DE1020678B - Geraet fuer natuerliche, plastische Wiedergabe von Sprache und Musik - Google Patents

Geraet fuer natuerliche, plastische Wiedergabe von Sprache und Musik

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DE1020678B
DE1020678B DEH21414A DEH0021414A DE1020678B DE 1020678 B DE1020678 B DE 1020678B DE H21414 A DEH21414 A DE H21414A DE H0021414 A DEH0021414 A DE H0021414A DE 1020678 B DE1020678 B DE 1020678B
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DE
Germany
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resonance
hollow body
double hollow
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double
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Pending
Application number
DEH21414A
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English (en)
Inventor
Georg Heymann
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GEORG HEYMANN
Original Assignee
GEORG HEYMANN
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/22Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired frequency characteristic only 
    • H04R1/28Transducer mountings or enclosures modified by provision of mechanical or acoustic impedances, e.g. resonator, damping means
    • H04R1/2807Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements
    • H04R1/2811Enclosures comprising vibrating or resonating arrangements for loudspeaker transducers

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

DEUTSCHES
Wie bekannt, ist die Vervollkommnung der Wiedergabe von Sprache und Musik über Funk, Schallplatte, Lichtfilm, Tonband-Röhrenverstärker und Lautsprecher weit vorgeschritten.
Doch ist es bis jetzt noch nicht gelungen, auf mechanisch-elektrischem Wege eine einwandfreie, natürliche und plastische Wiedergabe zu erreichen, die allen Ansprüchen genügt hätte.
Wenig befriedigend ist immer noch des Lautsprechers eigene Klangcharakteristik, die den natürliehen Tönen innewohnende Lebendigkeit vermissen läßt.
Während die Vorstufengeräte und auch der Lautsprecher selbst verschiedene Verbesserungen erfahren haben, z.B. neuartige Magnete und Membranen in ovaler Form usw., ist in dieser Richtung die Lautsprecheranordnung als tonbildende Endstufe der Wiedergabe als noch am meisten verbesserungsfähig anzusehen.
Verschiedene Hilfsmittel sind bereits angewandt worden, wodurch man bestrebt war, ein besseres Klangbild zu erreichen.
Bisher bekannt ist die Befestigung des Lautsprechers an einer Schallwand, meistens in der Form einer ebenen, glatten, viereckigen Holzplatte verschiedener Größe und Stärke.
Man hat auch mehrere Lautsprechersysteme gleicher oder verschiedener Größen und Tonlagen mit einer Schallwand verbunden.
Außerdem darf hier die umständliche und kostspielige Methode der Tonübertragung auf zwei Kanälen Erwähnung finden.
Weiterhin ist man bereits dazu übergegangen, mehrere Lautsprecher an verschiedenen Stellen eines Innenraumes anzubringen, um dadurch eine bessere plastische Wiedergabe zu erreichen. Es sind auch An-Ordnungen bekannt, bei denen die Deckplatte eines Hohl- oder Doppelhohlkörpers, wie z. B. einer Violine, als Membran benutzt und zum Schwingen gebracht wird. Es ist weiter bekannt, Resonanzkörper mit elektromagnetischen Schwingungserzeugern in Verbindung zu bringen und den Resonanzkörper auf die Frequenzlage des Schwingungserzeugers abzustimmen. Bei dieser Art Geräten sind mehrere verschieden abgestimmte Resonanzkörper nebeneinander getrennt oder in enger Anlagerung aneinander verwendet worden. Es ist bei solchen Lautsprechern auch bekannt, eine Abstrahlfläche des Resonanzkörpers als bekannte Schall wand durch unmittelbares Anbringen des Schwingungserzeugers in dieser Schallwand zur Schwingung anzuregen. Diese gesonderte Zuordnung eines derart abgestimmten Resonanzkörpers ergibt jedoch eine Überbetonung der einzelnen Frequenzlagen und Unterdrückung aller anderen, wodurch die natürliche Klangfarbe beeinträchtigt wird.
Gerät für natürliche, plastische
Wiedergabe von Sprache und Musik
Anmelder:
Georg Heymann,
Berlin-Plötzensee,
Saatwinkler Damm 61-64
Georg Heymann, Berlin-Plötzensee,
ist als Erfinder genannt worden
Man ist mithin im wesentlichen bei den bekannten Verwendungsformen des Lautsprechers geblieben, wodurch nur Teilfortschritte erzielt werden konnten.
Alle diese Nachteile werden bei einem Resonanzhohlkörper für natürliche, plastische Wiedergabe von Sprache und Musik unter Verwendung mehrerer elektromagnetischerSchwingungserzeuger unterschiedlicher Frequenzlage dadurch behoben, daß erfindungsgemäß die dem jeweiligen Schwingungserzeuger in Frequenzlage angepaßten Resonanzhohlkörper, mit den angepaßten Resonanzhohlkörpern des Schwingungserzeugers anderer Frequenzlage in schwingfähiger, körperlicher und räumlicher Ausgleichsverbindung stehend, zu einem einzigen Resonanzdoppelhohlkörper zusammengefaßt sind.
Als elektromagnetische Schwingungserzeuger dienen an sich bekannte, mit Membran ausgerüstete Lautsprechersysteme. Der Resonanzhohlkörper besteht aus dünnwandigem, jahrelang getrocknetem Holz.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Resonanzdoppelhohlkörper vorwiegend in der Form einer Violine, z. B. Cello, Kontrabaß, ohne Hals ausgebildet. Auf diese Weise wird eine reine, natürliche, plastisch wirkende Wiedergabe aller elektrisch übertragenen Töne erhalten.
Selbstverständlich sind auch anders geformte Resonanzdoppelhohlkörper geeignet. Jedoch haben erfahrungsgemäß violinartige Hohlkörper aller Größen, wie Geige, Cello, Kontrabaß, sich durch jahrhundertealte Entwicklung als die klanggeeignetsten Resonanzdoppelhohlkörper erwiesen.
Es können die Lautsprechersysteme mit ihren Membranen sowohl auf als auch in dem Resonanzhohlkörper eingelassen befestigt werden.
Bei eingelassenem System muß der Doppelhohlkörper mit zusätzlichen Bohrungen zur besseren Atmungsmöglichkeit der Membran versehen sein.
709 809/239
Der Hochtonlautsprecher wird in der Schwingungsmitte des kleineren Teiles, der Tieftonlautsprecher in der Mitte des größeren Teiles des Hohlkörpers angebracht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auch mehrere Resonanzhohlkörper in Gruppen zusammengebaut verwendet werden.
Eine solche Anordnung kommt im wesentlichen für große Innenräume in Betracht.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß außer der plastischen Wirkung dieses neuartigen Gerätes noch weitere Verbesserungen des Klangbildes gegeben sind. So bringt die Wiedergabe einen weichen, ausgeglichen schwingenden Klang bei großer Schallbandbreite mit sich.
Die Zeichnung zeigt in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Nach Fig. 1 besteht der Resonanzdoppelhohlkörper aus einem violinartig geformten Holzkörper ohne Hals, in dem zwei Bohrungen 2 und 3 zur Aufnahme zweier Lautsprechersysteme für Hoch- und Tiefton vorgesehen sind.
Fig. 2 zeigt im Schnitt beispielsweise die Befestigung eines Lautsprechers an dem Resonanzhohlkörper durch Einlassen in denselben mit zwei zusätzlichen Atmungslöchern an der Stirnwand.
Fig. 3 zeigt das Anbringen zweier Lautsprechersysteme mit nicht dargestelltem Innenmagnet durch Aufsetzen in der Draufsicht.
Fig. 4 bringt im Schnitt eine ergänzende, vergrößerte Darstellung der Befestigung zu Fig. 2.
Zu ersehen ist ein Gegenring 4 in der Größe der Bohrung aus Holz und an einer Stelle schräg durchschnitten zum besseren Einführen in den Körper.
Der Lautsprecher ist mit seinem Falzrand 5, beiderseitig versehen mit Filz 6, auf den Rand 7 der runden Öffnung aufgesetzt. Darüber bildet ein Außenring 8 aus Holz den Abschluß. Mehrere, meistens vier, durchgehende Bohrungen mit Schrauben 9 halten das Ganze zusammen.
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine vergrößerte Darstellung der Befestigung zu Fig. 3.
Ein Lautsprecher mit Innenmagnet, der in der Figur nicht dargestellt ist, ist an einem Schallring aus Holz 10 mit Holzschrauben angeschraubt. Zwischen Hohlkörperwand 11 und Schallring ist ein Rundsteg 12 aus Holz, mit Aussparungsbohrungen versehen, gesetzt. Der Lautsprecher mit dem Schallring wird gegen den Resonanzhohlkörper hin durch ein Gummioder Kunststoffseil 13, welches am Holzkörper an der Stelle 14 festgemacht ist, gedrückt.
Nach Fig. 6 und 7 besteht das Gerät aus einem Resonanzhohlkörper 15, der der Größe eines Kontrabasses entspricht und der mit zwei Lautsprechern für verschiedene Frequenzbereiche versehen ist. An jeder Seite ist je ein weiterer Resonanzhohlkörper 16 und 17 in der Größe eines Cellos vorgesehen, von denen jeder ebenfalls mit je zwei Lautsprechern versehen ist. Die drei Resonanzhohlkörper werden oben und unten je durch einen Holzbügel 18, der nach vorn und nach innen gebogen ist, gehalten.
Es ist zweckmäßig und vorteilhaft, das ganze Gerät an seiner der Abstrahlung entgegengesetzten Seite durch eine schalltote Rückwand 19, etwa aus Preßpappe, einzufassen.
Dies gilt für alle Ausführungen von Resonanzhohlkörpern mit Lautsprecher.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE;
1. Resonanzhohlkörper für plastische Wiedergabe von Sprache und Musik unter Verwendung mehrerer elektromagnetischer Schwingungserzeuger unterschiedlicher Frequenzlage, dadurch gekennzeichnet, daß die dem jeweiligen Schwingungserzeuger in Frequenzlage angepaßten Resonanzhohlkörper, mit den angepaßten Resonanzhohlkörpern des Schwingungserzeugers anderer Frequenzlage in schwingfähiger, körperlicher und räumlicher Ausgleichsverbindung stehend, zu einem einzigen Resonanzdoppelhohlkörper zusammengefaßt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzdoppelhohlkörper aus dünnwandigem, jahrelang getrocknetem schwingungsfähigem Holz besteht.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzdoppelhohlkörper vorzugsweise die Form einer Violine bzw. Cello oder Kontrabaß ohne Hals hat.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher auf dem Resonanzdoppelhohlkörper aufgesetzt sind.
5. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher in dem Resonanzdoppelhohlkörper eingelassen ist, welcher mit zusätzlichen Atmungslöchern versehen ist.
6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Resonanzdoppelhohlkörper gleicher oder verschiedener Größe und Form mit Lautsprechern gleicher oder verschiedener Tonfrequenzen zu einer Gruppe zusammengebaut sind.
7. Gerät nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Resonanzdoppelhohlkörper an der der Abstrahlung entgegengesetzten Seite durch eine schalltote Rückwand eingefaßt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1912 454; französische Patentschriften Nr. 606 696, 32 220 Zusatz zu 612 642.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 809/239 12.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2247440A1 (de) * 1971-09-28 1973-04-05 Gustav Georg Arne Bolin Vorrichtung fuer ein saiteninstrument

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FR606696A (fr) * 1925-11-16 1926-06-18 Haut-parleur
FR612642A (fr) * 1926-03-11 1926-10-27 Compteur d'eau à disque
FR32220E (fr) * 1926-05-05 1927-09-13 Haut-parleur
US1912454A (en) * 1932-03-03 1933-06-06 William H Hutter Acoustic apparatus

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