-
Die
Erfindung betrifft allgemein eine ISDN-Nebenstellenanlage, die befähigt ist,
einen Synchronisationstaktgeber zu wählen, ein Verfahren zum Wählen des
Synchronisationstaktgebers und ein Steuerverfahren für die digitale
Phasenregelschleife (PLL). Insbesondere betrifft die Erfindung eine ISDN-Nebenstellenanlage,
die befähigt
ist, einen Synchronisationstaktgeber automatisch zu wählen, ein
Verfahren zum Wählen
des Synchronisationstaktgebers und ein Steuerverfahren für die digitale
Phasenregelschleife.
-
DE 689 08 844 T2 offenbart
eine Synchronisationsanordnung für
eine an ein ISDN-Netz angeschlossene digitale Nebenstellenanlage,
die Fernnetzschaltungen, Teilnehmer-Schaltungen und Prioritäts-Auswahlschaltungen
aufweist.
-
Das
Dokument
DE 691 29
247 T2 offenbart ein digitales Übertragungsgerät, das Verbindungsmittel,
eine Vermittlungseinrichtung, Auswahlmittel und Versorgungsmittel
umfasst.
-
Die
Offenlegungsschrift
DE
44 46 511 A1 offenbart ein digitales Übertragungssystem, das Netzelemente
mit Schnittstelleneinrichtungen und ein Übertragungsmedium enthält, wobei
die Schnittstelleneinrichtungen eines Netzelements in zwei Klassen eingeteilt
sind, so dass eine Synchronisierungshierarchie festgelegt ist.
-
Die
Offenlegungsschrift
DE
198 02 876 A1 offenbart eine Telekommunikationsanlage,
die eine externe ISDN-Schnittstelle, eine interne ISDN-Schnittstelle
und eine Baugruppe zur Erzeugung eines Taktsignals aufweist.
-
1 zeigt eine herkömmliche
ISDN-Nebenstellenanlage (IC Produktbezeichnung Siemens PEB 2055,
zu entnehmen dem Benutzerhandbuch 02.97 Seite 235, 82),
abgekürzt
mit ISDN PBX. Die ISDN PBX weist N Fernnetz (LT-T)-Chips 16 und L
Teilnehmer(LT-S)-Chips 18 auf, wobei N eine positive ganze
Zahl ist. Die N LT-T-Chips 16 sind über deren Fernnetz(abgekürzt mit
T)-Schnittstellen
mit N Netzabschlusseinheiten 1 (abgekürzt mit NT1) gekoppelt und
ferner über
die N NT1 mit der Fernsprechvermittlungsstelle (abgekürzt mit
CO), wobei die M LT-S Chips 18 mit dem Endgerät (abgekürzt mit TE) über die
Teilnehmer(abgekürzt
mit S)-Schnittstelle verbunden sind. Bei der ISDN PBX ist wesentlich, dass
sie einen Taktgeber aufweist, der synchron mit der Fernsprechvermittlungsstelle
ist. Daher ist ein wichtiger Aspekt, den Taktgeber schnell und automatisch
zu wählen,
der synchron mit der Fernsprechvermittlungsstelle ist.
-
Ein
stabiler Freilauftakt muss der ISDN PBX bereitgestellt werden, wenn
keine externe Leitung gerufen und verwendet wird. Wenn eine der
externen Leitungen gerufen und verwendet wird, wird die Schicht 1 von
einem der N LT-T Chips 16 aktiviert, so dass ein Takt erzeugt
wird, der synchron mit der Fernsprechvermittlungsstelle ist. Dieser
wird Taktimpuls (abgekürzt
mit CP) und eine aktive Schicht 1 (abgekürzt mit
ACTL1) von der Taktwiederherstellungsschaltung genannt. Der CP wird
als Referenztakt der ISDN PBX verwendet. In 1 wird ein generischer Schaltkreis-Schnittstellen(abgekürzt mit GCI)-Bus
des Nicht-Endgeräte-Modus(8)-Kanals
als Systembus verwendet. Die Betriebsfrequenz des Datentakt(abgekürzt mit
DCL)-Signals beträgt
4,096 MHz, und die Betriebsfrequenz des Rahmensynchrontakt(abgekürzt mit
FSC)-Signals beträgt
8 kHz. Das herkömmliche
Verfahren zum Wählen
des Synchronisationstaktgebers ist es, Taktsignale von 512 kHz von
N LT-T-Chips 16 mittels eines 1:64 Frequenzteilers 1 zu
teilen (wie in 1 gezeigt),
und 8 kHz Signale werden erhalten. Nach dem Senden von 8 kHz Signalen
an den Multiplexer wählt
der Mikroprozessor 14 ein 8 kHz Signal mittels der digitalen Phasenregelschleife
(abgekürzt
mit DPLL), um das DCL Signal von 4.096 MHz zu erzeugen. Nach dem Eingeben
des 4,096 MHz DCL Signals in einen 1:512 Frequenzteiler 2 (wie
in 1 gezeigt), wird
ein FSC Signal von 8 kHz erhalten. Der mit 10 in 1 bezeichnete Abschnitt
stellt die digitale Phasenregelschleife und die Verknüpfungslogikschaltung
dar, wobei beide extra hinzugefügt
werden müssen.
Bei dem herkömmlichen
Verfahren zum Wählen
des Synchronisationstaktgebers ermittelt die ISDN PBX, wenn mehrere
externe Leitungen gleichzeitig gerufen und verwendet werden, den
CP aus den N LT-T-Chips 16, bei dem die Schicht 1 aktiviert
ist, zunächst
durch Verwenden der Software und dann des Mikroprozessors 14.
Dann wird der Takt des LT-T-Chips, der sich im Aktiviert-Zustand
befindet, zufällig
als Referenztakt der lokalen ISDN PBX gewählt. Die Software erfordert
das Wählen
des Taktgebers, der synchron mit der Fernsprechvermittlungsstelle
ist, so dass die Echtzeitsteuerung nicht erreicht wird und Systemressourcen
verschwendet werden.
-
Daher
weist die herkömmliche
Technik, wie oben beschrieben, folgende Nachteile auf:
- 1. Da die Steuerung durch Software erreicht wird, kann die Echtzeitsteuerung
nicht erreicht werden, und die System-Leistungsfähigkeit der ISDN PBX ist kaum
zu gewährleisten.
- 2. Da es möglich
ist, dass alle externen Leitungen zur gleichen Zeit verbunden oder
getrennt werden, und um eine externe Leitung zu erhalten, die als
Referenztakt gerufen oder verbunden wird, ist die Software mit Polling
und Matching beschäftigt. Daher
ist die Leistungsfähigkeit
des Systems herabgesetzt.
- 3. Die Komplexität
des Softwareprogramms ist erhöht.
- 4. Die DPLL und die Verknüpfungslogikschaltung müssen extra
hinzugefügt
werden, um die Funktion des Synchronisationstaktgebers zu erreichen.
- 5. Das System ist nicht befähigt,
einen geeigneten Taktgeber zu wählen,
der synchron mit der Fernsprechvermittlungsstelle ist.
- 6. Da die ISDN PBX nicht befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen, muss
sich die DPLL zu jeder Zeit in einem Einschalt-Zustand befinden,
wodurch der Energieverbrauch erhöht
wird.
-
Um
diese Probleme zu lösen,
stellt die Erfindung eine ISDN PBX, die befähigt ist, automatisch einen
Synchronisationstaktgeber zu wählen,
ein Verfahren zum automatischen Wählen des Synchronisationstaktgebers
und ein Steuerverfahren der DPLL bereit. Gemäß der ISDN PBX ist die DPLL-Schaltung in
einen Chip integriert, wodurch der Platz reduziert wird, der durch
die Leiterplatte und die Anzahl der Elemente auf der Leiterplatte
belegt wird. Ferner ist die ISDN PBX nicht nur befähigt, automatisch
den Synchronisationstaktgeber unter Verwendung der Prioritäts-Auswahlschaltung
zu wählen,
womit die Software dazu gebracht wird, den Referenz-Synchronisationstaktgeber
ohne wiederholtes Polling und Matching zu ermitteln, sondern sie
schaltet ferner die Energie für
die DPLL ab, die nicht als Referenz- Synchronisationstaktgeber ausgewählt sind,
um das Ziel des Einsparens des Energieverbrauchs zu erreichen.
-
Um
das obige Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung eine ISDN PBX
bereit, die befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen. Die
ISDN PBX weist eine Mehrzahl von LT-T-Chips, eine Mehrzahl von LT-S-Chips
und eine Mehrzahl von Prioritäts-Auswahlschaltungen
auf, wobei die LT-T-Chips zunächst
mit dem Endgerät über die Fernnetz-Schnittstelle und
anschließend
mit der Fernsprechvermittlungsstelle über das Endgerät verbunden
sind, um das Rahmensynchrontakt-Ausgabesignal und das Datentakt-
Ausgabesignal zu empfangen. Die Teilnehmerchips sind mit der Netzabschlusseinheit über die
Teilnehmerschnittstelle verbunden, um das Rahmensynchrontakt-Ausgabesignal
und das Datentakt-Ausgabesignal zu empfangen. Die Prioritäts- Auswahlschaltungen
sind mit den LT-T-Chips
verbunden und sind miteinander in einer Weise der Prioritätsverkettungsschaltung
gekoppelt, um das Rahmensynchrontakt-Ausgabesignal und das Datentakt-Ausgabesignal
auszusenden.
-
Jede
Prioritäts-Auswahlschaltung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
weist eine DPLL auf, die auf dem Chip der ISDN PBX angeordnet ist,
wobei die ISDN PBX befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen. Die
DPLL sperrt das dritte Taktsignal, das synchron mit der Fernsprechvermittlungsstelle
ist, mit dem ersten Taktsignal, so dass ein viertes Taktsignal zur
Verwendung als Takt der Datentaktausgabe (abgekürzt mit DCLO) der lokalen ISDN
PBX erzeugt wird. Auf Basis des vierten Taktsignals wird ein fünftes Taktsignal mittels
des zweiten Frequenzteilers der Prioritäts-Auswahlschaltung zur Verwendung
als Takt am Rahmensynchrontakt-Ausgang (abgekürzt als FSCO) der lokalen ISDN
PBX erzeugt.
-
Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum automatischen Wählen des
Synchronisationstaktgebers bereit. Das Verfahren ist für die ISDN
PBX geeignet, die eine Mehrzahl von LT-T-Chips und eine Mehrzahl
von LT-S-Chips aufweist. Bei diesem Verfahren ist zunächst eine
Mehrzahl von Prioritäts-Auswahlschaltungen
vorgesehen. Dann wählen
diese Prioritäts-Auswahlschaltungen
eine Prioritäts-
Auswahlschaltung und den LT-T-Chip mit der höchsten Priorität aus und
aktivieren automatisch die erste Schicht des LT-T- Chips, um den
Synchronisationstaktgeber bereitzustellen, der synchron mit der
Fernsprechvermittlungsstelle ist, wenn eine externe Leitung gerufen
wird.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird der Synchronisationstaktgeber mittels der Taktwiederherstellungsschaltung
realisiert. Alle anderen Prioritäts-Auswahlschaltungen
und die Schicht 1 der LT-T- Chips, die nicht als Synchronisationstaktgeber
gewählt
worden sind, befinden sich alle im Sperrzustand. Ferner aktivieren
diese Prioritäts-Auswahlschaltungen
die Prioritäts-
Auswahlschaltung und die Schicht 1 des LT-T-Chips mit der niedrigsten
Priorität,
wenn keine externe Leitung gerufen wird, um einen stabilen Freilauftakt
bereitzustellen.
-
Die
Erfindung stellt ferner ein Steuerverfahren für die DPLL bereit, die befähigt sind,
automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen. Dieses Verfahren ist
für die
ISDN PBX geeignet, die eine Mehrzahl von LT-T-Chips, eine Mehrzahl
von LT-S-Chips und eine Mehrzahl von Prioritäts- Auswahlschaltungen aufweist.
Bei diesem Verfahren wird zunächst
eine Mehrzahl von digitalen Phasenregelschleifen bereitgestellt
und in den Prioritäts-Auswahlschaltungen
angeordnet. Dann wählen
diese Prioritäts-Auswahlschaltungen
automatisch eine Prioritäts-Auswahlschaltung
und den LT-T- Chip mit der höchsten
Priorität
und aktivieren die Schicht 1 des LT-T-Chips, um das Synchronisationstaktsignal
bereitzustellen, das synchron mit einer Fernsprechvermittlungsstelle
ist, wenn eine externe Leitung gerufen wird. Danach wird das Synchronisationstaktsignal mittels
der digitalen Phasenregelschleife in der Prioritäts-Auswahlschaltung gesperrt.
-
Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung
wird lediglich die DPLL aktiviert, die in der Prioritäts-Auswahlschaltung
angeordnet ist. Alle anderen DPLLs, die nicht als Referenz-Synchronisationstaktgeber
gewählt
worden sind, befinden sich im Sperrzustand. Ferner wird lediglich
die DPLL der Prioritäts-Auswahlschaltung
mit der geringsten Priorität
aktiviert, und alle anderen DPLL befinden sich im Sperrzustand,
wenn keine externe Leitung gerufen wird.
-
Ferner
ist, wie oben erwähnt,
unabhängig davon,
ob eine externe Leitung gerufen wird oder nicht, eine ISDN PBX,
die befähigt
ist, automatisch einen Synchronisationstaktgeber zu wählen, zusammen
mit einem Verfahren zum automatischen Wählen des Synchronisationstaktgebers
und einem Steuerverfahren der DPLL, die diese erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet, befähigt,
den Synchronisationstaktgeber in Echtzeit automatisch zu wählen. Daher
kann das Problem der Herabsetzung der Leistungsfähigkeit des Systems resultierend
von der Software, die kontinuierlich das Polling und Matching ausführt, gelöst werden.
Ferner wird durch die Integration der DPLL in den Chip der ISDN
PBX, die befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen, der
Platz reduziert, der von der Leiterplatte und der Anzahl der Elemente
auf der Leiterplatte belegt wird. Ferner wird das Ziel des Einsparens des
Energieverbrauchs erreicht, da lediglich die DPLL angeschaltet ist,
die als Referenz-Synchronisationstaktgeber
gewählt
worden ist, alle anderen DPLLs, die nicht als Referenz-Synchronisationstaktgeber
ausgewählt
worden sind, sind ausgeschaltet.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
-
1 ist
ein Schaltungs-Blockdiagramm einer herkömmlichen ISDN PBX;
-
2 ist
ein Schaltungs-Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der ISDN PBX,
die befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen;
-
3 ist
ein Schaltungs-Blockdiagramm der Prioritäts-Auswahlschaltungen eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
der ISDN PBX, die befähigt
ist, den Synchronisationstaktgeber automatisch zu wählen;
-
4 ist
ein detailliertes Schaltungs-Blockdiagramm der Prioritäts-Auswahlschaltungen
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
der ISDN PBX, die befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen.
-
Unter
Bezugnahme auf 2 wird schematisch ein Schaltungs-Blockdiagramm
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
der ISDN PBX dargestellt, die befähigt ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber
zu wählen.
Die ISDN PBX 20 weist einen ersten LT-T-Chip und eine erste Prioritäts-Auswahlschaltung 200,
einen zweiten LT-T-Chip und eine zweite Prioritäts-Auswahlschaltung 202 bis zu
einem N- ten LT-T-Chip und einer N-ten Prioritäts-Auswahlschaltung 204 sowie
einen ersten LT-S-Chip 206, einen zweiten LT-S-Chip 208 bis
zu einem M-ten LT-S-Chip 210 auf, wobei N eine positive
ganze Zahl ist. 3 ist ein Blockdiagramm einer Schaltung
der Prioritäts-Auswahlschaltungen
eines erfindungsgemßsen
Ausführungsbeispiels
der ISDN PBX, die befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen. Die
Prioritäts-Auswahlschaltungen
weisen einen Chip (1) der ersten Prioritäts-Auswahlschaltuung 30,
einen Chip (2) der zweiten Prioritäts-Auswahlschaltung 32 bis zu
einem Chip (M) der M-ten Prioritäts-Auswahlschaltung 34 sowie einen
Chip (N) der N-ten Prioritäts-Auswahlschaltung 36 auf,
wobei M eine positive ganze Zahl ist und es gilt: 1 < M < N.
-
4 zeigt
schematisch ein detailliertes Blockdiagramm einer Schaltung der
Prioritäts-Auswahlschaltung
eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
der ISDN PBX, die befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen. Die
Prioritäts-Auswahlschaltung
weist auf: ein NICHT-Gatter 420, ein NICHT-Gatter 422,
ein UND-Gatter 402, ein UND-Gatter 404, ein UND-Gatter 408,
ein ODER-Gatter 406, eine Taktwiederherstellungsschaltung 414,
einen 1:64-Frequenzteiler 416, einen Schalter 410,
eine DPLL 412, einen 1:512- Frequenzteiler 418,
einen Puffer 424 und einen Puffer 426. Das NICHT-Gatter 420 weist
einen Eingangsanschluss auf, auf den das Aktiv-Pegel 1(abgekürzt mit
ACTL1)-Signal der Schicht 1 eines LT-T-Chips aufgeschaltet
wird, und weist einen Ausgangsanschluss auf, der mit dein Eingang
des UND-Gatters 408 gekoppelt ist. Das NICHT-Gatter 422 weist
einen Eingangsanschluss auf, auf den das Berechtigungspegel(abgekürzt mit
PL)-Signal aufgeschaltet wird, und weist einen Ausgangsanschluss auf,
der mit einem Eingang des UND-Gatters 404 gekoppelt ist.
Das UND-Gatter 404 weist einen ersten Eingangsanschluss,
der mit dem Ausgangsanschluss des UND-Gatters 402 gekoppelt
ist, und ferner mit dem ICO gekoppelt ist, und einen zweiten Eingangsanschluss
auf, der mit dem Ausgangsanschluss des NICHT-Gatters 422 gekoppelt
ist. Der Ausgangsanschluss des UND-Gatters 404 ist mit
einem Eingang des ODER-Gatters 406 gekoppelt. Das UND-Gatter 408 weist
einen ersten Eingangsanschluss, der mit dem XCI gekoppelt ist, und
einen zweiten Eingangsanschluss auf, der mit dein Ausgang des NICHT-Gatters 420 gekoppelt
ist. Der Ausgangsanschluss des UND-Gatters 408 ist mit
einem Eingang des ODER-Gatters 406 gekoppelt. Das ODER-Gatter 406 weist
einen ersten Eingangsanschluss, der mit dem Ausgangsanschluss des UND-Gatters 408 gekoppelt
ist, und einen zweiten Eingangsanschluss auf, der mit dem Ausgangsanschluss
des UND-Gatters 404 gekoppelt ist. Der Ausgangsanschluss
des ODER- Gatters 406 ist mit einem Steueranschluss gekoppelt,
der Signale, für
die Puffer 424 und 426 und den Schalter 410 bereitstellt. Die
Taktwiederherstellungsschaltung 414 weist einen Eingangsanschluss,
der mit der T-Schnittstelle gekoppelt ist, und einen Ausgangsanschluss
auf, der mit dem 1:64-Frequenzteiler 416 gekoppelt ist.
Der 1:64-Frequenzteiler 416 weist einen Eingangsanschluss,
der mit dem Ausgangsanschluss der Taktwiederherstellungsschaltung 414 gekoppelt
ist, und einen Ausgangsanschluss auf der mit dem Schalter 410 gekoppelt
ist. Der Schalter 410 weist einen ersten Eingangsanschluss,
auf den ein 16.384 kHz-Taktsignal aufgeschaltet wird, einen zweiten
Eingangsanschluss, der mit dem 1:64-Frequenzteiler 416 gekoppelt
ist, und einen Steueranschluss auf der mit dein Ausgang des ODER-Gatters 406 gekoppelt
ist. Der erste Ausgangsanschluss und der zweite Ausgangsanschluss
des Schalters 410 sind mit der DPLL 412 gekoppelt.
Die DPLL 412 weist einen ersten Eingangsanschluss, der
mit dem ersten Ausgangsanschluss des Schalters 410 gekoppelt
ist, und einen zweiten Eingangsanschluss auf, der mit dem zweiten Ausgangsanschluss
des Schalters 410 gekoppelt ist. Die DPLL 412 weist
einen ersten Ausgang, der mit dein Puffer 416 gekoppelt
ist, und einen zweiten Ausgang auf, der mit dem 1:512-Frequenzteiler 418 gekoppelt
ist. Der 1:512- Frequenzteiler 418 weist einen Eingangsanschluss,
der mit dem ersten Ausgangsanschluss der DPLL 412 gekoppelt
ist, und einen zweiten Ausgangsanschluss auf der mit dem Eingang
des Puffers 424 gekoppelt ist. Der Puffer 424 weist
einen Eingangsanschluss, der mit dem Ausgangsanschluss des 1:512-
Frequenzteilers 418 gekoppelt ist, einen Ausgangsanschluss,
der mit dem FSCO gekoppelt ist, und einen Steueranschluss auf der
ferner mit dem Ausgangsanschluss des ODER-Gatters 406 und
dem Schalter 410 gekoppelt ist. Der Puffer 426 weist
einen Eingangsanschluss, der mit dein zweiten Ausgangsanschluss
der DPLL 412 gekoppelt ist, einen Ausgangsanschluss, der
mit dem DCLO gekoppelt ist, und einen Steueranschluss auf, der ferner
mit dem Ausgangsanschluss des ODER-Gatters 406 und dem
Schalter 410 gekoppelt ist.
-
Es
wird angenommen, dass gemäß diesem Ausführungsbeispiel
die dem Chip (1) zugewiesene Priorität die höchste ist, und die dem Chip
(N) zugewiesene Priorität
die kleinste ist. Die Prioritäts-Auswahlschaltung
wird in Verbindung mit 4 später ausführlich beschrieben.
-
Wenn
der XCI des Chips (M) gleich 0 ist, heißt das: XCI(M) = 0. Dies bedeutet,
dass aus der Menge Chip (M – 1),
Chip (M – 2),
..., Chip (1), denen eine höhere Priorität als dem
Chip (M) zugewiesen worden ist, sich eine Schicht 1 eines
der Chips bereits im Sperrzustand befindet und dann aktiviert worden
ist, so dass das ACTL1-Signal für
diesen Chip den Wert gleich 0 hat. Dies bedeutet ferner, dass dieser
Chip gewählt
wird, um den Referenz-Synchronisationstaktgeber bereitzustellen.
Alle anderen Chips, denen eine niedrigere Priorität als dem
Chip (M – 1) zugewiesen
worden ist, werden inklusive Chip (M), Chip, (M + 1), Chip (M +
2), ..., Chip (N) nicht als Synchronisationstaktgeber gewählt. Daher
ist das ACTL1(M)-Signal von Chip (M) gleich 1. Wie in 4 gezeigt,
ist der ICO(M) von Chip (M) der Ausgang des UND-Gatters 402,
das die Eingänge
XCI(M) und ACTL1(M) aufweist. Da gilt XCI(M) = 0, gilt ICO(M) = 0.
Ferner gilt ICO(M + 1) = 0, da XCI(M + 1) = ICO(M) = 0 gilt. Aus
dem gleichen Grund sind ICO(M + 2), ICO(M + 3), ..., ICO(N) alle
gleich 0. Da der ICO einer der Eingänge des UND-Gatters 404 ist,
ist die Ausgabe des UND- Gatters 404 gleich 0. Der Ausgang
des ODER-Gatters 406 En(M), En(M + 1), ... und En(N) kann
zusammengefasst werden als der Ausgang des UND-Gatters 408,
das den XCI und das invertierte Ausgabesignal des ersten NICHT-Gatters 420 als Eingänge aufweist,
das wiederum das ACTL1 als Eingang aufweist. Da alle XCI von Chip
(M), Chip (M + 1), Chip (M + 2), ... und Chip (N) gleich 0 sind
und ACTL1 gleich 1 ist, ist daher das Ausgabesignal En des UND-Gatters 408 überall 0.
Da alle En von Chip (M), Chip (M + 1), Chip (M + 2), ... Chip (N)
gleich 0 sind; befindet sich der Schalter 410 im geöffnetem Schaltzustand.
Daher ist der Takt der DPLL 412 gesperrt, und die FSCO-
und DCLO-Signale sind alle gesperrt, so dass Chip (M), Chip (M +
1), Chip (M + 2), ..., Chip (N) nicht als Synchronisationstaktgeber gewählt werden.
Inzwischen ist lediglich die DPLL des gewählten Chips aktiviert, alle
DPLL der anderen Chips befinden sich im Sperrzustand. Daher wird
das Ziel des Einsparens von Energieverbrauch erreicht.
-
Wenn
gilt XCI(M) = 1, bedeutet dies, dass keine der Schichten 1 der
Chips aus der Menge Chip (M – 1),
Chip (M – 2),
..., Chip (1), denen eine höhere Priorität als dem
Chip (M) zugewiesen worden ist, aktiviert wird, und dass sie sich
alle im Sperrzustand befinden. Daher ist es möglich, all die Chips, denen
eine niedrigere Priorität
als dem Chip (M – 1)
zugewiesen worden ist, wie Chip (M), Chip (M + 1), Chip (M + 2), Chip
(N), als Synchronisationstaktgeber zu wählen. Wenn sich irgendeiner
der Chips aus der Menge Chip (M), Chip (M + 1), Chip (M + 2), ...,
Chip (N) im Aktiviert-Zustand befindet, ist das ACTL1-Signal dieses Chips
gleich 0. In diesem Fall wird der Chip (M) als Synchronisationstaktgeber
gewählt,
weshalb gilt: ACTL1(M) = 0. Unter Bezugnahme auf 4 gilt ICO(M)
= 0. Demgemäß kann En(M)
als Ausgabe des UND-Gatters 408 zusammengefasst
werden, das den XCI und das invertierte Signal von ACTL1(M) als
Eingänge
aufweist, wodurch gilt: En(M) = 1. Ferner wird die DPLL 412 aktiviert,
da der Schalter 410 eingeschaltet ist. Unter Verwendung des
Tri-State-Signals der T-Schnittstelle wird ein mit 8 kHz getaktetes
Signal über
die Taktwiederherstellungsschaltung 414 und den 1:64-Frequenzteiler 416 erzeugt,
das synchron mit der Fernsprechvermittlungsstelle ist. Wenn der Schalter 410 eingeschaltet ist,
sperrt die DPLL 412 den 8 kHz-Takt, der synchron mit der
Fernsprechvermittlungsstelle ist, unter Verwendung des externen
Taktes von 16.384 kHz des Chips, um den 4.096 kHz-Takt zu erzeugen,
der als Takt der DCLO der lokalen ISDN PBX über den Puffer 424 wirkt.
Mittels des 1:512-Frequenzteilers 418 wird von dem 4.096
kHz-Takt ein 8 kHz-Takt erzeugt, wobei der 4.096 kHz-Takt als FSCO-Takt
der lokalen ISDN PBX über
den Puffer 424 wirkt. Da der DCLO und der FSCO die Ausgabesignale
der Schaltung sind, sind der DCLO, der DCL, der FSCO und der FSC
der Chips Chip (1), Chip (2), ... Chip (N) alle
fest miteinander gekoppelt, so dass der Takt der lokalen ISDN PBX
zu dem DCL und dein FSC von Chip (1), Chip (2),
..., Chip (M – 1),
Chip (M + 1), Chip (M + 2), ..., Chip (N) übertragen wird, die nicht gewählt sind. Da
gilt ICO(M) = 0, und da ICO(M) mit XCI(M + 1) von Chip (M + 1) seriell
gekoppelt ist, dem eine niedrigere Priorität zugewiesen worden ist, gilt
XCI(M + 1) = 0. Demgemäss
ist En von Chip (M + 1), dem eine niedrigere Priorität als dem
Chip (M) zugewiesen worden ist, gleich 0, und es gilt ICO(M + 1)
= 0. Aus dem gleichen Grund sind die En der ICO von Chip (M + 2), Chip
(M + 3), ..., Chip (N) alle gleich 0. Obwohl sich die Schichten 1 der
Chips Chip (M + 2), Chip (M + 3), ..., Chip (N) im Aktiviert-Zustand
(ACTL1 = 0) befinden, da gilt XCI(M + 2), XCI(M + 3), ..., XCI(N)
= 0, sind dadurch die En und die ICO von Chip (M + 2), Chip (M +
3), ..., Chip (N) alle gleich 0. Daher befinden sich die DPLL voll
Chip (1), Chip (2), ..., Chip (M – 1), Chip
(M + 1), Chip (M + 2), ..., Chip (N) im Sperrzustand, wenn der Chip
(M) gewählt
worden ist. Das heißt,
lediglich die DPLL des Chips, der gewählt worden ist, wird aktiviert,
alle DPLL der anderen Chips befinden sich im Sperrzustand. Daher
wird, das Ziel des Einsparens von Energieverbrauch erreicht.
-
Wenn
alle Chips in den Sperrzustand übergehen,
heißt
dies, dass ACTL1(1), ACTL1(2), ..., ACTL1(N) sowie
XCI(1), XCI(2), ..., XCI(N) alle gleich 1 sind,
dadurch sind ICO(1), ICO(2), ..., ICO(N) alle gleich
1. Alle PL-Signale von Chip (1), Chip (2), ..., Chip
(N – 1)
werden auf 0 gesetzt abgesehen von dein PL-Signal von Chip (N),
dem die niedrigste Priorität
zugewiesen worden ist. Da die Ausgabe des PL-Signals des Chips (N)
nach dem Passieren des NICHT-Gatters 422 einen
logischen High-Pegel aufweist, weist die Ausgabe des UND- Gatters 404 einen
logischen High-Pegel auf. Demgemäß ist die Ausgabe
En des ODER-Gatters 406 gleich 1, dadurch wird der Schalter 410 eingeschaltet
und stellt der DPLL einen Freilauftakt bereit, so dass dem System
ein stabiler Freilauftakt bereitgestellt wird, wenn keine externe
Leitung gerufen wird. Unter dieser Bedingung ist lediglich die DPLL
von Chip (N) aktiviert, alle DPLL der anderen Chips befinden sich
im Sperrzustand. Dadurch wird das Ziel des Einsparens von Energieverbrauch
erreicht.
-
Wie
oben erwähnt,
weist die Erfindung die folgenden Vorteile auf:
- 1.
Unabhängig
davon, wie die externe Leitung betrieben wird, kann die Prioritäts-Auswahlschaltung
der ISDN PBX, die befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen, den Wiederherstellungstakt
wählen,
dem die höchste Priorität zugewiesen
worden ist, und die Schicht 1 des LT-T- Chips wird in Echtzeit
automatisch als Synchronisationstaktgeber aktiviert. Daher wird die
Leistungsfähigkeit
des Systems der ISDN PBX, die befähigt ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber
zu wählen,
gewährleistet.
Wenn keine externe Leitung gerufen wird, kann die ISDN PBX, die
befähigt
ist, automatisch den Synchronisationstaktgeber zu wählen, dem
System einen stabilen Freilauftakt bereitstellen.
- 2. Die Erfindung löst
das Problem, dass die Software kontinuierlich das Polling und Matching
fortsetzt, um zu wissen, welche Schicht 1 welcher Leitung
aktiviert ist, um die Verfahren des Synchronisationstaktgebers zu
ermitteln und zu wählen.
- 3. Die Software muss keine Ressourcen verschwenden, um das Problem
des automatischen Wählers
des Synchronisationstaktgebers zu lösen.
- 4. Da die ISDN PBX die DPLL-Schaltungen aufweist, wird der Platz,
der durch die Leiterplatte und die Anzahl der Elemente auf der Leiterplatte belegt
wird, reduziert. Ferner stellt die Erfindung die Funktion der DPLL-Abschaltung
bereit, d. h., lediglich die Energie der DPLL, die gewählt worden
ist, wird angeschaltet, die Energie aller anderen, nicht gewählten DPLL
wird abgeschaltet. Daher wird das Ziel des Einsparens von Energieverbrauch
erreicht.