DE10202878A1 - Schaltungsplatine mit integrierter Schaltung zur Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung - Google Patents

Schaltungsplatine mit integrierter Schaltung zur Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung

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DE10202878A1 DE10202878A DE10202878A DE10202878A1 DE 10202878 A1 DE10202878 A1 DE 10202878A1 DE 10202878 A DE10202878 A DE 10202878A DE 10202878 A DE10202878 A DE 10202878A DE 10202878 A1 DE10202878 A1 DE 10202878A1
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Abstract

Schaltungsplatine mit mehreren Busleitungen (6), die auf der Schaltungsplatine (1) im Wesentlichen parallel zu einer Vorzugsrichtung der Schaltungsplatine (1) verlaufen, und mit mindestens einer auf der Schaltungsplatine (1) angeordneten integrierten Schaltung (3) zur Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung von Daten, die in einem Gehäuse (4) mit mehreren Gehäuseseiten (5) integriert sind und mehrere parallele Schnittstellen zum Anschluss an die Busleitungen (6) aufweist, wobei die Gehäuseseiten (5) der integrierten Schaltungen (3) geneigt zu der Vorzugsrichtung der Schaltungsplatine (2) ausgerichtet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsplatine mit mindestens einer darauf platzierten integrierten Schaltung zur Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Fig. 1 zeigt eine Linecard bzw. eine Schaltungsplatine nach dem Stand der Technik zum Einbau in einen Schaltschrank. Die Linecard ist rechteckig und besitzt mehrere Ränder. Dabei ist an der Rückseite der Linecard ein Stecker zum Einstecken der Linecard in den Schaltschrank vorgesehen, wobei die Linecard über dem Stecker mit einem internen Bus des Schaltschranks verbunden werden kann.
  • Auf der Schaltungsplatine ist eine integrierte Schaltung zur Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung vorgesehen, die bei dem gezeigten Beispiel über die Eingangsseite über zwei parallele Busse A, B an den Stecker angeschlossen ist. Die Busse A, B bestehen jeweils aus mehreren parallel verlaufenden Busleitungen. Die integrierte Schaltung führt eine Datenverarbeitung der ankommenden Daten durch und gibt diese, in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel, über zwei Busse C, D jeweils an nachgeschaltete Parallelseriellwandler ab. Die Parallelseriellwandler führen eine parallele Seriellwandlung der an den Busleitungen parallel anliegenden Daten durch. Von den Parallelseriellwandlern wird ein serieller Datenstrom über serielle Datenausgänge A über angeschlossene Leitungen abgegeben. Beispielsweise werden die von dem Bus A ankommenden Daten auf der integrierten Schaltung verarbeitet und die Daten werden dann über den Bus C an den nachgeschalteten Parallelseriellwandler angelegt. Dieser gibt dann einen seriellen Datenstrom über den Ausgangsport A ab.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung der Busleitungen bei einer herkömmlichen Schaltungsplatine nach dem Stand der Technik. Die Busleitungen sind in einer Vorzugsrichtung ausgehend von dem Stecker hin zu der Stirnseite der Linecard innerhalb des Schaltschranks angeordnet. Die integrierte Schaltung der Datenverarbeitung ist in einem Gehäuse integriert, welches mehrere Seiten aufweist. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel weist das Gehäuse vier Seiten auf, wobei an jeder Seite des Gehäuses eine parallele Schnittstelle vorgesehen ist. Jede dieser parallelen Schnittstellen umfasst mehrere Datenein- bzw. ausgänge. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel weist das Hochgeschwindigkeits-IC vier parallele Schnittstellen auf, die jeweils an einer Seite des Gehäuses angeordnet sind. Die parallelen Schnittstellen dienen zum Anschluss der integrierten Schaltung an die Busleitungen für den Datenaustausch. Viele Anwendungen erfordern Datenübertragungsraten im GHz- Bereich, d. h. die Daten werden über den Datenbus mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von einigen Gigabit pro Sekunde übertragen. Elektrische Signale auf Leiterplatten bzw. Schaltungsplatinen breiten sich langsamer als das Licht aus. Die Lichtgeschwindigkeit von 300 000 km pro Sekunde gilt für eine Ausbreitung des Lichts im Vakuum oder bzw. näherungsweise auch in Luft. Die tatsächliche Ausbreitungsgeschwindigkeit eines elektrischen Signals ist proportional zur Wurzel der relativen elektrischen Konstante Er. Beträgt die relative elektrische Konstante beispielsweise Er = 10 ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit des elektrischen Signals etwa 100 000 km pro Sekunde. Die elektrischen Signale breiten sich auf einer Schaltungsplatine in den Leitungen mit einer endlichen Ausbreitungsgeschwindigkeit aus, die stark von dem Leiterplattenmaterial abhängt. Der zweite beeinflussende Faktor für die Signallaufzeit ist die Länge der Leiterbahnen. Je länger die Leiterbahn ist, an der das hochfrequente Signal angelegt wird, desto länger ist die Zeit, die das Signal benötigt, um von einer Sendeeinrichtung zu einer Empfangseinrichtung zu gelangen. Werden gleichzeitig mehrere Signale, beispielsweise über einen Datenbus übertragen, so werden bei unterschiedlichen Leitungslängen der Datenbusleitungen die Signale zu unterschiedlichen Zeitpunkten an der Empfangseinrichtung ankommen. Während einer Zeitdauer von 400 Picosekunden, die der Datenbitdauer eines Datenübertragungssignals mit einer Datenübertragungsrate von 2,5 Gigabit pro Sekunde entspricht, beträgt die von dem Datensignal zurückgelegte Strecke bei einer Ausbreitungsgeschwindigkeit von 100 000 km pro Sekunde etwa 4 cm. Bei einer Leitungslänge auf der Schaltungsplatine von beispielsweise 10-20 cm befinden sich auf einer Datenübertragungsleitung gleichzeitig mehrere Datenbits, die sich auf der Datenübertragungsleiterbahn ausbreiten. Bei Datenübertragungsraten, die beispielsweise 2-3 Gigabit pro Leiterbahn betragen, können daher, durch die unterschiedliche Leiterbahnlänge, Laufzeitunterschiede hervorgerufen werden, die in der Größenordnung der Datenbitdauer eines übertragenen Datenbits liegen. Dies kann dazu führen, dass parallel über verschiedene Leiterbahnen eines Datenbusses übertragene Daten relativ zueinander verschoben werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Empfangsstufe einer integrierten Schaltung nach dem Stand der Technik. Wie man aus der Fig. 2 erkennen kann, werden im Idealfall alle auf den Datenbusleitungen anliegenden Eingangsdaten mit einem einzigen von einem Taktgenerator erzeugten Taktsignal zur Datenverarbeitung durch die integrierte Schaltung übernommen. Haben alle Datenübertragungsleitungen die gleiche Länge tritt lediglich eine Signalverzögerung auf der jeweiligen Leiterbahn auf. Diese Signalverzögerung ist dabei für alle Datenübertragungsleitungen gleich groß. In diesem Falle werden alle Datenübertragungssignale durch die integrierte Schaltung genau so empfangen, wie sie durch eine Sendeeinrichtung abgesendet wurde. Bestehen allerdings erhebliche Unterschiede bei der Leitungslänge der unterschiedlichen Datenübertragungsleitungen so werden an den Eingängen der Empfangsstufe Datenübertragungsbits übernommen, die zu unterschiedlichen Takten gehören. Eine Kompensation der Laufzeitunterschiede durch eine Berücksichtigung bei der Datenverarbeitung ist nur möglich, wenn die Laufzeitunterschiede der verschiedenen Leiterbahnen bei der Herstellung der integrierten Schaltung vollständig bekannt sind. Darüber hinaus ist eine Kompensation in jedem Falle mit einem erheblichen zusätzlichen Schaltungsaufwand innerhalb der integrierten Schaltung verbunden.
  • Das durch die unterschiedlichen Signallaufzeiten hervorgerufene Problem verschärft sich, je mehr Signale über einen Bus parallel übertragen werden, insbesondere dann, wenn Signale an unterschiedliche Gehäuseseiten der integrierten Schaltung angelegt werden müssen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung entstehen drastische Laufzeitunterschiede zwischen den Leitungen des Busses B jedoch auch zwischen den Bussen A und B. Ein einfaches Einlesen der parallel anliegenden Daten durch die integrierte Schaltung IC ist dabei nahezu unmöglich.
  • Dies wird in Fig. 4 noch deutlicher. In Fig. 4 sind zur Vereinfachung lediglich vier Datenleitungen gezeigt, nämlich drei Datenleitungen des Datenbusses B und eine Datenleitung des Datenbusses A. Da die Laufzeit eines übertragenen Datensignals direkt proportional zur Leitungslänge der zugehörigen Datenbusleitung ist, führen die unterschiedlichen Leitungslängen der Datenbusleitungen bei hohen Datenübertragungsraten zu Laufzeitunterschieden, die in der Größenordnung oder größer als die Zeitdauer eines übertragenen Datenbits sind. Beispielsweise besitzt ein Signal von 2,5 Gigabit pro Sekunde eine Bitdauer von 400 Picosekunden. In einer angenommenen Ausbreitungsgeschwindigkeit von ca. 10 cm/ns breitet sich ein Dateninformationsbit innerhalb seiner Bitdauer von ca. 4 cm aus. Bestehen nun unterschiedliche Leitungslängen so erreichen die einzelnen Bits der integrierten Schaltung zu unterschiedlichen Breiten. Derartige Laufzeitunterschiede führen zu falsch eingelesenen Datenwerten durch die integrierte Schaltung und somit zu einer fehlerhaften Datenverarbeitung.
  • Zum Ausgleich derartiger Laufzeitunterschiede wurden daher bisher mäanderförmige Bögen in die Datenübertragungsleitungen eingefügt, um die Laufzeitunterschiede zu kompensieren. Die im Layout längste Signalleitung bestimmt dabei die notwendige Laufzeitkompensation. Je kürzer die Datensignalleitung im Layout, desto höher ist die Anzahl der eingefügten mäanderförmigen Bögen zur Erhöhung der Datenleitungslänge. Die erhöhte Datenleitungslänge bewirkt einen Ausgleich des Laufzeitunterschiedes zu den längeren Datensignalleitungen.
  • Der mäanderförmige Verlauf der Datensignalleitungen führt zu einem erheblich komplexeren Layout der Datenbusleitungen auf der Schaltungsplatine bzw. der Linecard. Die auf der Schaltungsplatine zur Verfügung stehende Fläche ist in vielen Anwendungsfällen sehr begrenzt, so dass die mäanderförmigen Bögen nur sehr schwer oder gar nicht auf dieser Fläche untergebracht werden können. Darüber hinaus führen die mäanderförmigen Bögen zu ungewünschten Induktivitäten, insbesondere bei sehr hohen Datenübertragungsraten.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsplatine mit mindestens einer darauf angeordneten integrierten Schaltung zur Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung zu schaffen, bei der die Laufzeitunterschiede zwischen Ein- und Ausgangssignalen der integrierten Schaltung minimal sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine integrierte Schaltung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsplatine sind die Gehäuseseiten der darauf angeordneten integrierten Schaltungen in einem 45° Winkel geneigt und zu einer Vorzugsrichtung der Schaltungsplatine ausgerichtet.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsplatine sind die Busleitungen zur Übertragung von Daten mit einer Datenübertragungsrate mit mindestens einem Gigabit pro Sekunde ausgelegt.
  • Die Laufzeitunterschiede zwischen den Busleitungen weisen vorzugsweise mindestens die Dauer eines Datenbits des übertragenen Datensignals auf.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsplatine weisen die Busleitungen zusätzlich mäanderförmige Bögen zum Ausgleich von Laufzeitunterschieden auf.
  • Im weiteren werden vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen integrierten Schaltung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren zur Erläuterung erfindungswesentlicher Merkmale beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Schaltungsplatine nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 2 eine Empfangsstufe einer integrierten Schaltung nach dem Stand der Technik
  • Fig. 3 einen Verlauf von Datenleitungen bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsplatine nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 4 eine Detailansicht der Signalleitungen einer herkömmlichen Linecard zum Ausgleich von Laufzeitunterschieden nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 5 eine Anordnung einer integrierten Schaltung auf einer Schaltungsplatine gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt die Anordnung einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung auf einer Schaltungsplatine gemäß der Erfindung.
  • Die Linecard bzw. Schaltungsplatine 1 ist rechteckig und besitzt vier Ränder 2a, 2b, 2c, 2d. Neben dem auf der Linecard 1 angeordneten integrierten Schaltkreis 3, der in einem Gehäuse 4 integriert ist, können auf der Linecard 1 weitere Bausteine angeordnet sein. An der Stirnseite 2d der Linecard sind beispielsweise Parallelseriellwandler vorgesehen, die mit seriellen Ausgangsports verbunden sind.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsplatine 1 besitzt die darauf erfindungsgemäß platzierte integrierte Schaltung 3 integrierten Schaltung 3 besitzt diese vier parallele Schnittstellen an den Gehäuseseiten 5a, 5b, 5c, 5d die jeweils an einen Datenbus 6a, 6b, 6c, 6d angeschlossen sind. Die über die Datenbusse 6a, 6b empfangenen Daten werden bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform durch die integrierte Schaltung 3 mit einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit verarbeitet. Die verarbeiteten Daten werden über Busse 6a, 6d an nachgeschaltete Parallelseriellwandler 7, 8 abgegeben. Die Parallelseriellwandler 7, 8 wandeln jeweils die parallel übertragenen verarbeiteten Daten in einen seriellen Datenstrom um. Der serielle Datenstrom wird von dem Parallelseriellwandler 7 über eine Datenleitung 9 an einen Datenausgang 10 abgegeben. Der von dem Parallelseriellwandler 8 gewandelte Datenstrom wird über eine Datenleitung 11 an einen Datenausgang 12 der Linecard 1 abgegeben.
  • Die übrigen Datenbusse 6a, 6b sind über Anschlussstecker 13, 14 an einen Schaltschrankdatenbus anschließbar.
  • Wie man aus Fig. 5 erkennen kann, sind die Seiten 5a, 5b, 5c, 5d geneigt zu den Rändern 2a, 2b, 2c, 2d der Schaltungsplatine 1 ausgerichtet. Bei der in Fig. 4 dargestellten, besonders bevorzugten, Ausführungsform werden die Seiten des Gehäuses 4 in einem 45° Winkel geneigt zu den Rändern 2a, 2b, 2c, 2d der Schaltungsplatine 1 ausgerichtet. Die verschiedenen Signalleitungen der Busse weisen jeweils einen Knick auf, wobei der Knickwinkel 180° - 45° = 135° beträgt. Die Signalleitungen weisen vorzugsweise keine mäanderförmigen Bögen zum Ausgleich von Signallaufzeiten auf. Derartige mäanderförmige Bögen können optional zusätzlich vorgesehen werden, wenn die Laufzeitunterschiede weiterhin minimiert werden sollen.
  • Aufgrund der in Fig. 5 dargestellten knickförmigen Verlaufs der Datenleitungen sind die Differenzen zwischen den Leitungslängen der Signalleitungen innerhalb eines Datenbusses erheblich geringer als bei der in Fig. 2 dargestellten herkömmlichen Anordnung. Die restlichen Laufzeitunterschiede können bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der integrierten Schaltung durch zusätzliche mäanderförmige Bögen in den Datenbusleitungen ausgeglichen werden. Allerdings ist die Anzahl der notwendigen mäanderförmigen Bögen in den Datenbusleitungen erheblich geringer als die Anzahl der mäanderförmigen Bögen in einer herkömmlichen Anordnung, wie sie in den Fig. 2, 3 dargestellt ist. Durch die Rotation des Gehäuses 4 der integrierten Schaltung 3 um 45°, in Bezug auf die Ränder 2 der Schaltungsplatine 1, ist somit der notwendige Flächenbedarf für die Datenleitungen, die hin zu der integrierten Schaltung 3 führen bzw. von der integrierten Schaltung 3 weg führen, erheblich reduziert. Darüber hinaus wird das Layout der Datenleitungen auf Schaltungsplatine durch die Rotation des Gehäuses um 45° erheblich erleichtert.
  • Die auf der Schaltungsplatine angeordneten integrierten Schaltung werden in einer innovativen Weise auf dem Leiterplattenmaterial platziert. Durch die innovative Montagetechnik wird die Datenverarbeitung in den integrierten Schaltungen erheblich vereinfacht bzw. erst ermöglicht. Durch die Neigung der Gehäuseseiten der integrierten Schaltungen relativ zu einer Vorzugsrichtung werden die Laufzeitunterschiede zwischen den Datenübertragungsleitungen minimiert. Durch die Neigung der Gehäuseseiten der integrierten Schaltungen in einem 45° Winkel, in Bezug auf eine Vorzugsrichtung, wird erreicht, dass zwei Gehäuseseiten einer integrierten Schaltung in die Vorzugsrichtung blicken. Es bestehen zwar weiterhin kleine Laufzeitunterschiede der anliegenden Signale, doch sind diese Laufzeitunterschiede in Mittel erheblich verringert. Durch die um 45° gegen die Vorzugsrichtung gedrehte Ausrichtung der integrierten Schaltungen wird zudem eine vereinfachte Gestaltung des Layouts der Schaltungsplatine ermöglicht. Bezugszeichenliste 1 Schaltungsplatine
    2 Ränder
    3 integrierte Schaltung
    4 Gehäuse
    5 Gehäuseseiten
    6 Busse
    7 Parallelseriellwandler
    8 Parallelseriellwandler
    9 Leitung
    10 Ausgang
    11 Datenleitung
    12 Ausgang
    13 Steckverbindung
    14 Steckverbindung

Claims (6)

1. Schaltungsplatine mit
mehreren Busleitungen (6), die auf der Schaltungsplatine (1) im wesentlichen parallel zu einer Vorzugsrichtung der Schaltungsplatine (1) verlaufen, und mit
mindestens einer auf der Schaltungsplatine (1) angeordneten integrierten Schaltung (3) zur Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung von Daten, die in einem Gehäuse (4) mit mehreren Gehäuseseiten (5) integriert ist und mehrere parallele Schnittstellen zum Anschluss an die Busleitungen (6) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuseseiten (5) der integrierten Schaltungen (3) geneigt zu der Vorzugsrichtung der Schaltungsplatine (2) ausgerichtet sind.
2. Schaltungsplatinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorzugsrichtung der Schaltungsplatinen (1) parallel zu einem Rand (2) der Schaltungsplatine (1) verläuft.
3. Schaltungsplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseseiten (5) der darauf integrierten Schaltungen (3) in einem 45° Winkel geneigt zu der Vorzugsrichtung der Schaltungsplatine (1) ausgerichtet sind.
4. Schaltungsplatine nach einem der vorangehenden Ansprüche 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Busleitungen (6) zur Übertragung von Daten mit einer Datenübertragungsrate von mindestens einem Gigabit pro Sekunde ausgelegt sind.
5. Schaltungsplatine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzeitunterschiede zwischen den Busleitungen (6) mindestens die Dauer eines Datenbits des übertragenden Datensignals aufweisen.
6. Schaltungsplatine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Busleitungen (6) zusätzlich mäanderförmige Bögen zum Ausgleich von Laufzeitunterschieden aufweisen.
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