DE10206290A1 - Druckmaschine - Google Patents
DruckmaschineInfo
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Abstract
Es wird eine Druckmaschine (1) mit einem mindestens eine Walze (5) umfassenden Farbwerk (3), mit mindestens einer dem Farbwerk (3) eine Druckfarbe zuführenden Farbzufuhreinrichtung (9), die ein Farbreservoir (11) umfasst, sowie mit mindestens einer Temperiereinrichtung (21) zum Temperieren der Druckfarbe, wobei die Temperiereinrichtung (21) mindestens einen Temperiermedium-Kreislauf aufweist, vorgeschlagen. Die Druckmaschine (1) zeichnet sich dadurch aus, dass die Farbzufuhreinrichtung (9) und die Temperiereinrichtung (21) als voneinander getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, dass der Temperiermedium-Kreislauf geschlossen ist und dass das Farbreservoir (11) derart mit dem Temperiermedium-Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir (11) bei zusammengeschlossen bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine mit einem mindestens eine Walze umfassenden
Farbwerk, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus DE 197 36 339 A1 geht eine Druckmaschine der hier angesprochenen Art hervor. Sie
umfasst ein Farbwerk mit mindestens einer Walze, auf die mit Hilfe einer einen Farbkasten
aufweisenden Farbzufuhreinrichtung eine Druckfarbe aufbringbar ist. Die Druckmaschine
weist ferner eine Temperiereinrichtung zum Temperieren der Druckfarbe auf. Die
Temperiereinrichtung umfasst einen Temperiermedium-Kreislauf, durch den das
Temperiermedium zirkuliert. Der Boden und die Seitenwand des Farbkastens ist mit
Bohrungen versehen, durch die das über eine Zuführleitung zugeführte und über eine
Abführleitung abströmende, kühlende und erwärmende Temperiermedium fließt. Um den
Farbkasten aus der Druckmaschine herausnehmen zu können, beispielsweise um ihn zu
säubern oder bei einem Farbwechsel, müssen die Zuführleitung und die Abführleitung, die
auf stutzenförmige Schlauchkupplungen am Farbkasten aufgesteckt sind, vom Farbkasten
gelöst werden. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass auch bei sachgemäßer
Handhabung ein Verlust des Temperiermediums nicht zu vermeiden ist, welcher beim
Abziehen der Zuführleitung und Abführleitung von den Schlauchkupplungen auftritt. Dies
ist besonders kritisch, wenn es sich bei dem Temperiermedium um eine
Temperierflüssigkeit, beispielsweise Wasser, handelt, die beim Abziehen der Zuführ- und
Abführleitung von den Schlauchkupplungen in die Druckmaschine spritzen oder abtropfen
kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Druckmaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der dieser Nachteil vermieden werden kann.
Zur Lösung der Aufgabe wird eine Druckmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1
vorgeschlagen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Farbzufuhreinrichtung und die
Temperiereinrichtung als voneinander getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, dass der
Temperiermedium-Kreislauf geschlossen ist und dass das Farbreservoir derart mit dem
Temperiermedium-Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir bei
zusammengeschlossen bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar
ist. Das Farbreservoir ist daher in einfacher Weise aus der Druckmaschine herausnehmbar,
ohne dass hierzu der Temperiermedium-Kreislauf geöffnet werden muss, also
beispielsweise Schlauch- oder Rohrleitungen abgekoppelt werden müssen. Eine
Verunreinigung der Druckmaschine durch auslaufendes beziehungsweise ausströmendes
Temperiermedium während des Ein- und Ausbaus des Farbreservoirs kann daher praktisch
ausgeschlossen werden.
Das Temperiermedium kann sowohl gasförmig als auch flüssig sein. Als
Temperiermedium kann beispielsweise Wasser verwendet werden.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Druckmaschine ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a eine Prinzipskizze eines ersten Ausführungsbeispiels einer
Farbzufuhreinrichtung und einer Temperiereinrichtung für eine Druckfarbe,
Fig. 1b einen Querschnitt durch einen Wärmetauscher der Temperiereinrichtung,
Fig. 2 eine Prinzipskizze eines weiteren Ausführungsbeispiels der
Farbzufuhreinrichtung und der Temperiereinrichtung,
Fig. 3a ein drittes Ausführungsbeispiel der Farbzufuhreinrichtung und der
Temperiereinrichtung im eingebauten Zustand und
Fig. 3b die Temperiereinrichtung gemäß Fig. 3a mit ausgebauter
Farbzufuhreinrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt einer Druckmaschine 1 zum Bedrucken eines nicht
dargestellten Bedruckstoffes, die ein Farbwerk 3 aufweist. Dieses umfasst mindestens eine
Walze 5, die hier von einer Rasterwalze gebildet ist, die an ihrem Außenumfang
Vertiefungen 7 zur Aufnahme von Druckfarbe aufweist. Um der Walze 5 Druckfarbe
zuzuführen, ist eine Farbzufuhreinrichtung 9 vorgesehen, die ein Farbreservoir 11 umfasst.
Das Farbreservoir 11 weist einen mit flüssiger Druckfarbe gefüllten Farbbehälter 13 auf,
der über einen Farbzuführungskanal 15 mit einer Rakel 17 verbunden ist, die die
Druckfarbe von der Walze 5 abrakelt. Die Rakel 17 ist hier von einer Kammerrakel
gebildet. Um die Druckfarbe von dem Farbbehälter 13 zur Rakel 17 zu fördern, ist eine
Farbförderungseinrichtung 19 vorgesehen, die hier von einer Pumpe gebildet ist.
Bei dem in Fig. 1a dargestellten Ausführungsbeispiel bildet der Farbbehälter 13, die
Rakel 17, die von dem Farbzuführungskanal 15 gebildete Fluidverbindung zwischen dem
Farbbehälter 13 und der Rakel 17 sowie die Farbförderungseinrichtung 19 eine Baueinheit,
die vormontierbar ist. Die Farbzuführeinrichtung 9 kann bei einer Reinigung des
Farbreservoirs 11 oder einem Farbwechsel vollständig aus der Druckmaschine 1
entnommen werden.
Der Farbzuführungskanal 15 kann von einem flexiblen Schlauch, einem Rohr oder
dergleichen gebildet sein.
Damit die Druckfarbe beim Auftragen auf die Walze 5 eine gewünschte Temperatur
aufweist, ist eine Temperiereinrichtung 21 vorgesehen, die einen geschlossenen
Temperiermedium-Kreislauf aufweist, innerhalb dessen ein flüssiges oder gasförmiges
Temperiermedium, beispielsweise Wasser, fließt, wie mit Pfeilen 23 angedeutet.
Im Temperiermedium-Kreislauf ist ein Temperiergerät 25 vorgesehen, dass das
Temperiermedium - je nachdem - erwärmt oder abkühlt. Das Temperiergerät 25 umfasst
hier ferner eine nicht dargestellte Pumpe, um das Temperiermedium durch den
geschlossenen Temperiermedium-Kreislauf zu pumpen. Das Temperiergerät 25 ist über
einen ersten Temperiermediumkanal 27 mit einem Temperiermedium-Druckfarbe-
Wärmetauscher 29 verbunden, der eine von dem Temperiermedium durchströmbare
Kammer 31 aufweist. Der Wärmetauscher 29 ist wiederum über einen zweiten
Temperiermediumkanal 33 mit dem Temperiergerät 25 verbunden. Die
Temperiermediumkanäle 27 und 33 sind hier von flexiblen Schläuchen gebildet, wobei der
erste Temperiermediumkanal 27 auf eine erste stutzenförmige Schlauchkupplung 35 und
der zweite Temperiermediumkanal 33 auf eine zweite stutzenförmige Schlauchkupplung
37 des Wärmetauschers 29 aufgesteckt sind. Im Folgenden wird die konstruktive
Ausgestaltung des Wärmetauschers 29 anhand von Fig. 1b näher erläutert.
Fig. 1b zeigt einen Querschnitt durch den Wärmetauscher 29 gemäß Fig. 1a. Der
Wärmetauscher 29 ist hier als eine um den Farbzuführungskanal 15 klappbare Manschette
39 ausgebildet und weist ein erstes Gehäuseteil 41, in dem sich die Kammer 31 befindet,
und ein zweites Gehäuseteil 43 auf, die hier rein beispielhaft über ein Scharnier 45
miteinander verbunden sind. Es ist ersichtlich, dass die von dem Temperiermedium
durchströmbare Kammer 31 eine rinnenförmige Vertiefung 47 für den
Farbzuführungskanal 15 aufweist, deren Kontur an die Außenkontur des
Farbzuführungskanals 15 angepasst ist und in die der Farbzuführungskanal 15 quasi
eingebettet wird. Aufgrund der Formgebung der Vertiefung 45 umgibt die Kammer 31 in
etwa den halben Umfang des Farbzuführungskanal 15. Der rohrförmig ausgebildete
Farbzuführungskanal 15 liegt flächig an der Wandung der Vertiefung 47 an.
Zur Funktion des Wärmetauschers 29: Wenn das Temperiermedium durch die Kammer 31
strömt, wird das erste Gehäuseteil 41, insbesondere auch im Anlagebereich des
Farbzuführungskanals 15 entsprechend der Temperatur des Temperiermediums erwärmt
oder abgekühlt. Der Wärmeaustausch zwischen dem Temperiermedium und der durch den
Farbzuführungskanal 15 fließenden beziehungsweise gepumpten Druckfarbe findet hier
also durch zwei Wandungen hindurch statt. Mittels des Wärmetauscher 29 ist eine
gewünschte Druckfarbentemperatur einstellbar. Um bei dem in Fig. 1b dargestellten
Ausführungsbeispiel des Wärmetauschers 29 zu erreichen, dass der Farbzuführungskanal
15 annähernd über seinen gesamten Außenumfang an einer von dem Temperiermedium
erwärmten oder abgekühlten Wandung des Wärmetauschers 29 anliegt, kann
beispielsweise in dem zweiten Gehäuseteil 43 eine weitere, mit dem Temperiermedium
durchströmbare Kammer 31' vorgesehen sein, wie mit gestrichelter Linie angedeutet. Diese
wäre dann ebenfalls mit einem Temperiermediumzulauf und einem
Temperiermediumablauf verbunden, wie die Kammer 31.
Die anhand der Fig. 1a und 1b beschriebene Temperiereinrichtung 21 ist als von der
Farbzufuhreinrichtung 9 getrennte Baueinheit ausgebildet. Aufgrund der Ausgestaltung des
Wärmetauschers 29 ist es in vorteilhafter Weise möglich, dass das Farbreservoir 11
gemeinsam mit der Farbförderungseinrichtung 19 und dem Farbzuführungskanal 15 sowie
gegebenenfalls die Rakel 17 aus der Druckmaschine 1 herauszunehmen, ohne dass dazu
der Temperiermedium-Kreislauf geöffnet werden muss. Der Temperiermedium-Kreislauf
kann also zusammengeschlossen bleiben, wenn das Farbreservoir 11 ausgebaut werden
soll. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Wärmetauscher 29 zu öffnen, also die ersten
und zweiten Gehäuseteile 41, 43 auseinander zu klappen, so dass der Farbzuführungskanal
15 aus der rinnenförmigen Vertiefung 47 des Wärmetauschers 29 entnehmbar ist.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Druckmaschine 1. Gleiche Teile sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass insofern auf die Beschreibung zur Fig. 1
verwiesen wird. Im Folgenden soll lediglich auf die Unterschiede näher eingegangen
werden. In den Temperiermedium-Kreislauf ist eine Halterung 49 für das Farbreservoir 11,
das heißt für den Farbbehälter 13 integriert, die hier von einer Traverse 51 gebildet ist, die
einen L-förmigen Querschnitt aufweist. In die Halterung 49 ist ein von einem Kanal
gebildeter Mediumpfad 53 integriert, der an seinem einen Ende mit dem ersten
Temperiermediumkanal 27 und an seinem anderen Ende mit dem zweiten
Temperiermediumkanal 33 verbunden ist. Der Mediumpfad 53 folgt der Außenkontur der
L-förmigen Traverse 51, wobei die Anordnung des Mediumpfads 53 so gewählt ist, dass zumindest erste und zweite Wandabschnitte 55, 57 der Traverse 51 eine relativ geringe
Dicke aufweisen. Der im Wesentlichen parallel zu einer gedachten Horizontalen
verlaufende erste Wandabschnitt 55 und der senkrecht dazu verlaufende zweite
Wandabschnitt 57 bilden eine Aufnahme für den Farbbehälter 13, der an der Halterung 49
dadurch gehalten ist, dass er darauf abgestellt wird, wobei sein Boden 59 flächig an dem
ersten Wandabschnitt 55 und eine Seitenwand 61 flächig an dem zweiten Wandabschnitt
57 anliegen.
Auch bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Temperiermedium-
Kreislauf zusammengeschlossen bleiben, wenn das Farbreservoir 11 ausgebaut werden
soll. Dieses muss lediglich der Halterung 49 entnommen werden, ohne dass hierzu
Schlauch- oder Rohrverbindungen gelöst werden müssen. In Fig. 2 ist mit gestrichelter
Linie das der Halterung 49 entnommene Farbreservoir 11 mit der daran angebrachten
Farbförderungseinrichtung 19 an den Farbzuführungskanal 15 dargestellt.
Fig. 3a zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Druckmaschine 1. Teile, die anhand der
vorangegangenen Figuren beschrieben wurden, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,
so dass insofern auf die Beschreibung zu den Fig. 1a bis 2 verwiesen wird. Bei dem in
Fig. 3A dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Farbreservoir 11 einen Farbbehälter
13 auf, an dem die Rakel 17' angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform des
Farbreservoirs 11 kann auf eine Farbförderungseinrichtung und einen
Farbzuführungskanal, wie sie anhand der vorangegangenen Figuren beschrieben sind,
verzichtet werden. In den Temperiermedium-Kreislauf ist ein offener Behälter 63
integriert, der im Bereich seines Bodens einen ersten Anschluss 65 aufweist, der mit dem
Temperiermediumzulauf verbunden ist. Weiterhin ist ein zweiter Anschluss 67 vorgesehen,
der mit dem Temperiermediumablauf verbunden ist. Der zweite Anschluss 67 befindet sich
kurz unterhalb des Rands einer Seitenwand 69 des Behälters 63. Aufgrund der
Ausgestaltung des Behälters 63 und der Anordnung des Zulaufs und Ablaufs kann der
Behälter mit dem Temperiermedium befüllt werden. Dadurch wird ein
Temperiermediumtauchbad gebildet, in das der Farbbehälter 13 mit der daran angeordneten
Rakel 17' von oben her eingetaucht und vorzugsweise mittels geeigneter - nicht
dargestellter - Halteelemente in einem Abstand vom Behälterboden - wie in Fig. 3a
dargestellt - gehalten wird. Sowohl die Seitenwände als auch der Boden des Farbbehälters
13 werden also von dem Temperiermedium umspült. Damit der Behälter 63 leerlaufen
kann, ist in der Behälterseitenwand 69 im Bereich des Bodens des Behälters 63 ein Bypaß
71 vorgesehen, der in den zweiten Temperiermediumkanal 33 (Rücklauf) mündet. Die
anhand von Fig. 3a beschriebene Temperiereinrichtung 21 weist ferner ein in Fig. 3a
nicht dargestelltes Temperiergerät 25 auf, wie es anhand der vorangegangen Figuren
beschrieben ist.
Auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3a kann das Farbreservoir 11 in einfacher
Weise von der Temperiereinrichtung 21 dadurch getrennt werden, indem es nach oben aus
dem Behälter 63 herausgehoben wird. Zuvor wird jedoch sichergestellt, dass der Füllstand
der Druckfarbe im Farbbehälter 13 unter die Spitze der Rakel 17' abgesunken ist, damit die
Druckfarbe nicht in den Temperiermedium-Kreislauf oder die Druckmaschine ausläuft. Der
Temperiermedium-Kreislauf kann während des Einbau- und Ausbaus des Farbreservoirs 11
zusammengeschlossen bleiben, das heißt, es müssen hierzu keine Schlauch- oder
Rohrverbindungen im Temperiermedium-Kreislauf gelöst werden.
In Fig. 3b ist der Behälter 63 mit entnommenem Farbreservoir 11 im Wesentlichen
vollständig entleert dargestellt. Dies wird dadurch erreicht, dass die
Temperiermediumzufuhr über den Anschluss 65 des Behälters 63 unterbrochen wird,
beispielsweise durch Schließen eines Schiebers oder Ventils, so dass der Behälter 63 über
den Bypaß 71 leerläuft.
In Fig. 3a ist ein an einer Seitenwand 73 des Behälters 63 angebrachter Sensor 75
dargestellt, mit dessen Hilfe der Füllstand im Farbbehälter 13 ermittelbar ist. Der Sensor 71
ist über eine Steuerleitung 77 mit einer nicht dargestellten Steuerung verbunden, die bei
Unterschreiten einer bestimmten Füllstandshöhe im Farbbehälter 13 die Befüllung des
Farbbehälters 13 einleitet.
Allen anhand der Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, dass die
Farbzufuhreinrichtung 9 und die Temperiereinrichtung 21 jeweils als voneinander
getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, wobei das Farbreservoir 11 derart mit dem
Temperiermedium-Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir 11 bei
zusammengeschlossen bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar
ist. Beidem anhand der Fig. 1a und 1b beschriebenen Ausführungsbeispiel ist hierzu
das Öffnen des Wärmetauschers 29 erforderlich, während anhand dem in Fig. 2
beschriebenen Ausführungsbeispiel das Farbreservoir 11 lediglich der Halterung 49
entnommen und bei dem anhand der Fig. 3a beschriebenen Ausführungsbeispiel das
Farbreservoir 11 lediglich aus dem Temperiermediumbad im Behälter 63 herausgenommen
werden muss. Da der Temperiermedium-Kreislauf während des Ein- und Ausbaus des
Farbreservoirs 11 geschlossen bleiben kann, ist es praktisch ausgeschlossen, dass das
Temperiermedium in die Druckmaschine 1 spritzen oder abtropfen kann. Bei dem anhand
der Fig. 3a und 3b beschriebenen Ausführungsbeispiel wird vorzugsweise der
Behälter 63 entleert, bevor das Farbreservoir 11 aus diesem herausgenommen wird.
1
Druckmaschine
2
-
3
Farbwerk
4
-
5
Walze
6
-
7
Vertiefung
8
-
9
Farbzufuhreinrichtung
10
-
11
Farbreservoir
12
-
13
Farbbehälter
14
-
15
Farbzuführungskanal
16
-
17
Rakel
18
-
19
Farbförderungseinrichtung
20
-
21
Temperiereinrichtung
22
-
23
Pfeil
24
-
25
Temperiergerät
26
-
27
erster Temperiermediumkanal
28
-
29
Wärmetauscher
30
-
31
Kammer
32
-
33
zweiter Temperiermediumkanal
34
-
35
erste Schlauchkupplung
36
-
37
zweite Schlauchkupplung
38
-
39
Manschette
40
-
41
erstes Gehäuseteil
42
-
43
zweites Gehäuseteil
44
-
45
Scharnier
46
-
47
Vertiefung
48
-
49
Halterung
50
-
51
Traverse
52
-
53
Mediumpfad
54
-
55
erster Wandabschnitt
56
-
57
zweiter Wandabschnitt
58
-
59
Boden
60
-
61
Seitenwand
62
-
63
Behälter
64
-
65
erster Anschluß
66
-
67
zweiter Anschluß
68
-
69
Seitenwand
70
-
71
Bypass
72
-
73
Seitenwand
74
-
75
Sensor
76
-
77
Steuerleitung
Claims (11)
1. Druckmaschine (1) mit einem mindestens eine Walze (5) umfassenden Farbwerk (3),
mit mindestens einer dem Farbwerk (3) eine Druckfarbe zuführenden
Farbzufuhreinrichtung (9), die ein Farbreservoir (11) umfasst, sowie mit mindestens
einer Temperiereinrichtung (21) zum Temperieren der Druckfarbe, wobei die
Temperiereinrichtung (21) mindestens einen Temperiermedium-Kreislauf aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Farbzufuhreinrichtung (9) und die Temperiereinrichtung (21) als voneinander
getrennte Baueinheiten ausgebildet sind, dass der Temperiermedium-Kreislauf
geschlossen ist und dass das Farbreservoir (11) derart mit dem Temperiermedium-
Kreislauf gekoppelt ist, dass das Farbreservoir (11) bei zusammengeschlossen
bleibendem Temperiermedium-Kreislauf von diesem abkoppelbar ist.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Temperiermedium-Kreislauf mindestens ein Temperiermedium-Druckfarbe-
Wärmetauscher (29) vorgesehen ist.
3. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (29) eine einen Farbzuführungskanal (15) zumindest teilweise
umgebende Kammer (31) aufweist, die mit einem Temperiermediumzulauf und einem
Temperiermediumablauf verbunden ist.
4. Druckmaschine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (29) als eine um den Farbzuführungskanal (15) klappbare
Manschette (39) ausgebildet ist.
5. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Temperiermedium-Kreislauf eine Halterung (49) für das Farbreservoir (11)
integriert ist.
6. Druckmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halterung (49) mindestens einen Mediumpfad (59) für das Temperiermedium
aufweist und vorzugsweise den Temperiermedium-Druckfarbe-Wärmetauscher bildet.
7. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei in die Halterung (49) eingebrachtem Farbreservoir (11) mindestens eine
Wandung des Farbreservoirs (11) an einer von dem Temperiermedium temperierten
Wand (55, 57) der Halterung (49) flächig anliegt.
8. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Temperiermedium-Kreislauf ein von dem Temperiermedium durchströmbarer,
offener Behälter (63) vorgesehen ist, in den das Farbreservoir (11) einbringbar ist.
9. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Farbreservoir (11) mindestens einen Farbbehälter (13) und eine Rakel (17)
umfasst, die über mindestens eine Mediumverbindung (15) miteinander verbunden
sind.
10. Druckmaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass Farbbehälter (13), Rakel (17), Mediumverbindung (15) und gegebenenfalls eine
Farbförderungseinrichtung (19), insbesondere Pumpe, eine Baueinheit bilden.
11. Druckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Farbreservoir (11) von einem Farbbehälter (13) mit einer daran angeordneten
Rakel (17') gebildet wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120929 |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |