DE10205134A1 - Reinigungspaste - Google Patents

Reinigungspaste

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DE10205134A1
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alkyl
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DE10205134A
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Hans-Juergen Riebe
Bent Rogge
Tatiana Schymitzek
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/04Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties combined with or containing other objects
    • C11D17/041Compositions releasably affixed on a substrate or incorporated into a dispensing means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/18Hydrocarbons
    • C11D2111/12

Abstract

Eine Paste, enthaltend mindestens eine Hydrophobkomponente, wird durch Vermischen der Komponenten hergestellt und kann in einem Erzeugnis mit einer Applikationsvorrichtung angeboten und als Fleckenvorbehandlungsmittel für verschmutzte Textilien oder als Reinigungsmittel für harte Oberflächen und Haut verwendet werden; zur Fleckentfernung auf Textilien wird dabei die Paste auf den Fleck aufgebracht, ggf. verrieben und nach einer kurzen Einwirkzeit und ggf. Ausspülen mit Wasser das Textilstück einem Waschverfahren zugeführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reinigungspaste sowie die Verwendung der Paste zur Fleckvorbehandlung und zur Reinigung harter Oberflächen und ein Verfahren zur Fleckentfernung. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Erzeugnis, enthaltend eine Paste sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Paste.
  • Die Fleckbehandlung, insbesondere empfindlicher Textilien sowie mit Öl- oder Fettanschmutzungen verunreinigter Textilien gewinnt zunehmend an Bedeutung. Es hat sich gezeigt, daß hartnäckige Fett- und Öl-haltige Flecken insbesondere bei tiefen Waschtemperaturen oftmals durch das verwendete Waschmittel nur unzureichend entfernt werden. Um derartige Flecken vollständig zu entfernen, hat sich in der chemischen Reinigung der Einsatz von unpolaren Lösungsmitteln (Reinigungsbenzin, chlorierte Kohlenwasserstoffe etc.) bewährt. Für den Einsatz im Haushalt existieren Reinigungssprays, die meist hohe Mengen an Lösemitteln (z. B. Kohlenwasserstoffe) enthalten, zur lokalen Fleckvorbehandlung. Nachteilig an diesen Produkten ist jedoch die Erzeugung von kranzförmigen Rändern, die als Fleck nach dem Waschen zurückbleiben. Verursacht werden diese durch den Chromatographieeffekt der Lösemittel, die den gelösten Schmutz von der Auftragsstelle des Lösungsmittels nach außen zum trockenen Textilrand befördern und dort anreichern. Die oben beschriebenen Aerosolsprays basieren zumeist auf einer wasserfreien bzw. wasserarmen Rezeptur, die zudem hohe Rohstoffkosten verursacht. Der Stand der Technik beschreibt zu dem eine Vielzahl von Fleckenvorbehandlungsmitteln, die als Mikroemulsionen oder als Gele vorliegen.
  • Mikroemulsionen sind thermodynamisch stabile Mischungen aus zwei miteinander nicht mischbaren Flüssigkeiten, in der Regel Wasser und einem Kohlenwasserstoff(gemisch), und Tensiden als Emulgatoren. Gegebenenfalls ist zur Ausbildung einer Mikroemulsion noch ein Co-Emulgator vonnöten. Mikroemulsionen kommen im Gegensatz zu den Makroemulsionen nur in einem bestimmten Zusammensetzungsbereich des Mehrkomponentensystems vor und existieren nur in einem definierten Temperaturintervall. Zur Unterscheidung der beiden Emulsionsformen dient häufig die Tröpfchengrößenverteilung in den Emulsionen. Makroemulsionen weisen in der Regel Tröpfchengrößen von mindestens 100 nm auf, während die Mikroemulsionen Tröpfchengrößen unter 50 nm aufweisen.
  • Die internationale Anmeldung WO 97/23192 beschreibt zuckertensidhaltige O/W-Mikroemulsionen. Diese enthalten eine Ölphase auf Basis von Mono- und/oder Diestern und/oder Fettsäuretriglyceriden, als Emulgatoren Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamide und/oder Alkyl- und/oder Alkenyloligoglycoside, sowie als Co-Emulgatoren Partialester von Fettsäuren mit Polyolen. Die erhaltenen Mikroemulsionen werden in Haut- und Körperpflegeprodukten eingesetzt. Eine Verwendung als Textilvorbehandlungsmittel oder Reinigungsmittel für harte Oberflächen wird dagegen nicht beschrieben.
  • In der europäischen Anmeldung EP 0 801 130 werden Mikroemulsionen beschrieben, die aus Öl, Wasser, Tensid und Cosolvens bestehen. Als Tensid wird dabei ein Tensidsystem aus Alkylpolyglycosid und optional einem anionischen, nichtionischen oder betainischen Hilfstensid verwendet, als Cosolvens ein Oligoester kurzkettiger, mehrbasischer Carbon- oder Hydroxycarbonsäuren und als Ölkomponente die in der Kosmetik eingesetzten Öle, unter anderem Paraffinöle. Es wird die Verwendung dieser dünnflüssigen Mikroemulsionen sowohl zur Hautreinigung als auch zur Reinigung harter Oberflächen beschrieben, nicht aber als Fleckenvorbehandlungsmittel.
  • Aus DE 196 12 811 geht hervor, daß sich Mikroemulsionen als Vorbehandlungsmittel für stark öl- und fettverschmutzte Textilien eignen. Es werden Mittel beschrieben, die eine Kombination aus nichtionischen Tensiden aus der Gruppe der ethoxylierten Fettalkohole, Wasser und einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln aus der Gruppe der aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffe, bevorzugt ist hier ein n-Paraffingemisch, enthalten. Daneben können noch geringe Mengen eines kurzkettigen Alkohols als sog. Cotensid enthalten sein. Das Fleckenvorbehandlungsmittel ist vor allem für den Einsatz in gewerblichen Wäschereien vorgesehen; es wird in großen Mengen mit der gesamten Waschflotte in Kontakt gebracht und soll mehrfach wiederverwendbar sein.
  • Auch in der Schrift WO 95/27034 wird eine Mikroemulsion beschrieben, die ein Tensidsystem aus kurzkettigen ethoxylierten nichtionischen Tensiden, ein nicht-wäßriges Lösungsmittel sowie Wasser enthält. Die Zusammensetzung soll sowohl zur Vorbehandlung verschmutzter Textilien als auch zur Hauptwäsche angewendet werden.
  • Die Anmeldung EP 0137 616 beschreibt flüssige Reinigungsmittel, die übliche waschaktive Substanzen sowie fettlösende Lösungsmittel enthalten und als Mikroemulsionen formuliert werden. Zur Anwendung kommen sie vor allem bei der Textilwäsche, auch als Vorbehandlungsmittel, wobei nicht nur Fettschmutz, sondern auch teilchenförmige Verunreinigungen entfernt werden sollen. Als Lösungsmittel werden hier aliphatische oder alicyclische (Halogen-)Kohlenwasserstoffe eingesetzt, vor allem Paraffine und Monoterpene. Fettsäuren und Seifen dienen u. a. als Stabilisatoren für die Mikroemulsion. Als waschaktive Substanzen kommen anionische, nichtionische, amphotere und zwitterionische Tenside in Frage, wobei als nichtionische Tenside alkoxylierte Alkohole und Alkylphenole verwendet werden. Weitere Anwendungen der hier beschriebenen Mittel sind Reiniger für harte Oberflächen, Teppich- und Allzweckreiniger.
  • Die GB 2194547 beschreibt Fleckenvorbehandlungsmittel zur Textilwäsche, bei denen es sich um Mikroemulsionen, Lösungen oder Gele handeln kann. Diese enthalten C10-18 -Alkane, ethoxylierte Fettalkohole als nichtionische Tenside, Wasser sowie gegebenenfalls noch Aminoxide oder Alkylphenol-Ethoxylate, C10-18-Alkohole als Cotenside, Cosolventien und weitere Hilfsmittel. Die beschriebenen Mittel können weiterhin zur Reinigung harter Oberflächen, z. B. aus Kunststoff, Glas oder Metall, von fett- und ölhaltigen Verschmutzungen dienen.
  • Herkömmliche Fleckvorbehandlungsmittel in Form von Sprays enthalten oft größere Mengen an organischen Lösungsmitteln, z. B. Reinigungsbenzin. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß durch einen Chromatographieeffekt die zu entfernenden Schmutzstoffe im Lösungsmittel gelöst werden und von der Auftragsstelle des Lösungsmittels nach außen transportiert werden, bevor das Lösungsmittel verdunstet, so daß ein nunmehr kranzförmiger Fleck zurückbleibt. Flüssige Reinigungsmittel verlaufen oft auf dem zu reinigenden Textilstück, so daß sie ihre Reinigungsaufgabe wegen der kurzen Verweildauer auf dem eigentlichen Fleck oft nicht optimal lösen können.
  • Bei klassischen Vorbehandlungsmitteln auf Basis von organischen Lösungsmitteln ist weiterhin eine Deaktivierung des Waschmittels im anschließenden Waschprozeß zu beobachten, da die im Waschmittel vorhandenen Tenside weitgehend zur Emulgierung des Lösemittels notwendig sind.
  • Mikroemulsionen sind bei der Verwendung herkömmlicher ethoxylierter Niotenside als Emulgatoren häufig nur über einen schmalen Temperaturbereich stabil, so daß bei der Lagerung oder beim Transport auftretende Temperaturschwankungen zu einer Eintrübung oder Entmischung des Produkts führen können. Die Temperaturabhängigkeit des Phasenverhaltens von Mikroemulsionen kann ebenfalls dazu führen, daß es im Temperaturverlauf zu drastischen Änderungen anderer Eigenschaften, z. B. der Viskosität, kommen kann, so daß die Handhabbarkeit negativ beeinflußt sein kann. Auch ist aus ökologischen Gesichtspunkten die möglichst vollständige Abbaubarkeit der eingesetzten Tenside und ein möglichst geringer Gehalt an organischen Lösungsmitteln wünschenswert.
  • In der DE 44 14 815 A1 werden konzentrierte wäßrige Zuckertensidpasten mit verringerter Neigung zur Kristallisation beschrieben. Die Pasten können als Reinigungsmittel verwendet werden und weisen einen Gehalt von 75 bis 99 Gew.-% an Alkyloligoglycosiden und/oder Fettsäure-N-alkylpolyhydroxyalkylamiden und 1 bis 25 Gew.-% an Alkylsulfaten auf. Die Pasten des Standes der Technik weisen jedoch eine deutlich verringerte Reinigungsleistung, insbesondere bezüglich Öl- und Fettanschmutzungen auf.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Hydrophobkomponenten enthaltendes Fleckreinigungsmittel zur Verfügung zu stellen, daß die Kranzbildung bei der Fleckbehandlung vermeidet und zudem eine hohe Reinigungsleistung aufweist. Weiterhin war es Aufgabe, eine wasserbasierte und daher kostengünstige Formel zu entwickeln.
  • Überraschend wurde gefunden, daß sich Hydrophobkomponenten stabil in Pasten einarbeiten lassen, wodurch gezielt applizierbare Reinigungsmittel mit einer hohen Reinigungsleistung zur Verfügung gestellt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist daher in einer ersten Ausführungsform ist daher eine Paste, enthaltend mindestens eine Hydrophobkomponente.
  • Pasten sind Flüssigkeiten von teigiger Konsistenz. Pasten sind mit einer Fließgrenze behaftet und weisen eine hohe Nullscher Viskosität auf. Im Rahmen dieser Erfindung bevorzugte Pasten erfüllen die folgenden Bedingungen: 200 ml der Paste werden in einem offenen Polyethylen-Zylinder mit einem Innendurchmesser von 49 mm gegeben. Ein Ende des Zylinders hat einen Boden mit einer zentrisch im Boden des Zylinders befindlichen Auslaßöffnung mit einem Durchmesser von 5,8 mm. Im Rahmen der Erfindung handelt es sich bevorzugt um Pasten, wenn bei 20°C innerhalb von 5 Sekunden nicht mehr als 5 g der Paste durch die Auslaßöffnung aus dem Zylinder laufen.
  • Entgegen den Erwartungen hat es sich überraschend gezeigt, daß sich durch die Einarbeitung von Hydrophobkomponenten in flüssigen wässrigen Tensidformulierungen Pasten herstellen lassen, die die erfindungsgemäß gewünschten Eigenschaften aufweisen.
  • Durch die Einarbeitung der Hydrophobkomponenten steigt die Viskosität der Formulierungen rasant an, so dass auf einfache Weise pastöse Systeme erhalten werden können. Die Hydrophobkomponenten verstärken zudem die Reinigungsleistung, insbesondere bei Öl- und Fettanschmutzungen.
  • Als wesentliche Komponente enthalten die erfindungsgemäßen Pasten daher mindestens eine Hydrophobkomponente.
  • Unter Hydrophobkomponenten werden hydrophobe Substanzen verstanden, die nur schlecht oder nicht in Wasser löslich sind. Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäß einzusetzenden Hydrophobkomponenten einen HLB-Wert (hydrophilic/lipophilic balance; Römpp Lexikon Chemie, 2. Version (elektronisch)) von kleiner 3 auf.
  • Als hydrophobe Komponenten eignen sich alle bekannten Öle, Fette und Wachse mineralischer, tierischer, pflanzlicher und synthetischer Herkunft. Bevorzugt, aufgrund ihrer starken Reinigungsleistung, sind Hydrophobkomponenten, die ausgewählt sind aus der Gruppe der Paraffine oder Isoparaffine, vorzugsweise lineare und/oder verzweigte und/oder gesättigte und/oder ungesättigte C10-C30-Kohlenwasserstoffe, insbesondere C10- C20-Kohlenwasserstoffe sowie beliebige Mischungen hiervon. Vorteilhafterweise liegen die Kohlenwasserstoffe in flüssiger Form vor und können somit einfach in die Formulierungen zur Ausbildung der erfindungsgemäßen Paste eingearbeitet werden.
  • Geeignete Kohlenwasserstoffe sind vor allem Paraffine und Isoparaffine wie Isohexadecan oder n-Dodecan, aber auch andere, z. B. Triisobuten, Pentapropylen- oder 1,3-Di-(2- ethylhexyl)-cyclohexan.
  • Weiterhin geeignet sind Fettsäureester mit insgesamt 12 bis 26 C-Atomen und beliebige Gemische davon. Geeignete Fettsäureester sind z. B. Stoffe wie Methyloleat, Methylpalmitat, Ethyloleat, Isopropylmyristat, n-Hexyllaurat, n-Butylstearat, Glycerinmonooleat, Glycerinmonostearat und Cetyl-/Stearyl-isononanoat. In einer bevorzugten Ausführungsform werden Isoparaffingemische als Hydrophobkomponente eingesetzt. Hierfür kommen beispielsweise die unter den Handelsnamen Cobersol® VP1 oder Cobersol® B 105 (CBR) erhältlichen C16-20-Isoparaffine oder das C12-14-Isoparaffingemisch Isopar® M (Exxon Mobil) in Frage.
  • Weitere Stoffe, die als hydrophobe Komponenten verwendet werden können, sind Dialkylether mit insgesamt 12-24 C-Atomen. Bevorzugt geeignete Dialkylether sind vor allem die aliphatischen Dialkylether mit jeweils 6-10 C-Atomen pro Alkylgruppe.
  • Darüber hinaus können alle anderen bekannten Ölkomponenten wie Vaseline, Pflanzenöle, synthetische Triglyceride wie z. B. Glyceryl-tricaprylat, aber auch Fette und Wachse sowie Silikonöle in den erfindungsgemäßen Pasten enthalten sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten die Pasten mindestens eine Hydrophobkomponente in einer Menge von bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise bis weniger als 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 9 Gew.-%, insbesondere von 1,5 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste.
  • Zur Verbesserung der Reinigungsleistung kann die erfindungsgemäße Paste in einer bevorzugten Ausführungsform zusätzlich Tenside, vorzugsweise ausgewählt aus den Gruppen der nichtionischen und/oder anionischen und/oder amphoteren Tenside enthalten.
  • Der Gesamtgehalt an Tensiden liegt bevorzugt unterhalb von 40 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb von 35 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste.
  • Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C- Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder 1 bis 10 Mol Propylenoxid (PO) pro Mol Alkohol, eingesetzt. Besonders bevorzugt sind C8-C16 -Alkoholalkoxylate, vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte C10-C15-Alkoholalkoxylate, insbesondere C12-C14-Alkoholalkoxylate, mit einem Ethoxylierungsgrad zwischen 2 und 10, vorzugsweise zwischen 3 und 8, und/oder einem Propoxylierungsgrad zwischen 1 und 6, vorzugsweise zwischen 1,5 und 5. Der Alkoholrest kann vorzugsweise linear oder besonders bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11- Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungs- und Propoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate und -propoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates/propoxylates, NRE/NRP). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Pasten zusätzlich mindestens ein nichtionisches Tensid, vorzugsweise ein nichtionisches Tensid auf Basis eines alkoxylierten Fettalkohols, besonders bevorzugt ein ethoxylierter und/oder propoxylierter C10-C20-Fettalkohol, äußerst bevorzugt ein C12-C18-Fettalkohol mit weniger als 10 Ethoxylatgruppen und/oder Propoxylatgruppen, insbesondere ein C12-C18- Fettalkohol mit kleiner oder gleich 7 Ethoxylateinheiten.
  • Besonders bevorzugt im Rahmen dieser Erfindung sind endgruppenverschlossene Fettalkoholalkoxylate, bei denen die Endgruppen mit Alkylgruppen, vorzugsweise Methyl oder Ethylgruppen verethert sind. Diese nichtionischen Tenside eignen sich insbesondere für Bleichmittel-haltige Formulierungen.
  • Der Gehalt an nichtionischem Tensid auf Basis eines alkoxylierten Fettalkohols liegt bevorzugt unterhalb von 35 Gew-%, vorzugsweise unterhalb von 26 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 4 und 25 Gew.-%, insbesondere zwischen zwischen 15 und 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste, vor.
  • Weiterhin geeignet sind alkoxylierte Amine, vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte, insbesondere primäre und sekundäre Amine mit vorzugsweise 1 bis 18 C- Atomen pro Alkylkette und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder 1 bis 10 Mol Propylenoxid (PO) pro Mol Amin.
  • Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung JP 581217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Patentanmeldung WO-A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Als weitere Tenside kommen sogenannte Gemini-Tenside in Betracht. Hierunter werden im allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile Gruppen und zwei hydrophobe Gruppen pro Molekül besitzen. Diese Gruppen sind in der Regel durch einen sogenannten "Spacer" voneinander getrennt. Dieser Spacer ist in der Regel eine Kohlenstoffkette, die lang genug sein sollte, daß die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden Abstand haben, damit sie unabhängig voneinander agieren können. Derartige Tenside zeichnen sich im allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe kritische Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflächenspannung des Wassers stark zu reduzieren, aus. In Ausnahmefällen werden jedoch unter dem Ausdruck Gemini- Tenside nicht nur dimere, sondern auch trimere Tenside verstanden.
  • Geeignete Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A-43 21 022 oder Dimeralkohol-bis- und Trimeralkohol- tris-sulfate und -ethersulfate gemäß der internationalen Patentanmeldung WO-A-96/23768. Endgruppenverschlossene dimere und trimere Mischether gemäß der deutschen Patentanmeldung DE-A-195 13 391 zeichnen sich insbesondere durch ihre Bi- und Multifunktionalität aus. So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen Tenside gute Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so daß sie sich insbesondere für den Einsatz in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen.
  • Eingesetzt werden können aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsäureamide oder Poly-Polyhydroxyfettsäureamide, wie sie in den internationalen Patentanmeldungen WO-A-95/19953, WO-A-95/19954 und WO-A-95/19955 beschrieben werden.
  • Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der folgenden Formel,


    in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R5 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
  • Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der folgenden Formel,


    in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R6 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R7 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte Derivate dieses Restes.
  • [Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielsweise nach der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
  • Aufgrund ihren guten Waschleistung und ihrer guten Einarbeitbarkeit in die erfindungsgemäßen Pasten sind in einer bevorzugten Ausführungsform in den Pasten als nicht- ionisches Tensid mindestens ein Alkylglycosid, vorzugsweise in Mengen bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 1 und 15 Gew.-%, insbesondere zwischen 5 und 13 Gew.-%, enthalten.
  • Alkyl- und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte nichtionische Tenside dar, die der Formel (I), R1O-[G]p folgen, in der R1 für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, G für einen Zuckerrest mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht. Sie können nach den einschlägigen Verfahren der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Stellvertretend für das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-A1-0 301 298 und WO 90/03977 verwiesen.
  • Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside.
  • Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den Oligomerisierungsgrad (DP-Grad), d. h. die Verteilung von Mono- und Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid ein Mittelwert, der meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt.
  • Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R1 kann sich von Alkoholen, vorzugsweise von solchen mit einer endständigen Hydroxylgruppe (primäre Alkohole), mit 8 bis 22, insbesondere 8 bis 16 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Caprylalkohol, Caprinalkohol, Undecylalkohol, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, Brassidylalkohol, sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen'schen Oxosynthese erhalten werden. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf der Basis von C12/16- und C8/10- Fettalkoholschnitten mit einem DP-Grad von 1 bis 3, wie sie beispielsweise unter den Handelsnamen Plantacare® 1200 UP oder Glucopon® 215 CSUP von der Firma Cognis zu beziehen sind. Diese werden kommerziell häufig als 50-prozentige Lösungen angeboten.
  • Zusätzlich können die erfindungsgemäßen Pasten gegebenenfalls amphoterische Tenside enthalten. Neben zahlreichen ein- bis dreifach alkylierten Aminoxiden, wie beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid stellen die Betaine eine bedeutende Klasse dar.
  • Betaine stellen bekannte Tenside dar, die überwiegend durch Carboxyalkylierung, vorzugsweise Carboxymethylierung von aminischen Verbindungen hergestellt werden. Vorzugsweise werden die Ausgangsstoffe mit Halogencarbonsäuren oder deren Salzen, insbesondere mit Natriumchloracetat kondensiert, wobei pro Mol Betain ein Mol Salz gebildet wird. Ferner ist auch die Anlagerung von ungesättigten Carbonsäuren, wie beispielsweise Acrylsäure möglich. Zur Nomenklatur und insbesondere zur Unterscheidung zwischen Betainen und "echten" Amphotensiden sei auf den Beitrag von U. Ploog in Seifen-Öle-Fette- Wachse, 108, 373 (1982) verwiesen. Weitere Übersichten zu diesem Thema finden sich beispielsweise von A. O'Lennick et al. in HAPPI, Nov. 70 (1986), S. Holzman et al. in Tens. Surf. Det. 23, 309 (1986), R. Bibo et al. in Soap Cosm. Chem. Spec., Apr. 46 (1990) und P. Ellis et al. in Euro Cosm. 1, 14 (1994). Beispiele für geeignete Betaine stellen die Carboxyalkylierungsprodukte von sekundären und insbesondere tertiären Aminen dar, die der Formel (I) folgen,


    in der R1 für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R2 für Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R3 für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, n für Zahlen von 1 bis 6 und X für ein Alkali- und/oder Erdalkalimetall oder Ammonium steht. Typische Beispiele sind die Carboxymethylierungsprodukte von Hexylmethylamin, Hexyldimethylamin, Octyldimethylamin, Decyldimethylamin, Dodecylmethylamin, Dodecyldimethylamin, Dodecylethylmethylamin, C12/14-Kokosalkyldimethylamin, Myristyldimethylamin, Cetyldimethylamin, Stearyldimethylamin, Stearylethylmethylamin, Oleyldimethylamin, C16/18-Talgalkyldimethylamin sowie deren technische Gemische.
  • Weiterhin kommen auch Carboxyalkylierungsprodukte von Amidoaminen in Betracht, die der Formel (II) folgen,


    in der R4CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen, m für Zahlen von 1 bis 3 steht und R2, R3, n und X die oben angegebenen Bedeutungen haben. Typische Beispiele sind Umsetzungsprodukte von Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, namentlich Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Petroselinsäure, Linolsäure, Linolensäure, Elaeostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Behensäure und Erucasäure sowie deren technische Gemische, mit N,N-Dimethylaminoethylamin, N,N-Dimethylaminopropylamin, N,N- Diethylaminoethylamin und N,N-Diethylaminopropylamin, die mit Natriumchloracetat kondensiert werden. Bevorzugt ist der Einsatz eines Kondensationsproduktes von C8/18- Kokosfettsäure-N,N-dimethylaminopropylamid mit Natriumchloracetat.
  • Weiterhin kommen als geeignete Ausgangsstoffe für die im Sinne der Erfindung einzusetzenden Betaine auch Imidazoline in Betracht, die der Formel (III) folgen,


    in der R5 für einen Alkylrest mit 5 bis 21 Kohlenstoffatomen, R5 für eine Hydroxylgruppe, einen OCOR5- oder NHCOR5-Rest und m für 2 oder 3 steht. Auch bei diesen Substanzen handelt es sich um bekannte Stoffe, die beispielsweise durch cyclisierende Kondensation von 1 oder 2 Mol Fettsäure mit mehrwertigen Aminen, wie beispielsweise Aminoethylethanolamin (AEEA) oder Diethylentriamin erhalten werden können. Die entsprechenden Carboxyalkylierungsprodukte stellen Gemische unterschiedlicher offenkettiger Betaine dar. Typische Beispiele sind Kondensationsprodukte der oben genannten Fettsäuren mit AEEA, vorzugsweise Imidazoline auf Basis von Laurinsäure oder wiederum C12/14 -Kokosfettsäure, die anschließend mit Natriumchloracetat betainisiert werden.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Pasten gegebenenfalls ein oder mehrere Aniontenside enthalten. Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13 -Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet. Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglcerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche beispielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258 oder 5,075,041 hergestellt werden und als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside.
  • Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Diese sogenannten Alkylethersulfate werden besonders bevorzugt in die erfindungsgemäßen Pasten eingesetzt.
  • Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen. Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkoholreste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
  • Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
  • Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
  • Eine weitere Klasse von Aniontensiden ist die durch Umsetzung von Fettalkoholethoxylaten mit Natriumchloracetat in Gegenwart basischer Katalysatoren zugängliche Klasse der Ethercarbonsäuren. Sie haben die allgemeine Formel: R10 O-(CH2-CH2-O)p- CH2-COOH mit R10 = C1-C18 und p = 0,1 bis 20. Ethercarbonsäuren sind wasserhärteunempfindlich und weisen ausgezeichnete Tensideigenschaften auf. Herstellung und Anwendung sind beispielsweise in Seifen, Öle, Fette, Wachse 101, 37 (1975); 115, 235 (1989) und Tenside Deterg. 25, 308 (1988) beschrieben.
  • Geeignete anionische Tenside sind beispielsweise auch die Partialester von Di- oder Polyhydroxyalkanen, Mono- und Disacchariden, Polyethylenglykolen mit den En-Addukten von Maleinsäureanhydrid an mindestens einfach ungesättigte Carbonsäuren mit einer Kettenlänge von 10 bis 25 Kohlenstoffatomen mit einer Säurezahl von 10 bis 140, die in der DE 38 08 114 A1 (Grillo-Werke) und der EP 0 046 070 A (Grillo-Werke), auf die in dieser Hinsicht Bezug genommen und deren beider Inhalt hiermit in diese Anmeldung aufgenommen wird, beschrieben werden.
  • Bevorzugte anionische Tenside weisen neben einem unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen oder aromatischen, acylclischen oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkylrest mit 4 bis 28, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen, zwei oder mehr anionische, insbesondere zwei, Säuregruppen, vorzugsweise Carboxylat-, Sulfonat- und/oder Sulfatgruppen, insbesondere eine Carboxylat- und eine Sulfatgruppe, auf. Beispiele dieser Verbindungen sind die α-Sulfofettsäuresalze, die Acylglutamate, die Monoglyceriddisulfate und die Alkylether des Glycerindisulfats sowie insbesondere die nachfolgend beschriebenen monoveresterten Sulfosuccinate.
  • Besonders bevorzugte anionische Tenside sind die Sulfosuccinate, Sulfosuccinamate und Sulfosuccinamide, insbesondere Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, äußerst bevorzugt Sulfosuccinate. Bei den Sulfosuccinaten handelt es sich um die Salze der Mono- und Diester der Sulfobernsteinsäure HOOCCH(SO3H)CH2COOH, während man unter den Sulfosuccinamaten die Salze der Monoamide der Sulfobernsteinsäure und unter den Sulfosuccinamiden die Salze der Diamide der Sulfobernsteinsäure versteht. Eine ausführliche Beschreibung dieser bekannten Aniontenside liefern A. Domsch und B. Irrgang in Anionic surfactants: organic chemistry (edited by H. W. Stache; Surfactant science series; volume 56; ISBN 0-8247-9394-3; Marcel Dekker, Inc., New York 1996, S. 501-549).
  • Bei den Salzen handelt es sich bevorzugt um Alkalimetallsalze, Ammoniumsalze sowie Mono-, Di- bzw. Trialkanolammoniumsalze, beispielsweise Mono-, Di- bzw. Triethanolammoniumsalze, insbesondere um Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze, besonders bevorzugt Natrium- oder Ammoniumsalze, äußerst bevorzugt Natriumsalze.
  • In den Sulfosuccinaten ist eine bzw. sind beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem bzw. zwei gleichen oder verschiedenen unverzweigten oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, acylclischen oder cyclischen, optional alkoxylierten Alkoholen mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen verestert. Besonders bevorzugt sind die Ester unverzweigter und/oder gesättigter und/oder acyclischer und/oder alkoxylierter Alkohole, insbesondere unverzweigter, gesättigter Fettalkohole und/oder unverzweigter, gesättigter, mit Ethylen- und/oder Propylenoxid, vorzugsweise Ethylenoxid, alkoxylierter Fettalkohole mit einem Alkoxylierungsgrad von 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 15, insbesondere 1 bis 10, besonders bevorzugt 1 bis 6, äußerst bevorzugt 1 bis 4. Die Monoester werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung gegenüber den Diestern bevorzugt. Ein besonders bevorzugtes Sulfosuccinat ist Sulfobernsteinsäurelaurylpolyglykolester-di-Natrium-Salz (Lauryl-EO-sulfosuccinat, Di-Na-Salz; INCI Disodium Laureth Sulfosuccinate), das beispielsweise als Tego® Sulfosuccinat F 30 (Goldschmidt) mit einem Sulfosuccinatgehalt von 30 Gew.-% kommerziell erhältlich ist.
  • In den Sulfosuccinamaten bzw. Sulfosuccinamiden bildet eine bzw. bilden beide Carboxylgruppen der Sulfobernsteinsäure vorzugsweise mit einem primären oder sekundären Amin, das einen oder zwei gleiche oder verschiedene, unverzweigte oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, acyclische oder cyclische, optional alkoxylierte Alkylreste mit 4 bis 22, vorzugsweise 6 bis 20, insbesondere 8 bis 18, besonders bevorzugt 10 bis 16, äußerst bevorzugt 12 bis 14 Kohlenstoffatomen trägt, ein Carbonsäureamid. Besonders bevorzugt sind unverzweigte und/oder gesättigte und/oder acyclische Alkylreste, insbesondere unverzweigte, gesättigte Fettalkylreste.
  • Weiterhin geeignet sind beispielsweise die folgenden gemäß INCI bezeichneten Sulfosuccinate und Sulfosuccinamate, die im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook näher beschrieben sind: Ammonium Dinonyl Sulfosuccinate, Ammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Diammonium Lauramido-MEA Sulfosuccinate, Diammonium Lauryl Sulfosuccinate, Diammonium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Diamyl Sodium Sulfosuccinate, Dicapryl Sodium Sulfosuccinate, Dicyclohexyl Sodium Sulfosuccinate, Diheptyl Sodium Sulfosuccinate, Dihexyl Sodium Sulfosuccinate, Diisobutyl Sodium Sulfosuccinate, Dioctyl Sodium Sulfosuccinate, Disodium Cetearyl Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Cocamido PEG-3 Sulfosuccinate, Disodium Coco- Glucoside Sulfosuccinate, Disodium Cocoyl Butyl Gluceth-10 Sulfosuccinate, Disodium C12-15 Pareth Sulfosuccinate, Disodium Deceth-5 Sulfosuccinate, Disodium Deceth-6 Sulfosuccinate, Disodium Dihydroxyethyl Sulfosuccinylundecylenate, Disodium Dimethicone Copolyol Sulfosuccinate, Disodium Hydrogenated Cottonseed Glyceride Sulfosuccinate, Disodium Isodecyl Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Isostearyl Sulfosuccinate, Disodium Laneth-5 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Lauramido PEG-5 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-6 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-9 Sulfosuccinate, Disodium Laureth-12 Sulfosuccinate, Disodium Lauryl Sulfosuccinate, Disodium Myristamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Nonoxynol-10 Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Oleth-3 Sulfosuccinate, Disodium Oleyl Sulfosuccinate, Disodium Palmitamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Palmitoleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium PEG-4 Cocamido MIPA-Sulfosuccinate, Disodium PEG-5 Laurylcitrate Sulfosuccinate, Disodium PEG-8 Palm Glycerides Sulfosuccinate, Disodium Ricinoleamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Sitostereth-14 Sulfosuccinate, Disodium Stearamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Stearyl Sulfosuccinamate, Disodium Stearyl Sulfosuccinate, Disodium Tallamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallowamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Tallow Sulfosuccinamate, Disodium Tridecylsulfosuccinate, Disodium Undecylenamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Undecylenamido PEG-2 Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido MEA-Sulfosuccinate, Disodium Wheat Germamido PEG-2 Sulfosuccinate, Di- TEA-Oleamido PEG-2 Sulfosuccinate, Ditridecyl Sodium Sulfosuccinate, Sodium Bisglycol Ricinosulfosuccinate, Sodium/MEA Laureth-2 Sulfosuccinate und Tetrasodium Dicarboxyethyl Stearyl Sulfosuccinamate. Noch ein weiteres geeignetes Sulfosuccinamat ist Dinatrium-C16-18-alkoxypropylensulfosuccinamat.
  • Weiterhin können kationische Tenside in den erfindungsgemäßen Pasten enthalten sein.
  • Beispiele für solche Tenside sind quartäre Ammoniumverbindungen und kationische Polymere, wie sie in Haarpflegemitteln und auch in Mitteln zur Textilavivage eingesetzt werden.
  • Geeignete Beispiele sind quartäre Ammoniumverbindungen der Formeln (I) und (II),


    wobei in (I) R und R1 für einen acyclischen Alkylrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen, R2 für einen gesättigten C1-C4Alkyl- oder Hydroxyalkylrest steht, R3 entweder gleich R, R1 oder R2 ist oder für einen aromatischen Rest steht. X- steht entweder für ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen. Beispiele für kationische Verbindungen der Formel (I) sind Didecyldimethylammoniumchlorid, Ditalgdimethylammoniumchlorid oder Dihexadecylammoniumchlorid.
  • Verbindungen der Formel (II) sind sogenannte Esterquats. Esterquats zeichnen sich durch eine hervorragende biologische Abbaubarkeit aus. Hierbei steht R4 für einen aliphatischen Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen; R5 steht für H, OH oder O(CO)R7, R6 steht unabhängig von R5 für H, OH oder O(CO)R8, wobei R7 und R8 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht. m, n und p können jeweils unabhängig voneinander den Wert 1, 2 oder 3 haben. X- kann entweder ein Halogenid-, Methosulfat-, Methophosphat- oder Phosphation sowie Mischungen aus diesen sein. Bevorzugt sind Verbindungen, die für R5 die Gruppe O(CO)R7 und für R4 und R7 Alkylreste mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen enthalten. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, bei denen R6 zudem für OH steht. Beispiele für Verbindungen der Formel (II) sind Methyl-N-(2-hydroxyethyl)-N,N-di(talgacyl-oxyethyl)ammonium-methosulfat, Bis-(palmitoyl)-ethyl-hydroxyethyl-methyl-ammonium-methosulfat oder Methyl-N,N-bis(acyloxyethyl)-N-(2-hydroxyethyl)ammonium-methosulfat. Werden quarternierte Verbindungen der Formel (II) eingesetzt, die ungesättigte Alkylketten aufweisen, sind die Acylgruppen bevorzugt, deren korrespondierenden Fettsäuren eine Jodzahl zwischen 5 und 80, vorzugsweise zwischen 10 und 60 und insbesondere zwischen 15 und 45 aufweisen und die ein cis/trans-Isomerenverhältnis (in Gew.-%) von größer als 30 : 70, vorzugsweise größer als 50 : 50 und insbesondere größer als 70 : 30 haben. Handelsübliche Beispiele sind die von Stepan unter dem Warenzeichen Stepantex® vertriebenen Methylhydroxyalkyldialkoyloxyalkylammoniummethosulfate oder die unter Dehyquart® bekannten Produkte von Cognis bzw. die unter Rewoquat® bekannten Produkte von Goldschmidt-Witco. Weitere bevorzugte Verbindungen sind die Diesterquats der Formel (III), die unter dem Namen Rewoquat® W 222 LM bzw. CR 3099 erhältlich sind und neben der Weichheit auch für Stabilität und Farbschutz sorgen.

  • R21 und R22 stehen dabei unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen Rest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen.
  • Neben den oben beschriebenen quartären Verbindungen können auch andere bekannte Verbindungen eingesetzt werden, wie beispielsweise quartäre Imidazoliniumverbindungen der Formel (IV),


    wobei R9 für H oder einen gesättigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R10 und R11 unabhängig voneinander jeweils für einen aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen, R10 alternativ auch für O(CO)R20 stehen kann, wobei R20 einen aliphatischen, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Z eine NH-Gruppe oder Sauerstoff bedeutet und X- ein Anion ist. q kann ganzzahlige Werte zwischen 1 und 4 annehmen.
  • Weitere geeignete quartäre Verbindungen sind durch Formel (V) beschrieben,


    wobei R12, R13 und R14 unabhängig voneinander für eine C1-4-Alkyl-, Alkenyl- oder Hydroxyalkylgruppe steht, R15 und R16 jeweils unabhängig ausgewählt eine C8-28- Alkylgruppe darstellt und r eine Zahl zwischen 0 und 5 ist.
  • Neben den Verbindungen der Formeln (I) und (II) können auch kurzkettige, wasserlösliche, quartäre Ammoniumverbindungen eingesetzt werden, wie Trihydroxyethylmethylammonium-methosulfat oder die Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethylammoniumchlorid.
  • Auch protonierte Alkylaminverbindungen, die weichmachende Wirkung aufweisen, sowie die nicht quaternierten, protonierten Vorstufen der kationischen Emulgatoren sind geeignet.
  • Weitere erfindungsgemäß verwendbare kationische Verbindungen stellen die quaternisierten Proteinhydrolysate dar.
  • Zu den geeigneten kationischen Polymeren zählen die Polyquaternium-Polymere, wie sie im CTFA Cosmetic Ingredient Dictionary (The Cosmetic, Toiletry und Fragrance, Inc., 1997), insbesondere die auch als Merquats bezeichneten Polyquaternium-6-, Polyquaternium-7-, Polyquaternium-10-Polymere (Ucare Polymer IR 400; Amerchol), Polyquaternium-4-Copolymere, wie Pfropfcopolymere mit einem Cellulosegerüst und quartären Ammoniumgruppen, die über Allyldimethylammoniumchlorid gebunden sind, kationische Cellulosederivate, wie kationisches Guar, wie Guar-hydroxypropyltriammoniumchlorid, und ähnliche quaternierte Guar-Derivate (z. B. Cosmedia Guar, Hersteller: Cognis GmbH), kationische quartäre Zuckerderivate (kationische Alkylpolyglucoside), z. B. das Handelsprodukt Glucquat®100, gemäß CTFA-Nomenklatur ein "Lauryl Methyl Gluceth-10 Hydroxypropyl Dimonium Chloride", Copolymere von PVP und Dimethylaminomethacrylat, Copolymere von Vinylimidazol und Vinylpyrrolidon, Aminosilicon-polymere und Copolymere.
  • Ebenfalls einsetzbar sind polyquaternierte Polymere (z. B. Luviquat Care von BASF) und auch kationische Biopolymere auf Chitinbasis und deren Derivate, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Chitosan® (Hersteller: Cognis) erhältliche Polymer.
  • Ebenfalls geeignet sind kationische Silikonöle wie beispielsweise die im Handel erhältlichen Produkte Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trimethylsilylamodimethicon), Dow Corning 929 Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino-modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric), SLM-55067 (Hersteller: Wacker) Abil®-Quat 3270 und 3272 (Hersteller: Goldschmidt-Rewo; diquartäre Polydimethylsiloxane, Quaternium-80), sowie Siliconquat Rewoquat® SQ 1 (Tegopren® 6922, Hersteller: Goldschmidt-Rewo).
  • Ebenfalls einsetzbar sind Verbindungen der Formel (VI),


    die Alkylamidoamine in ihrer nicht quaternierten oder, wie dargestellt, ihrer quaternierten Form, sein können. R17 kann ein aliphatischer Alkylrest mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen mit 0, 1, 2 oder 3 Doppelbindungen sein. s kann Werte zwischen 0 und 5 annehmen. R18 und R19 stehen unabhängig voneinander jeweils für H, C1-4-Alkyl oder Hydroxyalkyl. Bevorzugte Verbindungen sind Fettsäureamidoamine wie das unter der Bezeichnung Tego Amid®S 18 erhältliche Stearylamidopropyldimethylamin oder das unter der Bezeichnung Stepantex® X 9124 erhältliche 3-Talgamidopropyl-trimethylammoniummethosulfat, die sich neben einer guten konditionierenden Wirkung auch durch farbübertragungsinhibierende Wirkung sowie speziell durch ihre gute biologische Abbaubarkeit auszeichnen. Besonders bevorzugt sind alkylierte quaternäre Ammoniumverbindungen, von denen mindestens eine Alkylkette durch eine Estergruppe und/oder Amidogruppe unterbrochen ist, insbesondere N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(ditalgacyloxyethyl)ammonium-methosulfat und/oder N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-(palmitoyloxyethyl)ammonium-methosulfat.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthaltend die erfindungsgemäßen Pasten zusätzlich einen Emulgator, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der polaren organischen Lösungsmittel, insbesondere aus der Gruppe der Alkohole, Glycole und Glycolether
  • Emulgatoren, die in den erfindungsgemäßen Pasten eingesetzt werden können, stammen beispielsweise aus der Gruppe ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Glycolether. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus wasserlöslichen ein- oder mehrwertigen Alkoholen mit 1 bis 8 C-Atomen, z. B. Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, Butanolen, n-Hexanol, n-Octanol, Glykol, Propan- oder Butandiol, Glycerin, Diglykol, Propyl- oder Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykol-methylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethyl-, -ethyl- oder -propylether, Butoxy-propoxy-propanol (BPP), Dipropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Di-isopropylenglykolmonomethyl-, oder -ethylether, Methoxy-, Ethoxy- oder Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel. Vorzugsweise werden einwertige Alkohole eingesetzt, besonders bevorzugt Ethanol in Mengen von 0 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 0 bis 14.5%, und/oder n-Hexanol/n-Octanol in Mengen von 0-10%, vorzugsweise 0-5%.
  • Zur Erzielung kostengünstiger und möglichst lösungsmittelarmer Rezepturen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Wassergehalt oberhalb von 20 Gew.-%, vorzugsweise oberhalb von 50 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste, liegt.
  • Die Pasten können gegebenenfalls Bleichmittel enthalten. Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natriumpercarbonat, das Natriumperborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Peroxopyrophosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Persulfate beziehungsweise Perschwefelsäure. Brauchbar ist auch das Harnstoffperoxohydrat Percarbamid, das durch die Formel H2N-CO-NH2.H2O2 beschrieben werden kann. Insbesondere beim Einsatz der Pasten für das Reinigen harter Oberflächen, zum Beispiel beim maschinellen Geschirrspülen, können sie gewünschtenfalls auch Bleichmittel aus der Gruppe der organischen Bleichmittel enthalten, obwohl deren Einsatz prinzipiell auch bei Mitteln für die Textilwäsche möglich ist. Typische organische Bleichmittel sind die Diacylperoxide, wie zum Beispiel Dibenzoylperoxid. Weitere typische organische Bleichmittel sind die Peroxysäuren, wobei als Beispiele besonders die Alkylperoxysäuren und die Arylperoxysäuren genannt werden. Bevorzugte Vertreter sind die Peroxybenzoesäure und ihre ringsubstituierten Derivate, wie Alkylperoxybenzoesäuren, aber auch Peroxy-α- Naphtoesäure und Magnesium-monoperphthalat, die aliphatischen oder substituiert aliphatischen Peroxysäuren, wie Peroxylaurinsäure, Peroxystearinsäure, ε-Phthalimidoperoxycapronsäure (Phthalimidoperoxyhexansäure, PAP), o-Carboxybenzamidoperoxycapronsäure, N-Nonenylamidoperadipinsäure und N-Nonenylamidopersuccinate, und aliphatische und araliphatische Peroxydicarbonsäuren, wie 1,12-Diperoxycarbonsäure, 1,9- Diperoxyazelainsäure, Diperoxysebacinsäure, Diperoxybrassylsäure, die Diperoxyphthalsäuren, 2-Decyldiperoxybutan-1,4-disäure, N,N-Terephthaloyl-di(6-aminopercapronsäure) können eingesetzt werden. Die Bleichmittel sind vorzugsweise gecoated, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Als besonders vorteilhaft in wässerigen pastösen Systemen hat sich die Einarbeitung von Wasserstoffperoxid und/oder Phthalimidoperoxicapronsäure erwiesen.
  • Als Buildersubstanz und/oder pH-Regulatoren, die in den erfindungsgemäßen Pasten enthalten sein können, werden vorzugsweise solche eingesetzt, die ausgewählt aus der Gruppe der organischen Di-, Tri- oder Polycarbonsäuren sowie deren Salzen, insbesondere Citronensäure und/oder Natriumcitrat sind. Weiterhin geeignete Builder sind kristalline, schichtförmige Natriumsilicate, die die allgemeine Formel NaMSixO2x+1.H2O besitzen, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A 0164 514 beschrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilicate der angegebenen Formel sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilicate Na2Si2O5.yH2O bevorzugt, wobei β-Natriumdisilicat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationalen Patentanmeldung WO-A 91/08171 beschrieben ist.
  • Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilicate mit einem Modul Na2O : SiO2 von 1 : 2 bis 1 : 3,3, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 2,8 und insbesondere von 1 : 2 bis 1 : 2,6, welche löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilicaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" auch "röntgenamorph" verstanden. Dies heißt, daß die Silicate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen. Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften führen, wenn die Silicatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, daß die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige sogenannte röntgenamorphe Silicate, welche ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern aufweisen, werden beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung DE-A- 44 00 024 beschrieben. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silicate, compoundierte amorphe Silicate und übertrocknete röntgenamorphe Silicate.
  • Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird Zeolith MAP® (Handelsprodukt der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und/oder P. Kommerziell erhältlich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbar ist beispielsweise auch ein Co-Kristallisat aus Zeolith X und Zeolith A (ca. 80 Gew.-% Zeolith X), das von der Firma CONDEA Augusta S. p. A. unter dem Markennamen VEGOBOND AX® vertrieben wird und durch die Formel

    nNa2O.(1-n)K2O.Al2O3.(2-2,5)SiO2.(3,5-5,5)H2O

    beschrieben werden kann. Der Zeolith kann als sprühgetrocknetes Pulver oder auch als ungetrocknete, von ihrer Herstellung noch feuchte, stabilisierte Suspension zum Einsatz kommen. Für den Fall, daß der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann diese geringe Zusätze an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise 1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C12-C18-Fettalkoholen mit 2 bis 5 Ethylenoxidgruppen, C12-C14-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen oder ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 µm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
  • Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersubstanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden werden sollte. Geeignet sind insbesondere die Natriumsalze der Orthophosphate, der Pyrophosphate und insbesondere der Tripolyphosphate.
  • Weiterhin geeignete Builder sind beispielsweise Citronensäure, Alkalimetallcitrate, -gluconate, -nitrilotriacetate, -carbonate und -bicarbonate, insbesondere Natriumcitrat, -gluconat, und -nitrilotriacetat sowie Natrium- und Kaliumcarbonat und -bicarbonat, sowie deren Mischungen. Hierzu zählen auch die Salze der Glutarsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure und Benzolhexacarbonsäure sowie Phosphonate und Phosphate, beispielsweise Natriumhexametaphosphat. Die Paste kann Builder in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-% enthalten.
  • Bevorzugt weisen die erfindungsgemäßen Pasten ein transparentes Erscheinungsbild auf und besitzen bei 20°C, eine Viskosität von oberhalb 10.000 mPas, vorzugsweise oberhalb von 15.000 mPas und insbesondere oberhalb von 20.000 mPas (gemessen mit einem Brookfield RVT Viskosimeter, 20 Umdrehungen pro Minute, Spindel 6).
  • Die Pasten können weiterhin alle weiteren in Wasch- und Reinigungsmitteln üblicherweise eingesetzten Verdickungsmittel, z. B. organische natürliche Verdickungsmittel (Agar-Agar, Carrageen, Xantan Gum und seine Derivate, Traganth, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannisbrotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine, Casein), organische abgewandelte Naturstoffe (Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propylcellulose und dergleichen, Kernmehlether), organische vollsynthetische Verdickungsmittel (Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Polyether, Polyimine, Polyamide) und anorganische Verdickungsmittel (Polykieselsäuren, Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren) enthalten. Bevorzugt werden jedoch Glycerinmonoester von Fettsäuren eingesetzt, besonders bevorzugt Glycerinmonooleat, welches z. B. unter dem Handelsnamen Monomuls® 90-O18 von der Firma Cognis angeboten wird, Glycerinmonostearat, z. B. das von der Firma Cognis erhältliche Cutina® GMS, und Gemische derselben.
  • Neben den bisher genannten Komponenten können noch zusätzlich weitere Hilfsstoffe in der erfindungsgemäßen Paste enthalten sein. Beispielsweise können weiterhin Enzyme, Parfums/Duftstoffe, Farbstoffe, Entschäumer, Bleichaktivatoren, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Komplexbildner, Fluoreszenzmittel, Farbstoffe, Vergrauungsinhibitoren, Knitterschutzmittel, antimikrobielle Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Antistatika, Bügelhilfsmittel, UV-Absorber, optischen Aufheller, Antiredepositionsmittel, Viskositätsregulatoren, Perlglanzgeber, Farbübertragungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Korrosionsinhibitoren, Konservierungsmittel, Phobier- und Imprägniermittel enthalten sein.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung enthält die Paste ein oder mehrere ggf. stabilisierte Enzyme.
  • Die erfindungsgemäße Paste kann eines oder mehrere verschiedene amylolytische Enzyme, insbesondere α-Amylasen enthalten. Beispiele für kommerziell erhältliche Amylasen sind BAN®, Termamyl®, Purastar®, Amylase-LT®, Maxamyl®, Duramyl® und/oder Purafect® OxAm.
  • Insbesondere an chemisch diversen Anschmutzungen kann es vorteilhaft sein, mehrere verschiedene wasch- und/oder reinigungsaktive Enzyme einzusetzen. Dazu gehören beispielsweise Proteasen, aber auch Lipasen, Cutinasen, Esterasen, Pullulanasen, Cellulasen, Hemicellulasen und/oder Xylanasen, sowie deren Gemische. Besonders bevorzugt sind Proteasen, Lipasen, β-Glucanasen und/oder Cellulasen. Weitere Enzyme erweitern die Reinigunsgleistung entsprechender Mittel um ihre jeweils spezifische enzymatische Leistung. Dazu gehören beispielsweise Oxidoreductasen oder Peroxidasen als Komponenten von enzymatischen Bleichsystemen, zum Beispiel Laccasen (WO 00/39306), β- Glucanasen (WO 99/06515 und WO 99/06516) oder Pektin-lösende Enzyme (WO 00/42145), die insbesondere in Spezialwaschmitteln zum Einsatz kommen.
  • Beispiele für kommerziell erhältliche Enzyme zum Gebrauch in der erfindungsgemäßen Paste sind Proteasen wie Subtilisin BPN', Properase®, Alkalische Protease aus Bacillus lentus, Optimase®, Opticlean®, Maxatase®, Maxacal®, Maxapem®, Alcalase®, Esperase®, Savinase®, Durazym®, Everlase® und/oder Purafect®G oder Purafect®OxP und Lipasen wie Lipolase®, Lipomax®, Lumafast® und/oder Lipozym®. Die Proteaseaktivität in derartigen Mitteln kann nach der in Tenside, Bd. 7 (1970), S. 125-132 beschriebenen Methode ermittelt werden. Sie wird dementsprechend in PE (Protease-Einheiten) angegeben. Die Proteaseaktivität bevorzugter Mittel kann bis zu 1.500.000 Proteaseeinheiten pro Gramm Zubereitung betragen (PE, bestimmt nach der in Tenside, Bd. 7 (1970), S. 125-132 beschriebenen Methode).
  • Auch diese gegebenenfalls zusätzlich verwendeten Enzyme können, wie zum Beispiel in der europäischen Patentschrift EP 0 564 476 oder in der internationalen Patentanmeldungen WO 94/23005 beschrieben, an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. Sie sind in Waschmitteln vorzugsweise in Mengen bis zu 10 Gew.-%, insbesondere von 0,2 Gew.-% bis 2 Gew.-%, enthalten, wobei besonders bevorzugt gegen oxidativen Abbau stabilisierte Enzyme, wie zum Beispiel aus den internationalen Patentanmeldungen WO 94/18314 bekannt, eingesetzt werden.
  • Die Paste kann Enzyme in Mengen von 0 bis 3 Gew.-% enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Paste kann weiterhin Farbstoffe enthalten. Geeignet sind alle üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Farbstoffe. Die Paste kann Farbstoffe in Mengen von 0 bis 0,5 Gew.-% enthalten
  • Weiterhin können Parfums oder Duftstoffe im der erfindungsgemäßen Paste enthalten sein. Hierbei können alle üblicherweise als solche in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzten Stoffe verwendet werden, vorzugsweise Parfümöle in Mengen von 0 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0-10 Gew.-%.
  • Gegenstand der Erfindung ist in einer zweiten Ausführungsform die Verwendung der erfindungsgemäßen Paste zur Reinigung von Textilien, insbesondere zur Textilvorbehandlung.
  • Die erfindungsgemäße Paste ist besonders gut zur gezielten Vorbehandlung von Flecken auf verschiedenen Textilien geeignet. So können Kleidungsstücke und textile Gegenstände aus Vliesen, Filzen, Geweben oder Gewirken von Natur- und Chemiefasern wie Baumwolle, Wolle, Seide, Leinen, Kunstseiden, z. B. Viskose, Polyamid, Polyacryl, Polyester, Polyvinylchlorid, Elasthan und allen weiteren üblicherweise eingesetzten Fasern sowie beliebigen Gemischen derselben an verschmutzten Stellen mit der erfindungsgemäßen Paste in Kontakt gebracht werden. Besonders gut ist die erfindungsgemäße Paste zur Entfernung fett- und ölhaltiger Anschmutzungen geeignet. Die Paste kann aber auch zur Vorbehandlung von Textilwaren mit anders gearteten Flecken eingesetzt werden, was durch den Zusatz einiger der oben angegebenen Hilfsstoffe, beispielsweise der Enzyme, noch gefördert wird.
  • In einer dritten Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand ein Erzeugnis, enthaltend eine erfindungsgemäße Paste und eine Applikationsvorrichtung.
  • Als Applikationsvorrichtungen sind dabei alle Behältnisse für die Pasten zu verstehen, die aufgrund ihrer Beschaffenheit dazu dienen, ihren Inhalt einfach und zielgenau auf die zu behandelnde Stelle aufzutragen, die somit derart ausgerichtet sind, dass ein portioniertes Applizieren der Paste ermöglicht wird. Vorzugsweise ist die Applikationsvorrichtung als Tube oder als rollerartiger Dosierspender ausgebildet, in dem sich die Paste befindet. Vorteilhafterweise besteht das Behältermaterial der Applikationsvorrichtung, welches in direktem Kontakt mit der Paste steht, aus einem leicht verformbaren Material. Reversibel verformbare Flaschen, Tuben und Roller erleichtern das Herausdrücken der Paste aus der Applikationsvorrichtung. Das Behältermaterial der Applikationsvorrichtung, welches in direktem Kontakt mit der Paste steht, ist vorteilhafterweise ausgewählt aus der Gruppe von Polymeren, die ein Hindurchdiffundieren von Hydrophobkomponenten, insbesondere Kohlenwasserstoffe, im wesentlichen unterbinden, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Polyethylene, Polypropylene sowie der Mehrschichtkunststoffe. Als besonders geeignet haben sich LDPE (low density polyethylene) und Laminat-Kunstoffe, die mit Sperrschichten für Hydrophobkomponenten versehen sind, erwiesen. Das erfindungsgemäße Erzeugnis weist in einer bevorzugten Ausführungsform an der Auslaßöffnung der Applikationsvorrichtung zusätzlich eine Vorrichtung zum Verreiben der Paste auf. Besonders bevorzugt ist an der Applikationsvorrichtung eine Bürste und/oder ein Schwamm angebracht.
  • In einer vierten Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand ein Verfahren zur Entfernung von Flecken auf Textilien unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Paste.
  • Die Anwendung der Paste erfolgt, indem sie, vorzugsweise mit Hilfe einer der obengenannten Applikationsvorrichtungen, auf den Fleck aufgebracht wird und vorzugsweise ca. 10 Minuten einwirkt. Besonders bevorzugt wird die Paste auf dem Fleck verrieben und/oder betupft. Anschließend wird sie entweder mit klarem Wasser ausgespült, oder aber das Textilstück wird einem sich anschließenden Textilwaschverfahren oder Textiltrockenreinigungsverfahren zugeführt.
  • Besonders bevorzugt wird die Paste aus einer Tube auf den zu behandelnden Fleck appliziert. Weitere bevorzugte Formen, die je nach Applikationsvorrichtung in Frage kommen, sehen ein Auftragen durch Aufrollen, Auftupfen mit einem Schwamm oder einem saugfähigen Tuch oder Einreiben oder -bürsten mit entsprechenden Tüchern oder Bürsten vor. Die Paste kann selbstverständlich auch in einen Waschautomaten als zur Textilwäsche eingesetzt werden. Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Paste jedoch in Handwaschverfahren eingesetzt. Hierzu werden die zu reinigenden Textilien in ein Behältnis gegeben und anschließend die Paste und Wasser zugegeben. Nach Beendigung der Einwirkzeit können die Textilien vorzugsweise mit Wasser nachgespült werden.
  • In einer fünften Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand die Verwendung der erfindungsgemäßen Paste als Reinigungsmittel für harte Oberflächen oder Haut.
  • Als harte Oberflächen im Sinne dieser Erfindung kommen alle im Haushalt üblichen Flächen aus Kunststoff, Glas, Keramik oder Metall in Frage, beispielsweise Küchenoberflächen, Herde, Badezimmerflächen, Fußbodenfliesen, Laminatböden oder Geschirr. Aufgrund ihrer hohen Fettlösekraft ist die Paste besonders zur Reinigung von Küchenherden und Küchenoberflächen geeignet. Die Paste ist jedoch auch zur Reinigung der Haut geeignet, beispielsweise für die Reinigung mit Öl verschmutzter Hände.
  • In einer sechsten Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Paste. Die einzelnen Inhaltsstoffe werden dabei entweder bei Raumtemperatur oder gegebenenfalls bei höherer Temperatur, beispielsweise bei 40-70°C gerührt vermischt. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen bei der Herstellung der Paste zusätzlich einen Entgasungsschritt der Paste einzubauen. Hierzu wird in einer bevorzugten Ausführungsform die lufthaltige Paste durch Erwärmen verflüssigt und durch einen Entgasungsraum geführt. Durch das Entgasen der erfindungsgemäßen Pasten wird die Transparenz erhöht und gewährleistet zudem eine adäquate Füllgarantie, dass heißt der Füllgrad eines mit der Paste gefüllten Erzeugnisses verändert sich nicht im Verlauf der Zeit durch ein langsames Entweichen von Gasen.
  • Die Probleme der Entfernung von Gasen aus den erfindungsgemäßen Pasten kann jedoch auch gelöst werden, indem die Herstellung der Paste in einer kontinuierlich verlaufenden Anlage (Konti-Anlage) betrieben wird. Die zunächst dünnflüssigen und daher gasfreien beziehungsweise gasarmen Einzelkomponenten oder Vorgemische der Paste werden über verschiedene Füllstationen einem kontinuierlich verlaufendem Rohrreaktor zugeführt und mit Hilfe innerhalb dieser Anlage implementierter Mischvorrichtungen vermischt. Da die Anlage stets gefüllt betrieben wird, sind die so erhaltenden Pasten äußerst gasarm.
  • Die erfindungsgemäßen Pasten zeichnen sich durch eine bessere Reinigungsleistung sowie, aufgrund ihrer in bevorzugten Ausführungsformen auftretenden Transparenz, durch eine erhöhte Verbraucherakzeptanz dank verbesserter Ästhetik aus. Durch die pastöse Konsistenz kann das Mittel gezielt aufgetragen werden und haftet somit hervorragend am Fleck, so daß es seine volle Reinigungswirkung länger an der gewünschten Stelle entfalten kann, auch eine unerwünschte Kranzbildung erfolgt nicht oder nur in reduziertem Maße.
  • Beispiele
  • Tabelle 1 zeigt Rezepturen erfindungsgemäßer Pasten. Die Angaben erfolgen in Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf die gesamte Paste. Tabelle 1

  • Die Viskositäten (in mPas) wurden bei 20°C mit einem Brookfield RVT Viskosimeter mit 20 Upm/Spindel 7 bestimmt. Rohstoffe

  • Die erfindungsgemäßen Pasten weisen allesamt eine hervorragende Reinigungsleistung sowohl in Waschverfahren als auch in der Vorbehandlung auf.
  • Tabelle 2 zeigt Rezepturen 8 bis 10 erfindungsgemäßer Pasten und einer Vergleichsrezeptur V. Die Angaben erfolgen in Gewichtsprozent, jeweils bezogen auf die gesamte Paste. Tabelle 2

  • Die Viskositäten (in mPas) wurden bei 20°C mit einem Brookfield RVT Viskosimeter mit 20 Upm/Spindel 7 bestimmt, bei Rez. V mit Spindel 2.
  • Mit den Rezepturen 10 und V wurde in der Miele Waschmaschine Typ W 918 ein vergleichender Waschversuch zum Nachweis der Wirkung des Benzins durchgeführt.
  • Vorbehandlung von 10 × 10 cm großen Baumwollläppchen, die mit künstlichen Anschmutzungen vollständig verunreinigt sind. Ein rundes Fleckenareal mit 4 cm (Durchmesser) wird mit den beiden Testsubstanzen vorbehandelt.
  • Die Einwirkzeit beider Formulierungen beträgt 10 Minuten, Auftrag von 1 g Formulierung pro Fleck, wobei die Paster mit dem Finger leicht verreiben wird. Die Läppchen werden anschließend einem Waschverfahren zugeführt mit den folgenden Bedingungen: 40°C, 2,5 Kg Wäschebeladung, 16°dH Wasserhärte, 17 Liter Waschflotte, Waschmittel: 50 g Spee Universalwaschmittel-Pulver. Die Versuche wurden für jede künstliche Anschmutzung 5 mal wiederholt und anschließend der jeweils der Farbwert Y bestimmt (Farbwert Y bei 420 nm). Die Mittelwerte wurden für jede Anschmutzung und jede Formulierung berechnet. Je geringer der Farbwert, desto verunreinigter das Textil.
  • Es zeigten sich signifikante Vorteile für die erfindungsgemäßen Pasten, beispielsweise an den folgenden Anschmutzungen:


Claims (32)

1. Paste, enthaltend mindestens eine Hydrophobkomponente.
2. Paste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrophobkomponente(n) einen HLB-Wert von kleiner 3 aufweist (aufweisen).
3. Paste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrophobkomponente(n) ausgewählt ist/sind aus der Gruppe der Paraffine oder Isoparaffine, vorzugsweise lineare und/oder verzweigte und/oder gesättigte und/oder ungesättigte C10-C30-Kohlenwasserstoffe, insbesondere C10-C20-Kohlenwasserstoffe sowie beliebige Mischungen hiervon.
4. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrophobkomponente(n) in einer Menge von bis zu 30 Gew.-%, vorzugsweise bis weniger als 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 bis 9 Gew.-%, insbesondere von 1,5 bis 8 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste, vorliegt.
5. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie Tenside, vorzugsweise ausgewählt aus den Gruppen der nichtionischen und/oder anionischen und/oder amphoteren Tenside enthält.
6. Paste nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtgehalt an Tensiden unterhalb 40 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb von 35 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste, vorliegt.
7. Paste nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein nichtionisches Tensid, vorzugsweise ein nichtionisches Tensid auf Basis eines alkoxylierten Fettalkohols, besonders bevorzugt ein ethoxylierter und/oder propoxylierter C10-C20-Fettalkohol, äußerst bevorzugt ein C12-C18-Fettalkohol mit weniger als 10 Ethoxylatgruppen und/oder Propoxylatgruppen, insbesondere ein C12-C18-Fettalkohol mit kleiner oder gleich 7 Ethoxylateinheiten, enthält.
8. Paste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an nicht- ionischem Tensid auf Basis eines alkoxylierten Fettalkohols unterhalb von 35 Gew-%, vorzugsweise unterhalb von 26 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 4 und 25 Gew.-%, insbesondere zwischen zwischen 15 und 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste, liegt.
9. Paste nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als nichtionisches Tensid ein Alkylglycosid, vorzugsweise in Mengen bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 1 und 15 Gew.-%, insbesondere zwischen 5 und 13 Gew.-%, enthält.
10. Paste nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie anionische Tenside, insbesondere Alkylsulfate und/oder Alkylethersulfate enthält.
11. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Emulgator, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der polaren organischen Lösungsmittel, insbesondere aus der Gruppe der Alkohole, Glycole und Glycolether aufweist.
12. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt oberhalb von 20 Gew.-%, vorzugsweise oberhalb von 50 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Paste, liegt.
13. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein Bleichmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid und/oder Phthalimidoperoxicapronsäure und/oder gecoatete Bleichmittel enthält.
14. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine Buildersubstanz und/oder einen pH-Wertregulator, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der organischen Di-, Tri- oder Polycarbonsäuren sowie deren Salzen, insbesondere Citronensäure und/oder Natriumcitrat enthält.
15. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, das sie transparent ist.
16. Paste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei 20°C, eine Viskosität von oberhalb 10.000 mPas, vorzugsweise oberhalb von 15.000 mPas und insbesondere oberhalb von 20.000 mPas (gemessen mit einem Brookfield RVT Viskosimeter, 20 Umdrehungen pro Minute, Spindel 6) aufweist.
17. Verwendung einer Paste gemäß einem der vorangehenden Ansprüche zur Textilreinigung, insbesondere zur Fleckenvorbehandlung auf Textilien.
18. Verwendung einer Paste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 als Reinigungsmittel für harte Oberflächen.
19. Verfahren zur Entfernung von Flecken auf Textilien, in dem eine Paste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 auf den Fleck aufgebracht und gegebenenfalls verrieben und/oder betupft wird.
20. Verfahren zur Entfernung von Flecken auf Textilen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste nach kurzer Einwirkzeit mit Wasser ausgespült wird.
21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 und 20 zur Entfernung von Fett- und Ölflecken auf Textilien.
22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 bis 21, bei dem das mit Paste behandelte Textilstück anschließend einem Textilwaschverfahren zugeführt wird.
23. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 19 bis 22, bei dem das mit der Paste behandelte Textilstück anschließend einem Textiltrockenreinigungsverfahren zugeführt wird.
24. Erzeugnis, enthaltend eine Paste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 und eine Applikationsvorrichtung.
25. Erzeugnis gemäß Anspruch 24, bei dem die Applikationsvorrichtung derart ausgerichtet ist, daß ein portioniertes Applizieren der Paste ermöglicht wird.
26. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Applikationsvorrichtung als Tube oder einem rollerartigem Dosierspender ausgebildet ist in dem sich die Paste befindet.
27. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältermaterial der Applikationsvorrichtung, welches in direktem Kontakt mit der Paste steht, aus einem leicht verformbaren Material besteht.
28. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältermaterial der Applikationsvorrichtung, welches in direktem Kontakt mit der Paste steht, ausgewählt ist aus der Gruppe von Polymeren die ein Hindurchdiffundieren von Kohlenwasserstoffen im wesentlichen unterbinden, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe der Polyethylene, Polypropylene sowie der Mehrschichtkunststoffe.
29. Erzeugnis nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auslaßöffnung der Applikationsvorrichtung zusätzlich eine Vorrichtung zum Verreiben der Paste angebracht ist, vorzugsweise eine Bürste und/oder ein Schwamm.
30. Verfahren zur Herstellung einer Paste gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkomponenten miteinander vermischt werden.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung in einem kontinuierlich verlaufenden Verfahren mit mindestens einer Dosierstation erfolgt.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzlicher Entgasungsschritt implementiert ist.
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