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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Blitzschutzvorrichtungen, insbesondere eine Überspannungsableitvorrichtung bei einer Blitzschutzvorrichtung.
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Stand der Technik
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Bei einer bestehenden Blitzschutzvorrichtung mit mehrschichtigen Spalten (eine Blitzschutzvorrichtung kann auch als Überspannungsschutzvorrichtung bezeichnet werden) umfasst ihre Überspannungsableitvorrichtung in der Regel ein Graphitplättchen und eine beabstandet von einem Isolierplättchen angeordnete Struktur mit mehreren übereinander angeordneten Schichten. Beim Montieren einer derartigen Struktur mit mehreren übereinander angeordneten Schichten in einer Blitzschutzvorrichtung müssen das Graphitplättchen und das Isolierplättchen abwechselnd in einer Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung angeordnet werden. Eine derartige Montage der Einzelelemente nacheinander verringert die Montageeffizienz der Blitzschutzvorrichtung und die Positioniergenauigkeit des Graphitplättchens, das in der Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung montiert ist, kann nicht sichergestellt werden, wodurch die elektrische Leistungsfähigkeit der Blitzschutzvorrichtung reduziert wird.
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Bisher ist im Stand der Technik bekannt, durch Vorsehen einer Montageausnehmung in der Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung die Montageeffizienz und die Positioniergenauigkeit des Graphitplättchens in der Montagekammer zu erhöhen. Beispielsweise das chinesische Gebrauchsmusterpatent mit der Offenlegungsnummer von
CN 212137279 U beschreibt eine Überspannungsschutzvorrichtung. In dem Gehäuse der Überspannungsschutzvorrichtung ist eine Positionierausnehmung zum Aufnehmen eines einzelnen Graphitplättchens vorgesehen und durch Anordnen des Graphitplättchens in der Aufnahmeausnehmung kann die Positioniergenauigkeit des Graphitplättchens in dem Gehäuse der Überspannungsschutzvorrichtung erhöht und die Montageeffizienz des Graphitplättchens verbessert werden. Eine derartige Montagemethode, bei der jedes Mal nur ein einzelnes Graphitplättchen montiert wird, reicht jedoch nicht aus, um die Montageeffizienz der Blitzschutzvorrichtung zu erhöhen.
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Offenbarung der Erfindung
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Problem der geringen Montageeffizienz einer Blitzschutzvorrichtung und/oder der geringen Positioniergenauigkeit eines Graphitplättchens im Stand der Technik zu lösen.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein isolierendes Montageelement zur Verwendung bei einer Blitzschutzvorrichtung bereitgestellt. Das isolierende Montagelement umfasst: einen Boden, der eine innere Oberfläche und eine äußere Oberfläche umfasst; und eine Seitenwand, die mindestens einen ersten Seitenwandteil und einen zweiten Seitenwandteil umfasst; wobei der erste Seitenwandteil mindestens teilweise dem zweiten Seitenwandteil gegenüberliegt, und wobei der Boden und die Seitenwand zur Anordnung und Positionierung eines elektrisch leitfähigen Elements ausgebildet sind.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das isolierende Montageelement ferner einen Montageabschnitt und/oder einen Montagegegenabschnitt umfasst, wobei sich der Montageabschnitt und/oder der Montagegegenabschnitt an dem ersten Seitenwandteil befinden.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Montageabschnitt eine Montagewelle umfasst und der Montagegegenabschnitt eine Montagebohrung umfasst, wobei die Erstreckungsrichtung der Montagewelle und der Montagebohrung mit der Erstreckungsrichtung des ersten Seitenwandteils relativ zu dem Boden übereinstimmt.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das isolierende Montageelement den Montageabschnitt und den Montagegegenabschnitt umfasst, wobei sich der Montagegegenabschnitt an der äußeren Oberfläche des ersten Seitenwandteils befindet, wobei der Montageabschnitt mit dem Montagegegenabschnitt verbunden ist, und wobei die Montagewelle des Montageabschnitts koaxial mit der Montagebohrung des Montagegegenabschnitts verläuft.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser der Montagewelle gleich oder geringfügig größer als der Durchmesser der Montagebohrung ist.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenwand ferner einen dritten Seitenwandteil umfasst, wobei der Boden ferner umfasst: einen Hohlabschnitt, der die innere Oberfläche und die äußere Oberfläche des Bodens durchsetzt; und einen Stützabschnitt, der den Hohlabschnitt umgibt und zum Berühren mit der Unterseite des elektrisch leitfähigen Elements dient, und wobei der Boden und die Seitenwand so ausgebildet sind, dass sie einen Hohlraum bilden.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verhältnis der Querschnittsfläche des Hohlabschnitts des Bodens zu der Querschnittsfläche des Hohlraums gleich oder größer als 50% und geringer als 100% ist.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verhältnis der Querschnittsfläche des Hohlabschnitts des Bodens zu der Querschnittsfläche des Hohlraums gleich oder größer als 60% und geringer als 100% ist.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass sich die Seitenwand am Außenrande des Bodens befindet.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Hohlraum, der Hohlabschnitt und das elektrisch leitfähige Element eine im Wesentlichen gleiche Querschnittsform aufweisen, die aus einer der folgenden Formen ausgewählt ist: Rechteckform, Kreisform, ovale Form und polygonale Form, und dass eines oder mehrere der Maße des Querschnitts de elektrisch leitfähigen Elements geringfügig größer als das entsprechende Maß des Querschnitts des Hohlraums ist.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Hohlraum einen rechteckigen Querschnitt aufweist, und dass sich der erste Seitenwandteil und der zweite Seitenwandteil der Seitenwand des Hohlraums jeweils an zwei gegenüberliegenden Seiten, nämlich einer ersten Seite bzw. einer zweiten Seite, des Rechtecks befinden.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenwand ferner umfasst: einen vierten Seitenwandteil, wobei sich der dritte Seitenwandteil und der vierte Seitenwandteil jeweils an den anderen zwei gegenüberliegenden Seiten, nämlich einer dritten Seite bzw. einer vierten Seite, des Rechtecks befinden, und wobei der dritte Seitenwandteil den ersten Seitenwandteil und den zweiten Seitenwandteil verbindet; und einen ersten Öffnungsteil und einen zweiten Öffnungsteil, die sich an der vierten Seite des Rechtecks, an der sich der vierte Seitenwandteil befindet, befinden, wobei die Länge, über die sich der erste Öffnungsteil und der zweite Öffnungsteil an der vierten Seite erstrecken, größer ist als die Länge, über die sich der vierte Seitenwandteil an der vierten Seite des Rechtecks erstreckt.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Dickenmaß des Stützabschnitts zwischen der inneren Oberfläche und der äußeren Oberfläche im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm liegt.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Seitenwand ferner einen dritten Seitenwandteil umfasst, und dass der Boden und die Seitenwand so ausgebildet sind, dass sie einen Hohlraum bilden, wobei das Höhenmaß des Hohlraums relativ zu dem Boden gleich oder geringer als das Maß des elektrisch leitfähigen Elements entlang derselben Richtung nach dessen Montage ist.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das elektrisch leitfähige Element ein Graphitplättchen umfasst.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Material des isolierenden Montageelements eines oder mehrere der Materialien Silikongummi, Kunststoff und Polytetrafluorethylen umfasst.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisch leitfähiges Teilmodul zur Verwendung bei einer Blitzschutzvorrichtung bereitgestellt. Das elektrisch leitfähige Teilmodul umfasst: ein isolierendes Montageelement nach einem der vorstehenden Absätze; und ein elektrisch leitfähiges Element, das in dem isolierenden Montageelement montiert ist, wobei die innere Oberfläche des Bodens des isolierenden Montageelements die Unterseite des elektrisch leitfähigen Elements berührt, und wobei die innere Oberfläche des ersten Seitenwandteils und des zweiten Seitenwandteils der Seitenwand des isolierenden Montageelements jeweils an mindestens einem Teil der Seitenfläche des elektrisch leitfähigen Elements anliegt.
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Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein elektrisch leitfähiges Modul zur Verwendung bei einer Blitzschutzvorrichtung bereitgestellt. Das elektrisch leitfähige Modul umfasst mindestens zwei elektrisch leitfähige Teilmodule nach dem vorstehenden Absatz, wobei mindestens eines der mindestens zwei elektrisch leitfähigen Teilmodule einen Montageabschnitt umfasst, und wobei mindestens ein anderes der mindestens zwei elektrisch leitfähigen Teilmodule einen Montagegegenabschnitt umfasst.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das elektrisch leitfähige Modul mindestens drei elektrisch leitfähige Teilmodule nach dem vorstehenden Absatz umfasst, wobei das in der Mitte befindliche elektrisch leitfähige Teilmodul des elektrisch leitfähigen Moduls einen Montageabschnitt und einen Montagegegenabschnitt umfasst, wobei ein elektrisch leitfähiges Teilmodul, das sich auf einer äußeren Seite des elektrisch leitfähigen Moduls befindet, mindestens einen des Montageabschnitts und des Montagegegenabschnitts umfasst, und wobei das elektrisch leitfähige Teilmodul, das sich auf der anderen, gegenüberliegenden äußeren Seite des elektrisch leitfähigen Moduls befindet, mindestens den anderen des Montageabschnitts und des Montagegegenabschnitts umfasst.
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Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Montage einer Blitzschutzvorrichtung bereitgestellt, das umfasst: Montieren und Positionieren eines elektrisch leitfähigen Elements in dem isolierenden Montageelement nach einem der vorstehenden Absätze, um ein elektrisch leitfähiges Teilmodul zu erhalten.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Verfahren ferner umfasst: Anordnen der mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodule nebeneinander, um ein elektrisch leitfähiges Modul zu bilden; und Montieren des elektrisch leitfähigen Moduls, das durch eine Nebeneinanderanordnung gebildet wird, in einer Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Schritt des Anordnens der mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodule nebeneinander, um ein elektrisch leitfähiges Modul zu bilden, umfasst: Anordnen der mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodule nebeneinander auf einer Übergabeplatte, und dass der Schritt des Montierens des elektrisch leitfähigen Moduls, das durch eine Nebeneinanderanordnung gebildet wird, in einer Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung umfasst: Montieren des elektrisch leitfähigen Moduls, das durch eine Nebeneinanderanordnung auf der Übergabeplatte gebildet wird, über die Übergabeplatte in der Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung.
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In mindestens einem Ausführungsbeispiel nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass es sich bei dem isolierenden Montageelement um das isolierende Montageelement nach einem der vorstehenden Absätze handelt, wobei das Verfahren ferner umfasst: passendes Montieren des Montageabschnitts mindestens eines der elektrisch leitfähigen Teilmodule des elektrisch leitfähigen Moduls zu dem Montagegegenabschnitt eines benachbarten elektrisch leitfähigen Teilmoduls.
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Gegenüber dem Stand der Technik zeichnet sich die Ausgestaltung nach der vorliegenden Erfindung zumindest durch eine oder mehrere der folgenden Vorteile aus:
- (1) Indem das elektrisch leitfähige Element stabil in dem isolierenden Montageelement geklemmt / begrenzt ist, um das elektrisch leitfähige Teilmodul zu erhalten, kann die Positioniergenauigkeit des elektrisch leitfähigen Elements in einer Montagekammer einer Blitzschutzvorrichtung erhöht und somit die effektive Entladungsfläche des elektrisch leitfähigen Elements sichergestellt werden;
- (2) Die mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodule können gemeinsam in der Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung montiert werden, womit die Montageeffizienz der Blitzschutzvorrichtung erhöht werden kann;
- (3) Der Aufbau der Montagekammer in der Blitzschutzvorrichtung wird vereinfacht, was für die Herstellung des Formwerkzeugs der Blitzschutzvorrichtung zweckmäßig ist; und
- (4) Indem die Herstellungsgenauigkeit der Dicke des Bodens des isolierenden Montageelements in den mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodulen auf einfache Weise sichergestellt wird, kann die Einheitlichkeit der elektrischen Abstände zwischen den mehreren elektrisch leitfähigen Elementen, die in der Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung montiert sind, verbessert werden, was für die Gleichmäßigkeit des Entladestroms in der Blitzschutzvorrichtung und ein effektives Unterbrechen des Folgestroms bei Netzfrequenz zweckmäßig ist.
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Figurenliste
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Um die oben genannten und die anderen Vorteile und Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher zu erläutern, wird eine detailliertere Beschreibung der einzelnen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es versteht sich, dass diese Zeichnungen lediglich typische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschreiben und daher nicht als Einschränkung des durch die vorliegende Erfindung beanspruchten Schutzumfangs angesehen werden sollten. In den Zeichnungen können gleiche Bezugszeichen für gleiche oder ähnliche Teile stehen.
- 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines isolierenden Montageelements nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine Draufsicht auf das isolierende Montageelement nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 3 zeigt eine Seitenansicht des isolierenden Montageelements nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 4 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements und eines elektrisch leitfähigen Elements nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vor einer Montage.
- 5 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements und des elektrisch leitfähigen Elements nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand.
- 6 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements und des elektrisch leitfähigen Elements nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vor einer Montage.
- 7 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements und des elektrisch leitfähigen Elements nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand.
- 8 zeigt eine schematische Darstellung mehrerer elektrisch leitfähigen Teilmodule nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach der Montage.
- 9 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer zum Aufnehmen eines elektrisch leitfähigen Moduls dienenden Montagekammer in einer Blitzschutzvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 10 zeigt eine Draufsicht auf die zum Aufnehmen des elektrisch leitfähigen Moduls dienende Montagekammer in der Blitzschutzvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- isolierendes Montagelement
- 10'
- isolierendes Montagelement
- 11
- Boden
- 111
- innere Oberfläche
- 113
- äußere Oberfläche
- 13
- Hohlabschnitt
- 14
- Montagebauteil
- 141
- Montageabschnitt
- 143
- Montagegegenabschnitt
- 15
- Seitenwand
- 151
- erster Seitenwandteil
- 152
- zweiter Seitenwandteil
- 153
- dritter Seitenwandteil
- 154
- vierter Seitenwandteil
- 155
- erster Öffnungsteil
- 156
- zweiter Öffnungsteil
- 17
- Hohlraum
- 20
- elektrisch leitfähiges Element
- 21
- Unterseite
- 23
- Seitenfläche
- 25
- Oberseite
- 30
- elektrisch leitfähiges Teilmodul
- 30'
- elektrisch leitfähiges Teilmodul
- 300'
- elektrisch leitfähiges Modul
- 4
- Blitzschutzvorrichtung
- 400
- Montagekammer
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Ausführliche Ausführungsformen
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Nachfolgend wird anhand der ausführlichen Ausführungsbeispiele und der beiliegenden Zeichnungen auf die Erfindung näher eingegangen. In der nachfolgenden Beschreibung werden weitere Einzelheiten zum vollständigen Verständnis der Erfindung erläutert. Die Erfindung kann jedoch offensichtlich auf andere Art und Weise ausgeführt werden, die sich von den hier beschriebenen Ausgestaltungen unterscheidet, und ein Fachmann kann ähnliche Erweiterung oder Ableitung ohne Abweichung von der Hauptidee der Erfindung in Abhängigkeit von der praktischen Anwendung vornehmen, sodass der Schutzumfang der Erfindung nicht durch den Inhalt der ausführlichen Ausführungsbeispiele eingeschränkt werden sollte.
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Die vorliegende Anmeldung verwendet spezifische Ausdrücke, um Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung zu beschreiben. Beispielsweise die Begriffe wie „ein Ausführungsbeispiel“, „andere Ausführungsbeispiele“ und/oder „einige Ausführungsbeispiele“ beziehen sich auf ein Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft im Zusammenhang mit mindestens einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Anmeldung. Daher ist darauf hinzuweisen, dass sich der Ausdruck „ein Ausführungsbeispiel“ oder „andere Ausführungsbeispiele“ oder „einige Ausführungsbeispiele“, der an unterschiedlichen Stellen der Beschreibung zweimal oder mehrmals erwähnt wird, nicht unbedingt auf dasselbe Ausführungsbeispiel bezieht. Darüber hinaus können einige der Merkmale, Strukturen oder Besonderheiten eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele der vorliegenden Anmeldung auf geeignete Weise miteinander kombiniert werden.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass zum Vereinfachen der Offenbarung der Anmeldung und somit zum Erleichtern des Verständnisses eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Anmeldung ggf. mehrere Merkmale in ein Ausführungsbeispiel, eine Zeichnung oder deren Beschreibung aufgenommen werden. Diese Offenbarung bedeutet jedoch nicht, dass die Merkmale des Gegenstands der vorliegenden Anmeldung mehr sind als die in den Ansprüchen genannten.
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Es wird auf 1 bis 5 hingewiesen. 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines isolierenden Montageelements 10 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt eine Draufsicht auf das isolierende Montageelement 10 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 3 zeigt eine Seitenansicht des isolierenden Montageelements 10 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 4 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements 10 und eines elektrisch leitfähigen Elements 20 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vor einer Montage. 5 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements 10 und des elektrisch leitfähigen Elements 20 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand.
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Es wird auf 1 bis 3 hingewiesen. Das isolierende Montagelement 10 kann einen Boden 11 aufweisen. Der Boden 11 kann eine innere Oberfläche 111 und eine äußere Oberfläche 113 aufweisen. Der Boden 11 kann innen einen Hohlabschnitt 13, der die innere Oberfläche 111 und die äußere Oberfläche 113 durchsetzt, und einen Stützabschnitt, der den Hohlabschnitt 13 umgibt, aufweisen. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Stützabschnitt in einer Dickenrichtung T ein Maß (nämlich die Dicke des Stützabschnitts) haben, das im Bereich von 0,1 mm bis 1 mm liegt. Das isolierende Montageelement 10 kann ferner eine Seitenwand 15 aufweisen. Die Seitenwand 15 kann sich am Außenrande des Bodens 11 befinden und sich ausgehend von der inneren Oberfläche 111 des Bodens 11 von der äußeren Oberfläche 113 weg erstrecken, um zusammen mit dem Boden 11 einen Hohlraum 17 zu bilden.
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Es wird auf 4 bis 5 hingewiesen. Das elektrisch leitfähige Element 20 kann einen Unterseite 21 und eine Seitenfläche 23 aufweisen. Das elektrisch leitfähige Element 20 kann in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10 angeordnet und positioniert werden. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann in einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung T die Querschnittsform des elektrisch leitfähigen Elements 20 im Wesentlichen der Querschnittsform des Hohlraums 17 gleichen. Beispielsweise ist die Rechteckform gemäß 4 bis 5 oder eine andere Form, beispielsweise Kreisform, ovale Form oder polygonale Form, denkbar. Eines oder mehrere der Maße (beispielsweise das Längenmaß oder das Breitenmaß des rechteckigen Querschnitts) des Querschnitts des elektrisch leitfähigen Elements kann geringfügig größer als das entsprechende Maß des Querschnitts des Hohlraums sein, sodass das elektrisch leitfähige Element 20 passgenau in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10 angeordnet und stabil in dem Hohlraum 17 begrenzt werden kann.
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Bei einem Ausführungsbeispiel, wie in 1 gezeigt, kann die Seitenwand 15 mehrere Seitenwandteile, beispielsweise einen ersten Seitenwandteil 151, einen zweiten Seitenwandteil 152, einen dritten Seitenwandteil 153 und einen vierten Seitenwandteil 154, aufweisen. Die Seitenwandteile bilden gemeinsam mit dem Boden 11 den Hohlraum 17 zum Aufnehmen des elektrisch leitfähigen Elements 20. Ein derart ausgebildeter Hohlraum 17 kann senkrecht zu der Dickenrichtung T (siehe 3) einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Dabei können der erste Seitenwandteil 151, der zweite Seitenwandteil 152 und der dritte Seitenwandteil 153 drei Seiten des rechteckigen Querschnitts des Hohlraums 17 bilden und der vierte Seitenwandteil 154 ist von den anderen drei Seitenwandteilen getrennt und kann sich in der Mitte der vierten Seite des rechteckigen Querschnitts des Hohlraums 17 und dem dritten Seitenwandteil 153 gegenüberliegend befinden. Der Abstand zwischen dem ersten Seitenwandteil 151 und dem zweiten Seitenwandteil 152 (beispielsweise der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des ersten Seitenwandteils 151 und dem Mittelpunkt des zweiten Seitenwandteils 152) kann als erstes Maß (beispielsweise Längenmaß) des Querschnitts des Hohlraums angesehen werden und der Abstand zwischen dem dritten Seitenwandteil 153 und dem vierten Seitenwandteil 154 (beispielsweise der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des dritten Seitenwandteils 153 und dem Mittelpunkt des vierten Seitenwandteils 154) kann als zweites Maß (beispielsweise Breitenmaß) des Querschnitts des Hohlraums angesehen werden. Das erste Maß und/oder das zweite Maß können leicht geringer als das entsprechende Maß des Querschnitts des elektrisch leitfähigen Elements sein. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Seitenwand 15 des isolierenden Montageelements 10 lediglich den ersten Seitenwandteil 151 und den zweiten Seitenwandteil 152, die einander gegenüberliegen, oder alternativ dazu lediglich den dritten Seitenwandteil 153 und den vierten Seitenwandteil 154, die einander gegenüberliegen, aufweisen. Für die mehreren Seitenwandteile der Seitenwand 15 sind auch verschiedene Anordnungsmöglichkeiten denkbar, soweit der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Seitenwandteilen leicht geringer als das entsprechende Maß des Querschnitts des elektrisch leitfähigen Elements ist. Beim Montieren des elektrisch leitfähigen Elements 20 in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10 können der erste Seitenwandteil 151 und der zweite Seitenwandteil 152, die einander gegenüberliegen, sowie der dritte Seitenwandteil 153 und der vierte Seitenwandteil 154, die einander gegenüberliegen, eine gleichmäßige Kraftbelastung des Umfangs des elektrisch leitfähigen Elements 20 sicherstellen. Da der Abstand zwischen gegenüberliegenden Seitenwandteilen leicht geringer als das entspreche Maß des Querschnitts des elektrisch leitfähigen Elements ist, kann somit die innere Oberfläche der zwei gegenüberliegenden Seitenwandteile jeweils an mindestens einem Teil der Seitenfläche 23 des elektrisch leitfähigen Elements 20 anliegen, sodass das elektrisch leitfähige Element 20 stabil in dem Hohlraum 17 geklemmt / begrenzt ist. Wie unten aufgeführt, können das isolierende Montageelement 10 und das elektrisch leitfähige Element 20, die derart montiert sind, ein elektrisch leitfähiges Teilmodul bilden. Wenn mehrere elektrisch leitfähige Teilmodule nebeneinander angeordnet werden und ein elektrisch leitfähiges Modul bilden, das als Ganzes in die Montagekammer der Blitzschutzvorrichtung eingelegt wird, kann eine genaue Positionierung mehrerer elektrisch leitfähigen Elemente in der Montagekammer erreicht werden. Es versteht sich, dass, wenn die innere Oberfläche eines Seitenwandteils der Seitenwand 15 an einem entsprechenden Seitenflächenteil der Seitenfläche 23 des elektrisch leitfähigen Elements 20 anliegt, die innere Oberfläche des Seitenwandteils der Seitenwand 15 den entsprechenden Seitenflächenteil der Seitenfläche 23 des elektrisch leitfähigen Elements 20 berührt und dazwischen eine Wechselwirkungskraft vorliegt. Es versteht sich ferner, dass einer oder mehrere der Seitenwandteile nach der vorliegenden Offenbarung kontinuierlich oder diskontinuierlich ausgebildet sein können.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann in einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung T die Querschnittsform des elektrisch leitfähigen Elements 20 auch von der Querschnittsform des Hohlraums 17 abweichen, soweit das elektrisch leitfähige Element 20 in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10 angeordnet und stabil in dem Hohlraum 17 geklemmt / begrenzt werden kann.
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Beim Montieren des elektrisch leitfähigen Elements 20 in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10 kann die innere Oberfläche 111 des Stützabschnitts des Bodens 11 des isolierenden Montagelements 10 einen Teil der Unterseite 21 des elektrisch leitfähigen Elements 20 berühren und der Hohlabschnitt 13 des Bodens 11 des isolierenden Montageelements 10 kann den übrigen Teil der Unterseite 21 des elektrisch leitfähigen Elements 20 außen freilegen. Es versteht sich, dass aufgrund des Vorhandenseins des Stützabschnitts in dem Boden 11 des isolierenden Montageelements 10 in einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung T die Querschnittsfläche des Hohlraums 17 größer als die Querschnittsfläche des Hohlabschnitts 13 des Bodens 11 ist. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Verhältnis der Querschnittsfläche des Hohlabschnitts 13 zu der Querschnittsfläche des Hohlraums 17 so eingestellt werden, dass es gleich oder größer als 50% und geringer als 100% ist. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann das Verhältnis der Querschnittsfläche des Hohlabschnitts 13 zu der Querschnittsfläche des Hohlraums 17 so eingestellt werden, dass es gleich oder größer als 60% und geringer als 100% ist. Durch angemessene Festlegung des Verhältnisses der Querschnittsfläche des Hohlabschnitts 13 zu der Querschnittsfläche des Hohlraums 17 kann eine ausreichende durch den Hohlabschnitt 13 freigelegte Fläche der Unterseite 21 des elektrisch leitfähigen Elements 20 erreicht werden, wenn das elektrisch leitfähige Element 20 in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10 angeordnet und begrenzt ist. Somit wird eine ausreichende Entladungsfläche des elektrisch leitfähigen Elements 20 (z.B. ein Graphitplättchen oder ein elektrisch leitfähiges Element aus einem anderen elektrisch leitfähigen Material) bei dessen Betrieb in der Blitzschutzvorrichtung sichergestellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung sind in einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung T die Querschnittsform des Hohlabschnitts 13 und die Querschnittsform des Hohlraums 17 als im Wesentlichen gleiche Rechteckform gezeigt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist jedoch für die Querschnittsform des Hohlabschnitts 13 und die Querschnittsform des Hohlraums 17 in einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung T eine andere Form, beispielsweise Kreisform, ovale Form oder polygonale Form, denkbar. Des Weiteren können in einer Richtung senkrecht zu der Dickenrichtung T die Querschnittsform des Hohlabschnitts 13 und die Querschnittsform des Hohlraums 17 voneinander abweichen.
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Es wird auf 1 hingewiesen. Der erste Seitenwandteil 151, der dritte Seitenwandteil 153 und der zweite Seitenwandteil 152 der Seitenwand 15 befinden sich an drei Seiten des rechteckigen Querschnitts des Hohlraums 17 und sind der Reihe nach miteinander verbunden. Der vierte Seitenwandteil 154 befindet sich an der vierten Seite des rechteckigen Querschnitts des Hohlraums 17 und ist nicht mit dem ersten Seitenwandteil 151 und dem zweiten Seitenwandteil 152, die an ihn angrenzen, verbunden, sodass zwischen dem ersten Seitenwandteil 151 und dem vierten Seitenwandteil 154 ein erster Öffnungsteil 155 und zwischen dem zweiten Seitenwandteil 152 und dem vierten Seitenwandteil 154 ein zweiter Öffnungsteil 156 ausgebildet ist. Die Länge, über die sich der erste Öffnungsteil 155 und der zweite Öffnungsteil 156 an der vierten Seite erstrecken, kann größer als die Länge sein, über die sich der vierte Seitenwandteil 154 an der vierten Seite des Rechtecks erstreckt. Da das elektrisch leitfähige Element 20 über den ersten Öffnungsteil 155 und den zweiten Öffnungsteil 156 mit anderen elektrischen Elementen in der Blitzschutzvorrichtung elektrisch verbindbar ist, kann durch eine größere Länge, über die sich der erste Öffnungsteil 155 und der zweite Öffnungsteil 156 an der vierten Seite erstrecken, als bei dem vierten Seitenwandteil 154 der mit anderen elektrischen Elementen in der Blitzschutzvorrichtung elektrisch verbundene Bereich des elektrisch leitfähigen Elements 20 vergrößert werden. Dadurch kann ferner die Anforderung an die Positioniergenauigkeit anderer elektrischen Elemente in der Blitzschutzvorrichtung gesenkt werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Länge, über die sich der erste Öffnungsteil 155 und der zweite Öffnungsteil 156 an der vierten Seite erstrecken, gleich oder geringer als die Länge sein, über die sich der vierte Seitenwandteil 154 an der vierten Seite des Rechtecks erstreckt.
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Bei einigen Ausführungsbeispielen kann das Material des isolierenden Montageelements 10 eines oder mehrere der Materialien Silikongummi, Kunststoff und Polytetrafluorethylen umfassen.
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Es wird auf 5 hingewiesen. Bei in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10 montiertem elektrisch leitfähigem Element 20 können das elektrisch leitfähige Element 20 und das isolierende Montageelement 10 ein elektrisch leitfähiges Teilmodul 30 bilden. Bei dem elektrisch leitfähigen Teilmodul 30 kann sich die der Unterseite 21 gegenüberliegende Oberseite 25 des elektrisch leitfähigen Elements 20 außerhalb des Hohlraums 17 des isolierenden Montageelements 10 befinden. Mit anderen Worten ist in der Dickenrichtung T das Höhenmaß des Hohlraums 17 relativ zu dem Boden 11 (nämlich das Dickenmaß D1 der Seitenwand 15) geringer als das Dickenmaß D2 des elektrisch leitfähigen Elements 20. In anderen Ausführungsbeispielen kann Dl D2 gleichen. Es wird auf 5 hingewiesen. Wenn das elektrisch leitfähige Element 20 in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montagelements 10 montiert ist, um das elektrisch leitfähige Teilmodul 30 zu bilden, kann ein Teil der Seitenfläche 23 des elektrisch leitfähigen Elements 20 über den ersten Öffnungsteil 155 und den zweiten Öffnungsteil 156 der Seitenwand 15 des isolierenden Montageelements 10 außen freiliegen, sodass eine elektrische Verbindung des elektrisch leitfähigen Elements 20 über den freiliegenden Teil der Seitenfläche 23 mit anderen elektrischen Elementen in der Überspannungsvorrichtung ermöglicht wird. Obwohl in den vorstehenden Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung die Seitenwand 15 so beschrieben wurde, dass sie zwei Öffnungsteile, nämlich den ersten Öffnungsteil 155 und den zweiten Öffnungsteil 156, aufweist, ist bei einem anderen Ausführungsbeispiel denkbar, in der Seitenwand 15 des isolierenden Montageelements 10 Öffnungsteile in einer anderen Anzahl, beispielsweise nur ein oder mehr als zwei Öffnungsteile, vorzusehen.
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Es wird auf 6 bis 7 hingewiesen. 6 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements 10' und des elektrisch leitfähigen Elements 20 nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vor einer Montage. 7 zeigt eine schematische Darstellung des isolierenden Montageelements 10' und des elektrisch leitfähigen Elements 20 nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im montierten Zustand. Bei in dem Hohlraum 17 des isolierenden Montageelements 10' montiertem elektrisch leitfähigem Element 20 können das elektrisch leitfähige Element 20 und das isolierende Montageelement 10' das elektrisch leitfähige Teilmodul 30' bilden. Das isolierende Montageelement 10' in dem elektrisch leitfähigen Teilmodul 30' kann analog zu dem oben beschriebenen isolierenden Montageelement 10 ausgebildet sein und der Unterschied dazwischen liegt daran, dass das isolierende Montageelement 10' ferner ein Montagebauteil 14 umfassen kann, das zum Montieren der mehreren isolierenden Montageelemente 10' aneinander dient. Wie sich aus 6 bis 7 ergibt, kann das isolierende Montageelement 10' zwei Montagebauteile 14 umfassen. Die zwei Montagebauteile 14 können sich an der äußeren Oberfläche des ersten Seitenwandteils 151 bzw. des zweiten Seitenwandteils 152 des isolierenden Montageelements 10' befinden. Es versteht sich, dass die Anordnungsposition und die Anzahl des Montagebauteils 14 des isolierenden Montageelements 10' nach der vorliegenden Offenbarung nur beispielhaft angegeben sind und es für Fachleute auf diesem Gebiet möglich ist, die Anordnungsposition und die Anzahl des Montagebauteils 14 an dem isolierenden Montageelement 10' nach Bedarf zu ändern.
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Wie in 6 bis 7 gezeigt, kann das Montagebauteil 14 des isolierenden Montageelements 10' einen Montageabschnitt 141 und einen Montagegegenabschnitt 143 umfassen. Dabei kann der Montageabschnitt 141 eine Montagewelle und der Montagegegenabschnitt 143 eine Montagebohrung umfassen. Die Erstreckungsrichtung der Montagewelle des Montageabschnitts 141 und der Montagebohrung des Montagegegenabschnitts 143 kann der Erstreckungsrichtung des ersten Seitenwandteils 151 oder des zweiten Seitenwandteils 152 relativ zu dem Boden 11 (nämlich die Dickenrichtung T) gleichen. Der Montageabschnitt 141 ist in dieser Erstreckungsrichtung mit dem Montagegegenabschnitt 143 verbunden und die Montagewelle des Montageabschnitts 141 kann koaxial mit der Montagebohrung des Montagegegenabschnitts 143 verlaufen. Zur Montage können die mehreren isolierenden Montageelemente 10' aneinander montiert werden, indem entlang der Erstreckungsrichtung des ersten Seitenwandteils 151 oder des zweiten Seitenwandteils 152 relativ zu dem Boden 11 die Montagewelle des Montageabschnitts 141 eines isolierenden Montagelements 10' in die Montagebohrung des Montagegegenabschnitts 143 eines anderen isolierenden Montageelements 10' eingeführt wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann der Durchmesser der Montagewelle des Montageabschnitts 141 dem Durchmesser der Montagebohrung des Montagegegenabschnitts 143 gleichen. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann der Durchmesser der Montagewelle des Montageabschnitts 141 geringfügig größer als der Durchmesser der Montagebohrung des Montagegegenabschnitts 143. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Montagebauteil 14 des isolierenden Montageelements 10' einen Montageabschnitt und einen Montagegegenabschnitt, die auf andere Weise ausgebildet sind, umfassen, soweit die mehreren isolierenden Montageelemente 10' aneinander montiert werden können. Bei dem Beispiel gemäß 6 und 7 befindet sich der Montageabschnitt 141 links des Montagegegenabschnitts 143. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann sich der Montageabschnitt 141 rechts des Montagegegenabschnitts 143 befinden.
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Es wird auf 8 hingewiesen. 8 zeigt eine schematische Darstellung mehrerer elektrisch leitfähigen Teilmodule 30' nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nach der Montage. Wie sich aus 8 ergibt, sind die mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodule 30' aneinander montiert, um ein elektrisch leitfähiges Modul 300' zu bilden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 8 umfasst das elektrisch leitfähige Modul 300' sechs elektrisch leitfähige Teilmodule 30'. Dabei wirken die Montageabschnitte 141 der vier in der Mitte befindlichen elektrisch leitfähigen Teilmodule 30' mit den Montagegegenabschnitten 143 der auf ihrer linken Seite befindlichen elektrisch leitfähigen Teilmodule 30' zusammen. Der Montageabschnitt 141 des äußerst linken elektrisch leitfähigen Teilmoduls 30' befindet sich in einem nicht montierten Zustand. Der Montagegegenabschnitt 143 des äußerst rechten elektrisch leitfähigen Teilmoduls 30' befindet sich in einem nicht montierten Zustand. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das äußerst linke elektrisch leitfähige Teilmodul 30' lediglich den Montagegegenabschnitt 143 umfassen, ohne den Montageabschnitt 141 zu umfassen, während das äußerst rechte elektrisch leitfähige Teilmodul 30' lediglich den Montageabschnitt 141 umfassen kann, ohne den Montagegegenabschnitt 143 zu umfassen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das elektrisch leitfähige Modul 300' elektrisch leitfähige Teilmodule 30' in einer anderen Anzahl, beispielsweise von zwei, mehr als zwei und geringer als sechs oder mehr als sechs, umfassen. Wenn das elektrisch leitfähige Modul 300' lediglich zwei elektrisch leitfähige Teilmodule 30' umfasst, kann das Montagebauteil 14 des isolierenden Montageelements 10' eines der elektrisch leitfähigen Teilmodule 30' lediglich den Montageabschnitt 141 umfassen, während das Montagebauteil 14 des isolierenden Montageelements 10' des anderen elektrisch leitfähigen Teilmoduls 30' lediglich den Montagegegenabschnitt 143 umfassen kann.
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Es wird auf 9 und 10 hingewiesen. 9 zeigt eine dreidimensionale Darstellung einer zum Aufnehmen des elektrisch leitfähigen Moduls 300' dienenden Montagekammer 400 in der Blitzschutzvorrichtung 4 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 10 zeigt eine Draufsicht auf die zum Aufnehmen des elektrisch leitfähigen Moduls 300' dienende Montagekammer 400 in der Blitzschutzvorrichtung 4 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei einigen Ausführungsbeispielen kann während der Montage der Blitzschutzvorrichtung 4 ein Monteur oder ein automatisiertes mechanisches Gerät (beispielsweise ein Roboterarm) das elektrisch leitfähige Element 20 in das isolierende Montageelement 10 montieren, um das elektrisch leitfähige Teilmodul 30 zu erhalten, und dann nach Bedarf elektrisch leitfähige Teilmodule 30 in einer erwünschten Anzahl nebeneinander anordnen, um das elektrisch leitfähige Modul zu bilden (beispielsweise können die elektrisch leitfähigen Teilmodule 30 in der erwünschten Anzahl auf einer Übergabeplatte angeordnet werden, deren Basis eine Form und ein Maß, die auf das gebildete elektrisch leitfähige Modul abgestimmt sind, aufweisen kann). Das durch eine Nebeneinanderanordnung gebildete elektrisch leitfähige Modul kann als Ganzes in die Montagekammer 400 der Blitzschutzvorrichtung 4 gemäß 9 bis 10 montiert werden, beispielsweise indem mittels der Übergabeplatte die mehreren darauf nebeneinander angeordneten elektrisch leitfähigen Teilmodule 30 in die Montagekammer 400 montiert werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen kann während der Montage der Blitzschutzvorrichtung 4 ein Monteur oder ein automatisiertes mechanisches Gerät (beispielsweise ein Roboterarm) das elektrisch leitfähige Element 20 in das isolierende Montageelement 10', das das Montagebauteil 14 aufweist, montieren, um das elektrisch leitfähige Teilmodul 30' zu erhalten, und danach nach Bedarf über das Montagebauteil 14 die elektrisch leitfähigen Teilmodule 30' in einer erwünschten Anzahl aneinander zu montieren, um das elektrisch leitfähige Modul 300' zu bilden. Das somit gebildete elektrisch leitfähige Modul 300' kann als Ganzes in die Montagekammer 400 der Blitzschutzvorrichtung 4 gemäß 9 bis 10 montiert werden.
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Indem mittels des isolierenden Montageelements 10 oder 10' das elektrisch leitfähige Element 20 stabil in dem isolierenden Montageelements 10 oder 10' geklemmt / begrenzt ist, kann das elektrisch leitfähige Teilmodul 30 oder 30' gebildet werden. Durch das Bilden des elektrisch leitfähigen Teilmoduls 30 oder 30' werden eine spätere Montage des elektrisch leitfähigen Moduls und das Einlegen des elektrisch leitfähigen Moduls als Ganzes in die Montagekammer 400 der Blitzschutzvorrichtung 4 ermöglicht, wodurch die Montageeffizienz der Blitzschutzvorrichtung 4 erheblich erhöht wird.
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Da bei dem elektrisch leitfähigen Teilmodul 30 oder 30' das elektrisch leitfähige Element 20 stabil in dem isolierenden Montageelement 10 oder 10' geklemmt / begrenzt ist und durch das Montagebauteil 14 mehrere elektrisch leitfähige Teilmodule 30' relativ zueinander fixiert sind, kann die Positioniergenauigkeit der mehreren elektrisch leitfähigen Elemente 20 relativ zueinander in der Montagekammer 400 der Blitzschutzvorrichtung 4 erhöht und somit die effektive Entladungsfläche der mehreren elektrisch leitfähigen Elemente 20 als Ganzes beim Betrieb in der Blitzschutzvorrichtung sichergestellt werden.
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Da bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung das Höhenmaß des Hohlraums 17 des isolierenden Montageelements 10 oder 10' relativ zu der inneren Oberfläche des Bodens 11 gleich oder geringer als das Maß des elektrisch leitfähigen Elements 20 entlang derselben Richtung im montierten Zustand ist, entspricht der Abstand zwischen benachbarten elektrisch leitfähigen Elementen 20 in den mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodulen 30 oder 30', die in der Montagekammer 400 der Blitzschutzvorrichtung 4 angeordnet sind, der Dicke des Stützabschnitts des Bodens 11 des isolierenden Montageelements 10 oder 10' zwischen den benachbarten elektrisch leitfähigen Elementen 20 oder der Dicke des Stützabschnitts des Bodens 11 in gequetschtem Zustand (bei in der Montagekammer 400 gequetschten mehreren elektrisch leitfähigen Teilmodulen 30 oder 30', die in der Montagekammer 400 der Blitzschutzvorrichtung 4 angeordnet sind). Mit der bestehenden Herstellungstechnik lässt sich die Herstellungsgenauigkeit der Dicke des Stützabschnitts des Bodens 11 bei mehreren isolierenden Montageelementen 10 oder 10' auf einfache Weise sicherstellen. Somit trägt die Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zum Verbessern der Einheitlichkeit der Abstände zwischen den mehreren elektrisch leitfähigen Elementen 20, die in der Montagekammer 400 der Blitzschutzvorrichtung 4 angeordnet sind, und somit der Einheitlichkeit der elektrischen Abstände zwischen den mehreren elektrisch leitfähigen Elementen 20 bei, was für die Gleichmäßigkeit des Entladestroms in der Blitzschutzvorrichtung 4 und ein effektives Unterbrechen des Folgestroms bei Netzfrequenz zweckmäßig ist.
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Trotz der bisherigen Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele der Offenbarung ergibt sich daraus keine Einschränkung und vielmehr wird die Erfindung ausschließlich durch den in den beigefügten Ansprüchen erläuterten Umfang eingeschränkt. Es versteht sich für Fachleute auf diesem Gebiet, dass für die hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele verschiedene Abänderungen und Modifikationen ohne Abweichung von dem Geist und dem Umfang der Erfindung in breiterem Sinne gemäß den beigefügten Ansprüchen möglich sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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