DE1020709B - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schalter, insbesondere auf Schalter, die einen kurzzeitigen
Kontakt herstellen, wie sie z. B. zur Betätigung einer auf einem Flugzeug od. dgl. befindlichen Einrichtung
dienen.
Die Erfindung bezweckt, einen Schalter zu schaffen, der selbst bei Anschmelzen, der elektrischen Kontakte
das Öffnen des Stromkreises gewährleistet.
Dazu soll mit der Erfindung ein Schalter geschaffen
werden, der bei der Vorwärtsbewegung eines Schaltkolbens zwei in Reihe geschaltete Gruppen von elektrischen
Kontakten schließt und beim Rückzug beide Gruppen unterbricht, in jedem Falle aber die eine
Gruppe unterbricht, wenn die andere Gruppe infolge eines Anschmelzens keine Unterbrechung herbeiführt.
Weiter soll ein selbsteinstellender oder sollen mehrere selbsteinstellende bewegliche Kontakte des
Schaltkolbens in Reihe mit dem Kurzschlußkontakt angebracht werden, der durch einen auf dem Schaltkolben
befindlichen Doppelkegelvorsprung geschlossen wird.
Es ist bereits ein Schalter mit einem einen Doppelkegelvorsprung aufweisenden Schaltkolben und einer
federnd darauf angeordneten Kurzschlußschiene und ortsfesten Kontakten sowie mit einem beweglichen
Kontakt auf einem Kontaktträger bekannt, bei welchem diese Kontakte bei Vorwärtsbewegung des
Schaltkolbens nach Anschlag der Kurzschlußschiene durch die über den Doppelkegelvorsprung springende
oder schnappende Kurzschluß schiene geschlossen werden.
Dieser bekannte Schalter trägt auf dem Schaltkolben mit Doppelkegel fest angeordnete Kontakte,
während die Kurzschlußbrücke über den Doppelkegelvorsprung schnappt und die Kontaktberührung bewirkt.
FürverschiedeneNiederspannungsschaltanlagen, bei denen kein allzu großer Kontaktabstand und kein
vollkommen gleichmäßiger Kontaktdruck erforderlich sind, arbeitet dieser bekannte Schalter zufriedenstellend.
Wird jedoch beim Betrieb ein größerer Luftspalt gefordert und muß der Kontaktdruck zwischen
der Kurzschlußbrücke und den verschiedenen Kontakten genau gleich gehalten werden, dann arbeitet der
bekannte Schalter nicht mehr voll zufriedenstellend. Weiterhin ist es bekannt, in einem Druckknopfschalter
zum Herbeiführen schneller und kräftiger Impulse die Kontakt- oder Kurzschlußbrücke auf dem
Schaltkolben axial federnd verschiebbar anzuordnen. Schalter nach Art der Momentschalter, wie Druckknopfschalter,
Kippschalter usw., werden weitgehend verwendet, insbesondere bei Flugzeugen, wo sie die
Hauptschalter für die Stromkreise für die Trimmruder, für die Geschoß- und Raketenabschußvorrichtungen,
für Behälterabwurf und zahlreiche andere Steuer- und Signalstromkreise bilden. Es ist leicht
Elektrischer Schalter
Anmelder:
Hetherington Inc.,
Sharon Hill, Pa. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert, Patentanwalt,
Bremen 1, Feldstr. 24
Bremen 1, Feldstr. 24
Joseph Henry Schellman, Ridley Park, Pa. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
verständlich, daß das richtige Arbeiten dieser Schalter sowohl für die Sicherheit des Flugzeuges und die
andere Ausrüstung als auch für das richtige Arbeiten der Motoren wichtig ist.
Schwierigkeiten treten hierbei auf, da diese Momentschalter dazu neigen, bei der Kontaktherstellung
anzuschmelzen oder aber keinen Kontakt herzustellen. Bei Luftfahrzeugen oder anderen Maschinen
können solche Betriebsstörungen aber sehr ernste Folgen haben.
Mit der Erfindung ist es nun möglich, das Unterbrechen eines wichtigen Stromkreises auch dann zu
bewirken, wenn die eine Kontaktgruppe angeschmolzen ist oder klebt. Es ist auch möglich, einen Stromkreis
durch Vorwärtsbewegung des Schaltkolbens dann zu schließen1, wenn die eine Kontaktgruppe sich
nicht schließt. Ferner ermöglicht die Erfindung die Einwirkung einer Abdrückkraft, die die Verbindung
der zusammengeschmolzenen oder zusammenklebenden Kontakte löst.
Die Erfindung scheint ihre größte Anwendung bei Schaltern für Luftfahrzeuge zu finden, doch kann die
Erfindung auch auf Schalter anderer Verwendungsgebiete angewendet werden, ist also nicht auf Luft-
fahrzeugschalter oder Momentschal ter begrenzt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß neben einem oder mehreren ortsfesten
Kontakten auf dem beweglichen, einstellbaren Kontaktträger ein oder mehrere Kontakte angeordnet
sind und daß bei der Vorwärtsbewegung des Schaltkolbens erst die Verbindung zwischen ortsfesten Kontakten
und beweglichen Kontakten hergestellt wird und daß anschließend durch die an sich bekannte
Schnappbewegung der Kurzschlußschiene über den
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Doppelkegelvorsprung des Schaltkolbens die Kurzschlußschiene mit ihrem scheibenförmigen Kontakt
die Verbindung zwischen dem ersten ortsfesten Kontakt und dem zweiten ortsfesten Kontakt über die bereits
mit dem ortsfesten Kontakt in Kontakt befindlichen beweglichen Kontakte hergestellt wird, während
bei der Rückbewegung des Schaltkolbens der so geschlossene Stromkreis erst durch die ruckartige Rückführung
der Kurzschlußschiene an den beweglichen Kontakten und dann nochmals durch Abheben der beweglichen
Kontakte von den ortsfesten Kontakten unterbrochen wird.
In den Zeichnungen sind nur einige der möglichen zahlreichen Ausführungsformen dargestellt, wobei
für die Wahl dieser Formen die Einfachheit der Darstellung, das einwandfreie Arbeiten und die klare
Darlegung der Lehren der Erfindung maßgebend war. Die Fig. 1 bis 8 zeigen die bevorzugte Ausführung,
und zwar ist
Fig. 1 ein durch die Achse des Schaltkolbens geführter Axialschnitt der bevorzugten Ausführung mit
dem Schalter in Offenstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit teilweise
geschlossenem Schalter,
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht mit völlig geschlossenem' Schalter,
Fig. 4 ein teilweiser Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 bei geöffnetem Schalter,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 eine Unteransicht der Fig. 1,
Fig. 7 eine Unteransicht des selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträgers der Fig. 1 bis 6,
Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht der Kurzschlußschiene ohne Kurzschlußkontakt und Federn.
Die Fig. 9 bis 15 zeigen eine Abänderung des Schalters nach der Erfindung, und zwar ist
Fig. 9 ein teilweiser Axial schnitt durch das Gehäuse nach Linie 9-9 der Fig. 13 mit dem selbsteinstellenden
beweglichen Kontaktträger und dem in Ansicht dargestellten ortsfesten Kontaktblock bei offenem
Schalter,
Fig. 10 ein Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 13 mit teilweise geschlossenem Schalter,
Fig. 11 eine der Fig. 9 ähnliche Darstellung, wobei der untere Abschnitt des Gehäuses in Ansicht dargestellt
und der Schalter völlig geschlossen ist, Fig. 12 ein Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 9,
Fig. 13 ein Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 9. Fig. 14 eine LTnteransicht der Fig. 9,
Fig. 15 eine LTnteransicht des selbsteinstellenden beweglichen Kontaktteiles nach Fig. 9 bis 13.
Die Fig. 16 bis 20 stellen eine weitere Abänderung des Schalters nach der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. 16 ein Axialschnitt durch den Schalter in Offenstellung,
Fig. 17 ein Schnitt nach Linie 17-17 der Fig. 16 in Offenstellung,
Fig. 18 ein Schnitt nach Linie 18-18 der Fig. 16, Fig. 19 eine LTnteransicht des in der Ausführung
nach den Fig. 16 bis 18 verwendeten ortsfesten Koutaktblockes,
Fig. 20 eine Draufsicht des selbsteinstelleuden beweglichen Kontaktträgers und des selbsteinstellenden
beweglichen Hilfskontaktträgers der Fig. 16 bis 19;
Fig. 21 ist ein Axialschnitt durch das Außengehäuse 65 Durchmesser an gegenüberliegenden Stellen mehrere
der bevorzugten Ausführung einer Verriegelung, die sich selbst einstellende Kontakte 53 und 54 aus bebei
den erfindungsgemäßen Schaltern angewendet liebigem Material guter elektrischer Leitfähigkeit,
wird. z. B. Silber. Die selbsteinstellenden beweglichen Kon-
Die Fig. 22 bis 24 stellen eine weitere Verriege- takte sind durch Einbetten in den Kunststoff in der
lungsverbindung dar, und zwar ist 70 gewünschten Weise angeordnet.
Fig. 22 ein Axialschnitt mit einem der Schalter in Ansicht und teilweisem Schnitt,
Fig. 23 ein teilweiser Schnitt nach Linie 23-23 der Fig. 22,
Fig. 24 eine LTnteransicht der Fig. 22. Die Fig. 25 bis 27 stellen eine weitere Abänderung
der Verriegelung dar, und zwar ist
Fig. 25 ein teilweiser Axialschnitt in Offenstellung,
Fig. 26 eine Draufsicht der Fig. 25, und Fig. 27 ist ein Schnitt nach Linie 27-27 der Fig. 25.
Der in den Fig. 1 bis 8 dargestellte Kolbenschalter hat ein Außengehäuse 30 runden Querschnitts mit
einem ein Außengewinde tragenden Hals 31 bekannter Art, der in eine Gewindeöffnung 32 einer Tragplatte
33, z. B. in das Instrumentenbrett eines Luftfahrzeuges,
eingeschraubt wird. Der Hals und der Schalterwerden in der ihnen gegebenen Lage mittels zweier
Muttern 34 und 35 gehalten, die auf eine Unterlegscheibe 36 gegen die Außenseite der Tragplatte
drücken.
Die Mitte des Halses 31 hat eine für einen Druckknopf
bestimmte Öffnung 37 mit einer nach vorn gerichteten Schulter 38. Durch die öffnung 37 ist der
Druckknopf 40 hindurchgeführt, dessen nahe dem Innenende befindliche Schulter 41 gegen die Schulter
38 des Halses 31 anliegt und auf diese Weise das Herausdrücken aus dem Hals verhütet.
Der Druckknopf der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungen besteht aus Isoliermaterial, kann
jedoch so abgeändert werden, daß er einen Griff aus Metall hat, wie dies bei 40' in den Fig. 16 und 17 dargestellt
ist.
Der Druckknopf ist mit dem Schaltkolben 42 starr verbunden und bildet sozusagen einen Teil des Schaltkolbens,
der in der Mitte des Sehalters nach unten ragt. Der Schaltkolben 42 besteht vorzugsweise aus
Metall. Zur Verbindung mit dem aus Kunststoff bestehenden Druckknopf hat der Schaltkolben hinten
einen in den Kunststoff eingebetteten Kopf 43 und weiter nach vorn einen Kopf 44, dessen Durchmesser
dem zylindrischen Innenteil einer Federbohrung 45 entspricht, die innerhalb des Druckknopfes um den
Schaltkolben 42 liegt.
Vorwärts des Kopfes 44 hat der Schaltkolben 42 einen Wellenteil 46 für eine Totgangverbindung. Um
diesen Wellenteil 46 liegt ein loser, in Längsrichtung frei beweglicher, sich selbst einstellender Kontaktträger
47, der vorn eine \rertiefung 48 hat, deren
Stirnwand eine nach hinten weisende Schulter 50 berührt, die von einem auf dem Schaltkolben 42 befindlichen
Bund gebildet wird, der den für die Totgangverbindung bestimmten Wellenteil 46 nach vorn begrenzt.
Von dem selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträger 47 ragt ein unmittelbar um den Schaltkolben
42 herum liegender Bund 51 nach hinten, der die Innenseite einer Totgangfeder 52 führt, die in der
Federbohrung 45 liegt und zwischen dem hinteren Stirnende des Druckknopfes und dem vorderen Ende
des beweglichen Kontaktträgers eingeschaltet ist.
Der selbsteiustellende bewegliche Kontaktträger
besteht aus elektrisch isolierendem Material, z. B. Phenol-Kunstharz, und hat an seiner Vorderfläche an
in Umfangsrichtung auf Abstand stehenden und im
In Ausrichtung mit den zugehörenden selbsteinstellenden beweglichen Kontakten und vorwärts von
diesen Kontakten sind nach hinten gerichtete ortsfeste Kontakte 55 und 56 angebracht, deren Endklemmen
-57 eine unmittelbare Lötverbindung ermöglichen. Die Endklemmen 57 sind in einen aus Kunststoff od. dgl.
bestehenden Isolierblock 58 eingebettet, der in dem vorderen offenen Ende des Gehäuses 30 befestigt ist.
Eine an der Innenseite des Gehäuses 30 befindliche Isolierbüchse 60 umgibt den selbsteinstellenden beweglichen
Kontaktträger 47 und die nach hinten gerichteten Enden der ortsfesten Kontakte.
Eine Einstelleisie 47' (Fig. 7) erstreckt sich von
dem Kontaktträger 47 nach unten zwischen ortsfeste Kontakte 55 und 56 und sichert den Kontaktträger 47
gegen \Terdrehung, so daß die selbsteinstellenden beweglichen
Kontakte immer mit den ortsfesten Kontakten ausgerichtet sind.
Der Schaltkolben 42 hat einen vorwärts der Schulter 50 liegenden Doppelkegelvorsprung 61 und eine
Kurzschlußschiene 62 bekannter Ausführung, die den Schaltkolben 42 umgibt und sich über den Doppelkegelvorsprung
61 verschiebt.
Die Kurzschlußschiene 62 besteht aus einem U-förmigen Metallstreifen 63 (Fig. 8) mit einer in der
Mitte des »U«~Steges gelegenen Öffnung 64, die so groß ist, daß der Doppelkegelvorsprung 61 hindurchtreten
kann. Die Schenkel 65 des U-förmigen Streifens erstrecken sich nach vorn und berühren in der Ruhestellung
eine Anschlagfläche 65' (Fig. 3) des Isolierblockes 58. Diese Anschlagfläche 65 begrenzt die Vorwärtsbewegung
der Kurzschlußschiene 62 und stößt die Kurzsehlußschiene bei der Vorwärtsbewegung des
Schaltkolbens über den Doppelkegelvorsprung 61. An den gegenüberliegenden Seiten des Schaltkolbens 42
erstrecken sich geradlinige Schraubenfedern 66 über die Kurzsehlußschiene 62 hinweg und werden innerhalb
der U-förmigen Kurzsehlußschiene 62 sowie in Federeingriff mit dem Schaltkolben 42 mittels der von
den Armen 65 getragenen Henkel 67 gehalten, die nach innen ragen und die Enden der Federn begrenzen,
wie Fig. 8 zeigt.
Vorwärts der Federn hat die Kurzsehlußschiene 62 eine isolierende Ouerplatte 68 (Fig. 2), deren in der
Mitte gelegene Öffnung 70 groß genug ist, um den Doppelkegelvorsprung 61 hindurchzulassen. Die Platte
68 wird an ihrer Stelle von den Schenkeln 65 mittels Henkel 71 (Fig. 8) gehalten, die an den Ecken der
Isolierplatte 68 mit Vorsprängen in Eingriff treten, die in die von den Henkeln 71 gebildeten Nuten eingreifen.
An der zu den selbsteinstellenden beweglichen Kontakten
gerichteten Seite der Kurzsehlußschiene 62 liegt ein scheibenähnlicher Kurzschlußkontakt 72, der
an der Kurzsehlußschiene z. B. durch Schweißen befestigt ist. Der Kurzschlußkontakt besteht aus einem
beliebigen Kontaktmaterial, z. B. Silber. Das Radialmaß des Kurzschlußkontaktes 72 und der anderen
Teile der Kurzsehlußschiene sind so bemessen, daß diese Teile die ortsfesten Kontakte nicht berühren,
wenn sich die Kurzsehlußschiene nach vorn und hinten bewegt, ist aber so groß, daß der Ivurzschlußkontakt
die selbsteinstellenden beweglichen Kontakte berührt und diese Kontakte in der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten
Ausführung überbrückt, wenn die Kurzsehlußschiene sich nach hinten über den Doppelkegelvorsprung
hinwegbewegt.
An dem vorderen Ende des Schaltkolbens 42 ist ein Ring 73 und ein Federschaft 74 vorgesehen, der in
eine für den Kolbenrückschub dienende Druckfeder 75 eingreift, die in einer Ausbohrung 76 des Isolierblockes
58 untergebracht ist. Die Rückschubfeder 75 liegt an dem einen Ende an dem Federanschlagring 73
und an dem anderen Ende an der Bodenwand der Ausbohrung 76 an und wird durch den innerhalb der
Feder befindlichen Federschaft 74 geführt.
An der Außenseite des Schalters befinden sich Rippen 77, die mit dem; Isolierblock aus einem Stück
bestehen und sich zwischen den ortsfesten Endkontakten über den Block weg erstrecken.
Wird beim Schalten der Druckknopf gedrückt, um den Kolben nach vorn zu schieben, so bewegt sich der
Kolben aus seiner rückwärtigen Stellung heraus, die Kurzsehlußschiene 62 nach vorn gegen die Anschlagfläche
65' des Isolierblockes führend, und nimmt die Totgangbewegung des selbsteinstellenden beweglichen
Kontaktträgers auf. Der Schaltkolben und der Kontaktträger bewegen sich als ein einheitlicher Bauteil
in die in Fig. 2 dargestellte Stellung, in der der selbsteinstellende bewegliche Kontakt oder die Kontakte
des selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträgers sich an den ortsfesten Kontakt oder die ortsfesten
Kontakte anlegen. Wenn die selbsteinstellenden beweglichen Kontakte an den ortsfesten Kontakten anliegen,
hat sich jedoch der Doppelkegelvorsprung noch nicht SO1 \veit nach vorn in der Kurzsehlußschiene bewegt,
daß die Kurzsehlußschiene ausgelöst und nach hinten gegen die selbsteinstellenden li^veglichen Kontakte
gelegt wird. Bei einer weiteren Vorwärtsbewegung des Schaltkolbens (Fig. 3) wird jedoch die
Kurzsehlußschiene in bekannter Weise ausgelöst und bewegt sich längs des Schaltkolbens über den Doppelkegelvorsprung
mit einer Schnappwirkung nach hinten, bis der Ivurzschlußkontakt die selbsteinstellenden
beweglichen Kontakte berührt, so daß der Stromkreis auf diese Weise geschlossen ist. Der Strom fließt von
dem einen ortsfesten Kontakt zu dem damit zusammenarbeitenden selbsteinstellenden beweglichen
Kontakt, ferner zu dem Kurzschlußkontakt, zu dem selbsteinstellenden beweglichen zweiten Kontakt und
von dort zu dem zweiten ortsfesten Kontakt. Die selbsteinstellenden beweglichen Kontakte schließen in
diesem Falle den Stromkreis zwischen den beiden ortsfesten Kontakten und dem Kurzschlußkontakt.
Wenn der Druck auf den Schaltkolben aufgehoben wird und der Schaltkolben sich unter der Wirkung
der Rückschubfeder und der Totgangfeder zurückzieht, bewegt sich der Schaltkolben nach hinten,
während die Kurzsehlußschiene infolge der Anlage des Kurzschlußkontaktes an die beweglichen Kontakte
gehalten wird. Zuerst zieht sich der Doppelkegelvorsprung durch die Kurzsehlußschiene zurück, bis der
Ivurzschlußkontakt ausgelöst wird und nach vorn über den Doppelkegelvorsprung in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung schnappt oder schnellt. Die Schnappwirkung unterbricht den Stromkreis und löscht auch jeden
Funken. Bei einem weiteren Rückzug des Schaltkolbens wird der zwischen dem Kontaktträger 47 und
dem Schaltkolben befindliche Totgang aufgehoben, bis sich der Kontaktträger 47 an die nach hinten gerichtete
Schulter 50 des Schaltkolbens anlegt, worauf sich der Kontaktträger 47 und die beweglichen Kontakte
53 und 54 nach hinten mit dem Schaltkolben bei einer Rückzugbewegung in die in Fig. 1 dargestellte
Stellung bewegen, bei der die elektrische Verbindung zwischen den beweglichen Kontakten 53, 54 und den
ortsfesten Kontakten 55, 56 unterbrochen ist.
Ist bei der Herstellung der Stromkreise eine der beiden Kontaktgruppen zusammengeschmolzen, dann
kann der Stromkreis an der anderen Kontaktgruppe
trotzdem unterbrochen werden. Wenn der Kurzschhißkontakt
an einer der beiden Seiten mit einem der selbsteinstellenden beweglichen Kontakte anschmilzt,
unterbricht der Rückzug des Schaltkolbens trotzdem den Stromkreis zwischen dem selbsteinstellenden beweglichen
Kontakt und den ortsfesten Kontakten. Wenn dagegen das Anschmelzen zwischen einem der
ortsfesten Kontakte und dem entsprechenden selbsteinstellenden beweglichen Kontakt erfolgt, wird der
nach vorn bewegt, um die Kurzschlußschiene auszulösen, und die Kurzschlußschiene nimmt ihre Vorderoder
Ruhestellung ein.
Bei einer weiteren Vorwärtsbewegung des Schaltkolbens, wie sie in Fig. 11 dargestellten ist, verschiebt
sich der Doppelkegelvorsprung auf die andere Seite der Kurzschlußschienenfedern, und die Kurzschlußschiene
wird freigegeben und bewegt sich nach hinten, bis der Kurzschlußkontakt sich an den selbsteinstellen-
Stromkreis von dem Kurzschlußkontakt unterbrochen, io den beweglichen Kontakt und die nach innen ragenden
wenn sich die Kurzschlußschiene an dem Doppelkegelvorsprung nach vorn bewegt. Dies ist möglich, weil
die zugehörenden Kontakte in Reihe geschaltet sind. Die in den Fig. 1 bis 8 dargestellte Ausführungsform verwendet mehrere Kontakte, die in einem einzigen
Stromkreis in Reihe geschaltet sind. Bei der in Fig. 9 bis 15 dargestellten, in ihrem Aufbau ähnlichen
Ausführung schließen mehrere in Reihe geschaltete Kontakte den Stromkreis, um verschiedene Nebenkreise
mit Strom zu versorgen, indem sie mit mehreren verschiedenen Endklemmen verbunden werden. In
diesem Falle trägt der selbsteinstellende bewegliche Kontaktträger, der den bereits beschriebenen Träger
im allgemeinen ähnlich und auf einem ähnlichen Enden 81 der ortsfesten Kontakte 78 und 80 anlegt.
Gemeinsame Stromkreisverbindungen bestehen von getrennten Nebenkreisen, die von den ortsfesten Kontakten
78, 80 und 82 dargestellt sind, mit dem ortsfesten Kontakt 55', wobei die Stromkreisverbindungen
in jedem Falle über die Kurzschlußschiene und den selbsteinstellenden beweglichen Kontakt hergestellt
werden.
Beim Zurückdrücken des Schaltkolbens wird die Kurzschlußschiene zuerst in ihre Vorwärtsstellung
oder Ruhestellung übergeführt, wodurch der Stromkreis zwischen den ortsfesten Kontakten 78, 80 bzw.
82 und dem selbsteinstellenden beweglichen Kontakt
unterbrochen wird. Bei einem weiteren Zurückdrücken Schaltkolben gelagert ist, einen einfachen selbstein- 25 des Schaltkolbens wird die zwischen dem selbsteinstellenden
beweglichen Kontakt 53, der in Vorwärts- stellenden beweglichen Kontaktträger und dem Schaltstellung
(Fig. 10 und 11) einen einzigen ortsfesten kolben vorhandene Totgangverbindung aufgehoben,
Kontakt 55' berührt, der eine an der Außenseite des und der selbsttätig einstellende Kontaktträger sowie
Isolierblockes 58' gelegene Endklemme aufweist. der selbsttätig einstellende bewegliche Kontakt be-Die
Kurzschlußschiene der in den Fig. 9 bis 15 dar- 30 wegen sich mit dem Schaltkolben nach hinten, so daß
gestellten Ausführung hat die gleiche Form wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 8. Mehrere
L-förmige ortsfeste Kontakte 78 und 80 sitzen in dem Isolierblock 58' isoliert voneinander und haben einwärts
gerichtete Enden 81, deren Vorderkante sich an der gleichen Vorderstellung befindet, wie die Vorderkante
des selbsteinstellenden beweglichen Kontaktes, wenn dieser Kontakt an dem ortsfesten Kontakt 55'
anliegt. Die Kontakte 78 und 80 führen zu entsprechenden Außenklemmen. Die an dem beweglichen
Kontaktträger befindliche Einstelleiste 472 erstreckt sich in eine zwischen zwei der ortsfesten Kontakte
befindliche Stellung und führt sich auf diesen Kontakten, um eine Relativdrehung des selbsteinstellenden
beweglichen Kontaktträgers bei dessen Vor- und Rückwärtsbewegung zu verhüten. Diese Einstelleiste
ist ebenso wie der selbsteinstellende bewegliche Kontaktträger aus Isoliermaterial hergestellt.
Bei der in den Fig. 9 bis 15 dargestellten Ausdie Verbindung zwischen dem ortsfesten Kontakt 55'
und dem selbsttätig einstellenden beweglichen Kontakt unterbrochen wird.
Wenn eine der beiden kontaktbildenden Einrichtungen anschmilzt, kann die andere Einrichtung den
Stromkreis durch Zurückdrücken unterbrechen. Wenn also einer der mit der Kurzschlußschiene hergestellten
Kontakte anschmilzt, kann der Stromkreis trotzdem beim Zurückdrücken des Schaltkolbens durch Trennen
des selbsteinstellenden beweglichen Kontaktes von dem ortsfesten Kontakt 55' unterbrochen werden, der
für gewöhnlich mit der Kraftquelle an der positiven Klemme einer Gleichstromleitung eingeschaltet ist.
Das gleiche ist der Fall, wenn ein Anschmelzen zwischen dem selbsteinstellenden beweglichen Kontakt
und dem ortsfesten Kontakt 55' erfolgt, da hierbei der Stromkreis trotzdem an diem Kurzschlußkontakt unterbrochen
wird. In beiden beschriebenen Ausführungsformen ist die Rückdrückfeder für gewöhnlich ver-
führung entspricht ein Metallkontakt 82. der am \ror- 50 hältnismäßig schwach, während die Totgangfeder für
derende um den Schaltkolben und die Rückzugfeder herum liegt, der Form der Federausbohrung und ist
über die Rückzugfeder 75 mit dem aus elektrisch leitendem Material bestehenden Schaltkolbeu 42 und
über die Kurzschlußschienenfedern mit dem Kurz-Schlußkontakt elektrisch verbunden.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich der ^elbsteinstellende
bewegliche Kontaktträger ganz hinten und die Kurzschlußschiene ganz vorn, so daß der
Schalter die in Fig. Q dargestellte OfFenstelhin.'i hat.
Bei einem Druck auf den Druckknopf bewegt sich der Schaltkolben nach vorn, bis sich der selbsteinstellende
bewegliche Kontakt 53 an den ortsfesten Kontakt 55' anlegt fFig. 10). Von dieser Stelle an bewegen sich
der .;elbsteinstellende bewegliche Kontakt und der selbsteinstellende bewegliche Kontaktträger nicht
weiter nach vorn, und der Totgang wird bei der weiteren Bewegung des Schaltkolbens nach vorn aufgenommen.
In der in Fig. 10 dargestellten Stillung hat gewöhnlich kräftiger ist.
In einigen Fällen ist eine Einrichtung erforderlich, die sowohl einen Hilfs- oder Notkontakt herstellt als
auch einen Hilfs- oder Notkontakt unterbricht.
Bei der in den Fig. 16 bis 20 dargestellten Ausführung hat der Schaltkolben 42' einen Stift 43', der in
den Druckknopf eingebettet ist. Eine Tsolierbüclise 60'
befindet sich auf der Innenseite des Gehäuses. Ein Totgangwellenteil 46' ragt nach vorn und geht dann
in einen weiter vorwärts gerichteten, einen kleineren Durchmesser aufweisenden zweiten Totgangwellenteil
über, der eine rückwärts gerichtete Schulter 48' aufweist. Ein selbsteinstellender beweglicher Hauptkontaktträger
83 umgibt den Totgangwellenteil i6' und hat einen nach rückwärts gerichteten leistenartigen
Ansatz 84, der sich längs dieses Wellenteiles bewegt. Im Gegensatz zu den selbsteinstellenden beweglichen
Kontaktträgern der bereits beschriebenen Ausführungen besteht dieser selbsteinstellende beweg-
sich der Doppelkegelvorsprung noch nicht weit genug 70 liehe Kontaktträger 83 aus Metall, ist ferner mit den
selbsteinstellenden beweglichen Kontakten 53' und 54'
elektrisch verbunden und trägt diese im Durchmesser sich gegenüberliegenden Kontakte 53' und 54'. Der
selbsteinstellende bewegliche Kontaktträger 83 hat eine kreuzförmige Vertiefung 84'. Über diese Vertiefung
84' erstreckt sich ein selbsteinstellender beweglicher Hilfskontaktträger 85, der in seiner vorderen
Stellung gegen einen nach hinten gerichteten Anschlag 80' anliegt. Der selbsteinstellende bewegliche
Hilfskontaktträger 85 besteht ebenfalls aus Metall und hat elektrisch verbundene, im Durchmesser sich
gegenüberliegende Kontakte 86 und 87, die gegenüber den Kontakten 53' und 54' um 90° versetzt sind. Eine
in dem selbsteinstellenden beweglichen Hilfskontaktträger 85 vorgesehene Öffnung 88 gleitet auf dem
Totgangwellenteil 462. Der selbsteinstellende bewegliche Hilfskontaktträger 85 wird nach vorn gegen den
Anschlag 48' mittels der Totgangfeder 90 gedrängt, die zwischen einer vorderen Schulter 91 des Schaltkolbens
und dem um den Wellenteil 462 befindlichen selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträger eingeschaltet
ist. Um den selbsteinstellenden beweglichen Hilfskontaktträger und die Totgangfeder einzusetzen,
wird der Schaltkolhen aus mehreren Einzelstücken hergestellt, die miteinander verschraubt oder in anderer
Weise verbunden werden.
Die hintere Kante des selbsteinstellbaren beweglichen Hilfskontaktträgers 85 hat einen rückliegenden
Anschlag 92, der für gewöhnlich an dem selbsteinstellenden beweglichen Hauptkontaktträger 83 anliegt.
Der selbsteinstellende bewegliche Hauptkontaktträger 83 wird gegen den Anschlag 92 mittels einer Totgangfeder
93 gedrängt, die zwischen der den Schaltkolben vorwärts des Druckknopfes umgebenden Unterlegscheibe
94 und der Hinterkante des selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträgers 83 eingeschaltet ist.
Eine Ringleiste 84 führt die Feder 93.
Die beiden selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträger liegen in einem Winkel zueinander innerhalb
des Gehäuses, und eine Isolierbekleidung 60' an der rückliegenden Stirnseite und der Innenseite des Gehäuses
verhütet eine elektrische Berührung mit dem Gehäuse.
Die Kurzschlußschiene 62' weicht bei den in den Fig. 16 bis 20 dargestellten Ausführungen etwas von
der bereits beschriebenen Ausführung ab und verwendet einen Ring 95, der so groß ist, daß er sich über
den Doppelkegelvorsprung hinwegbewegen kann. Der Ring hat eine äußere Ringnut 96 zur Aufnahme einer
Ringspannfeder 97, die eine Kugel 98 in eine Kugelnut 100 an einem Abschnitt des Umfanges drückt, so
daß nicht die Feder, sondern die Kugel auf dem Doppelkegelvorsprung aufläuft. Ein vorzugsweise aus
Silber bestehender Kurzschlußkontakt 72 ist auf der Rückfläche der Kurzschlußschiene befestigt und hat
die Form eines Ringes. Die Kurzschlußschiene wird von einem Anschlag des Isolierblockes 582 erfaßt, der
die Vorderseite des Gehäuses schließt und die Gehäusewand von der Kurzschlußschiene nach innen
mittels einer Leiste isoliert.
Das vordere Ende des Schaltkolbens hat nach innen eine Vertiefung 101 zur Aufnahme einer Rückdruckfeder
76', die von dem Boden dieser Vertiefung bis zum Boden der in dem Isolierblock 582 befindlichen
Federausbohrung 75' reicht.
Vorkehrung ist getroffen, um zwischen dem hinteren Abschnitt des Schaltkolbens und dem vorderen
Abschnitt des Schaltkolbens eine Totgangverbindung dadurch herzustellen, daß ein Wellenteil 102 des hinteren
Abschnittes in eine Ausbohrung 103 des vorderen Doppelkegelabschnittes ragt. Eine Druckfeder 104
liegt zwischen einer auf dem hinteren Schaltkolbenabschnitt befindlichen Schulter 105 und einer um den
Wellenteil 102 gelegenen, den vorderen Doppelkegelabschnitt berührenden Unterlegscheibe 106. Die
Unterlegscheibe 106 wird in Ruhestellung des Schalters von der Rückzugfeder gegen eine Schulter 107
gedrängt, die sich in einer Ausnehmung 108 eines ortsfesten Kontaktblockes 110 befindet, der in der
Mitte des Gehäuses befestigt und durch an gegenüberliegenden Stirnseiten befindliche Ringleisten der Isolierungen
eingestellt ist.
Der Isolierblock 110 trägt mehrere ortsfeste Kontakte. Ein rückwärts gerichteter ortsfester Kontakt
111, der mit dem selbsteinstellenden beweglichen Kontakt 53' zusammenarbeitet und ein Segment von
weniger als 90° bedeckt, ist mit einer Außenklemme 112 elektrisch verbunden, die von dem Gehäuse 30
mittels der Büchse 113 isoliert ist. Der gegenüberliegende selbsteinstellende bewegliche Kontakt 54'
arbeitet mit dem fast über 180° sich erstreckenden, rückwärts gerichteten, ortsfesten Kontakt 114 zusammen
und arbeitet auch in geschlossener Stellung mit dem selbsteinstellenden beweglichen Hilfskontakt 87
zusammen. Der ortsfeste Kontakt 114 ist mittels eines Metallnietes 115 mit einem vorwärts gerichteten ortsfesten
Kontakt 116, der sich an der gegenüberliegenden Seite des ortsfesten Kontaktblockes befindet, elektrisch
verbunden. Dieser ortsfeste Kontakt 116 bedeckt auch etwas weniger als 180° (Fig. 19) und
arbeitet mit dem Kurzschlußkontakt 72 zusammen. Im Abstand von 90° vom ortsfesten Kontakt 111 ist ein
ortsfester Kontakt 117 nach hinten gerichtet, der mit einer Außenklemme 118 verbunden und von dem
Gehäuse 30 mittels der Büchse 120 isoliert ist. Der ortsfeste Kontakt 117 ist mit dem nach vorn gerichteten
ortsfesten Kontakt 121 beispielsweise mittels eines Nietes 122 elektrisch verbunden. Der ortsfeste
Kontakt 121 erstreckt sich auch über etwas weniger als 180° und arbeitet mit der Kurzschlußschiene
zusammen.
Wird beim Schalten des in Fig. 16 bis 20 dargestellten Schalters der Druckknopf 40' gedrückt und
der Kolben nach vorn bewegt, so nimmt der hintere Abschnitt des Kolbens den Hauptschalter und. den
Hilfsschalter mit nach vorn, jedoch bewegt sich der Doppelkegelvorsprung wegen der am Wellenteil 102
befindlichen Totgangbewegung nicht nach vorn. Die Feder 104 ist vorzugsweise schwächer als die Feder
76'. Wenn sich der hintere Abschnitt des Schaltkolbens nach vorn bewegt, stellen die selbsteinstellenden
beweglichen Kontakte 53' und 54' eine elektrische Verbindung mit den nach hinten gerichteten ortsfesten
Kontakten 111 bzw. 114 her. Da die Kontakte 114 und 116 durch den Niet 115 elektrisch verbunden
sind, hat auf diese Weise der elektrisch leitende selbsteinstellende bewegliche Kontaktträger 83 eine elektrische
Verbindung mit den ortsfesten Kontakten 111, 114 und 116 hergestellt. Bei einer weiteren Vorwärtsbewegung
des Schaltkolbens wird der Totgang mit dem selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträger 84
aufgenommen und die Schaltkolbendruckfeder 90 zusammengepreßt. Währenddessen ist der Totgang oder
der Spielraum zwischen dem hinteren Abschnitt des Schaltkolbens und dem vorderen Abschnitt des Schaltkolbens
von der Druckfeder 104 aufgenommen worden, und durch eine weitere Vorwärtsbewegung des
Schaltkolbens wird der Doppelkegelvorsprung mit dem hinteren Abschnitt des Schaltkolbens nach vorn
bewegt. Hierdurch wird die Kugel 98 auf die andere
709 809/262
Seite des Doppelkegelvorsprunges gebracht. Außerdem wird hierdurch die Kurzschlußschiene nach hinten
auf den Schaltkolben geschnellt, wodurch der Kurzschlußkontakt in elektrische Verbindung mit den
nach vorn gerichteten ortsfesten Kontakten 116 und 121 gebracht wird. Infolgedessen ist der Kontakt 111
mit den anderen Kontakten verbunden, und da der Kontakt 121 mittels des Nietes 122 mit dem Kontaktkörper
117 leitend verbunden ist, ist der Stromkreis von der Klemme 112 zur Klemme 118 geschlossen.
Die Unterbrechung des Stromkreises erfolgt genau in der gleichen Weise wie bei den bereits beschriebenen
Anordnungen. Die Kurzschluß schiene schnellt zuerst nach vorn, um die Verbindung zwischen den nach
vorn gerichteten Kontakten 116 und 121 zu unterbrechen und dann den selbsteinstellenden beweglichen
Kontaktträger 83 nach hinten in die in Fig. 16 dargestellte
Stellung zu bewegen. Wenn der Kurzschlußkontakt anschmilzt oder klebt, kann der selbsteinstellende
bewegliche Kontaktträger den Stromkreis immer noch unterbrechen. Wenn einer der selbsteinstellenden
beweglichen Kontakte 53' oder 54' klebt oder anschmilzt, so unterbricht die Kurzschlußschiene
den Stromkreis.
Während dieser Arbeitsvorgänge bleibt der selbsteinstellende bewegliche Hilfskontaktträger in Ruhestellung.
Sollte jedoch die Kurzschlußschiene versagen, beispielsweise dann, wenn ihre Feder bricht
oder wenn sich ihre Teile mit Staub od. dgl. verstopfen, dann ist es immer noch möglich, den Stromkreis
dadurch zu schließen, daß der Schaltkolben noch weiter nach vorwärts gedruckt wird, bis die selbsteinstellenden
beweglichen Kontakte 86 und 87 auf dem "selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträger 85 eine
elektrische Verbindung von dem nach hinten gerichteten ortsfesten Kontakt 114 zu dem nach hinten gerichteten
ortsfesten Kontakt 117 herstellen. In diesem Fall wird ein Hilfsstromkreis zum Ersatz des Kurzschlußschienenstromkreises
hergestellt, der in folgender Weise verläuft: Vom ortsfesten Kontakt 111 zu dem selbsteinstellenden beweglichen Kontakt 53' über
den elektrisch leitenden selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträger 83 zu dem selbsteinstellenden
beweglichen Kontakt 54', dann zum ortsfesten Kontakt 114, zum selbsteinstellenden beweglichen Hilfskontakt
87, zum selbsteinstellenden elektrisch leitenden beweglichen Hilfskontaktträger 85, zum selbsteinstellenden beweglichen Hilfskontakt 86 und zum
ortsfesten Kontakt 117.
In einzelnen Fällen genügt es nicht, nur Hilfskontakte
zum Schließen und Unterbrechen des Stromkreises einzubauen, sondern es soll auch eine Zugwirkung
auf den Schaltkolben ausgeübt werden, wenn der Kolben klebt. Die in den Fig. 21 bis 27 dargestellten
Ausführungen zeigen verschiedene Wege, auf denen eine Lösung möglich ist.
Die in Fig. 21 dargestellte Ausführung ist besonders geeignet für Schaltanlagen, in denen zwei Schalter
den gleichen Bauteil in entgegengesetzten Richtungen oder auf entgegengesetzte Arten bewegen. Bei
dieser Ausführungsform sind in einem Gestell 123 zwei gegeneinandergerichtete Vertiefungen 124 und
125 zur Aufnahme von Kolbenschaltern vorgesehen, wobei diese Kolbenschalter von beliebiger Bauart
oder Schalter der hier dargestellten Form sein können, in der Darstellung jedoch den Aufbau nach den Fig. 1.
bis 8 haben. Der eine Schalter hat an seinem Schaltkolben eine nach hinten gerichtete Verlängerung mit
einem Anschlag 126, während der andere Kolben an seinem hinteren Ende einen U-förmigen Sockel 127
hat, der zur Aufnahme des Anschlages 126 dient. Die Kolben liegen koaxial, so daß die Kräfte in einer
Linie wirken. Der zwischen dem Anschlag und dem Boden des Sockels vorhandene Spielraum genügt, um
den einen Schalter zu schließen, ist aber nicht groß genug, um den zweiten-Schalter ebenfalls zu schließen.
Wenn demgemäß der in Fig. 21 links liegende Schalter geschlossen wird und der Spielraum aufgenommen
ist und wenn dann der Schaltkolben dieses Schalters
ίο klebt, kann dieser Schaltkolben durch Drücken des
Druckknopfes 43 des rechts liegenden Schalters ausgelöst werden, da der Druck von dem Sockel 127 auf
den Anschlag 126 übertragen wird. Es ist bekannt, daß es schwierig ist, eine wesentliche Zugkraft auf
Druckknöpfe auszuüben, jedoch kann eine Druckkraft von dem zweiten Schalter in dieser Weise leicht ausgeübt
werden.
Bei der in den Fig. 22 bis 24 dargestellten Ausführung wird die Umkehrbewegung auf die Schalt-
ao kolben mittels eines Hebels erzielt. Bei dieser Ausführungsform
trägt ein Doppelgehäuse 128 zwei Kolbenschalter 130 und 131 der in den Fig. 1 bis 8 gezeigten
Art. An Stelle des üblichen Druckknopfes haben die Kolben halbkreisförmige Köpfe 132. In der zurückgezogenen
Stellung liegen die Schultern 41 der Köpfe an Schultern 38 der öffnungen 52 einer Lagerplatte
133, die sich über das Gehäuse hinweg erstreckt. Die Lagerplatte 133 trägt in ihrer Mitte einen Drehzapfen
134, auf dem ein Schwinghebel 135 gelagert ist, der an den zugehörenden Köpfen 132 anliegt. Durch die
in der Vorderseite des Schalters befindliche öffnung 137 ragt ein Handgriff 136, bei dessen Verstellung
einer der beiden Schalter geschaltet wird. Eine Isolierbüchse 138 umgibt die Schalter an der Innenseite
des Gehäuses.
Die ortsfesten Kontakte beider Schalter sind auf einem Isolierblock 140 befestigt, der die Kontakte in
der in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Stellungen hält. Jeder Schaltkolben hat einen nach vorn gerichteten
Ansatz 141, der auf das über den Doppelkegelvorsprung hinausragende Gewindeende 142 aufgeschraubt
ist und eine vordere Schulter 73' aufweist, an der sich das hintere Ende der in der Ausbohrung 75 befindlichen
Rückführfeder 76 abstützt. Die Kolbenverlängerung 141 ragt durch eine Öffnung 143 des Isolierblockes
140 und ragt auch über das Vorderende dieses Blockes hinaus, um sich an das eine Ende eines Sperrhebels
144 anzulegen, der am Drehpunkt 145 des auf dem Block 140 aufgeschraubten Zapfens 146 drehbar
gelagert ist. Es ist nur so viel Spielraum zwischen den Schaltkolben und dem Sperrhebel 144 vorhanden,
daß jeweils nur der eine Schalter in die Schließstellung bewegt werden kann. Sobald sich der eine
Schalter in die Schließstellung bewegt, stößt der Sperrhebel nach hinten auf den Schaltkolben des
zweiten Schalters und übt auf diese Weise eine zwangläufige Abdrückkraft aus, die jedes Anhaften oder
jede Behinderung überwindet. Wenn also das Arbeiten eines der Schalter beeinträchtigt ist, kann der zweite
Schalter des Paares kurzzeitig geschlossen und auf diese Weise der Ausfall des nicht richtig arbeitenden
Schalters korrigiert werden.
Die in der Ausführung der Fig. 22 bis 24 dargestellten Merkmale sind auch in die Ausführung der
Fig. 25 bis 27 aufgenommen, die eine aus vier Schaltern 147, 148, 150 und 151 bestehende Vierschaltergruppe
zeigt, von denen jeder Schalter die in den Fig. 1 bis 8 dargestellte Ausführung hat und im
gegenseitigen Abstand voneinander im Winkel von 90° in einem Isoliergehäuse 152 untergebracht ist. Die
ortsfesten Außenkontakte 153 ragen angrenzend an das Isoliergehäuse nach oben, während die ortsfesten
Innenkontakte 154 mit einem gemeinsamen Klemmpfosten 155 verbunden sind, der alle Schalter in
Nebenleitungen des gleichen Stromkreises einschaltet. Eine an der Oberfläche des Gehäuses befindliche
Kugel 156 wird von einem in einer Gewindebohrung 158 des Deckels 160 eingeschraubten Gewindezapfen
157 getragen. Ein Schalthebel 161 aus Isoliermaterial hat einen Kugelkopf oder eine Lagerpfanne 162, die
ein Universalgelenk für die Kugel 156 bildet und die einen Ringflansch 163 hat, der die Druckknopfflächen
aller Schalter berührt. Die Bewegung der Schwinge— oder des Hebels 161 kann unter Verwendung eines in
der Lagerplatte befindlichen bekannten Kreuzschlitzes (nicht dargestellt) nach vier Richtungen erfolgen, je
nachdem, welcher der vier Schalter bewegt werden soll.
Der Zapfen 157 ist verlängert und hat eine Kugelgelenk-Lagerfläche
164, auf der eine Sperrplatte oder Riegelplatte 165 drehbar gelagert ist, durch deren
Mittelöffnung der Zapfen 157 hindurchragt und deren Gabelenden 166 um jeden Schaltkolben und die Feder
52 herumgreifen, die zwischen dem Druckknopf und dem selbsteinstellenden beweglichen Kontaktträger
liegt.
Wird die Schwinge 161 zum Schließen des einen Schalters in der einen Richtung ausgeschwungen,
dann wird das zugehörende Ende der Riegelplatte 165 nach vorn und das gegenüberliegende Ende der Riegelplatte
nach hinten bewegt, so daß eine Abdrück- oder Rückführkraft auf die Sperrfeder und über diese
Sperrfeder auf den Schaltkolben ausgeübt wird, um den gegenüberliegenden Schalter auszulösen. Durch
diese Einrichtung kann jeder klebende Schalter leicht freigegeben werden. Auch wenn der eine Schalter geschlossen
wird, bewegt sich die Riegelplatte an dieser Schalterstelle nach vorn und bewegt sich an den anderen
Schalterstellen nach hinten, so daß diese anderen Schalter durch Anlegen an ihre Druckknöpfe nicht geschlossen
werden können.
Es werden also mit der Erfindung zusätzliche Vorrichtungen geschaffen·, die ein Luftfahrzeug od. dgl.
gegen Beschädigung durch Ausfall eines Steuerschalters schützen. Diese Sicherheitsvorrichtungen
unterbrechen einen Stromkreis, falls eine Einzelgruppe von Kontakten klebt, schließen einen Stromkreis,
falls eine Einzelgruppe von Kontakten ausfällt, und geben einen klebenden Schaltkolben frei.
Claims (8)
1. Schalter mit einem einen Doppelkegelvorsprung aufweisenden Schaltkolben mit einer darauf
federnd angeordneten Kurzschlußschiene und ortsfesten Kontakten sowie einem beweglichen
Kontakt auf einem Kontaktträger, wobei diese Kontakte bei Vorwärtsbewegung des Schaltkolbens
nach Anschlag der Kurzschluß schiene durch die über den Doppelkegelvorsprung schnappende Kurzsclilußschiene
geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem oder mehreren ortsfesten
Kontakten (55,56) auf dem beweglichen einstellbaren Kontaktträger (47) ein oder mehrere
Kontakte (53,54) angeordnet sind und daß bei der Vorwärtsbewegung des Schaltkolbens erst die
Verbindung zwischen den ortsfesten Kontakten (55, 56) und den beweglichen Kontakten (53, 54)
hergestellt wird und daß anschließend durch die an sich bekannte Schnappbewegung der Kurzschlußschiene
(62) über den Doppelkegelvorsprung
(61) des Schaltkolbens (42) die Kurzschlußschiene
(62) mit ihrem scheibenförmigen Kontakt (72) die Verbindung zwischen dem ersten ortsfesten Kontakt
(55) und dem zweiten ortsfesten Kontakt über die bereits mit dem ortsfesten Kontakt (56)
in Berührung befindlichen beweglichen Kontakte (53, 54) hergestellt wird, während bei der Rückbewegung
des Schaltkolbens der so geschlossene Stromkreis erst durch die ruckartige Rückführung"
der Kurzschlußschiene an den beweglichen Kontakten und dann nochmals durch Abheben der beweglichen
Kontakte (53, 54) von den ortsfesten Kontakten (55, 56) unterbrochen wird.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ortsfeste Kontakte (55, 56) vorgesehen
und auf dem beweglichen einstellbaren Kontaktträger (47) zwei Kontakte (53, 54) angebracht
sind, wobei der Schalter derart aufgebaut ist, daß er einen Stromkreis mit in Reihe geschalteten
Kontaktstellen schließt.
3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester Kontakt (55') für eine
Kontaktberührung mit einem beweglichen Kontakt (53) sowie eine Mehrzahl ortsfester Kontakte
(78, 80) für eine Kontaktberührung mit dem scheibenförmigen Kontakt (72) und dem beweglichen
Kontakt bei Umschnappen der Kurz"schlußschiene (62) vorgesehen sind, wobei durch den
Schalter mehrere Zweige eines Serienstromkreises geschlossen werden.
4. Schalter nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Ende des Schaltkolbens (42) ein metallischer Kontakt (82) und Mittel
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung mit dem Schaltkolben vorgesehen sind, wodurch ein
weiterer Zweig des Serienstromkreises geschlossen wird.
5. Schalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Kontaktträger (47)
eine sich nach vorn zwischen die ortsfesten Kontakte (78, 80) erstreckende isolierende Einstellleiste
(472) vorgesehen ist, die mit dem scheibenförmigen Kontakt (72) im Eingriff steht und eine
relative Drehung des Kontaktträgers bei seiner hin- und hergehenden Bewegung verhindert.
6. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere auf dem Umfang verteilte Kontakte (53', 54') auf dem beweglichen Kontaktträger
(83) leitend miteinander verbunden angeordnet sind, daß ferner zwei ortsfeste Kontakte
(111,114) vorgesehen sind, die bei der Vorwärtsbewegung
der auf dem beweglichen Kontaktträger angeordneten Kontakte (53', 54') überbrückt werden,
und daß ein dritter, elektrisch mit dem zweiten Kontakt (114) verbundener ortsfester
Kontakt (116) vorgesehen und so angeordnet ist, daß er durch den Kurzschlußkontakt (72) mit
einem vierten Kontakt (121) verbunden werden kann, der mit einem fünften Kontakt (117) verbunden
ist.
7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Überfahrvorrichtungen zwischen dem
Kontaktträger (83) und dem Schaltkolben (42) vorgesehen sind, die eine weitere Vorwärtsbewegung
des Schaltkolbens (42') zulassen, wenn der Kontaktträger (83) in seiner Endlage ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Kontaktträger (83)
elektrisch leitend ist, daß eine rückwärts gerichtete Schulter (48') auf dem Schaltkolben (42) in einer
Stellung des Trägers vermittels einer Feder (90) mit dem beweglichen Kontaktträger (83) im Eingriff
steht und daß ein zweiter elektrisch leitender Hilfskontaktträger (85) vorgesehen ist, der um
90° versetzt zu dem Hauptkontaktträger angeordnet ist, wobei die Kontakte (86, 87) des Hilfskontaktträgers
(85) nach vorn gerichtet sind und der zweite Kontaktträger durch die Feder (90) gegen den ersten beweglichen Kontaktträger (83)
gepreßt wird, und bei dem die Kontakte (86, 87) auf dem Hilfsträger (85) so angeordnet sind, daß
sie bei einer weiteren Bewegung des Schaltkolbens mit dem zweiten (114) und fünften (117) ortsfesten
Kontakt in Kontaktberührung kommen, nachdem der Hauptkontaktträger (83) seine Endstellung
erreicht hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 712 049;
USA.-Patentschrift Nr. 2 466970.
Deutsche Patentschrift Nr. 712 049;
USA.-Patentschrift Nr. 2 466970.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH19476A DE1020709B (de) | 1954-02-18 | 1954-02-27 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB481654A GB753678A (en) | 1954-02-18 | 1954-02-18 | Improvements in snap-action electric switch |
DEH19476A DE1020709B (de) | 1954-02-18 | 1954-02-27 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1020709B true DE1020709B (de) | 1957-12-12 |
Family
ID=25979368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH19476A Pending DE1020709B (de) | 1954-02-18 | 1954-02-27 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1020709B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE712049C (de) * | 1938-05-15 | 1941-10-10 | Heinrich List Dipl Ing | Druckknopfschalter zur Herbeifuehrung schneller und kraeftiger Impulse |
US2466970A (en) * | 1945-09-04 | 1949-04-12 | Robert Hetherington & Son Inc | Taper snap switch |
-
1954
- 1954-02-27 DE DEH19476A patent/DE1020709B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE712049C (de) * | 1938-05-15 | 1941-10-10 | Heinrich List Dipl Ing | Druckknopfschalter zur Herbeifuehrung schneller und kraeftiger Impulse |
US2466970A (en) * | 1945-09-04 | 1949-04-12 | Robert Hetherington & Son Inc | Taper snap switch |
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