DE10202707A1 - Elektrische Bremsvorrichtung und Verfahren zum Steuern Derselben - Google Patents
Elektrische Bremsvorrichtung und Verfahren zum Steuern DerselbenInfo
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Abstract
Es wird ein Steuerverfahren für eine elektrische Bremsvorrichtung offenbart, welche einen Bremsschalter, einen Stoßkraftsensor, einen Drucksensor und einen Elektromotor einschließt, welcher ein Bremsbelagandrückelement in eine Richtung bewegt, in welcher sich das Bremsbelagandrückelement an einen Rotor annähert, der sich mit dem Fahrzeugrad dreht, das damit verbunden ist, um dadurch einen Bremsvorgang auszuführen. Bei dem Steuerverfahren wird ein Bremssollwert, der unter Verwendung eines Ausgangssignals des Stroßkraftsensors berechnet wurde, mit einem Schwellenwert verglichen, der auf eine geringfügige Bremskraft festgelegt ist, wenn der Bremsschalter in einem EIN-Zustand befindlich ist. Wenn der Bremssollwert unterhalb des Schwellenwerts ist, wird der Elektromotor mit einem vorbestimmten Wert als dem Sollwert gesteuert, und nachdem der Bremsschalter ausgeschaltet ist, wird der Elektromotor für eine vorbestimmte Zeitdauer gedreht, um das Bremsbelagandrückelement zurückzuziehen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern bzw. Regeln ei
ner elektrischen Bremsvorrichtung, die in der Lage ist, einen Bremsbelagabstand ohne
Verwendung eines Positionssensors bei einer motorbetriebenen Scheibenbremse fest
zulegen und bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
Verfahren zum Festlegen eines Bremsbelagabstandes zwischen dem Bremsbelag und
dem Rotor in einer Nichtbremsbetriebsart der Bremsvorrichtung sind in den japanischen
Patentveröffentlichungs-Nr. 137841/1997 und 2000-18294 vorgeschlagen.
In der früheren Veröffentlichung hat die Steuereinheit eine Drucksteuerfunktion, um die
Arbeitsweise des Betätigungsorgans in Übereinstimmung mit einem erfassten Signal
von dem Drucksensor und einer Positionssteuerfunktion zum Steuern des Betriebs des
Betätigungsorgans in Übereinstimmung mit einem erfassten Signal von dem Positions
sensor zu steuern. Wenn mit diesen Funktionen der Bremsvorgang ausgelöst wird, wird
eine Position, bei der das Reibmaterial beginnt zu arbeiten, präzise und zuverlässig auf
eine genaue Position in Übereinstimmung mit einem Abnutzungsgrad des Reibmaterials
korrigiert.
In der letztgenannten Veröffentlichung schließt die elektrische Bremsvorrichtung eine
Differenzierschaltung ein zum Differenzieren eines Ausgangssignals von dem Druck
sensor, und schließt eine Schaltung zum Vergleichen eines differenzierten Wertes mit
einem Schwellenwert ein. Die Abstandssteuerung wird ausgeführt, während eine Positi
on verwendet wird, bei der der differenzierte Wert des Ausgangssignals des Drucksen
sor kleiner als der Schwellenwert am Ausgangspunkt ist.
Bei den Verfahren dieser Veröffentlichungen sind die Ausgangssignale des Positions
sensors und des Drucksensors unentbehrlich, die beim Einstellen des Bremsbelagab
standes verwendet werden. Entsprechenderweise ist es wichtig, Einbauräume zum Auf
nehmen der Sensoren in den Bremssattel zu bilden. Dieses verursacht Probleme dahin
gehend, dass es notwendig ist, die Sensormontagepositionen zu sichern, und die An
zahl der Drähte wird vergrößert. Die Probleme behindern die Verringerung der Größe
und des Gewichts der Bremsvorrichtung.
Entsprechenderweise ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Steuerverfahren für
eine elektrische Bremsvorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, eine Bremssteuerung
und eine Bremsbelagabstandssteuerung unter Verwendung nur des Drucksensors aus
zuführen und eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens zu schaffen.
Bei der vorliegenden Erfindung werden ein Sollwert, der unter Verwendung einer
Bremsstoßkraft berechnet wird, und ein vorbestimmter Schwellenwert miteinander ver
glichen, wenn ein Bremsschalter in einem EIN-Zustand befindlich ist. Wenn ein Sollwert,
wie er erzielt wird, wenn ein Bremsschalter in einem EIN-Zustand unterhalb eines vor
bestimmten Schwellenwertes ist, wird der Elektromotor so gesteuert, dass der Sollwert
sich an den vorbestimmten Sollwert annähert und diesem gleich ist (eine festgelegte
Bremskraft, die einen solchen Wert hat, dass keine Hemmung der Bremse bewirkt wird).
Wenn danach der Bremsschalter ausgeschaltet wird, wird der Elektromotor für einen
vorbestimmten Zeitraum gedreht, um das Bremsbelagandrückelement zurückzuziehen,
wodurch der Bremsbelagabstand (der Rückkehrwert des Bremsbelags) automatisch
festgelegt wird. Entsprechenderweise wird die Anzahl der Sensoren vermindert, und die
Steuerung wird auf zufriedenstellende Weise ausgeführt.
Um das obige Ziel zu erreichen wird ein Verfahren zum Steuern einer elektrischen
Bremsvorrichtung vorgesehen, welche einen Bremsschalter einschließt, einen Stoß
kraftsensor einschließt, einen Druckkraftsensor einschießt und einen Elektromotor ein
schließt, welcher ein Bremsbelagandrückelement in einer Richtung bewegt, bei welcher
sich das Bremsbelagandrückelement einem Rotor annähert, welcher sich mit dem Fahr
zeugrad, das mit dem Rotor verbunden ist, dreht, um dadurch einen Bremsvorgang aus
zuführen. Bei dem Steuerverfahren werden ein Bremssollwert, der unter Verwendung
eines Ausgangssignals des Druckkraftsensors berechnet wird, und ein Schwellenwert,
der auf eine geringfügige Bremskraft gesetzt ist, miteinander verglichen, wenn der
Bremsschalter in einem EIN-Zustand befindlich ist. Wenn der Bremssollwert unterhalb
des Schwellenwertes liegt, wird der Elektromotor mit einem vorbestimmten Wert als
Sollwert gesteuert, und nachdem der Bremsschalter ausgeschaltet ist, wird der Elektro
motor für einen vorbestimmten Zeitraum gedreht, um das Bremsbelagandrückelement
zurückzuziehen.
Beidem Steuerverfahren wird die Drehung des Elektromotors in dem vorbestimmten
Zeitraum ausgeführt, nachdem der Bremsschalter ausgeschaltet wurde, und eine Nach
zustandssteuerung wird für einen ersten vorbestimmten Zeitraum fortgeführt.
Auch ist bei dem Steuerverfahren das Bremsbelagandrückelement mit dem Elektromo
tor über einen Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus gekoppelt, der
eine Verzahnungsmutter und eine Schraubenwelle einschließt, die mit der Verzah
nungsmutter schraubgekoppelt ist. Der Druckkraftsensor ist zwischen einem Lager, das
drehbar die Verzahnungsmutter hält, und einem Bremssattel vorgesehen. Das motor
betätigte Betätigungsorgan wird in Übereinstimmung mit einer Differenz zwischen einem
Bremssollwert, wie er unter Verwendung eines Ausgangssignals des Stoßkraftsensors
berechnet wird, und einer Bremskraft, die von dem Druckkraftsensor erzielt wird, ge
steuert.
Entsprechend einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine elektrische Bremsvorrich
tung vorgesehen, die einen Elektromotor aufweist, welcher ein Bremsbelagandrückele
ment in eine Richtung bewegt, in welcher sich das Bremsbelagandrückelement einem
Rotor annähert, welcher sich mit dem Fahrzeugrad, das mit dem Rotor verbunden ist,
dreht, um dadurch einen Bremsvorgang auszuführen. Bei der elektrischen Bremsvor
richtung ist das Bremsbelagandrückelement mit dem Elektromotor über einen Rotations-
Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus gekoppelt, der eine Verzahnungsmutter
und eine Schraubenwelle einschließt, die im Eingriff mit der Verzahnungsmutter ist. Ein
Drucksensor zum Messen einer Druckkraft des Bremsbelagandrückelementes gegen
den Rotor ist zwischen einem Lager zum drehbaren Halten der Verzahnungsmutter und
einem Bremssattel vorgesehen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung, die eine Anordnung einer elektrischen Brems
vorrichtung entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm zum Erläutern einer Arbeitsweise der elektrischen Bremsvor
richtung, wenn diese eine Steuerung entsprechend der vorliegenden Erfindung
ausführt,
Fig. 3 ein Flussplan eines Zeitgeberinterruptprogramms, der bei der Steuerung der
vorliegenden Erfindung verwendet wird,
Fig. 4 ein Flussplan eines Bremssteuer-Unterprogramms,
Fig. 5 ein Schema, das eine schematische Darstellung eines Übergangszustandes ei
nes Bremszustandes zeigt, und
Fig. 6 ein Flussplan eines Motorbefehlberechnungs-Unterprogramms.
Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine schematische Darstellung
einer Anordnung einer elektrischen Bremsvorrichtung entsprechend einer Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung.
Die elektrische Bremsvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine sog. schwimmende
Scheibenbremse. In der Figur ist die Bezugszahl 1 ein Bremspedal, die Bezugszahl 2
ein Stoßkraftsensor (pushing force sensor), welcher eine Stoßkraft des Bremspedals 1
ermittelt, und die Bezugszahl 3 ist ein Bremsschalter, welcher einen Bremspedalvorgang
ermittelt. Ein Hubsensor zum Ermitteln einer Stoß- oder Niederdrückgröße des Brems
pedals 1 kann für den Stoßkraftsensor 2 verwendet werden. ECU ist eine elektronische
Steuereinheit (Steuer- und Regeleinheit), welche Informationen von den oben erläuter
ten Sensoren empfängt, von einem Drucksensor 15, der später beschrieben wird, emp
fängt und dergleichen empfängt, und steuert ein motorbetätigtes Betätigungsorgan
(Elektromotor) 10 (ein Bremssteuerverfahren bei dieser Steuereinheit wird im Einzelnen
später beschrieben). Die Bezugszahl 4 ist ein Rotor, die Bezugszahl 5 ist ein Bremsbe
lag (pad) (nachstehend als Reibmaterial bezeichnet), und die Bezugszahl 6 ist ein
Bremssattel, der einen Bremskörper aufweist.
Der Elektromotor 10 ist mit dem Bremssattel mittels einer geeigneten Befestigungsein
richtung befestigt. Ein Endzahnrad 12 ist auf einer Ausgangswelle 11 des Elektromotors
montiert, wobei ein Untersetzungsgetriebemechanismus 12A dazwischen angeordnet
ist. Das Zahnrad 12 ist in Eingriff mit einer Verzahnungsmutter (gear nut) 14, die einen
Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus 13 bilden. Ein Mutternteil 14a
der Verzahnungsmutter 14 wird auf dem Bremssattel 6 solcher Art gelagert, dass es
drehbar und geringfügig in der Axialrichtung beweglich ist. Wenn sich die Ausgangs
welle 11 des Elektromotors 10 dreht, dreht sich auch das Zahnrad 12 und die Verzah
nungsmutter 14 in Bezug zu dem Bremssattel 6. Ein Drucklager 21 ist zwischen der
Verzahnungsmutter 14 und dem Bremssattel (Bremskörper) 6 vorgesehen. Ein Druck
sensor (thrust sensor) 15 ist zwischen dem Drucklager 21 und dem Bremssattel
(Bremskörper) 6 montiert und ermittelt eine Bremskraft. Wärme, die in einer Bremsbe
triebsart erzeugt wird und durch den Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungs
mechanismus 13 und dergleichen übertragen wird, wird vermindert, da der Drucksensor
15 auf diese Weise vorgesehen ist, und die Temperatur des Sensors steigt nicht stark
an. Ferner ist der Drucksensor 15 in der Nähe des motorbetätigten Betätigungsorgans
10 angeordnet, so dass die Verdrahtung einfach ist. Der Drucksensor 15 kann an der
Vorderseite des Bremsbelagandrückelements 17 befestigt sein. In diesem Fall tritt je
doch das folgende Problem auf. Wenn der Drucksensor so befestigt ist, wird die Brems
wärme, die zwischen dem Rotor und dem Bremsbelag erzeugt wird, direkt auf den
Drucksensor übertragen, wodurch mögliche Störungen verursacht werden. Aus diesem
Grund wird bevorzugt, den Drucksensor, wie oben erläutert, zu befestigen.
Eine Schraubenwelle 16, die den Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanis
mus bildet, ist mit der Verzahnungsmutter 14 schraubgekoppelt. Das Bremsbelagan
drückelement 17, welches den Bremsbelag 5 trägt (der als ein Reibmaterial bezeichnet
wird), ist auf einem Ende der Schraubenwelle 16 montiert.
Bei der elektrischen Bremsvorrichtung arbeitet der Elektromotor 10 im Ansprechen auf
einen Befehl, welcher von der ECU in Übereinstimmung mit einer Steuerbetriebsart, die
später beschrieben wird, ausgegeben wird. Eine Drehkraft des Elektromotors 10 wird
auf die Verzahnungsmutter 14 über den Reduktionsgetriebemechanismus 12A und das
Zahnrad 12 übertragen. Dann bewegt sich die Schraubenwelle 16, die mit der Verzah
nungsmutter 14 schraubgekoppelt ist, linear, und das Reibmaterial 5, das auf dem
Bremsbelagandrückelement 17 gestützt wird, wird vorgeschoben, um gegen den Rotor 4
angepresst zu werden. Unter einer Reaktionskraft, die durch den Druckvorgang erzeugt
wird, bewegt sich auch der Bremssattel 6 zu dem Rotor 4 hin. Das Reibmaterial 5, das
auf dem Bremssattel 6 gestützt wird, wird gegen den Rotor 4 gepresst. Als ein Ergebnis
dessen wird der Rotor auf beiden Seiten mit den Reibmaterialien 5 zusammengedrückt,
um dadurch eine Bremskraft zu erzeugen.
Als nächstes wird eine Steuerung bzw. Regelung zum Bewirken einer automatischen
Einstellung des Bremsbelagabstands bei der elektrischen Bremsvorrichtung unter Be
zugnahme auf die Flusspläne beschrieben. Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm, die eine Ar
beitsweise der elektrischen Bremsvorrichtung zeigt, wenn die Steuerung bzw. Regelung
ausgeführt wird.
Die Bremsbelagabstandssteuerung (-regelung) wird zunächst unter Bezugnahme auf
das in Fig. 2 gezeigte Zeitdiagramm beschrieben.
Wenn in Fig. 2 das Bremspedal 1 zum Bremsen niedergedrückt wird, wird der Brems
schalter 3 eingeschaltet. Wenn das Bremspedal 1 niedergedrückt wird und eine Stoß
kraft, die zu diesem Zeitpunkt durch den Stoßkraftsensor ermittelt wird und an die ECU
eingegeben wird, berechnet die ECU einen Sollwert durch Multiplizieren der Stoßkraft
mit einem vorbestimmten Koeffizienten. In der ECU ist ein Schwellenwert vorgespeichert
und wird mit dem berechneten Sollwert verglichen. Der Elektromotor führt seine Dre
hung fort, bis der Sollwert (target value), der unter Verwendung der Stoßkraft berechnet
wurde, den Schwellenwert überschreitet, der in einem Speicher der ECU gespeichert
wurde, und führt seine Erzeugung einer festgelegten Bremskraft ("f" in der Figur) fort.
Wenn die Stoßkraft anwächst und der Sollwert den Schwellenwert überschreitet, arbeitet
der Elektromotor dann so, dass er die Bremskraft entsprechend der Stoßkraft erzeugt,
und die Bremskraft beginnt mit Anwachsen der Stoßkraft anzuwachsen. In einem Fall,
bei dem sich der Sollwert unter den Schwellenwert vermindert in einen Zustand, bei dem
der Bremsschalter 3 in einem EIN-Zustand ist, wird der Elektromotor mit einem Sollwert
betrieben und gesteuert, welcher auf eine festgelegte Bremskraft (f) festgelegt ist, die
gleich dem Schwellenwert ist oder kleiner ist.
Wenn das Niederdrücken des Bremspedals aufgehoben wird, um die Bremse zu lösen,
vermindert sich auch entsprechenderweise die Stoßkraft, und der Sollwert, der unter
Verwendung der Stoßkraft berechnet wurde, sinkt unter den Schwellenwert. Von einem
Zeitpunkt (a) an, bei dem der Sollwert sich unter den Schwellenwert verringert, beginnt
die Steuerung des Elektromotors in einem Zustand, bei dem die Bremskraft "f", die
gleich der Bremskraft ist, die schon erwähnt wurde, als der Sollwert verwendet wird.
Diese Steuerung wird fortgeführt, bis eine erste vorbestimmte Zeitdauer (Bremsrück
stellungsvorbereitungsphase) verstrichen ist, nachdem der Fahrer seinen Fuß von dem
Bremspedal weggenommen hat und der Bremsschalter ausgeschaltet ist. Nachdem die
erste vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, wird dann der Elektromotor in Drehung in
einer solchen Richtung gesteuert, dass sich die Bremskraft für eine vorbestimmte Zeit
dauer (Rückstellungsphase) vermindert. Auf diese Weise wird die Bremsbelagabstands
steuerung durch Ausgeben eines Bremsrückstellungsbefehls an den Motor für die
zweite vorbestimmte Zeitdauer ausgeführt, welche der ersten vorbestimmten Zeitdauer
folgt. Entsprechenderweise wird die Bremsbelagabstandssteuerung ohne irgendeine
Information von dem Positionssensor realisiert. Mit diesem einzigartigen technischen
Merkmal wird der Positionssensor, welcher bei dem herkömmlichen Verfahren auf wich
tige Weise verwendet wird, bei der vorliegenden Erfindung weggelassen.
Ein Beispiel eines Flussplans der motorbetriebenen Bremssteuerung, welche die Zeit
diagrammoperation realisiert, wird beschrieben. Fig. 3 ist ein Flussplan eines Zeitge
berinterruptprogramms, das bei der Steuerung der motorbetriebenen Bremse der Erfin
dung verwendet wird. Fig. 4 ist ein Flussplan eines Bremssteuer-Unterprogramms. Fig.
5 ist ein Schema, das ein Übergangszustandsdiagramm eines Bremszustandes zeigt.
Fig. 6 ist ein Flussplan eines Motorbefehlsberechnungs-Unterprogramms. Die Beschrei
bung wird zur Vereinfachung der Erläuterung für einen Fall gegeben, wo die Bremskraft
steuerung für ein Rad verwendet wird. Bei einem tatsächlichen Fahrzeug wird jedoch ein
Bremssteuer-Unterprogramm wiederholt in der Anzahl ausgeführt, die der Anzahl der in
stallierten elektrischen Bremsvorrichtungen entspricht.
Die Steuerung der motorbetriebenen Bremse zum Erzeugen einer Bremskraft wird unter
Verwendung eines Zeitgeberinterruptprogramms, das in Fig. 3 gezeigt ist, ausgeführt,
welches in festgelegten Zeitintervallen arbeitet. Die motorbetriebene Bremse wird unter
Verwendung eines Bremssteuer-Unterprogramms, das in Fig. 4 gezeigt ist, gesteuert.
Ein Bremszustand wird in seiner Phase entsprechend einem Übergangsdiagramm des
Bremszustands, das in Fig. 5 gezeigt ist, verändert. In dem Übergangsdiagramm wird,
wenn der Bremsschalter eingeschaltet wird, eine Bremsphase eingestellt. Wenn der
Bremsschalter ausgeschaltet wird, wird eine Rückstellungsvorbereitungsphase zum
Rückstellen der Reibmaterialien in ihre ursprünglichen Positionen eingestellt. Wenn die
Rückstellungsvorbereitungsphase eine erste vorbestimmte Zeitdauer fortgeführt wird,
verschiebt sich der Bremszustand in seiner Umwandlungsphase in eine Rückstellungs
phase. In der Rückstellungsphase kehren die Reibmaterialien in ihre ursprüngliche Po
sitionen in einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer zurück, und die Änderungsphase wird
in eine Nichtbremsphase verschoben.
Die Bremssteuerung wird nachstehend beschrieben. Um damit zu starten, wird das
Zeitgeberinterruptprogramm, das in Fig. 3 gezeigt ist und das in vorbestimmten Zeitin
tervallen betrieben wird, ausgeführt. Beim Start der ersten Ausführung des Zeitgeberin
terruptprogramms wird Stufe 1 ausgeführt, bei welcher eine Pedalstoßkraft, die von dem
Stoßkraftsensor 2 abgeleitet wird, und eine Bremskraft, die von dem Drucksensor 15
hergeleitet wird, welche für die Steuerung der motorbetriebenen Bremse notwendig sind,
in die ECU eingegeben. Dann wird Stufe 2 ausgeführt, bei welcher ein Bremssteuer-
Unterprogramm für einen Bremszustand (Übergangsbremszustand) ausgeführt wird.
Stufe 3 wird ausgeführt, indem ein Motorbefehl, der in dem Bremssteuer-Unter
programm ermittelt wurde, an den damit in Beziehung stehenden Teil abgegeben wird,
um eine vorbestimmte Bremskraft zu erzeugen. Der Motorbefehl wird beibehalten, bis
ein Motorbefehl bei der nächsten Ausführung des Zeitgeberinterruptprogramms abge
geben wird.
Bei dem Bremssteuer-Unterprogramm, das in Fig. 4 gezeigt ist, wird zuerst ein Wert als
das Produkt der Multiplikation der eingegebenen Stoßkraft mit einem Koeffizienten als
ein Sollwert verwendet. In diesem Fall wird eine Proportionalfunktion verwendet. Falls
notwendig kann eine Funktion, die eine Zuordnung der vorderen und hinteren Brems
kräfte ermöglicht statt dessen verwendet werden. In diesem Unterprogramm wird der
Bremszustand, der in Fig. 5 gezeigt ist, in vier Bremszustands-Änderungsphasen un
terteilt (Nichtbremsphase, Bremsphase, Rückstellungsvorbereitungsphase, Rückstel
lungsphase), und eine Datenverarbeitung wird in jeder Phase ausgeführt.
Spezifischerweise ist, wenn nach dem Rücksetzen der elektronischen Steuereinheit das
Bremspedal nicht niedergedrückt ist und der Bremsschalter in einem AUS-Zustand ist,
der Bremszustand in einer Nichtbremsphase. Wenn in dieser Nichtbremsphase das
Bremssteuer-Unterprogramm beginnt zu arbeiten, wird Stufe 11 ausgeführt, bei der der
Motorstrom 0 ist und eine Drehrichtung des Motors auf eine Rückstellungsseite, unge
achtet des Sollwerts, gesetzt ist. Dann wird Stufe 12 ausgeführt, bei der die Steuerung
entscheidet, ob der Bremsschalter eingeschaltet oder ausgeschaltet ist, und wenn er
ausgeschaltet ist, verlässt die Steuerung das Unterprogramm ohne einen Vorgang aus
zuführen. Wenn der Bremsschalter in einem EIN-Zustand ist, wird die Stufe 13 ausge
führt, bei der der Bremsänderungszustand des Bremszustands aus dem Nichtbremszu
stand zu der Steuerphase verändert (verschoben) wird. In Stufe 14 wird die Stellgröße
gelöscht, und in Stufe 15 tritt die Steuerung in ein Motorbefehlberechnungs-Unterpro
gramm ein und führt eine Motorbefehlsoperation aus. In Stufe 14 wird die Stellgröße
gelöscht, und in Stufe 15 tritt die Steuerung in ein Motorbefehlsberechnungs-Unterpro
gramm ein und führt eine Motorbefehlsoperation aus.
Wenn das Motorbefehlsberechnungs-Unterprogramm beginnt, wird Stufe 51 ausgeführt,
bei der eine Differenz "e" zwischen einem Sollwert, der unter Verwendung einer Brems
stoßkraft und einer tatsächlichen Bremskraft F (abgeleitet von dem Drucksensor) be
rechnet wird, und ein Motorstrom und eine Drehrichtung des Motors werden unter Ver
wendung einer Funktion berechnet, die die Differenz als eine Variable enthält (z. B. PI-
Regelung). Das heißt, die Steuerung (bzw. Regelung) legt einen Motorstrom (fi) und die
Motordrehrichtung (fr) fest, so dass die Bremskraft (F) gleich dem Sollwert ist (die Diffe
renz "e" ist gleich Null), und verlässt das Unterprogramm.
Wenn eine zweite Ausführung des Zeitgeberinterruptprogramms beginnt, schreitet die
Steuerung zu einem Flussplan der Bremsphase in dem Bremssteuer-Unterprogramm
fort, da der Bremszustand in die Bremsphase bei der vorhergehenden Ausführung des
Bremssteuer-Unterprogramms verschoben wurde.
In Stufe 21 wird der Schwellenwert mit dem Sollwert verglichen. Wenn der Sollwert grö
ßer als der zuerst genannte Wert ist, schreitet die Steuerung direkt zur Stufe 23 fort.
Wenn der Sollwert kleiner als letzterer ist, wird Stufe 22 ausgeführt, bei der der Schwel
lenwert als der Sollwert verwendet wird. In diesem Fall wird die Bremskraft unter Ver
wendung eines Wertes gesteuert, der oberhalb eines Stoßkraftbefehls ist.
In Stufe 23 überprüft die Steuerung eine Bremszustandsänderungsphase des Bremszu
stands. Wenn der Bremsschalter in einem EIN-Zustand ist, nämlich wenn das Bremspe
dal niedergedrückt gelassen wird, wird die Bremsphase belassen wie sie ist (der Brems
zustand wird nicht verändert). Die Steuerung schreitet zu dem Motorbefehlsberech
nungs-Unterprogramm von Stufe 27 fort. In dieser Stufe werden ein solcher Motorstrom
und eine solche Drehrichtung des Motors eingerichtet, dass diese an den Sollwert an
genähert werden. Wenn der Bremsschalter in einem AUS-Zustand ist, nämlich wenn der
Fuß von dem Bremspedal wegbewegt wurde in Stufe 23, schreitet die Steuerung zur
Stufe 24 fort. In dieser Stufe wird die Bremszustandsänderungsphase verändert (ver
schoben) zur "Rückstellungsvorbereitungsphase". In Stufe 25 wird ein Zählwert des
Steuerzeitgebers gelöscht. In Stufe 26 wird der Schwellenwert auf den Sollwert festge
legt. In Stufe 27 ermittelt die Steuerung einen Motorstrom und eine Drehrichtung des
Motors in dem Motorbefehlsberechnungs-Unterprogramm und verlässt dann dieses
Unterprogramm.
Beim Start einer dritten Ausführung des Zeitgeberinterruptprogramms schreitet die
Steuerung zu einem Flussplan von der Rückstellungsvorbereitungsphase in dem
Bremssteuer-Unterprogramm fort, da in dem Bremszustand die Phase von der Rück
stellungsvorbereitungsphase in das Bremssteuer-Unterprogramm bei seiner vorherge
henden Ausführung verschoben wurde. In Stufe 31 wird der Schwellenwert auf den
Sollwert festgelegt.
In Stufe 32 ermittelt die Steuerung einen Motorstrom und eine Drehrichtung des Motors
in dem Motorbefehlsberechnungs-Unterprogramm. In Stufe 33 wird der Steuerzeitgeber
gemessen, und in Stufe 24 wird dieses Messen für einen vorbestimmten Zeitraum fort
gesetzt, welcher im Voraus auf mehrere hundert Millisekunden festgelegt wurde (siehe
Fig. 2). Nachdem die erste vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, verändert (ver
schiebt) die Steuerung die Bremszustandsänderungsphase in die "Rückstellungsphase"
in Stufe 35, löscht wiederum den Steuerzeitgeber in Stufe 36, legt einen Motorstrom I
und eine Drehrichtung fest, welche schon festgelegt wurde, auf jene der Rückstellungs
seite in Stufe 37 und verlässt dieses Unterprogramm. Zu diesem Zeitpunkt tritt die
Hemmung der Bremse tatsächlich auf, jedoch hat der Fahrer kein unbehagliches Gefühl
wegen des Vorhandenseins der geringfügigen Bremskraft und der Steuerzeit von meh
reren hundert Millisekunden. Die Steuerzeit von mehreren hundert Millisekunden wird
unter Berücksichtigung für einen Fall verwendet, wo der Kolben übermäßig rückwärts
bewegt wird zu dem Zeitpunkt einer abrupten Druckverminderung der Bremskraft und
eine Zeitdauer, die zum Wiederaufnehmen der Bremskraft eingenommen wird.
Beim Start einer vierten Ausführung des Zeitgeberinterruptprogramms schreitet die
Steuerung zu einem Flussplan der Rückstellungsphase in dem Bremssteuer-Unterpro
gramm fort, da in dem Bremszustand die Phase zu der Rückstellungsphase in dem
Bremssteuer-Unterprogramm in dessen vorheriger Ausführung verschoben wurde.
In Stufe 41 werden der Motorstrom I und die Drehrichtung auf der Rückstellungsseite
verlassen, und in Stufe 42 beginnt das Messen des Steuerzeitgebers. In Stufe 43 ent
scheidet die Steuerung, ob der zweite vorbestimmte Zeitpunkt, der zuvor auf mehrere
zehn Millisekunden festgelegt wurde, verstrichen ist (siehe Fig. 2). Wenn in Stufe 43 die
zweite vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist, verändert die Steuerung die Phase des
Bremszustandes in die Nichtbremsphase in Stufe 44 und vermindert den Motorstrom auf
Null (0) und verlässt das Unterprogramm. Wenn die zweite vorbestimmte Zeitdauer in
Stufe 43 noch nicht verstrichen ist, schreitet die Steuerung zu dem Flussplan der Rück
stellungsphase fort und betätigt kontinuierlich den Elektromotor auf die Rückstellungs
seite, bis die zweite vorbestimmte Zeitdauer beendet ist.
Danach wird bei jedem Bremsvorgang das Bremssteuerprogramm entsprechend dem
Übergangsdiagramm des Bremszustandes ausgeführt, wodurch die Bremssteuerung
bewirkt wird.
Wie oben beschrieben wird zum Einstellen des Bremsbelagabstandes ein Sollwert unter
Verwendung einer Stoßkraft berechnet, die mit einem Schwellenwert verglichen wird,
der zuvor festgelegt wurde. Wenn der Bremsschalter in einem EIN-Zustand ist und der
Sollwert kleiner als der Schwellenwert ist, wird der Elektromotor in einem Zustand ge
steuert, bei dem der Schwellenwert als der Sollwert verwendet wird. Die Motorsteuerung
wird weiter für eine erste vorbestimmte Zeitdauer fortgeführt, nachdem der Brems
schalter ausgeschaltet ist. Nachdem die erste vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist,
wird ein Bremsrückstellungsbefehl an den entsprechenden Teil für eine zweite vorbe
stimmte Zeitdauer angelegt. Entsprechenderweise wird der Bremsbelagabstand ohne
Verwendung des Positionssensor gesteuert.
Es ist verständlich, dass die Steuerungsflusspläne beispielhaft dargestellt sind. Falls
erforderlich kann ein Flussplan zum Realisieren des Zeitdiagramms in Fig. 2 ohne Ver
wendung des Zeitgeberinterruptprogramms gestaltet sein, währenddessen auf den
Sollwert und den Schwellenwert und in EIN/AUS-Zustand des Bremsschalters Bezug
genommen wird.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung zu sehen ist, wird bei der vorliegenden Erfin
dung ein solcher Schwellenwert zum Erzeugen einer geringfügigen (minute) Bremskraft,
die durch die ECU steuerbar ist, verwendet. Wenn ein Sollwert unter Verwendung einer
Stoßkraft berechnet wird, die kleiner als der Schwellenwert ist, wird die Bremssteuerung
unter Verwendung eines vorbestimmten Wertes für den Sollwert ausgeführt. Wenn die
Bremse gelöst wird, wird die Bremskraft so gesteuert, dass sie gleich dem Schwellen
wert ist, für eine vorbestimmte Zeitdauer, die eine solche Zeitdauerlänge hat, dass sie
nicht ein Hemmungsgefühl verursacht. Wiederum wird das Vorhandensein eines Rück
stellungsbefehls für eine vorbestimmte Zeitdauer fortgeführt. Auf diese Weise kann der
Bremsbelagabstand ohne Verwendung des Positionssensors eingestellt werden. Ent
sprechenderweise besteht kein Erfordernis der Verwendung des Positionssensors, wel
cher bei dem herkömmlichen Verfahren wichtig ist, und außerdem besteht kein Erfor
dernis des Vorsehens eines Einbauraums zum Aufnehmen der Sensoren in dem
Bremssattel. Die sich ergebende elektrische Bremsvorrichtung hat geringe Abmessun
gen und ein geringes Gewicht. Die Anzahl der erforderlichen Drähte für die Sensoren
wird verringert und der Vorrichtungsaufbau wird vereinfacht.
Claims (6)
1. Steuerverfahren für eine elektrische Bremsvorrichtung, die einen Bremsschalter (3),
einen Stoßkraftsensor (2), einen Drucksensor (15) und einen Elektromotor (10) ein
schließt, zum Bewegen eines Bremsbelagandrückelementes (17) in eine Richtung,
in welcher das Bremsbelagandrückelement (17) sich einem Rotor (4) annähert, der
sich mit einem Fahrzeugrad, das damit verbunden ist, dreht, wodurch ein Brems
vorgang ausgeführt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Vergleichen eines Bremssollwertes, der unter Verwendung eines Ausgangssignals des Stoßkraftsensors (2) berechnet wurde, mit einem Schwellenwert, der auf eine geringfügige Bremskraft, wenn der Bremsschalter (3) in einem EIN-Zustand ist, festgelegt wurde,
Steuern des Elektromotors (10) mit einem vorbestimmten Wert als den Bremssoll wert, wenn der Bremssollwert unterhalb des Schwellenwertes ist, und
Drehen des Elektromotors (10) für eine vorbestimmte Zeitdauer, um das Bremsbe lagandrückelement (17) zurückzuziehen, nachdem der Bremsschalter (3) ausge schaltet wurde.
Vergleichen eines Bremssollwertes, der unter Verwendung eines Ausgangssignals des Stoßkraftsensors (2) berechnet wurde, mit einem Schwellenwert, der auf eine geringfügige Bremskraft, wenn der Bremsschalter (3) in einem EIN-Zustand ist, festgelegt wurde,
Steuern des Elektromotors (10) mit einem vorbestimmten Wert als den Bremssoll wert, wenn der Bremssollwert unterhalb des Schwellenwertes ist, und
Drehen des Elektromotors (10) für eine vorbestimmte Zeitdauer, um das Bremsbe lagandrückelement (17) zurückzuziehen, nachdem der Bremsschalter (3) ausge schaltet wurde.
2. Verfahren zum Steuern einer elektrischen Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass der Verfahrensschritt des Drehens des Elektromotors
(10) für die vorbestimmte Zeitdauer ausgeführt wird, nachdem der Bremsschalter (3)
ausgeschaltet wurde, und eine Nachsteuerung für eine erste vorbestimmte Zeitdau
er fortgeführt wird.
3. Verfahren zum Steuern einer elektrischen Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, dass die Nachsteuerung den Verfahrensschritt des Steu
erns des Elektromotors (10) mit dem vorbestimmten Wert als den Bremssollwert
umfasst, wenn der Bremssollwert unterhalb des Schwellenwertes ist.
4. Verfahren zum Steuern einer elektrischen Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch den Verfahrensschritt:
Steuern des Elektromotors (10) in Übereinstimmung mit einem Bremssollwert, der
unter Verwendung eines Ausgangssignals des Stoßkraftsensors (2) berechnet wur
de und einer Bremskraft, die von dem Drucksensor (15) erzielt wurde.
5. Verfahren zum Steuern einer elektrischen Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet,
dass das Bremsbelagandrückelement (17) mit dem Elektromotor (10) über einen Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus (13) gekoppelt ist, der ei ne Verzahnungsmutter (14) und eine Schraubenwelle einschließt, die mit der Ver zahnungsmutter (14) schraubgekoppelt ist, und
dass der Drucksensor (15) zwischen einem Lager (21) vorgesehen ist, das die Ver zahnungsmutter (14) und einen Bremssattel (6) drehbar hält.
dass das Bremsbelagandrückelement (17) mit dem Elektromotor (10) über einen Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus (13) gekoppelt ist, der ei ne Verzahnungsmutter (14) und eine Schraubenwelle einschließt, die mit der Ver zahnungsmutter (14) schraubgekoppelt ist, und
dass der Drucksensor (15) zwischen einem Lager (21) vorgesehen ist, das die Ver zahnungsmutter (14) und einen Bremssattel (6) drehbar hält.
6. Elektrische Bremsvorrichtung, gekennzeichnet durch
einen Bremssattel (6),
einen Elektromotor (10)
einen Rotor (4), der sich mit einem Fahrzeugrad dreht, das damit verbunden ist,
ein Bremsbelagandrückelement (17), das in eine Richtung beweglich ist, in welcher sich das Bremsbelagandrückelement (17) dem Rotor (4) annähert, um dadurch ei nen Bremsvorgang auszuführen,
einen Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus (13), der eine Ver zahnungsmutter (14) und eine Schraubenwelle (16) einschließt, die mit der Verzah nungsmutter (14) schraubgekoppelt ist,
einem Lager (21) zum drehbaren Halten der Verzahnungsmutter (14) und einen Drucksensor (15), der zwischen dem Lager (21) und dem Bremssattel (6) zum Messen einer Druckkraft des Bremsbelagandrückelementes (17) gegenüber dem Rotor (4) vorgesehen ist,
wobei das Bremsbelagandrückelement (17) mit dem Elektromotor (10) über den Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus (13) gekoppelt ist.
einen Bremssattel (6),
einen Elektromotor (10)
einen Rotor (4), der sich mit einem Fahrzeugrad dreht, das damit verbunden ist,
ein Bremsbelagandrückelement (17), das in eine Richtung beweglich ist, in welcher sich das Bremsbelagandrückelement (17) dem Rotor (4) annähert, um dadurch ei nen Bremsvorgang auszuführen,
einen Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus (13), der eine Ver zahnungsmutter (14) und eine Schraubenwelle (16) einschließt, die mit der Verzah nungsmutter (14) schraubgekoppelt ist,
einem Lager (21) zum drehbaren Halten der Verzahnungsmutter (14) und einen Drucksensor (15), der zwischen dem Lager (21) und dem Bremssattel (6) zum Messen einer Druckkraft des Bremsbelagandrückelementes (17) gegenüber dem Rotor (4) vorgesehen ist,
wobei das Bremsbelagandrückelement (17) mit dem Elektromotor (10) über den Rotations-Linearbewegungs-Umwandlungsmechanismus (13) gekoppelt ist.
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