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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Anmeldung betrifft das Gebiet der Verschlusskappenanordnungen. Insbesondere betrifft die vorliegende Anmeldung eine Verschlusskappenanordnung einer Flaschenanordnung.
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HINTERGRUND
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Ein bestehendes Fahrzeug weist ein Kühlsystem auf. Das Kühlsystem weist eine Flasche auf. Die Flasche definiert eine Öffnung. Durch die Öffnung kann ein Kühlmittel in das Kühlsystem eingeleitet werden. Die Flasche muss mit einer dazu passenden Verschlusskappenanordnung zusammenpassen, damit die Verschlusskappenanordnung die Öffnung verschließen kann.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung können zumindest einige der vorstehenden Probleme lösen. Die vorliegende Anmeldung stellt eine Verschlusskappenanordnung bereit. Die Verschlusskappenanordnung weist eine Verschlusskappe, eine innere Zylinderanordnung, ein elastisches Element und ein Blockierelement auf. Die Verschlusskappe weist einen Verschlusskappendeckel und einen Verschlusskappenseitenabschnitt auf, wobei der Verschlusskappenseitenabschnitt dadurch gebildet ist, dass er sich von einem äußeren Rand des Verschlusskappendeckels nach unten erstreckt, und der Verschlusskappendeckel und der Verschlusskappenseitenabschnitt bilden einen Verschlusskappenhohlraum. Die innere Zylinderanordnung ist mit dem Verschlusskappendeckel verbunden, in dem Verschlusskappenhohlraum angeordnet und bildet mit dem Verschlusskappenseitenabschnitt einen ringförmigen Aufnahmeabschnitt. Das elastische Element ist in dem Aufnahmeabschnitt angeordnet. Das Blockierelement ist in dem Aufnahmeabschnitt unter dem elastischen Element angeordnet. Die Verschlusskappe ist mit zumindest einem Verriegelungsabschnitt versehen, um zu verhindern, dass das elastische Element und das Blockierelement aus dem Aufnahmeabschnitt herausfallen.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Verschlusskappenanordnung ist das elastische Element eine Wellenfeder und das Blockierelement ringförmig.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Verschlusskappenanordnung ist jeder der zumindest einen Verriegelungsabschnitte an einer Innenfläche des Verschlusskappenseitenabschnitts angeordnet und wird dadurch gebildet, dass er sich von der Innenfläche nach innen erstreckt. Das Blockierelement ist mit zumindest einer Ausnehmung versehen, die durch eine Ausnehmung nach innen an einem äußeren Rand des Blockierelements gebildet ist, und die zumindest eine Ausnehmung ist so angeordnet, dass sie zu dem zumindest einen Verriegelungsabschnitt passt.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Verschlusskappenanordnung ist jeder der zumindest einen Verriegelungsabschnitte in einem ausreichenden Abstand von einer unteren Fläche des Verschlusskappendeckels angeordnet, um das elastische Element und das Blockierelement aufzunehmen.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Flaschenanordnung ist der zumindest eine Verriegelungsabschnitt der Verschlusskappenanordnung so konfiguriert, dass er mit zumindest einem Verriegelungsaufnahmeabschnitt einer Flasche zusammenwirkt, und das elastische Element ist so konfiguriert, dass das elastische Element entgegengesetzte Kräfte auf die Flasche und die Verschlusskappe ausübt, wenn der zumindest eine Verriegelungsabschnitt in dem zumindest einen Verriegelungsaufnahmeabschnitt aufgenommen ist, um den zumindest einen Verriegelungsabschnitt in dem zumindest einen Verriegelungsaufnahmeabschnitt zu halten.
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Die vorliegende Anmeldung stellt ferner eine Flaschenanordnung bereit, die die vorstehend beschriebene Verschlusskappenanordnung und eine Flasche aufweist. Die Flasche definiert eine ringförmige Mündung, wobei die Mündung in dem Verschlusskappenhohlraum aufgenommen werden kann.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Flaschenanordnung weist die Flasche einen mit zumindest einem Verriegelungsdurchgang versehenen Flaschenkopf auf, wobei der zumindest eine Verriegelungsdurchgang so angeordnet ist, dass er zu dem zumindest einen Verriegelungsabschnitt passt, um den Verriegelungsabschnitt aufzunehmen.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Flaschenanordnung ist jeder der zumindest einen Verriegelungsdurchgänge an einer Außenfläche des Flaschenkopfes angeordnet und durch eine nach unten und von der Mündung zu einer Seite weisende Ausnehmung gebildet. Jeder der zumindest einen Verriegelungsdurchgänge ist ferner mit einem Verriegelungsaufnahmeabschnitt versehen, und eine Oberseite des Verriegelungsaufnahmeabschnitts ist höher als eine dazu benachbarte Oberseite des Verriegelungsdurchgangs.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Flaschenanordnung weist die Flaschenanordnung einen geschlossenen Zustand und einen Ausstoßzustand auf, wobei sich der Verriegelungsabschnitt in dem geschlossenen Zustand der Flaschenanordnung in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt befindet und sich der Verriegelungsabschnitt in dem Ausstoßzustand der Flaschenanordnung in dem Verriegelungsdurchgang zwischen dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt und der Mündung befindet.
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Gemäß der vorstehend beschriebenen Flaschenanordnung weist die Flaschenanordnung ferner einen ersten Dichtungsring und einen zweiten Dichtungsring auf. Der erste Dichtungsring ist auf der inneren Zylinderanordnung aufgezogen. Der zweite Dichtungsring ist auf der inneren Zylinderanordnung aufgezogen und befindet sich unterhalb des ersten Dichtungsrings. In dem geschlossenen Zustand der Flaschenanordnung liegen der erste Dichtungsring und der zweite Dichtungsring an der Flasche an; in dem Ausstoßzustand der Flaschenanordnung liegt der erste Dichtungsring an der Flasche an und der zweite Dichtungsring ist von der Flasche gelöst.
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Gemäß der oben beschriebenen Flaschenanordnung ist der Flaschenkopf mit einem Ausstoßdurchgang versehen, und der Ausstoßdurchgang ist durch den Flaschenkopf hindurchgehend angeordnet. In dem Ausstoßzustand der Flaschenanordnung befinden sich der erste Dichtungsring und der zweite Dichtungsring jeweils oberhalb und unterhalb des Ausstoßdurchgangs.
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Die erfindungsgemäße Verschlusskappenanordnung weist eine geringere Höhe auf, und Gas in einem Flaschenkörperhohlraum kann beim Öffnen der erfindungsgemäßen Flaschenanordnung, insbesondere in dem Ausstoßzustand, durch einen Ausstoßdurchgang aus der Flasche ausgestoßen werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Anmeldung können durch die nachfolgende detaillierte Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verstanden werden. In allen beigefügten Zeichnungen bezeichnen gleiche Referenznummern gleiche Komponenten. Für die beigefügten Zeichnungen gilt:
- 1A-1B sind perspektivische Ansichten einer Verschlusskappenanordnung gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 1C-1D sind Explosionsansichten der in 1A dargestellten Verschlusskappenanordnung;
- 2A ist eine perspektivische Ansicht eines Flaschenkopfs und eines Flaschenhalses, die mit einer Verschlusskappenanordnung gemäß der vorliegenden Anmeldung zusammenpassen;
- 2B ist eine Querschnittsansicht des Flaschenkopfs und des Flaschenhalses, die in 2A dargestellt sind;
- 3A ist eine perspektivische Ansicht einer Flaschenanordnung gemäß der vorliegenden Anmeldung;
- 3B ist eine Querschnittsansicht der in 3A dargestellten Flaschenanordnung in einem geschlossenen Zustand; und
- 3C ist eine Querschnittsansicht der in 3A dargestellten Flaschenanordnung in einem Ausstoßzustand.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden verschiedene spezifische Implementierungen der vorliegenden Anmeldung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die einen Teil dieser Beschreibung bilden. Es versteht sich, dass in den nachfolgenden Zeichnungen für gleiche Komponenten die gleiche Referenznummer verwendet wird.
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Im Folgenden werden verschiedene spezifische Implementierungen der vorliegenden Anmeldung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die einen Teil dieser Beschreibung bilden. Es versteht sich, dass, obwohl die Begriffe zur Angabe von Richtungen wie „oberer/obere/oberes“, „unterer/untere/unteres“, „links“, „rechts“, „innen“, „außen“ usw. in der vorliegenden Anmeldung zur Beschreibung von Strukturteilen und Elementen in verschiedenen Beispielen der vorliegenden Anmeldung verwendet werden, diese Begriffe hier nur zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden und auf der Grundlage der in den begleitenden Zeichnungen dargestellten beispielhaften Ausrichtungen bestimmt werden. Da die in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Ausführungsformen in verschiedenen Richtungen angeordnet werden können, sind diese Begriffe zur Angabe von Ausrichtungen lediglich illustrativ und sollten nicht als Einschränkungen betrachtet werden.
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1A-1B sind perspektivische Ansichten einer Verschlusskappenanordnung 100 gemäß der vorliegenden Anmeldung. 1C-1D sind Explosionsansichten der in 1A dargestellten Verschlusskappenanordnung 100. Wie in 1A-1D dargestellt, weist die Verschlusskappenanordnung 100 eine Verschlusskappe 102 und eine innere Zylinderanordnung 104 auf. Die Verschlusskappe 102 weist einen Verschlusskappendeckel 122 und einen Verschlusskappenseitenabschnitt 124 auf. Insbesondere ist der Verschlusskappendeckel 122 im Wesentlichen scheibenförmig. Der Verschlusskappenseitenabschnitt 124 erstreckt sich von einem äußeren Rand des Verschlusskappendeckels 122 nach unten, um eine ringförmige Form zu bilden. Der Verschlusskappendeckel 122 und der Verschlusskappenseitenabschnitt 124 definieren einen Verschlusskappenhohlraum 128 mit einer nach unten gerichteten Öffnung. Die innere Zylinderanordnung 104 ist in dem Verschlusskappenhohlraum 128 angeordnet. Insbesondere weist die innere Zylinderanordnung 104 einen ersten Zylinder 141 und einen zweiten Zylinder 143 auf, die miteinander verbunden sind. Der erste Zylinder 141 ist oberhalb des zweiten Zylinders 143 angeordnet. Ein Oberteil des ersten Zylinders 141 ist mit einer unteren Fläche des Verschlusskappendeckels 122 verbunden, sodass ein ringförmiger Aufnahmeabschnitt 302 (siehe 3B) zwischen dem Verschlusskappenseitenabschnitt 124 und dem ersten Zylinder 141 ausgebildet ist. Eine Mittelachse des ersten Zylinders 141 fällt mit einer Mittelachse des zweiten Zylinders 143 zusammen, und der erste Zylinder 141 weist einen Außendurchmesser auf, der größer ist als der des zweiten Zylinders 143, wodurch ein abgestufter Abschnitt gebildet wird.
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Wie in 1A-1D dargestellt, weist die Verschlusskappenanordnung 100 ferner einen ersten Dichtungsring 132 und einen zweiten Dichtungsring 134 für den Kontakt mit einer Flasche zum Abdichten auf. Der erste Dichtungsring 132 ist an der Außenseite des ersten Zylinders 141 aufgezogen, der zweite Dichtungsring 134 ist an der Außenseite des zweiten Zylinders 143 aufgezogen, und der erste Dichtungsring 132 ist oberhalb des zweiten Dichtungsrings 134 angeordnet.
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Wie in 1C-1D dargestellt, weist die Verschlusskappenanordnung 100 ferner ein elastisches Element 106 und ein Blockierelement 108 auf, die in dem Aufnahmeabschnitt 302 angeordnet sind. Insbesondere ist das elastische Element 106 eine Feder mit einer geringen Höhe. In der vorliegenden Anmeldung ist das elastische Element 106 eine Wellenfeder. Die Wellenfeder ist im Wesentlichen ringförmig und in Höhenrichtung wellenförmig angeordnet. Wenn die Wellenfeder in vertikaler Richtung einer äußeren Kraft ausgesetzt ist, kann sich die Wellenfeder auf eine verringerte Höhe verformen. Obwohl in der vorliegenden Anmeldung ein einzelner Ring (d. h.: eine Windung) der Wellenfeder angegeben ist, können bei anderen Ausführungsformen zumindest zwei Windungen von Wellenfedern verwendet werden. Das Blockierelement 108 ist im Wesentlichen ringförmig und unterhalb des elastischen Elements 106 angeordnet. In der vorliegenden Anmeldung ist das Blockierelement 108 mit vier in Umfangsrichtung gleichmäßig angeordneten Ausnehmungen 152 versehen. Die Ausnehmungen 152 sind durch nach innen gerichtete Ausnehmungen in einem äußeren Rand des Blockierelements 108 gebildet.
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Wie in den 1C-1D dargestellt ist der Verschlusskappenseitenabschnitt 124 mit vier Verriegelungsabschnitten 126 versehen, um zu verhindern, dass das elastische Element 106 und das Blockierelement 108 aus dem Aufnahmeabschnitt 302 herausfallen. Insbesondere sind die vier Verriegelungsabschnitte 126 an einer Innenfläche des Verschlusskappenseitenabschnitts 124 angeordnet und werden dadurch gebildet, dass sie sich von der Innenfläche nach innen erstrecken. Die vier Verriegelungsabschnitte 126 sind in Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet. Jeder der vier Verriegelungsabschnitte 126 ist in einem ausreichenden Abstand von der unteren Fläche des Verschlusskappendeckels 122 angeordnet, um das elastische Element 106 und das Blockierelement 108 aufzunehmen.
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Unter Bezugnahme auf 1C-1D kann ein Monteur die Wellenfeder während der Montage im Aufnahmeabschnitt 302 platzieren. Die Wellenfeder weist eine gewisse Verformbarkeit auf und kann in dem Aufnahmeabschnitt 302 über die Verriegelungsabschnitte 126 hinweg aufgenommen werden. Der Monteur kann dann die Ausnehmungen 152 in dem Blockierelement 108 an den Verriegelungsabschnitten 126 ausrichten. Nachdem das Blockierelement 108 in dem Aufnahmeabschnitt 302 über die Verriegelungsabschnitte 126 hinweg aufgenommen ist, kann der Monteur das Blockierelement 108 leicht drehen, um zu bewirken, dass die Ausnehmungen 152 gegenüber den Verriegelungsabschnitten 126 in Umfangsrichtung versetzt sind, wodurch die Verriegelungsabschnitte 126 verhindern können, dass das Blockierelement 108 und das elastische Element 106 aus dem Aufnahmeabschnitt 302 herausfallen.
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Bei einer herkömmlichen Verschlusskappenanordnung ist eine Verschlusskappe an einer Innenseite mit einem Gewinde versehen, das mit einem an einer Flasche vorgesehenen Gewinde zusammenpasst, um mit der Flasche verbunden zu werden. Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben jedoch festgestellt, dass die Verschlusskappenanordnung bei einer Verbindung der Verschlusskappe mit einem Flaschenkörper mithilfe von Gewinden eine höhere Höhe aufweist, die von den Gewinden eingenommen wird. Insbesondere im Fahrzeugbereich würde eine höhere Verschlusskappenanordnung zu einer höheren Gesamtbauhöhe der Fahrzeugfront führen.
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In der vorliegenden Anmeldung ist die Verschlusskappe 102 der Verschlusskappenanordnung 100 ohne Gewinde bereitgestellt und die Verschlusskappe 102 wird durch das Zusammenwirken der Verriegelungsabschnitte 126 und der Flasche in ihrer Position gehalten. Insbesondere ist die Verschlusskappenanordnung 100 so konfiguriert, dass das elastische Element 106, wenn die Verschlusskappe 102 fest an dem Flaschenkörper befestigt ist, durch eine Kraft in vertikaler Richtung zusammengedrückt wird, sodass jeweils aufwärts und abwärts gerichtete Kräfte (d. h. Kräfte in entgegengesetzten Richtungen) auf die Verschlusskappe 102 und den Flaschenkörper ausgeübt werden, wodurch die Verschlusskappe 102 in Position gehalten wird. Beispielsweise weist die Wellenfeder in der vorliegenden Anmeldung eine Höhe von 5 mm auf, wenn die Wellenfeder keiner äußeren Kraft ausgesetzt ist, und die Höhe der Wellenfeder ist noch geringer, wenn die Wellenfeder durch die äußere Kraft zusammengedrückt wird. Durch die geringere Höhe des elastischen Elements in der Verschlusskappenanordnung 100 gemäß der vorliegenden Anmeldung kann eine geringere Höhe der Verschlusskappenanordnung erreicht werden.
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Die erfindungsgemäße Verschlusskappenanordnung kann mit einer passenden Flasche zusammenpassen, wodurch die Flasche verschlossen wird. Die Flasche weist einen Flaschenkopf 200, einen Flaschenhals 201 und einen Flaschenkörper (nicht dargestellt) auf. 2A ist eine perspektivische Ansicht des Flaschenkopfs 200 und des Flaschenhalses 201, die mit der Verschlusskappenanordnung 100 gemäß der vorliegenden Anmeldung zusammenpassen, und 2B ist eine Querschnittsansicht des Flaschenkopfs 200 und des Flaschenhalses 201, die in 2A dargestellt sind. Wie in 2A-2B dargestellt, ist der Flaschenkopf 200 oberhalb des Flaschenhalses 201 angeordnet und mit dem Flaschenhals 201 verbunden. Sowohl der Flaschenkopf 200 als auch der Flaschenhals 201 sind im Wesentlichen ringförmig, und der Flaschenkopf 200 weist einen Innendurchmesser auf, der größer ist als der des Flaschenhalses 201, sodass eine Form gebildet wird, die mit dem abgestuften Abschnitt der Verschlusskappenanordnung 100 zusammenpasst. Der Flaschenkopf 200 und der Flaschenhals 201 definieren einen Flaschendurchgang 203. Der Flaschenkörper definiert einen Flaschenkörperhohlraum (nicht dargestellt), der mit dem Flaschendurchgang 203 in Verbindung steht. Der Flaschenkopf 200 definiert ferner eine ringförmige Mündung 202 an der Oberseite und eine Öffnung 201 in Verbindung mit dem Flaschendurchgang 203. Die Mündung 202 ist so konfiguriert, dass sie in dem Verschlusskappenhohlraum 128 aufgenommen werden kann.
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Wie in 2A-2B dargestellt, ist der Flaschenkopf 200 mit vier in Umfangsrichtung gleichmäßig angeordneten Verriegelungsdurchgängen 204 versehen, die zur Aufnahme der Verriegelungsabschnitte 126 jeweils zu den vier Verriegelungsabschnitten 126 passend angeordnet sind. Jeder Verriegelungsdurchgang 204 ist an einer Außenfläche des Flaschenkopfes 200 angeordnet und wird durch eine Ausnehmung nach unten und links von der Mündung 202 gebildet. An einem geschlossenen Ende jedes Verriegelungsdurchgangs 204 ist ein Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206 vorgesehen. Eine Oberseite des Verriegelungsaufnahmeabschnitts 206 ist höher als eine Oberseite des auf der rechten Seite benachbarten Verriegelungsdurchgangs 204 sodass verhindert werden kann, dass der Verriegelungsabschnitt 126 den Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206 verlässt, wenn der Verriegelungsabschnitt 126 der Verschlusskappenanordnung 100 in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206 aufgenommen ist.
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Wie in 2A-2B dargestellt, ist ferner ein Ausstoßdurchgang 208 in einem unteren Teil einer Seitenwand des Flaschenkopfes 200 vorgesehen. Der Ausstoßdurchgang 208 ist in radialer Richtung durch den Flaschenkopf 200 hindurch angeordnet, damit ein Gas in dem Flaschenkörperhohlraum durch den Ausstoßdurchgang 208 aus der Flasche ausgestoßen werden kann.
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Es ist zu beachten, dass in der vorliegenden Anmeldung zwar vier Ausnehmungen 152, vier Verriegelungsabschnitte 126 und vier Verriegelungsdurchgänge 204 dargestellt sind, die in Umfangsrichtung gleichmäßig angeordnet sind, jedoch eine beliebige Anzahl von Verriegelungsabschnitten 126 in den Schutzbereich der vorliegenden Anmeldung fällt, solange die Anzahl und die Position der Ausnehmungen 152 und der Verriegelungsdurchgänge 204 der Anzahl und der Position der Verriegelungsabschnitte 126 entsprechen.
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Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Verriegelungsdurchgänge 204 in der vorliegenden Anmeldung zwar an der Außenfläche des Flaschenkopfes 200 angeordnet sind und durch Ausnehmungen von der Mündung 202 nach unten und links gebildet sind, jedoch die Verriegelungsdurchgänge 204 bei anderen Ausführungsformen auch nach rechts weisende Ausnehmungen sein können. Darüber hinaus kann der Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206 in der vorliegenden Anmeldung zwar an dem geschlossenen Ende des Verriegelungsdurchgangs 204 angeordnet sein, jedoch kann der Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206 bei anderen Ausführungsformen auch in der Mitte des Verriegelungsdurchgangs 204 angeordnet sein, solange die Oberseite des Verriegelungsaufnahmeabschnitts 206 höher ist als die Oberseite des daran angrenzenden Verriegelungsdurchgangs 204.
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In der vorliegenden Anmeldung weist die Flaschenanordnung eine Verschlusskappenanordnung 100, wie in 1A dargestellt, und eine Flasche, wie in 2A dargestellt, auf. Die Verschlusskappenanordnung 100 ist relativ zu der Flasche beweglich. Die Flaschenanordnung weist einen geschlossenen Zustand und einen Ausstoßzustand auf. In dem geschlossenen Zustand der Flaschenanordnung kann die Verschlusskappenanordnung 100 die Öffnung 201 an der Mündung 202 und den Ausstoßdurchgang 208 abdichtend abdecken, wodurch die Flasche abgedichtet wird. In dem Ausstoßzustand der Flaschenanordnung kann die Verschlusskappenanordnung 100 die Öffnung 201 an der Mündung 202 abdichtend abdecken, aber den Ausstoßdurchgang 208 nicht abdichten, wodurch das Gas in der Flasche durch den Ausstoßdurchgang 208 aus der Flasche ausgestoßen werden kann.
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3A ist eine perspektivische Ansicht einer Flaschenanordnung gemäß der vorliegenden Anmeldung, und 3B ist eine Querschnittsansicht der Flaschenanordnung, die in 3A dargestellt ist. In 3A-3B befindet sich die Flaschenanordnung in dem geschlossenen Zustand. Wie in 3A-3B dargestellt, befindet sich der Verriegelungsabschnitt 126 in dem geschlossenen Zustand der Flaschenanordnung in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206, und die Wellenfeder befindet sich in einem zusammengedrückten Zustand und übt dabei Kräfte in jeweils entgegengesetzte Richtungen auf die Verschlusskappe 102 und die Mündung 202 aus, um den Verriegelungsabschnitt 126 in dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206 zu halten. Der erste Dichtungsring 132 und der zweite Dichtungsring 134 liegen jeweils an Innenwänden des Flaschenkopfes 200 und des Flaschenhalses 201 an. Anders ausgedrückt dichtet der zweite Dichtring 134 nicht nur den Flaschenkörperhohlraum, sondern auch den Ausstoßdurchgang 208 ab. Wenn es erforderlich ist, die Verschlusskappenanordnung 100 zu öffnen, kann ein Bediener die Verschlusskappe 102 nach unten drücken und die Verschlusskappe 102 drehen, sodass die Verriegelungsabschnitte 126 in der Verschlusskappe 102 aus den Verriegelungsdurchgängen 204 rotieren.
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3C ist eine Querschnittsansicht der in 3A dargestellten Flaschenanordnung in einem Ausstoßzustand. Wie in 3C dargestellt, befindet sich der Verriegelungsabschnitt 126 in dem Ausstoßzustand der Flaschenanordnung in dem Verriegelungsdurchgang 204 zwischen dem Verriegelungsaufnahmeabschnitt 206 und der Mündung 202. Das Blockierelement 108 und das elastische Element 106 bewegen sich aufgrund der Schwerkraft nach unten und liegen an einer oberen Fläche der Mündung 202 an. Der erste Dichtungsring 132 liegt an der Innenwand des Flaschenkopfes 200 an, wobei der zweite Dichtungsring 134 jedoch von der Innenwand des Flaschenhalses 201 gelöst ist. Anders ausgedrückt dichtet der erste Dichtungsring 132 den Flaschendurchgang 203 ab, wodurch der Flaschenkörperhohlraum abgedichtet wird. Da der zweite Dichtungsring 134 jedoch nicht mehr in Kontakt mit der Innenwand des Flaschenhalses 201 ist, kann der Flaschenkörperhohlraum mit dem Ausstoßdurchgang 208 kommunizieren, wodurch das Gas in dem Flaschenkörperhohlraum durch den Ausstoßdurchgang 208 aus der Flasche ausgestoßen werden kann. Dadurch kann verhindert werden, dass ein Gas (z. B. ein Kühlgas mit hoher Temperatur) beim Öffnen der Verschlusskappenanordnung 100 durch die Mündung 202 herausströmt.
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Auch wenn die vorliegende Anmeldung in Verbindung mit den Beispielen vorstehend geschilderter Ausführungsformen beschrieben wird, können verschiedene Alternativen, Änderungen, Varianten, Verbesserungen und/oder wesentliche Äquivalente, die bekannt oder gängig sind oder in naher Zukunft erwartet werden, zumindest für Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet offensichtlich sein. Ferner sind die in dieser Beschreibung beschriebenen technischen Wirkungen und/oder technischen Probleme beispielhaft und nicht einschränkend; daher kann die Anmeldung in dieser Beschreibung zur Lösung anderer technischer Probleme dienen und andere technische Wirkungen aufweisen und/oder andere technische Probleme lösen. Entsprechend sollen die Beispiele der Ausführungsformen der vorliegenden Anmeldung, wie sie vorstehend dargelegt wurden, eher veranschaulichend als einschränkend sein. Verschiedene Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Grundgedanken oder Umfang der vorliegenden Anmeldung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Anmeldung alle bekannten oder früher offenbarten Alternativen, Änderungen, Varianten, Verbesserungen und/oder wesentlichen Äquivalente umfassen.