DE10202924A1 - Anordnung für einen hydraulischen Zweistufenauswerfer - Google Patents
Anordnung für einen hydraulischen ZweistufenauswerferInfo
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/22—Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
- B22D17/2236—Equipment for loosening or ejecting castings from dies
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
- B29C45/4005—Ejector constructions; Ejector operating mechanisms
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für einen hydraulischen Zweistufenauswerfer mit zwei separat voneinander beweglich gesteuerten Auswerferplatten in einer Spritzgießmaschine, wobei die Auswerferplatten so angeordnet sind, dass sie mit variierenden Abständen zueinander in unterschiedlichen Schritten bewegt werden können. DOLLAR A Der erste Schritt ist so angeordnet, dass er mit dem hydraulischen Auswerfer der Spritzgießmaschine ausgeführt wird, während der zweite Schritt so angeordnet ist, dass er mit einer vom genannten hydraulischen Auswerfer getrennten hydraulischen Kolbenanordnung, mit der eine der beiden Auswerferplatten verbunden ist, ausgeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für einen hydraulischen
Zweistufenauswerfer, die zwei separat von einander beweglich gesteuerte
Auswerferplatten in einer Spritzgießmaschine umfasst, die so angeordnet sind,
dass man die Bewegung dieser Auswerferplatten mit variierenden Abständen zu
einander in unterschiedlichen Schritten steuern kann.
Bei bekannten Anordnungen in Formwerkzeugen der oben genannten Art ist es
nicht möglich, die Arbeitsabfolge so zu variieren, dass die verschiedenen
Auswerferplatten, die zur Spritzgießmaschine gehören, verschiebbar sind. Auch
kann die beim Auswerfen wirkende Kraft der Auswerferplatten nicht geregelt
werden, so dass große Kräfte nicht genützt werden können. Bekannte
Anordnungen sind weiters sehr wartungsintensiv, und große Kräfte können
deshalb nicht eingesetzt werden.
Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist deshalb in erster Linie, das besagte
Problem mit einfachen und gut funktionierenden Mitteln zu lösen.
Besagtes Ziel wird mittels einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
erreicht, die insbesondere dadurch gekennzeichnet ist, dass der erste Schritt so
angeordnet ist, dass er mit dem hydraulischen Auswerfer der Spritzgießmaschine
ausgeführt wird, während der zweite Schritt mit einer vom genannten
hydraulischen Auswerfer getrennten hydraulischen Kolbenanordnung ausgeführt
wird, mit der eine der beiden Auswerferplatten verbunden ist.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Planzeichnungen mit zwei getrennten Ausführungsbeispielen beschrieben, die
jeweils sämtliche der oben genannten Probleme lösen, wobei Abb. 1 - Abb. 1B ein
erstes Ausführungsbeispiel eines hydraulischen Zweistufenauswerfers und Abb. 2
- Abb. 2B ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hydraulischen
Zweistufenauswerfers zeigen.
Diese dargestellten Zweistufenauswerfer sind in der Praxis nur eine Ausführung
und können auf verschiedene Art und Weise eingebaut werden, je nachdem,
welche Einbauart gewünscht wird. Sie sind für die Verwendung in größeren und
eher trägen Formwerkzeugen gedacht, vorzugsweise für die Herstellung von
Kunststoffteilen in einer Spritzgießmaschine.
In einer Anordnung 1 in einem hydraulischen Zweistufenauswerfer 2, die zwei
separat von einander beweglich steuerbare Auswerferplatten 3, 4 in einer
Spritzgießmaschine 5 umfasst, wurden die Auswerferplatten 3, 4 so angeordnet,
dass man sie mit variierenden Abständen A, B zwischen einer festen Bodenplatte
6 und zwischen den beweglichen Auswerferplatten 3, 4 bewegen kann, wobei der
erste Schritt I so angeordnet ist, dass er mit dem hydraulischen Auswerfer 7 der
Spritzgießmaschine ausgeführt wird, der so angeordnet ist, dass er mit der
rückwärtigen Auswerferplatte 4 zusammengekoppelt werden kann. Der zweite
Schritt II ist so angeordnet, dass er mit einer vom genannten hydraulischen
Auswerfer 7 getrennten hydraulischen Kolbenanordnung 8 ausgeführt wird, mit der
eine der beiden Auswerferplatten 3, 4 verbunden ist. Die hydraulische
Kolbenanordnung 8 wird gebildet von einem mit der einen, 4, der beiden
Auswerferplatten 3, 4 verbundenen Zylinder 9, in welchem ein von
Hydraulikflüssigkeit 10 angetriebener Kolben 11 in einem Gehäuse 12, 13
aufgenommen wird. Besagter Kolben 11 ist wiederum mit der anderen, 3, der
beiden Auswerferplatten 3, 4 verbunden.
Der aufgenommene hydraulische Kolbenzylinder 9 ist durch eine an der fixen
Bodenplatte 6 der Maschine angeordnete Öffnung 14 verschiebbar. Die genannte
Öffnung kann durch einen an der Bodenplatte angebrachten Lagerring 15 gebildet
werden, den man lösen können muss und der vorzugsweise aus Lagermetall, z. B.
Bronze, besteht und mittels Schraube 16 an der genannten fixen Bodenplatte 6
befestigt ist.
Zum Zylinder 9 und der Innenseite des Kolbengehäuses 12, 13 führt ein
Anschlusskanal 17, 18 durch die Bodenplatte 6 des Werkzeugs bzw. durch die
Zylinderwand 19.
Zwei seitliche Rohre 20 für Hydraulikflüssigkeit 10 sind für die Aufnahme in der
Bodenplatte 6 des Werkzeugs in einem passenden Raum 21 eingefräst, um die
Hydraulikflüssigkeit über die genannten Kanäle 17, 18 in den Zylinder 9 zu leiten
bzw. aus diesem abzuleiten.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung und wie in Abb. 1 - 1B
dargestellt ist der Zylinder 9 in zwei Teile geteilt - 9A, 9B - und an der unteren,
d. h. der hinteren Auswerferplatte 4 mittels einer Anzahl Schrauben 23
festgeschraubt, die vom äußeren Ende und dem Teil 9B des Zylinders 9 durch den
Zylinder 9 in Langloch 22 führen. Der hydraulische Kolben 11 ist damit mit seinem
vorderen Teil 24A mittels einer Kolbenstange 24 mit der oberen, 3, der beiden
beweglichen Auswerferplatten 3, 4 über eine innen durch den Kolben 11 und die
Stange 24 verlaufende lange Schraube 25 verbunden.
Das Prinzip des genannten Ausführungsbeispiels ist, dass die beiden
Auswerferplatten 3, 4 gleichzeitig nebeneinander starten und den ersten Takt
durchlaufen. Danach setzt die obere Auswerferplatte 3 mit dem zweiten Takt allein
fort, wodurch diese Art "fortlaufend" genannt wird. Danach kehrt die obere Platte 3
zurück zur unteren Platte 4, um anschließend im letzten Takt gemeinsam
zurückzufahren. Bei dieser Arbeitsabfolge setzt man die schräg fahrenden
entformenden Partien in die untere Platte 4. Die Auswerfer, die den Kunststoffteil
aus dem Formwerkzeug ausstoßen, werden dabei in die obere Platte 3 eingesetzt.
Die verschiedenen Takte/Schrille werden idealerweise mit Gebern im Werkzeug
gesichert, damit sie in der richtigen Reihenfolge arbeiten.
Im anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung und wie in den Planzeichnungen
Abb. 2 - 2B dargestellt ist der Hydraulikzylinder 109 mit der oberen
Auswerferplatte 103 über lange Schrauben 123 sowie Kupplungsstangen 150
verbunden, die sich durch die untere Auswerferplatte 104 über Loch 151
erstrecken, und die über die vordere Schraube 152 an der oberen Platte 103
festgeschraubt sind. Der im genannten Hydraulikzylinder 109 aufgenommene
hydraulische Kolben 111 ist mit dem vorderen Teil 124 A einer Kolbenstange 124
mit der unteren 104 der beiden Auswerferplatten 103, 104 verbunden. Eine lange
Schraube 125, die durch Kolben 111 und Kolbenstange 124 führt, ist an der
genannten unteren Auswerferplatte 104 festgeschraubt.
Im genannten Ausführungsbeispiel ist folgende Arbeitsabfolge vorgesehen: Die
Platten 103, 104 starten mit einem Abstand x. Die beiden Platten 103, 104 führen
den ersten Takt gemeinsam aus, wobei der Abstand x beibehalten wird. Wenn der
erste Takt I abgeschlossen ist, setzt die untere Platte 104 mit Takt II fort, bis sie
die obere Platte 103 erreicht. Danach folgt Takt II rückwärts, danach Takt I
rückwärts.
Bei dieser Arbeitsabfolge setzt man die schräg fahrenden entformenden Partien in
die obere Platte 103 ein. Die Auswerfer, die den Kunststoffteil aus dem
Formwerkzeug ausstoßen, werden dabei in der unteren Platte 104 platziert.
Bei beiden Einbauarten wird der erste Takt/Schritt mit dem hydraulischen
Auswerfer der Spritzgießmaschine ausgeführt, und der zweite Takt mit einem
gesonderten Hydraulikanschluss. Wie in den Abbildungen dargestellt sind zwei
seitliche Rohre in die Bodenplatte des Werkzeugs eingefräst.
Die vorliegende Erfindung bietet folgende wesentliche Vorteile:
- - Beim Auswerfen können große Kräfte eingesetzt werden.
- - Die Kraft kann über den Hydraulikdruck geregelt werden.
- - Dieselbe Ausführung kann sowohl für "fortlaufende" als auch für "nachfolgende" Arbeitsschritte verwendet werden.
- - Der Zweistufenauswerfer ist wartungsfrei. In dieser Ausführung des Zweistufenauswerfers kann die Arbeitsabfolge variieren. Man kann abgesehen von den genannten Beispielen auch eine andere Arbeitsabfolge wählen. Hier wurden nur die am häufigsten vorkommenden Vorgehensweisen angeführt.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und in den Planzeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen der
Patentansprüche variieren, ohne dass vom Erfindungsgedanken abgegangen
wird.
Claims (10)
1. Anordnung (1) für einen hydraulischen Zweistufenauswerfer (2), die zwei
separat von einander beweglich gesteuerte Auswerferplatten (3, 4) in einer
Spritzgießmaschine (5) umfasst, wobei die Auswerferplatten (3, 4) so
angeordnet sind, dass man sie mit variierenden Abständen (A, B) zu einander
bewegen kann, wobei die Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, dass der
erste Schritt (I) so angeordnet ist, dass dieser mit dem hydraulischen
Auswerfer (7) der Spritzgießmaschine ausgeführt wird und der zweite Schritt
(II) so angeordnet ist, dass er mit einer vom genannten hydraulischen
Auswerfer (7) gesonderten hydraulischen Kolbenanordnung (8) ausgeführt
wird, mit der eine der beiden Auswerferplatten (3, 4) verbunden ist.
2. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die
hydraulische Kolbenanordnung (8) durch einen mit der einen (4) der beiden
Auswerferplatten (3, 4) verbunden Zylinder (9) gebildet wird, in dem ein von
Hydraulikflüssigkeit (10) angetriebener Kolben (11) aufgenommen wird und der
mit der anderen der beiden Auswerferplatten (3, 4) verbunden ist.
3. Anordnung gemäß Patentanspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass der
hydraulische Kolbenzylinder (9) in aufgenommenem Zustand durch eine an der
fixen Bodenplatte (6) der Maschine angeordnete Öffnung (14) verschiebbar ist.
4. Anordnung gemäß Patentanspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass die
Öffnung (14) durch einen Lagerring (15) gebildet wird, der von der Bodenplatte
gelöst werden kann.
5. Anordnung gemäß Patentanspruch 4, gekennzeichnet dadurch, dass der
Lagerring (15) aus Lagermetall, z. B. Bronze, besteht.
6. Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 2-4, gekennzeichnet dadurch,
dass zum Zylinder (9) ein Anschlusskanal (17, 18) für Hydraulikflüssigkeit über
die Bodenplatte (6) des Werkzeugs bzw. durch die Zylinderwand (19) führt.
7. Anordnung gemäß Patentanspruch 6, gekennzeichnet dadurch, dass zwei
seitliche Rohre (20) für Hydraulikflüssigkeit (10) in die Bodenplatte (6) des
Werkzeugs eingefräst sind und sich zum Zylinder (9) und zu dessen Kanälen
(17, 18) erstrecken.
8. Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 2-7, gekennzeichnet dadurch,
dass der Zylinder in zwei Teile geteilt ist und mit Schraube (23) vom äußeren
Ende des Zylinders (9) durch den Zylinder (9) verlaufend an der unteren
Auswerferplatte (4) festgeschraubt ist.
9. Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 2-8, gekennzeichnet dadurch,
dass der Hydraulikkolben (11) mit der oberen (3) der beiden Auswerferplatten
(3, 4) verbunden ist.
10. Anordnung gemäß einem der Patentansprüche 2-8, gekennzeichnet dadurch,
dass der Hydraulikkolben (111) mit der unteren (104) der beiden
Auswerferplatten (103, 104) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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SE (1) | SE516975C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007079836A1 (de) * | 2005-12-28 | 2007-07-19 | Günther Heisskanaltechnik Gmbh | Betätigungsvorrichtung für verschlussnadeln in spritzgiessvorrichtungen mit nadelverschlussdüsen |
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2001
- 2001-02-21 SE SE0100593A patent/SE516975C2/sv not_active IP Right Cessation
-
2002
- 2002-01-25 DE DE2002102924 patent/DE10202924A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007079836A1 (de) * | 2005-12-28 | 2007-07-19 | Günther Heisskanaltechnik Gmbh | Betätigungsvorrichtung für verschlussnadeln in spritzgiessvorrichtungen mit nadelverschlussdüsen |
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Also Published As
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