DE10202747A1

DE10202747A1 - Hammer drill, in particular to be used with diamond hole saw blade, comprising lifting plate of cam lifting device with corrugated contour

Info

Publication number: DE10202747A1
Application number: DE2002102747
Authority: DE
Inventors: Erich Preis; Rainer Vogler
Original assignee: Atlas Copco Electric Tools GmbH
Current assignee: Techtronic Industries GmbH
Priority date: 2002-01-25
Filing date: 2002-01-25
Publication date: 2003-07-31

Abstract

The cam contour of the lifting plate (10) of the cam lifting device is of a corrugated shape, resulting in a smooth axial motion of the ring element (9') adjacent to the corrugated surface and avoiding heavy blows acting on the spindle drive (6). The axial stroke can be relatively low, protecting the diamond tool from overheating.

Description

Die Erfindung betrifft eine Bohrmaschine mit einer drehbar in einem Maschinengehäuse gelagerten Arbeitsspindel, deren freies Spindelende ein Bohrwerkzeug, insbesondere eine Diamantbohrkrone, rotierend antreibt, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. The invention relates to a drill with a rotatable in a machine housing mounted work spindle whose free Spindle end a drilling tool, in particular a Diamond core bit, rotating drives, in the preamble of Patent claim 1 specified genus.

Es ist bekannt, daß zur Erzeugung von auf das Werkzeug wirkenden axialen Impulsen der Arbeitsspindel zur Erhöhung der Bohrleistung an der Arbeitsspindel ein Nockenhubwerk angeordnet werden kann, welches eine drehfest mit der Arbeitsspindel verbundene Hubscheibe mit einer aus mindestens einem axial hervorstehenden Hubnocken bestehenden Nockenkontur und wenigstens einen an der Nockenkontur liegenden Körper aufweist. Der Körper ist dabei derartig ausgebildet und wird nicht von der Arbeitsspindel antreibbar angeordnet, daß sich bei drehender Arbeitsspindel eine relative Drehbewegung zwischen der Hubscheibe und dem Körper ergibt und dieser axial von den Hubnocken bewegt wird. It is known that for generating on the tool acting axial pulses of the work spindle to increase the Drilling on the work spindle a Nockenhubwerk arranged can be, which rotatably with the work spindle connected Hubscheibe with one of at least one axial protruding lift cam existing cam contour and at least having a lying on the cam contour body. Of the Body is designed in this way and is not from the Work spindle arranged drivable that turns when rotating Work spindle a relative rotational movement between the Hubscheibe and the body results and this axially from the lift cams is moved.

Aus der DE 198 21 554 A1 ist ein Nockenschlagwerk für eine Schlagbohrmaschine bekannt, bei der zwei aufeinandergleitende Nockenscheiben aufeinander gleiten, wobei eine erste Nockenscheibe mit der Arbeitsspindel zusammenwirkt und die zweite Nockenscheibe drehfest angeordnet ist und entgegen der Bohrrichtung gegen die Kraft einer Spiralfeder versetzbar ist. Die Spiralfeder stützt sich in Axialrichtung der Spindel an dem Gehäuse ab, so daß entsprechend der Relativverschiebung der beiden Nockenscheiben in Abhängigkeit der Relativstellung der Nockenkonturen beider Scheiben eine alternierende Axialbewegung der Nockenscheibe mit Wirkung auf die Arbeitsspindel und damit das Bohrwerkzeug ergibt. Die Nocken beider Scheiben sind dabei mit stetig ansteigenden Gleitrampen ausgestattet, welche in entgegengesetzten Umfangsrichtungen der Scheiben abfallend ausgebildet sind und aufeinander gleiten. Nach dem Erreichen des größten Axialversatzes rastet der jeweilige Nocken in den Zwischenraum zum nächsten Nocken der jeweils anderen Nockenscheibe ein und die versetzte Nockenscheibe wird unter Wirkung der Spiralfeder zurückgestellt. Die rampenförmigen Nocken ergeben einen großen Axialversatz und damit entsprechend harte Schläge auf das Bohrwerkzeug, was sich bei der bekannten Anordnung im Betrieb von Schlagbohrmaschinen günstig auswirken kann. From DE 198 21 554 A1 discloses a cam impact mechanism for a Percussion drill known in the two sliding together Cams slide on each other, with a first Cam disc cooperates with the work spindle and the second Cam disk is arranged rotatably and against the Drilling direction is displaceable against the force of a coil spring. The Spiral spring is supported in the axial direction of the spindle on the Housing off, so that according to the relative displacement of the both cams depending on the relative position of the Cam contours of both discs an alternating Axial movement of the cam disc with effect on the work spindle and so that the drilling tool results. The cams of both discs are thereby equipped with steadily increasing Gleitrampen, which sloping in opposite circumferential directions of the discs are trained and slide on each other. After reaching the largest axial offset engages the respective cam in the Interspace to the next cam of each other Cam disc and the staggered cam is under action the coil spring reset. The ramp-shaped cams result in a large axial offset and therefore correspondingly hard Knocks on the drilling tool, resulting in the known Favorable arrangement in the operation of impact drills can.

In vielen Anwendungsfällen ist jedoch die Beaufschlagung des Werkzeuges mit starken axialen Impulsen zur Unterstützung des Bohrvorganges ungünstig. Bei empfindlichen Trockenbohrkronen für die Diamantbohrtechnik ist zum Schutz des Werkzeuges beispielsweise jeder Axialhub, der zu harten Schlägen auf die Krone führt, ungünstig. Eine Verwendung der von der Schlagbohrmaschine bekannten Spindelratsche mit verzahnter Nockenkontur und aufeinandergleitenden Nockenrampen würde zur Zerstörung der Diamantbohrkrone führen und ist daher nicht verwendbar. In der Diamantbohrtechnik ist mit Trockenbohrkronen daher die Bohrleistung ausschließlich durch die Rotation des Diamantbohrwerkzeuges erreicht. Diese Arbeitsweise führt aber dazu, daß der Bohrstaub nicht oder nur unzureichend aus der Bohrung entfernt wird und damit die Reibung an der Diamantbohrkrone ansteigt. Dies wiederum führt zu einem erheblichen Temperaturanstieg und zu einer aufgrund heißer Diamantsegmente reduzierten Bohrleistung. In many applications, however, the admission of the Tool with strong axial pulses to support the Drilling unfavorable. For sensitive dry core bits for the diamond drilling technique is to protect the tool For example, each Axialhub, the hard blows on the Crown leads, unfavorable. A use of the of Hammer drill known Spindle ratchet with toothed Cam contour and sliding cam ramps would to Destruction of the diamond core bit and therefore is not usable. In the diamond drilling technique is with dry drill bits Therefore, the drilling performance exclusively by the rotation of the Diamond drill tool achieved. But this way of working leads to the fact that the Bohrstaub not or only inadequate from the Bore is removed and thus the friction on the Diamond drill bit rises. This in turn leads to a considerable Temperature rise and due to hot diamond segments reduced drilling capacity.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bohrmaschine derart auszubilden, daß insbesondere beim Arbeiten mit Diamantwerkzeugen eine möglichst geringe Erwärmung des Werkzeuges, beispielsweise einer Bohrkrone, auftritt. The present invention is based on the object, a Form drilling machine such that in particular during Working with diamond tools to minimize heating of the Tool, such as a drill bit occurs.

Diese Aufgabe wird durch eine Bohrmaschine mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. This task is performed by a drill with the features of claim 1.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, die Nockenkontur der Hubscheibe des Nockenhubwerks wellenförmig auszubilden, wodurch die Axialbewegung des an der Kontur anliegenden Ringkörpers harmonisch erfolgt und auf diese Weise harte Schläge in der Arbeitsspindel vermieden werden. Dabei kann der Axialhub relativ gering ausgewählt werden, um bei deutlich verbesserter Bohrleistung des Diamantwerkzeugs dieses vor Überhitzung zu schützen. Durch das Gleiten auf der wellenförmigen Kontur entsteht eine sanfte Axialbewegung, die dafür sorgt, daß Bohrstaub aus der Bohrung entfernt und auf diese Weise eine nennenswerte Erwärmung vermieden wird. According to the invention, the cam contour of Hubscheibe the Nockenhubwerks form wavy, which the axial movement of the annular body adjacent to the contour takes place harmoniously and in this way hard blows in the Work spindle can be avoided. In this case, the Axialhub are relatively low to be significantly improved Drilling performance of the diamond tool to prevent overheating protect. By sliding on the wavy contour creates a gentle axial movement, which ensures that Drilling dust removed from the hole and in this way a significant warming is avoided.

Vorteilhaft sind mehrere Hubnocken in Umfangsrichtung der Hubscheibe hintereinander angeordnet, wodurch bei geringem Axialhub mit niedriger Frequenz eine Vielzahl wirksamer Impulse in die Bohrkrone übertragen werden. Die Hubbewegung in dem Ringkörper wird durch die Wellenkontur regelmäßig und eindeutig erzeugt, jedoch werden starke und harte Hubbewegungen vermieden, wie sie bei bekannten verzahnten Spindelratschen von Schlagbohrmaschinen vorkommen. Die Anzahl der Hubnocken sollte maximal zehn betragen, kann jedoch insbesondere geringer sein, um die sichere und harmonische Hubbewegung auch bei höheren Spindeldrehzahlen zu gewährleisten. Zweckmäßigerweise werden die Hubscheiben bezüglich ihrer Nockenzahl so bestimmt, daß diese ungleich der Anzahl der Diamantsegmente an den Bohrkronen ist. Hierbei wird vorzugsweise auch berücksichtigt, daß bei einer geraden Anzahl von Diamantsegmenten, beispielsweise vier oder sechs die Anzahl der Hubnocken ungerade ist, also zum Beispiel drei, fünf, sieben oder neun. Vorzugsweise ist die Nockenkontur um den gesamten Umfang der Hubscheibe nach Art einer Sinuswelle geformt, so daß die axialen Hubbewegungen in der Arbeitsspindel besonders gleichmäßig sind. Advantageously, several lifting cams in the circumferential direction of Hub disc arranged one behind the other, whereby at low Axialhub with low frequency a multiplicity of effective impulses in the drill bit are transferred. The lifting movement in the Annular body is regular and clear by the wave contour However, strong and hard strokes are generated avoided, as in known toothed Spindelratschen of Impact drills occur. The number of lift cams should be maximum ten, but may be less particularly to the safe and harmonious lifting movement even at higher To ensure spindle speeds. Appropriately be the Hubscheiben with respect to their cam number determined so that this unequal to the number of diamond segments on the Is drill bits. In this case, it is also preferably taken into account that for an even number of diamond segments, for example four or six the number of lift cams is odd, so for example three, five, seven or nine. Preferably the cam contour around the entire circumference of the lifting disc Type of sine wave shaped so that the axial strokes are particularly even in the work spindle.

Die Hubscheibe kann beidseitig mit einer Nockenkontur versehen sein, an denen jeweils Ringkörper anliegen, wodurch bei geringem Axialhub und damit werkzeugschonend harmonische Hubbewegungen in der Arbeitsspindel erzeugbar sind. Dabei kann einer der Ringkörper axial fest angeordnet sein. Eine Dämpfung der axialen Hubbewegungen könnte erreicht werden, indem der Ringkörper gegen die Rückstellkraft einer Federanordnung bewegbar ist. Vorzugsweise sind die Ringkörper derart gestaltet, daß sie jeweils mehrere Wälzkörper pro Nockenkontur umfassen, welche in Drehrichtung der Hubscheibe abrollen. Die Wälzkörper sind dabei in einem Wälzkörperkäfig aufgenommen, der Bestandteil des Ringkörpers ist und mit Lagerscheiben axial abgestützt sein kann. The lifting disc can be provided with a cam contour on both sides be, on which each annulus abut, whereby at low axial stroke and thus gentle to the tool harmonious Hubbewegungen in the work spindle can be generated. One can the ring body to be axially fixed. A damping of axial strokes could be achieved by the Ring body against the restoring force of a spring arrangement movable is. Preferably, the annular bodies are designed such that they each comprise several rolling elements per cam contour, which roll in the direction of rotation of the lifting disc. The rolling elements are received in a Wälzkörperkäfig, the Part of the ring body is axial and with bearing washers can be supported.

In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Ringkörper scheibenförmig ausgebildet und weist eine an der Nockenkontur der Hubscheibe anliegende zumindest ähnliche, vorzugsweise aber komplementäre Nockenkontur auf, die gleichartig wellenförmig ist. Vorzugsweise sind dabei die Hubscheibe und der Ringkörper gleiche Bauteile. Der Hubweg des Ringkörpers kann durch einen Anschlag begrenzt sein, wobei sich in dem verbleibenden Bauraum die Rüttelbewegung abspielt. In the preferred embodiment of the invention is the Ring body disc-shaped and has a on the Cam contour of the lifting disc adjacent at least similar, but preferably complementary cam contour, the same is wavy. Preferably, the lifting disk and the ring body the same components. The stroke of the ring body can be limited by a stop, which is in the remaining space plays the shaking movement.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann die Hubscheibe mit der Arbeitsspindel einstückig ausgeführt sein. Außerdem ist es möglich, den Ringkörper aus verschleißfesten Einzelsegmenten zu bilden, die in das Gehäuse integriert sind. According to one embodiment of the invention, the lifting disc be made in one piece with the work spindle. Furthermore it is possible to wear the ring body out of wear To form individual segments, which are integrated into the housing.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Embodiments of the invention are described below with reference to Drawing explained in more detail. Show it:

Fig. 1 Eine Ansicht einer Bohrmaschine, Fig. 1 is a view of a drilling machine,

Fig. 2 Eine Seitenansicht einer Arbeitsspindel mit einem erfindungsgemäßen Nockenhubwerk in einer ersten Ausgestaltung, Fig. 2 shows a side view of a work spindle with an inventive Nockenhubwerk in a first embodiment,

Fig. 3 Eine Explosionsdarstellung der Arbeitsspindel gemäß Fig. 2, Fig. 3 is an exploded view of the work spindle in accordance with Fig. 2,

Fig. 4 Eine Arbeitsspindel mit einem erfindungsgemäßen Nockenhubwerk mit beidseitig konturierter Hubscheibe, Fig. 4 shows a work spindle with an inventive Nockenhubwerk with both sides contoured cam plate,

Fig. 5 Eine Explosionsdarstellung der Arbeitsspindel gemäß Fig. 4, Fig. 5 is an exploded view of the work spindle according to FIG. 4,

Fig. 6 Eine Arbeitsspindel mit einem erfindungsgemäßen Nockenhubwerk mit beidseitig konturierter Hubscheibe in einer alternativen Ausgestaltung, Fig. 6 shows a work spindle with an inventive Nockenhubwerk with both sides contoured cam plate in an alternative embodiment,

Fig. 7 Eine Explosionsdarstellung einer Arbeitsspindel mit erfindungsgemäßem Nockenhubwerk mit zwei einseitig konturierten Scheiben, Fig. 7 is an exploded view of a work spindle with inventive Nockenhubwerk with two contoured side discs,

Fig. 8 Einen Längsschnitt einer in einem Gehäuseteil aufgenommenen Arbeitsspindel gemäß Fig. 7, Fig. 8 is a longitudinal section of a received in a housing part of the work spindle in accordance with Fig. 7,

Fig. 9 Einen vergrößerten Ausschnitt des Nockenhubwerks. Fig. 9 shows an enlarged section of the Nockenhubwerks.

Die in Fig. 1 gezeigte Bohrmaschine 1 besitzt ein Maschinengehäuse 2, in dessen Inneren eine Arbeitsspindel um eine Drehachse 3 drehbar gelagert ist, welche an ihrem aus dem Maschinengehäuse 2 austretenden Ende ein Rotationswerkzeug 4 rotierend antreibt. In dem Gehäuse ist des weiteren ein Antriebsmotor angeordnet, welcher über Getriebe die Antriebsspindel antreibt. Das Bohrwerkzeug 4 kann eine Trockenbohrkrone sein, wie sie in der Diamantbohrtechnik Verwendung findet. Das Werkzeug 4 wird durch einen am hinteren Ende des Maschinengehäuses 2 ausgebildeten Handgriff 5 geführt. The drilling machine 1 shown in Fig. 1 has a machine body 2, inside which a working spindle about a rotation axis 3 is rotatably mounted, which drives at its emerging from the machine body 2 end of a rotary tool 4 rotate. In the housing further a drive motor is arranged, which drives the drive spindle via gear. The drilling tool 4 may be a dry drill bit, as used in the diamond drilling technique. The tool 4 is guided by a trained at the rear end of the machine housing 2 handle 5 .

Fig. 2 zeigt eine Antriebsspindel wie sie im Inneren des Maschinengehäuses 2 (Fig. 1) zu der Bohrmaschine 1 gelagert ist und mit ihrem freien Ende 8 zur Übertragung des Antriebs-Drehmomentes verbunden ist. Am gegenüberliegenden Ende der Antriebsspindel ist ein Antriebsrad 7 drehfest angeordnet, durch welches die Antriebsleistung in die Arbeitsspindel 6übertragen wird. Die Arbeitsspindel 6 ist durch Kugellager 15 im Maschinengehäuse drehbar gelagert. Zur Erzeugung von axialen Impulsen in der Arbeitsspindel mit Wirkung auf das am freien Spindelende 8 befindliche Werkzeug ist der Arbeitsspindel 6 ein Nockenhubwerk 24 zugeordnet. Das Nockenhubwerk 24 weist eine Hubscheibe 10 auf, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einer Seite mit einer Nockenkontur 11 versehen ist. Die einzelnen Hubnocken 13 der Nockenkontur 11 sind jeweils wellenförmig nach Art einer Sinuswelle ausgebildet, vgl. die Explosionsdarstellung der Fig. 3. Fig. 2 shows a drive spindle as it is mounted inside the machine housing 2 ( Fig. 1) to the drill 1 and is connected to its free end 8 for transmitting the drive torque. At the opposite end of the drive spindle, a drive wheel 7 is arranged rotationally fixed, by which the drive power is transmitted to the work spindle 6 . The work spindle 6 is rotatably supported by ball bearings 15 in the machine housing. For generating axial pulses in the work spindle with effect on the tool located at the free spindle end 8 of the work spindle 6 is assigned a Nockenhubwerk 24 . The Nockenhubwerk 24 has a Hubscheibe 10 , which is provided in the present embodiment on one side with a cam contour 11 . The individual lifting cams 13 of the cam contour 11 are each formed in a wave-like manner in the manner of a sine wave, cf. the exploded view of Fig. 3rd

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 besteht die Nockenkontur aus acht in Umfangsrichtung der Hubscheibe 10 hintereinanderliegenden Wellenformnocken 13, von denen im Betrieb der Bohrmaschine der benachbart anliegende Ringkörper 9 beaufschlagt wird. Der Ringkörper 9 ist derart ausgeführt, daß er mehrere Wälzkörper 18 umfaßt, die in einem Wälzkörperkäfig 19 gehalten sind und die auf der Nockenkontur 11 der Hubscheibe 10 abwälzen. Die Hubscheibe 10 ist drehfest mit der Arbeitsspindel 6 verbunden, während der Ringkörper 9 nicht von der Arbeitsspindel 6 angetrieben wird, so daß sich eine Relativbewegung zwischen der Hubscheibe 10 und dem Ringkörper 9 ergibt. Der Wälzkörperkäfig 19 des Ringkörpers wird mit einer Haltebuchse 16 auf der Antriebsspindel radial gehalten und mit einer Lagerscheibe 14 gesichert durch einen Sicherungsring 17 festgelegt. Zwischen dem Kugellager 15 der Arbeitsspindel 6 und der Hubscheibe 10 mit Nockenkontur 11 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein aus zwei Tellerfedern 12 bestehendes Federpaket angeordnet, die jeweils auf Lagerscheiben 14 aufliegen und das Nockenhubwerk 24 spielfrei vorspannen. Zwischen der innenliegenden Lagerscheibe 14 und der Hubscheibe 10 ist ein zweiter Ringkörper 9, bestehend aus einem Wälzkörperkäfig 19 mit darin aufgenommenen Wälzkörpern 18, angeordnet. Die Hubscheibe 10 ist in dieser Ausführung einseitig mit einer wellenförmigen Nockenkontur 11 versehen. In the present embodiment of FIGS. 2 and 3, the cam contour consists of eight in the circumferential direction of the lifting disc 10 successive waveform cam 13 , which is acted upon in operation of the drill adjacent adjacent annular body 9 . The ring body 9 is designed such that it comprises a plurality of rolling elements 18 , which are held in a rolling element cage 19 and which roll on the cam contour 11 of the lifting plate 10 . The lifting disc 10 is rotatably connected to the work spindle 6 , while the annular body 9 is not driven by the work spindle 6 , so that there is a relative movement between the lifting plate 10 and the annular body 9 . The Wälzkörperkäfig 19 of the annular body is held radially with a retaining sleeve 16 on the drive spindle and secured by a bearing plate 14 secured by a locking ring 17 . Between the ball bearing 15 of the work spindle 6 and the cam 10 with cam contour 11 is arranged in the present embodiment, consisting of two plate springs 12 spring assembly, each resting on bearing plates 14 and bias the Nockenhubwerk 24 backlash. Between the inner bearing disc 14 and the Hubscheibe 10 is a second annular body 9 , consisting of a Wälzkörperkäfig 19 with therein received rolling elements 18 , respectively. The lifting disk 10 is provided on one side with a wave-shaped cam contour 11 in this embodiment.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nockenhubwerkes mit wellenförmiger Nockenkontur der Hubscheibe, bei der die Hubscheibe beidseitig konturiert ist, ist in Fig. 4 und 5 dargestellt. Der Einfachheit halber sind für jeweils gleiche Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in den zuvor beschriebenen Zeichnungsfiguren verwendet. Auf der wellenförmigen Nockenkontur 11 der Hubscheibe 10 liegen jeweils vier Wälzkörper 18 an, die jeweils als Teil des Ringkörpers 9 auf beiden Seiten der konturierten Hubscheibe 10 in einem Wälzlagerkäfig 19 aufgenommen sind. Die Wälzlagerkäfige 19 sind nicht drehfest mit der Arbeitsspindel 6 verbunden, welche die Hubscheibe 10 formschlüssig mitnimmt, so daß eine Relativdrehung zwischen Hubscheibe 10 und den Lagerkäfigen 19 entsteht, welche eine Abrollbewegung der Wälzkörper 18 in Drehrichtung der Arbeitsspindel hervorruft. A further exemplary embodiment of the cam lifting mechanism according to the invention with a wave-shaped cam contour of the lifting disc, in which the lifting disc is contoured on both sides, is shown in FIGS. 4 and 5. For the sake of simplicity, the same reference numerals are used for the same components as in the previously described drawing figures. On the wave-shaped cam contour 11 of the lifting plate 10 are each four rolling elements 18 , which are each received as part of the annular body 9 on both sides of the contoured lifting plate 10 in a rolling bearing cage 19 . The roller bearing cages 19 are not rotatably connected to the work spindle 6 , which the hub disc 10 positively engages, so that a relative rotation between the lifting plate 10 and the bearing cages 19 is formed, which causes a rolling movement of the rolling elements 18 in the direction of rotation of the work spindle.

Die zum Beispiel zylindrisch oder tonnenförmig gestalteten Wälzkörper 18 sind in axialen Aussparungen in den scheibenförmigen Lagerkäfigen 19 aufgenommen, an denen jeweils auf der der Hubscheibe 10 gegenüberliegenden Seiten durch das jeweils anliegende Bauteil eine Abrollfläche zur Verfügung gestellt ist. Als Abrollfläche für die Wälzkörper ist auf der innenliegenden, dem Kugellager 15 der Arbeitsspindel 6 zugewandten Seite eine Lagerscheibe 14 vorgesehen, während die Wälzkörperscheibe 19 des außenliegenden Ringkörpers 9 durch eine Gehäusemutter 20 gesichert ist. Die Wälzkörperkäfige 19 sind miteinander durch Schrauben oder ähnliches axial und drehfest verbunden und schließen miteinander die Hubscheibe 10 ein. Die außenliegende Gehäusemutter 20 bildet den Abschluß des Nockenhubwerkes. Die Hubscheibe 10 wird durch eine Haltemutter 21 auf der Arbeitsspindel axial gehalten. The rolling elements 18, which are cylindrical or barrel-shaped for example, are received in axial recesses in the disc-shaped bearing cages 19 , on each of which a rolling surface is made available on the sides opposite the lifting disc 10 by the respective adjacent component. As a rolling surface for the rolling elements, a bearing plate 14 is provided on the inner, the ball bearing 15 of the work spindle 6 side facing, while the Wälzkörperscheibe 19 of the outer ring body 9 is secured by a housing nut 20 . The Wälzkörperkäfige 19 are connected to each other by screws or the like axially and rotationally fixed and close together the Hubscheibe 10 a. The outer housing nut 20 forms the conclusion of the Nockenhubwerkes. The Hubscheibe 10 is held axially by a retaining nut 21 on the work spindle.

Fig. 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Nockenhubwerkes mit einer Hubscheibe mit beidseitig ausgebildeter Wellenkontur. Die Hubscheibe 10 ist drehfest mit der Arbeitsspindel 6 verbunden und zwischen Ringkörpern 9 eingeschlossen, die selbst nicht von der Arbeitsspindel 6 angetrieben werden. Die Ringkörper 9 umfassen mehrere auf der Nockenkontur abrollende Wälzkörper 18, die in Wälzlagerkäfigen 19 aufgenommen sind, wobei der außenliegende Ringkörper 9 mittels einer Buchse 16 auf der Antriebswelle 6 gehalten ist und mit einem Sicherungsring 17 festliegt. Das Paket aus Hubscheibe 10 mit beidseitig an der Nockenkontur jeweils anliegenden Ringkörpern 9 wird mit der Lagerscheibe 14' des Nockenhubwerkes axial gegen eine weitere am Spindellager 15 anliegende Lagerscheibe 14 gehalten. Die Wälzkörper sind wie auch aus der Detaildarstellung Z erkennbar, im Rahmen der Nockenhöhe axial bewegbar, wobei die Nockenhöhe h der Amplitude der wellenförmigen Kontur entspricht. Fig. 6 shows an alternative embodiment of the Nockenhubwerkes with a lifting disc with double-sided formed wave contour. The Hubscheibe 10 is rotatably connected to the work spindle 6 and enclosed between annular bodies 9 , which are not driven by the work spindle 6 itself. The annular body 9 comprise a plurality of rolling on the cam contour rolling elements 18 which are received in roller bearing cages 19, wherein the outer ring member 9 is held by a socket 16 on the drive shaft 6 and is fixed with a securing ring 17th The package of lifting plate 10 with both sides of the cam contour adjacent annular bodies 9 is held with the bearing plate 14 'of the Nockenhubwerkes axially against another bearing on the spindle bearing 15 bearing plate 14 . The rolling elements can be seen as well as from the detailed representation Z, axially movable in the context of the cam height, wherein the cam height h corresponds to the amplitude of the wavy contour.

Die Wälzkörper können je nach Anforderung und/oder Einbaubedingungen entsprechend gestaltet sein, wobei z. B. Kugeln, Walzen oder Nadeln in Betracht zu ziehen sind. The rolling elements can, depending on the requirement and / or Installation conditions be designed accordingly, with z. B. balls, Rollers or needles are to be considered.

Fig. 7 bis 9 zeigen ein besonders einfach gestaltetes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Hubbewegung durch zwei Scheiben erzeugt wird, die mit ihren jeweils wellenförmig konturierten Seiten aneinanderliegen. Von diesen Scheiben bildet dabei eine den Ringkörper 9', während die andere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel die dem Spindellager 15 zugewandt liegende als Hubscheibe 10 dient. Vorzugsweise sind der Ringkörper 9' und die Hubscheibe 10 als identisch gestaltete und mit ihrer Nockenkontur gegeneinander liegende Teile ausgeführt. Die wellenförmigen Hubnocken 13 beider Scheiben erzeugen aufgrund der wellenförmigen Kontur 11 bei geringem Axialdruck dauerhaft axiale Impulse in der Arbeitsspindel 6, die für empfindliche Bohrwerkzeuge schonend sind. Die als Ringkörper 9' dienende Scheibe ist nicht drehfest mit der Arbeitsspindel 6 verbunden, wodurch sich eine Relativbewegung zwischen der Hubscheibe 10 und dem Ringkörper 9' ergibt. Der Ringkörper 9' wird axial im Gehäuse der Maschine gehalten, wobei zwischen dem Ringkörper 9' und dem Antriebsrad 7 ein Abstand vorgesehen sein muß. Wie sich aus Fig. 8 ergibt, wird der Ringkörper 9' in einem Flansch eines Gehäuses 25 aufgenommen, so daß der Ringkörper 9' gegen Verdrehen gesichert und seine axiale Lage fixiert ist. Der Axialhub, den die Arbeitsspindel 6 ausführt, wird durch die relative Drehbewegung der Hubscheibe 10 gegenüber dem Ringkörper 9' erzeugt. Die in den Zeichnungsfiguren verwendeten Bezugszeichen stimmen für gleiche Teile jeweils überein. Fig. 7 to 9 show a particularly simple embodiment of the invention, wherein the lifting movement is generated by two discs which abut each other with their respective wavy contoured sides. Of these discs forms one ring body 9 ', while the other, in the present embodiment, the spindle bearing 15 facing serving as a lifting plate 10 . Preferably, the annular body 9 'and the lifting plate 10 are designed as identical and with their cam contour against each other parts. The wave-shaped lifting cams 13 of both discs generate due to the wavy contour 11 at low axial pressure permanently axial pulses in the work spindle 6 , which are gentle on sensitive tools. Serving as the annular body 9 'disc is not rotatably connected to the work spindle 6 , resulting in a relative movement between the lifting plate 10 and the annular body 9 ' results. The annular body 9 'is held axially in the housing of the machine, wherein between the annular body 9 ' and the drive wheel 7, a distance must be provided. As is apparent from Fig. 8, the annular body 9 'is received in a flange of a housing 25 , so that the annular body 9 ' secured against rotation and its axial position is fixed. The Axialhub that performs the work spindle 6 is generated by the relative rotational movement of the lifting plate 10 relative to the annular body 9 '. The reference numerals used in the drawings correspond to like parts respectively.

Claims

1. Drilling machine with a rotatably mounted in a machine housing ( 2 ) work spindle ( 6 ), the free spindle end ( 8 ) a drilling tool ( 4 ), in particular a diamond drill bit, rotatably drives, with a work spindle ( 6 ) associated Nockenhubwerk ( 24 ) Generation of axial impulses acting on the tool ( 4 ) in the work spindle ( 6 ), the cam lift ( 24 ) having a lifting disk ( 10 ) connected non-rotatably to the work spindle ( 6 ) with a cam contour consisting of at least one axially projecting lifting cam ( 13 ) ( 11 ), and at least one on the cam contour ( 11 ) lying annular body ( 9 , 9 ') which is designed such and not driven by the work spindle ( 6 ) arranged so that when rotating work spindle ( 6 ) has a relative rotational movement between the Hubscheibe ( 10 ) and the annular body ( 9 , 9 ') and a resulting axial movement of the work spindle ( 6 ) results, characterized gekennzeichn et , that the cam contour ( 11 ) is formed with a wave-shaped course in the circumferential direction of the lifting disc ( 10 ).

2. Drilling machine according to claim 1, characterized in that a plurality of lifting cams ( 13 ) in the circumferential direction of the lifting disc ( 10 ) are arranged one behind the other.

3. A drill according to claim 1 or 2, characterized in that the lifting cams ( 13 ) are rotationally symmetrical about an axis of rotation ( 3 ) of the work spindle ( 6 ) are arranged.

4. Drilling machine according to one of claims 1 to 3, characterized in that the annular body ( 9 , 9 ') is mounted on a part of the housing ( 25 ).

5. A drill according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the lifting disc ( 10 ) is provided on both sides with a cam contour ( 11 ) which cooperate with a respective annular body ( 9 ).

6. Drilling machine according to one of claims 1 to 5, characterized in that the number of lifting cams ( 13 ) is not equal to a number of segments of the tool ( 4 ), in particular diamond segments of a diamond drill bit.

7. A drill according to any one of claims 1 to 6, characterized in that the number of lifting cams ( 13 ) of the lifting disc ( 10 ) is odd.

8. A drill according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the annular body ( 9 ) against the restoring force of a spring arrangement ( 12 ) is movable.

9. A drill according to any one of claims 1 to 8, characterized in that the annular body ( 9 ) comprises a plurality of rolling elements ( 18 ) which roll on the cam contour ( 11 ) in the direction of rotation of the lifting disc ( 10 ) and held in a Wälzkörperkäfig ( 19 ) are.

10. Drilling machine according to one of claims 1 to 7, characterized in that the annular body ( 9 ) is disc-shaped and one on the cam contour ( 11 ) of the lifting disc ( 10 ) fitting, the lifting disc ( 10 ) substantially similar cam contour ( 11 ) having.

11. A drill according to claim 10, characterized in that the lifting disc ( 10 ) and the annular body ( 9 ') are the same components which lie with their respective cam contours ( 11 ) to each other.

12. A drill according to any one of claims 10 or 11, characterized in that the annular body ( 9 ') as an integral part of a flange on a housing part ( 25 ) is formed.

13. A drill according to any one of claims 1 to 12, characterized in that the lifting disc ( 10 ) with the work spindle ( 6 ) is made in one piece.

14. A drill according to any one of claims 1 to 11, characterized in that the annular body ( 9 , 9 ') is formed of wear-resistant individual segments, which are integrated in the housing.