DE10203195A1 - Verwendung von Alkylphosphocholinen in der Präventivbehandlung von Protozoenerkrankungen - Google Patents
Verwendung von Alkylphosphocholinen in der Präventivbehandlung von ProtozoenerkrankungenInfo
- Publication number
- DE10203195A1 DE10203195A1 DE10203195A DE10203195A DE10203195A1 DE 10203195 A1 DE10203195 A1 DE 10203195A1 DE 10203195 A DE10203195 A DE 10203195A DE 10203195 A DE10203195 A DE 10203195A DE 10203195 A1 DE10203195 A1 DE 10203195A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- use according
- miltefosine
- leishmaniasis
- active ingredient
- hexadecylphosphocholine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/66—Phosphorus compounds
- A61K31/683—Diesters of a phosphorus acid with two hydroxy compounds, e.g. phosphatidylinositols
- A61K31/685—Diesters of a phosphorus acid with two hydroxy compounds, e.g. phosphatidylinositols one of the hydroxy compounds having nitrogen atoms, e.g. phosphatidylserine, lecithin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P1/00—Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
- A61P1/08—Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system for nausea, cinetosis or vertigo; Antiemetics
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P1/00—Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system
- A61P1/12—Antidiarrhoeals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P33/00—Antiparasitic agents
- A61P33/02—Antiprotozoals, e.g. for leishmaniasis, trichomoniasis, toxoplasmosis
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/30—Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Pharmacology & Pharmacy (AREA)
- Public Health (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Tropical Medicine & Parasitology (AREA)
- Hospice & Palliative Care (AREA)
- Otolaryngology (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Medicines That Contain Protein Lipid Enzymes And Other Medicines (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend Alkylphosphocholine, insbesondere Hexadecylphosphocholin bzw. Octadecyl-(1,1-dimethyl-piperidinio-4-yl)-phosphat für die präventive Anwendung bei Protozoenerkrankungen, insbesondere Leishmaniase. Die Erfindung beschreibt auch ein Dosierungsschema von genannten Zusammensetzungen zur präventiven Anwendung genannter Erkrankungen.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Alkylphosphocholine, insbesondere Hexadecylphosphocholin (Miltefosin) bzw. Octadecyl-(1,1,-dimethylpiperidino-4-yl)-phosphat (Perifosin, D-21266) enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen zur oralen Verabreichung bei der präventiven Behandlung von Protozoenerkrankungen, insbesondere von Leishmaniase, ferner einen Dosierungsplan für die orale Verabreichung dieser pharmazeutischen Zusammensetzung bei der präventiven Behandlung von Protozoenerkrankungen, insbesondere Leishmaniase und eine Kombination, die diese pharmazeutische Zusammensetzung, ein Antiemetikum und/oder ein Antidiarrhoikum umfaßt.
- Leishmaniase ist eine Bezeichnung für verschiedene Tropenkrankheiten, welche durch Flagellaten der Gattung Leishmania hervorgerufen und durch verschiedene blutsaugende Insekten übertragen werden. Die Erscheinungsformen der Leishmaniase können viszeral (Kala-Azar), mucokutan (amerikanische Leishmaniase) oder kutan (Aleppo-Beule bzw. diffuse Hautleishmaniase) sein. Die Inkubationszeit beträgt Wochen bis Monate. Insbesondere bei der Kala-Azar und der amerikanischen Leishmaniase wird in unbehandelten Fällen eine sehr hohe Mortalitätsrate beobachtet.
- Die bekannten Mittel in der Standard-Therapie zur Behandlung von Leishmaniaseerkrankungen, d. h. fünfwertige Antimonverbindungen (z. B. Natriumstibogluconat) und aromatische Diamidine mußten durch parenterale Injektion verabreicht werden, was nicht nur zu schweren Nebenwirkungen aufgrund ihrer hohen Toxizität führte, sondern auch ein Infektionsrisiko beinhaltete.
- Dass sich Alkylphosphocholine, insbesondere Hexadecylphosphocholin (Miltefosin) zur oralen und topischen Behandlung von Leishmaniase eignen, wurde das erste Mal von Eibl et al. in der 1991 eingereichten Patentanmeldung DE-A-41 32 344 und in EP-A-534445 beschrieben.
- Zahlreiche andere Autoren beschreiben die Behandlung von Leishmaniase mit Alkylphosphocholinen als einer neuen Klasse von Arzneimitteln mit bemerkenswerter antiprotozoaler Wirksamkeit.
- So berichten T. Jha et al., Miltefosine, an oral agent, for the treatment of Indian visceral leishmaniasis, N. Engl. J. Med. (1999), 341 (24), 1795-1800 über eine Studie mit 120 Patienten, bei denen zwischen 50 bis 150 mg Miltefosin pro Tag über mehrere Wochen zur Anwendung kamen.
- S. Sundar et al., Oral treatment of visceral leishmanisis with miltefosine, Ann. Trop. Med. Parasitol. (1999), 93 (6), 589-597 beobachten in einem Pilotversuch die orale Anwendung von 100 bis 200 mg Miltefosin pro Tag bei viszeraler Leishmaniase.
- Miltefosin ist schwer zu handhaben, obwohl es in trockener Form als kristalline Plättchen mit einem definierten Schmelzpunkt von über 200°C erhältlich ist, da es sehr hygroskopisch ist. Die Aufnahme von Wassermolekülen kann zu einer Gewichtszunahme von bis zu 30 Gew.-%, zu einer Schmelzpunkterniedrigung und zu einem Zusammenbacken und Verklumpen der Kristalle führen. Die Verarbeitbarkeit des wasserhaltigen Miltefosins ist ungenügend für eine weitere Verarbeitung zu festen pharmazeutischen Zusammensetzungen wie Tabletten, Kapseln oder Sachets. Ungenügend ist insbesondere die Fließfähigkeit von wasserhaltigem Miltefosin. Eine zufriedenstellende Fließfähigkeit ist jedoch eine der unabdingbaren Voraussetzungen für die Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen in industriellem Maßstab.
- Zusätzlich zeigt wasserfreies Miltefosin eine beträchtliche Neigung zu elektrostatischer Aufladung, insbesondere, wenn es in trockenem Zustand gerührt wird. Auch die Fließfähigkeit von elektrostatisch aufgeladenem Miltefosin ist unzureichend für eine weitergehende Verarbeitung zu festen pharmazeutischen Zusammensetzungen. Darüber hinaus sind elektrostatische Aufladungen wegen der damit zusammenhängenden Risiken sowohl von Explosionen als auch der Beschädigung von empfindlichen elektronischen Teilen stets mit beträchtlichen Sicherheitsbedenken verbunden.
- Um das obengenannte Problem bei der Herstellung von festen, Miltefosin enthaltenden pharmazeutischen Zusammensetzungen zu umgehen, schlugen Eibl et al. vor, Miltefosin auf die Oberfläche von Siliciumdioxidpartikeln aufzutragen, indem man eine Suspension von 1 Gew.-Teil Siliciumdioxid in einer Lösung mit 1 Gew.-Teil Miltefosin zur Trockne eindampif. Die Fließfähigkeit der nach dem Vorschlag von Eibl et al. erhaltenen festen Dispersion ist in der Tat ausreichend für eine Abfüllung in Kapseln, zumindestens im Labormaßstab. Das von Eibl et al. beschriebene Verfahren beruht jedoch auf der Verwendung eines hochflüchtigen und gleichzeitig (wegen der elektrostatischen Aufladung) nicht entflammbaren Lösungsmittels. Für alle praktischen Anwendungen gibt es im Stand der Technik nur die Lösungsmittel Methylenchlorid und Chloroform, die diese Anforderungen erfüllen. Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Chloroform, werden jedoch als toxische und krebserregende Verbindungen eingestuft. Weiterhin werden Halogenkohlenwasserstoffe im Fettgewebe angereichert und nur langsam abgebaut.
- Es wurde bereits im Patent WO 99/37289 beschrieben, dass man die obengenannten Probleme lösen kann, indem man ein Alkylphosphocholin, insbesondere Hexadecylphosphocholin, wenigstens ein Fließmittel und/oder Gleitmittel, ausgewählt aus der aus feinteiligem Siliciumdioxid, Talk, Magnesiumstearat und Mischungen davon bestehenden Gruppe, und wenigstens einen Füllstoff aus der aus Lactose, mikrokristalliner Cellulose und Mischungen davon bestehenden Gruppe physikalisch mischt.
- Gemäß der WO 99/37289 ist es möglich, durch einfaches physikalisches Vermengen von Alkylphosphocholinen, insbesondere Miltefosin, einem Fließmittel und/oder Gleitmittel und wenigstens einem Füllstoff eine feste pharmazeutische Mischung mit einer Fließfähigkeit zu erhalten, die ausreichend ist für eine weitergehende Verarbeitung beispielsweise zu Kapseln, Tabletten oder Sachets.
- Gemäß dieser WO-Schrift kann man die feste pharmazeutische Zusammensetzung in Kapseln, vorzugsweise Hartgelatinekapseln, füllen oder zu Tabletten bzw. Brausetabletten verpressen oder - als Trinkmischung oder Brausemischung - in Sachets füllen.
- Der Gehalt an Miltefosin pro Dosiseinheit liegt im Bereich von 10 bis 800 mg, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 500 mg und besonders bevorzugt im Bereich von 50 bis 250 mg. Der am meisten bevorzugte Gehalt liegt im Bereich von 50 bis 150 mg.
- Die Darstellung von Miltefosin ist ausführlich in den Beispielen für Hexadecylphosphocholin in der deutschen Patentanmeldung DE-A-41 32 344 beschrieben. Weitere Methoden zur Produktion und Reinigung von Miltefosin sind beispielsweise in den deutschen Patentanmeldungen DE-A 27 52 125, DE-A 36 41 379, DE-A 36 41 491, DE-A 40 13 632 und DE-A 36 41 377 beschrieben.
- Überraschend und unerwartet wurde gemäß einem Aspekt der Anmeldung gefunden, dass Alkylphosphocholine, insbesondere Hexadecylphosphocholin (Miltefosin) bzw. Octadecyl-(1,1,-dimethylpiperidinio-4-yl)-phosphat (Perifosin, D-21266) geeignet sind für eine Präventivbehandlung von Protozoenerkrankungen, insbesondere Leishmaniase. Eine pharmazeutische Anwendung von Alkylphosphocholinen, insbesondere Hexadecylphosphocholin bzw. Octadecyl-(1,1,-dimethylpiperidinio-4-yl)-phosphat zur Prävention von Protozoenerkrankungen, insbesondere Leishmaniase ist weder beschrieben noch nahegelegt in den Mitteilungen des Standes der Technik.
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Dosierungsplan für die präventive Behandlung von Leishmaniase in Menschen durch orale Verabreichung der pharmazeutischen Zusammensetzung bereitgestellt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform eignet sich der folgende Dosierungsplan zur präventiven Behandlung von Leishmaniase in Menschen durch orale Verabreichung:
Gesamttagesdosis: 10-250 mg Miltefosin-Wirkstoff, vorzugsweise 20-150 mg, insbesondere 30-100 mg;
tägliche Einzel- oder Mehrfachdosis: eine Gesamttagesdosis von 10-50 mg Wirkstoff wird vorzugsweise als einzelne tägliche Dosis verabreicht;
eine Dosis von 50-250 mg Wirkstoff, vorzugsweise von 50-150 mg Wirkstoff, wird täglich oral als tägliche Mehrfachdosis, vorzugsweise als zwei Dosen pro Tag (Gesamttagesdosis 100 mg Wirkstoff) oder als drei Dosen pro Tag (Gesamttagesdosis 150 mg Wirkstoff) verabreicht. In Hinsicht auf die Compliance der Patienten wird im allgemeinen eine in 4-5 Dosen aufgeteilte Tagesdosis als die obere Grenze angesehen. Zu präventiven Zwecken ist es jedoch auch möglich, das Mittel anders als in 1-5 Dosen pro Tag aufgeteilt zu verabreichen. - Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden tägliche Mehrfachdosen gleicher Größe verabreicht (z. B. 100 mg Wirkstoff/Tag = 2 × 50 mg Wirkstoff/Tag oder 150 mg Wirkstoff/Tag = 3 × 50 mg Wirkstoff/Tag).
- Es ist auch eine Prophylaxe mit einer Initialdosis, gefolgt von Erhaltungsdosen möglich, wobei als Initialdosis z. B. 100 mg Wirkstoff oder mehr verabreicht werden, gefolgt von Erhaltungsdosen von z. B. 30 mg Wirkstoff.
- Prophylaktische Anwendungsdauer: 2 Wochen bis 6 Monate, vorzugsweise über die Dauer des Infektionsrisikos.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Dosierungsplan für die präventive Behandlung von Leishmaniase in Säugetieren, bei denen es sich nicht um Menschen handelt, durch orale Verabreichung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zusammensetzung bereitgestellt.
- Alle Säugetiere können behandelt werden. Mit dem Dosierungsplan ist eine präventive Behandlung aller Arten von Leishmaniase möglich, insbesondere von Leishmaniase major und Leishmaniase infantum. Gemäß dem Dosierungsplan liegt die Gesamttagesdosis bei der prophylaktischen Behandlung im Falle einer oralen Verabreichung im Bereich von 0,5-15 mg Miltefosin- bzw. Perifosin-Wirkstoff pro kg Körpergewicht des Tieres (mg Wirkstoff/kg). Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Prophylaxe mit einer Initialgesamteinzeldosis (Aufsättigungsdosis) im Bereich von 3-15, vorzugsweise 5-10 mg Wirkstoff/kg begonnen und dann mit einer Gesamttagesdosis (Erhaltungsdosen) im Bereich von 1-10, vorzugsweise 3-5 mg Wirkstoff/kg fortgesetzt. Die präventive Anwendungsdauer liegt im Bereich von 2 Wochen bis 6 Monaten, vorzugsweise über die Dauer des Infektionsrisikos.
- Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Kombination der pharmazeutischen Zusammensetzung mit einem Antiemetikum und/oder einem Antidiarrhoikum zur oralen Verabreichung bei der präventiven Behandlung von Leishmaniase bereitgestellt.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verabreicht man die erfindungsgemäße pharmazeutische Zusammensetzung kombiniert mit einem Antiemetikum und/oder einem Antidiarrhoikum. Die Verabreichung kann gleichzeitig oder nacheinander erfolgen. Antiemetikum und Antidiarrhoikum können unabhängig voneinander verabreicht werden. Das Antiemetikum und/oder Antidiarrhoikum kann/können entweder in der beschriebenen pharmazeutischen Zusammensetzung oder in einer davon unabhängigen pharmazeutischen Formulierung enthalten sein.
- Geeignete Antiemetika sind beispielsweise 5-HT3-Rezeptor-Antagonisten, substituierte Benzamide, Kortikosteroide, Antihistaminika, Neuroleptika des Phenothiatin-Typs, Neuroleptika des Butyrophenon-Typs, Benzodiazepine und Cannabinoide. Bevorzugte Antiemetika sind unter anderem Metoclopramid, Domperidon und Alizaprid.
- Geeignete Antidiarrhoika sind unter anderem die Opioide wie z. B. Loperamid.
- Die festen oralen pharmazeutischen Zusammensetzungen eignen sich vorzugsweise zur präventiven Behandlung von Leishmaniase. Andere durch Protozoen hervorgerufene Erkrankungen sind beispielsweise Malaria, Trypanosomiasis, Toxoplasmose, Babesiose, Amöbenruhr und Lambliasis.
- Die Erfindung soll durch die folgenden Beispiele näher erläutert werden.
- Beispiele für feste orale pharmazeutische Formulierungen, die zur Anwendung gelangen können
- 100 g Hexadecylphosphocholin, 808,50 g Lactose, 448,50 g mikrokristalline Cellulose, 26 g Talk und 13 g feinteiliges Siliciumdioxid werden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 0,8 mm gegeben und dann 30 Minuten lang in einem geeigneten Mischer homogenisiert. Dann gibt man 4 g Magnesiumstearat (0,8 mm Sieb) zu und vermengt die Komponenten weitere 5 Minuten. Die so erhaltene Mischung wird auf bekannte Weise in 140-mg-Portionen in Hartgelatinekapseln mit einem Gewicht von 50 mg gefüllt, wofür man eine geeignete Einkapselmaschine verwendet.
- Jede der so erhaltenen Kapseln (Gesamtgewicht: 190 mg) enthält 10 mg Hexadecylphosphocholin.
- Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel/Tensid : Füllstoffe in der Füllmischung beträgt 1 : 0,4 : 12,4 (Gew.-Teile).
- 1000 g Hexadecylphosphocholin, 584 g Lactose, 345 g mikrokristalline Cellulose, 50 g Talk, 15 g feinteiliges Siliciumdioxid und 6 g Magnesiumstearat wurden gemäß dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren vermengt.
- Die so erhaltene Füllmischung wird auf bekannte Weise in 200-mg- Portionen in Hartgelatinekapseln mit einem Gewicht von 76 mg gefüllt, wofür man eine geeignete Einkapselmaschine verwendet.
- Jede der so erhaltenen Kapseln (Gesamtgewicht: 276 mg) enthält 100 mg Hexadecylphosphocholin. Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel : Füllstoffe in der Füllmischung beträgt 1 : 0,07 : 0,9 (Gew.- Teile).
- 250 g Hexadecylphosphocholin, 80 g Lactose, 50 g mikrokristalline Cellulose, 5 g Talk, 5 g feinteiliges Siliciumdioxid und 15 g Magnesiumstearat wurden gemäß Beispiel 1 vermengt. Die so erhaltene Füllmischung wird auf bekannte Weise in 405-mg-Portionen in Hartgelatinekapseln mit einem Gewicht von 97 mg gefüllt, wofür man eine geeignete Einkapselmaschine verwendet.
- Jede der so erhaltenen Kapseln hat ein Gesamtgewicht von 502 mg und enthält 250 mg Hexadecylphosphocholin. Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel : Füllstoffe in der Füllmischung beträgt 1 : 0,1 : 0,52 (Gew.-Teile).
- 50 g Hexadecylphosphocholin, 24,25 g mikrokristalline Cellulose und 22,00 g wasserfreies Dicalciumphosphat werden gesiebt und vermengt. 3,75 g Magnesiumstearat werden gesiebt und zu dem Gemisch gegeben. Die Mischung wird dann nochmals durchmischt. Das so erhaltene Gemisch wird dann zu Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 500 mg verpreßt. Die Tabletten enthalten jeweils 250 mg Hexadecylphosphocholin.
- Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel/Tensid : Füllstoffe in der Tablette beträgt 1 : 0,07 : 0,925 (Gew.-Teile).
- 23 g Hexadecylphosphocholin, 23 g mikrokristalline Cellulose und 52 g sprühgetrocknete Lactose werden gesiebt und vermengt. 1 g kolloidales Siliciumdioxid und 1 g Magnesiumstearat werden zugegeben. Die Mischung wird dann nochmals durchmischt.
- Das so erhaltene Gemisch wird dann zu Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 130,5 mg verpreßt. Die Tabletten enthalten jeweils 30 mg Hexadecylphosphocholin.
- Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel/Tensid : Füllstoffe in der Tablette beträgt 1 : 0,087 : 0,31 (Gew.-Teile).
- 1700 g granulöses Natriumhydrogencarbonat werden in einem Ofen 60 min lang auf 100°C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das umgewandelte Hydrogencarbonat mit 160 g granulösem monobasischen Calciumphosphat, 1030 g granulöser wasserfreier Zitronensäure, 100 g Talk und 50 g Magnesiumstearat gemischt. Die so erhaltene Mischung wird mit 300 g Hexadecylphosphocholin versetzt und 10 min lang durchmengt.
- Die so erhaltene Brausemischung wird zu Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 278 mg verpreßt. Die Brausetabletten enthalten jeweils 250 mg Hexadecylphosphocholin.
- Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel/Tensid : Füllstoffe in der Tablette beträgt 1 : 0,50 : 0,53 (Gew.-Teile).
- Alternativ dazu kann man jeweils 278 mg der Brausemischung in ein Sachet füllen, wodurch man eine Brausemischung erhält.
- 1600 g granulöses Natriumhydrogencarbonat werden in einem Ofen 60 min lang auf 100°C erhitzt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das umgewandelte Hydrogencarbonat mit 150 g granulösem monobasischen Calciumphosphat, 900 g granulöser wasserfreier Zitronensäure, 80 g Talk und 30 g Magnesiumstearat gemischt. Die so erhaltene Mischung wird mit 200 g Hexadecylphosphocholin versetzt und 10 min lang durchmengt.
- Die so erhaltene Mischung wird zu Tabletten mit einem Gewicht von jeweils 740 mg verpreßt. Die Brausetabletten enthalten jeweils 50 mg Hexadecylphosphocholin.
- Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel/Tensid : Füllstoffe in der Tablette beträgt 1 : 0,55 : 0,75 (Gew.-Teile).
- Alternativ dazu kann man jeweils 740 mg der Brausemischung in ein Sachet füllen, wodurch man eine Brausemischung erhält.
- 5 g Hexadecylphosphocholin, 308 g Lactose, 280 g mikrokristalline Cellulose, 5 g Saccharin und 2 g kolloidales Siliciumdioxid werden vermengt. Die Mischung wird in Sachets gefüllt. Die Sachets wiegen jeweils 6 g und enthalten 50 mg Hexadecylphosphocholin.
- Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel/Tensid : Füllstoffe in der Mischung beträgt 1 : 0,4 : 117,5 (Gew.-Teile).
- 20 g Hexadecylphosphocholin, 306 g Lactose, 403 g mikrokristalline Cellulose, 5 g Saccharin und 6 g kolloidales Siliciumdioxid werden vermengt. Die Mischung wird in Sachets gefüllt. Die Sachets wiegen jeweils 7,4 g und enthalten 200 mg Hexadecylphosphocholin.
- Das Verhältnis von Hexadecylphosphocholin : Fließmittel/Tensid : Füllstoffe in der Mischung beträgt 1 : 0,3 : 35,5 (Gew.-Teile).
- Die Beispiele können anstelle des Wirkstoffes Miltefosin auch Perifosin enthalten.
Claims (16)
1. Verwendung von Alkylphosphocholinen zur Herstellung eines
Arzneimittels zur präventiven Behandlung von
Protozoenerkrankungen in Menschen.
2. Verwendung gemäß Anspruch 1, bei der man über einen Zeitraum
von 2 Wochen bis 6 Monaten, vorzugsweise über die Dauer des
Infektionsrisikos Gesamttagesdosen im Bereich von 10 bis 250 mg
Alkylphosphocholin-Wirkstoff oral verabreicht.
3. Verwendung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
Hexadecylphosphocholin (Miltefosin) bzw.
Octadecyl-(1,1,-dimethylpiperidinio-4-yl)-phosphat (Perifosin) zur Herstellung eines
Arzneimittels zur präventiven Behandlung von insbesondere
Leishmaniase in Menschen durch orale Verabreichung eingesetzt
wird und über einen Zeitraum von 2 Wochen bis 6 Monaten,
vorzugsweise über die Dauer des Infektionsrisikos
Gesamttagesdosen im Bereich von 10 bis 250 mg Miltefosin- bzw.
Perifosin-Wirkstoff oral verabreicht werden.
4. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamttagesdosis etwa 20 bis etwa 150 mg Miltefosin- bzw.
Perifosin-Wirkstoff beträgt.
5. Verwendung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gesamttagesdosis etwa 30-100 mg Miltefosin- bzw. Perifosin-
Wirkstoff beträgt.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die orale Verabreichung ein-, zwei- oder dreimal
täglich mit Gesamttagesdosen von 50, 100 bzw. 150 mg Miltefosin-
bzw. Perifosin-Wirkstoff erfolgt.
7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrfache tägliche Dosen in gleichen Portionen
(z. B. 100 mg Wirkstoff/Tag = 2 × 50 mg Wirkstoff/Tag, 150 mg
Wirkstoff/Tag = 3 × 50 mg Wirkstoff/Tag) verabreicht werden.
8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch eine Initialdosis, gefolgt von Erhaltungsdosen, wobei vorteilhaft
die Initialdosis 100 mg Wirkstoff oder mehr und die Erhaltungsdosen
30 mg Wirkstoff aufweisen.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Leishmaniase um viszerale,
mucokutane und/oder kutane Leishmaniase handelt.
10. Verwendung von Alkylphosphcholin, insbesondere
Hexadecylphosphocholin (Miltefosin) bzw.
Octadecyl-(1,1-dimethylpiperidinio-4-yl)-phosphat (Perifosin) zur Herstellung eines
Medikaments zur präventiven Behandlung von
Protozoenerkrankungen, insbesondere Leishmaniase in vom
Menschen verschiedenen Säugetieren durch orale Verabreichung,
bei der man Gesamttagesdosen im Bereich von 0,5 bis 15 mg
Miltefosin-Wirkstoff pro kg Körpergewicht des Säugetieres (mg
Wirkstoff/kg) verabreicht.
11. Verwendung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Initialgesamteinzeldosis (Aufsättigungsdosis) im Bereich von 3-15 mg
Wirkstoff/kg und die anschließenden Gesamttagesdosen
(Erhaltungsdosen) im Bereich von 1-10 mg Wirkstoff/kg liegen.
12. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufsättigungsdosis im Bereich von 5-10 mg Wirkstoff/kg liegt.
13. Verwendung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhaltungsdosis im Bereich von 3-5 mg Wirkstoff/kg liegt.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die orale Verabreichung über einen Zeitraum
von 2 Wochen bis 6 Monaten, vorteilhaft über die Dauer des
Infektionsrisikos erfolgt.
15. Verwendung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der Leishmaniase um viszerale,
mucokutane und/oder kutane Leishmaniase handelt.
16. Pharmazeutische Kombination für die präventive Behandlung von
Protozoenerkrankungen, insbesondere Leishmaniase in Säugetieren,
enthaltend eine Alkylphosphocholin, insbesondere
Hexadecylphosphocholin (Miltefosin) bzw.
Octadecyl-(1,1,-dimethylpiperidinio-4-yl)-phosphat (Perifosin) enthaltende pharmazeutische
Zusammensetzung, ein Antiemetikum und/oder ein Antidiarrhoikum,
wobei die Alkylphosphocholin, insbesondere
Hexadecylphosphocholin (Miltefosin) bzw.
Octadecyl-(1,1-dimethylpiperidinio-4-yl)-phosphat (Perifosin) enthaltende pharmazeutische
Zusammensetzung, das Antiemetikum und/oder das Antidiarrhoikum
entweder zusammen oder unabhängig voneinander verabreicht
werden können.
Priority Applications (17)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10203195A DE10203195A1 (de) | 2002-01-25 | 2002-01-25 | Verwendung von Alkylphosphocholinen in der Präventivbehandlung von Protozoenerkrankungen |
PCT/EP2003/000072 WO2003061669A1 (de) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Verwendung von alkylphosphocholinen in der präventivbehandlung von protozoenerkrankungen |
MXPA04007193A MXPA04007193A (es) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Uso de alquilfosfocolinas para el tratamiento preventivo de enfermedades protozoicas. |
NZ548040A NZ548040A (en) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Use of alkylphosphocholines for the preventative treatment of protozoan diseases such as especially leishmaniasis |
CA002470185A CA2470185A1 (en) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Use of alkylphosphocholines in the prevention of protozoal diseases |
JP2003561613A JP2005515244A (ja) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | 原虫症の予防的処置のためのアルキルホスホコリンの使用 |
AU2003236787A AU2003236787B2 (en) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Use of alkylphosphocholines for the preventative treatment of protozoan diseases |
BR0307021-2A BR0307021A (pt) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Uso de alquilfosfocolinas no tratamento preventivo de doenças de protozoários |
EP03731619A EP1467742A1 (de) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Verwendung von alkylphosphocholinen in der pr ventivbehandlung von protozoenerkrankungen |
CNA038027062A CN1622811A (zh) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | 烷基磷酸胆碱在预防性治疗原生动物疾病中的应用 |
IL16249203A IL162492A0 (en) | 2002-01-25 | 2003-01-07 | Use of alkylphosphocholines for the preventative treatment of protozoandiseases |
TW092100614A TWI339582B (en) | 2002-01-25 | 2003-01-13 | Use of alkylphosphocholines in the preventive application of protozoal diseases |
PE2003000061A PE20030732A1 (es) | 2002-01-25 | 2003-01-20 | Empleo de alquilfosfocolinas en el tratamiento preventivo de enfermedades causadas por protozoarios |
ARP030100214A AR038224A1 (es) | 2002-01-25 | 2003-01-24 | Empleo de alquilfosfocolinas en el tratamiento preventivo de enfermedades causadas por protozoarios |
IL162492A IL162492A (en) | 2002-01-25 | 2004-06-14 | Use of alkylphosphocholines for producing a medicament for the preventative treatment of protozoan diseases |
ZA200404690A ZA200404690B (en) | 2002-01-25 | 2004-06-14 | Use of alkylphosphocholines for the preventative treatment of protozoan diseases. |
CO04070642A CO5601024A2 (es) | 2002-01-25 | 2004-07-23 | Uso de alquilfosfocolinas para el tratamiento preventivo de enfermedades causadas por protozoos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10203195A DE10203195A1 (de) | 2002-01-25 | 2002-01-25 | Verwendung von Alkylphosphocholinen in der Präventivbehandlung von Protozoenerkrankungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10203195A1 true DE10203195A1 (de) | 2003-08-07 |
Family
ID=7713213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10203195A Withdrawn DE10203195A1 (de) | 2002-01-25 | 2002-01-25 | Verwendung von Alkylphosphocholinen in der Präventivbehandlung von Protozoenerkrankungen |
Country Status (16)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1467742A1 (de) |
JP (1) | JP2005515244A (de) |
CN (1) | CN1622811A (de) |
AR (1) | AR038224A1 (de) |
AU (1) | AU2003236787B2 (de) |
BR (1) | BR0307021A (de) |
CA (1) | CA2470185A1 (de) |
CO (1) | CO5601024A2 (de) |
DE (1) | DE10203195A1 (de) |
IL (2) | IL162492A0 (de) |
MX (1) | MXPA04007193A (de) |
NZ (1) | NZ548040A (de) |
PE (1) | PE20030732A1 (de) |
TW (1) | TWI339582B (de) |
WO (1) | WO2003061669A1 (de) |
ZA (1) | ZA200404690B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006089320A1 (en) * | 2005-02-23 | 2006-08-31 | Andreas Obwaller | Contact lens care composition |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AR058397A1 (es) * | 2005-12-19 | 2008-01-30 | Zentaris Gmbh | Derivados de alquilfosfolipidos con citotoxicidad reducida y usos de los mismos |
EP1800684A1 (de) * | 2005-12-20 | 2007-06-27 | Zentaris GmbH | Neue Alkylphospholipidderivate und deren Verwendung |
CN104473941A (zh) * | 2014-12-20 | 2015-04-01 | 长沙佰顺生物科技有限公司 | 一种含有米替福新的药物制剂及其制备方法 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132344A1 (de) * | 1991-09-27 | 1993-04-01 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren zur herstellung eines arzneimittels zur oralen oder topischen verabreichung bei der behandlung von leishmaniasis |
DE4132345A1 (de) * | 1991-09-27 | 1993-04-01 | Max Planck Gesellschaft | Ether-lysolecithine und alkylphosphocholine in liposomen |
WO1999037289A1 (en) * | 1998-01-22 | 1999-07-29 | Asta Medica Ag | Solid pharmaceutical compositions containing miltefosine for oral administration in the treatment of leishmaniasis |
US5985935A (en) * | 1992-03-06 | 1999-11-16 | Statens Seruminstitut | Treatment and prophylaxis of diseases caused by parasites, or bacteria |
DE10020812A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-31 | Robert Koch Inst | Verwendung von Naphthindazol-4,9-chinonen als Antiparasitika |
WO2002036588A2 (en) * | 2000-11-06 | 2002-05-10 | U.S. Army Medical Research And Materiel Command | Reversed amidines and methods of using for treating, preventing, or inhibiting leishmaniasis |
-
2002
- 2002-01-25 DE DE10203195A patent/DE10203195A1/de not_active Withdrawn
-
2003
- 2003-01-07 AU AU2003236787A patent/AU2003236787B2/en not_active Expired
- 2003-01-07 CA CA002470185A patent/CA2470185A1/en not_active Abandoned
- 2003-01-07 NZ NZ548040A patent/NZ548040A/en not_active IP Right Cessation
- 2003-01-07 CN CNA038027062A patent/CN1622811A/zh active Pending
- 2003-01-07 IL IL16249203A patent/IL162492A0/xx unknown
- 2003-01-07 EP EP03731619A patent/EP1467742A1/de not_active Ceased
- 2003-01-07 MX MXPA04007193A patent/MXPA04007193A/es active IP Right Grant
- 2003-01-07 JP JP2003561613A patent/JP2005515244A/ja active Pending
- 2003-01-07 BR BR0307021-2A patent/BR0307021A/pt not_active Application Discontinuation
- 2003-01-07 WO PCT/EP2003/000072 patent/WO2003061669A1/de active IP Right Grant
- 2003-01-13 TW TW092100614A patent/TWI339582B/zh not_active IP Right Cessation
- 2003-01-20 PE PE2003000061A patent/PE20030732A1/es not_active Application Discontinuation
- 2003-01-24 AR ARP030100214A patent/AR038224A1/es unknown
-
2004
- 2004-06-14 ZA ZA200404690A patent/ZA200404690B/en unknown
- 2004-06-14 IL IL162492A patent/IL162492A/en active IP Right Grant
- 2004-07-23 CO CO04070642A patent/CO5601024A2/es not_active Application Discontinuation
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4132344A1 (de) * | 1991-09-27 | 1993-04-01 | Max Planck Gesellschaft | Verfahren zur herstellung eines arzneimittels zur oralen oder topischen verabreichung bei der behandlung von leishmaniasis |
DE4132345A1 (de) * | 1991-09-27 | 1993-04-01 | Max Planck Gesellschaft | Ether-lysolecithine und alkylphosphocholine in liposomen |
US5985935A (en) * | 1992-03-06 | 1999-11-16 | Statens Seruminstitut | Treatment and prophylaxis of diseases caused by parasites, or bacteria |
WO1999037289A1 (en) * | 1998-01-22 | 1999-07-29 | Asta Medica Ag | Solid pharmaceutical compositions containing miltefosine for oral administration in the treatment of leishmaniasis |
DE10020812A1 (de) * | 2000-04-20 | 2001-10-31 | Robert Koch Inst | Verwendung von Naphthindazol-4,9-chinonen als Antiparasitika |
WO2002036588A2 (en) * | 2000-11-06 | 2002-05-10 | U.S. Army Medical Research And Materiel Command | Reversed amidines and methods of using for treating, preventing, or inhibiting leishmaniasis |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006089320A1 (en) * | 2005-02-23 | 2006-08-31 | Andreas Obwaller | Contact lens care composition |
EA012285B1 (ru) * | 2005-02-23 | 2009-08-28 | Андреас Обваллер | Композиция для ухода за контактными линзами |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2003061669A1 (de) | 2003-07-31 |
JP2005515244A (ja) | 2005-05-26 |
CN1622811A (zh) | 2005-06-01 |
IL162492A (en) | 2009-12-24 |
TWI339582B (en) | 2011-04-01 |
BR0307021A (pt) | 2004-11-03 |
NZ548040A (en) | 2007-06-29 |
AR038224A1 (es) | 2005-01-05 |
CA2470185A1 (en) | 2003-07-31 |
AU2003236787B2 (en) | 2007-03-22 |
CO5601024A2 (es) | 2006-01-31 |
ZA200404690B (en) | 2004-09-27 |
MXPA04007193A (es) | 2004-10-29 |
PE20030732A1 (es) | 2003-09-27 |
EP1467742A1 (de) | 2004-10-20 |
TW200302103A (en) | 2003-08-01 |
IL162492A0 (en) | 2005-11-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3586545T2 (de) | Erhoehte schmerzlosigkeit bewirkende pharmazeutische zusammensetzungen. | |
DE68928920T2 (de) | Fettsäure-arzneimittel-konjugat zur verabreichung von arzneimitteln durch die blut-gehirn-schranke | |
DE69833684T2 (de) | Antioxidierende stabilisierungssysteme für pharmazeutische formulierungen | |
EP0241809A1 (de) | Synergistische Kombination von Amantadin und Selegilin | |
DE69804865T2 (de) | Feste miltefosin enthaltende arzneimittel zur oralen verabreichung bei der behandlung von leishmaniasis | |
DE69129115T2 (de) | Neues verfahren zur behandlung von depression | |
DE3786893T2 (de) | Piperidinderivat zur Schmerzbehandlung. | |
EP0534445B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Arzneimittels zur oralen oder topischen Verabreichung bei der Behandlung von Leishmaniasis | |
DE4115558C2 (de) | ||
LU84892A1 (fr) | Komposition zur reduktion der sebumsekretion | |
DE69721756T2 (de) | Paroxetine zur behandlung von depression | |
US7887817B2 (en) | Process for preventing protozoal diseases | |
DE10203195A1 (de) | Verwendung von Alkylphosphocholinen in der Präventivbehandlung von Protozoenerkrankungen | |
DE2448119C2 (de) | Pharmazeutische Zubereitung und Verfahren zur Herstellung der wäßrigen Form dieser Zubereitung | |
DE3545201A1 (de) | Synergistische kombination von flupirtin und 4-acetamido-phenol | |
DE602004011486T2 (de) | Kombinierte verwendung von einem fibrat und von orlistat zur behandlung von obesitas | |
DE69725613T2 (de) | Neue therapeutische verwendung eines thienylcyclohexylaminderivates | |
DE2117762A1 (de) | Behandlung von Alopecia und pharmazeutische Präparation für die Durchführung der Behandlung | |
DE3435843C2 (de) | ||
DE2629200A1 (de) | Oral verabfolgbares festes antidepressionsmittel und dessen herstellung | |
DE3820817C2 (de) | Antileptikum | |
DE2537122A1 (de) | Pharmazeutische formulierungen und verfahren zur behandlung oder prophylaxe von malaria | |
EP0417637A2 (de) | Verwendung von Dopamin-Autorezeptor-Agonisten bei der Behandlung von Drogenabhängigkeit | |
DE2512893A1 (de) | Zusammensetzung zum zeitweiligen abschwaechen von depressionssymptomen | |
DE1967186C3 (de) | Arzneimittel, enthaltend 4,4-Diarylpiperidine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZENTARIS GMBH, 60314 FRANKFURT, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AETERNA ZENTARIS GMBH, 60314 FRANKFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |