DE10206206A1 - Befestigungsanordnung zur Verlegung eines Leitungsbündels an der Karosserie von Kraftfahrzeugen und Verfahren zur Montage des Leitungsbündels - Google Patents

Befestigungsanordnung zur Verlegung eines Leitungsbündels an der Karosserie von Kraftfahrzeugen und Verfahren zur Montage des Leitungsbündels

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Verlegung eines Leitungsbündels an der Karosserie von Kraftfahrzeugen mit zumindest einem an der Karosserie fixierbaren Leitungskanal, der einen Hohlquerschnitt zur Aufnahme des Leitungsbündels begrenzt, und mit zugeordneten Haltemitteln, durch die das verlegte Leitungsbündel im Hohlquerschnitt des Leitungskanals gehalten ist. DOLLAR A Um eine platzsparende und einfache Verlegung des Leitungsbündels an der Karosserie zu ermöglichen, umfasst der Leitungskanal mehrere getrennt voneinander angeordnete Kanalabschnitte, die jeweils mindestens ein Haltemittel aufweisen, wobei das Leitungsbündel im Freiraum zwischen benachbarten Kanalabschnitten frei verlegt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung zur Verlegung eines Leitungsbündels an der Karosserie von Kraftfahrzeugen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art und ein Verfahren zur Montage des Leitungsbündels.
  • Aus der DE 38 20 724 C2 ist eine derartige Befestigungsanordnung mit mehreren Leitungskanälen bereits bekannt. Die in den Leitungskanälen verlegten Leitungsbündel sind dabei jeweils durch voneinander beabstandete Haltemittel in ihrem durchgehenden Leitungskanal gehalten, der in nicht näher beschriebener Weise an der Bodengruppe der Karosserie fixiert ist.
  • Der Leitungskanal beansprucht einen erheblichen Bauraum im Kraftfahrzeug, der konstruktiv nicht an jeder Einbaustelle zu Verfügung stehen wird. Außerdem sind bei der Anbringung des Leitungskanals die Karosserietoleranzen zu berücksichtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsanordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine platzsparende und einfache Verlegung des Leitungsbündels an der Karosserie möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Weitere die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende Merkmale enthalten die Unteransprüche.
  • Da der Leitungskanal in mehrere, entsprechend verkürzte Kanalabschnitte aufgegliedert ist, wird im Freiraum zwischen benachbarten Kanalabschnitten nur der Bauraum für das Leitungsbündel selbst benötigt. Längen- und Breitentoleranzen der Karosserie können bei der Leitungsverlegung auf einfache Weise durch die relativ zueinander ausrichtbaren Kanalabschnitte ausgeglichen werden.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Verlegung des Leitungsbündels kann dieses an den Kanalabschnitten vormontierbar sein, wobei die Kanalabschnitte auch bei vormontiertem Leitungsbündel zugängliche Befestigungsstellen aufweisen. Um dabei durch eine steife Anbindung an die Karosserie eine Reduzierung des Materialeinsatzes der Kanalabschnitte zu ermöglichen, können ihre Befestigungsstellen an von jeweils gegenüberliegenden Kanalwänden abstehenden Flanschen abgeordnet sein.
  • Das Leitungsbündel kann besonders platzsparend entlang einem Querträger unterhalb einer Windschutzscheibe der Karosserie verlegt sein, wobei zur steifen Anbindung der Kanalabschnitte jeweils einer ihrer Flansche am Querträger und der gegenüberliegende Flansch an einer Stirnwand der Karosserie festgelegt ist.
  • Zur einfachen und zuverlässigen Befestigung des Leitungsbündels können an den Kanalabschnitten einzurastende Deckel als Haltemittel vorgesehen sein.
  • Um das Leitungsbündel um ein an den Leitungskanal angrenzendes Karosseriebauteil herum verlegen zu können, lässt sich ein Kanalabschnitt in einem an das Bauteil angrenzenden Längenbereich mit einer Abkröpfung versehen, der durch den zugehörigen, an die Abkröpfung angepassten Deckel geschlossen ist.
  • Zur positionsgenauen Verlegung einzelner Stränge des Leitungsbündels kann ein Kanalabschnitt mehrere getrennte Hohlquerschnitte zur Aufnahme jeweils mindestens eines Strangs begrenzen.
  • Ein einfaches und zeitsparendes Verfahren zur Montage des Leitungsbündels kann dadurch erreicht werden, dass das Leitungsbündel zunächst entsprechend seiner Einbaulage durch die Haltemittel in den Kanalabschnitten festgelegt wird und anschließend die vormontierte Baugruppe aus Kanalabschnitten, Leitungsbündel und Haltemitteln relativ zur Karosserie ausgerichtet und an dieser befestigt wird.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer zeichnerischen Darstellung näher erläutert.
  • In der Darstellung zeigen:
  • Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch eine Kraftwagenkarosserie im Bereich eines Querträgers unterhalb einer Windschutzscheibe mit einem verlegten Leitungsbündel,
  • Fig. 2 eine perspektivische Einzeldarstellung der Kanalabschnitte der Befestigungsanordnung in einer ihrer Einbaulage entsprechenden Zuordnung und
  • Fig. 3 eine vormontierte Baugruppe aus den Kanalabschnitten, dem Leitungsbündel und den Deckeln ebenfalls in einer perspektivischen Einzeldarstellung.
  • In Fig. 1 ist von der Karosserie 1 eines Kraftwagens nur ein Bereich mit einem unterhalb einer Windschutzscheibe 2 angeordneten Querträger 3 aus Stahlblech und einer Stirnwand 4 ebenfalls aus Stahlblech dargestellt.
  • Unterhalb des Querträgers 3 ist ein Leitungskanal 5 angeordnet, der einen im wesentlichen rechteckförmigen Hohlquerschnitt 6 begrenzt und der weitgehend vom Querträger 3 überdeckt ist.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Bereich wird der Leitungskanal 5 von einem mittleren Kanalabschnitt 22 gebildet, wobei der Hohlquerschnitt 6 im mittleren Längenbereich des Kanalabschnitts 22 durch einen Deckel 7 aus Kunststoff geschlossen ist.
  • Im Hohlquerschnitt 6 ist ein Leitungsbündel 8 auf einer etwa horizontal verlaufenden Kanalwand des Kanalabschnitts 22 verlegt, das einen Ast eines Kabelbaums des Kraftwagens bildet und drei nebeneinander verlaufende Stränge umfasst.
  • Die horizontal verlaufende Kanalwand geht vorn in einen nach unten abgewinkelten, unteren Flansch 11 über, der ein unteres Befestigungsloch 12 aufweist.
  • Ferner umfasst der Kanalabschnitt 22 eine etwa vertikale, hintere Kanalwand, die zu einem nach oben überstehenden, oberen Flansch 9 mit einem oberen Befestigungsloch 10 verlängert ist.
  • Das Befestigungsloch 10 ist von einem üblichen Schweißbolzen 14 durchsetzt, der von einer gegenüberliegenden Zone des Querträgers 3 absteht. Zur Festlegung des Kanalabschnitts 22 am oberen Flansch 9 ist eine Mutter 13 auf das freie Ende des Schweißbolzens 14 geschraubt. Analog hierzu ist der Kanalabschnitt 22 am unteren Flansch 11 über einen weiteren Schweißbolzen 16 und eine Mutter 15 mit der Stirnwand 4 verschraubt.
  • Der Deckel 7 weist zur Festlegung am Kanalabschnitt 22 an seinem vorderen Endbereich mehrere gabelförmig ausgebildete Klemmschenkelpaare 17 auf, die zugeordnete, einteilig mit dem Kanalabschnitt 22 ausgebildete Haltebolzen 18 umgreifen. Zur Festlegung des Deckels 7 an seinem gegenüberliegenden, hinteren Endbereich sind mehrere von der vertikalen Kanalwand abstehende Befestigungsschenkel 20 in zugeordnete Befestigungsöffnungen 19 des Deckels 7 eingerastet.
  • In Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Leitungskanal 5 drei getrennt von einander angeordnete Kanalabschnitte 21, 22 und 23 aus Kunststoff, wie z. B. Polyamid umfasst, die bei verlegtem Leitungsbündel 8 entlang der Unterseite des Querträgers 3 nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist zwischen den jeweils benachbarten Kanalabschnitten 21 und 22 ein Freiraum X1 und zwischen den Kanalabschnitten 22 und 23 ein Freiraum X2 ausgebildet.
  • Die Kanalabschnitte 21 und 23 weisen ebenfalls jeweils obere Flansche 9 mit oberen Befestigungslöchern 10 und untere Flansche 11 mit unteren Befestigungslöchern 12 auf. Alle Befestigungslöcher 10 und 12 sind zum Ausgleich von Toleranzen der Karosserie 1 als Langlöcher ausgebildet, die in Längsrichtung des Querträgers 3 verlaufen.
  • Zur Befestigung der Kanalabschnitte 21, 22 und 23 ist für jedes der oberen Befestigungslöcher 10 ein zugehöriger Schweißbolzen 14 am Querträger 3 und für jedes der unteren Befestigungslöcher 12 ein Schweißbolzen 16 an der Stirnwand 4 vorgesehen, an denen die Kanalabschnitte 21, 22 und 23 bei verlegtem Leitungsbündel 8 mit jeweils einer Mutter 13 und 15 für jeden Schweißbolzen 14 und 16 verschraubt sind.
  • An den Kanalabschnitten 21 und 23 ist jeweils ein zugehöriger Deckel 24 bzw. 25 angeordnet, der entsprechend dem Deckel 7 mit seinem Kanalabschnitt 21 bzw. 23 verrastet ist.
  • In Verbindung mit Fig. 1 ist ersichtlich, dass der mittlere Kanalabschnitt 22 über seine gesamte Länge zwei annähernd parallel zur vertikalen Kanalwand verlaufende Trennwände 26 aufweist, durch die der Hohlquerschnitt 6 bereichsweise in drei etwa gleich große Teilquerschnitte geteilt ist. In jedem der Teilquerschnitte ist ein Strang des verlegten Leitungsbündels 8 aufgenommen, wodurch über die gesamte Länge des Leitungskanals 5 eine positionsgenaue Verlegung der einzelnen Stränge gegeben ist.
  • Der Kanalabschnitt 23 ist in einem mittleren Längenbereich mit einer Abkröpfung 27 versehen, die bei verlegtem Leitungsbündel 8 an eine nicht dargestellte Befestigungskonsole unterhalb des Querträgers 3 angrenzt. Der Verlauf der Abkröpfung 27 ist dabei an die Kontur der Konsole angepasst, wobei die vertikalen Kanalwände des Kanalabschnitts 23 im Bereich der Abkröpfung 27 eine geringere Höhe aufweisen. Der zugehörige Deckel 25 des Kanalabschnitts 23 schließt den Hohlquerschnitt 6 im Bereich der Abkröpfung 27 und ist an deren Verlauf angepasst, also in der Längsrichtung des Kanalabschnitts 5 V-förmig ausgebildet.
  • In Fig. 3 ist eine einbaufertig vormontierte Baugruppe 30 aus aus den Kanalabschnitten 21, 22 und 23, dem Leitungsbündel 8 sowie den Deckeln 24, 7 und 25 dargestellt.
  • In den Freiräumen X1 und X2 weist das Leitungsbündel 8 Abzweigungen 28 bzw. 29 auf.
  • Das verlegte Leitungsbündel 8 verläuft entlang dem Querträger 3 und in seinen daran anschließenden seitlichen Längsabschnitten vertikal entlang der nicht dargestellten A-Säulen zum ebenfalls nicht dargestellten Boden der Karosserie 1.
  • Das Leitungsbündels 8 lässt sich in folgender Weise kostengünstig montieren:
    In einem ersten Arbeitsschritt werden die Kanalabschnitte 21, 22 und 23 ohne ihren Deckel mittels einer nicht dargestellten Lehre an den Befestigungslöchern 10 und 12 in einem ihrer Einbaulage entsprechenden Abstand voneinander angeordnet und gehalten.
  • In einem zweiten Arbeitsschritt wird das vorbereitete Leitungsbündel 8 entsprechend seiner Einbaulage ausgerichtet in den offenen Hohlquerschnitt 6 des Leitungskanals 5 eingelegt.
  • In einem dritten Arbeitsschritt wird das Leitungsbündel 8 durch Einsetzen und Einrasten der Deckel 24, 7 und 25 an den zugehörigen Kanalabschnitten 21, 22 und 23 befestigt. Danach liegt die Baugruppe 30 gemäß Fig. 3 einbaufertig vormontiert vor.
  • In einem vierten Arbeitsschritt wird die Baugruppe 30 an Karosserie 1 befestigt. Dazu werden die Kanalabschnitte 21, 22 und 23 mit ihren jeweiligen Befestigungslöchern 10 und 12 auf die zugehörigen Schweißbolzen 14 und 16 am Querträger 3 und der Stirnwand 4 aufgesetzt. Karosserietoleranzen können durch einfache Verschiebung der einzelnen Kanalabschnitte 21, 22 und 23 ausgeglichen werden, wobei das biegeweiche Leitungsbündel 8 in den frei verlegten Freiräumen X und Y verformt oder in begrenztem Umfang relativ zu den Kanalabschnitten 21, 22 und 23 längsverschoben wird.
  • In einem fünften Arbeitsschritt wird die ausgerichtete Baugruppe 30, die an den Schweißbolzen 14 und 16 aufgehängt ist, durch jeweils eine zugehörige Mutter 13 und 15 fest an diesen verschraubt.
  • Um auch bei Schweißbolzen, die mit einer nach unten geneigten Längsachse im Kraftwagen angeordnet sind, eine zuverlässige Vorfixierung einer aufgehängten Baugruppe zu gewährleisten, können Kanalsegmente mit jeweils mindestens einem Rastloch vorgesehen sein, von dessen Innenumfang zugehörige Rastlippen des Kanalsegments abstehen und nach Aufhängen der Baugruppe an den Gewindegängen eines zugeordneten Schweißbolzens einrasten. Hierdurch wird vor dem Aufdrehen der Muttern eine Vorfixierung der Baugruppe erreicht.
  • Als zugeordnete Schweißbolzen für die Rastlöcher können dabei statt der Schweißbolzen mit Gewinde auch an sich bekannte Schweißbolzen mit radial abstehenden Rastnasen vorgesehen sein, die auch als Tannenbaumbolzen bekannt sind.

Claims (9)

1. Befestigungsanordnung zur Verlegung eines Leitungsbündels an der Karosserie von Kraftfahrzeugen mit zumindest einem an der Karosserie fixierbaren Leitungskanal, der einen Hohlquerschnitt zur Aufnahme des Leitungsbündels begrenzt, und mit zugeordneten Haltemitteln, durch die das verlegte Leitungsbündel im Hohlquerschnitt des Leitungskanals gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskanal (5) mehrere getrennt voneinander angeordnete Kanalabschnitte (21, 22, 23) umfasst, die jeweils mindestens ein Haltemittel aufweisen, wobei das Leitungsbündel (8) im Freiraum (X; Y) zwischen benachbarten Kanalabschnitten (21, 22; 22, 23) frei verlegt ist.
2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsbündel (8) mittels der Haltemittel an den Kanalabschnitten (21, 22, 23) vormontierbar ist, wobei die Kanalabschnitte (21, 22, 23) zur Fixierung an der Karosserie (1) Befestigungsstellen (10; 12) aufweisen, die auch bei vormontiertem Leitungsbündel (8) zugänglich sind.
3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (10; 12) an von jeweils gegenüberliegenden Kanalwänden der Kanalabschnitte (21, 22, 23) abstehenden Flanschen (9; 11) angeordnet sind.
4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitungskanal (5) bei verlegtem Leitungsbündel (8) entlang einem Querträger (3) unterhalb einer Windschutzscheibe (2) der Karosserie (1) verläuft, wobei jeweils ein Flansch (9) der Kanalabschnitte (21, 22, 23) am Querträger (3) und der gegenüberliegende Flansch (11) an einer Stirnwand (4) der Karosserie (1) festgelegt ist.
5. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Haltemittel am Kanalabschnitt (21; 22; 23) einzurastende Deckel (24; 7; 25) vorgesehen sind, durch welche die Hohlquerschnitte (6) der Kanalabschnitte (21, 22, 23) bei verlegtem Leitungsbündel (8) zumindest abschnittsweise geschlossen sind.
6. Befestigungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kanalabschnitt (23) des Leitungskanals (5) über einen Längenbereich mit einer Abkröpfung (27) versehen ist, wobei der Kanalabschnitt (23) zumindest im Bereich seiner Abkröpfung (27) durch den zugehörigen, an die Abkröpfung (27) angepassten Deckel (25) geschlossen ist.
7. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kanalabschnitt (22) des Leitungskanals (5) mehrere getrennte Hohlquerschnitte zur Aufnahme jeweils eines Strangs des Leitungsbündels (8) begrenzt.
8. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitungsbündel (8) Bestandteil eines Kabelbaums des Kraftfahrzeugs ist.
9. Verfahren zur Montage eines Leitungsbündels gemäß einer Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kanalabschnitte (21, 22, 23) in einem ersten Arbeitsschritt in einem ihrer Einbaulage entsprechenden Abstand voneinander angeordnet und gehalten werden,
dass in einem zweiten Arbeitsschritt mindestens ein vorbereitetes Leitungsbündel (8) entsprechend seiner Einbaulage ausgerichtet in den offenen Hohlquerschnitt (6) des Leitungskanals (5) eingelegt wird,
dass in einem dritten Arbeitsschritt die Kanalabschnitte (21, 22, 23) durch die Haltemittel am Leitungsbündel (8) festgelegt werden,
dass in einem vierten Arbeitschritt die vormontierte Baugruppe (30) aus Kanalabschnitten (21, 22, 23), Leitungsbündel (8) und Haltemitteln anhand von an Karosserie (1) und Kanalabschnitten (21, 22, 23) angeordneten Positioniermitteln ausgerichtet wird und
dass in einem fünften Arbeitsschritt die ausgerichtete Baugruppe (30) an der Karosserie (1) befestigt wird.
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