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Die
Erfindung betrifft eine Kfz-Sicherheitseinrichtung, wie Laderaumabdeckung,
Sicherheitsnetz, Sonnenrollo und dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Eine derartige Kfz-Sicherheitseinrichtung der Anmelderin ist
aus der nachveröffentlichten
DE 100 388 42.6 bekannt.
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Eine
weitere Kfz-Sicherheitseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1, die ebenfalls der Anmelderin zuzuordnen ist, ist aus der
DE 199 44 417 C2 bekannt.
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Die
bekannten Kfz-Sicherheitseinrichtungen weisen bereits gesonderte
Sperrelemente auf, die zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition
verlagert werden können.
Auf diese Weise ist eine stabile Ausbildung der Kfz-Sicherheitseinrichtungen
möglich.
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Der
Entriegelungsvorgang zur Lösung
des Kfz-seitig festgelegten Endelements der
DE 199 44 417 C2 erfordert
zwei voneinander unabhängige Handgriffe,
da die beiden, an den axialen Enden der Haltestange angeordneten
Betätigungsteile
unabhängig
voneinander bewegt werden müssen.
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Die
Kfz-Sicherheitseinrichtung gemäß der
DE 100 388 42 A1 sieht
bereits zwei an den beiden axialen Enden des Endbords angeordnete
Sperrzungen vor, die drehfest miteinander gekoppelt sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird ausgehend von der bekannten Kfz-Sicherheitseinrichtung
gemäß der
DE 199 49 417 C2 darin
gesehen, deren Handhabbarkeit zu verbessern und eine Konstruktion zu
ermöglichen,
die mit wenigen Bauteilen auskommt.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere denen des
Kennzeichenteils und ist demgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß das
Sperrelement oder ein Löseelement
für das
Sperrelement drehfest mit dem Endelement verbunden ist oder zumindest
teilweise auf Drehmitnahme mit dem Endelement gekoppelt ist, daß das Kfz-seitig
festgelegte Endelement um eine Längsachse
(Schwenkachse) schwenkbar ist, und daß das in seiner Sperrposition
befindliche Sperrelement durch eine Schwenkbewegung des Endelementes
um die Schwenkachse in seine Freigabeposition überführbar ist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, das Kfz-seitig
festgelegte Endelement schwenkbar auszubilden, so daß durch
eine Schwenkbewegung des Endelementes eine Verlagerung des Sperrelementes
in seine Freigabeposition stattfinden kann und eine Freigabe des
Endelementes erfolgen kann.
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Bei
einer Ausgestaltung, bei der das Sperrelement dem Endelement zugeordnet
ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen,
das Sperrelement drehfest mit dem Endelement zu koppeln, so daß eine Schwenkbewegung
des Endelementes unmittelbar eine Schwenkbewegung des Sperrelementes
zur Folge hätte.
Beispielsweise kann eine Ausgestaltung einer Kfz-Sicherheitseinrichtung
gemäß der
DE 100 388 42 A1 geschaffen
werden, bei der die als Sperrzungen ausgebildeten Sperrelemente
in Kfz-seitig angeordnete
Rastaufnahmen eingreifen können. Hier
könnte
durch eine drehfeste Verbindung der Sperrzungen mit dem Endbord
eine Verschwenkung des Endelementes zugleich eine unmittelbare Verschwenkung
beider Sperrzungen zur Folge haben. Die Zahl der notwendigen Bauteile
kann dabei besonders klein gehalten werden, da ein gesondertes Betätigungselement
sowie ein Gestänge
zur Übertragung
der Bewegung des Betätigungselementes
auf die Sperrzungen nunmehr entfallen kann. Die Vorrichtung kann
auf diese Weise deutlich einfacher aufgebaut sein, wodurch Herstellungs-
und Montagekosten niedrig gehalten werden.
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Bei
einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist ein Löseelement
für das
Sperrelement drehfest mit dem Endelement verbunden, so daß hier durch
eine Schwenkbewegung des Endelementes unmittelbar das Löseelement
mit bewegt wird und dadurch eine Entriegelung des Sperrelementes
vornehmen kann. Diese Ausgestaltung bezieht sich insbesondere auf
solche Kfz-Sicherheitseinrichtungen, bei denen das Sperrelement
Kfz-seitig angeordnet ist und mit einem Löseelement zusammen wirkt, welches
dem Endelement zugeordnet ist.
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Schließlich kann
erfindungsgemäß alternativ zu
der drehfesten Verbindung auch vorgesehen sein, daß das Sperrelement
oder ein Löseelement
für das Sperrelement
zumindest teilweise auf Drehmitnahme mit dem Endelement gekoppelt
ist. Bei dieser alternativen Ausgestaltung wird z.B. berücksichtigt,
daß eine
Drehmitnahme nur für
den Entriegelungsvorgang selbst gewährleistet ist.
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Beispielsweise
kann auf diese Weise erreicht werden, daß ein Sperrelement über einen
Winkelbereich schwenkbar an dem Endelement angeordnet ist, und beispielsweise über ein
separates Federelement in seine Sperrstellung hinein federbelastet
ist, so daß das
Federelement lediglich auf das Sperrelement mit geringer Masse einwirkt,
und nicht auf das gesamte Endelement, welches eine größere Masse aufweist.
Zugleich ist bei dieser Ausführungsform
jedoch vorgesehen, daß eine
Schwenkbewegung des Kfz-seitig festgelegten Endelementes eine Mit-Bewegung des Sperrelementes
gewährleistet,
so daß das Sperrelement
in seine Freigabeposition verlagert wird und das Endelement entriegelt
wird.
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In
einer alternativen Ausgestaltung kann das Sperrelement Kfz-seitig
angeordnet sein und ein lediglich teilweise auf Drehmitnahme mit
dem Endelement gekoppeltes Löseelement
für das
Sperrelement dem Endelement zugeordnet sein.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dem Endelement eine
Betätigungsfläche zur
Einleitung der Schwenkbewegung zugeordnet. Das Vorsehen einer Betätigungsfläche, insbesondere
unmittelbar an dem Endelement, ermöglicht einem Benutzer eine
manuelle Vornahme des Entriegelungsvorgangs, insbesondere durch
Vornahme einer unmittelbaren Schwenkbewegung des Endelementes.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Betätigungsfläche einem
Griffteil benachbart angeordnet oder Bestandteil eines Griffteils.
Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil eines weiter erhöhten Handhabungskomfort, da
ein an dem Endelement angeordnetes Griffteil nunmehr beispielsweise
für eine
komfortable Auszugsbewegung der Werkstoffbahn sorgen kann. Bei einem
Entriegelungsvorgang und einem nachfolgenden Aufwickeln der Werkstoffbahn
sorgt das Griffteil für
eine bequeme Griffmöglichkeit.
Insbesondere kann der Benutzer das Endelement vorteilhafterweise
einhändig
fassen, durch eine entsprechende Zug- oder Schiebebewegung geringfügig verschwenken, so
daß das
Sperrelement bzw. die Sperrelemente in ihre jeweilige Freigabestellung
verlagert werden, und anschließend,
ohne seine Griffhaltung zu ändern,
die Werkstoffbahn geführt
aufwickeln.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die in Gebrauchsposition befindliche
Werkstoffbahn im wesentlichen vertikal ausgerichtet und die Betätigungsfläche unterhalb
der Schwenkachse angeordnet, wobei die Betätigungsfläche zur Verlagerung des Sperrelementes
in seine Freigabeposition eine Bewegung im wesentlichen in Fahrtrichtung
des Kfz durchläuft.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird insbesondere bei einer als
Kfz-Trennnetz ausgebildeten Kfz-Sicherheitseinrichtung dafür gesorgt,
daß neben
einer optimalen Handhabung auch eine besonders sichere Ausgestaltung
erreicht wird. Insbesondere ist es bei dieser Ausgestaltung ausgeschlossen,
daß in
das Trennnetz hineingeschleuderte Gegenstände eine unbeabsichtigte Verschwenkung
des Endelementes hervorrufen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die in Gebrauchsposition
befindliche Werkstoffbahn im wesentlichen vertikal ausgerichtet und
die Betätigungsfläche oberhalb
der Schwenkachse angeordnet, wobei die Betätigungsfläche zur Verlagerung des Sperrelementes
in seine Freigabeposition eine Bewegung im wesentlichen entgegen der
Fahrtrichtung des Kfz durchläuft.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird insbesondere bei einer als
Kfz-Trennnetz ausgebildeten Kfz-Sicherheitseinrichtung dafür gesorgt,
daß neben
einer optimalen Handhabung auch eine besonders sichere Ausgestaltung
erreicht wird. Insbesondere ist es bei dieser Ausgestaltung ausgeschlossen,
daß in
das Trennnetz hineingeschleuderte Gegenstände eine unbeabsichtigte Verschwenkung
des Endelementes hervorrufen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die in Gebrauchsposition
befindliche Werkstoffbahn im wesentlichen vertikal ausgerichtet und
die Betätigungsfläche vor
der Schwenkachse angeordnet, wobei die Betätigungsfläche zur Verlagerung des Sperrelementes
in seine Freigabeposition einer Bewegung im wesentlichen vertikal
nach unten durchläuft.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird insbesondere bei einer
als Kfz-Laderaumabdeckung ausgebildeten Kfz-Sicherheitseinrichtung
dafür gesorgt,
daß neben
einer optimalen Handhabung auch eine besonders sichere Ausgestaltung
erreicht wird. Insbesondere ist es bei dieser Ausgestaltung ausgeschlossen,
daß in
das Trennnetz hineingeschleuderte Gegenstände eine unbeabsichtigte Verschwenkung
des Endelementes hervorrufen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die in Gebrauchsposition
befindliche Werkstoffbahn im wesentlichen vertikal ausgerichtet und
die Betätigungsfläche hinter
der Schwenkachse angeordnet, wobei die Betätigungsfläche zur Verlagerung des Sperrelementes
in seine Freigabeposition einer Bewegung im wesentlichen vertikal
nach oben durchläuft.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird insbesondere bei einer
als Kfz-Laderaumabdeckung ausgebildeten Kfz-Sicherheitseinrichtung
dafür gesorgt,
daß neben
einer optimalen Handhabung auch eine besonders sichere Ausgestaltung
erreicht wird. Insbesondere ist es bei dieser Ausgestaltung ausgeschlossen,
daß in
das Trennnetz hineingeschleuderte Gegenstände eine unbeabsichtigte Verschwenkung
des Endelementes hervorrufen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrelement schwenkbar
ausgebildet. Diese Ausführungsform
ermöglicht
einen besonders einfache Bauweise.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
an Hand der nun folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 schematisch
in perspektivischer Explosionsansicht in abgebrochener Darstellung
den in Fahrtrichtung des Kfz rechten oberen Eckbereich eines Kfz-Sicherheitsnetzes
und dessen Endelement, einen Ausschnitt der karosserieseitig angeordneten Innenverkleidung
und eine Halterung mit einer Aufnahme, bei Betrachtung zum Kfz-Heck
hin,
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2 schematisch
in teilgeschnittener Ansicht das Endelement und die Aufnahme in
montiertem Zustand etwa gemäß Schnittlinie
II-II in 1, und
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3 in
einer Darstellung gemäß 2 die erfindungsgemäße Kfz-Sicherheitseinrichtung
mit einem verschwenktem Endelement und einem in seine Freigabeposition
verschwenkten Sperrelement.
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Die
in ihrer Gesamtheit in den Figuren mit 10 bezeichnete Kfz-Sicherheitseinrichtung
ist nur teilweise dargestellt.
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1 zeigt
schematisch in perspektivischer Ansicht den Einhängebereich eines Kfz-Sicherheitsnetzes,
etwa in Blickrichtung eines auf dem Rücksitz des Kfz befindlichen
Benutzers in den Laderaum hinein etwa nach schräg links hinten, also im wesentlichen
entgegen der Fahrtrichtung des Kfz.
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Die
Kfz-Sicherheitseinrichtung 10 umfaßt ein Netz 11 mit
einer Vielzahl von Maschen. Das Netz 11 wird auf eine nicht
dargestellte Wickelwelle aufgewickelt, die beispielsweise in einem
Rollogehäuse
angeordnet ist, welches z.B. im Bereich der nicht dargestellten
hinteren Kfz-Rückenlehne
befestigt wird. Die Wickelwelle befindet sich demnach unterhalb
des mit der Positionsziffer 12 bezeichneten Bereiches und kann
etwa entlang dem Pfeil A in Auszugsrichtung von dem Gehäuse weg
ausgezogen werden.
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An
dem bezüglich 1 oberen
freien Ende des Netzes 11 ist ein Endelement 13 angeordnet. Beim
Ausführungsbeispiel
handelt es sich dabei um ein Endbord mit einem Mittelabschnitt 15 und
zwei, an den axialen Endbereichen des Endelementes 13 angeordneten,
schmaleren Endabschnitten 14. 1 zeigt
lediglich den in Fahrtrichtung x rechten, also bei Betrachtung der 1,
in Blickrichtung zum Fahrzeugheck hin, linken Endabschnitt 14 des
Endelementes 13.
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Jeder
Endabschnitt 14 weist einen Befestigungsabschnitt 16 auf,
der beim Ausführungsbeispiel ein
pilzförmig
verdicktes Ende 17 umfaßt.
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Das
Endelement 13 weist eine Kontur 18 auf, die z.B.
an die Innenkrümmung
des nicht dargestellten Fahrzeughimmels, welcher sich etwa bei der
Positionsziffer 19 befindet, angepaßt ist. Die axiale Länge des
Endelementes 13 entspricht im wesentlichen der Fahrzeugbreite,
so daß der
freie Raum zwischen dem Himmel 19 und der nicht dargestellten
hinteren Rückenlehne
des Fahrzeuges nahezu vollständig verschlossen
werden kann.
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Dem
Endelement 13 ist ein Griffteil 27 zugeordnet,
welches durch Vorsehen einer Öffnung 39 und
eines Griffstegs 40 gebildet wird. Der Benutzer kann auf
diese Weise durch Ergreifen des Griffteils 27 die Werkstoffbahn 11 bequem
ausziehen.
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Das
Endelement 13 kann wahlweise massiv oder im wesentlichen
hohl ausgebildet sein. Wichtig ist, daß es sich um ein im wesentlichen
formstabiles Konturteil handelt. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform
kann an Stelle des in den Zeichnungen dargestellten Endbords 13 selbstverständlich auch eine
Haltestange od. dgl. vorgesehen sein.
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Im
Bereich des nicht dargestellten Dachhimmels 19 bzw. im
Bereich der Fahrzeugseitenwände ist
eine Seitenverkleidung 20 angeordnet, die insbesondere
von einer Blechkonstruktion gebildet werden kann. Die Seitenverkleidung 20 ist
somit karosserieseitig festgelegt bzw. Bestandteil der Karosserie.
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An
der Seitenverkleidung 20 kann eine Halterung 21 befestigt
werden, welche eine Aufnahme 22 aufweist. Die Aufnahme 22 ist
im wesentlichen als keilförmig
zulaufende Öffnung
gemäß den 2 und 3 ausgebildet.
Sie umfaßt
einen Einführkanal 23, der
zu einem Rastsitz 24 für
den Befestigungsabschnitt 16 führt.
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Als
Einführkanal 23 wird
somit gemäß 2 der
Teil der Aufnahme 22 bezeichnet, der sich zwischen dem
Rastsitz 24 und einer Einführöffnung 41 der Aufnahme 22 befindet.
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Der
Aufnahme 22 ist ein beim Ausführungsbeispiel klauenartig
ausgebildetes Sperrelement 25 zugeordnet. Das Sperrelement 25 ist
um eine Achse 26 schwenkbar an der Halterung 21 und
somit an der Seitenverkleidung 20 befestigt. Das Sperrelement 25 umfaßt einen
Klauenansatz 42 und einen Betätigungsansatz 34,
auf dessen Bedeutung später
noch eingegangen wird.
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2 zeigt
das Sperrelement 25 in seiner Sperrposition. Eine Bewegung
des in dem Rastsitz 24 angeordneten Befestigungsabschnittes 16 bzw. des
Endelementes 13 entlang dem Pfeil R, also in Richtung hin
zu dem nicht dargestellten Rollogehäuse, ist in dieser Situation
nicht möglich.
Das Sperrelement 25 umgreift den Befestigungsabschnitt 16 derart,
daß seine
Haltefläche 33 an
der Außenfläche 38 des
Befestigungsabschnittes 14 anliegt. Auf Grund der geometrischen,
insbesondere gekrümmten
Anordnung der Haltefläche 33 und
einer entsprechenden Wahl der Anordnung der Schwenkachse 26 des
Sperrelementes 25 ist der Befestigungsabschnitt 16 von
dem Sperrelement 25 gefangen.
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Im
folgenden soll zunächst
erklärt
werden, wie bei einem Einhängen
des Sicherheitsnetzes 11 die in 2 dargestellte
Position erreicht werden kann. Hierzu stelle man sich eine Situation
vor, bei der der in 2 dargestellte Befestigungsabschnitt 16 bezüglich 2 unterhalb
der Aufnahme 22 angeordnet ist und gerade in die Aufnahme 22 hinein,
im wesentlichen entlang der Richtung A, eingeführt wird:
Auf Grund der
Zentrierflächen 37a und 37b,
die der Aufnahme 22 zugeordnet sind, wird zunächst dafür gesorgt,
daß der
Befestigungsabschnitt 16 entlang einer im wesentlichen
geradlinigen Bewegungsbahn B (gestrichpunktet angedeutet in 3)
in die Aufnahme 22 hinein bewegt wird. Die Zentrierflächen 37a, 37b können dabei
beispielsweise Zentrierflächen
sein, die unmittelbar mit dem Befestigungsabschnitt 16 zusammenwirken.
Es kann jedoch auch daran gedacht werden, die Zentrierflächen 37a, 37b zum
Zusammenwirken mit dem pilzartig verdickten Ende 17 oder
zum Zusammenwirken mit einem Bestandteil des Endelementes 13 auszubilden.
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Bei
fortlaufender Bewegung des Befestigungsabschnittes 16 stößt dieser
auf eine Steuerfläche 32 des
Sperrelementes 25. Die Steuerfläche 32 ist bei in
Sperrposition befindlichem Sperrelement 25 derart zu der
Bewegungsbahn B geneigt und reicht derart in die Bewegungsbahn B
hinein, daß eine
weitere Bewegung des Befestigungsabschnittes 16 entlang
der Richtung A für
eine Verschwenkung des Sperrelementes 25 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Schwenkachse 26 herum sorgt, so daß der klauenartige Ansatz 42 von
der Aufnahme 22 weg geschwenkt wird. Die Bewegungsbahn
B des Befestigungsabschnitts ist nunmehr freigegeben, so daß der Befestigungsabschnitt
seinen Rastsitz 24 erreichen kann und eine Freigabestellung
des Sperrelementes 25 erreicht wird, wie sie etwa in 3 dargestellt
ist.
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Ein
karosserieseitig festgelegtes Federelement 35 wirkt mit
seinem langen, bezüglich
der 2 und 3 oberen Federschenkel derart
auf einen Werkstoffbereich 43 des Sperrelementes 25,
daß dieses
nunmehr in seine Sperrposition gemäß 2 hinein
zurückverschwenkt
wird, also eine Verschwenkung um die Schwenkachse 26 im
Uhrzeigersinn durchläuft.
Schließlich
wird die in 2 dargestellte Position erreicht.
Das Federelement 35 sorgt nunmehr ständig dafür, daß das Sperrelement 25 in seine
Sperrposition hinein belastet ist, so daß das Sicherheitsnetz 11 in
seiner aufgespannten Position dauerhaft arretiert ist.
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Im
folgenden soll der Mechanismus zum Entriegeln des Sperrelementes 25 beschrieben
werden:
Das Endbord 13 ist im wesentlichen lang gestreckt ausgebildet
und weist eine Längsachse 29 auf.
Die Längsachse 29 trifft
im wesentlichen mit der Mittelachse des Befestigungsabschnittes
zusammen.
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Wie
sich im wesentlichen aus den 2 und 3 ergibt,
ist das Endbord 13 um die Längsachse 29 schwenkbar,
so daß die
Längsachse
eine Schwenkachse 29 ausbildet. 2 zeigt
das Kfz-seitig festgelegte Endbord 13. Durch Druck eines
Benutzers auf die Betätigungsfläche 28 wird
das Endbord 13 um seine Schwenkachse 29 entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei wird die Betätigungsfläche 28 im
wesentlichen in Fahrtrichtung x des Kfz's nach vorne bewegt. Es handelt sich
bei der Bewegung der Betätigungsfläche 28 selbstverständlich nur in
erster Näherung
um eine geradlinige Bewegung, da die Betätigungsfläche 28 drehfest mit
dem Endelement 13 verbunden ist und bei einer Schwenkbewegung
des Endelementes 13 mit verschwenkt wird.
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1 zeigt
angedeutet ein Löseelement 31, welches
den Endabschnitt 14 des Endelementes 13 bezüglich 1 ein
wenig nach oben überragt.
Die 2 und 3 zeigen das Löseelement 31 lediglich
schematisch angedeutet. Das Löseelement 31 weist
eine Wirkfläche 30 auf,
die mit einem Betätigungsansatz 34 des
Sperrelementes 25 zusammenwirken kann.
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2 zeigt
das Sperrelement 25 in seiner Sperrposition, in der es
den Befestigungsabschnitt 16 gefangen hält. Das Löseelement 31 ist hier
von dem Befestigungsansatz 34 zunächst beabstandet.
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Wird
nun von einem Benutzer das Endelement 13 aus seiner Position
in 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 29 herum
in eine Position gemäß 3 verschwenkt,
so wird auf Grund der drehfesten, beim Ausführungsbeispiel einstückigen Anordnung
des Löseelementes 31 an
dem Endbord 13 diese Bewegung auf das Löseelement 31 unmittelbar übertragen.
Das Löseelement 31 wirkt mit
dem Betätigungsansatz 34 des
Sperrelementes 25 dabei derart zusammen, daß eine Schwenkbewegung
des Löseelementes 31 entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 29 herum zugleich eine
Schwenkbewegung des Sperrelementes 25 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Schwenkachse 26 herum entgegen der Kraft der Feder 35 zur
Folge hat. Auf diese Weise kann das Löseelement 31 das Sperrelement 25 in
seine in 3 dargestellte Freigabeposition
verschwenken, so daß der
Befestigungsabschnitt 16 freigegeben ist.
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Für ein nachfolgendes
Einhängen
des Sicherheitsnetzes 11 in die Kfz-seitigen Aufnahmen 22 muß ein Benutzer
das Endelement 13 an dem Griffteil 27 lediglich
ergreifen und das Netz 11 in Auszugsrichtung A ausziehen,
bis die Aufnahme 22 erreicht wird. Bei fortwährender
Auszugsbewegung wird auf Grund der oben beschriebenen schnappfallenartigen Anordnung
der Befestigungsabschnitt 16 des Endelementes 13 automatisch
in seinem Rastsitz 24 gefangen. Das Netz 11 ist
auf diese Weise in seiner ausgezogenen Position dauerhaft sicher
arretiert.
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Zum
Lösen der
Sperrelemente 25 ergreift der Benutzer wiederum das Griffteil 27 und
verschwenkt das Endelement 13 um seine Längs achse 29.
Dies hat eine Verschwenkung der Sperrelemente 25 in ihre
jeweilige Freigabeposition zur Folge, so daß die Befestigungsabschnitte 16 die
Aufnahme 22 verlassen können.
Da der Benutzer ohnehin an dem Griffsteg 40 des Griffteils 27 angegriffen
hat, kann er in einer weiteren Einzugsbewegung des Netzes 11,
etwa im wesentlichen entlang der Richtung R, das Endelement 13 zum
nicht dargestellten Rollogehäuse
bzw. zu der Wickelwelle hin bewegen, wobei sich das Netz 11 aufwickelt.
Die Betätigungsfläche 26 befindet
sich dabei z.B. an dem Griffsteg 40. Der Benutzer kann dabei
mit einem einzigen Griff das Endelement 13 erfassen, das
Endelement 13 durch Kraftausübung auf die Betätigungsfläche 28 verschwenken,
dadurch die an beiden axialen Endbereichen des Endelementes 13 angeordneten
Sperrelemente 25 in ihre Freigabestellung verlagern und
sodann das Endelement 13 zurückführen. Die Handhabung ist sowohl
beim Einhängen
des Netzes 11 wie auch beim Entriegeln denkbar einfach
und unkompliziert.
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Dadurch,
daß die
Außenseiten 38 der
Befestigungsabschnitte 16 von dem Sperrelement 25 umgriffen
werden, stehen darüber
hinaus sehr großflächige Halteflächen 33 bzw. 38 zur
Verfügung.
Die Anordnung kann daher auf besonders einfache Weise crashsicher
ausgebildet werden, d.h. die Kräfte,
die erforderlich sind, um das Endelement 13 aus der in 2 dargestellten
Halteposition heraus gewaltsam zu lösen, übersteigen die üblicherweise
bei einem Kfz-Unfall auftretenden Kräfte.
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Darüber hinaus
ermöglicht
die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung 10 eine
besonders einfache Konstruktion und eine einfache Montage, so daß insgesamt
eine preisgünstige
Herstellung möglich
ist.
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Das
geschilderte Prinzip läßt sich
in analoger Weise bei einer als Laderaumabdeckung ausgestalteten
Kfz-Sicherheitseinrichtung verwenden wie sie beispielsweise in der
DE 100 388 42.6 beschrieben ist.
Insbesondere kann die erfindungsgemäße Lehre bei einer Kfz-Laderaumabdeckung,
die Führungskörper aufweist,
die dem Endelement zugeordnet sind, und welche in Kfz-seitig angeordneten
Führungen geführt sind,
verwendet werden, um Sperrzungen durch eine Schwenkbewegung des
Endelementes in ihre Freigabestellung zu verlagern.
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Insbesondere
bei einer als Kfz-Sicherheitsnetz ausgebildeten Kfz-Sicherheitseinrichtung,
wie es die 1 bis 3 zeigen,
kann optional noch zusätzlich
eine in den Figuren nicht dargestellter Mechanismus angeordnet sein,
der bei Kfz-seitig festgelegtem Endelement 13 eine Entriegelungs-Schwenkbewegung
des Endelementes 13 zunächst
nicht zuläßt, sondern
der selbst erst entriegelt werden muß. So könnte beispielsweise an der
bezüglich 2 rechten
Außenseite
des Endelementes 13, beispielsweise im Bereich der Betätigungsfläche 28,
ein dort nicht dargestellter, im wesentlichen vertikal verlagerbarer
Haltebolzen angeordnet sein, der mit einer ebenfalls nicht dargestellten
Aufnahme für
den Bolzen im Kfz-Himmel zusammenwirkt. Der Bolzen kann auf diese
Weise verlagerbar an dem Endelement 13 angeordnet sein
und in seiner Sperrstellung eine Schwenkbewegung des Endelementes
verhindern und in seiner Freigabestellung eine derartige Schwenkbewegung
zulassen.
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Ein
derartiger Mechanismus kann beispielsweise verhindern, daß eine unbeabsichtigte Schwenk-Entriegelungsbewegung
des Endelementes 13 durch auf dem Kfz-Rücksitz befindliche Kinder vorgenommen
wird. Der nicht dargestellte Haltebolzen besitzt in diesem Fall
u.a. die Funktion einer Kindersicherung.