DE10204310A1 - Verfahren zur Steuerung eines Computers - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Computers

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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0481Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Steuerung eines Computers, wobei grafische Objekte auf einem Bildschirm dargestellt werden, und wobei ein auf der Bildschirmfläche beweglicher Zeiger auf die Objekte bewegt wird, und wobei durch die Positionierung des Zeigers auf einem Objekt oder durch die anschließende Betätigung einer Eingabetaste ein Prozessschritt ausgelöst wird, wie die Darstellung einer im Computer gespeicherten Information und/oder die Ausführung einer Berechnung und/oder die Ausführung einer Datenbankabfrage, schlägt die Erfindung vor, dass innerhalb eines Prozesses sämtliche bislang durchlaufenen Prozessschritte auf dem Bildschirm dargestellt werden, und dass die Objekte jeweils an der aktuellen Stelle des Prozesses mit den Daten einer Datenbank verknüpft sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Verfahren sind aus der Praxis bekannt. Dabei betrifft die "Steuerung eines Computers" im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht die Steuerung auf Betriebssystem-Ebene, sondern die Erstellung bzw. Manipulation von Daten, wie z. B. durch Anlegen von Dokumenten oder durch Datenbankzugriffe.
  • Die Auslösung von Fuktionen erfolgt dabei häufig über Schaltelemente, die wie betätigbare Tasten auf dem Bildschirm dargestellt sein können, demzufolge als "Buttons" bezeichnet werden, und die auf verschiedene Weise aktiviert werden können:
    • - Z. B. dadurch, dass ein auf dem Bildschirm dargestellter Zeiger zunächst auf entsprechende Schaltelemente geführt wird. Die eigentliche Aktivierung des Schaltelementes, also die Auslösung der entsprechenden Funktion, kann automatisch nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne erfolgen, während welcher der Zeiger auf dem Schaltelement verweilt, oder durch Betätigung einer Taste, wenn sich der Zeiger auf entsprechende Schaltelemente befindet.
    • - Oder durch akustische Befehlseingabe, wie z. B. Spracheingabe, indem z. B. ein Schaltelement mit einem Befehlswort beschriftet ist, so dass die Spracheingabe dieses Befehlswortes den entsprechenden Befehl und die diesem Befehl zugeordnete Funktion auslöst; oder
    • - durch Berührung der Bildschirmoberfläche bei berührungssensitiven, als "Touch Screen" ausgestalteten Bildschirmen, indem z. B. auf ein lediglich dargestelltes Schaltelement wie auf eine wirkliche Taste gedrückt werden kann.
  • Insbesondere im Bereich der Warenwirtschaft ist zum Erstellen von Angeboten, Bearbeiten von Aufträgen u. dergl. ein Arbeitsablauf erforderlich, wobei aus einer Vielzahl von im Computer gespeicherten Daten bestimmte Daten ausgewählt werden, beispielsweise Kundennamen, Kundenadressen, die anzubietenden Waren mit ihren Bezeichnungen sowie den zugeordneten Preisen u. dergl.
  • Dabei ist die Bearbeitung derartiger Vorgänge häufig aufwendig und erfordert ein hohes Maß an Vertrautheit mit dem zu benutzenden Computer-Programm, da der Benutzer bei bestimmten Funktionsschritten sowohl die bisher abgearbeiteten Funktionsschritte kennen muss, als auch häufig bereits von vornherein wissen muss, welche noch abzuarbeitenden Funktionsschritte auszuführen sind. Es werden daher speziell geschulte Benutzer gefordert, die derartige Warenwirtschaftsprogramme bedienen können.
  • Weiterhin ist die Bedienung derartiger Warenwirtschaftsprogramme häufig insofern aufwendig, als für eine Änderung bei einem bestimmten, früheren Funktionsschritt alle seitdem abgearbeiteten Funktionsschritte bis einschließlich dem aktuellen Funktionsschritt rückgängig gemacht werden müssen. Anschließend kann an der gewünschten Stelle, also an dem betreffenden früheren Funktionsschritt, die entsprechende Änderung vorgenommen werden und anschließend müssen sämtliche Funktionsschritte von da an erneut durchgeführt und bearbeitet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren dahingehend zu verbessern, dass dieses dem Benutzer eine möglichst einfache Ausführung des Prozesses ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, sämtliche bereits abgearbeiteten Prozessschritte auf dem Bildschirm darzustellen. Als "Bildschirm" wird dabei verallgemeinernd jede optische Darstellung der Computerdaten bezeichnet, unabhängig davon, ob diese tatsächlich auf einem "Schirm" in Form eines Röhren- oder Flachbildschirms erfolgt, per Projektor auf einer Abbildungsfläche wie z. B. einer Leinwand, oder körperlos im Raum, z. B. holographisch.
  • Dieses Verfahren unterscheidet sich von einer als "Fenster- Technik" bekannten Verfahrensweise, wo jedem Funktionsschritt ein auf dem Bildschirm dargestelltes Fenster entspricht. Nach Abarbeiten eines Funktionsschrittes wird das zugehörige Fenster geschlossen und es öffnet sich ein neues Fenster, welches den aktuellen, nun abzuarbeitenden Funktionsschritt betrifft. Bei dieser Fenster-Technik hat der Benutzer keinen Überblick darüber, an welcher Stelle er sich im gesamten Funktionsablauf befindet. Erfindungsgemäß wird diese Übersicht durch die Darstellung sämtlicher bereits abgearbeiteter Prozessschritte auf dem Bildschirm erleichtert.
  • Dadurch, dass die Objekte, die auf dem Bildschirm dargestellt werden, jeweils an der aktuellen Stelle des Prozesses mit den Daten einer Datenbank verknüpft sind, ergibt sich ein unmittelbarer Zugriff während der Prozessbearbeitung auf die entsprechenden Datenbanken. Auf diese Weise wird dem Benutzer eine Bearbeitung des Prozesses ermöglicht, bei der beispielsweise eine ursprüngliche Auswahl von Daten, eine ursprüngliche Eingabe oder dergl. geändert werden kann. Zu diesem Zweck kann der Benutzer in dem auf dem Bildschirm dargestellten Prozessablauf auf ein bereits abgearbeitetes graphisches Objekt zurückgehen, also den durch dieses Objekt repräsentierten Prozessschritt zum aktuellen Prozessschritt machen und an dieser Stelle eine Änderung vornehmen, beispielsweise bei der Auswahl von Kunden, den ausgewählten Kunden ändern.
  • Es wird also ein "aktiver Prozeß" abgearbeitet, bei dem nicht nur vorgegebene Funktionen aufgerufen oder ausgeführt werden, sondern unmittelbar Datenbankzugriffe erfolgen.
  • Nun kann der Benutzer nach dieser Änderung zu einem Objekt zurückkehren, welches einem späteren Prozessschritt im Prozessverlauf entspricht, beispielsweise zu dem letzten auf dem Bildschirm dargestellten, vor der Änderung zuletzt abgearbeiteten Objekt. Die zuvor gemachten Änderungen wirken sich an dieser Stelle aus, ohne dass in den dazwischenliegenden Prozessschritten Änderungen erforderlich wären oder diese neu abgearbeitet werden müssten. Beispielsweise kann durch Änderung des ausgewählten Kunden nicht nur der geänderte Name in den weiteren Prozessschritten vorliegen, sondern es können auch aufgrund der Änderung Daten geändert sein, die im Zusammenhang mit diesem anderen Kunden stehen, z. B. ein damit verbundener anderer Rabattierungssatz der Verkaufspreise oder dergl.
  • Es muss also nicht ausgehend von dem geänderten Prozessschritt der anschließende Prozess in sämtlichen Prozessschritten neu durchlaufen und bearbeitet werden, sodass sich eine erhebliche Zeitersparnis und insbesondere eine erheblich einfachere Verfahrensweise für den Benutzer ergibt.
  • Vorteilhaft kann die Übersichtlichkeit auf dem Bildschirm dadurch verbessert werden, dass die bereits abgearbeiteten Prozessschritte in Form von verkleinert dargestellten Objekten repräsentiert werden. Bei Auswahl eines bereits abgearbeiteten Objektes, beispielsweise um dort Änderungen vorzunehmen, wird das entsprechend verkleinert dargestellte Objekt nun in seiner üblichen Größe als "aktuelles Objekt" angezeigt, sodass die Bearbeitung dieses Prozessschrittes problemlos möglich ist. Zudem wird durch diese Unterscheidung verkleinert dargestellter Objekte und eines normal groß dargestellten Objektes für den Benutzer übersichtlich angezeigt, an welcher Stelle des Prozessablaufes er sich gerade befindet.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, unterschiedliche Typen von Prozessschritten und dementsprechend unterschiedliche Objekte auf dem Bildschirm grafisch unterschiedlich darzustellen und hierdurch deren Unterschiedlichkeit dem Benutzer unmittelbar deutlich zu machen. Hierzu können diese unterschiedlichen Objekttypen unterschiedlich farbig gestaltet sein und/oder unterschiedliche Konturen aufweisen, beispielsweise kreisrund, oval, rechteckig oder vieleckig.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass ein Prozessschritt tastaturlos ausgelöst wird. Tastaturlos heißt im Rahmen des vorliegenden Vorschlags, dass zwar möglicherweise eine Taste betätigt wird, die jedoch nicht der mit dem Computer zusammenwirkenden, als "Keyboard" bezeichneten Tastatur zugerechnet wird. Eine in diesem Sinne "tastaturlose" Eingabe kann beispielsweise erfolgen
    • - mittels der als "Maus" bekannten, den Zeiger bewegenden Eingabemittel, wobei der Zeiger auf entsprechende Schaltelemente geführt wird. Die Aktivierung des Schaltelementes kann automatisch nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne erfolgen, während welcher der Zeiger auf dem Schaltelement verweilt, oder durch Betätigung einer Maustaste, wenn sich der Zeiger auf entsprechende Schaltelemente befindet,
    • - durch Spracheingabe, oder
    • - durch Berührung der Bildschirmoberfläche bei berührungssensitiven, als "Touch Screen" ausgestalteten Bildschirmen.
  • Durch derartige tastaturlose Befehlseingaben wird eine einfache Durchführung des Verfahrens begünstigt, da der Blick des Benutzers auf den Bildschirm gerichtet verbleiben kann und durch intuitive Reaktion auf die dortige Darstellung die Prozessschritte ausgelöst werden können.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn das zu aktivierende Schaltelement nicht von dem aktuellen Objekt entfernt dargestellt wird, z. B. in einer Reihe von Schaltelementen am Bildschirmrand, sondern wenn es vielmehr an dem aktuellen Objekt dargestellt wird, z. B. als Teil seiner Umrandung oder als Fläche dieses Objektes. So kann nämlich das Schaltelement intuitiv bedient werden, da dem Benutzer ohne weiteres erkenntlich ist, zu welchem Prozessschritt das Schaltelement gehört.
  • Am Prozessstart, also als erster Prozessschritt, kann ein sogenanntes Basis-Objekt vorgesehen sein, welches entweder einen bestimmten, fest vorgegebenen Prozess startet, sobald dieses Objekt "angeklickt" wird oder es kann bei diesem Basis-Objekt vorgesehen sein, mehrere Sektoren, Schaltflächen oder ähnlich vorzusehen, sodass bei dem Basis-Objekt eine Auswahl zwischen mehreren auszuführenden Prozessen angeboten wird. Im Bereich der Warenwirtschaft kann dies beispielsweise das Erstellen von Angeboten, die Bearbeitung eines Auftrages, die Verwaltung von Kunden- oder Materialdaten oder dergl. sein.
  • Ein weiterer Objekttyp kann als sogenanntes Such-Objekt ausgestaltet sein. Derartige Such-Objekte ermöglichen einen Datenbankzugriff und dienen der Auswahl aus einer Mehrzahl von Daten, beispielsweise das Auswählen des betreffenden Kunden, für den ein Angebot erstellt werden soll, aus einer Kunden- Datenbank.
  • Bei derartigen Such-Objekten kann ggf. eine sehr große Anzahl von auszuwählenden Daten vorliegen. In derartigen Fällen ist die Darstellung sämtlicher zur Auswahl stehender Daten auf dem Bildschirm entweder gar nicht möglich oder zumindest aufgrund der damit verbundenen Unübersichtlichkeit nicht sinnvoll. In derartigen Fällen kann vorgesehen sein, durch mehrere Verzweigungen den aufzufindenden Datensatz zunächst näher einzugrenzen. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, zugunsten einer gut lesbaren Darstellung im Such-Objekt nicht mehr als fünf bis zehn auszuwählende Parameter anzuzeigen. Bei Auswahl eines Kunden kann daher vorgesehen sein, zunächst mehrere Buchstabengruppen abzuzeigen, die insgesamt das gesamte Alphabet repräsentieren, beispielsweise A-C, D-F, u. dergl.
  • Bei Auswahl einer derartigen Buchstabengruppe erfolgt dann die nächste Verzweigung, indem der betreffende Anfangsbuchstabe aus der Buchstabengruppe ausgewählt werden kann, sodass nun sämtliche Kunden im Zugriff sind, deren Namen mit dem ausgewählten Anfangsbuchstaben beginnt.
  • Hier kann je nach Anzahl derartiger Kunden eine weitere Verzweigung vorgesehen sein, die entweder nach dem zweiten, dritten und ggf. weiterfolgenden Buchstaben im Kundennamen organisiert ist oder die nach ganz anderen Organisationskriterien organisiert ist: bei einer großen Anzahl von Kunden mit demselben Namen kann eine Verzweigung beispielsweise nach Postleitzahlen, Ortsnamen, Branchen oder Telefon-Vorwahlen der Kunden erfolgen.
  • Ein weiterer Objekttyp kann in Form von sogenannten Arbeits- Objekten bestehen. In diesen Arbeits-Objekten können Daten bearbeitet werden oder neue Daten eingegeben werden, beispielsweise die Einbindung vorformulierter oder neu formulierter Anfangssätze oder Schlussbemerkungen in einem als Angebot oder Auftragsbestätigung zu erstellenden Anschreiben an einen Kunden, oder die Veränderung von Mehrwertsteuer- oder Rabattierungssätzen, Preisen oder dergl.
  • Ein weiterer Objekttyp kann in Form von Info-Objekten vorgesehen sein, die der reinen Anzeige von Daten dienen, ohne eine Bearbeitung dieser Daten innerhalb des Info-Objektes zu ermöglichen und ohne innerhalb dieser angezeigten Daten eine Auswahl zu ermöglichen, wie dies bei den Such-Objekten möglich ist. Die Info-Objekte können beispielsweise eine Druckbild- Vorschau für ein zu erstellendes Schreiben abbilden oder sie können beispielsweise bei Aufruf eines Kundennamens innerhalb eines Such-Objektes die dem Kunden zugeordneten Informationen enthalten, beispielsweise Adress- und Telekommunikationsdaten oder in der vergangenen Zeit mit dem Kunden getätigte Umsätze oder dergl.
  • Eine Verzweigung kann vorgesehen sein, die immer detailliertere Informationen ermöglicht: z. B. kann eine Gesamt-Übersicht der Kundendaten vorgesehen sein, welche den bisher mit dem Kunden getätigten Umsatz angibt, sowie die Adress- und Telekommunikationsdaten des Kunden. Aus dieser Gesamt- Übersicht kann eine Verzweigung - ggf. mehrfach nacheinander und immer detaillierter werdend - vorgesehen sein, welche die Umsatzdaten nach Jahren/Monaten/Tagen oder nach Produktgruppen/Einzelprodukten anzeigt.
  • Ein weiterer Objekttyp kann als Aktions-Objekt ausgestaltet sein. Im Gegensatz zum Arbeitsobjekt, wo Daten eingegeben oder bearbeitet werden können, ist bei Aktions-Objekten vorgesehen, ähnlich wie in einem Such-Objekt, unter mehreren Alternativen eine auszuwählen. Bei den Such-Objekten dient die Auswahl dazu, einen bestimmten Prozessschritt zu beenden, z. B. den Kunden auszuwählen. Im Unterschied zu den Such-Objekten betrifft diese Auswahl jedoch bei den Aktions-Objekten den Prozessablauf selbst und nicht ausschließlich die in den Aktionsablauf einzubringenden Daten. So kann innerhalb eines Aktions- Objektes beispielsweise ausgewählt werden, ob als nächster Prozessschritt ein Info-Objekt oder ein Such-Objekt aufgerufen werden soll, oder ob beispielsweise ein erstelltes Schreiben zum Kunden per Brief, Telefax oder eMail gesandt werden soll.
  • Die Übersicht über den bisherigen Prozessablauf kann für den Benutzer dadurch noch verbessert werden, dass die Bildschirmfläche in drei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt ist, die vorteilhafterweise parallel zueinander verlaufen:
    In einem ersten dieser Bereiche wird der eigentliche Fortschritt des Prozessablaufes dargestellt, also die einzelnen nacheinander abgearbeiteten Prozessschritte in Form von grafischen Objekten abgebildet, während ähnlich wie in einer baumartigen Verzweigungsstruktur die anderen Objekte in den beiden anderen Bereichen dargestellt werden, zum Beispiel in einem reinen Info-Bereich die Objekte wie beispielsweise Info-Objekte, welche die vom Benutzer nicht veränderbaren Daten enthalten. In dem dritten Bereich, der als Arbeitsbereich bezeichnet wird, sind die Objekte dargestellt, welche vom Benutzer bearbeitbare Daten enthalten, beispielsweise die Arbeits-Objekte, in denen der Benutzer Daten verändern oder Daten neu eingeben kann.
  • Die Übersicht über den Prozessablauf kann dadurch unterstützt werden, dass diese auf dem Bildschirm abgebildeten Objekte durch einen graphisch dargestellten Prozesspfad miteinander verbunden sind, der den Prozessablauf visualisiert.
  • Vorteilhaft kann eine Maussteuerung des Prozesses vorgesehen sein, sodass beispielsweise ein neuer Prozessschritt ausgelöst wird, indem der Zeiger auf eine Auslösefläche des momentan aktuellen Objektes bewegt wird. Ggf. kann dabei, wie dies allgemein bekannt ist, zusätzlich vorgesehen sein, eine spezielle Befehls- oder Eingabetaste zu drücken, um die Auslösung des nächsten Prozessschrittes bewusst zu steuern.
  • Gegebenenfalls kann vorgesehen sein, grundsätzlich sämtliche Prozessschritte durch tastaturlose Eingabemittel zu steuern. Lediglich die Eingabe von alphanumerischen Daten kann mittels Sprachsteuerung, Tastatur oder dergl. vorgesehen sein, da dies eine im Vergleich zur Maussteuerung oder zur "Touch Screen"- Steuerung schnellere Eingabe derartiger Daten ermöglicht. Daß der Prozess ansonsten ausschließlich tastaturlos gesteuert werden kann, ermöglicht ein schnelles und für den Benutzer besonders einfaches Arbeiten ohne häufigen Wechsel zwischen unterschiedlichen Eingabemitteln wie der Tastatur und der Maus.
  • Ein Anwendungsbeispiel des Verfahrens wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, die rein beispielhaft einen Verfahrensablauf aus dem Bereich der Warenwirtschaft betreffen. Dabei zeigen die
  • Fig. 1-16 die Bildschirmdarstellungen von mehreren Prozessschritten, teils mit vollflächiger, teils mit lediglich ausschnittsweiser Darstellung der Bildschirmfläche.
  • In Fig. 1 ist eine Bildschirmdarstellung abgebildet, wobei die Bildschirmfläche drei parallele, horizontal übereinander angeordnete Bereiche aufweist. Der mittlere Bereich mit der Beschriftung "Flow Center" wird nachfolgend als Ablaufbereich 1 bezeichnet, der obere Bereich mit der Beschriftung "Data Center" als Info-Bereich 2 und der untere Bereich mit der Beschriftung "Work Center" wird als Arbeitsbereich 3 bezeichnet.
  • Alternativ zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind andere, beispielsweise bogenförmig gewundene Verläufe derartiger Bereiche denkbar, um eine größere Länge der Bereiche auf derselben Bildschirmfläche zu ermöglichen.
  • Unten links auf dem Bildschirm ist ein grafisches Objekt in Form eines Basis-Objektes 4 angezeigt, wobei das Basis-Objekt 4 als Mehreck dargestellt ist und an seinem Rand mehrere Schaltflächen 5 aufweist, die mit Begriffen wie "Angebot", "Auftrag", "OP- Verwaltung", "Termine", "Stammdaten", und "Auswertungen" gekennzeichnet sind. Die Schaltflächen 5 können per Maussteuerung betätigt werden. Zu diesem Zweck wird ein aus Übersichtlichkeitsgründen in den Zeichnungen nicht dargestellter Zeiger auf die entsprechende Schaltfläche 5 geführt. Anschließend kann zur Aktivierung der Schaltfläche vorgesehen sein, dass nach Ablauf einer vorgegebenen, kurzen Zeitspanne, während der sich der Zeiger auf der Schaltfläche 5 befindet, der Prozessschritt ausgelöst wird, welcher dieser Schaltfläche zugeordnet ist. Alternativ kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein, eine entsprechende Eingabetaste, beispielsweise eine Maustaste, zu betätigen, um den entsprechenden Prozessschritt auszulösen.
  • Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass durch Betätigung der Schaltfläche "Angebot" ein Prozess gestartet wird, der die Erstellung eines Angebotes zum Inhalt hat. Würde eine andere der Schaltflächen 5 betätigt, so würde sich das Basis-Objekt um seinen Mittelpunkt drehen, bis die entsprechende Schaltfläche die oberste der dargestellten Schaltflächen ist, sodass ausgehend von dieser "aktivierten", oder "aktuellen" Schaltfläche ein visualisierter Prozesspfad nach oben in den Ablaufbereich 1 verlaufen kann.
  • In Fig. 2 ist dieser Prozesspfad dargestellt und mit 6 bezeichnet. Weiters ist im Ablaufbereich 1 ein Such-Objekt 7 dargestellt, welches mit einer Datenbank verknüpft ist, wobei diese Datenbank Angaben über die Kunden enthält. Das Such-Objekt 7 dient dazu, den Kunden auszuwählen, dem das Angebot erstellt werden soll. Aufgrund einer großen Anzahl von Kunden ist eine Aufteilung nach Namensgruppen vorgesehen, wobei eine Vielzahl von Schaltflächen untereinander innerhalb des Such- Objektes 7 angeordnet ist. Diese Schaltflächen betreffen Gruppen von Kunden, deren Name mit den auf den Schaltflächen angegebenen Ziffern bzw. Buchstaben beginnt.
  • Nachfolgend wird davon ausgegangen, dass ein Kunde herausgesucht werden soll, der als "Bode" in der Kundendatei eingetragen ist. Hierzu wird zunächst die Schaltfläche mit der Buchstabengruppe "ABC" aktiviert.
  • Daraufhin öffnet sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in einem weiteren Prozessschritt ein weiteres Such-Objekt 7, wo nun aus der Buchstabengruppe "ABC" individuell der Anfangsbuchstabe des auszuwählenden Kunden ausgewählt werden kann.
  • Dieses weitere oder neue Such-Objekt 7 ist nun das aktuelle Objekt. Das zuvor gemäß Fig. 2 aktive, nun jedoch im Prozessschritt gemäß Fig. 3 bereits abgearbeitete Such-Objekt 7, welches die Vielzahl von Buchstabengruppen enthielt, ist nun in verkleinerter Form dargestellt, wie bei 8 angedeutet. Zur besseren Übersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit des Prozesses ist dieses verkleinert dargestellte Objekt 8 mit dem Schlagwort "Auswahl A-Z" gekennzeichnet und beide Such-Objekte 7 mit dem gemeinsamen Schlagwort "Kundensuche" überschrieben.
  • Demgegenüber ist das aktuelles Objekt des momentanen Prozessschritts als aktuelles Objekt groß dargestellt und mit 9 gekennzeichnet. Durch Auswahl in dem aktuellen Objekt 9, nämlich im Such-Objekt 7 mit den drei einzelnen Buchstaben- Flächen "A", "B" und "C" wird nun der Anfangsbuchstabe "B" des Kunden "Bode" durch Aktivierung der entsprechenden Schaltfläche ausgewählt.
  • Fig. 4 zeigt, dass als dann folgender Prozessschritt ein aktuelles Objekt 9 in Form eines weiteren Such-Objektes 7 dargestellt wird, wobei die beiden mittlerweile abgearbeiteten Such-Objekte 7 nun beide als verkleinerte Objekte 8 angezeigt werden. Zwischen dem Basis-Objekt 4 und dem aktuellen Objekt 9 verläuft der Prozesspfad 6.
  • Bei dem aktuellen Objekt 9 in Fig. 4 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel so wenig Einträge in der Datenbank vorhanden, dass eine weitere Verzweigung nicht mehr nötig ist. Vielmehr kann unter den im aktuellen Objekt dargestellten Kunden der Kunde "Bode" unmittelbar ausgewählt werden.
  • Fig. 5 zeigt, dass im nächstfolgenden Prozessschritt erstens das zuvor aktuelle Objekt 9 nun als verkleinertes Objekt 8 mit der Kennzeichnung "Kundennamen B" dargestellt ist. Das in diesem Prozessschritt aktuelle Objekt 9 ist vom Typ her ein Aktions- Objekt 10, welches die Auswahl zwischen mehreren nachfolgenden Prozessschritten und zwischen den dementsprechend mehreren unterschiedlich anzuwählenden nächsten Objekten ermöglicht.
  • Zweitens ist im aktuellen Prozessschritt der Fig. 5 ein weiteres Objekt dargestellt, nämlich ein Info-Objekt 11 im Infobereich 2 des Bildschirms.
  • Das im Ablaufbereich 1 dargestellte Aktions-Objekt 10 bietet die Auswahl zwischen folgenden weiteren Prozessschritten, die in Form von entsprechenden Schaltflächen 5 angeboten werden: "Angebot", "Neu" zur Erstellung eines neu auszuarbeitenden Angebots, "Katalog", "Korrektur" und "Storno". Derartige Schaltflächen 5, die einen zu einem weiteren Prozessschritt führen können, sind mit kleinen, dreieckigen Pfeilen versehen und lassen den Benutzer erkennen, dass dort der Verfahrens- bzw. Prozessablauf weitergehen kann. Sie unterstützen somit eine intuitive Bedienbarkeit des Computers.
  • Fig. 6 betrifft denselben Prozessschritt wie Fig. 5 und zeigt in einer gegenüber Fig. 5 vergrößerten Darstellung lediglich einen Ausschnitt der Bildschirmoberfläche mit dem Info-Objekt 11 dieses aktuellen Prozessschrittes. Dieses Info-Objekt 11 ist als "Kundeninformation" bezeichnet und stellt für den in Fig. 5 dargestellten Prozessschritt eines von zwei aktuellen Objekten 9 dar.
  • Fig. 7 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6, wobei jedoch die "Kundeninformation" im nachfolgenden Prozessschritt als verkleinertes Objekt 8 dargestellt ist, und wobei der nachfolgende Prozessschritt in Fig. 7 als aktuelles Objekt 9 ein Such-Objekt 7zeigt, welches die Auswahl von Kundeninformationen zu einem bestimmten Jahr ermöglicht.
  • Fig. 8 zeigt den Info-Bereich 2, ausgehend von dem in Fig. 7 dargestellten Prozessschritt, einige Prozessschritte später:
    Die verschiedenen Such-Objekte 7 ermöglichen eine Verzweigung der Kundeninformationen bis zu einem bestimmten Tag, und das in Fig. 8 aktuelle Objekt 9 stellt ein Info-Objekt 11 dar, welches die Umsätze des betreffenden, eingangs ausgewählten Kunden "Bode" an diesem speziellen Tag zeigt. Die drei am rechten Rand des Info-Objektes 11 dargestellten Pfeile zeigen, dass hier weitere Informationen abgerufen werden können.
  • Aus Fig. 9 ist dieser dann nachfolgende Prozessschritt ersichtlich: Ein Info-Objekt 11 mit den einzelnen Bestellungen eines Auftrages von dem spezifischen Tag waren, ist hier als aktuelles Objekt 9 dargestellt.
  • Ausgehend von dem in Fig. 5 dargestellten Prozessschritt zeigt Fig. 10 anhand der Ablauf- und Arbeitsbereiche 1 und 3 den nächstfolgenden Prozessschritt: In dem Aktions-Objekt 10 von Fig. 5 wurde die Schaltfläche 5, die mit "Angebot" bezeichnet war, aktiviert und daraufhin wurde ein Arbeits-Objekt 12 im Arbeitsbereich 3 des Bildschirms geöffnet, wie aus Fig. 10 ersichtlich ist. Das Arbeits-Objekt 12 stellt das in diesem Prozessschritt aktuelle Objekt 9 dar und ermöglicht die Bearbeitung oder die Neueingabe von Daten.
  • Fig. 11 zeigt, dass in diesem Arbeits-Objekt 12 bestimmte Vor- und Folgetexte des Angebotes ausgewählt werden können bzw. neu eingegeben worden sind, und der rechts von dem Arbeits- Objekt 12 dargestellte Pfeil zeigt dem Benutzer an, dass er auf dieser Ebene, also im Arbeitsbereich 3 des Bildschirms, einen weiteren Prozessschritt anschließen kann.
  • Fig. 12 zeigt diesen weiteren Prozessschritt: Die aktuellen Objekte 9 sind im Ablaufbereich 1 ein weiteres Aktions-Objekt 10 und im Arbeitsbereich 3 ein weiteres Arbeits-Objekt 12. Bei diesem Prozessschritt kann in dem Arbeitsobjekt 12 eine oder mehrere Positionen aufgeführt werden, welche in das dem Kunden abzugebende Angebot eingebunden werden sollen.
  • Die Dateneingabe in diesem Arbeits-Objekt 12 kann alphanumerisch mittels der Tastatur erfolgen, oder ggf. auch tastaturlos, wie z. B. mausgesteuert. Die nach unten gerichteten Pfeile unter einigen der im Arbeits-Objekt 12 enthaltenen Felder zeigen hier an, dass in den zugeordneten Feldern Eingaben per Maussteuerung möglich sind, beispielsweise indem hier Objekte ähnlich wie Such-Objekte geöffnet werden, aus denen dann bestimmte Artikel-Nummern oder Mengenzahlen für die anzubietenden Mengen ausgewählt werden können. Durch eine weitgehend tastaturöose Steuerung wie z. B. die Maussteuerung des Prozesses wird eine möglichst schnelle Dateneingabe und insgesamt eine möglichst schnelle Abarbeitung des Prozesses unterstützt.
  • Aus Fig. 12 ist weiterhin ersichtlich, dass im Gegensatz zu Fig. 11 kein das Arbeits-Objektes 12 "verlassender" Pfeil außen am Rand des Arbeits-Objektes 12 vorgesehen ist, dass also vom Arbeits-Objekt 12 ausgehend kein weiterer Prozessschritt anschließt. Vielmehr zeigen Pfeile am Aktions-Objekt 10, dass hier der nächste Prozessschritt anschließt.
  • Dieser nächste Prozessschritt ist in Fig. 13 dargestellt, wobei hier nicht nur ein Ausschnitt, sondern die gesamte Bildschirmfläche dargestellt ist. Die im Ablaufbereich 1 des Bildschirms zuvor beschriebenen Such- und Aktions-Objekte sind nunmehr als abgearbeitete und verkleinerte Objekte 8 dargestellt, ebenso wie die zuvor beschriebenen Arbeits-Objekte 12 im Arbeitsbereich 3 und die Info-Objekte im Info-Bereich 2.
  • Weiterhin ist in Fig. 13 als aktuelles Objekt 9 ein Aktions-Objekt 10 dargestellt, welches - wie anhand der drei dargestellten Pfeile am rechten Rand des Aktions-Objektes 10 ersichtlich ist - die Ausgabe des Angebotes ermöglicht und zwar wahlweise auf Papier ("Drucken"), per Telefax oder per E-Mail.
  • Die bisherigen Darstellungen zeigen, dass die unterschiedliche Konturierung, die unterschiedliche Anordnung der Objekte innerhalb des Bildschirms, nämlich in den unterschiedlichen Bereichen 1, 2 und 3, sowie ggf. eine unterschiedliche Farbgebung der Objekte dem Benutzer schnell und sehr übersichtlich vermittelt, welche Art von Objekt jeweils dargestellt ist. Für den Benutzer wird die Bearbeitung des Prozesses somit vereinfacht, indem unmittelbar aufgrund der optisch unterschiedlichen Darstellung der Objekte dem Benutzer intuitiv vermittelt wird, was er an diesem Objekt tun kann, wie zum Beispiel weitere Prozessschritte auszuwählen, oder Daten auszuwählen, oder Daten einzugeben oder zu ändern.
  • In Fig. 13, wo der gesamte bisherige Prozessablauf übersichtlich dargestellt ist, sind die unterschiedlichen Objekttypen aufgrund der Anordnung in den drei verschiedenen Bereichen des Bildschirms ebenfalls klar unterscheidbar, trotz ihrer verkleinerten Darstellung. Hinzu kommen ergänzende Hinweise wie die Bemerkung "Kundensuche" über drei Suchobjekten, sowie die Beschriftung auch der verkleinerten Objekte und ggf. eine unterschiedliche Farbgebung auch der unterschiedlichen verkleinerten Objekttypen.
  • Ausgehend von dem Prozessschritt gem. Fig. 5 war als nachfolgender Prozessschritt das Anlegen eines Angebots beschrieben worden, nämlich anhand von Fig. 10. Alternativ zu einer derartigen Anlage eines Angebotes kann sich an den in Fig. 5 dargestellten Prozessschritt durch Auswahl der entsprechenden Schaltfläche 5 des Aktions-Objektes 10 ein anderer als der in Fig. 10 dargestellte Prozessschritt anschließen:
    In Fig. 14 ist dargestellt wie, ausgehend vom Prozessschritt gem. Fig. 5, durch Betätigung der Schaltfläche "Neu" der in Fig. 14 dargestellte nächste Prozessschritt aktiviert werden kann, wobei die Kundendaten übernommen werden bei der Ausarbeitung eines neuen Angebots. Beispielsweise kann eine Eingabe bzw. Bearbeitung von Standardtexten erfolgen, wie des in Fig. 14 dargestellte "Folgetext", der in einem entsprechenden Arbeits-Objekt 12 aus einer Mehrzahl von Folgetexten ausgewählt oder frei formuliert werden kann.
  • Fig. 15 zeigt rein beispielhaft, wie bei einem bestimmten Prozessschritt gleichzeitig drei aktuelle Objekte 9 vorgesehen sein können:
    Im mittleren Ablaufbereich 1 ein Aktions-Objekt 10, vergleichbar mit dem Aktions-Objekt 10 des Prozessschrittes von Fig. 12, unterhalb des Aktions-Objektes 10, im Arbeitsbereich 3, ein Arbeits-Objekt 12, in welchem die Artikel ausgewählt bzw. eingegeben worden sind, die Gegenstand des Angebotes bilden sollen, und im Infobereich 2 ein Info-Objekt 11 in Form einer Druckbildvorschau, wobei diese Druckbildvorschau einen Ausschnitt des zu druckenden Angebotes wiedergibt. Im rechten Rahmenabschnittes dieses Info-Objektes 11 sind zwei Pfeile angedeutet, mittels derer per Maussteuerung der Ausschnitt der Druckbildvorschau bestimmt werden kann, sodass mittels Verschiebung dieses Ausschnittes das gesamte Angebot in der Druckbildvorschau beurteilt werden kann.
  • Fig. 16 zeigt rein beispielhaft, wie sich an ein Arbeits-Objekt 12, ähnlich dem von Fig. 12, weitere Arbeits-Objekte 12 im Arbeitsbereich 3 anschließen können. In einem derartigen Fall wäre, abweichend von der Darstellung gem. Fig. 12, außen am rechten Rand des Arbeits-Objektes 12 ein Pfeil vorgesehen. Fig. 16 zeigt, wie durch "Anklicken" dieses Pfeils ein weiteres Arbeits- Objekt 12 im Arbeitsbereich 3 des Bildschirms geöffnet worden ist, wobei dieses weitere Arbeits-Objekt 12 detaillierte Daten zu dem im links dargestellten Arbeits-Objekt 12 aufgeführten Artikel enthält. Aus diesem Grund sind beide in Fig. 16 dargestellten Objekte aktuelle Objekte 9, in denen eine Auslösung eines weiteren Prozessschrittes möglich ist, beispielsweise durch Dateneingabe, Datenänderung oder durch Betätigung einer Schaltfläche.
  • Unabhängig von dem dargestellten Verfahrensbeispiel eines Programms als Warenwirtschaftssystem kann die erfindungsgemäße Steuerung des Computers auch für andere Prozessabläufe Verwendung finden. Stets wird eine auf einer Datenbank aufsetzende workflow-basierende Lösung angewendet, wobei anhand des beschriebenen Anwendungsfalls lediglich die Benutzerführung erläutert worden ist.
  • Außer dem Benutzer gibt es eine Administrator- und eine Supervisor-Ebene der Programmsteuerung. Der Supervisor ist auf Systemebene in der Lage, Datenbankanbindungen zu definieren und Funktionen aufzubauen und einzubinden. Der Administrator kann Workflow-Modelle anlegen, einrichten und modifizieren. Dem Benutzer steht eine Benutzerschnittstelle zur Verfügung, die ihn mittels der erläuterten Abbildung eines Workflows durch die entsprechenden Abläufe führt. Auf diese Weise kann ein Benutzer mit geringsten Vorkenntnissen fehlerfrei den Prozess abarbeiten und beispielsweise ein Angebot erstellen. Der Benutzer wird im Wesentlichen durch die Programmsteuerung geführt, sodass falsche Prozessabläufe durch Anwenderfehler weitgehend ausgeschlossen sind.

Claims (16)

1. Verfahren zur Steuerung eines Computers,
wobei grafische Objekte auf einem Bildschirm dargestellt werden,
und wobei wenigstens eines der Objekte als aktivierbares Schaltelement ausgestaltet ist,
wie durch die Positionierung eines über die Bildschirmfläche führbaren Zeigers auf dem Schaltelement,
und/oder durch die Betätigung einer Taste einer mit den Computer zusammenwirkenden Tastatur,
und/oder durch die Berührung des berührungssensitiv ausgestalteten Bildschirms,
und/oder durch die Eingabe eines akustischen Befehlssignals,
und wobei durch die Aktivierung des Schalt- oder Funktionselementes ein Prozessschritt ausgelöst wird,
wie die Ausführung einer Berechnung,
und/oder die Ausführung eines Datenbankzugriffs,
und/oder die Darstellung von im Computer gespeicherten oder vom Computer berechneten Daten,
und/oder das Abspeichern von Daten,
dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb eines Prozesses sämtliche bislang durchlaufenen Prozessschritte auf dem Bildschirm dargestellt werden,
und dass die Objekte (4, 7, 8, 9, 10, 11, 12) jeweils an der aktuellen Stelle des Prozesses mit den Daten einer Datenbank verknüpft sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Objekte (8), welche bereits abgearbeiteten Prozessschritten entsprechen, in verkleinerter Form dargestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Objekttypen (4, 7, 8, 9, 10, 11, 12) unterschiedliche optische Darstellungen verwendet werden, wie unterschiedliche Farben und/oder unterschiedliche Konturen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Basis-Objekt (4) vorgesehen ist, von dem aus der Prozess gestartet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Basis-Objekt (4) mehrere weitere Prozessschritte zur Auswahl anzeigt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Such-Objekt (7) vorgesehen ist, welches mit einer bestimmten Datenbank oder mit einem bestimmten Datenbankbereich verknüpft ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Verzweigungen vorgesehen werden, wenn die im Such-Objekt (7) anzuzeigende Anzahl von Datensätzen eine gewisse Anzahl überschreitet.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeits-Objekt (12) vorgesehen ist, in welchem Daten bearbeitet und/oder neu eingegeben werden können.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Info-Objekt (11) vorgesehen ist, in welchem Daten ausschließlich angezeigt werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Aktions-Objekt (10) vorgesehen ist, welches als nächsten Prozessschritt mehrere Alternativen zur Auswahl anbietet,
wie Such-, Arbeits- oder Info-Objekte (7, 11, 12).
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bildschirmfläche drei parallele Bereiche (1, 2, 3) aufweist,
wobei in einem Ablaufbereich (1) die Schritte des Prozessablaufs dargestellt werden,
in einem Info-Bereich (2) die Objekte (11) dargestellt werden, welche vom Benutzer nicht veränderbare Daten enthalten,
und in einem Arbeitsbereich (3) die Objekte (12) dargestellt werden, welche vom Benutzer bearbeitbare Daten enthalten.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der nächste Prozessschritt tastaturlos ausgelöst wird,
wie durch das Eingabemittel, mittels welchem der Zeiger bewegt wird,
und/oder durch Eingabe akustischer Signale,
und/oder durch Berührung des berührungssensitiven Bildschirms.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass tastaturlos ein Schaltelement des aktuellen Objekts (9) betätigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement an dem aktuellen Objekt (9) dargestellt ist.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bis auf die Eingabe alphanumerischer Daten sämtliche Prozessschritte ausschließlich tastaturlos auslösbar sind.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass der aktuelle Bearbeitungsstand abgespeichert wird, wenn der Prozess unterbrochen oder beendet wird,
und dass bei Wiederaufnahme des Prozesses der abgespeicherte Bearbeitungsstand aufgerufen wird und die Bearbeitung des Prozesses ab diesem Bearbeitungsstand weitergeführt wird.
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