DE10206155A1 - Anpassung einer Fahrerforderung an atmosphärische Bedingungen - Google Patents
Anpassung einer Fahrerforderung an atmosphärische BedingungenInfo
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Abstract
Eine Anlage und ein Verfahren zum Steuern eines Verbrennungsmotors mit mehreren Zylindern umfassen das Ermitteln eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments, das Ermitteln eines vom Fahrer geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und von Bezugsumgebungsbedingungen sowie das Steuern des Motors, so dass er den niedrigeren Wert eines vom Fahrer geforderten Drehmoments entsprechend den Bezugsumgebungsbedingungen und einen kalibrierbaren Prozentsatzes des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments entsprechend den momentanen Umgebungsbedingungen liefert. Ein ähnliches Drehmoment wie auf Meeresspiegel wird auf großen Höhen für eine bestimmte niedrige Pedalposition geliefert, wobei es gleichmäßig in das momentan verfügbare Spitzendrehmoment übergeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage und ein Verfahren zum Steuern eines
Verbrennungsmotors mit mehreren Zylindern mit einem elektronisch gesteuerten
Luftdurchsatz zur Ermöglichung einer ähnlichen Abtriebsdrehmomenteigenschaft bei
unterschiedlichen atmosphärischen Bedingungen.
Es wurden verschiedene Motorsteuerstrategien entwickelt, um Änderungen der
verfügbaren Motorleistung bzw. Drehzahl aufgrund von Umweltbedingungen, wie
zum Beispiel Temperatur und Luftdruck, auszugleichen. Bei Fahren eines Fahrzeugs
in großer Höhe scheinen zum Beispiel herkömmliche mechanische
Drosselklappensteuersysteme verglichen mit Meeresspiegel oder geringeren Höhen
über den gesamten Bereich der Gaspedalpositionen zäh oder untermotorisiert. Dies
führte auch zu Problemen beim Kalibrieren der Schaltpunkte bei Automatikgetrieben,
die häufig auf Gaspedalposition beruhten, da die gleiche Pedalposition abhängig von
den Umgebungsbetriebsbedingungen zu einem unterschiedlichen
Abtriebsdrehmoment führte.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Anlage und ein
Verfahren zum Steuern eines Motors zur Hand zu geben, welches eine gleichmäßige
und kontinuierliche Zunahme des Raddrehmoments relativ zur Gaspedalposition bei
jeder Höhe und Umgebungstemperatur erzeugt, während es das gleiche
Drehmoment bei einer bestimmten Pedalposition bei allen Höhen und
Umgebungstemperaturen bietet, wenn ausreichend Drehmoment verfügbar ist.
Bei der Durchführung der obigen Aufgabe sowie weiterer Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung umfassen eine Anlage und ein Verfahren zum
Steuern eines Verbrennungsmotors mit mehreren Zylindern das Ermitteln eines
momentan verfügbaren maximalen Drehmoments, das Ermitteln eines vom Fahrer
geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und
Bezugsumgebungsbedingungen und das Steuern des Motors, um das Geringere
eines vom Fahrer geforderten Drehmoments und eines kalibrierbaren Prozentsatzes
des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments zu liefern.
Die vorliegende Erfindung bietet eine Reihe von Vorteilen. Zum Beispiel liefert die
vorliegende Erfindung bei einer bestimmten niedrigen Pedalposition bei großen
Höhen ein ähnliches Drehmoment wie auf Meeresspiegel, bei gleichmäßigem
Übergang zu dem momentan verfügbaren Spitzendrehmoment. Von manchen
Fahrern wird das bei großer Höhe bei niedrigeren Pedalpositionen verfügbare
größere Drehmoment bevorzugt. Zudem liefert die vorliegende Erfindung einen auf
einem Modell beruhenden Ansatz, welcher weniger Kalibrierungsarbeit erfordert und
robuster auf geplante Folgen reagiert, die sich andernfalls von einem komplexere
Kalibrierungen erfordernden Ansatz ergeben können.
Die obigen Vorteile sowie weitere Vorteile, Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden eingehenden Beschreibung der bevorzugten
Ausführungen in Verbindung mit den Begleitzeichnungen besser hervor.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches den Betrieb einer Ausführung einer Anlage
bzw. eines Verfahrens zum Steuern eines Motors gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
Fig. 2 und 3 sind Flussdiagramme, welche den Betrieb einer Ausführung für eine
Anlage bzw. ein Verfahren zum Steuern eines Motors gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigen, und
Fig. 4 ist eine Kurvendarstellung, welche den Betrieb der vorliegenden Erfindung
verglichen mit einigen Ansätzen des Stands der Technik zeigt.
Wie für den Durchschnittsfachmann ersichtlich ist die vorliegende Erfindung von der
besonderen zugrunde liegenden Motortechnologie und Motorkonfiguration
unabhängig. Somit kann die vorliegende Erfindung in einer Vielzahl von
Verbrennungsmotorarten verwendet werden, um für eine entsprechende
Gaspedalposition in großer Höhe ein ähnliches Drehmoment wie auf Meereshöhe zu
liefern. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung neben Direkteinspritzmotoren
mit Schichtladung (DISC) oder Direkteinspritzmotoren mit Fremdzündung (DISI),
welche VCT- oder variable Ventilsteuerungsmechanismen in Kombination mit oder
an Stelle einer elektronisch gesteuerten Drosselklappe verwenden, auch in
herkömmlichen Motoren zur Steuerung des Luftdurchsatzes verwendet werden.
In Fig. 1 wird ein Blockdiagramm gezeigt, welches eine Motorsteuerungsanlage und
ein Motorsteuerungsverfahren für einen repräsentativen Verbrennungsmotor gemäß
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Anlage 10 umfasst vorzugsweise
einen Verbrennungsmotor mit mehreren Zylindern, stellvertretend durch Zylinder 12
dargestellt, mit entsprechenden Brennräumen 14. Wie für einen
Durchschnittsfachmann erkennbar ist, umfasst die Anlage 10 verschiedene Sensoren
und Stellantriebe zur Verwirklichung der Steuerung des Motors. Es können ein oder
mehrere Sensoren oder Stellantriebe für jeden Zylinder 12 vorgesehen werden oder
es kann ein einziger Sensor oder Stellantrieb für den Motor vorgesehen werden. Zum
Beispiel kann jeder Zylinder 12 vier Stellantriebe umfassen, welche die Einlassventile
16 und die Auslassventile 18 antreiben, während nur ein einziger
Kühlmitteltemperaturfühler 20 enthalten ist.
Die Anlage 10 umfasst vorzugsweise ein Steuergerät 22 mit einem Mikroprozessor
24 in Verbindung mit verschiedenen maschinell lesbaren Speichermedien. Die
maschinell lesbaren Speichermedien umfassen beispielsweise vorzugsweise einen
leistungsabhängigen Speicher sowie einen leistungsunabhängigen Speicher in
einem Festwertspeicher (ROM) 26, einen Arbeitsspeicher (RAM) 28 und einen
Erhaltungsspeicher (KAM) 30. Wie einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet
bekannt ist, kann der KAM 30 zum Speichern verschiedener Betriebsvariablen
verwendet werden, während das Steuergerät 22 abgeschaltet, aber mit der (nicht
abgebildeten) Fahrzeugbatterie verbunden ist. Die maschinell lesbaren
Speichermedien können mit Hilfe einer aus einer Vielzahl bekannter
Speichervorrichtungen, zum Beispiel PROMs, EPROMs, EEPROMs, Blitzspeicher,
oder einer anderen elektrischen, magnetischen, optischen oder Kombinations-
Speichervorrichtung, die Daten speichern kann, von denen einige ausführbare
Befehle darstellen, und die vom Mikroprozessor 24 beim Steuern des Motors
verwendet werden, implementiert werden. Die maschinell lesbaren Speichermedien
können auch Diskettenspeicher, DC-Roms, Festplatten und ähnliches umfassen. Der
Mikroprozessor 24 steht mit den verschiedenen Sensoren und Stellantrieben mittels
einer Eingangs-/Ausgangsschnittstelle (I/O) 32 in Verbindung. Natürlich könnte die
vorliegende Erfindung mehr als ein physikalisches Steuergerät, wie zum Beispiel das
Steuergerät 22, verwenden, um eine Motor/Fahrzeugsteuerung abhängig von der
bestimmten Anwendung zu realisieren.
Bei Betrieb gelangt Luft durch den Einlass 34, wo sie über einen Einlasskrümmer,
der im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 36 bezeichnet wird, zu den mehreren
Zylindern verteilt werden kann. Die Anlage 10 umfasst vorzugsweise einen
Luftmassensensor 38, welcher ein entsprechendes Signal (MAF) zum Steuergerät 22
liefert, welches die Luftmasse angibt. Der Luftmassensensor 38 kann auch einen
Temperaturfühler umfassen, um ein entsprechendes Signal (ACT) zu liefern, das die
Ansauglufttemperatur anzeigt. Wenn kein Luftmassensensor und/oder
Temperaturfühler vorhanden ist, können entsprechende Luftmassenwerte und
Ansauglufttemperaturen aus verschiedenen anderen Motorbetriebsparametern
abgeleitet werden. Eine Drosselklappe 40 kann zum Modulieren der Luftmasse durch
den Einlass 34 während bestimmter Betriebsarten verwendet werden. Falls
vorhanden, wird die Drosselklappe 40 vorzugsweise durch einen geeigneten
Stellantrieb 42 anhand eines von dem Steuergerät 22 erzeugten entsprechenden
Drosselklappenpositionssignals elektronisch gesteuert. Ein
Drosselklappenpositionssensor 44 liefert ein Feedbacksignal (TP), das dem
Steuergerät 22 die tatsächliche Position der Drosselklappe 40 anzeigt, um die
Regelung der Position der Drosselklappe 40 zu implementieren.
Wie in Fig. 1 gezeigt kann ein Ansaugunterdruckfühler 46 verwendet werden, um ein
Signal (MAP) zu liefern, das dem Steuergerät 22 den Ansaugdruck anzeigt. Durch
den Einlasskrümmer 36 strömende Luft gelangt durch eine geeignete Steuerung
eines oder mehrerer Einlassventile 16 in den Brennraum 14. Die Einlassventile 16
und die Auslassventile 18 können für Anwendungen mit variabler Ventilzeitsteuerung
oder variabler Nockensteuerung durch das Steuergerät 22 jeweils direkt oder indirekt
gesteuert werden. Alternativ können die Einlassventile 16 und die Auslassventile 18
mit Hilfe einer herkömmlichen Nockenwellenanordnung gesteuert werden. Ein
Kraftstoffeinspritzventil 48 spritzt für den momentanen Betriebsmodus abhängig von
einem vom Steuergerät 22, das vom Fahrer 50 weiterverarbeitet wird, erzeugten
Signal (FPW) eine geeignete Menge Kraftstoff in einem oder mehreren
Einspritzvorgängen ein. Die Steuerung der Kraftstoffeinspritzvorgänge beruht im
Allgemeinen auf der Position des Kolbens 52 in dem Zylinder 12. Angaben zur .
Position werden von einem geeigneten Sensor 54 erhalten, welcher ein
Positionssignal (PIP), das die Drehposition der Kurbelwelle 56 anzeigt, liefert. Zu
dem geeigneten Zeitpunkt erzeugt das Steuergerät 22 während des
Verbrennungstakts ein Zündsignal (SA), welches von der Zündanlage 58 zur
Steuerung der Zündkerze 60 und der Einleitung der Verbrennung in dem Raum 14
verarbeitet wird.
Das Steuergerät 22 (oder eine herkömmliche Nockenwellenanordnung) steuert ein
bzw. mehrere Auslassventile 18, so dass das verbrannte Luft-/Kraftstoffgemisch
durch einen Abgaskrümmer abgelassen wird. Ein Abgassauerstoffsensor 62 liefert
dem Steuergerät 22 ein Signal (EGO), welches den absoluten oder relativen
- Sauerstoffgehalt der Abgase anzeigt. Dieses Signal kann zur Anpassung des Luft-
/Kraftstoffverhältnisses oder zur Steuerung der Betriebsart eines oder mehrerer
Zylinder verwendet werden. Abgase werden durch den Abgaskrümmer und durch
erste und zweite Emissionssteuervorrichtungen 64 und 66 geleitet, welche zum
Beispiel einen Katalysator umfassen können, bevor sie an die Umgebungsluft
abgelassen werden.
Erfindungsgemäß passt das Steuergerät 22 das vom Fahrer geforderte Drehmoment
an, um eine gleichmäßige und kontinuierliche Zunahme des Raddrehmoments relativ
zu einer Gaspedalposition bei jeder Höhe und Umgebungstemperatur zu liefern,
während es das gleiche Drehmoment für eine bestimmte Gaspedalposition bei allen
Höhen und Umgebungstemperaturen falls vorhanden durch eine geeignete
Luftdurchsatzsteuerung liefert, die zum Beispiel durch eine elektronisch gesteuerte
Drosselklappe vorgesehen werden kann. Die vorzugsweise durch das Steuergerät
22 implementierte Steuerungsstrategie eliminiert bei hohen Pedalwinkeln und großen
Höhen das Gefühl eines reaktionsschwachen Pedals, während sie gleichzeitig ein
höheres "Meeresspiegel"-Drehmoment bei gleicher Pedalposition bewahrt, wenn für
die momentanen Umgebungsluftbedingungen ausreichend Drehmoment verfügbar
ist.
Die Diagramme der Fig. 2 und 3 geben im Allgemeinen den Betrieb einer
Ausführung einer Anlage bzw. eines Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung
wieder. Wie für einen Durchschnittsfachmann nachvollziehbar ist, können die
Diagramme eine beliebige bzw. mehrere einer Reihe bekannter
Verarbeitungsstrategien darstellen, zum Beispiel ereignisgesteuert,
unterbrechungsgesteuert, Multitasking, Multithreading usw. Somit können
verschiedene gezeigte Schritte oder Funktionen in der gezeigten Reihenfolge parallel
durchgeführt oder in manchen Fällen ausgelassen werden. Analog ist die
Reihenfolge der Abarbeitung nicht unbedingt erforderlich, um die Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der Erfindung zu verwirklichen, sondern ist zur einfacheren
Darstellung und Beschreibung vorgegeben. Wenngleich dies nichtausdrücklich
gezeigt wird, wird ein Durchschnittsfachmann doch erkennen, dass einer oder
mehrere der gezeigten Schritte oder Funktionen abhängig von der jeweils
verwendeten Verarbeitungsstrategie wiederholt durchgeführt werden kann.
Vorzugsweise werden erfindungsgemäße Anlagen oder Verfahren vorrangig in der
von einem Motorsteuergerät auf Mikroprozessorbasis ausgeführten Software
implementiert. Natürlich kann die Steuerlogik abhängig von der jeweiligen
Anwendung in der Software, der Hardware oder einer Kombination aus Software und
Hardware implementiert werden. Bei Implementierung in der Software ist die
Steuerlogik vorzugsweise in einem maschinell lesbaren Speichermedium mit
gespeicherten Daten vorgesehen, die von einem Rechner zum Steuern des Motors
ausgeführten Befehle darstellen. Das maschinell lesbare Speichermedium bzw. die
maschinell lesbaren Speichermedien können eines einer Reihe von bekannten
physikalischen Vorrichtungen sein, welche zur vorübergehenden oder ständigen
Speicherung ausführbarer Befehle und der damit verbundenen
Kalibrierungsangaben, Betriebsvariablen usw. elektrische, magnetische und/oder
optische Vorrichtung verwenden.
Unter Bezug auf Fig. 2 zeigt der Block 150 nun die Feststellung, ob ein Getriebegang
manuell gewählt wurde. In einer Ausführung wird eine Statusmarkierung geprüft um
zu ermitteln, ob ein manuelles Schaltgetriebe oder ein Automatikgetriebe bei dem
Fahrzeug vorliegt. Ferner prüfen mit Automatikgetriebe konfigurierte Fahrzeuge
einen Betriebsparameter, der mit dem vom Fahrer gewählten Gang in Verbindung
steht. Ist das Fahrzeug mit einem manuellen Getriebe oder einem Automatikgetriebe
mit einem manuell gewählten Gang (wie zum Beispiel 3, 2, Langsam usw., jedoch
nicht Fahren oder Spargang) konfiguriert, dann wird die Fahrerforderung in Einheiten
des gewünschten Motordrehmoments berechnet, wie dies durch Block 152
dargestellt wird.
Zur Berechnung der Fahrerforderung in Einheiten des gewünschten
Motordrehmoments, wie durch Block 152 dargestellt, wird das momentan verfügbare
maximale oder Spitzendrehmoment wie durch Block 154 gezeigt ermittelt.
Vorzugsweise beruht das momentan verfügbare maximale oder Spitzendrehmoment
auf momentanen Umgebungsbedingungen, wie zum Beispiel Luftdruck und
Temperatur. Wie nachstehend eingehender beschrieben wird, kann die Temperatur
eines einer Reihe von Betriebsparameter einschließlich Ansauglufttemperatur (ACT),
Kühlmitteltemperatur (ECT) usw. repräsentieren.
Zur Ermittlung des momentan verfügbaren Spitzendrehmoments, wie durch Block
154 dargestellt, wird mit Hilfe des Höchstwerts für die Gaspedalposition (PP) und des
momentanen Werts für die Motordrehzahl (Es) ein Tabellenlesen durchgeführt.
Vorzugsweise umfasst die Tabelle kalibrierbare Werte für das verschiedenen
Gaspedalpositionen bei Bezugsumgebungsbedingungen entsprechende gewünschte
Motordrehmoment, wie zum Beispiel Standardtemperatur- und Druckbedingungen
(STP). In einer Ausführung entsprechen die Bezugsbedingungen einem Luftdruck
von etwa 29,92 mmHg und einer Ansauglufttemperatur von etwa 100°F (37,7°C).
Der für STP ermittelte Höchst- oder Spitzendrehmomentwert, wie durch Block 156
veranschaulicht, wird dann an die momentanen Umgebungsbedingungen angepasst,
wie durch Block 158 veranschaulicht. In einer Ausführung wird das geforderte
Spitzendrehmoment mit Hilfe eines Anpassungsfaktors, wie durch die Blöcke 160-
164 dargestellt, an den momentanen Luftdruck und die Ansauglufttemperatur
angepasst. Der Luftanpassungsfaktor gibt im Allgemeinen das Verhältnis der
Luftmasse bei den momentanen Luftdruck- und Ansauglufttemperaturbedingungen
zur Luftmasse bei Bezugsbedingungen wieder. Der Luftanpassungsfaktor findet im
Allgemeinen auf das in dieser Implementierung indizierte Drehmoment Anwendung.
Somit werden verschiedene Verluste zu dem Bremsdrehmoment addiert (z. B.
aufgrund von Reibung usw.), um das Bremsdrehmoment vor der Multiplikation mit
dem Anpassungsfaktor in das indizierte Drehmoment umzuwandeln. Diese Verluste
werden dann subtrahiert, um wieder ein gewünschtes Drehmoment zu erhalten, wie
dies nachstehend eingehend beschrieben wird.
Block 160 ermittelt das indizierte Drehmoment anhand verschiedener
Drehmomentverluste und des zuvor ermittelten Bremsdrehmoments durch Addieren
der Verluste zu dem Bremsdrehmoment, wie dies vorstehend erwähnt wurde. Dann
ermittelt Block 162 einen Luftanpassungsfaktor, welcher vorzugsweise in einer durch
Kühlmitteltemperatur (ETC) und Ansauglufttemperatur (ACT) indizierten
Kalibrierungstabelle zu finden ist, welcher dann mit einem Verhältnis des
momentanen Luftdrucks (BH) zu dem Bezugswert für den Luftwert, typischerweise
29,92 mmHg, multipliziert wird. Nach Anpassen des indizierten Drehmoments durch
Multiplizieren mit dem Luftanpassungsfaktor addiert Block 164 die
Drehmomentverluste, um das momentan verfügbare maximale Bremsdrehmoment
zu ermitteln, was durch Block 154 wiedergegeben wird.
Block 166 von Fig. 2 ermittelt ein vom Fahrer gefordertes Drehmoment anhand
einer momentanen Gaspedalposition und der Bezugsumgebungsbedingungen. In der
gezeigten Ausführung wird das vom Fahrer geforderte Drehmoment anhand einer
nach momentaner Motordrehzahl (Es) und Gaspedalposition (PP) indizierten
Verweistabelle ermittelt, wobei die Bezugsumgebungsbedingungen einem Luftdruck
von 29,92 mmHg und einer Ansauglufttemperatur von 100°F (37,7°C) entsprechen.
Dann wird das Übergangsdrehmoment wie durch Block 168 dargestellt ermittelt.
Das Übergangsdrehmoment sieht eine gleichmäßige und kontinuierliche
Drehmomentzunahme zwischen dem vom Fahrer geforderten Drehmoment anhand
der Bezugsumgebungsbedingungen und dem momentan verfügbaren maximalen
Drehmoment anhand der momentanen Umgebungsbedingungen vor. In einer
Ausführung wird das Übergangsdrehmoment durch eine Funktion basierend auf der
momentanen Gaspedalposition (PP) implementiert, wie durch Block 170 dargestellt.
In dieser Ausführung ist das Übergangsdrehmoment ein kalibrierbarer Prozentsatz
(K1) des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments für Pedalpositionen
unterhalb eines ersten Schwellenwerts (X niedrig), eines zweiten kalibrierbaren
Prozentsatzes (K2) für Gaspedalpositionen über einem zweiten Schwellenwert (X
hoch) und wird zwischen den Schwellenwerten linear interpoliert. Die folgenden
Werte sind repräsentative Werte für eine typische Anwendung:
X niedrig = 8
X hoch = 20
K1 = 0,9 oder 90%
K2 = 1,0 oder 100%
X hoch = 20
K1 = 0,9 oder 90%
K2 = 1,0 oder 100%
Der Motor wird so gesteuert, dass er den niedrigeren Wert des vom Fahrer
geforderten Drehmoments entsprechend den Bezugsumgebungsbedingungen und
des kalibrierbaren Prozentsatzes des momentan verfügbaren maximalen
Drehmoments entsprechend den momentanen Umgebungsbedingungen liefert, wie
durch Block 172 dargestellt. Wie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist, kann das
Motordrehmoment durch Steuern von Kraftstoff, Luftdurchsatz und/oder Zündung
gesteuert werden.
Wenn Bock 150 von Fig. 2 ermittelt, dass ein Automatikgetriebe vorhanden ist und
ein Automatikgang (beispielsweise Fahren oder Spargang) gewählt wurde, dann läuft
die Verarbeitung wie durch Block 164 und das Flussdiagramm von Fig. 3 gezeigt
weiter ab. In diesem Fall wird die Fahrerforderung vorzugsweise in Einheiten des
Abtriebswellendrehmoments ermittelt oder berechnet, wie durch Block 186
dargestellt. Das momentan verfügbare maximale oder Spitzendrehmoment wird wie
durch Block 188 dargestellt ermittelt. Vorzugsweise wird das momentan verfügbare
Spitzendrehmoment zuerst durch Ermitteln des verfügbaren Spitzendrehmoments für
Bezugsumgebungsbedingungen entsprechend einer maximalen Gaspedalposition
und der momentanen Abtriebswellendrehzahl (OS) ermittelt, wie durch Block 190
gezeigt. Dieser Wert wird dann an die momentanen Umgebungsbedingungen, zum
Beispiel dem Luftdruck und der Ansauglufttemperatur, angeglichen, wie durch Block
192 dargestellt. Vorzugsweise wandelt die Anpassung an die momentanen
Umgebungsbedingungen das Abtriebswellendrehmoment anhand der momentanen
Übersetzung (GR), des Drehmomentwandlerverhältnisses (TCR) und der Verluste in
ein angegebenes Motordrehmoment um. Vorzugsweise sind die Verluste in einer
Tabelle enthalten, welche eine Funktion der Motordrehzahl, des Ansaugunterdrucks,
der Kühlmitteltemperatur und des Betriebszustands verschiedenen Zubehörs sein
kann, wie dies zum Beispiel eingehender in dem US-Patent Nr. 5,241,855
beschrieben wird. Dann ermittelt Block 196 anhand einer Kühlmitteltemperatur (ECT)
und einer Ansauglufttemperatur (ACT) aus der Verweistabelle einen
Luftanpassungsfaktor, der dann mit einem Verhältnis des momentanen Luftdrucks
relativ; zu dem Bezugsluftdruck multipliziert wird. Dann werden die Verluste zu dem
vom Motor indizierten Drehmoment addiert, um das Motorbremsdrehmoment zu
ermitteln, welches dann in ein Abtriebswellendrehmoment umgewandelt wird, wie
durch Block 198 dargestellt.
Nach Ermitteln des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments, wie durch
Block 188 dargestellt, wird das vom Fahrer geforderte Drehmoment aus einer
Verweistabelle anhand der Abtriebswellendrehzahl und der Gaspedalposition bei den
Bezugsumgebungsbedingungen ermittelt, wie durch Black 200 dargestellt. Ein
Übergangsdrehmoment wird dann ermittelt, wie durch Blöcke 202 und 204
dargestellt und wie vorstehend unter Bezug auf Block 168 und Block 170
beschrieben. Dann wird der Motor so gesteuert, dass er den niedrigeren Wert des
vom Fahrer geforderten Drehmoments und des Übergangsdrehmoments liefert, wie
durch Block 206 dargestellt.
Unter Bezug auf Fig. 4 wird nun eine den Betrieb der vorliegenden Erfindung
verglichen mit Steuerstrategien des Stands der Technik veranschaulichende Kurve
gezeigt. Die Kurve zeigt das Drehmomentverhalten als Funktion der
Gaspedalposition bei einer bestimmten Motordrehzahl. Linie 220 stellt das
Drehmoment bei Bezugsumgebungsbedingungen dar, wie zum Beispiel
auf Meeresspiegel. Linie 222 repräsentiert eine herkömmliche Anlage, welche keine
bei einem niedrigeren Luftdruck, wie er bei größeren Höhen vorkommen würde,
betriebene elektronische Luftdurchsatzsteuerung aufweist. Wie durch Linie 222
gezeigt, ist über den gesamten Betriebsbereich das bei einem niedrigeren Luftdruck
für eine bestimmte Pedalposition vorgesehene Drehmoment niedriger als das bei
dem höheren Luftdruck vorgesehene Drehmoment. Linie 224 stellt den Betrieb der
vorliegenden Erfindung bei gleichem Luftdruck wie Linie 222 dar (entsprechend
einem Betrieb bei größeren Höhen). Wie durch Linie 224 gezeigt, sieht die
vorliegende Erfindung über einen großen Teil des Betriebsbereichs das gleiche
Abtriebsdrehmoment wie durch Linie 220 gezeigt vor. Zwischen den Punkten 226
und 228 geht das Drehmoment zwischen dem für die
Bezugsumgebungsbedingungen vorgesehenen Drehmoment und dem momentan
verfügbaren maximalen Drehmoment, welches anhand der momentanen
Umgebungsbedingungen wie vorstehend beschrieben ermittelt wird, gleichmäßig
über. Somit liefert die vorliegende Erfindung für eine bestimmte Pedalposition bei
allen Höhen und Umgebungstemperaturen wo möglich das gleiche Drehmoment,
d. h. bis zu Punkt 226. Ferner sieht die vorliegende Erfindung durch
Ineinanderübergehen bzw. Anpassen des Drehmoments zwischen den Punkten 226
und 228 eine gleichmäßige und kontinuierliche Zunahme des Drehmoments
gegenüber der Pedalposition bei jeder Höhe und Umgebungstemperatur vor.
Es wurde zwar eingehend die beste Art der Durchführung der Erfindung beschrieben,
doch wird der Fachmann auf dem Gebiet, auf welches sich diese Erfindung bezieht,
verschiedene alternative Auslegungen und Ausführungen für das Umsetzen der
durch die folgenden Patentansprüche definierten Erfindung erkennen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Steuern eines Verbrennungsmotors mit mehreren Zylindern
mit einem elektronisch gesteuerten Luftdurchsatz, wobei das Verfahren
umfasst:
Ermitteln eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments anhand der momentanen Umgebungsbedingungen.
Ermitteln eines vom Fahrer geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und von Bezugsumgebungsbedingungen und
Steuern des Motors, um den niedrigeren Wert eines vom Fahrer geforderten Drehmoments entsprechend den Bezugsumgebungsbedingungen und eines kalibrierbaren Prozentsatzes des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments entsprechend den momentanen Umgebungsbedingungen zu liefern.
Ermitteln eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments anhand der momentanen Umgebungsbedingungen.
Ermitteln eines vom Fahrer geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und von Bezugsumgebungsbedingungen und
Steuern des Motors, um den niedrigeren Wert eines vom Fahrer geforderten Drehmoments entsprechend den Bezugsumgebungsbedingungen und eines kalibrierbaren Prozentsatzes des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments entsprechend den momentanen Umgebungsbedingungen zu liefern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des
Ermittelns eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments umfasst:
Ermitteln des geforderten Drehmoments entsprechend der momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition und
Anpassen des geforderten Drehmoments anhand des momentanen Luftdrucks und eines mit den Bezugsumgebungsbedingungen verbundenen Luftdrucks.
Ermitteln des geforderten Drehmoments entsprechend der momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition und
Anpassen des geforderten Drehmoments anhand des momentanen Luftdrucks und eines mit den Bezugsumgebungsbedingungen verbundenen Luftdrucks.
3. Verfahren nach Anspruch 2, welches weiterhin umfasst:
Anpassen des geforderten Drehmoments anhand der momentanen
Kühlmitteltemperatur und der momentanen Motoransauglufttemperatur.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des
Ermittelns eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments umfasst:
Ermitteln eines geforderten Bremsdrehmoments entsprechend der momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition anhand der Bezugsumgebungsbedingungen;
Anpassen des geforderten Bremsdrehmoments anhand von Reibungsverlusten, um ein gefordertes indiziertes Drehmoment zu ermitteln;
Ermitteln eines Luftanpassungsfaktors anhand der momentanen Kühlmitteltemperatur, der momentanen Ansauglufttemperatur und des momentanen Luftdrucks;
Anpassen des geforderten indizierten Drehmoments anhand des Luftanpassungsfaktors und
Addieren der Reibungsverluste zu dem angepassten geforderten indizierten Drehmoment, um das momentan verfügbare maximale Drehmoment zu ermitteln.
Ermitteln eines geforderten Bremsdrehmoments entsprechend der momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition anhand der Bezugsumgebungsbedingungen;
Anpassen des geforderten Bremsdrehmoments anhand von Reibungsverlusten, um ein gefordertes indiziertes Drehmoment zu ermitteln;
Ermitteln eines Luftanpassungsfaktors anhand der momentanen Kühlmitteltemperatur, der momentanen Ansauglufttemperatur und des momentanen Luftdrucks;
Anpassen des geforderten indizierten Drehmoments anhand des Luftanpassungsfaktors und
Addieren der Reibungsverluste zu dem angepassten geforderten indizierten Drehmoment, um das momentan verfügbare maximale Drehmoment zu ermitteln.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bezugsumgebungsbedingungen den Umgebungsbedingungen auf
Meeresspiegel entsprechen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Bezugsumgebungsbedingungen einen Luftdruck von etwa 29,9 mm Hg und
eine Ansauglufttemperatur von etwa 100°F (37,7°C) umfassen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, welches weiterhin umfasst:
Ermitteln, ob ein Getriebegang manuell gewählt wurde;
wobei das vom Fahrer geforderte Drehmoment und das maximale verfügbare Drehmoment ein Motordrehmoment darstellen, wenn ein Getriebegang manuell gewählt wurde, und das vom Fahrer geforderte Drehmoment und das maximale verfügbare Drehmoment ansonsten ein Abtriebswellendrehmoment darstellen.
Ermitteln, ob ein Getriebegang manuell gewählt wurde;
wobei das vom Fahrer geforderte Drehmoment und das maximale verfügbare Drehmoment ein Motordrehmoment darstellen, wenn ein Getriebegang manuell gewählt wurde, und das vom Fahrer geforderte Drehmoment und das maximale verfügbare Drehmoment ansonsten ein Abtriebswellendrehmoment darstellen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebegang
bei einem Automatikgetriebe manuell gewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem
Automatikgetriebe Fahren oder Spargang gewählt ist und der Schritt des
Ermittelns eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments umfasst:
Ermitteln des geforderten Abtriebswellendrehmoments entsprechend einer momentanen Abtriebswellendrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition;
Anpassen des geforderten Abtriebswellendrehmoments anhand des momentanen Luftdrucks, der Kühlmitteltemperatur und der Ansauglufttemperatur relativ zum mit den Bezugsumgebungsbedingungen in Verbindung stehenden Luftdruck, Kühlmitteltemperatur und Ansauglufttemperatur.
Ermitteln des geforderten Abtriebswellendrehmoments entsprechend einer momentanen Abtriebswellendrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition;
Anpassen des geforderten Abtriebswellendrehmoments anhand des momentanen Luftdrucks, der Kühlmitteltemperatur und der Ansauglufttemperatur relativ zum mit den Bezugsumgebungsbedingungen in Verbindung stehenden Luftdruck, Kühlmitteltemperatur und Ansauglufttemperatur.
10. Verfahren nach Anspruch 9, welches weiterhin umfasst:
Umwandeln des geforderten Abtriebswellendrehmoments in ein
entsprechendes vom Motor indiziertes Drehmoment vor dem Anpassen des
geforderten Abtriebswellendrehmoments.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des
Umwandelns das Umwandeln des geforderten Abtriebswellendrehmoments in
ein entsprechendes vom Motor indiziertes Drehmoment anhand einer
momentanen Übersetzung und eines momentanen
Drehmomentwandlerverhältnisses umfasst.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kalibrierbare
Prozentsatz des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments auf der
momentanen Gaspedalposition beruht.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der kalibrierbare
Prozentsatz konstant ist, wenn die Gaspedalposition unter einem ersten
Schwellenwert liegt oder über einem zweiten Schwellenwert liegt und
zwischen dem ersten und zweiten Schwellenwert linear variiert.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der kalibrierbare
Prozentsatz einem ersten konstanten Wert entspricht, wenn die
Gaspedalposition unter dem ersten Schwellenwert liegt, und einem zweiten
konstanten Wert entspricht, wenn die Gaspedalposition über dem zweiten
Schwellenwert liegt.
15. Maschinell lesbares Speichermedium mit gespeicherten Daten, welche von
einem Rechner ausführbare Befehle zum Steuern eines Verbrennungsmotors
mit mehreren Zylindern mit einem elektronisch gesteuerten Luftdurchsatz
darstellen, wobei das maschinell lesbare Speichermedium umfasst:
Befehle zum Ermitteln eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments anhand der momentanen Umgebungsbedingungen;
Befehle zum Ermitteln eines vom Fahrer geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und von Bezugsumgebungsbedingungen und
Befehle zum Steuern des Motors, um den niedrigeren Wert eines vom Fahrer geforderten Drehmoments entsprechend den Bezugsumgebungsbedingungen und eines kalibrierbaren Prozentsatzes des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments entsprechend den momentanen Umgebungsbedingungen zu liefern.
Befehle zum Ermitteln eines momentan verfügbaren maximalen Drehmoments anhand der momentanen Umgebungsbedingungen;
Befehle zum Ermitteln eines vom Fahrer geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und von Bezugsumgebungsbedingungen und
Befehle zum Steuern des Motors, um den niedrigeren Wert eines vom Fahrer geforderten Drehmoments entsprechend den Bezugsumgebungsbedingungen und eines kalibrierbaren Prozentsatzes des momentan verfügbaren maximalen Drehmoments entsprechend den momentanen Umgebungsbedingungen zu liefern.
16. Maschinell lesbares Speichermedium nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befehle zum Ermitteln eines momentan verfügbaren
maximalen Drehmoments umfassen:
Befehle zum Ermitteln des geforderten Drehmoments entsprechend einer momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition und
Befehle zum Anpassen des geforderten Drehmoments anhand des momentanen Luftdrucks und eines mit den Bezugsumgebungsbedingungen in Verbindung stehenden Luftdrucks.
Befehle zum Ermitteln des geforderten Drehmoments entsprechend einer momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition und
Befehle zum Anpassen des geforderten Drehmoments anhand des momentanen Luftdrucks und eines mit den Bezugsumgebungsbedingungen in Verbindung stehenden Luftdrucks.
17. Maschinell lesbares Speichermedium nach Anspruch 16, welches weiterhin
umfasst:
Befehle zum Anpassen des geforderten Drehmoments anhand der
momentanen Kühlmitteltemperatur und der momentanen
Motoransauglufttemperatur.
18. Maschinell lesbares Speichermedium nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befehle zum Ermitteln eines momentan verfügbaren
maximalen Drehmoments umfassen:
Befehle zum Ermitteln eines geforderten Bremsdrehmoments entsprechend einer momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition anhand der Bezugsumgebungsbedingungen;
Befehle zum Anpassen des geforderten Bremsdrehmoments anhand von Reibungsverlusten, um ein gefordertes indiziertes Drehmoment zu ermitteln;
Befehle zum Ermitteln eines Luftanpassungsfaktors anhand der momentanen Kühlmitteltemperatur, der momentanen Ansauglufttemperatur und des momentanen Luftdrucks;
Befehle zum Anpassen des geforderten indizierten Drehmoments anhand des Luftanpassungsfaktors und
Befehle zum Addieren der Reibungsverluste zu dem angepassten geforderten indizierten Drehmoment, um das momentan verfügbare maximale Drehmoment zu ermitteln.
Befehle zum Ermitteln eines geforderten Bremsdrehmoments entsprechend einer momentanen Motordrehzahl und einer maximalen Gaspedalposition anhand der Bezugsumgebungsbedingungen;
Befehle zum Anpassen des geforderten Bremsdrehmoments anhand von Reibungsverlusten, um ein gefordertes indiziertes Drehmoment zu ermitteln;
Befehle zum Ermitteln eines Luftanpassungsfaktors anhand der momentanen Kühlmitteltemperatur, der momentanen Ansauglufttemperatur und des momentanen Luftdrucks;
Befehle zum Anpassen des geforderten indizierten Drehmoments anhand des Luftanpassungsfaktors und
Befehle zum Addieren der Reibungsverluste zu dem angepassten geforderten indizierten Drehmoment, um das momentan verfügbare maximale Drehmoment zu ermitteln.
19. Maschinell lesbares Speichermedium nach Anspruch 15, welches weiterhin
umfasst:
Befehle zum Ermitteln, ob ein Getriebegang manuell gewählt wurde;
dadurch gekennzeichnet, dass das vom Fahrer geforderte Drehmoment und
das maximale verfügbare Drehmoment ein Motordrehmoment darstellen,
wenn ein Getriebegang manuell gewählt wurde, und das vom Fahrer
geforderte Drehmoment und das maximale geforderte Drehmoment
ansonsten ein Abtriebswellendrehmoment darstellen.
20. Verfahren zum Steuern eines Verbrennungsmotors mit mehreren Zylindern,
wobei das Verfahren umfasst:
Ermitteln eines gewünschten Spitzendrehmoments anhand einer maximalen Gaspedalposition und einer momentanen Motordrehzahl;
Anpassen des gewünschten Spitzendrehmoments anhand des momentanen Luftdrucks und der Ansauglufttemperatur relativ zu einem Bezugsluftdruck und einer Bezugsansauglufttemperatur;
Ermitteln eines vom Fahrer geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und des Bezugsluftdrucks und der Bezugsansauglufttemperatur;
Ermitteln eines Übergangsdrehmoments anhand des angepassten gewünschten Spitzendrehmoments und der momentanen Gaspedalposition und
Steuern des Motors, so dass er den niedrigeren Wert des vom Fahrer geforderten Drehmoments und des Übergangsdrehmoments liefert, um bei größerer Höhe ein im Wesentlichen ähnliches Drehmoment verglichen mit dem Bezugsluftdruck und der Bezugsansauglufttemperatur für niedrige Gaspedalpositionen zu liefern.
Ermitteln eines gewünschten Spitzendrehmoments anhand einer maximalen Gaspedalposition und einer momentanen Motordrehzahl;
Anpassen des gewünschten Spitzendrehmoments anhand des momentanen Luftdrucks und der Ansauglufttemperatur relativ zu einem Bezugsluftdruck und einer Bezugsansauglufttemperatur;
Ermitteln eines vom Fahrer geforderten Drehmoments anhand einer momentanen Gaspedalposition und des Bezugsluftdrucks und der Bezugsansauglufttemperatur;
Ermitteln eines Übergangsdrehmoments anhand des angepassten gewünschten Spitzendrehmoments und der momentanen Gaspedalposition und
Steuern des Motors, so dass er den niedrigeren Wert des vom Fahrer geforderten Drehmoments und des Übergangsdrehmoments liefert, um bei größerer Höhe ein im Wesentlichen ähnliches Drehmoment verglichen mit dem Bezugsluftdruck und der Bezugsansauglufttemperatur für niedrige Gaspedalpositionen zu liefern.
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