfassung von in Vorwärtsfahrtrichtung einstrahlendem Licht erhaltenen Pegels verändert, und auf eine blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit dazu.
  • Derartige Rückblickspiegel-Einheiten enthalten in der Regel elektrochrome Materialien im Rückspiegel und werden insbesondere in Kraftfahrzeugen benutzt, um etwa bei Nacht eine Blendung des Fahrzeugführers durch das Scheinwerferlicht nachfolgender Kraftfahrzeuge zu vermeiden. Dabei wird die Eigenschaft des veränderbaren Reflexionsvermögens der elektrochromen Materialien ausgenutzt. Durch Veränderung einer an den elektrochromen Materialien anliegenden Spannung wird deren Färbung und damit ihr Reflexionsvermögen geändert.
  • Dazu wird in der Regel über optische Sensoren an dem Rückblickspiegel der Pegel des Außenlichts in Fahrtrichtung vor dem Kraftfahrzeug und der Pegel des von hinten auf das Kraftfahrzeug fallenden Umgebungslichtes gemessen, an eine elektrische oder elektronische Steuerungs-Schaltung des Rückblickspiegels gegeben und verglichen. Bei Tageslicht sind selbst bei nachfolgenden Kraftfahrzeugen mit angeschalteten Scheinwerfern diese Pegel in etwa gleich, so dass die Gefahr einer Blendung nicht besteht und folglich das Reflexionsvermögen des Rückblickspiegels nicht reduziert zu werden braucht. Stellt dagegen der nach rückwärts gerichtete Sensor bei normaler Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs bei Nacht einen Lichteinfall eines Scheinwerfers eines nachfolgenden Kraftfahrzeugs fest, wird über die Steuerungs-Schaltung eine Reduzierung des Reflexionsvermögens des elektrochromen Rückblickspiegels veranlasst. Dadurch wird sichergestellt, dass der Fahrzeugführer nicht geblendet wird.
  • Die EP 1 026 037 A2 beschreibt ein aufwendiges, zur Steuerung eines elektrochromen Spiegels ausgebildetes elektronisches Gerät mit einem Oszillator-Kreis, welcher abwechselnd zwei Schwingungssignale jeweils mit einer großen und kleinen Amplitude erzeugt. Die Einschaltdauer des einen Signals entspricht dabei dem jeweiligen Pegel des Umgebungslichtes, die des anderen Signals dem Pegel des Lichtes von hinten. Ein Integrationsglied summiert diese Signale und gibt eine der relativen Einschaltdauer entsprechende Gleichspannung aus. Diese Gleichspannung wird dazu benutzt, die Empfindlichkeitskurve des Spiegels, gegeben als Abhängigkeit des Pegels des von hinten strahlenden Lichtes von dem Umgebungslichtpegel, zu variieren. Die Spannung wird über einen weiteren elektronischen Schaltkreis nach unten und oben begrenzt, bevor sie einem elektronischen Treiberkreis zugeführt wird. Über den Treiberkreis wird das elektrochrome Element eines Spiegels angesteuert, um dessen Reflexionsvermögen einzustellen.
  • Zusätzlich offenbart die DE 195 41 542 A1 ein automatisches blendungsfreies Rückblickspiegel-System mit einem blendungsfreien Rückblickspiegel, dessen Reflexionsvermögen durch eine Steuerungsvorrichtung veränderbar ist. Das Rückblickspiegel-System enthält ferner einen Anschluss für eine Stromquelle, einen Umgebungslichtpegelsensor zum Erfassen des Helligkeitspegels der Umgebung des Kraftfahrzeuges und einen Licht-von-hinten-Pegelsensor zum Erfassen des Helligkeitspegels des das Kraftfahrzeug von hinten treffenden Lichts. Weiterhin ist eine Treiberschaltung zum Steuern des Reflexionsvermögens des blendungsfreien Rückblickspiegels bis herunter zu einem blendungsfreien Modus des Spiegels in Abhängigkeit von den Erfassungsergebnissen der Lichtpegelsensoren darin enthalten. Auch weist das Rückblickspiegel-System eine Schaltung zum Erzeugen eines so genannten "erzwungener TAG" - Signals in Abhängigkeit vom Umgebungslichtpegel auf. Dieses Signal sorgt dafür, dass sich das Verhalten des Rückblickspiegels nach den durch einen hellen Tag gegebenen Verhältnissen richtet. Wenn der Umgebungslichtpegel einen Schwellenwert übersteigt, erzwingt die Schaltung eine "TAG-Charakteristik" der Steuerung des Reflexionsvermögens durch die Treiberschaltung. Das Rückblickspiegel-System zeichnet sich durch eine weitere erzwungene TAG-Schwellenpegel-Steuereinrichtung zum Ändern des Schwellenwerts aus. Bei dem Rückblickspiegel-System ist es auch möglich, bei Einlegen des Rückwärtsgangs des Kraftfahrzeugs unabhängig von den äußeren Lichtpegelverhältnissen ein Reflexionsvermögen des Rückblickspiegels einzustellen, welches eine optimale Rücksicht garantiert.
  • Mit den zum Stand der Technik gehörenden Steuerungen von Rückblickspiegeln mit einstellbarem Reflexionsvermögen wie elektrochromen Spiegeln, mit verfeinerten Regelungen und Sicherheitsmerkmalen ist es weitestgehend möglich, Fehleinschätzungen hinsichtlich der wahren, außerhalb des Kraftfahrzeugs herrschenden Lichtverhältnisse zu vermeiden. Jedoch gelingt es damit nicht vollständig, bei der Einstellung des Reflexionsvermögens der elektrochromen Spiegel, den Einfluss zusätzlicher kleinerer, weitestgehend künstlicher, etwa innerhalb des Kraftfahrzeugs auftretender Störlichtquellen zu berücksichtigen. Zumal der auf die hintere Fahrzeugscheibe gerichtete Sensor einen großen Raumwinkel abdecken muss, fängt er auch Lichtstrahlen von Lichtquellen innerhalb des Kraftfahrzeugs ein. Diese können nicht vom Scheinwerferlicht nachfolgender Kraftfahrzeuge unterschieden werden. Daher wird der Rückblickspiegel dann von der Steuerungs-Schaltung abgeblendet, obwohl dieses unnötig und sogar gefährlich sein kann.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, sicherzustellen, dass bei blendungsfreien Rückblickspiegeln mit einstellbarem Reflexionsvermögen die Einstellung des Reflexionsvermögens ausschließlich in Abhängigkeit der Lichtpegel, welche das Kraftfahrzeug außen umgeben, eingestellt oder verändert wird und nicht von Lichtquellen innerhalb des Kraftfahrzeugs beeinflusst wird.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Steuerungs-Schaltung zum Einstellen des Reflexionsvermögens eines blendungsfreien Rückblickspiegels in einem Kraftfahrzeug, wobei die Steuerungs-Schaltung das Reflexionsvermögen in Abhängigkeit des Verhältnisses des über einen Sensor zur Erfassung von zumindest entgegen der Fahrtrichtung einstrahlendem Umgebungslicht erhaltenen Pegels und des über einen Sensor zur Erfassung von in Vorwärtsfahrtrichtung einstrahlendem Licht erhaltenen Pegels verändert, dadurch gelöst, dass die Steuerungs- Schaltung durch eine Schaltung in Abhängigkeit eines Schaltzustandes von Lichtquellen innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
  • Ferner wird die Aufgabe bei einer blendungsfreien Rückblickspiegel-Einheit für ein Kraftfahrzeug umfassend:
    • - einen Rückblickspiegel mit einstellbarem Reflexionsvermögen,
    • - einen Sensor zur Erfassung des Pegels von zumindest entgegen der Fahrtrichtung einstrahlendem Umgebungslicht,
    • - einen Sensor zur Erfassung des Pegels von in Vorwärtsfahrtrichtung einstrahlendem Licht, und
    • - eine Steuerungs-Schaltung zur Einstellung des Reflexionsvermögens des Rückblickspiegels, wobei die Steuerungs-Schaltung das Reflexionsvermögen in Abhängigkeit des Verhältnisses der gemessenen Lichtpegel verändert,
    dadurch gelöst, dass die Steuerungs-Schaltung in Abhängigkeit eines Schaltzustandes von Lichtquellen innerhalb des Kraftfahrzeuges durch eine Schaltung deaktiviert wird.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass der Rückblickspiegel, insbesondere der im Innenraum des Kraftfahrzeuges angeordnete Rückblickspiegel, nicht durch eine dauerhafte Absenkung seines Reflexionsvermögens geschädigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird in eine Steuerungs- Schaltung zum Einstellen des Reflexionsvermögens eines blendungsfreien Rückblickspiegels in einem Kraftfahrzeug eingegriffen, um zu verhindern, dass die Steuerungs- Schaltung den Rückblickspiegel auf Grund von irritierenden Lichtquellen innerhalb des Kraftfahrzeuges fälschlicherweise in einen blendungsfreien Modus schaltet. Ein Eingriff in die Steuerungs-Schaltung erfolgt dabei in Abhängigkeit vom Einschaltzustand von Innenlichtquellen im Kraftfahrzeug.
  • Bevorzugt erfolgt eine Deaktivierung der Steuerungs-Schaltung über ein Erfassen des Betriebsstromes von Lichtquellen innerhalb des Kraftfahrzeuges. Dabei wird bei einem gemessenen Betriebsstrom die Steuerungs- Schaltung derart deaktiviert, dass am blendungsfreien Rückblickspiegel, der vorzugsweise als elektrochromer Spiegel ausgeführt ist, das höchste Reflexionsvermögen eingestellt wird. Das Reflexionsvermögen kann aber auch auf den momentanen bei Eintritt des Betriebsstromes vorliegenden Wert festgesetzt bleiben. Ist der Betriebsstrom abgeklungen, wird die Steuerungs-Schaltung wieder aktiviert.
  • Die Messung des Betriebsstromes kann vorzugsweise direkt an der Steuerungs-Schaltung am Spiegel erfolgen. Die Messung des Betriebsstroms kann aber auch mittels eines Moduls entfernt vom Spiegel erfolgen. Eine dem Ergebnis der Strommessung entsprechende Anweisung kann der Steuerungs-Schaltung über Schnittstellen übergeben werden. Das Signal an die Steuerungs-Schaltung kann analog oder digital sein. Vorteilhafterweise wird über eine Messung des Betriebsstromes eine wirklich störende Lichtquelle berücksichtigt.
  • In einer anderen Ausführung der Erfindung wird die Steuerungs-Schaltung auf Grund einer Einschaltinformation der Lichtquellen innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert. Solche Einschaltinformationen können über eine Betätigung von Tastschaltern der Innenbeleuchtung oder der Lesespots gewonnen werden. Denkbar ist es auch, die Einschaltinformation über Türkontaktschalter oder Steuergeräte der Fahrzeugkarosserie, wie vorzugsweise einem Karosseriekontroll-Steuergerät oder einem Komfortelektronik-Steuergerät, zu erhalten. Der Vorteil liegt hierbei darin, ohne zusätzliche Geräte zur Messung des Betriebsstromes von Innenbeleuchtungseinrichtungen auszukommen.
  • Sofern die erfindungsgemäße Schaltung außerhalb des Rückspiegels vorgesehen ist oder die Steuerungs- Schaltung aufgrund von Einschaltinformationen deaktiviert werden soll, kann zur Deaktivierung eine vom Rückwärtsgang des Kraftfahrzeugs freigeschaltete Triggerleitung benutzt werden. Es müssen dabei keine zusätzlichen Installationen vorgenommen werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schaltung zur Überwachung einer Steuerungs-Schaltung zur Einstellung des Reflexionsvermögens eines Rückblickspiegels.
  • Nach der Figur weist ein im Ganzen mit 1 bezeichneter elektrischer Kreis in einem Kraftfahrzeug eine Spannungsversorgung für zwei der Erzeugung von einem Fahrzeug- Innenlicht dienende und parallel geschaltete Glühlampen 2 auf. Weiterhin befinden sich in dem Kreis 1 zwei der Erzeugung von Leselicht dienende Glühlampen 3 mit gerichteter Strahlcharakteristik. Die Schaltzustände der als Glühlampen 2, 3 ausgebildeten Lichtquellen 20 sind über Schalter 4 schaltbar. Die Schalter 4 stellen einen Einschaltzustand der Glühlampen 1, 2 dadurch her, dass sie über Kontakte 5 einen geschlossenen Stromkreis zwischen der Fahrzeugbatterie und der Fahrzeugkarosserie als elektrischer Massekontakt 9 schließen.
  • Bei einer Schaltstellung der Schalter 4, in der die Kontakte 6 beaufschlagt sind, ist der Stromkreis zur Versorgung der Glühlampen 2, 3 unterbrochen. Neben den normalen Ein-/Aus-Schaltstellungen der Schalter 4 gibt es noch eine weitere Schaltstellung, in der die Kontakte 7 beaufschlagt sind und über ein Ausschaltrelais 8 die Batteriespannung an die Glühlampen 2, 3 gelegt ist, wobei über eine auf Massepotential liegende Klemme eines Karosseriekontroll-Steuergeätes (BCM) ein Strom fließt. In dieser Schaltstellung werden die Glühlampen 2 für das Innenlicht über einen Türkontaktschalter, etwa beim Öffnen der Fahrzeugtüren, eingeschaltet. Die Glühlampen 2 können nach Schließen der Kraftfahrzeugtüren über ein Verzögerungsrelais noch eine gewisse Zeit angeschaltet bleiben. Ebenso können die Glühlampen 2 für das Innenlicht in dieser Schaltstellung der Schalter 4 auch über einen Kontaktschalter am Zündschloss des Kraftfahrzeugs eingeschaltet werden.
  • An Verzweigungspunkten 10, 11 des elektrischen Kreises 1 ist eine insgesamt mit 12 bezeichnete Schaltung eingangsseitig angeschlossen. Dabei wird der in dem elektrischen Kreis 1 fließende Strom über Zuleitungen 13, 14 abgegriffen. Der Strom wird über einen Spannungsabfall an einem ohmschen Widerstand 15 gemessen und einem Integrationsglied 16 zugeführt. Sofern die Dauer des Stromflusses eine in dem Integrationsglied 16 frei vorgebbare Schwelle von beispielsweise bis zu einigen zehn Sekunden überschreitet, wird vom Integrationsglied 16 ein Signal an einen elektronischen Verstärker 17 gegeben.
  • Vom Verstärker 17 wird daraus ein Signal geformt und in eine Steuerungs-Schaltung 18 eingegeben, mit welcher das Reflexionsvermögen eines elektrochromen Rückblickspiegels 19 in einem Kraftfahrzeug veränderbar ist. Das Signal vom Verstärker 17 wird dabei so in die Steuerungs-Schaltung 18 eingekoppelt, dass dieses das vor dem Eintritt des Stromflusses im elektrischen Kreis 1 eingestellten Reflexionsvermögen des Rückblickspiegels 19 solange konstant hält, wie das Signal aus dem Verstärker 17 andauert. Das Signal aus dem Verstärker 17 kann aber auch so in die Steuerungs-Schaltung 18 eingegeben werden, dass für die Dauer des Signals das Reflexionsvermögen des Rückblickspiegels 19 auf seinem Maximalwert gehalten wird.
  • Dadurch wird sichergestellt, dass an den Rückblickspiegel 19 bei einer dauerhaft eingeschalteten Glühlampe 2, 3 durch die Steuerungs-Schaltung 18 nicht ebenso lange eine Steuerspannung zur Reduzierung des Reflexionsvermögens angelegt wird. Wird von der Schaltung 12 kein Stromfluss mehr detektiert, so wird die Steuerungs-Schaltung 18 wieder in den normalen Betriebszustand geschaltet. Dann wird das Reflexionsvermögen des Rückblickspiegels in Abhängigkeit der von den Sensoren gemessenen Lichtpegeln verändert. Bezugszeichenliste 1 elektrischer Kreis
    2 Glühlampe
    3 Glühlampe
    4 Schalter
    5 Kontakt
    6 Kontakt
    7 Kontakt
    8 Ausschaltrelais
    9 Massekontakt
    10 Verzweigungspunkt
    11 Verzweigungspunkt
    12 Schaltung
    13 Zuleitung
    14 Zuleitung
    15 Widerstand
    16 Integrationsglied
    17 Verstärker
    18 Steuerungs-Schaltung
    19 Rückblickspiegel
    20 Lichtquelle

Claims (14)

1. Steuerungs-Schaltung (18) zum Einstellen des Reflexionsvermögens eines blendungsfreien Rückblickspiegels (19) in einem Kraftfahrzeug, wobei die Steuerungs-Schaltung (18) das Reflexionsvermögen in Abhängigkeit des Verhältnisses des über einen Sensor zur Erfassung von zumindest entgegen der Fahrtrichtung einstrahlendem Umgebungslicht erhaltenen Pegels und des über einen Sensor zur Erfassung von in Vorwärtsfahrtrichtung einstrahlendem Licht erhaltenen Pegels verändert, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs-Schaltung (18) durch eine Schaltung (12) in Abhängigkeit eines Schaltzustandes von Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
2. Steuerungs-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Deaktivierung der Steuerungs-Schaltung (18) das Reflexionsvermögen des Rückblickspiegels (19) auf seinen maximalen Wert gesetzt wird.
3. Steuerungs-Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Deaktivierung der Steuerungs-Schaltung (18) das Reflexionsvermögen des Rückblickspiegels (19) auf dem momentanen Wert belassen wird.
4. Steuerungs-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- Schaltung (18) bei einem Einschaltzustand von Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
5. Steuerungs-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- Schaltung (18) über eine Messung des Betriebsstromes (15) der Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
6. Steuerungs-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- Schaltung (18) über eine Einschaltinformation der Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
7. Steuerungs-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (12) in einem an die Steuerungs-Schaltung (18) angeschlossenen Schaltungsmodul außerhalb des Rückblickspiegels (19) vorgesehen ist.
8. Steuerungs-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung (12) in der Steuerungs-Schaltung (18) am Rückblickspiegel (19) vorgesehen ist.
9. Steuerungs-Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- Schaltung (18) über eine vom Rückwärtsgang des Kraftfahrzeuges freigeschaltete Triggerleitung deaktiviert wird.
10. Blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit für ein Kraftfahrzeug umfassend:
einen Rückblickspiegel (19) mit einstellbarem Reflexionsvermögen,
einen Sensor zur Erfassung des Pegels von zumindest entgegen der Fahrtrichtung einstrahlendem Umgebungslicht,
einen Sensor zur Erfassung des Pegels von in Vorwärtsfahrtrichtung einstrahlendem Licht, und
eine Steuerungs-Schaltung (18) zur Einstellung des Reflexionsvermögens des Rückblickspiegels (19), wobei die Steuerungs-Schaltung (18) das Reflexionsvermögen in Abhängigkeit des Verhältnisses der gemessenen Lichtpegel verändert,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- Schaltung (18) in Abhängigkeit eines Schaltzustandes von Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges durch eine Schaltung (12) deaktiviert wird.
11. Blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der blendungsfreie Rückblickspiegel (19) ein elektrochromer Spiegel ist.
12. Blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs-Schaltung (18) bei einem Einschaltzustand von Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
13. Blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs-Schaltung (18) über eine Messung des Betriebsstromes von Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
14. Blendungsfreie Rückblickspiegel-Einheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs-Schaltung (18) über eine Einschaltinformation der Lichtquellen (20) innerhalb des Kraftfahrzeuges deaktiviert wird.
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