DE102023124611A1 - Elektrokraftwerkzeug und verfahren zum steuern eines motors in einem elektrokraftwerkzeug - Google Patents

Elektrokraftwerkzeug und verfahren zum steuern eines motors in einem elektrokraftwerkzeug Download PDF

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Shu Isaka
Itsuku Kato
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Abstract

Ein Elektrokraftwerkzeug in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist einen Motor (21), eine Ausgangswelle (7), eine Ansteuerungsschaltung (32), eine Drehsteuerung (46), eine Berechnungsvorrichtung (52) und eine Verlangsamungssteuerung (56) auf. Die Ausgangswelle ist dazu ausgebildet, ein Werkzeugbit (7a) daran anzubringen und durch den Motor gedreht zu werden. Die Drehsteuerung dreht die Ausgangswelle, so dass dadurch ein Befestigungsmittel von einem befestigten Material gelöst wird. Die Berechnungsvorrichtung erhöht einen Bestimmungswert entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt und variiert eine Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter. Die Verlangsamungssteuerung verlangsamt oder stoppt den Motor basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat.

Description

  • HINTERGRUND
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft Techniken zum Steuern eines Motors in einem Elektrokraftwerkzeug.
  • Das japanische Patent Nr. 6095526 offenbart ein Drehschlagwerkzeug mit einer Funktion zum automatischen Stoppen eines Motors, der sich in einer umgekehrten Richtung dreht. Dieses Drehschlagwerkzeug stoppt den Motor, wenn ein bestimmtes Ausmaß an Zeit ohne Erfassung eines Hämmerns verstreicht, nachdem der Motor beginnt, in der Rückwärtsrichtung zu arbeiten. Die Rückwärtsrichtung entspricht einer Richtung, in der ein Objekt (beispielsweise eine Mutter) gelöst wird.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Bei diesem Drehschlagwerkzeug kann der Motor in einem Zustand gestoppt werden, in dem ein Befestigungsmittel nicht ausreichend von dem befestigten Material gelöst ist. In diesem Fall kann eine mühsame Aufgabe auftreten, die erfordert, dass ein Benutzer des Drehschlagwerkzeugs (i) das Befestigungsmittel selbst abschraubt, nachdem der Motor stoppt, oder (ii) das Drehschlagwerkzeug zum Lösen des Befestigungsmittels erneut aktiviert, nachdem der Motor stoppt.
  • Es ist wünschenswert, dass ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung Techniken zum automatischen Stoppen des Motors in einem Zustand, in dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist, vorsehen kann.
  • Bei der vorliegenden Offenbarung sollte angemerkt werden, dass die Begriffe, wie beispielsweise „erster“ und „zweiter“ einfach dazu gedacht sind, Elemente voneinander zu unterscheiden, und nicht dazu gedacht sind, die Reihenfolge oder die Anzahl der Elemente zu beschränken. Das erste Element kann als das zweite Element bezeichnet werden, und ähnlich kann das zweite Element als das erste Element bezeichnet werden. Zusätzlich kann das erste Element ohne das zweite Element enthalten sein, und ähnlich kann das zweite Element ohne das erste Element enthalten sein.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht ein Elektrokraftwerkzeug vor, das einen Motor, eine Ausgangswelle, eine Ansteuerungsschaltung, eine Drehsteuerung, eine Berechnungsvorrichtung und eine Verlangsamungssteuerung aufweist.
  • Die Ausgangswelle ist dazu ausgebildet, (i) ein Werkzeugbit daran anzubringen und (ii) eine Drehkraft des Motors aufzunehmen, so dass sie sich dadurch in einer ersten Werkzeugdrehrichtung oder einer zweiten Werkzeugdrehrichtung zusammen mit dem Werkzeugbit dreht. Die zweite Werkzeugdrehrichtung ist entgegengesetzt zu der ersten Werkzeugdrehrichtung. Das Werkzeugbit ist dazu ausgebildet, ein Befestigungsmittel (Befestigungselement) an einem befestigten Material (befestigten Element) basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der ersten Werkzeugdrehrichtung gedreht wird, festzuziehen. Das Werkzeugbit ist dazu ausgebildet, das Befestigungsmittel von dem befestigten Material basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der zweiten Werkzeugdrehrichtung gedreht wird, zu lösen. Das Befestigungsmittel kann ein Schraubengewinde aufweisen.
  • Die Ansteuerungsschaltung führt dem Motor eine elektrische Leistung zu, so dass dadurch der Motor gedreht wird.
  • Die Drehsteuerung dreht den Motor über die Ansteuerungsschaltung, so dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht.
  • Die Berechnungsvorrichtung erhöht einen Bestimmungswert entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt. Die Berechnungsvorrichtung variiert eine Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter. Der Geschwindigkeitsparameter betrifft eine Drehzahl des Motors. Der erste Zeitpunkt tritt ein, nachdem die Drehsteuerung beginnt, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht.
  • Die Verlangsamungssteuerung verlangsamt oder stoppt den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat. Den Motor zu verlangsamen, entspricht, die Drehzahl des Motors zu verringern. Den Motor zu stoppen, entspricht, die Drehung des Motors zu stoppen.
  • Bei dem Elektrokraftwerkzeug wie oben variiert die Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend dem Geschwindigkeitsparameter. Dies kann einen Zeitraum, den es dauert, bis der Bestimmungswert den Schwellenwert erreicht, entsprechend dem Geschwindigkeitsparameter variieren. Dementsprechend kann das Elektrokraftwerkzeug als solches den Motor in einem Zustand, in dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist, stoppen.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht ein Elektrokraftwerkzeug vor, das einen Motor, eine Drehrichtungseinstellvorrichtung und eine Steuerungsschaltung aufweist. Der Motor (i) dreht sich in einer ersten Richtung, so dass dadurch ein Befestigungsmittel an einem befestigten Material festgezogen wird, oder (ii) dreht sich in einer zweiten Richtung, so dass dadurch das Befestigungsmittel von dem befestigten Material gelöst wird. Die Drehrichtungseinstellvorrichtung stellt eine Drehrichtung des Motors auf die erste Richtung oder die zweite Richtung ein. Die Steuerungsschaltung dreht den Motor in der zweiten Richtung basierend darauf, dass die Drehrichtung des Motors auf die zweite Richtung eingestellt wird. Die Steuerungsschaltung erhöht einen bestimmten Bestimmungswert entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt. Der erste Zeitpunkt tritt ein, nachdem die Steuerungsschaltung beginnt, den Motor in der zweiten Richtung zu drehen. Die Steuerungsschaltung verlangsamt oder stoppt den Motor basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat. Die Steuerungsschaltung variiert eine Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter des Motors.
  • Das Elektrokraftwerkzeug als solches kann ebenfalls den Motor in einem Zustand stoppen, in dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist.
  • Den Bestimmungswert zu erhöhen, kann ein Integrieren einer Zählvariable zu einem bestimmten Zeitpunkt umfassen. Ein Wert, der durch Integrieren der Zählvariable erhalten wird, kann dem Bestimmungswert entsprechen. Mit anderen Worten, der integrierte Wert kann als der Bestimmungswert verwendet werden. Die Erhöhungsrate zu variieren, kann ein Variieren der Zählvariable umfassen.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht ein Verfahren zum Steuern eines Motors in einem Elektrokraftwerkzeug vor, mit:
    • Drehen eines Werkzeugbits in einer bestimmten Drehrichtung durch einen Motor, welches Werkzeugbit (i) an dem Elektrokraftwerkzeug angebracht ist und (ii) dazu ausgebildet ist, ein Befestigungsmittel von einem Bauteil, das verschraubt wird, indem es in der bestimmten Drehrichtung gedreht wird, zu lösen;
    • Erhöhen eines Bestimmungswerts entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt;
    • Variieren einer Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter, der auf eine Drehzahl des Motors bezogen ist; und
    • Verlangsamen oder Stoppen des Motors basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat.
  • Das Verfahren als solches kann den Motor in einem Zustand stoppen, in dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Beispielausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nachfolgend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, bei denen:
    • 1 eine seitliche Schnittansicht eines Elektrokraftwerkzeugs in einer Beispielausführungsform ist;
    • 2 eine erläuternde Ansicht ist, die ein Beispiel eines Bedienfelds zeigt;
    • 3 ein elektrisches Schaltungsschaubild ist, das eine elektrische Ausgestaltung des Elektrokraftwerkzeugs zeigt;
    • 4 ein Blockschaubild ist, das eine Funktion einer Steuerungsschaltung zeigt;
    • 5 ein Zeitdiagramm ist, das ein erstes Betriebsbeispiel für das Elektrokraftwerkzeug zeigt, wenn sich ein Motor rückwärts (umgekehrt) dreht;
    • 6 ein Zeitdiagramm ist, das ein zweites Betriebsbeispiel für das Elektrokraftwerkzeug zeigt, wenn sich der Motor rückwärts dreht;
    • 7 ein Ablaufdiagramm eines Rückwärtsdrehungssteuerungsprozesses ist; und
    • 8 ein Ablaufdiagramm eines Bestimmungsanforderungsbestätigungsprozesses ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1. Übersicht über Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform kann ein Elektrokraftwerkzeug mit mindestens einem der folgenden vorsehen:
    • - Merkmal 1: einem Motor;
    • - Merkmal 2: einer Ausgangswelle (oder einem Anbringungsabschnitt), der dazu ausgebildet ist, (i) ein Werkzeugbit daran anzubringen und (ii) eine Drehkraft des Motors aufzunehmen, so dass sie sich dadurch in einer ersten Werkzeugdrehrichtung oder einer zweiten Werkzeugdrehrichtung zusammen mit dem Werkzeugbit dreht;
    • - Merkmal 3: die zweite Werkzeugdrehrichtung ist entgegengesetzt zu der ersten Werkzeugdrehrichtung;
    • - Merkmal 4: das Werkzeugbit ist dazu ausgebildet, ein Befestigungsmittel an einem befestigten Material basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der ersten Werkzeugdrehrichtung gedreht wird, festzuziehen;
    • - Merkmal 5: das Werkzeugbit ist dazu ausgebildet, das Befestigungsmittel von dem befestigten Material basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der zweiten Werkzeugdrehrichtung gedreht wird, zu lösen;
    • - Merkmal 6: einem Antriebsmechanismus (oder zwei oder mehr Zahnrädern), der dazu ausgebildet ist, eine Drehkraft des Motors an die Ausgangswelle zu übertragen, so dass dadurch die Ausgangswelle in der ersten Werkzeugdrehrichtung oder der zweiten Werkzeugdrehrichtung gedreht wird;
    • - Merkmal 7: einer Ansteuerungsschaltung, die dazu ausgebildet ist, dem Motor eine elektrische Leistung zuzuführen, so dass dadurch der Motor gedreht wird;
    • - Merkmal 8: einer Drehsteuerung (oder einer Drehsteuerungsschaltung), die dazu ausgebildet ist, den Motor über die Ansteuerungsschaltung zu drehen, so dass die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung gedreht wird;
    • - Merkmal 9: einer Berechnungsvorrichtung (oder einer Berechnungsschaltung), die dazu ausgebildet ist, einen Bestimmungswert entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt zu erhöhen;
    • - Merkmal 10: die Berechnungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, eine Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter (oder einer Drehzahlinformation) zu variieren (oder zu ändern);
    • - Merkmal 11: der erste Zeitpunkt tritt ein, nachdem die Drehsteuerung beginnt, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht;
    • - Merkmal 12: der Geschwindigkeitsparameter betrifft eine Drehzahl des Motors; und
    • - Merkmal 13: einer Verlangsamungssteuerung (oder einer Verlangsamungssteuerungsschaltung), die dazu ausgebildet ist, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat (oder erreicht), zu verlangsamen oder zu stoppen.
  • Den Motor zu verlangsamen, entspricht, eine Drehzahl des Motors zu verringern. Die Verlangsamungssteuerung kann beispielsweise die Ansteuerungsschaltung so steuern, dass die Drehzahl des Motors abnimmt. Den Motor zu stoppen, entspricht, die Drehung des Motors zu stoppen. Die Verlangsamungssteuerung kann beispielsweise die Ansteuerungsschaltung so steuern, dass die Drehung des Motors gestoppt wird.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13 kann den Motor in einem Zustand, in dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist, verlangsamen oder stoppen.
  • Der erste Zeitpunkt kann basierend darauf, dass eine Lösestartanforderung erfüllt wird, eintreten. Die Lösestartanforderung wird dazu benötigt, die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung zu drehen.
  • Die Erhöhungsrate entspricht einer Erhöhung bei dem Bestimmungswert pro Einheitszeit (oder einem bestimmten Zeitraum) oder zu jedem bestimmten Erhöhungszeitpunkt. Der Bestimmungswert kann von einem Anfangswert kumulativ erhöht werden. Der Anfangswert kann in einer beliebigen Weise bestimmt werden. Der Anfangswert kann beispielsweise null sein.
  • Das Werkzeugbit kann abnehmbar an der Ausgangswelle angebracht sein. Das Werkzeugbit kann an der Ausgangswelle in einer nicht abnehmbaren Weise befestigt sein.
  • Der Geschwindigkeitsparameter kann ein Wert sein, der die Drehzahl des Motors definiert. Beispielsweise kann das Elektrokraftwerkzeug so ausgebildet sein, dass eine Solldrehzahl des Motors berechnet wird. In diesem Fall kann der Geschwindigkeitsparameter die Solldrehzahl sein. Beispielsweise kann das Elektrokraftwerkzeug dazu ausgebildet sein, die Ansteuerungsschaltung so zu steuern, dass sich der Motor mit einer Befehlsdrehzahl dreht. Die Befehlsdrehzahl kann graduell in Richtung der Solldrehzahl erhöht werden. In diesem Fall kann der Geschwindigkeitsparameter die Befehlsdrehzahl sein. Der Geschwindigkeitsparameter kann eine tatsächliche Drehzahl des Motors sein.
  • Der Schwellenwert kann in einer beliebigen Weise bestimmt werden. Der Schwellenwert kann im Voraus bestimmt werden. Der Schwellenwert kann im Voraus entsprechend dem Typ, Material und dergleichen des Befestigungsmittels und/oder des befestigten Materials bestimmt werden. Der Bestimmungswert, wenn das befestigte Material ausreichend gelöst ist, kann experimentell erhalten werden. Der Bestimmungswert, der experimentell erhalten wird, kann als der Schwellenwert eingestellt werden. Ein Benutzer des Elektrokraftwerkzeugs kann imstande sein, den Schwellenwert zu ändern.
  • Das Befestigungsmittel kann in einer beliebigen Ausgestaltung sein. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise mit einem Schraubengewinde versehen sein. Insbesondere kann das Befestigungsmittel beispielsweise in der Ausgestaltung verschiedener Typen von Schrauben, Bolzen und Muttern sein. Die verschiedenen Typen von Schrauben können beispielsweise Holzschrauben und Bohrschrauben umfassen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 13 aufweisen:
    • - Merkmal 14: die Berechnungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, die Erhöhungsrate zu verringern, wenn der Geschwindigkeitsparameter abnimmt.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 14 kann den Motor zu einem geeigneten Zeitpunkt entsprechend der Drehzahl des Motors (d.h. Zeitpunkt, zu dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist) verlangsamen oder stoppen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 14 mindestens eines der folgenden aufweisen:
    • - Merkmal 15: die Berechnungsvorrichtung weist eine Zählvariablenbestimmungsvorrichtung (oder eine Zählvariablenbestimmungsschaltung oder eine Zählwertbestimmungsvorrichtung) auf, die dazu ausgebildet ist, eine Zählvariable (oder einen Zählwert) zu jedem zweiten Zeitpunkt (oder Integrationszeitpunkt) basierend auf dem Geschwindigkeitsparameter zu dem zweiten Zeitpunkt zu bestimmen, welche Zählvariable äquivalent zu der Erhöhungsrate ist (oder dieser entspricht);
    • - Merkmal 16: der zweite Zeitpunkt tritt entsprechend dem Ablauf von Zeit wiederholt ein; und
    • - Merkmal 17: die Berechnungsvorrichtung weist eine Integrationsvorrichtung (oder eine Integrationsschaltung oder eine Ansammlungsschaltung oder kumulative Additionsschaltung) auf, die dazu ausgebildet ist, die Zählvariable, die durch die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung bestimmt wird, zu integrieren (oder anzusammeln oder kumulativ zu addieren), so dass dadurch der Bestimmungswert zu jedem der zweiten Zeitpunkte berechnet (oder erhalten) wird.
  • Die Zählvariable kann ein beliebiger bestimmter Wert (oder Betrag) sein. Bei dem Merkmal 17 entspricht ein Wert, der durch Integrieren der Zählvariable erhalten wird, dem Bestimmungswert. Mit anderen Worten, der Bestimmungswert wird durch sequenzielles Addieren der Zählvariable zu dem Anfangswert des Bestimmungswerts berechnet. Der Bestimmungswert kann auch als ein integrierter Wert bezeichnet werden.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13 und 15 bis 17 kann den Zeitpunkt zum Starten eines Verlangsamens oder Stoppens des Motors (mit anderen Worten, Zeitpunkt, zu dem bestimmt wird, dass das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst worden ist) ordnungsgemäß und leicht bestimmen.
  • Eine Ausführungsform weist zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 17 auf
    • - Merkmal 18: die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, die Zählvariable zu verringern, wenn der Geschwindigkeitsparameter abnimmt.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13 und 15 bis 18 kann den Zeitpunkt zum Verlangsamen oder Stoppen des Motors entsprechend der Drehzahl des Motors ordnungsgemäß und leicht bestimmen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 18 mindestens eines der folgenden aufweisen:
    • - Merkmal 19: eine Geschwindigkeitseinstellvorrichtung (oder eine Geschwindigkeitseinstellschaltung), die dazu ausgebildet ist, eine Befehlsdrehzahl (oder eine bestimmte Drehzahl) einzustellen;
    • - Merkmal 20: die Drehsteuerung ist dazu ausgebildet, den Motor mit der Befehlsdrehzahl, die durch die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung eingestellt wird, zu drehen; und
    • - Merkmal 21: der Geschwindigkeitsparameter umfasst die Befehlsdrehzahl.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17 und 19 bis 21 kann den Zeitpunkt zum Verlangsamen oder Stoppen des Motors entsprechend der Drehzahl des Motors ordnungsgemäß und leicht bestimmen.
  • Die Berechnungsvorrichtung kann die Erhöhungsrate verringern, wenn die Befehlsdrehzahl abnimmt.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 21 mindestens eines der folgenden aufweisen:
    • - Merkmal 22: einen Hammermechanismus, der dazu ausgebildet ist, (i) die Drehkraft des Motors an die Ausgangswelle zu übertragen, (ii) ein erstes Drehmoment von der Ausgangswelle aufzunehmen, und (iii) eine hämmernde Kraft (Hammerkraft) in der Drehrichtung auf die Ausgangswelle basierend auf einer Aufnahme des ersten Drehmoments auszuüben, welches erste Drehmoment einen bestimmten Betrag oder mehr in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Drehrichtung der Ausgangswelle aufweist;
    • - Merkmal 23: eine Schlagerfassungsvorrichtung (oder eine Schlagerfassungsschaltung), die dazu ausgebildet ist, das Hämmern zu erfassen; und
    • - Merkmal 24: die Verlangsamungssteuerung ist dazu ausgebildet, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass (i) das Elektrokraftwerkzeug in einem nichthämmernden Zustand ist und (ii) der Bestimmungswert den Schwellenwert erreicht hat (oder erreicht), zu verlangsamen oder zu stoppen. Der nichthämmernde Zustand entspricht einem Zustand, in dem das Hämmern durch die Schlagerfassungsvorrichtung nicht erfasst wird.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13 und 22 bis 24 kann den Zeitpunkt zum Verlangsamen oder Stoppen des Motors ordnungsgemäßer bestimmen.
  • Die Verlangsamungssteuerung kann den nichthämmernden Zustand in einer beliebigen Weise bestimmen. Die Verlangsamungssteuerung kann beispielsweise einen Zustand, in dem das Hämmern durch die Schlagerfassungsvorrichtung nicht erfasst wird, als den nichthämmernden Zustand bestimmen. Beispielsweise kann die Verlangsamungssteuerung einen Zustand, in dem ein Hämmern durch die Schlagerfassungsvorrichtung kontinuierlich für einen bestimmten Zeitraum nicht erfasst worden ist, als den nichthämmernden Zustand bestimmen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 24 mindestens eines der folgenden aufweisen:
    • - Merkmal 25: einen Zeitzähler (oder eine Zeitzählschaltung oder einen Zeitmesser), der dazu ausgebildet ist, eine verstrichene Zeit ab einem dritten Zeitpunkt zu messen;
    • - Merkmal 26: der dritte Zeitpunkt tritt ein, nachdem die Drehsteuerung beginnt, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht;
    • - Merkmal 27: eine Schwellenzeitberechnungsvorrichtung (oder eine Schwellenzeitberechnungsschaltung), die dazu ausgebildet ist, eine Schwellenzeit zu berechnen;
    • - Merkmal 28: die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, die Schwellenzeit zu verringern, wenn der Geschwindigkeitsparameter zunimmt; und
    • - Merkmal 29: die Verlangsamungssteuerung ist dazu ausgebildet, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass (i) die verstrichene Zeit die Schwellenzeit erreicht hat (oder erreicht) und (ii) der Bestimmungswert den Schwellenwert erreicht hat (oder erreicht), zu verlangsamen oder zu stoppen.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17 und 25 bis 29 kann ebenfalls den Zeitpunkt zum Verlangsamen oder Stoppen des Motors ordnungsgemäßer bestimmen.
  • Der dritte Zeitpunkt kann mit dem ersten Zeitpunkt zusammenfallen oder kann später oder früher als der erste Zeitpunkt sein.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 29 aufweisen:
    • - Merkmal 30: die Verlangsamungssteuerung ist dazu ausgebildet, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass (i) das Hämmern durch die Schlagerfassungsvorrichtung nicht erfasst wird (d.h., das Elektrokraftwerkzeug in dem nichthämmernden Zustand ist), (ii) die verstrichene Zeit die Schwellenzeit erreicht hat (oder erreicht) und (iii) der Bestimmungswert den Schwellenwert erreicht hat (oder erreicht), zu verlangsamen oder zu stoppen.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17, 22, 23, 25 bis 28 und 30 kann ebenfalls den Zeitpunkt zum Verlangsamen oder Stoppen des Motors ordnungsgemäßer bestimmen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 30 aufweisen:
    • - Merkmal 31: die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung ist dazu ausgebildet, die Zählvariable zu erhöhen, wenn die Schwellenzeit abnimmt.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17, 25 bis 29 und 31 und das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17, 25 bis 28, 30 und 31 können ebenfalls die Zählvariable ordnungsgemäß und leicht bestimmen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 31 aufweisen:
    • - Merkmal 32: die Zählvariable enthält eine Komponente umgekehrt proportional zu der Schwellenzeit.
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17, 25 bis 29, 31 und 32 und das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17, 25 bis 28 und 30 bis 32 können die Zählvariable leichter bestimmen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 32 eines oder beide der folgenden aufweisen:
    • - Merkmal 33: einen ersten Schalter, der dazu ausgebildet ist, durch einen Benutzer des Elektrokraftwerkzeugs manuell bewegt (oder manuell betätigt oder manipuliert) zu werden; und
    • - Merkmal 34: die Drehsteuerung ist dazu ausgebildet, basierend darauf, dass der erste Schalter bewegt wird, zu beginnen, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht.
  • Die Lösestartanforderung kann erfüllt werden, indem der erste Schalter bewegt wird.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 34 aufweisen:
    • - Merkmal 35: die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung ist dazu ausgebildet, die Befehlsdrehzahl entsprechend einer bewegten LängeBewegungslänge (oder bewegten StreckeBewegungsstrecke oder einem bewegtem AusmaßBewegungsausmaß) des ersten Schalters einzustellen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 1 bis 35 mindestens eines der folgenden aufweisen:
    • - Merkmal 36: einen zweiten Schalter, der dazu ausgebildet ist, durch einen Benutzer des Elektrokraftwerkzeugs zum alternativen Auswählen eines Betriebsmodus aus zwei oder mehr Betriebsmodi manuell bewegt zu werden;
    • - Merkmal 37: eine Moduseinstellvorrichtung (oder eine Moduseinstellschaltung), die dazu ausgebildet ist, das Elektrokraftwerkzeug auf den einen Betriebsmodus, der durch den zweiten Schalter ausgewählt wird, einzustellen;
    • - Merkmal 38: die zwei oder mehr Betriebsmodi sind jeweils mit den Befehlsdrehzahlen, die voneinander verschieden sind, assoziiert; und
    • - Merkmal 39: die Drehzahleinstellvorrichtung ist dazu ausgebildet, die Befehlsdrehzahl, die mit dem Betriebsmodus, der durch die Moduseinstellvorrichtung eingestellt wird, assoziiert ist, einzustellen.
  • Bei dem Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 1 bis 13, 15 bis 17, 19 bis 21 und 36 bis 39 kann der Benutzer zusätzlich zu einem Erzielen der zuvor genannten Wirkungen den Motor mit der gewünschten Drehzahl drehen.
  • Eine Ausführungsform kann ein Elektrokraftwerkzeug mit mindestens einem der folgenden vorsehen:
    • - Merkmal 40: einem Motor, der dazu ausgebildet ist, (i) sich in einer ersten Richtung zu drehen, so dass dadurch ein Befestigungsmittel an einem befestigten Material festgezogen wird, oder (ii) sich in einer zweiten Richtung zu drehen, so dass dadurch das Befestigungsmittel von dem befestigten Material gelöst wird;
    • - Merkmal 41: einer Drehrichtungseinstellvorrichtung (oder einer Drehrichtungseinstellschaltung), die dazu ausgebildet ist, eine Drehrichtung des Motors auf die erste Richtung oder die zweite Richtung einzustellen;
    • - Merkmal 42: einer Steuerungsschaltung, die dazu ausgebildet ist, eine Drehzahl des Motors zu steuern;
    • - Merkmal 43: die Steuerungsschaltung ist dazu ausgebildet, basierend darauf, dass die Drehrichtung des Motors auf die zweite Richtung eingestellt wird, den Motor in der zweiten Richtung zu drehen;
    • - Merkmal 44: die Steuerungsschaltung ist dazu ausgebildet, einen bestimmten Bestimmungswert entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt zu erhöhen, welcher erste
  • Zeitpunkt eintritt, nachdem die Steuerungsschaltung beginnt, den Motor in der zweiten Richtung zu drehen;
    • - Merkmal 45: die Steuerungsschaltung ist dazu ausgebildet, den Motor basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat (oder erreicht), zu verlangsamen oder zu stoppen; und
    • - Merkmal 46: die Steuerungsschaltung ist dazu ausgebildet, eine Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter des Motors zu variieren (oder zu ändern).
  • Das Elektrokraftwerkzeug mit zumindest den Merkmalen 40 bis 46 kann den Motor in einem Zustand, in dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist, verlangsamen oder stoppen.
  • Eine Ausführungsform kann zusätzlich zu oder anstelle von mindestens einem der zuvor genannten Merkmale 40 bis 46 eines oder beide der folgenden aufweisen:
    • - Merkmal 47: den Bestimmungswert zu erhöhen, umfasst, eine Zählvariable zu einem bestimmten Zeitpunkt zu integrieren, und ein Wert, der durch Integrieren der Zählvariable erhalten wird, entspricht dem Bestimmungswert; und
    • - Merkmal 48: die Erhöhungsrate zu variieren (oder zu ändern), umfasst, die Zählvariable zu variieren (oder zu ändern).
  • Der bestimmte Zeitpunkt kann periodisch oder aperiodisch wiederholt eintreten. Die Steuerungsschaltung kann die Zählvariable entsprechend dem Geschwindigkeitsparameter des Motors variieren.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Steuerungsschaltung in eine einzelne elektronische Einheit, eine einzelne elektronische Vorrichtung oder eine einzelne Leiterplatte integriert sein.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Steuerungsschaltung eine Kombination von zwei oder mehr elektronischen Schaltungen oder eine Kombination von zwei oder mehr elektronischen Einheiten oder eine Kombination von zwei oder mehr elektronischen Vorrichtungen sein, von denen jede individuell in dem Elektrokraftwerkzeug angeordnet ist.
  • Bei einer Ausführungsform kann die Steuerungsschaltung einen Mikrocomputer (oder eine Mikrosteuerung/einen Mikrocontroller oder einen Mikroprozessor), eine verdrahtete Logik, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein anwendungsspezifisches Standardprodukt (ASSP), eine programmierbare Logikvorrichtung (wie beispielsweise eine im Feld programmierbare Gatteranordnung (FPGA)), eine diskrete elektronische Komponente und/oder eine Kombination der obigen aufweisen.
  • Eine Ausführungsform kann ein Verfahren zum Steuern eines Motors in einem Elektrokraftwerkzeug vorsehen, welches Verfahren mindestens eines der folgenden aufweist:
    • - Merkmal 49: Drehen eines Werkzeugbits in einer bestimmten Drehrichtung durch einen Motor, welches Werkzeugbit dazu ausgebildet ist, (i) an dem Elektrokraftwerkzeug angebracht zu werden und (ii) ein Befestigungsmittel von einem befestigten Material basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der bestimmten Drehrichtung gedreht wird, zu lösen;
    • - Merkmal 50: Erhöhen eines Bestimmungswerts entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt;
    • - Merkmal 51: Variieren (oder Ändern) einer Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter, welcher Geschwindigkeitsparameter auf eine Drehzahl des Motors bezogen ist; und
    • - Merkmal 52: Verlangsamen oder Stoppen des Motors basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat (oder erreicht).
  • Das Verfahren mit zumindest den Merkmalen 49 bis 52 kann den Motor in einem Zustand, in dem das Befestigungsmittel ordnungsgemäß gelöst ist, stoppen.
  • Beispiele für das Elektrokraftwerkzeug umfassen beliebige Typen elektrischer Vorrichtungen für Arbeitsorte, die an Arbeitsorten, beispielsweise für Heimwerkschreinern, Herstellung/Produktion, Gartenarbeit und Bauwesen, verwendet werden. Die Beispiele für das Elektrokraftwerkzeug können dazu ausgebildet sein, durch einen Akku betrieben zu werden, oder können dazu ausgebildet sein, durch Aufnahme einer Wechselstromleistung betrieben zu werden.
  • Insbesondere können die Beispiele für das Elektrokraftwerkzeug ein Elektrokraftwerkzeug für Mauerarbeit, Metallbearbeitung oder Holzbearbeitung, eine Arbeitsmaschine für Gartenarbeit oder eine Vorrichtung zum Vorbereiten einer Umgebung eines Arbeitsorts und, genauer gesagt, beispielsweise einen Elektroschrauber oder einen Elektroschraubenschlüssel umfassen.
  • Bei einer Ausführungsform können die zuvor genannten Merkmale 1 bis 52 in einer beliebigen Weise kombiniert werden.
  • Bei einer Ausführungsform können beliebige der zuvor genannten Merkmale 1 bis 52 weggelassen werden.
  • 2. Bestimmte Beispielausführungsformen
  • Bestimmte Beispielausführungsformen werden unten beschrieben. Diese bestimmten Beispielausführungsformen sind lediglich ein Beispiel. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und kann in einer beliebigen Ausgestaltung ausgeübt werden.
  • 2-1. Erste Ausführungsform
  • 2-1-1. Ausgestaltung des Elektrokraftwerkzeugs
  • Ein Elektrokraftwerkzeug 1 der ersten Ausführungsform, das in 1 gezeigt ist, ist beispielsweise in der Ausgestaltung eines Schlagschraubers. Der Schlagschrauber dreht ein Befestigungsmittel. Das Befestigungsmittel weist ein Schraubengewinde auf. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise in der Ausgestaltung verschiedener Typen von Schrauben, Bolzen oder Muttern sein. Verschiedene Typen von Schrauben können beispielsweise Holzschrauben und Bohrschrauben umfassen. Der Schlagschrauber kann in einer Drehrichtung des Befestigungsmittels eine hämmernde Kraft auf das Befestigungsmittel ausüben, während er das Befestigungsmittel dreht. Das Elektrokraftwerkzeug 1 der ersten Ausführungsform wird durch elektrische Leistung eines später beschriebenen Akkus 3a (siehe 3) betrieben.
  • Das Elektrokraftwerkzeug 1 weist einen Hauptkörper 2 auf. Das Elektrokraftwerkzeug 1 weist einen Akkupack 3 auf. Der Akkupack 3 der ersten Ausführungsform ist abnehmbar an dem Hauptkörper 2 angebracht. Der Akkupack 3 führt dem Hauptkörper 2 die elektrische Leistung zu.
  • Der Hauptkörper 2 weist ein Gehäuse 4 auf. Der Hauptkörper 2 weist einen Griff 5 auf. Der Griff 5 ist an einem unteren Ende des Gehäuses 4 vorgesehen. Bei der ersten Ausführungsform erstreckt sich der Griff 5 von dem Gehäuse 4 nach unten. Der Griff 5 wird durch einen Benutzer des Elektrokraftwerkzeugs 1 ergriffen.
  • Der Hauptkörper 2 weist einen Akkuanschluss 6 auf. Der Akkuanschluss 6 ist an einem unteren Ende des Griffs 5 vorgesehen. Der Akkupack 3 ist abnehmbar an dem Akkuanschluss 6 angebracht.
  • Der Hauptkörper 2 weist eine Futterhülse (oder einen Werkzeuganbringungsabschnitt) 7 auf. Die Futterhülse 7 ist an einem vorderen Ende des Gehäuses 4 vorgesehen. Ein Werkzeugbit wird an der Futterhülse 7 abnehmbar angebracht. Das Werkzeugbit kann beispielsweise in der Ausgestaltung eines Schrauberbits oder eines Nussbits sein. 1 zeigt schematisch ein Schrauberbit 7a. Wenn sich die Futterhülse 7 dreht, dreht sich das Werkzeugbit mit der Futterhülse 7 (d.h., dreht sich integral). Die Futterhülse 7 wird durch einen später beschriebenen Motor 21 gedreht.
  • Der Hauptkörper 2 weist einen Drücker 8 auf. Der Drücker 8 ist in/auf einer oberen Vorderseite des Griffs 5 vorgesehen. Der Drücker 8 wird durch den Benutzer manuell bewegt (oder manipuliert). Genauer gesagt wird bei der ersten Ausführungsform der Drücker 8 durch den Benutzer gezogen. Mit anderen Worten, der Drücker 8 wird nach hinten bewegt, so dass er dadurch in den Hauptkörper 2 gedrückt wird. Das Elektrokraftwerkzeug 1 arbeitet, indem der Drücker 8 gezogen wird.
  • Der Hauptkörper 2 weist einen Richtungseinstellschalter 10 auf. Der Richtungseinstellschalter 10 bestimmt eine Drehrichtung des Motors 21 (und eine Drehrichtung der Futterhülse 7). Insbesondere bestimmt der Richtungseinstellschalter 10 alternativ die Drehrichtung der Futterhülse 7 als eine erste Werkzeugdrehrichtung oder eine zweite Werkzeugdrehrichtung.
  • Der Richtungseinstellschalter 10 ist nahe der Grenze zwischen dem Gehäuse 4 und dem Griff 5 vorgesehen. Der Richtungseinstellschalter 10 der ersten Ausführungsform wird durch den Benutzer zu der rechten oder linken Richtung manuell bewegt (oder manipuliert). Insbesondere wird der Richtungseinstellschalter 10 zu einer ersten Position (beispielsweise einem rechten Ende) oder einer zweiten Position (beispielsweise einem linken Ende) bewegt.
  • Wenn der Richtungseinstellschalter 10 zu der ersten Position bewegt wird, wird die Drehrichtung der Futterhülse 7 auf die erste Werkzeugdrehrichtung eingestellt. Mit anderen Worten, die Drehrichtung des Motors 21 wird auf die erste Richtung eingestellt. Der Motor 21 dreht sich in der ersten Richtung, wenn (i) der Richtungseinstellschalter 10 zu der ersten Position bewegt wird und (ii) der Drücker 8 gezogen wird. Wenn sich der Motor 21 in der ersten Richtung dreht, dreht sich die Futterhülse 7 in der ersten Werkzeugdrehrichtung. Die erste Werkzeugdrehrichtung kann mit der ersten Richtung zusammenfallen oder kann entgegengesetzt zu der ersten Richtung sein. Bei der ersten Ausführungsform fällt die erste Werkzeugdrehrichtung mit der ersten Richtung zusammen. Die erste Werkzeugdrehrichtung kann beispielsweise eine Uhrzeigersinnrichtung (oder eine rechtshändige Richtung) sein.
  • Die erste Werkzeugdrehrichtung entspricht einer Richtung zum Festziehen (Anziehen) des Befestigungsmittels an einem befestigten Material. Insbesondere dreht das Werkzeugbit, das sich in der ersten Werkzeugdrehrichtung dreht, das Befestigungsmittel in der ersten Werkzeugdrehrichtung. Wenn sich das Befestigungsmittel in der ersten Werkzeugdrehrichtung dreht, wird das Befestigungsmittel an dem befestigten Material festgezogen.
  • Das befestigte Material kann in einer beliebigen Ausgestaltung (oder ein beliebiges Element) sein. Das befestigte Material kann beispielsweise in der Ausgestaltung von Holz, Metall, Beton oder einer Gipsplatte sein. Ein Bolzen und eine Mutter werden manchmal in Kombination als das Befestigungsmittel bzw. das befestigte Material verwendet.
  • Wenn der Richtungseinstellschalter 10 zu der zweiten Position bewegt wird, wird die Drehrichtung der Futterhülse 7 auf die zweite Werkzeugdrehrichtung eingestellt. Mit anderen Worten, die Drehrichtung des Motors 21 wird auf die zweite Richtung eingestellt. Wenn (i) der Richtungseinstellschalter 10 zu der zweiten Position bewegt wird und (ii) der Drücker 8 gezogen wird, wird der Motor 21 in der zweiten Richtung gedreht. Wenn sich der Motor 21 in der zweiten Richtung dreht, dreht sich die Futterhülse 7 in der zweiten Werkzeugdrehrichtung. Die zweite Werkzeugdrehrichtung kann mit der zweiten Richtung zusammenfallen oder kann entgegengesetzt zu der zweiten Richtung sein. Bei der ersten Ausführungsform fällt die zweite Werkzeugdrehrichtung mit der zweiten Richtung zusammen. Die zweite Werkzeugdrehrichtung kann beispielsweise eine Gegenuhrzeigersinnrichtung (oder eine linkshändige Richtung) sein.
  • Die zweite Werkzeugdrehrichtung entspricht einer Richtung zum Lösen (oder Freimachen oder Entfernen) des Befestigungsmittels von dem befestigten Material. Insbesondere dreht das Werkzeugbit, das sich in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht, das Befestigungsmittel in der zweiten Werkzeugdrehrichtung. Wenn sich das Befestigungsmittel in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht, wird das Befestigungsmittel von dem befestigten Material gelöst.
  • In der folgenden Beschreibung werden eine Drehung der Futterhülse 7 in der zweiten Werkzeugdrehrichtung und eine Drehung des Motors 21 in der zweiten Richtung als „Rückwärtsdrehung“ (umgekehrte Drehung) bezeichnet. Eine Rückwärtsdrehung des Motors 21 entspricht einer Drehung des Motors 21 in der zweiten Richtung. Eine Rückwärtsdrehung der Futterhülse 7 oder des Werkzeugbits 7a entspricht einer Drehung der Futterhülse 7 oder des Werkzeugbits 7a in der zweiten Werkzeugdrehrichtung.
  • Der Richtungseinstellschalter 10 kann auch zu einer dritten Position bewegbar sein. Die dritte Position kann beispielsweise in der Mitte zwischen der ersten Position und der zweiten Position sein. Wenn der Richtungseinstellschalter 10 zu der dritten Position bewegt wird, kann eine Drehung des Motors 21 unterbunden werden. Beispielsweise ist, wenn der Richtungseinstellschalter 10 in der dritten Position ist, der Motor 21 dazu ausgebildet, sich nicht zu drehen, selbst falls der Drücker 8 gezogen wird. Beispielsweise kann, wenn der Richtungseinstellschalter 10 in der dritten Position ist, eine Bewegung des Drückers 8 selbst mechanisch eingeschränkt werden.
  • Der Hauptkörper 2 weist ein Bedienfeld 11 auf. Bei der ersten Ausführungsform ist das Bedienfeld 11 auf dem Akkuanschluss 6 vorgesehen. Das Bedienfeld 11 weist beispielsweise einen oder mehrere Knöpfe und/oder eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen auf. Wie in 2 dargestellt ist, weist bei der ersten Ausführungsform das Bedienfeld 11 einen ersten Einstellschalter 12, einen zweiten Einstellschalter 13 und eine Anzeige 14 auf.
  • Der erste Einstellschalter 12 und der zweite Einstellschalter 13 werden durch den Benutzer manipuliert (beispielsweise gedrückt). Der Betriebsmodus des Elektrokraftwerkzeugs 1 wird in Erwiderung darauf, dass der erste Einstellschalter 12 oder der zweite Einstellschalter 13 manipuliert wird, umgeschaltet.
  • Insbesondere wird der Betriebsmodus in Erwiderung darauf, dass der erste Einstellschalter 12 manipuliert wird, alternativ auf einen von zwei oder mehr Geschwindigkeitsmodi eingestellt. Bei der ersten Ausführungsform umfassen die zwei oder mehr Geschwindigkeitsmodi beispielsweise einen Niedergeschwindigkeitsmodus, einen Mittelgeschwindigkeitsmodus und einen Hochgeschwindigkeitsmodus. Jeder der zwei oder mehr Geschwindigkeitsmodi definiert eine maximale Drehzahl des Motors 21. Mit anderen Worten, jeder der zwei oder mehr Geschwindigkeitsmodi definiert eine maximale Anzahl von Hammervorgängen (Hämmerungen) pro Einheitszeit (beispielsweise eine Minute). Die maximale Drehzahl (oder die maximale Anzahl von Hammervorgängen) in dem Niedergeschwindigkeitsmodus ist am niedrigsten, und die maximale Drehzahl in dem Hochgeschwindigkeitsmodus ist am höchsten. Die Ziffern „1“, „2“ und „3“, die in 2 gezeigt sind, geben den Niedergeschwindigkeitsmodus, den Mittelgeschwindigkeitsmodi bzw. den Hochgeschwindigkeitsmodus an.
  • Der Betriebsmodus wird in Erwiderung darauf, dass der zweite Einstellschalter 13 manipuliert wird, alternativ auf einen oder zwei oder mehr Arbeitsmodi eingestellt. Bei der ersten Ausführungsform umfassen die zwei oder mehr Arbeitsmodi beispielsweise einen Holzmodus und einen Bolzenmodus. Jeder der zwei oder mehr Arbeitsmodi definiert eine maximale Drehzahl des Motors 21 und/oder einen Betrieb, nachdem ein Hämmern beginnt. In dem Holzmodus sind die maximale Drehzahl und/oder der Betrieb, nachdem ein Hämmern beginnt, so festgelegt, dass ein Festzieh- oder Lösevorgang des Befestigungsmittels auf oder von Holz ordnungsgemäß durchgeführt werden kann. In dem Bolzenmodus sind die maximale Drehzahl, der Betrieb, nachdem ein Hämmern beginnt, und/oder ein Betrieb, nachdem ein Hämmern endet, so festgelegt, dass (i) ein Festzieh- oder Lösevorgang eines Bolzens oder einer Mutter und/oder (ii) ein Festzieh- und Lösevorgang des Befestigungsmittels auf oder von einem metallenen befestigten Material ordnungsgemäß durchgeführt werden können/kann. In dem Bolzenmodus kann sich zumindest ein Teil der Einstellungen während einer Vorwärtsdrehung des Motors 21 von den Einstellungen während der Rückwärtsdrehung des Motors 21 unterscheiden. Beispielsweise kann in dem Bolzenmodus der Betrieb, nachdem ein Hämmern beginnt, während der Vorwärtsdrehung eingestellt werden, und der Betrieb, nachdem ein Hämmern endet, kann während der Rückwärtsdrehung eingestellt werden. Jeder der Texte „A“, „B“ und „C“ in 2 gibt einen der zwei oder mehr Arbeitsmodi an.
  • Die Anzeige 14 zeigt eine Information an, die den gegenwärtigen Betriebsmodus angibt. Die Anzeige 14 der ersten Ausführungsform weist zwei oder mehr LEDs auf. Jede der zwei oder mehr LEDs wird entsprechend dem gegenwärtigen Betriebsmodus ein- oder ausgeschaltet. Die Anzeige 14 kann in einer von den zwei oder mehr LEDs verschiedenen Ausgestaltung sein.
  • Das Elektrokraftwerkzeug 1 weist den Motor 21 auf. Der Motor 21 ist in dem Gehäuse 4 untergebracht. Der Motor 21 weist eine Welle 21a auf. Eine Drehung des Motors 21 entspricht insbesondere einer Drehung der Welle 21a.
  • Das Elektrokraftwerkzeug 1 weist einen Antriebsmechanismus 22 auf. Der Antriebsmechanismus 22 ist in dem Gehäuse 4 untergebracht. Der Antriebsmechanismus 22 ist vor dem Motor 21 und hinter der Futterhülse 7 angeordnet. Der Antriebsmechanismus 22 überträgt die Drehung des Motors 21 (d.h. die Drehung der Welle 21a) an die Futterhülse 7. Wenn sich der Motor 21 dreht, dreht sich die Futterhülse 7.
  • Der Antriebsmechanismus 22 weist einen Hammermechanismus 23 auf. Der Hammermechanismus 23 weist eine Spindel 24 auf. Die Spindel 24 ist in dem Hammermechanismus 23 drehbar gelagert. Der Antriebsmechanismus 22 weist einen Planetengetriebemechanismus 26 auf. Die Welle 21a ist an den Planetengetriebemechanismus 26 gekoppelt. Der Planetengetriebemechanismus 26 überträgt die Drehung des Motors 21 an die Spindel 24. Wenn sich der Motor 21 dreht, dreht sich die Spindel 24.
  • Der Hammermechanismus 23 weist einen Hammer 28, einen Amboss 29 und eine Schraubenfeder 30 auf. Der Hammer 28 ist an die Spindel 24 gekoppelt. Der Hammer 28 ist integral mit der Spindel 24 drehbar. Der Hammer 28 ist auch entlang einer Drehachse der Spindel 24 (d.h. in einer Vorne-hinten-Richtung) bewegbar. Der Hammer 28 ist durch die Schraubenfeder 30 nach vorne vorgespannt. Der Amboss 29 nimmt eine Drehkraft und/oder eine hämmernde Kraft von dem Hammer 28 auf, so dass er sich dadurch dreht. Die Futterhülse 7 ist an einem vorderen Ende des Ambosses 29 angebracht.
  • Bei der ersten Ausführungsform fallen eine Drehachse des Motors 21, die Drehachse der Spindel 24, eine Drehachse des Hammers 28, eine Drehachse des Ambosses 29 und eine Drehachse der Futterhülse 7 miteinander zusammen.
  • Der Hammer 28 weist beispielsweise einen ersten Vorsprung 28a und einen zweiten Vorsprung 28b auf. Der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b üben die Drehkraft und/oder die hämmernde Kraft auf den Amboss 29 (im Detail auf einen ersten Arm 29a und einen zweiten Arm 29b, die später beschrieben werden) aus. Bei der ersten Ausführungsform sind der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b um 180° entlang einer Drehrichtung des Hammers 28 voneinander getrennt. Der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b stehen von einer vorderen Stirnfläche des Hammers 28 nach vorne vor.
  • Der erste Arm 29a und der zweite Arm 29b sind an einem hinteren Ende des Ambosses 29 vorgesehen. Bei der ersten Ausführungsform sind der erste Arm 29a und der zweite Arm 29b um 180° entlang der Drehrichtung des Hammers 28 voneinander getrennt.
  • In einem Zustand, in dem der Hammer 28 durch die Schraubenfeder 30 nach vorne vorgespannt ist, können der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b respektive den ersten Arm 29a und den zweiten Arm 29b in der Drehrichtung des Hammers 28 kontaktieren. Der erste Vorsprung 28a weist eine erste Kontaktoberfläche auf, die dazu ausgebildet ist, den ersten Arm 29a oder den zweiten Arm 29b zu kontaktieren. Der zweite Vorsprung 28b weist eine zweite Kontaktoberfläche auf, die dazu ausgebildet ist, den ersten Arm 29a oder den zweiten Arm 29b zu kontaktieren. Die erste Kontaktoberfläche und die zweite Kontaktoberfläche können beispielsweise senkrecht zu oder im Wesentlichen senkrecht zu der Drehrichtung des Hammers 28 sein. Der erste Arm 29a weist eine erste kontaktierte Oberfläche auf, die dazu ausgebildet ist, in Kontakt mit dem ersten Vorsprung 28a oder dem zweiten Vorsprung 28b gebracht zu werden. Der zweite Arm 29b weist eine zweite kontaktierte Oberfläche auf, die dazu ausgebildet ist, in Kontakt mit dem ersten Vorsprung 28a oder dem zweiten Vorsprung 28b gebracht zu werden. Die erste kontaktierte Oberfläche und die zweite kontaktierte Oberfläche können beispielsweise senkrecht zu oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Drehrichtung des Ambosses 29 sein.
  • Wenn die Spindel 24 durch den Motor 21 gedreht wird, dreht sich der Hammer 28 integral mit der Spindel 24. Wenn sich der Hammer 28 in einem Zustand, in dem der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b respektive den ersten Arm 29a und den zweiten Arm 29b kontaktieren, dreht, wird die Drehkraft des Hammers 28 von dem ersten Vorsprung 28a und dem zweiten Vorsprung 28b über den ersten Arm 29a und den zweiten Arm 29b an den Amboss 29 übertragen. Dies dreht den Amboss 29. Wenn sich der Amboss 29 dreht, dreht sich die Futterhülse 7 integral mit dem Amboss 29. Dies bewirkt, dass sich ein Werkzeugbit, das an der Futterhülse 7 angebracht ist, dreht.
  • Während der Drehung des Motors 21 nimmt der Hammer 28 ein Lastdrehmoment von dem Befestigungsmittel über die Futterhülse 7 und den Amboss 29 auf (oder ein Lastdrehmoment wird auf den Hammer 28 ausgeübt). Das Lastdrehmoment entspricht einem Drehmoment in einer Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Hammers 28. Der Hammer 28 wird, wenn er ein erstes Drehmoment während der Drehung des Hammers 28 aufnimmt, nach hinten gegen eine Vorspannkraft der Schraubenfeder 30 versetzt, während die Drehkraft auf den Amboss 29 ausgeübt wird. Das erste Drehmoment entspricht dem Lastdrehmoment, das einen bestimmten Betrag oder mehr aufweist. Insbesondere werden der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b nach hinten versetzt, während die Kontakte mit dem ersten Arm 29a und dem zweiten Arm 29b beibehalten werden. Wenn der Versatz des Hammers 28 nach hinten voranschreitet, klettern der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b in der Drehrichtung des Hammers 28 respektive über den ersten Arm 29a und den zweiten Arm 29b. Mit anderen Worten, der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b bewegen sich in der Drehrichtung des Hammers 28 respektive weg von dem ersten Arm 29a und dem zweiten Arm 29b. Dies bewirkt, dass sich der Hammer 28 dreht, und versetzt den Hammer 28 durch die Vorspannkraft der Schraubenfeder 30 nach vorne. Infolgedessen kollidieren der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b respektive mit dem ersten Arm 29a und dem zweiten Arm 29b. Mit anderen Worten, der erste Vorsprung 28a und der zweite Vorsprung 28b schlagen in der Drehrichtung des Hammers 28 respektive auf den ersten Arm 29a und den zweiten Arm 29b.
  • Ein derartiges Schlagen (d.h. Hämmern) wird wiederholt durchgeführt, während der Hammer 28 das erste Drehmoment aufnimmt. Mit anderen Worten, während der Hammer 28 das erste Drehmoment aufnimmt, nimmt der Amboss 29 unterbrochene (periodische oder aperiodische) Hammerschläge von dem Hammer 28 auf.
  • Wenn ein Hämmern auftritt, während sich der Motor 21 in der ersten Richtung dreht, wird das Befestigungsmittel an dem befestigten Material mit hohem Drehmoment festgezogen. Wenn ein Hämmern auftritt, während sich der Motor 21 rückwärts dreht, wird das Befestigungsmittel, das an dem befestigten Material festgezogen ist, mit hohem Drehmoment gelöst.
  • Der Hauptkörper 2 weist eine Steuerung 16 auf. Die Steuerung 16 steuert verschiedene Funktionen des Elektrokraftwerkzeugs 1, einschließlich eines Antriebs des Motors 21. Eine detaillierte Ausgestaltung der Steuerung 16 wird mittels 3 und 4 beschrieben.
  • Der Hauptkörper 2 weist einen Schaltkasten (Schalterkasten) 15 auf. Der Schaltkasten 15 ist an den Drücker 8 gekoppelt. Wie später beschrieben wird, gibt der Schaltkasten 15 verschiedene Signale an die Steuerung 16 entsprechend dem Zustand (insbesondere der Bewegungslänge) des Drückers 8 aus.
  • 2-1-2. Elektrische Ausgestaltung des Elektrokraftwerkzeugs Bezugnehmend auf 3 wird eine ergänzende Beschreibung der elektrischen Ausgestaltung des Elektrokraftwerkzeugs 1 angegeben. 3 zeigt einen Zustand, in dem der Akkupack 3 an dem Hauptkörper 2 angebracht ist.
  • Der Akkupack 3 weist einen Akku 3a auf. Der Akku 3a kann beispielsweise dazu ausgebildet sein, wiederholt aufladbar zu sein. Der Akku 3a kann beispielsweise ein wiederaufladbarer Lithiumionenakku sein. Der Akku 3a kann ein von einem wiederaufladbaren Lithiumionenakku verschiedener wiederaufladbarer Akku sein.
  • Das Elektrokraftwerkzeug 1 weist den Motor 21, die Steuerung 16, den Schaltkasten 15, den Richtungseinstellschalter 10 und das Bedienfeld 11 auf.
  • Wenn der Akkupack 3 an dem Hauptkörper 2 angebracht ist, ist die Steuerung 16 elektrisch an den Akku 3a gekoppelt. Dies führt die elektrische Leistung des Akkus 3a (die nachfolgend als die „Akkuleistung“ bezeichnet wird) der Steuerung 16 zu.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist der Motor 21 beispielsweise in der Ausgestaltung eines bürstenlosen Gleichstrommotors. Der Motor 21 weist einen Permanentmagnetrotor (nicht gezeigt) auf. Die oben beschriebene Welle 21a ist an dem Rotor befestigt und dreht sich integral mit dem Rotor.
  • Der Motor 21 wird durch die Akkuleistung betrieben. Der Motor 21 nimmt die Akkuleistung über eine Ansteuerungsschaltung 32 auf. Die Ansteuerungsschaltung 32 wandelt die Akkuleistung in eine Drehstromleistung um. Im Detail wird der Motor 21 durch die Drehstromleistung betrieben. Der Motor 21 der ersten Ausführungsform weist drei Wicklungen auf. Die Drehstromleistung wird den drei Wicklungen zugeführt. 3 zeigt die drei Wicklungen, die miteinander Delta-verbunden sind. Die drei Wicklungen können in einer von einer Delta-Verbindung verschiedenen Weise aneinander gekoppelt sein.
  • Das Elektrokraftwerkzeug 1 weist einen Drehsensor 36 auf. Der Drehsensor 36 gibt eine Drehpositionsinformation aus. Die Drehpositionsinformation kann angeben, ob sich der Motor 21 dreht. Die Drehpositionsinformation dann sich entsprechend der Drehposition und/ oder der tatsächlichen Drehzahl des Motors 21 ändern. Die Drehpositionsinformation kann die Drehposition des Motors 21 (insbesondere Drehposition des Rotors 19) angeben. Die Drehpositionsinformation der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein erstes Positionssignal Hu, ein zweites Positionssignal Hv und ein drittes Positionssignal Hw. Die Drehpositionsinformation wird an die Steuerungsschaltung 31 eingegeben.
  • Der Drehsensor 36 der ersten Ausführungsform weist drei Hall-Sensoren (nicht gezeigt) auf. Die drei Hall-Sensoren sind nahe dem Rotor des Motors 21 angeordnet. Genauer gesagt sind die drei Hall-Sensoren so angeordnet, dass sie um einen Winkel entsprechend dem elektrischen Winkel von 120° entlang einer Drehrichtung der Welle 21a voneinander getrennt sind. Die ersten bis dritten Positionssignale Hu, Hv, Hw werden von den drei jeweiligen Hall-Sensoren ausgegeben.
  • Der Drehsensor 36 der ersten Ausführungsform arbeitet durch die elektrische Leistung von der Steuerung 16. Insbesondere nimmt der Drehsensor 36 eine Leistungszufuhrspannung (Leistungsversorungsspannung) Vcc von der Steuerung 16 auf. Der Drehsensor 36 ist an eine Steuerungsleistungszufuhrleitung und eine Masseleitung, die später beschrieben werden, innerhalb der Steuerung 16 gekoppelt.
  • Der Schaltkasten 15 weist einen Drückerschalter 15a, einen Widerstand 15b und einen variablen Widerstand 15c auf. Der Drückerschalter 15a und der variable Widerstand 15c arbeiten in Verbindung mit der Bewegung des Drückers 8.
  • Wenn der Drücker 8 gezogen wird, wird der Drückerschalter 15a eingeschaltet. Wenn der Drücker 8 nicht gezogen wird, wird der Drückerschalter 15a ausgeschaltet. Der Drückerschalter 15a ist dazu vorgesehen, zu erfassen, ob der Drücker 8 gezogen wird. Ein erstes Ende und ein zweites Ende des Drückerschalters 15a sind an die Steuerung 16 gekoppelt.
  • Der Widerstand 15b und der variable Widerstand 15c sind in Reihe aneinander gekoppelt. Ein erstes Ende des Widerstands 15b ist an die Steuerung 16 gekoppelt, und ein zweites Ende des Widerstands 15b ist an ein erstes Ende des variablen Widerstands 15c gekoppelt. Ein zweites Ende und ein sich bewegender Kontakt des variablen Widerstands 15c sind an die Steuerung 16 gekoppelt. Der sich bewegende Kontakt gleitet entlang eines Widerstandselements des variablen Widerstands 15c. Die Position des sich bewegenden Kontakts ändert sich entsprechend der Bewegungslänge (oder Bewegungsstrecke oder dem Bewegungsausmaß oder dem Ziehausmaß oder der Position) des Drückers 8. Der variable Widerstand 15c ist dazu vorgesehen, die Bewegungslänge des Drückers 8 zu erfassen.
  • Die Steuerung 16 weist die Steuerungsschaltung 31 und die Ansteuerungsschaltung 32 auf. Die Steuerungsschaltung 31 steuert die Drehung des Motors 21.
  • Die Ansteuerungsschaltung 32 nimmt die Akkuleistung von dem Akku 3a auf. Die Ansteuerungsschaltung 32 ist an eine positive Elektrode des Akkus 3a gekoppelt. Die Steuerung 16 ist mit der Masseleitung, die an eine negative Elektrode des Akkus 3a gekoppelt ist, versehen. Die Ansteuerungsschaltung 32 ist auch an die Masseleitung gekoppelt.
  • Die Ansteuerungsschaltung 32 ist an den Motor 21 gekoppelt. Die Ansteuerungsschaltung 32 führt dem Motor 21 die Drehstromleistung zu. Die Ansteuerungsschaltung 32 der ersten Ausführungsform ist in der Ausgestaltung einer Dreiphasenvollbrückenschaltung. Die Dreiphasenvollbrückenschaltung weist sechs Schalter auf. Die sechs Schalter können in einer beliebigen Ausgestaltung sein. Bei der ersten Ausführungsform sind die sechs Schalter beispielsweise jeweils in der Ausgestaltung eines n-Kanal-Metalloxid-Halbleiterfeldeffekttransistors (MOSFET).
  • Die Steuerung 16 weist eine Elektrostromerfassungsschaltung 33 auf. Die Elektrostromerfassungsschaltung 33 erfasst einen Motorstromwert. Der Motorstromwert entspricht einem Wert (oder dem Betrag) eines Motorstroms. Der Motorstrom entspricht dem elektrischen Strom, der dem Motor 21 von dem Akku 3a zugeführt wird. Die Elektrostromerfassungsschaltung 33 ist auf einem Elektroleistungsweg vorgesehen. Der Elektroleistungsweg erstreckt sich von der positiven Elektrode des Akkus 3a zu der negativen Elektrode des Akkus 3a über die Ansteuerungsschaltung 32 und den Motor 21. Bei der ersten Ausführungsform ist die Elektrostromerfassungsschaltung 33 genauer gesagt auf dem negativseitigen Weg angeordnet. Der negativseitige Weg entspricht einem Weg des Elektroleistungswegs zwischen der Ansteuerungsschaltung 32 und der Masseleitung. Die Elektrostromerfassungsschaltung 33 der ersten Ausführungsform weist einen Widerstand auf dem negativseitigen Weg auf. Die Elektrostromerfassungsschaltung 33 gibt ein Elektrostromerfassungssignal Si entsprechend dem Spannungsbetrag zwischen beiden Enden des Widerstands (d.h. entsprechend dem Betrag des elektrischen Stroms, der in dem negativseitigen Weg fließt) aus. Das Elektrostromerfassungssignal Si wird an die Steuerungsschaltung 31 eingegeben.
  • Die Steuerung 16 weist eine Leistungszufuhrschaltung 34 auf. Die Leistungszufuhrschaltung 34 nimmt die Akkuleistung von dem Akku 3a auf. Die Leistungszufuhrschaltung 34 (i) erzeugt eine Leistungszufuhrleistung aus der Akkuleistung und (ii) gibt die Leistungszufuhrleistung an die Steuerungsleistungszufuhrleitung aus. Die Leistungszufuhrleistung weist die oben beschriebene Leistungszufuhrspannung Vcc auf. Die Leistungszufuhrspannung Vcc weist beispielsweise einen festen Spannungswert auf. Die Leistungszufuhrleistung wird jedem Teil der Steuerung 16, einschließlich der Steuerungsschaltung 31, über die Steuerungsleistungszufuhrleitung zugeführt. Die Steuerungsschaltung 31 arbeitet durch die Leistungszufuhrleistung.
  • Die Leistungszufuhrleistung wird auch dem Schaltkasten 15 zugeführt. Insbesondere wird die Leistungszufuhrspannung Vcc an das erste Ende des Drückerschalters 15a über einen Widerstand 15d angelegt. Das zweite Ende des Drückerschalters 15a ist an die Masseleitung gekoppelt. Die Leistungszufuhrspannung Vcc wird auch an das erste Ende des Widerstands 15b angelegt. Das zweite Ende des variablen Widerstands 15c ist an die Masseleitung gekoppelt.
  • Das erste Ende des Drückerschalters 15a ist an die Steuerungsschaltung 31 gekoppelt. Die Spannung an dem ersten Ende des Drückerschalters 15a wird an die Steuerungsschaltung 31 als ein erstes Drückersignal Swa eingegeben. Das erste Drückersignal Swa gibt an, ob der Drückerschalter 15a eingeschaltet ist, mit anderen Worten, ob der Drücker 8 gezogen wird.
  • Der sich bewegende Kontakt des variablen Widerstands 15c ist an die Steuerungsschaltung 31 gekoppelt. Die Spannung des sich bewegenden Kontakts wird an die Steuerungsschaltung 31 als ein zweites Drückersignal Swb eingegeben. Das zweite Drückersignal Swb gibt die Bewegungslänge des Drückers 8 an.
  • Die Steuerungsschaltung 31 der ersten Ausführungsform ist mit einem Mikrocomputer mit einer CPU 31a, einem Speicher 31b usw. versehen. Der Speicher 31b kann beispielsweise einen Halbleiterspeicher, wie beispielsweise einen ROM, einen RAM, einen NVRAM und einen Flash-Speicher, umfassen.
  • Die Steuerungsschaltung 31 implementiert verschiedene Funktionen durch Ausführen eines Programms, das in einem nicht flüchtigen greifbaren Speichermedium gespeichert ist (d.h. entsprechend dem Programm oder der Software). Bei der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Speicher 31b dem nicht flüchtigen greifbaren Speichermedium, das das Programm speichert. Bei der vorliegenden Ausführungsform speichert der Speicher 31b ein Programm für einen später beschriebenen Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess (siehe 7).
  • Bei anderen Ausführungsformen kann die Steuerungsschaltung 31 mit einer verdrahteten Logik (oder einer fest verdrahteten Schaltung), einem ASIC, einem ASSP, einer programmierbaren Logikvorrichtung (beispielsweise FPGA), einer diskreten elektronischen Komponente und/oder einer Kombination davon anstelle von oder zusätzlich zu dem Mikrocomputer versehen sein.
  • Die Steuerungsschaltung 31 nimmt die Drehpositionsinformation (d.h. das erste bis dritte Positionssignal Hu, Hv, Hw), das Elektrostromerfassungssignal Si, das erste Drückersignal Swa und das zweite Drückersignal Swb auf. Die Steuerungsschaltung 31 nimmt auch ein Richtungseinstellsignal Sd von dem Richtungseinstellschalter 10 auf. Das Richtungseinstellsignal Sd gibt die Position des Richtungseinstellschalters 10 an. Die Steuerungsschaltung 31 nimmt auch ein Moduseinstellsignal Sm von dem Bedienfeld 11 auf. Das Moduseinstellsignal Sm gibt die Manipulation des Benutzers auf dem ersten Einstellschalter 12 und dem zweiten Einstellschalter 13 an. Wenn der erste Einstellschalter 12 manipuliert wird, gibt das Bedienfeld 11 das Moduseinstellsignal Sm aus, das angibt, dass der erste Einstellschalter 12 manipuliert worden ist. Wenn der zweite Einstellschalter 13 manipuliert wird, gibt das Bedienfeld 11 das Moduseinstellsignal Sm aus, das angibt, dass der zweite Einstellschalter 13 manipuliert worden ist.
  • Die Steuerungsschaltung 31 erfasst die Drehposition des Motors 21 (d.h. Drehposition des Rotors) und die tatsächliche Drehzahl basierend auf der Drehpositionsinformation. Die Steuerungsschaltung 31 erfasst den Motorstromwert basierend auf dem Elektrostromerfassungssignal Si. Die Steuerungsschaltung 31 erfasst, ob der Drücker 8 bewegt worden ist, basierend auf dem ersten Drückersignal Swa. Die Steuerungsschaltung 31 erfasst die Bewegungslänge des Drückers 8 basierend auf dem zweiten Drückersignal Swb.
  • Die Steuerungsschaltung 31 erfasst, welche der ersten Richtung und der zweiten Richtung bestimmt wird, basierend auf dem Richtungseinstellsignal Sd. Die Steuerungsschaltung 31 stellt die Drehrichtung des Motors 21 auf die bestimmte Richtung ein.
  • Die Steuerungsschaltung 31 erfasst, dass der erste Einstellschalter 12 oder der zweite Einstellschalter 13 manipuliert worden ist, basierend auf dem Moduseinstellsignal Sm. Die Steuerungsschaltung 31 schaltet den Betriebsmodus des Elektrokraftwerkzeugs 1 jedes Mal, wenn die Manipulation auf dem ersten Einstellschalter 12 oder dem zweiten Einstellschalter 13 erfasst wird, um. Insbesondere schaltet jedes Mal, wenn der erste Einstellschalter 12 manipuliert wird, die Steuerungsschaltung 31 sequenziell den Betriebsmodus zu einem der zuvor genannten zwei oder mehr Geschwindigkeitsmodi um. Auch schaltet jedes Mal, wenn der zweite Einstellschalter 13 manipuliert wird, die Steuerungsschaltung 31 sequenziell den Betriebsmodus zu einem der zuvor genannten zwei oder mehr Arbeitsmodi um.
  • Die Steuerungsschaltung 31 gibt einen Ansteuerungsbefehl (Antriebsbefehl) an die Ansteuerungsschaltung 32 aus. Die Ansteuerungsschaltung 32 führt dem Motor 21 die Drehstromleistung basierend auf dem Ansteuerungsbefehl zu. Der Ansteuerungsbefehl umfasst sechs Ansteuerungssignale für sechs jeweilige Schalter in der Ansteuerungsschaltung 32. Die Steuerungsschaltung 31 stellt durch den Ansteuerungsbefehl beispielsweise einen der sechs Schalter als einen Einschalthalteschalter ein und stellt einen anderen Schalter als einen PWM-Schalter ein. Beispielsweise wird, falls einer der hochseitigen Schalter als der Einschalthalteschalter eingestellt wird, einer der tiefseitigen Schalter als der PWM-Schalter eingestellt. „PWM“ ist eine Abkürzung für „Pulsweitenmodulation“. Die hochseitigen Schalter entsprechen drei Schaltern der sechs Schalter zwischen der positiven Elektrode des Akkus 3a und dem Motor 21. Die tiefseitigen Schalter entsprechen drei Schaltern der sechs Schalter zwischen der negativen Elektrode des Akkus 3a und dem Motor 21. Beispielsweise wird, falls einer der tiefseitigen Schalter als der Einschalthalteschalter eingestellt wird, einer der hochseitigen Schalter als der PWM-Schalter eingestellt. Der PWM-Schalter und der Einschalthalteschalter sind nicht in Reihe aneinander gekoppelt.
  • Der Einschalthalteschalter wird in einem Einschaltzustand gehalten. Die Steuerungsschaltung 31 gibt ein Ansteuerungssignal zum Halten des Einschaltzustands des Einschalthalteschalters aus. Andererseits wird der PWM-Schalter basierend auf einem Pulsweitenmodulationssignal (PWM-Signal) angesteuert. Mit anderen Worten, das Ansteuerungssignal, das an den PWM-Schalter ausgegeben wird, ist in der Ausgestaltung eines PWM-Signals. Das PWM-Signal weist eine relative Einschaltdauer (die nachfolgend als „Ausgangsrelativeinschaltdauer“ bezeichnen wird) auf. Der PWM-Schalter wird entsprechend dem PWM-Signal periodisch ein- oder ausgeschaltet. Die Ausgangsrelativeinschaltdauer wird entsprechend einer später beschriebenen Befehlsdrehzahl bestimmt.
  • 2-1-3. Motorsteuerung
  • Die Steuerungsschaltung 31 dreht, wenn der Drücker 8 gezogen wird, den Motor 21 zu/in der eingestellten Drehrichtung. Bei der ersten Ausführungsform führt die Steuerungsschaltung 31 beispielsweise eine Geschwindigkeitsrückkopplungssteuerung durch.
  • Insbesondere bestimmt die Steuerungsschaltung 31 eine Soll- (oder gewünschte) Drehzahl entsprechend dem zweiten Drückersignal Swb. Die Steuerungsschaltung 31 berechnet die Befehlsdrehzahl entsprechend der Solldrehzahl. Die Solldrehzahl gibt eine Drehzahl des Motors 21, die letztendlich zu erreichen ist, an. Die Befehlsdrehzahl gibt eine Drehzahl, die dem Motor 21 über die Ansteuerungsschaltung 32 tatsächlich befohlen wird, an.
  • Die Befehlsdrehzahl kann dieselbe wie die Solldrehzahl sein oder kann sich von der Solldrehzahl unterscheiden. Die Befehlsdrehzahl kann auf eine Drehzahl eingestellt werden, die dieselbe wie oder geringer als die Solldrehzahl ist, beispielsweise (i) entsprechend einem Antriebszustand des Motors 21, (ii) entsprechend dem Betriebsmodus oder (iii) entsprechend dem Ziehausmaß des Drückers 8. Das Elektrokraftwerkzeug 1 der ersten Ausführungsform weist eine sogenannte Sanftstartfunktion auf. Wenn der Motor 21 gestartet wird, wird die Befehlsdrehzahl nicht unmittelbar auf die Solldrehzahl, die einer Bewegungslänge des Drückers 8 entspricht, eingestellt. Wenn der Motor 21 gestartet wird, nimmt die Befehlsdrehzahl entsprechend einem Ablauf von Zeit graduell in Richtung der Solldrehzahl zu.
  • Die Steuerungsschaltung 31 steuert die Ansteuerungsschaltung 32 (und steuert somit die Drehstromleistung) so, dass sich der Motor 21 mit der Befehlsdrehzahl dreht. Insbesondere vergleicht die Steuerungsschaltung 31 die erfasste tatsächliche Drehzahl (die nachfolgend als „erfasste Drehzahl“ bezeichnet wird) mit der Befehlsdrehzahl. Die Steuerungsschaltung 31 steuert die Ansteuerungsschaltung 32 so, dass die tatsächliche Drehzahl mit der Befehlsdrehzahl zusammenfällt. Beispielsweise berechnet die Steuerungsschaltung 31 die Ausgangsrelativeinschaltdauer so, dass, je niedriger die erfasste Drehzahl als die Befehlsdrehzahl ist, die Ausgangsrelativeinschaltdauer umso größer ist.
  • Die Steuerungsschaltung 31 berechnet die Ausgangsrelativeinschaltdauer für jeden Steuerungszeitpunkt. Bei der ersten Ausführungsform tritt der Steuerungszeitpunkt wiederholt (d.h. periodisch) bei/in einem bestimmten Steuerungszyklus ein. Die Steuerungsschaltung 31 (i) berechnet für jeden Steuerungszeitpunkt die Ausgangsrelativeinschaltdauer und (ii) steuert den PWM-Schalter basierend auf der Ausgangsrelativeinschaltdauer an.
  • Die Steuerungsschaltung 31 bestimmt, während sich der Motor 21 rückwärts dreht, ob eine Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist. Die Lockerheitsbestimmungsanforderung wird zum Bestimmen, dass das Befestigungsmittel von dem befestigten Material gelöst ist, benötigt. Wenn die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist, verlangsamt oder stoppt die Steuerungsschaltung 31 den Motor 21.
  • Die Steuerung des Motors 21, wie sie oben genannt wurde, wird insbesondere in Bezug auf 4 erläutert. Bei der ersten Ausführungsform wird die Steuerung des Motors 21 durch die Steuerungsschaltung 31 durch die CPU 31a, die ein Computerprogramm ausführt (d.h. durch Softwareverarbeitung), umgesetzt. Das Computerprogramm umfasst ein Programm eines Motorsteuerungsprozesses. Der Motorsteuerungsprozess steuert die Drehung des Motors 21. Das Programm des Motorsteuerungsprozesses umfasst ein Programm des Rückwärtsdrehungssteuerungsprozesses in 7. Der Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess steuert die Rückwärtsdrehung des Motors 21. Die Steuerungsschaltung 31 insbesondere die CPU 31a) funktioniert, wie in 4 gezeigt ist, durch Ausführen des Programms des Motorsteuerungsprozesses.
  • Wie in 4 gezeigt ist, weist die Steuerungsschaltung 31 eine Drückererfassungsvorrichtung 41 auf. Die Drückererfassungsvorrichtung 41 empfängt das erste Drückersignal Swa und das zweite Drückersignal Swb von dem Schaltkasten 15. Die Drückererfassungsvorrichtung 41 (i) erfasst, ob der Drücker 8 gezogen wird, basierend auf dem ersten Drückersignal Swa und (ii) gibt eine Drückererfassungsinformation, die ein Erfassungsergebnis angibt, aus. Die Drückererfassungsvorrichtung 41 erfasst die Bewegungslänge des Drückers 8 basierend auf dem zweiten Drückersignal Swb.
  • Die Steuerungsschaltung 31 umfasst eine Moduseinstellvorrichtung 42. Die Moduseinstellvorrichtung 42 empfängt das Moduseinstellsignal Sm von dem Bedienfeld 11. Die Moduseinstellvorrichtung 42 stellt den Betriebsmodus des Elektrokraftwerkzeugs 1 auf einen der zuvor genannten zwei oder mehr Geschwindigkeitsmodi und zwei oder mehr Arbeitsmodi basierend auf dem Moduseinstellsignal Sm ein.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43 auf. Die Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43 berechnet die Solldrehzahl. Die Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43 beschafft die Drückererfassungsinformation und die Bewegungslänge des Drückers 8 von der Drückererfassungsvorrichtung 41. Die Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43 beschafft den eingestellten Betriebsmodus von der Moduseinstellvorrichtung 42. Die Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43 berechnet beispielsweise die Solldrehzahl entsprechend dem eingestellten Betriebsmodus und der Bewegungslänge des Drückers 8, während der Drücker 8 gezogen wird. Die Solldrehzahl kann beispielsweise so berechnet werden, dass die Solldrehzahl entsprechend der Zunahme bei der Bewegungslänge des Drückers 8 zunimmt. Der Maximalwert der Solldrehzahl kann sich abhängig von dem Betriebsmodus unterscheiden.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44 auf. Die Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44 beschafft die berechnete Solldrehzahl von der Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43. Die Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44 berechnet die Befehlsdrehzahl basierend auf der beschafften Solldrehzahl.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Drehzahlberechnungsvorrichtung 45 auf. Die Drehzahlberechnungsvorrichtung 45 empfängt die Drehpositionsinformation von dem Drehsensor 36. Die Drehzahlberechnungsvorrichtung 45 erfasst (d.h. berechnet) die tatsächliche Drehzahl des Motors 21 basierend auf der Drehpositionsinformation.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Drehsteuerung 46 auf. Die Drehsteuerung 46 erzeugt den Ansteuerungsbefehl und gibt den Ansteuerungsbefehl an die Ansteuerungsschaltung 32 aus. Die Drehsteuerung 46 weist eine Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 und einen PWM-Generator 48 auf.
  • Die Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 beschafft die Befehlsdrehzahl, die gegenwärtig berechnet wird, von der Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44. Die Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 beschafft auch die erfasste Drehzahl, die gegenwärtig berechnet wird, von der Drehzahlberechnungsvorrichtung 45. Die Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 verwendet die zuvor genannte Drehzahlrückkopplungssteuerung zum Berechnen der Ausgangsrelativeinschaltdauer basierend auf der beschafften Befehlsdrehzahl und der beschafften erfassten Drehzahl.
  • Der PWM-Generator 48 beschafft die Ausgangsrelativeinschaltdauer, die in der Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 berechnet wird. Der PWM-Generator 48 beschafft auch die Drehpositionsinformation. Der PWM-Generator 48 empfängt auch das Richtungseinstellsignal Sd von dem Richtungseinstellschalter 10. Der PWM-Generator 48 erzeugt den Ansteuerungsbefehl basierend auf der Ausgangsrelativeinschaltdauer, der Drehpositionsinformation und dem Richtungseinstellsignal Sd und gibt den Ansteuerungsbefehl an die Ansteuerungsschaltung 32 aus. Insbesondere erfasst der PWM-Generator 48 die Drehposition des Motors 21 basierend auf der Drehpositionsinformation. Der PWM-Generator 48 erzeugt den Ansteuerungsbefehl basierend auf der erfassten Drehposition so, dass sich der Motor 21 in einer Drehrichtung, die durch das Richtungseinstellsignal Sd angegeben wird, dreht. Der Ansteuerungsbefehl, der zu dieser Zeit erzeugt wird, kann beispielsweise ein Ansteuerungssignal an den Einschalthalteschalter und ein Ansteuerungssignal an den PWM-Schalter umfassen. Das Ansteuerungssignal an den PWM-Schalter weist die Ausgangsrelativeinschaltdauer, die in der Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 berechnet wird, auf.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Elektrostromerfassungsvorrichtung 49 auf. Die Elektrostromerfassungsvorrichtung 49 empfängt das Elektrostromerfassungssignal Si. Die Elektrostromerfassungsvorrichtung 49 erfasst den Motorstromwert basierend auf dem Elektrostromerfassungssignal Si.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Hämmererfassungsvorrichtung 50 auf. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 erfasst, ob ein Hämmern in dem Hammermechanismus 23 vorgenommen worden ist. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 beschafft den Motorstromwert von der Elektrostromerfassungsvorrichtung 49. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 beschafft die erfasste Drehzahl von der Drehzahlberechnungsvorrichtung 45.
  • Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 kann ein Hämmern in einer beliebigen Weise erfassen. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 kann ein Hämmern beispielsweise basierend auf der erfassten Drehzahl erfassen. Wie oben beschrieben wurde, tritt ein Hämmern mit Unterbrechungen (periodisch oder aperiodisch) auf, während der Hammer 28 das erste Drehmoment aufnimmt. Daher fluktuiert, während ein Hämmern mit Unterbrechungen auftritt, die erfasste Drehzahl entsprechend dem Intervall zwischen Hämmerereignissen. Insbesondere nimmt, während ein Hämmern mit Unterbrechungen auftritt, die erfasste Drehzahl alternierend ein lokales Maximum und ein lokales Minimum an. Während ein Hämmern mit Unterbrechungen auftritt, nimmt die erfasste Drehzahl das lokale Maximum an, unmittelbar bevor ein Hämmern auftritt (d.h., unmittelbar bevor der Hammer 28 auf den Amboss 29 schlägt). Andererseits nimmt, wenn der Hammer 28 über den Amboss 29 klettert, die erfasste Drehzahl das lokale Minimum an. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 erfasst das lokale Maximum und das lokale Minimum der erfassten Drehzahl. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 berechnet jedes Mal, wenn das lokale Maximum oder das lokale Minimum erfasst wird, eine Extremwertdifferenz. Die Extremwertdifferenz ist ein Absolutwert eines Ausmaßes einer Änderung bei einem Extremwert. Das Ausmaß einer Änderung bei einem Extremwert ist eine Differenz zwischen dem erfassten lokalen Maximum oder lokalen Minimum und dem letzten erfassten lokalen Maximum oder lokalen Minimum. Die Extremwertdifferenz, die berechnet wird, wenn das lokale Maximum erfasst wird, ist ein Absolutwert einer Differenz zwischen dem lokalen Maximum und dem letzten erfassten lokalen Minimum. Die Extremwertdifferenz, die berechnet wird, wenn das lokale Minimum erfasst wird, ist ein Absolutwert einer Differenz zwischen dem lokalen Minimum und dem letzten erfassten lokalen Maximum. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 kann bestimmen (d.h. erfassen), dass ein Hämmern vorgenommen worden ist, wenn die Extremwertdifferenz größer oder gleich einem bestimmten Schwellenwert ist. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 kann bestimmen, dass ein Hämmern vorgenommen worden ist, wenn (i) die Extremwertdifferenz größer oder gleich dem bestimmten Schwellenwert ist und (ii) eine Zeit, die verstrichen ist, seitdem der Extremwert zuletzt berechnet wurde, innerhalb eines bestimmten Zeitraums ist. Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 kann bestimmen, dass das Elektrokraftwerkzeug 1 in einem nichthämmernden Zustand ist, wenn die Extremwertdifferenz größer oder gleich dem bestimmten Schwellenwert für den bestimmten Zeitraum oder länger nicht erfasst worden ist. Der nichthämmernde Zustand entspricht einem Zustand, in dem kein Hämmern vorgenommen wird.
  • Die Hämmererfassungsvorrichtung 50 kann ein Hämmern basierend auf dem Motorstromwert erfassen. Während ein Hämmern auftritt, fluktuiert der Motorstromwert auch in derselben Weise wie die Drehzahl und kann ein lokales Maximum und ein lokales Minimum annehmen. Daher kann die Hämmererfassungsvorrichtung 50 das Hämmern basierend auf dem Motorstromwert in derselben Weise wie die zuvor genannte Weise, die auf der erfassten Drehzahl basiert, erfassen.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 auf. Die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 berechnet eine Schwellenzeit, wenn sich der Motor 21 rückwärts dreht. Die Schwellenzeit ist eines von Bestimmungskriterien zum Bestimmen, dass das Befestigungsmittel gelöst ist.
  • Wie später beschrieben wird, ist es zum Bestimmen, dass das Befestigungsmittel gelöst ist, erforderlich, dass eine Rückwärtsdrehzeit (oder verstrichene Zeit) die Schwellenzeit erreicht. Die Rückwärtsdrehzeit ist ein Zeitraum, während dessen der Motor 21 fortfährt, sich rückwärts zu drehen. Der Startpunkt der Rückwärtsdrehzeit kann in einer beliebigen Weise bestimmt werden. Der Startpunkt der Rückwärtsdrehzeit kann beispielsweise sein, wenn eine Lösestartanforderung (Lösestartbedingung) erfüllt ist (oder eine Lösestartbedingung (mit anderen Worten Ansteuerungsbedingung für Rückwärtsdrehung) hergestellt wird). Der Startpunkt der Rückwärtsdrehzeit kann beispielsweise sein, wenn der Ansteuerungsbefehl für Rückwärtsdrehung an die Ansteuerungsschaltung 32 ausgegeben wird. Der Startpunkt der Rückwärtsdrehzeit kann sein, wenn ein Starten der Rückwärtsdrehung des Motors 21 durch die Drehpositionsinformation tatsächlich erfasst wird. Bei der ersten Ausführungsform wird beispielsweise eine Messung der Rückwärtsdrehzeit in Erwiderung darauf, dass die Lösestartanforderung erfüllt wird, gestartet. Die Lösestartanforderung kann beispielsweise in Erwiderung darauf, dass (i) das Richtungseinstellsignal Sd die Rückwärtsdrehung angibt und (ii) ein Ziehen des Drückers 8 basierend auf dem ersten Drückersignal Swa erfasst wird, erfüllt werden.
  • Die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 berechnet die Schwellenzeit basierend auf der berechneten Befehlsdrehzahl. Insbesondere wird bei der ersten Ausführungsform die Schwellenzeit so festgelegt, dass, je höher die Befehlsdrehzahl ist, die Schwellenzeit umso kürzer ist. Die Schwellenzeit kann sich entsprechend der Befehlsdrehzahl kontinuierlich ändern oder sich schrittweise ändern.
  • 5 zeigt ein Beispiel für die Schwellenzeit. In 5 wird der Drücker 8 zu Zeit t0 gezogen und zu Zeit t1 weiter gezogen. Daher nimmt die Befehlsdrehzahl zu Zeit t1 zu. Zu Zeit t0 bis t1 ist die Befehlsdrehzahl niedrig, und eine Schwellenzeit Tth ist auf eine erste Schwellenzeit Tth1 eingestellt. Zu Zeit t1 und später ist die Befehlsdrehzahl hoch, und die Schwellenzeit Tth ist auf eine zweite Schwellenzeit Tth2 eingestellt. Die zweite Schwellenzeit Tth2 ist kürzer als die erste Schwellenzeit Tth1.
  • Bei der ersten Ausführungsform berechnet die Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44 wiederholt (d.h. periodisch) die Befehlsdrehzahl. Jedes Mal, wenn die Befehlsdrehzahl berechnet wird, berechnet die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 die Schwellenzeit basierend auf der berechneten Befehlsdrehzahl.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Berechnungsvorrichtung 52 auf. Die Berechnungsvorrichtung 52 berechnet einen integrierten Wert. Der integrierte Wert ist eines der Bestimmungskriterien zum Bestimmen, dass das Befestigungsmittel gelöst ist. Während sich der Motor 21 rückwärts dreht, berechnet die Berechnungsvorrichtung 52 wiederholt (d.h. periodisch) den integrierten Wert. Bei der ersten Ausführungsform berechnet die Berechnungsvorrichtung 52 wiederholt den integrierten Wert bei/in dem Steuerungszyklus während der Rückwärtsdrehung. Der Steuerungszyklus während der Rückwärtsdrehung entspricht einem Zyklus, bei/in dem die Befehlsdrehzahl während der Rückwärtsdrehung berechnet wird. In anderen Worten, jedes Mal, wenn die Befehlsdrehzahl berechnet wird, wird der integrierte Wert basierend auf der Befehlsdrehzahl, die berechnet wird, berechnet. Alternativ kann jedes Mal, wenn die Befehlsdrehzahl berechnet wird, der integrierte Wert basierend auf der Schwellenzeit berechnet werden, die basierend auf der Befehlsdrehzahl, die berechnet wird, berechnet wird. Der Steuerungszyklus während der Rückwärtsdrehung entspricht einem Zyklus, bei/in dem die Prozesse von S140 bis S 190 in dem später beschriebenen Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess in 7 wiederholt werden.
  • Der integrierte Wert wird berechnet, indem eine Zählvariable (oder ein Zählwert oder ein gezählter Wert oder eine gezählte Variable oder ein inkrementierter Wert) für jeden Berechnungszeitpunkt des integrierten Werts (d.h. wiederholt bei/in dem oben beschriebenen Steuerungszyklus) integriert (oder kumulativ addiert) wird.
  • Die Berechnungsvorrichtung 52 weist eine Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 und eine Integrationsvorrichtung 54 auf. Die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 bestimmt die oben beschriebene Zählvariable. Die Integrationsvorrichtung 54 integriert (d.h. addiert kumulativ) die Zählvariable, die in der Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 bestimmt wird.
  • Die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 berechnet die Zählvariable basierend auf der Drehzahl des Motors 21. Die Zählvariable spiegelt die Drehzahl des Motors 21 wider. Die Zählvariable kann die Drehzahl des Motors 21 in einer beliebigen Weise widerspiegeln. Bei der ersten Ausführungsform wird jedes Mal, wenn die Befehlsdrehzahl in der Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44 berechnet wird, die Zählvariable basierend auf der berechneten Befehlsdrehzahl bestimmt (d.h. berechnet). Insbesondere reduziert die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable, wenn die Befehlsdrehzahl abnimmt. Die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 kann die Zählvariable kontinuierlich oder schrittweise entsprechend dem Variieren bei der Befehlsdrehzahl variieren (oder ändern).
  • Die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 berechnet die Schwellenzeit basierend auf der Befehlsdrehzahl. Die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 kann die Zählvariable basierend auf der Schwellenzeit bestimmen. Insbesondere kann die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable reduzieren, wenn die Schwellenzeit länger wird (mit anderen Worten, wenn die Befehlsdrehzahl abnimmt). Genauer gesagt kann die Zählvariable so bestimmt werden, dass sie umgekehrt proportional zu der Schwellenzeit ist. Alternativ kann die Zählvariable so bestimmt werden, dass die Zählvariable eine Komponente enthält, die umgekehrt proportional zu der Schwellenzeit ist.
  • Die Integrationsvorrichtung 54 integriert jedes Mal, wenn die Zählvariable in der Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 bestimmt wird (d.h. jedes Mal, wenn die Befehlsdrehzahl berechnet wird, mit anderen Worten, wiederholt bei/in dem zuvor genannten Steuerungszyklus), die bestimmte Zählvariable, so dass dadurch der integrierte Wert berechnet wird.
  • Daher nimmt der integrierte Wert entsprechend einem Ablauf von Zeit zu. Jedoch variiert eine Erhöhungsrate (Zunahmerate) bei dem integrierten Wert entsprechend der Zählvariable. Insbesondere ist, je kleiner die Zählvariable ist, die Erhöhungsrate bei dem integrierten Wert umso kleiner. Umgekehrt ist, je größer die Zählvariable ist, die Erhöhungsrate bei dem integrierten Wert umso größer. Wie oben beschrieben wurde, wird die Zählvariable basierend auf der Befehlsdrehzahl oder der Schwellenzeit berechnet. Daher ist, je höher die Befehlsdrehzahl ist, die Erhöhungsrate bei dem integrierten Wert umso größer. Umgekehrt ist, je niedriger die Befehlsdrehzahl ist, die Erhöhungsrate bei dem integrierten Wert umso kleiner.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist einen Zeitzähler 55 auf. Der Zeitzähler 55 misst die Rückwärtsdrehzeit. Der Zeitzähler 55 beginnt, die Rückwärtsdrehzeit zu messen, wenn die Lösestartanforderung erfüllt wird. Genauer gesagt beginnt der Zeitzähler 55, die Rückwärtsdrehzeit zu messen, wenn das Richtungseinstellsignal Sd die Rückwärtsdrehung angibt und ein Ziehen des Drückers 8 in der Drückererfassungsvorrichtung 41 erfasst wird.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist eine Verlangsamungssteuerung 56 auf. Die Verlangsamungssteuerung 56 weist eine Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57 und eine Stopp-/Verlangsamungsbefehlsvorrichtung 58 auf. Die Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57 bestimmt, ob die Lockerheitsbestimmungsanforderung während der Rückwärtsdrehung des Motors 21 erfüllt ist. Die Lockerheitsbestimmungsanforderung wird zum Bestimmen, dass das Befestigungsmittel in einem Zustand ist, in dem es von dem befestigten Material gelöst ist (der nachfolgend als „gelöster Zustand“ bezeichnet wird), benötigt.
  • Bei der ersten Ausführungsform bestimmt die Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57, ob die erste bis dritte Anforderung unten erfüllt sind. Die Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57 bestimmt, dass die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist (d.h., das Befestigungsmittel in einem gelösten Zustand ist), falls (i) die erste Anforderung und die zweite Anforderung erfüllt sind, oder (ii) die erste Anforderung und die dritte Anforderung erfüllt sind.
    • (1) Erste Anforderung: das Elektrokraftwerkzeug 1 ist in einem nichthämmernden Zustand, in dem kein Hämmern vorgenommen wird.
    • (2) Zweite Anforderung: die Rückwärtsdrehzeit hat die Schwellenzeit erreicht und der integrierte Wert hat einen Integrationsschwellenwert erreicht.
    • (3) Dritte Anforderung: die erfasste Drehzahl ist größer oder gleich einem Geschwindigkeitsschwellenwert (Drehzahlschwellenwert).
  • Insbesondere wird die erste Anforderung erfüllt, falls für einen bestimmten Zeitraum oder länger kein Hämmern durch die Hämmererfassungsvorrichtung 50 erfasst wird. Der nichthämmernde Zustand entspricht einem Zustand, in dem ein Hämmern für den bestimmten Zeitraum oder länger nicht erfasst wird. Ein Zeitraum ab dann, wenn der Motor 21 beginnt, anzutreiben/ zu laufen, bis ein Hämmern zum ersten Mal erfasst wird, ist auch in dem nichthämmernden Zustand umfasst und erfüllt die erste Anforderung.
  • Die zweite Anforderung wird insbesondere basierend darauf, dass (i) die gemessene Rückwärtsdrehzeit die berechnete Schwellenzeit erreicht hat (oder erreicht) und (ii) der berechnete integrierte Wert den Integrationsschwellenwert erreicht hat (oder erreicht), erfüllt. Der Integrationsschwellenwert kann in einer beliebigen Weise bestimmt werden. Der Integrationsschwellenwert kann im Voraus auf einen konstanten Wert eingestellt werden.
  • Die dritte Anforderung wird insbesondere in Erwiderung darauf, dass die berechnete erfasste Drehzahl größer oder gleich dem Geschwindigkeitsschwellenwert ist, erfüllt.
  • Die Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57 gibt eine Lockerheitsbenachrichtigung aus, wenn die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist. Die Lockerheitsbenachrichtigung gibt an, dass die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist, d.h., das Befestigungsmittel in gelöstem Zustand ist.
  • Die Steuerungsschaltung 31 weist die Stopp-/Verlangsamungsbefehlsvorrichtung 58 auf. Die Stopp-/Verlangsamungsbefehlsvorrichtung 58 gibt, wenn sie die Lockerheitsbenachrichtigung von der Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57 empfängt, einen Stopp-/Verlangsamungsbefehl an die Drehsteuerung 46 aus. Der Stopp-/Verlangsamungsbefehl befiehlt der Drehsteuerung 46, den Motor 21 zu verlangsamen oder zu stoppen.
  • Die Drehsteuerung 46 verlangsamt oder stoppt, wenn sie den Stopp-/Verlangsamungsbefehl empfängt, während sich der Motor 21 rückwärts dreht, den Motor 21. Insbesondere reduziert beispielsweise die Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 die Ausgangsrelativeinschaltdauer oder stellt die Ausgangsrelativeinschaltdauer auf null ein. In diesem Fall kann die Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 ein Ausmaß zum Reduzieren von der Ausgangsrelativeinschaltdauer basierend auf der gegenwärtigen Ausgangsrelativeinschaltdauer bestimmen. Alternativ kann die Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47 die Ausgangsrelativeinschaltdauer zu einem voreingestellten Wert ungeachtet der gegenwärtigen Ausgangsrelativeinschaltdauer variieren. Alternativ kann beispielsweise der PWM-Generator 48 den Ansteuerungsbefehl zum Stoppen des Motors 21 an die Ansteuerungsschaltung 32 ausgeben.
  • 2-1-4. Betriebsbeispiel während Rückwärtsdrehung
  • Bezugnehmend auf 5 und 6 wird ein Betriebsbeispiel für das Elektrokraftwerkzeug 1, wenn sich der Motor 21 rückwärts dreht und das Befestigungsmittel von dem befestigten Material gelöst wird, beschrieben. In 5 und 6 ist zum Vereinfachen der Erläuterung die dritte Anforderung nicht in der Lockerheitsbestimmungsanforderung umfasst. In 5 und 6 ist, falls die erste Anforderung und die zweite Anforderung erfüllt sind, die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt.
  • In 5 wird, wie oben beschrieben wurde, die Rückwärtsdrehung zu Zeit t0 begonnen und nimmt das Ziehausmaß des Drückers 8 zu Zeit t1 zu. Infolgedessen nimmt die Befehlsdrehzahl zu. Der Motor 21 dreht sich bis Zeit t1 mit niedriger Geschwindigkeit. Daher wird das Befestigungsmittel bis Zeit t1 vergleichsweise langsam gelöst. Das Befestigungsmittel ist zu Zeit t1 noch nicht ausreichend lose. Zudem wird, da die Befehlsdrehzahl bis Zeit t1 niedrig ist, die erste Schwellenzeit Tth1 berechnet. Daher erreicht die Rückwärtsdrehzeit die erste Schwellenzeit Tth1 bei Zeit t1 nicht.
  • Wenn die Befehlsdrehzahl zu Zeit t1 zunimmt, wird die Schwellenzeit Tth zu der zweiten Schwellenzeit Tth2 geändert. Dies bewirkt, dass die Rückwärtsdrehzeit die zweite Schwellenzeit Tth2 überschreitet. Mit anderen Worten, lediglich ein Teil der zweiten Anforderung ist erfüllt.
  • Der Motor 21 dreht sich bis Zeit t1 mit niedriger Geschwindigkeit. Das Befestigungsmittel ist zu Zeit t1 noch nicht ausreichend lose. Somit kann, falls der Motor 21 zu Zeit t1 gestoppt wird, eine Benutzerhandlung zum weiteren Lösen des Befestigungsmittels nötig werden.
  • Jedoch wird bei der ersten Ausführungsform die zweite Anforderung nicht nur erfüllt, indem die Rückwärtsdrehzeit die Schwellenzeit Tth erreicht hat (oder erreicht). Dafür, dass die zweite Anforderung erfüllt wird, muss der integrierte Wert auch den Integrationsschwellenwert erreichen. In 5 ist, da die Befehlsdrehzahl so berechnet wird, dass sie bis Zeit t1 niedrig ist, die Zählvariable so bestimmt, dass sie ein kleiner Wert ist. Infolgedessen nimmt der integrierte Wert entsprechend einer niedrigen Erhöhungsrate bis Zeit t1 zu. Der integrierte Wert erreicht einen Integrationsschwellenwert Cth zu Zeit t1 noch nicht. Mit anderen Worten, die zweite Anforderung ist zu Zeit t1 noch nicht erfüllt.
  • Der integrierte Wert erreicht den Integrationsschwellenwert Cth zu Zeit t2, wenn die Rückwärtsdrehung des Motors 21 ab Zeit t1 weiter voranschreitet. Mit anderen Worten, die zweite Anforderung wird zu Zeit t2 erfüllt. Falls die erste Anforderung zu Zeit t2 ebenfalls erfüllt ist, ist die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt und wird der Motor 21 verlangsamt oder gestoppt.
  • Bis Zeit t2 kann ein Hämmern vorgenommen werden oder kann nicht vorgenommen werden.
  • 6 zeigt ein Betriebsbeispiel während der Rückwärtsdrehung, wenn die Befehlsdrehzahl fest ist, d.h., die Bewegungslänge des Drückers 8 konstant bleibt. In 6 ist, da die Befehlsdrehzahl fest ist, die Zählvariable fest. Der integrierte Wert nimmt auch mit einer festen Erhöhungsrate zu. Der integrierte Wert erreicht den Integrationsschwellenwert Cth zu Zeit t11. Mit anderen Worten, zu Zeit t11 ist ein Teil der zweiten Anforderung erfüllt. Jedoch ist zu Zeit t11, da die Rückwärtsdrehzeit die Schwellenzeit Tth noch nicht erreicht, die zweite Anforderung noch nicht vollständig erfüllt. Die Rückwärtsdrehzeit erreicht die Schwellenzeit Tth zu Zeit t12.
  • Somit ist zu Zeit t12 die zweite Anforderung erfüllt. Falls die erste Anforderung zu Zeit t12 ebenfalls erfüllt ist, wird bestimmt, dass das Befestigungsmittel gelöst ist, und wird der Motor 21 verlangsamt oder gestoppt.
  • 2-1-5. Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess
  • Bezugnehmend auf 7 wird der Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess, der durch die Steuerungsschaltung 31 (die CPU 31a im Detail) ausgeführt wird, erläutert. Der Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess ist ein Prozess zum Rückwärtsdrehen des Motors 21. Wenn die Steuerungsschaltung 31 gestartet wird, führt die Steuerungsschaltung 31 den Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess aus. Die Steuerungsschaltung 31 führt einen Vorwärtsdrehungssteuerungsprozess parallel zu dem Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess aus. Der Vorwärtsdrehungssteuerungsprozess ist ein Prozess zum Drehen des Motors 21 in der ersten Richtung. Der Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess kann in dem Vorwärtsdrehungssteuerungsprozess umfasst sein. Der Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess kann an einer beliebigen Stelle und in einer beliebigen Ausgestaltung in dem gesamten Motorsteuerungsprozess umgesetzt werden.
  • Die Steuerungsschaltung 31 bestimmt in S110, wenn sie den Rückwärtsdrehungssteuerungsprozess startet, ob die Lösestartanforderung erfüllt ist. Wenn die Lösestartanforderung nicht erfüllt ist, wiederholt die Steuerungsschaltung 31 die Bestimmung von S110. Wenn die Lösestartanforderung erfüllt ist, führt die Steuerungsschaltung 31 einen Rückwärtsdrehungsstartprozess (oder einen Ansteuerungsstartprozess) in S 120 aus. Der Rückwärtsdrehungsstartprozess umfasst ein Beschaffen von Informationen, die zum Rückwärtsdrehen (umgekehrten Drehen) des Motors 21 benötigt werden. Insbesondere beschafft in S 120 die Steuerungsschaltung 31 die Bewegungslänge des Drückers 8 basierend auf dem zweiten Drückersignal Swb. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung (dem Ablauf) der Drückererfassungsvorrichtung 41. In S120 stellt die Steuerungsschaltung 31 auch den Betriebsmodus basierend auf dem Moduseinstellsignal Sm ein. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Moduseinstellvorrichtung 42.
  • In S130 beginnt die Steuerungsschaltung 31, die Rückwärtsdrehzeit zu messen. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung des Zeitzählers 55.
  • In S 140 berechnet die Steuerungsschaltung 31 die Solldrehzahl basierend auf der Bewegungslänge des Drückers 8, die in S120 beschafft wird, oder basierend auf der Bewegungslänge und dem Betriebsmodus. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43.
  • In S150 berechnet die Steuerungsschaltung 31 die Befehlsdrehzahl basierend auf der Solldrehzahl, die in S140 berechnet wird. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Befehl sdrehzahlb erechnung svorrichtung 44.
  • In S 160 berechnet die Steuerungsschaltung 31 die Ausgangsrelativeinschaltdauer basierend auf der Befehlsdrehzahl, die in S 150 berechnet wird, und der erfassten Drehzahl, die in der Drehzahlberechnungsvorrichtung 45 berechnet wird. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Ausgangsrelativeinschaltdauerberechnungsvorrichtung 47.
  • In S170 führt die Steuerungsschaltung 31 einen PWM-Ansteuerungsprozess aus. Insbesondere erfasst die Steuerungsschaltung 31 die Drehposition des Motors 21 basierend auf der Drehpositionsinformation. Die Steuerungsschaltung 31 erzeugt auch den Ansteuerungsbefehl basierend auf der erfassten Drehposition, der Ausgangsrelativeinschaltdauer, die in S 160 berechnet wird, und der Drehrichtung, die durch das Richtungseinstellsignal Sd angegeben wird. Die Steuerungsschaltung 31 gibt den erzeugten Ansteuerungsbefehl an die Ansteuerungsschaltung 32 aus. Dies dreht den Motor 21 rückwärts. Dieser Prozess von S170 entspricht der Abarbeitung des PWM-Generators 48.
  • In S 180 führt die Steuerungsschaltung 31 einen Hämmererfassungsprozess aus. Insbesondere bestimmt die Steuerungsschaltung 31 in der oben beschriebenen Weise, ob ein Hämmern vorgenommen worden ist, basierend auf der erfassten Drehzahl, die durch die Drehzahlberechnungsvorrichtung 45 berechnet wird, oder dem Motorstromwert, der durch die Elektrostromerfassungsvorrichtung 49 erfasst wird. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Hämmererfassungsvorrichtung 50.
  • In S190 führt die Steuerungsschaltung 31 einen Bestimmungsanforderungsbestätigungsprozess aus. Insbesondere bestimmt die Steuerungsschaltung 31, ob jede der oben beschriebenen ersten bis dritten Anforderungen erfüllt ist. Details dieses Bestimmungsanforderungsbestätigungsprozesses werden später beschrieben.
  • In S200 bestimmt die Steuerungsschaltung 31 basierend auf einem Ergebnis des Prozesses von S190, ob die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist. Die Steuerungsschaltung 31 bestimmt, dass die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist, falls (i) die erste Anforderung und die zweite Anforderung erfüllt sind oder (ii) die erste Anforderung und die dritte Anforderung erfüllt sind. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57.
  • In S200 bewegt sich, wenn die Lockerheitsbestimmungsanforderung nicht erfüllt ist, der vorliegende Prozess zu S140. In diesem Fall wird die Rückwärtsdrehung des Motors 21 fortgesetzt. In S200 bewegt sich, wenn die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist, der vorliegende Prozess zu S210.
  • In S210 führt die Steuerungsschaltung 31 einen Bereitschaftsprozess aus. Insbesondere wartet die Steuerungsschaltung 31 für eine bestimmte Wartezeit, bevor sie sich zu dem nächsten Prozess von S220 bewegt. Mit anderen Worten, die Steuerungsschaltung 31 fährt für den bestimmten Zeitraum fort, den Motor 21 rückwärts zu drehen. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Stopp-/Verlangsamungsbefehlsvorrichtung 58. Der Grund dafür, für die bestimmte Wartezeit in S210 zu warten, ist, das Befestigungsmittel mehr zu lösen, so dass die weitere Lösehandlung des Benutzers (beispielsweise Handlung zum vollständigen Entfernen des Befestigungsmittels von dem befestigten Material), nachdem der Motor stoppt, reduziert wird.
  • Nachdem sie in S210 für die bestimmte Wartezeit gewartet hat, stoppt oder verlangsamt die Steuerungsschaltung 31 den Motor 21 in S220. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Stopp-/Verlangsamungsbefehlsvorrichtung 58 und der Drehsteuerung 46.
  • Die Details des Lockerheitsbestimmungsanforderungsbestätigungsprozesses in S 190 werden in Bezug auf 8 erläutert. Die Steuerungsschaltung 31 bestimmt, wenn sie den Bestimmungsanforderungsbestätigungsprozess startet, in S310, ob die berechnete Befehlsdrehzahl größer als eine erste Geschwindigkeit ist. Die erste Geschwindigkeit kann eine beliebige Geschwindigkeit sein. Die erste Geschwindigkeit kann im Voraus eingestellt werden. Die erste Geschwindigkeit kann beispielsweise null sein oder kann größer als null sein. Bei der ersten Ausführungsform ist die erste Geschwindigkeit beispielsweise null. Mit anderen Worten, bei der ersten Ausführungsform entspricht der Prozess von S310 einem Prozess zum Bestimmen, ob sich der Motor 21 dreht.
  • In S310 schreitet, wenn die Befehlsdrehzahl kleiner oder gleich der ersten Geschwindigkeit ist, der vorliegende Prozess zu S390 voran. In S390 initialisiert die Steuerungsschaltung 31 den integrierten Wert (d.h., stellt ihn auf einen Anfangswert ein). Der Anfangswert kann in einer beliebigen Weise bestimmt werden. Bei der ersten Ausführungsform ist der Anfangswert beispielsweise null. Der Prozess von S390 entspricht der Abarbeitung der Berechnungsvorrichtung 52. Nach S390 bewegt sich der vorliegende Prozess zu S200 (siehe 7).
  • In S310 schreitet, wenn die Befehlsdrehzahl größer als die erste Geschwindigkeit ist, der vorliegende Prozess zu S320 voran. In S320 berechnet die Steuerungsschaltung 31 die Schwellenzeit basierend auf der Befehlsdrehzahl. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 in 4.
  • In S330 berechnet die Steuerungsschaltung 31 die Zählvariable basierend auf der Befehlsdrehzahl oder der Schwellenzeit. Dieser Prozess entspricht der Abarbeitung der Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53.
  • In S340 berechnet die Steuerungsschaltung 31 den integrierten Wert. Insbesondere addiert die Steuerungsschaltung 31 die Zählvariable, die in S330 berechnet wird, zu dem gegenwärtigen integrierten Wert, so dass der integrierte Wert aktualisiert wird. Jedes Mal, wenn der Prozess von S340 ausgeführt wird, wird die Zählvariable kumulativ addiert und wird der integrierte Wert somit aktualisiert. Der Prozess von S340 entspricht der Abarbeitung der Integrationsvorrichtung 54.
  • In S350 bestimmt die Steuerungsschaltung 31, ob die berechnete Solldrehzahl größer oder gleich einer zweiten Geschwindigkeit ist. Der Prozess von S350 ist ein Prozess zum Bestimmen, ob sich der Motor 21 mit hoher Geschwindigkeit dreht. Die zweite Geschwindigkeit kann in einer beliebigen Weise bestimmt werden. Die zweite Geschwindigkeit kann so bestimmt werden, dass sie beispielsweise eine bestimmte Geschwindigkeit größer oder gleich 10.000 UpM ist.
  • In S350 schreitet, wenn die Solldrehzahl kleiner als die zweite Geschwindigkeit ist, der vorliegende Prozess zu S380 voran. In S380 stellt die Steuerungsschaltung 31 den Geschwindigkeitsschwellenwert außerhalb des normalen Bereichs ein. Der Zweck dieses Prozesses ist, die dritte Anforderung zu deaktivieren, d.h., eine Herstellung der dritten Anforderung zu vermeiden. Wenn die Drehzahl des Motors 21 niedrig ist, ist es bevorzugt, dass die zweite Anforderung gegenüber der dritten Anforderung priorisiert wird, so dass ordnungsgemäß bestimmt wird, ob das Befestigungsmittel gelöst ist. Daher stellt, wenn die Drehzahl des Motors 21 niedrig ist, die Steuerungsschaltung 31 den Geschwindigkeitsschwellenwert auf hohe Geschwindigkeit (beispielsweise 1.000.000 UpM) ein, so dass die zweite Anforderung erfüllt wird und somit die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist. Normalerweise besteht keine Möglichkeit oder besteht eine extrem geringe Wahrscheinlichkeit, dass die tatsächliche Drehzahl des Motors 21 den Geschwindigkeitsschwellenwert erreicht. Nach S380 schreitet der vorliegende Prozess zu S370 voran.
  • In S350 schreitet, wenn die Solldrehzahl größer oder gleich der zweiten Geschwindigkeit ist, der vorliegende Prozess zu S360 voran. In S360 stellt die Steuerungsschaltung 31 den Geschwindigkeitsschwellenwert basierend auf der berechneten Solldrehzahl ein.
  • In S370 bestimmt die Steuerungsschaltung 31, ob die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt ist. Insbesondere bestimmt die Steuerungsschaltung 31, ob jede der ersten bis dritten Anforderung erfüllt ist. Nach S370 bewegt sich der vorliegende Prozess zu S200 (siehe 7). Die Prozesse von S350 bis S380 entsprechend der Abarbeitung der Lockerheitsbestimmungsvorrichtung 57.
  • 2-1-6. Entsprechung von Begriffen
  • Die Futterhülse 7 entspricht einem Beispiel für die Ausgangswelle in der Übersicht über Ausführungsformen. Der Drücker 8 entspricht einem Beispiel für den ersten Schalter in der Übersicht über Ausführungsformen. Jeder des ersten Einstellschalters 12 und des zweiten Einstellschalters 13 entspricht einem Beispiel für den zweiten Schalter in der Übersicht über Ausführungsformen. Die Steuerungsschaltung 31 entspricht einem Beispiel für die Verlangsamungssteuerung und die Drehzahleinstellvorrichtung in der Übersicht über Ausführungsformen. Insbesondere entspricht die Verlangsamungssteuerung 56 einem Beispiel für die Verlangsamungssteuerung in der Übersicht über Ausführungsformen. Die Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43 oder die Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44 entspricht einem Beispiel für die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung in der Übersicht über Ausführungsformen. Die Rückwärtsdrehzeit, die durch den Zeitzähler 55 gemessen wird, entspricht einem Beispiel für die verstrichene Zeit in der Übersicht über Ausführungsformen.
  • (i) Der Zeitpunkt, zu dem in S110 bestimmt wird, dass die Lösestartanforderung erfüllt ist, (ii) der Zeitpunkt, zu dem der Prozess von S 120 ausgeführt wird, (iii) der Zeitpunkt, zu dem der Prozess von S130 ausgeführt wird, oder (iv) der Zeitpunkt, zu dem der Prozess von S190 oder S340 zum ersten Mal ausgeführt wird, nachdem die Lösestartanforderung in S 110 erfüllt ist, entspricht einem Beispiel für den ersten Zeitpunkt und den dritten Zeitpunkt in der Übersicht über Ausführungsformen. Der Zeitpunkt, zu dem der Prozess von S340 ausgeführt wird, entspricht einem Beispiel für den zweiten Zeitpunkt in der Übersicht über Ausführungsformen.
  • Die Befehlsdrehzahl, die Solldrehzahl oder die Schwellenzeit (oder ein Kehrwert der Schwellenzeit) entspricht einem Beispiel für den Geschwindigkeitsparameter in der Übersicht über Ausführungsformen. Die Zählvariable entspricht einem Beispiel für die Erhöhungsrate in der Übersicht über Ausführungsformen. Der integrierte Wert entspricht einem Beispiel für den Bestimmungswert in der Übersicht über Ausführungsformen. Der Integrationsschwellenwert entspricht einem Beispiel für den Schwellenwert in der Übersicht über Ausführungsformen.
  • 2-2. Zweite Ausführungsform
  • Ein Beispiel wird beschrieben, bei dem das Elektrokraftwerkzeug 1 der ersten Ausführungsform teilweise abgewandelt ist. Bei der ersten Ausführungsform wird die Schwellenzeit basierend auf der Befehlsdrehzahl berechnet. Zudem wird bei der ersten Ausführungsform die Zählvariable basierend auf der Befehlsdrehzahl oder der Schwellenzeit berechnet. Bei der zweiten Ausführungsform wird die Schwellenzeit entsprechend dem Arbeitsmodus berechnet.
  • Das Zeitintervall zwischen Hämmerungen (das nachfolgend als ein „Hämmerintervall“ bezeichnen wird) hängt grundsätzlich von der tatsächlichen Drehzahl des Motors 21 ab. Insbesondere ist im Allgemeinen, je höher die tatsächliche Drehzahl des Motors 21 ist, das Hämmerintervall umso kürzer. Jedoch hängt in der Praxis das Hämmerintervall nicht nur von der tatsächlichen Drehzahl des Motors 21 ab und variiert auch abhängig von anderen Faktoren. Insbesondere variiert beispielsweise das Hämmerintervall auch abhängig von der Ausgestaltung (wie beispielsweise Dicke, Material und Härte in der Befestigungsrichtung) des befestigten Materials.
  • Daher werden bei der zweiten Ausführungsform zum ordnungsgemäßen Bestimmen, dass das Befestigungsmittel gelöst ist, die Schwellenzeit und/oder die Zählvariable entsprechend der Ausgestaltung des befestigten Materials berechnet. Genauer gesagt werden die Schwellenzeit und/oder die Zählvariable entsprechend dem eingestellten Arbeitsmodus berechnet.
  • In dem Holzmodus wird die Solldrehzahl, die Befehlsdrehzahl oder ein Ansteuerungsmuster unter der Annahme eingestellt, dass das befestigte Material ein weiches Material, wie beispielsweise Holz, ist. Insbesondere kann beispielsweise die Solldrehzahl niedriger als jene in anderen Arbeitsmodi eingestellt werden. Bei dem Vorgang zum Lösen des Befestigungsmittels von dem weichen befestigten Material, wie beispielsweise Holz, in dem Holzmodus pulsiert die tatsächliche Drehzahl aufgrund eines Hämmerns in langen Zyklen, und kann der Zeitraum, während dessen das Hämmern vorgenommen wird, lang sein.
  • Andererseits wird in dem Bolzenmodus die Solldrehzahl, die Befehlsdrehzahl oder das Ansteuerungsmuster unter der Annahme eingestellt, dass das befestigte Material ein hartes Material, wie beispielsweise Metall, ist. Insbesondere kann beispielsweise die Solldrehzahl höher als jene in dem Holzmodus eingestellt werden. Zudem können/kann beispielsweise, wenn ein Hämmern während der Rückwärtsdrehung des Motors 21 erfasst wird, die Solldrehzahl, die Befehlsdrehzahl und/oder das Ansteuerungsmuster so eingestellt werden, dass der Motor 21 automatisch stoppt, wenn ein Hämmern erfasst wird, oder nach einem bestimmten Zeitraum ab dann, wenn das Hämmern erfasst wird. Bei dem Vorgang zum Lösen des Befestigungsmittels von dem harten befestigten Material, wie beispielsweise Metall, in dem Bolzenmodus pulsiert die tatsächliche Drehzahl aufgrund des Hämmerns in kurzen Zyklen, und kann der Zeitraum, während dessen das Hämmern vorgenommen wird, kurz sein.
  • Daher beschafft bei der zweiten Ausführungsform die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 den Betriebsmodus, der gegenwärtig eingestellt ist, von der Moduseinstellvorrichtung 42. Die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 berechnet, falls der Betriebsmodus auf einen der Arbeitsmodi eingestellt ist, die Schwellenzeit entsprechend dem eingestellten Arbeitsmodus.
  • Beispielsweise stellt, wenn der Betriebsmodus auf den Holzmodus eingestellt ist, die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 einen bestimmten ersten Zeitraum als die Schwellenzeit ein. Der erste Zeitraum entspricht dem Holzmodus. Andererseits stellt, wenn der Betriebsmodus auf den Bolzenmodus eingestellt ist, die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 einen bestimmten zweiten Zeitraum als die Schwellenzeit ein. Der zweite Zeitraum entspricht dem Bolzenmodus. Der zweite Zeitraum ist kürzer als der erste Zeitraum.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird eine Berechnung der Schwellenzeit wie oben in S320 von 8 vorgenommen.
  • Auch stellt bei der zweiten Ausführungsform, wenn der Betriebsmodus auf einen der Arbeitsmodi eingestellt ist, die Solldrehzahlberechnungsvorrichtung 43 die Solldrehzahl entsprechend dem eingestellten Arbeitsmodus ein. Die Befehlsdrehzahlberechnungsvorrichtung 44 kann ebenfalls die Befehlsdrehzahl unter Berücksichtigung des eingestellten Arbeitsmodus berechnen. Bei der zweiten Ausführungsform werden Berechnungen der Solldrehzahl und der Befehlsdrehzahl wie oben in S140 bzw. S150 von 7 durchgeführt.
  • Die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 kann den gegenwärtig eingestellten Betriebsmodus von der Moduseinstellvorrichtung 42 beschaffen. Wenn der Betriebsmodus auf einen der Arbeitsmodi eingestellt ist, kann die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable entsprechend dem eingestellten Arbeitsmodus berechnen.
  • Beispielsweise kann, falls der Betriebsmodus auf den Holzmodus eingestellt ist, die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 einen bestimmten ersten Wert als die Zählvariable einstellen. Der erste Wert entspricht dem Holzmodus. Andererseits kann, falls der Betriebsmodus auf den Bolzenmodus eingestellt ist, die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 einen bestimmten zweiten Wert als die Zählvariable einstellen. Der zweite Wert entspricht dem Bolzenmodus. Der zweite Wert kann größer als der erste Wert sein.
  • Alternativ kann die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable basierend auf der Schwellenzeit, die durch die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 berechnet wird, berechnen. Beispielsweise kann die Zählvariable so berechnet werden, dass, je länger die Schwellenzeit ist, die Zählvariable umso kleiner ist.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird die Berechnung der Zählvariable wie oben in S330 von 8 durchgeführt.
  • 4 zeigt schematisch durch gestrichelten Linien, dass die Schwellenzeitberechnungsvorrichtung 51 und die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 den Betriebsmodus von der Moduseinstellvorrichtung 42 beschaffen.
  • Bei der zweiten Ausführungsformen kann die Wartezeit in S210 von 7 entsprechend dem Arbeitsmodus änderbar sein. Beispielsweise endet, wenn das Befestigungsmittel von dem weichen befestigten Material gelöst ist, ein Hämmern in frühen Stadien, und dies erhöht die tatsächliche Drehzahl. Daher wird in frühen Stadien die Lockerheitsbestimmungsanforderung erfüllt und kann der Motor 21 gestoppt werden. In diesem Fall kann der Motor 21 in einem Zustand gestoppt werden, in dem das Befestigungsmittel noch nicht ausreichend lose ist. Daher kann beispielsweise die Wartezeit in dem Holzmodus länger als die Wartezeit in dem Bolzenmodus eingestellt werden.
  • 2-3. Andere Ausführungsformen
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind oben beschrieben worden. Jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und kann mit verschiedenen Abwandlungen ausgeübt werden.
  • (1) Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Zählvariable basierend auf der Befehlsdrehzahl oder der Schwellenzeit berechnet. Jedoch kann die Zählvariable basierend auf einem oder mehreren Parametern, die die tatsächliche Drehzahl des Motors 21 widerspiegeln (oder Parametern, die auf die tatsächliche Drehzahl bezogen sind), berechnet werden.
  • Beispielsweise kann die Zählvariable basierend auf der Solldrehzahl berechnet werden. In diesem Fall kann die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable so bestimmen, dass, je niedriger die Solldrehzahl ist, die Zählvariable umso kleiner ist.
  • Auch kann beispielsweise die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable basierend auf der tatsächlichen Drehzahl des Motors 21 bestimmen. Insbesondere kann die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable basierend auf der erfassten Drehzahl, die zu jedem Zeitpunkt berechnet wird, zum Bestimmen der Zählvariable bestimmen. In diesem Fall kann die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung 53 die Zählvariable so bestimmen, dass, je niedriger die erfasste Drehzahl ist, die Zählvariable umso kleiner ist.
  • (2) Die Schwellenzeit kann in einer beliebigen Weise berechnet werden. Die Schwellenzeit kann beispielsweise basierend auf der Solldrehzahl berechnet werden. Insbesondere kann die Schwellenzeit so berechnet werden, dass, je höher die Solldrehzahl ist, die Schwellenzeit umso kürzer ist. Alternativ kann die Schwellenzeit fest (oder konstant) sein.
  • (3) Die Solldrehzahl und/oder die Befehlsdrehzahl können/kann ungeachtet der Bewegungslänge des Drückers 8 eine feste Geschwindigkeit sein. Die feste Geschwindigkeit kann für jeden Betriebsmodus separat bestimmt werden.
  • (4) Die Wartezeit in S210 von 7 kann entsprechend einer bestimmten Bedingung oder nach Bedarf geändert werden. Beispielsweise kann die Wartezeit durch eine Eingabe des Benutzers eingestellt werden. Die folgende Wirkung kann erzielt werden, indem die Wartezeit änderbar ist.
  • Insbesondere ist die Länge des Befestigungsmittels nicht notwendigerweise konstant und wird variiert. Somit kann, falls die Wartezeit fest ist, der Motor 21 in einem Zustand gestoppt werden, in dem das Befestigungsmittel übermäßig lose ist oder nicht ausreichend lose ist. Insbesondere kann beispielsweise, wenn die Länge des Befestigungsmittels lang ist, der Motor 21 gestoppt werden, bevor das Befestigungsmittel zu der Position, die von dem Benutzer gewünscht wird, gelöst ist.
  • Zudem kann sich, wie oben beschrieben wurde, der Zeitpunkt zum Bestimmen der Lockerheit auch abhängig von einer Festigkeit des befestigten Materials unterscheiden. Somit kann beispielsweise, wenn das Befestigungsmittel von dem weichen befestigten Material gelöst wird, der Motor 21 gestoppt werden, bevor das Befestigungsmittel zu der Position, die von dem Benutzer gewünscht wird, gelöst ist.
  • Dagegen ermöglicht die änderbare Wartezeit, den Motor 21 an der Position, die von dem Benutzer gewünscht wird, ungeachtet der Länge des Befestigungsmittels oder der Festigkeit des befestigten Materials zu stoppen. Beispielsweise kann in einem Fall eines Durchführens eines Vorgangs zum Lösen eines langen Bolzens ein Einstellen einer längeren Wartezeit den Zeitpunkt zum Stoppen des Motors 21 verzögern und das Befestigungsmittel zu einer gewünschten Position lösen. Umgekehrt kann in einem Fall eines Durchführens eines Vorgangs zum Lösen eines kurzen Bolzens ein Einstellen einer kürzeren Wartezeit den Zeitpunkt zum Stoppen des Motors 21 vorschieben und ein übermäßiges Lösen vermeiden. Zudem kann beispielsweise in einem Fall eines Durchführens eines Vorgangs zum Lösen des Befestigungsmittels von dem weichen befestigten Material ein Einstellen einer längeren Wartezeit den Zeitpunkt zum Stoppen des Motors 21 verzögern und das Befestigungsmittel zu einer gewünschten Position lösen.
  • (5) Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist der Drücker 8 als ein Beispiel für den ersten Schalter der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Jedoch kann der erste Schalter in einer von dem Drücker 8 verschiedenen Ausgestaltung sein. Der erste Schalter kann beispielsweise in der Ausgestaltung beispielsweise eines Schiebeschalters, eines Druckknopfs und eines Hebels sein. Die bestimmte Ausgestaltung des zweiten Schalters der vorliegenden Offenbarung kann auch in einer von dem ersten Einstellschalter 12 und dem zweiten Einstellschalter 13 der oben beschriebenen Ausführungsformen (d.h. Druckknöpfen) verschiedenen Ausgestaltung sein.
  • (6) Die vorliegende Offenbarung kann auf beliebige Elektrokraftwerkzeuge, die mit einer Hämmerfunktion versehen sind, angewendet werden. Beispielsweise kann die vorliegende Offenbarung auf einen Schlagschraubenschlüssel angewendet werden.
  • Zudem kann die vorliegende Offenbarung auch auf ein Elektrokraftwerkzeug ohne den Hammermechanismus 23 (d.h. ohne eine Hämmerfunktion) angewendet werden. Insbesondere kann die vorliegende Offenbarung auf ein Elektrokraftwerkzeug in einer beliebigen Ausgestaltung, das ein Befestigungsmittel drehen kann, angewendet werden. Insbesondere kann die vorliegende Offenbarung beispielsweise auf ein Elektrokraftwerkzeug für Mauerarbeit, Metallbearbeitung oder Holzbearbeitung angewendet werden.
  • Das Elektrokraftwerkzeug der vorliegenden Offenbarung kann imstande sein, einen von einer Drehung eines Befestigungsmittels verschiedenen Vorgang zusätzlich zu der Drehung eines Befestigungsmittels durchzuführen. Beispielsweise kann ein Bohrerbit an dem Elektrokraftwerkzeug anbringbar sein, und das Bohrerbit kann imstande sein, ein Loch in einem Werkstück zu bohren.
  • Eine Funktion, die bei den oben beschriebenen Ausführungsformen durch ein einzelnes Element durchgeführt wird, kann durch eine Mehrzahl von Elementen erzielt werden, oder eine Funktion, die durch eine Mehrzahl von Elementen durchgeführt wird, kann durch ein einzelnes Element erzielt werden. Zumindest ein Teil einer Ausgestaltung bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann durch eine bekannte Ausgestaltung mit einer ähnlichen Funktion ersetzt werden. Ein Teil einer Ausgestaltung bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann weggelassen werden. Außerdem kann zumindest ein Teil einer Ausgestaltung bei den oben beschriebenen Ausführungsformen zu einer Ausgestaltung bei einer anderen Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, hinzugefügt werden oder diese ersetzen. Eine beliebige Ausgestaltung, die in der technischen Idee, die durch die Übersicht über Ausführungsformen definiert ist, umfasst ist, kann eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sein.
  • Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 6095526 [0002]

Claims (16)

  1. Elektrokraftwerkzeug (1) mit: einem Motor (21); einer Ausgangswelle (7), die dazu ausgebildet ist, (i) ein Werkzeugbit (7a) daran anzubringen und (ii) eine Drehkraft des Motors aufzunehmen, so dass sie sich dadurch in einer ersten Werkzeugdrehrichtung oder einer zweiten Werkzeugdrehrichtung zusammen mit dem Werkzeugbit dreht, welche zweite Werkzeugdrehrichtung entgegengesetzt zu der ersten Werkzeugdrehrichtung ist, welches Werkzeugbit dazu ausgebildet ist, (i) ein Befestigungsmittel an einem befestigten Material basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der ersten Drehrichtung gedreht wird, festzuziehen und (ii) das Befestigungsmittel von dem befestigten Material basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der zweiten Werkzeugdrehrichtung gedreht wird, zu lösen; einer Ansteuerungsschaltung (32), die dazu ausgebildet ist, dem Motor eine elektrische Leistung zuzuführen, so dass dadurch der Motor gedreht wird; einer Drehsteuerung (46), die dazu ausgebildet ist, den Motor über die Ansteuerungsschaltung so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht; einer Berechnungsvorrichtung (52), die dazu ausgebildet ist, (i) einen Bestimmungswert entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt zu erhöhen und (ii) eine Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter zu variieren, welcher erste Zeitpunkt eintritt, nachdem die Drehsteuerung beginnt, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht, welcher Geschwindigkeitsparameter auf eine Drehzahl des Motors bezogen ist; und einer Verlangsamungssteuerung (56), die dazu ausgebildet ist, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat, zu verlangsamen oder zu stoppen.
  2. Elektrokraftwerkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Berechnungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Erhöhungsrate zu verringern, wenn der Geschwindigkeitsparameter abnimmt.
  3. Elektrokraftwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Berechnungsvorrichtung aufweist: eine Zählvariablenbestimmungsvorrichtung (53), die dazu ausgebildet ist, eine Zählvariable zu jedem zweiten Zeitpunkt basierend auf dem Geschwindigkeitsparameter zu dem zweiten Zeitpunkt zu bestimmen, welcher zweite Zeitpunkt entsprechend dem Ablauf von Zeit wiederholt eintritt, welche Zählvariable äquivalent zu der Erhöhungsrate ist; und eine Integrationsvorrichtung (54), die dazu ausgebildet ist, die Zählvariable, die durch die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung bestimmt wird, zu integrieren, so dass dadurch der Bestimmungswert zu jedem der zweiten Zeitpunkte berechnet wird.
  4. Elektrokraftwerkzeug nach Anspruch 3, bei dem die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Zählvariable zu verringern, wenn der Geschwindigkeitsparameter abnimmt.
  5. Elektrokraftwerkzeug nach Anspruch 3 oder 4, ferner mit: einer Geschwindigkeitseinstellvorrichtung (44), die dazu ausgebildet ist, eine Befehlsdrehzahl einzustellen, bei dem die Drehsteuerung dazu ausgebildet ist, den Motor mit der Befehlsdrehzahl, die durch die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung eingestellt wird, zu drehen, und der Geschwindigkeitsparameter die Befehlsdrehzahl umfasst.
  6. Elektrokraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit: einem Hammermechanismus (23), der dazu ausgebildet ist, (i) die Drehkraft des Motors an die Ausgangswelle zu übertragen, (ii) ein erstes Drehmoment von der Ausgangswelle aufzunehmen und (iii) eine hämmernde Kraft in der Drehrichtung auf die Ausgangswelle basierend auf einer Aufnahme des ersten Drehmoments auszuüben, welches erste Drehmoment einen bestimmten Betrag oder mehr in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Drehrichtung der Ausgangswelle aufweist; und einer Schlagerfassungsvorrichtung (50), die dazu ausgebildet ist, das Hämmern zu erfassen, bei dem die Verlangsamungssteuerung dazu ausgebildet ist, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass (i) das Hämmern durch die Schlagerfassungsvorrichtung nicht erfasst wird und (ii) der Bestimmungswert den Schwellenwert erreicht hat, zu verlangsamen oder zu stoppen.
  7. Elektrokraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit: einem Zeitzähler (55), der dazu ausgebildet ist, eine verstrichene Zeit ab einem dritten Zeitpunkt zu messen, welcher dritte Zeitpunkt eintritt, nachdem die Drehsteuerung beginnt, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht; und einer Schwellenzeitberechnungsvorrichtung (51), die dazu ausgebildet ist, eine Schwellenzeit zu berechnen und die Schwellenzeit zu verringern, wenn der Geschwindigkeitsparameter zunimmt, bei dem die Verlangsamungssteuerung dazu ausgebildet ist, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass (i) die verstrichene Zeit die Schwellenzeit erreicht hat und (ii) der Bestimmungswert den Schwellenwert erreicht hat, zu verlangsamen oder zu stoppen.
  8. Elektrokraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner mit: einem Hammermechanismus (23), der dazu ausgebildet ist, (i) die Drehkraft des Motors an die Ausgangswelle zu übertragen, (ii) ein erstes Drehmoment von der Ausgangswelle aufzunehmen und (iii) eine hämmernde Kraft in der Drehrichtung auf die Ausgangswelle basierend auf einer Aufnahme des ersten Drehmoments auszuüben, welches erste Drehmoment einen bestimmten Betrag oder mehr in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Drehrichtung der Ausgangswelle aufweist; einer Schlagerfassungsvorrichtung (50), die dazu ausgebildet ist, das Hämmern zu erfassen; einem Zeitzähler (55), der dazu ausgebildet ist, eine verstrichene Zeit ab einem dritten Zeitpunkt zu messen, welcher dritte Zeitpunkt eintritt, nachdem die Drehsteuerung beginnt, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht; und einer Schwellenzeitberechnungsvorrichtung (51), die dazu ausgebildet ist, eine Schwellenzeit zu berechnen und die Schwellenzeit zu verringern, wenn der Geschwindigkeitsparameter zunimmt, bei dem die Verlangsamungssteuerung dazu ausgebildet ist, den Motor über die Ansteuerungsschaltung basierend darauf, dass (i) das Hämmern durch die Schlagerfassungsvorrichtung nicht erfasst wird, (ii) die verstrichene Zeit die Schwellenzeit erreicht hat und (iii) der Bestimmungswert den Schwellenwert erreicht hat, zu verlangsamen oder zu stoppen.
  9. Elektrokraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem die Zählvariablenbestimmungsvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Zählvariable zu erhöhen, wenn die Schwellenzeit abnimmt.
  10. Elektrokraftwerkzeug nach Anspruch 9, bei dem die Zählvariable eine Komponente umgekehrt proportional zu der Schwellenzeit enthält.
  11. Elektrokraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ferner mit: einem ersten Schalter (8), der dazu ausgebildet ist, durch einen Benutzer des Elektrokraftwerkzeugs manuell bewegt zu werden, bei dem die Drehsteuerung dazu ausgebildet ist, basierend darauf, dass der erste Schalter bewegt wird, zu beginnen, den Motor so zu drehen, dass sich die Ausgangswelle in der zweiten Werkzeugdrehrichtung dreht.
  12. Elektrokraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 11, ferner mit: einem ersten Schalter (8), der dazu ausgebildet ist, durch einen Benutzer des Elektrokraftwerkzeugs manuell bewegt zu werden, bei dem die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Befehlsdrehzahl entsprechend einer Bewegungslänge des ersten Schalters einzustellen.
  13. Elektrokraftwerkzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 12, ferner mit: einem zweiten Schalter (12; 13), der dazu ausgebildet ist, durch einen Benutzer des Elektrokraftwerkzeugs zum alternativen Auswählen eines Betriebsmodus aus zwei oder mehr Betriebsmodi manuell bewegt zu werden; und einer Moduseinstellvorrichtung (42), die dazu ausgebildet ist, das Elektrokraftwerkzeug auf den einen Betriebsmodus, der durch den zweiten Schalter ausgewählt wird, einzustellen, bei dem die zwei oder mehr Betriebsmodi jeweils mit den voneinander verschiedenen Befehlsdrehzahlen assoziiert sind, und die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung dazu ausgebildet ist, die Befehlsdrehzahl, die mit dem Betriebsmodus, der durch die Moduseinstellvorrichtung eingestellt wird, assoziiert ist, einzustellen.
  14. Elektrokraftwerkzeug (1) mit: einem Motor (21), der dazu ausgebildet ist, (i) sich in einer ersten Richtung zu drehen, so dass dadurch ein Befestigungsmittel an einem befestigten Material festgezogen wird, oder (ii) sich in einer zweiten Richtung zu drehen, so dass dadurch das Befestigungsmittel von dem befestigten Material gelöst wird; einer Drehrichtungseinstellvorrichtung (10), die dazu ausgebildet ist, eine Drehrichtung des Motors auf eine erste Richtung oder die zweite Richtung einzustellen; und einer Steuerungsschaltung (31), die dazu ausgebildet ist, eine Drehzahl des Motors zu steuern, welche Steuerungsschaltung dazu ausgebildet ist: den Motor in der zweiten Richtung basierend darauf, dass die Drehrichtung des Motors auf die zweite Richtung eingestellt ist, zu drehen; einen bestimmten Bestimmungswert entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt zu erhöhen, welcher erste Zeitpunkt eintritt, nachdem die Steuerungsschaltung beginnt, den Motor in der zweiten Richtung zu drehen, den Motor basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat, zu verlangsamen oder zu stoppen, und eine Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter des Motors zu variieren.
  15. Elektrokraftwerkzeug nach Anspruch 14, bei dem den Bestimmungswert zu erhöhen, umfasst, eine Zählvariable zu einem bestimmten Zeitpunkt zu integrieren, wobei ein Wert, der durch Integrieren der Zählvariable erhalten wird, dem Bestimmungswert entspricht, und die Erhöhungsrate zu variieren, umfasst, die Zählvariable zu variieren.
  16. Verfahren zum Steuern eines Motors in einem Elektrokraftwerkzeug (1), mit: Drehen eines Werkzeugbits (7a) in einer bestimmten Drehrichtung durch einen Motor (21), welches Werkzeugbit dazu ausgebildet ist, (i) an dem Elektrokraftwerkzeug angebracht zu werden und (ii) ein Befestigungsmittel von einem befestigten Material basierend darauf, dass das Werkzeugbit in der bestimmten Drehrichtung gedreht wird, zu lösen; Erhöhen eines Bestimmungswerts entsprechend einem Ablauf von Zeit ab einem ersten Zeitpunkt; Variieren einer Erhöhungsrate bei dem Bestimmungswert entsprechend einem Geschwindigkeitsparameter, welcher Geschwindigkeitsparameter auf die Drehzahl des Motors bezogen ist; und Verlangsamen oder Stoppen des Motors basierend darauf, dass der Bestimmungswert einen Schwellenwert erreicht hat.
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