DE10205614A1

DE10205614A1 - Anschlussadapter

Info

Publication number: DE10205614A1
Application number: DE2002105614
Authority: DE
Inventors: Robert Mueller; Ralf Stollberger
Original assignee: Wieland Electric GmbH
Current assignee: Wieland Electric GmbH
Priority date: 2002-02-11
Filing date: 2002-02-11
Publication date: 2003-08-28
Anticipated expiration: 2022-02-12
Also published as: DE10205614B4

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anschlussadapter (1) zum Kontaktieren der Leiter (6) eines Flachbandkabels (5). Um einen Anschlussadapter (1) zu schaffen, mit dem ein Flachbandkabel (5) kontaktiert werden kann, ohne es zuvor aufzuweiten oder anderweitig zu verändern, wird ein Anschlussadapter (1) mit Anschlusskontakten (4) zur Kontaktierung der Leiter (6) eines Flachbandkabels (5) vorgeschlagen, wobei der in Querrichtung (30) des Flachbandkabels (5) gemessene Kontaktabstand (36) der Kontaktenden (37) der Kontaktelemente (17) im Wesentlichen dem Rasterabstand (8) der Leiter (6) des Flachbandkabels (5) entspricht, und wobei der Anschlussabstand (34) der den Kontaktenden (37) abgewandten Anschlussenden (35) der Kontaktelemente (17) von diesem Kontaktabstand (36) verschieden ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontaktierung der Leiter eines Flachbandkabels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Flachbandkabel werden in vielen Bereichen eingesetzt, beispielsweise in der Gebäudetechnik, im Kraftfahrzeugbereich, oder in der industriellen Steuerungs- und Automatisierungstechnik. Sie werden sowohl zur elektrischen Energieversorgung im Niederspannungsbereich, zum Beispiel für ein Bordnetz beim Kraftfahrzeug, als auch in dem für die Gebäudeinstallation üblichen Spannungsbereich von einigen 100 Volt eingesetzt. Flachbandkabel weisen mehrere, nebeneinander angeordnete elektrische Leiter auf. Dabei können einige dieser Leiter zur Energieversorgung und andere als Kommunikationsleitungen verwendet werden.
Zum Anschluss der Leiter des Flachbandkabels sind Anschlussadapter bekannt, die eine Isolierungsdurchdringungstechnik (Piercing) verwenden. Andere Anschlussadapter wiederum verwenden Schneidklemmkontakte zur Kontaktierung der einzelnen Leiter. Allen Anschlussadaptern ist es gemein, dass sie über Abzweig- oder Abgangsleitungen von den Leitern des Flachbandkabels Strom abgreifen. Da Flachbandkabel sehr platzsparend ausgestaltet sind, steht in der Regel sowohl für die Anschlusskontakte zur Kontaktierung der einzelnen Leiter des Flachbandkabels, als auch für die daran anzuschließenden Abgangsleitungen sehr wenig Raum zur Verfügung. Bei den verwendeten Abgangsleitungen kann es sich beispielsweise um einzelne Rundleiter handeln. Ist der Durchmesser der Rundleiter größer als der Rasterabstand der Leitungen des Flachbandkabels, wird viel Einbauraum benötigt. Als Abgangsleitungen werden beispielsweise auch die einzelnen Leiter eines zweiten Flachbandkabels verwendet. In diesen Fällen stimmen oft die Rastermaße der Flachbandkabel nicht überein.
Diese Schwierigkeiten wurden in der Vergangenheit häufig dadurch gelöst, dass die einzelnen Leiter des Flachbandkabels von einander getrennt wurden, so dass das Flachbandkabel an der Anschlussstelle in die einzelnen Leiter aufgelöst und dabei quasi aufgeweitet wurde. Dabei kann es sehr leicht zur Beschädigung der Leiter des Flachbandkabels kommen, so dass eine sichere Kontaktierung nicht mehr gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlussadapter für Flachbandkabel zu schaffen, mit dem ein Flachbandkabel kontaktiert werden kann, ohne es zuvor aufzuweiten oder anderweitig zu verändern. Diese Aufgabe wird durch einen Anschlussadapter nach Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, eine Kontaktanordnung zu schaffen, die es ermöglicht, ein Rastermaß einer ersten Leitung auf ein anderes Rastermaß einer zweiten Leitung anzupassen. Diese Rastermaßadaptierung wird erfindungsgemäß durch einen Anschlussadapter für Flachbandkabel erzielt, der Anschlosskontakte zur Kontaktierung der Leiter des Flachbandkabels aufweist, und wobei der in Querrichtung des Flachbandkabels gemessene Kontaktabstand der Kontaktenden der Kontaktelemente im Wesentlichen dem Rasterabstand der Leiter des Flachbandkabels entspricht, und wobei weiterhin der Anschlussabstand der den Kontaktenden abgewandten Anschlussenden der Kontaktelemente von diesem Kontaktabstand verschieden ist.
Mit diesem Anschlussadapter ist es möglich, Leitungen mit voneinander abweichenden Rastermaßen miteinander zu verbinden. Eine Anpassung des anzuschließenden Flachbandkabels, beispielsweise an Abgangsleitungen mit abweichenden Rastermaß, ist nicht mehr notwendig. Dadurch verringert sich der Montageaufwand beim Anschließen des Anschlussadapters erheblich.
Die Erfindung ist für alle Anschlussadaptertypen einsetzbar. In den Anschlusskontakten können als Kontaktelemente beispielsweise Schraub- oder Federklemmen, aber auch Schneidklemmkontakte oder Piercingkontakte verwendet werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 2 ist der Kontaktabstand kleiner als der Anschlussabstand. Aufgrund der sich daraus ergebenden Anordnung der Anschlusskontakte können Flachbandkabel auch dann unverändert eingesetzt werden, wenn die Außenmaße der Anschlusskontakte in Kabelquerrichtung größer sind als der Rasterabstand der Leiter des Flachbandkabels. Der Einbauraum für die Anschlusskontakte oberhalb des Flachbandkabels verbreitert sich dabei um so mehr, je weiter man sich vom Flachbandkabel entfernt. Durch diese fächerartige Anordnung der Anschlusskontakte kann somit die Einbauhöhe der Anschlusskontakte je nach ihrer Breite variiert werden. Eine Auflösung des Flachbandkabels in seine Einzelleitungen ist daher nicht mehr erforderlich. Zusätzliche Werkzeuge zum Auflösen des Flachbandkabels werden nicht mehr benötigt. Die Verkürzung der Anschlusszeit ist mit einer starken Kosteneinsparung verbunden.
Nach der Lehre des Anspruchs 3 liegt jeder Anschlusskontakt des Anschlussadapters in einer Kontaktierungsebene. Die sich quer zur Kabellängsrichtung erstreckende Kontaktierungsebene liegt vorzugsweise in einem Neigungswinkel von 90° (Anspruch 4) zur Kabelebene. Bei dieser Senkrechtkontaktierung wird insbesondere ein Verschieben oder Verrutschen des Flachbandkabels beim Anschließen sicher verhindert.
Beim Anschließen einer Leitung des Flachbandkabels wird ein Kontaktelement eines Anschlusskontaktes in Richtung auf die Leitung des Flachbandkabels zu bewegt. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung nach der Lehre des Anspruchs 5 schließt diese Kontaktierungsrichtung mit der Kabelebene einen Kontaktierungswinkel ein. Vorzugsweise wird dabei der sich in der Mitte des Flachbandkabels befindende Leiter unter einem im Wesentlichen rechtwinkligen Kontaktierungswinkel kontaktiert (Anspruch 6).
Besonders vorteilhaft ist es, wenn verschiedene Kontaktelemente die Leiter des Flachbandkabels unter verschiedenen Kontaktierungswinkeln kontaktieren. Nach der Lehre des Anspruchs 7 weichen die Kontaktierungswinkel dabei um so mehr von 90° ab, je weiter die anzuschließenden Leiter von der Mitte des Flachbandkabels entfernt sind, wodurch sich eine fächerartige Kontaktanordnung ergibt.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 8 sind die Anschlusskontakte auf Kreisbögen von Kreissegmenten angeordnet, deren Segmentsehnen in der Kabelebene liegen. Besonders vorteilhaft ist bei dieser Ausführungsform eine Anordnung, bei der die Kontaktierungsrichtung senkrecht zu den Kreistangenten liegt, die der Lage der jeweiligen Anschlusskontakte entspricht (Anspruch 9). Durch diese Anordnung wird erreicht, dass die Anschlusskontakte symmetrisch zur Oberseite des Anschlussadapters angeordnet sind.
Übersteigt die Einbaubreite der Anschlusskontakte den Rasterabstand der Leiter des Flachbandkabels, können die Anschlusskontakte auch in Kabellängsrichtung hintereinander angeordnet (Anspruch 10). Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die zur Verfügung stehende Einbauhöhe nicht ausreicht, um die Anschlusskontakte nebeneinander anzuordnen.
Nach der Lehre des Anspruchs 11 weist jeder Anschlusskontakt ein Anschlusselement zum Anschließen einer Abgangsleitung auf. Anschlusselemente können beispielsweise Schraubanschlüsse oder Klemmanschlüsse sein. Um den benötigten Einbauplatz zu verringern, stellt das Kontaktelement eine Anschlussstelle für die Abgangsleitung zur Verfügung, die sich vorzugsweise direkt am Kontakteelement befindet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 12 verlaufen die Abgangsleitungen parallel zur Kabellängsrichtung. Parallel verlaufende Leitungen sind häufig dann von Vorteil, wenn nur ein begrenzter Raum zum Verlegen der Leitungen zur Verfügung steht.
Nach Anspruch 13 verlaufen die Abgangsleitungen in einer Ebene, die ebenfalls durch den Kreisbogen eines Kreissegments definiert ist. Bei dieser fächerartigen Anordnung der Abgangsleitungen wird der vorhandene Einbauplatz sehr effektiv genutzt. Der Abstand der einzelnen Abgangsleitungen zueinander entspricht dabei vorzugsweise im Wesentlichen dem Anschlussabstand (Anspruch 14).
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Anspruch 15 weist der Anschlussadapter ein Basisteil und ein Deckelteil auf. Das Flachbandkabel wird zum Kontaktieren zwischen dem Basisteil und dem Deckelteil fixiert. Ein Verrutschen oder Verschieben des Flachbandkabels beim Anschließen ist dadurch ausgeschlossen.
Um die Anschlusskontakte in den Anschlussadapter einführen zu können, weist das Deckelteil Aufnahmeöffnungen auf (Anspruch 16). Die Anzahl der Aufnahmeöffnungen entspricht dabei vorzugsweise der Anzahl der verwendeten Anschlusskontakte. Sind die Leiter des Flachbandkabels angeschlossen, wird der Anschlussadapter vorteilhafterweise mit einer Abdeckung versehen, die zumindest die Aufnahmeöffnungen im Deckelteil abdeckt (Anspruch 17). Die bevorzugt einteilige-Abdeckung erstreckt sich vorteilhafterweise über das gesamte Deckelteil. Dadurch wird ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Anschlussadapter, sowie eine Verschmutzung des Adapterinnenraumes wirkungsvoll vermieden. Gleichzeitig ergibt sich bei der Anordnung der Anschlusskontakte auf einem Kreisbogen eine leicht ballige Ausgestaltung des Deckelteils bzw. der Abdeckung. Dadurch ist diese gut an die Form einer Hand angepasst. Durch diese ergonomisch sehr günstige Ausgestaltung ist eine einfache Montage von Basisteil und Deckelteil von Hand möglich. Der Einsatz von besonderem Werkzeug ist nicht erforderlich.
Nach der Lehre des Anspruchs 18 weist das Deckelteil zumindest eine Anschlussöffnung zur Aufnahme der Abgangsleitungen auf. Die Abgangsleitungen können somit mit ihrem Kontaktende vollständig in den Anschlussadapter eingeführt werden. Zusätzlich ist in das Deckelteil eine hier nicht näher beschriebene Zugentlastung für die Abgangsleitung integriert. Die Beeinflussung der Kontaktierung durch äußere Einflüsse wird dadurch wesentlich verringert.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Abspruch 19 sind zur Fixierung des Flachbandkabels Basisteil und Deckelteil miteinander verbindbar. Sie weisen zu diesem Zweck Verbindungselemente auf. Vorzugsweise werden als Verbindungselemente Rastausnehmungen und Rastnasen verwendet (Anspruch 20). Zum Verbinden wird das Deckelteil auf das Basisteil aufgesetzt und verrastet. Eine besonders einfache Montage von Basisteil und Deckelteil wird möglich, wenn die Verbindungselemente derart angeordnet sind, dass das Deckelteil in Kabellängsrichtung auf das Basisteil aufgeschoben werden kann.
Nach der Lehre des Anspruchs 21 sind am Deckelteil und/oder an der Abdeckung Griffleisten angebracht. Diese dienen einer besseren Handhabung des Anschlussadapters und ergeben einen ergonomischen Montagevorteil. Besonders effektiv sind die Griffleisten, wenn sie an den Randlängskanten von Deckelteil und/oder Abdeckung angebracht sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 22 sind die Kontaktelemente Isolierungsdurchdringungskontakte. Damit ist eine besonders einfache und robuste Kontaktierung der Leiter des Flachbandkabels möglich, auch ohne die einzelnen Leiter zuvor abisolieren zu müssen.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben, das anhand der Abbildungen näher erläutert wird. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Anschlussadapters,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Anschlussadapters mit geschlossener Abdeckung,
Fig. 3 eine Schnittansicht des Schnitts A-A durch den Anschlussadapter,
Fig. 4 eine Schnittansicht des Schnitts B-B durch den Anschlussadapter.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Anschlussadapter 1. Der Anschlussadapter 1 besteht im Wesentlichen aus einem Basisteil 2, einem Deckelteil 3 und mehreren in das Deckelteil 3 eingesetzten Anschlusskontakten 4. Zwischen dem Deckelteil 3 und dem Basisteil 2 ist ein Flachbandkabel 5 mit fünf Leitern 6 angeordnet. Die einzelnen, von einer Isolierung 7 umfassten Leiter 6 des Flachbandkabels 5 weisen dabei einen Rasterabstand 8 auf. Das Flachbandkabel 5 liegt derart zwischen Deckelteil 3 und Basisteil 2 ein, dass die Kabellängsrichtung 9 parallel zur Längsseite 10 des Anschlussadapters 1 verläuft. An der Unterseite 11 des Deckelteils 3 sowie an der Oberseite 12 des Basisteils 2 sind Hohlkehlen 13 zur Aufnahme des Flachbandkabels 5 angebracht. Beim Fixieren des Flachbandkabels 5 wirken diese Hohlkehlen 13 paarweise zusammen und bilden eine Leiteraufnahme. In Fig. 1 ist das Deckelteil 3 noch nicht vollständig mit dem Basisteil 2 verbunden. Beim Verklemmen des Flachbandkabels 5 im Anschlussadapter 1 sind am unteren Ende der Längsseite 10 des Deckelteils 3 und am Basisteil 2 Rastnasen 14 und entsprechende Rastausnehmungen 15 vorgesehen. Zum Fixieren des Flachbandkabels 5 wird das Deckelteil 3 in Kabellängsrichtung 9 auf das Basisteil 2 aufgerastet.
Im Deckelteil 3 sind fünf Aufnahmeöffnungen 16 vorgesehen. In jede dieser Aufnahmeöffnungen 16 ist ein Anschlusskontakt 4 in das Deckelteil 3 eingeführt. Die abgebildeten Anschlusskontakte 4 befinden sich noch in ihrer Öffnungsstellung. Die Kontaktelemente 17 der Anschlusskontakte 4 haben in dieser Stellung die einzelnen Leiter 6 des Flachbandkabels 5 noch nicht kontaktiert. Die Gehäuse 18 der Anschlusskontakte 4 ragen daher noch über die Oberseite 19 des Deckelteils 3 hinaus.
Die Anschlusskontakte 4 sind in Kabellängsrichtung 9 versetzt hintereinander angeordnet. Die Gehäuse 18 der Anschlusskontakte 4 sind so breit, dass sich die einzelnen Anschlusskontakte 4 bei einer Draufsicht auf die vordere Stirnseite 20 des Deckelteils 3 teilweise überdecken würden. Die hintere Stirnseite 21 des Deckelteils 3 weist eine Anschlussöffnung 22 auf, durch die fünf Abgangsleitungen 23 in den Deckelinnenraum 24 eingeführt wurden. Der Deckelinnenraum 24 ist derart ausgestaltet, dass die eingeführten Abgangsleitungen 23 freien Zugang zu den Anschlusselementen 25 der jeweiligen Anschlusskontakte 4 haben. Die als Abgangsleitungen 23 verwendeten Rundleiter verlaufen parallel zum Flachbandkabel 5 in Kabellängsrichtung 9. Der Durchmesser der Abgangsleitungen 23 ist größer als der Rasterabstand 8 der Leiter 6 des Flachbandkabels 5. Aufgrund der erfindungsgemäßen Kontaktanordnung ist der Anschluss der Abgangsleitungen 23 dennoch problemlos möglich, ohne die einzelnen Leiter 6 des Flachbandkabels 5 aufzutrennen.
Über dem Deckelteil 3 ist in Fig. 1 eine Abdeckung 26 abgebildet. Nach dem Kontaktieren der Leiter 6 des Flachbandkabels 5 durch Eindrücken der Anschlusskontakte 4 in das Deckelteil 3 ragen die Gehäuse 18 der Anschlusskontakte 4 nicht mehr über die Oberseite 19 des Deckelteils 3 hinaus, so dass die Abdeckung 26 auf dem Deckelteil 3 angebracht werden kann. Die Abdeckung 26 überdeckt dann das gesamte Deckelteil 3.
Fig. 2 zeigt einen Anschlussadapter 1, bei dem die Rastelemente 14, 15 des Deckelteils 3 und des Basisteils 2 vollständig miteinander verrastet sind. Der Anschlussadapter 1 ist jetzt fest geschlossen. Die Abdeckung 26 befindet sich bereits auf dem Deckelteil 3. Durch die Oberkante des Deckelteils 3 und die Seitenkanten der Abdeckung 26 wird eine umlaufende Griffleiste 27 gebildet. Zusammen mit der leicht balligen Ausgestaltung der Abdeckung 26 dient die Griffleiste 27 zur einfacheren Montage des Anschlussadapters 1.
Im Inneren des Anschlussadapters 1 kontaktieren die Kontaktelemente 17 der Anschlusskontakte 4 die Leiter 6 des Flachbandkabels 5. Jedes Kontaktelement 17 liegt dabei auf einer Kontaktierungsebene, die in einem Neigungwinkel (α) 29 zur durch Kabellängsrichtung 9 und Kabelquerrichtung 30 aufgespannten Kabelebene 31 liegt. Eine solche Kontaktierungsebene 28 ist in Fig. 2 stilisiert mit durchbrochenen Linien dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A aus Fig. 2. Mit anderen Worten handelt es sich dabei um eine Draufsicht auf eine Kontaktierungsebene 28 mit einem Neigungswinkel 29 von 90°. Dargestellt ist ein Schnitt durch den Anschlussadapter 1 und den der vorderen Stirnseite 20 des Deckelteils 3 am nächsten kommenden Anschlusskontakt 4. Das Flachbandkabel 5 liegt in der Kabelebene 31, die mit einer strichpunktierten Linie dargestellt ist. Der erste, äußerst rechts liegende Leiter 6 des Flachbandkabels 5 wird vom Kontaktelement 17 des ersten Anschlusskontaktes 4 kontaktiert. Das Kontaktelement 17 ist dabei in Form eines Isolierungsdurchdringungskontaktes ausgebildet. Die sich in Kontaktelementlängsrichtung erstreckende Kontaktierungsrichtung 32 schließt mit der Kabelebene 31 einen Kontaktierungswinkel (β) 33 ein. Der Anschlussabstand 34 der Anschlussenden 35 der Kontaktelemente 17 ist dabei größer als der in Kabelquerrichtung 30 gemessene Kontaktabstand 36 ihrer den Anschlussenden 35 gegenüberliegenden Kontaktenden 37.
Fig. 4 zeigt eine weitere Schnittansicht, diesmal durch den dritten Anschlusskontakt 4 von der vorderen Stirnseite 20 des Deckelteils 3 aus gesehen. Die Kontaktierungsrichtung 32 des Kontaktelements 17 schließt nun mit der Kabelebene 31 einen Kontaktierungswinkel 33 von etwa 90° ein.
Wie aus beiden Schnittdarstellungen deutlich wird, sind die Anschlusskontakte 4 auf Kreisbögen von Kreissegmenten angeordnet, deren Segmentsehnen in der Kabelebene 31 liegen. Die Abgangsleitungen 23 liegen ebenfalls in einer gekrümmten Ebene. Sie sind quasi aufgefächert, wodurch eine Anpassung der unterschiedlichen Rastermaße aneinander möglich wird. Bezugszeichenliste 1 Anschlussadapter
2 Basisteil
3 Deckelteil
4 Anschlusskontakt
5 Flachbandkabel
6 Leiter
7 Isolierung
8 Rasterabstand
9 Kabellängsrichtung
10 Längsseite
11 Unterseite des Deckelteils
12 Oberseite des Basisteils
13 Hohlkehle
14 Rastnase
15 Rastausnehmung
16 Aufnahmeöffnung
17 Kontaktelement
18 Gehäuse
19 Oberseite des Deckelteil
20 vordere Stirnseite
21 hintere Stirnseite
22 Anschlussöffnung
23 Abgangsleitung
24 Deckelinnenraum
25 Anschlusselement
26 Abdeckung
27 Griffleiste
29 Neigungswinkel α
30 Kabelquerrichtung
31 Kabelebene
32 Kontaktierungsrichtung
33 Kontaktierungswinkel β
34 Anschlussabstand
35 Anschlussende
36 Kontaktabstand
37 Kontaktende

Claims

1. Anschlussadapter (1) für Flachbandkabel (5) mit Anschlusskontakten (4) zur Kontaktierung der Leiter (6) des Flachbandkabels (5), wobei der in Querrichtung (30) des Flachbandkabels (5) gemessene Kontaktabstand (36) der Kontaktenden (37) der Kontaktelemente (17) im Wesentlichen dem Rasterabstand (8) der Leiter (6) des Flachbandkabels (5) entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabstand (34) der den Kontaktenden (37) abgewandten Anschlussenden (35) der Kontaktelemente (17) von diesem Kontaktabstand (36) verschieden ist.

2. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktabstand (36) kleiner ist als der Anschlussabstand (34).

3. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kontaktelement (17) in einer Kontaktierungsebene liegt, die in einem Neigungswinkel α (29) zu der durch Kabellängsrichtung (9) und Kabelquerrichtung (30) aufgespannten Kabelebene (31) liegt.

4. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel (29) 90° beträgt.

5. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsrichtung (32) jedes Kontaktelements (17) einen in der Kontaktierungsebene (28) liegenden Kontaktierungswinkel β (33) mit der Kabelebene (31) einschließt.

6. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der sich in der Mitte des Flachbandkabels (5) befindende Leiter (6) von einem Anschlusskontakt (4) mit einem Kontaktelement (17) mit einem im Wesentlichen rechtwinkligen Kontaktierungswinkel β (33) kontaktiert wird.

7. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungswinkel β (33) der Kontaktelemente (17) umso mehr von 90° abweichen, je weiter die zu kontaktierenden Leiter (6) von der Mitte des Flachbandkabels (5) entfernt sind.

8. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (4) auf Kreisbögen von Kreissegmenten angeordnet sind, deren Segmentsehnen in der Kabelebene (31) liegen.

9. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierungsrichtung (32) senkrecht zu den den jeweiligen Anschlusskontakten (4) zugeordneten Kreistangenten liegt.

10. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (4) in Kabellängsrichtung (9) hintereinander angeordnet sind.

11. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskontakte (4) jeweils ein Anschlusselement (25) zum Anschließen einer Abgangsleitung (23) aufweisen.

12. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgangsleitungen (23) parallel zur Kabellängsrichtung (9) verlaufen.

13. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgangsleitungen (23) in einer gekrümmten Ebene verlaufen, deren Querschnitt durch den Kreisbogen eines Kreissegments definiert ist, dessen Segmentsehne in der Kabelebene (31) liegt.

14. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgangsleitungen (23) im Wesentlichen im Anschlussabstand (34) zueinander verlaufen.

15. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch ein Basisteil (2) und ein Deckelteil (3) zum Fixieren des Flachbandkabels (5).

16. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) Aufnahmeöffnungen (16) zur Aufnahme der Anschlusskontakte (4) aufweist.

17. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet dass das Deckelteil (3) eine Abdeckung (26) zum Abdecken der Aufnahmeöffnungen (16) aufweist.

18. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) wenigstens eine Anschlussöffnung (22) zur Aufnahme der Abgangsleitungen (23) aufweist.

19. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet dass Basisteil (2) und Deckelteil (3) zur Fixierung des Flachbandkabels (5) miteinander verbindbar sind und zu diesem Zweck Verbindungselemente aufweisen.

20. Anschlussadapter (1) nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch Rastnasen (14) und Rastausnehmungen (15) als Verbindungselemente derart, dass das Deckelteil (3) in Kabellängsrichtung (9) auf das Basisteil (2) aufgeschoben wird.

21. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (3) und/oder die Abdeckung (26) zumindest an den Randlängskanten eine oder mehrere Griffleisten (27) aufweist.

22. Anschlussadapter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktelemente (17) Isolierungsdurchdringungskontakte sind.