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Die vorliegende Erfindung betrifft eine portable Behälterhalterung zur Verwendung in einem Bioprozess zum Halten und Transportieren eines mit einem Fluid gefüllten Einwegbehälters gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein System zur Verwendung in einem Bioprozess gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 8 sowie ein Verfahren zum Halten und Transportieren eines Einwegbehälters gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 11.
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Portable Behälterhalterungen zum Halten und Transportieren von Einwegbehältern kommen in verschieden Ausführungen in unterschiedlichen Bereichen der Biotechnologie zum Einsatz. Um etwa ein bestimmtes Fluid, wie beispielsweise ein einen aufgereinigten pharmazeutischen Inhaltsstoff beinhaltendes Fluid oder ein Kultivierungsmedium, lagern, transportieren oder verarbeiten zu können, wird das Fluid zunächst in einen, insbesondere flexiblen, Einwegbehälter gefüllt. Während der Einwegbehälter als solcher nur aufwändig transportierbar und nur schwer zu halten wäre, insbesondere aufgrund des überaus hohen Gewichtes des aufgenommenen Fluids, wird der Einwegbehälter, in der Regel vor Befüllung mit dem Fluid, in einer portablen Behälterhalterung angeordnet. Insbesondere für den häufigen Fall, dass die Einwegbehälter große Mengen an Fluid fassen, kann durch die portable Behälterhalterung das Halten und Transportieren des Einwegbehälters ermöglicht werden. Die portable Behälterhalterung lässt sich zum Transport beispielsweise anheben, etwa mittels eines Hubwagens, und bewegen oder direkt verschieben, etwa über Transportrollen oder Schienen.
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Eine Behälterhalterung zum Halten und Transportieren eines mit Fluid gefüllten Einwegbehälters weist zunächst eine Behälteraufnahme auf. In der Behälteraufnahme ist ein Einwegbehälter aufnehmbar, welcher korrespondierend zu der Behälteraufnahme ausgebildet sein kann.
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Da während des Haltens des mit Fluid gefüllten Einwegbehälters häufig vorgesehen ist, dass das Fluid innerhalb des Einwegbehälters auch durchmischt wird, nimmt der Einwegbehälter ein Mischelement, wie etwa einen Rührer, insbesondere einen Impeller, auf. Das Mischelement ist magnetangetrieben, so dass das Mischelement berührungslos angetrieben und das Fluid bedarfsweise innerhalb des Einwegbehälters durchmischt werden kann.
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Die Behälteraufnahme weist eine Antriebsstelle auf, über welche das Mischelement durch eine Antriebseinheit magnetisch antreibbar ist. Die Antriebseinheit kann dabei etwa eine externe Antriebseinheit sein, welche ebenfalls an oder in der Nähe der Antriebsstelle anordenbar ist. Das Mischelement im Einwegbehälter wird an der Antriebsstelle angeordnet, wenn der Einwegbehälter in der Behälteraufnahme aufgenommen wird. Das Antreiben des Mischelements über die Antriebsstelle durch die Antriebseinheit erfolgt sodann beispielsweise berührungslos über ein von der Antriebseinheit erzeugtes Magnetfeld, welches das Mischelement innerhalb des Einwegbehälters in Rotation versetzt.
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Der bekannte Stand der Technik (
WO 2017/129203 A1 ) von dem die Erfindung ausgeht, betrifft eine portable Behälterhalterung, die das Halten und Transportieren eines mit Fluid gefüllten Einwegbehälters ermöglicht, wobei hier während des Haltens das Fluid über ein von dem Einwegbehälter aufgenommenes Mischelement mischbar ist. Die Behälterhalterung weist eine Behälteraufnahme auf, in welcher der Einwegbehälter aufnehmbar ist. Die Behälteraufnahme weist eine Antriebsstelle auf, an welcher das Mischelement anordenbar ist, so dass das Mischelement durch eine externe Antriebseinheit an der Antriebsstelle angetrieben werden kann.
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Obschon sich derartige portable Behälterhalterungen aus dem Stand der Technik zum Halten und Transportieren eines mit Fluid gefüllten Einwegbehälters überaus bewährt haben und mit diesen während des Haltens das Fluid auch zuverlässig durchmischt werden kann, so ergibt sich doch der Nachteil, dass das magnetangetriebene Mischelement, insbesondere während des Transports, verrutschen kann. Zwar ist in der Regel eine Art Lagerdorn vorgesehen, auf welchem das Mischelement zunächst drehbar angeordnet ist, jedoch kann das Mischelement von diesem Lagerdorn herunterrutschen und sich daraufhin frei innerhalb des Einwegbehälters bewegen. Aus diesem Grund kann es, beispielsweise bei Erschütterungen oder Bewegungen des Fluids, leicht dazu kommen, dass das Mischelement, welches zunächst an der Antriebsstelle, insbesondere auf dem Lagerdorn, angeordnet worden ist, innerhalb des Einwegbehälters verrutscht und daraufhin nicht mehr an der Antriebsstelle angeordnet ist. Folglich ist das verrutschte Mischelement auch nicht mehr antreibbar und damit das Fluid nicht mehr durchmischbar.
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Zwar sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich Lösungen bekannt, wie etwa eine magnetische Kappe aus der
US 2005/0002274 A1 , welche das vorstehend genannte Problem vermeiden sollen, jedoch sind diese Lösungen, insbesondere hinsichtlich deren Handhabbarkeit, derzeit nicht ausgereift. So ist es etwa bei einer aufschraubbaren oder ansteckbaren Kappe regelmäßig der Fall, dass diese verloren geht, bei Bedarf nicht auffindbar ist oder nur schlecht montierbar sowie demontierbar ist.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte portable Behälterhalterung hinsichtlich des Haltens und des Transports eines Einwegbehälters, der ein Mischelement aufgenommen hat, zu optimieren, insbesondere dahingehend zu optimieren, dass das Mischelement, insbesondere auch während des Transports, zuverlässig in Position gehalten werden kann.
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Das obige Problem wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.
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Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, dass die portable Behälterhalterung eine Transportsicherung aufweist. Über die Transportsicherung lässt sich das Mischelement sowohl während des Haltens des Einwegbehälters als auch während des Transports des Einwegbehälters zuverlässig in Position halten. Hierbei wird das magnetangetriebene und damit auch magnetische Mischelement durch einen Magneten der Transportsicherung positionsgesichert, wenn der Magnet in eine definierte Sicherungsposition bewegt wird. In der Sicherungsposition wirkt das Magnetfeld des Magneten auf das Mischelement und hält dieses entsprechend in Position innerhalb des Einwegbehälters. Sobald das Mischelement positionsentsichert werden soll, ist der Magnet in eine definierte Entsicherungsposition bewegbar, in welcher das Magnetfeld des Magneten das Mischelement nicht mehr positionssichert. Dies kann etwa der Fall sein, wenn das Mischelement über eine externe Antriebseinheit angetrieben und das Fluid durchmischt werden soll. Das positionsentsicherte Mischelement ist insbesondere durch die Antriebseinheit antreibbar, so dass das Mischelement rotiert.
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Hierdurch kann das Fluid entsprechend innerhalb des Einwegbehälters durchmischt werden.
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Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass die portable Behälterhalterung eine Transportsicherung zum Sichern und Entsichern des an der Antriebsstelle angeordneten Mischelements in seiner Position aufweist, und, dass die Transportsicherung einen Magneten aufweist, welcher zwischen einer definierten Sicherungsposition, in der das Mischelement positionsgesichert ist, und einer definierten Entsicherungsposition, in der das Mischelement positionsentsichert ist, bewegbar ist.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 weist die Transportsicherung eine Magnethalterung auf. Durch die Magnethalterung lässt sich der Magnet auf konstruktiv einfache Art und Weise sowohl halten als auch bewegen. Die Magnethalterung kann eine Magnetführung aufweisen, welche eine geführte, also definierte, Bewegung des Magneten ermöglicht. Eine Führungsbefestigung der Magnethalterung stellt eine konstruktive Möglichkeit dar die Magnetführung an der Behälteraufnahme starr zu befestigen.
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In Anspruch 3 wird vorteilhafterweise eine Bedienanordnung der Transportsicherung spezifiziert. Über die Bedienanordnung ist die Transportsicherung bedienbar, so dass der Magnet bedarfsweise in die Entsicherungsposition oder Sicherungsposition bewegt werden kann. Ein Bedienelement der Bedienanordnung kann eine komfortable manuelle, insbesondere händische, Betätigung der Bedienanordnung ermöglichen. Über eine Arretieranordnung lässt sich der Magnet zuverlässig in der Sicherungsposition oder der Entsicherungsposition arretieren, so dass dieser nicht unbeabsichtigt bewegbar ist. Eine Vorspannanordnung kann den Magneten vorspannen, um diesen automatisch über die Vorspannung in die Sicherungsposition oder Entsicherungsposition zu bewegen. Hierdurch lässt sich zum einen der Bedienkomfort erhöhen und zum anderen können Benutzerfehler vermieden werden, indem sichergestellt wird, dass der Magnet in die entsprechende Position bewegt wird.
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Anspruch 4 spezifiziert vorteilhafte Ausgestaltungen den Magneten der Transportsicherung betreffend. Die Ausgestaltung des Magneten als Dauermagnet stellt eine günstige und verhältnismäßig wenig aufwendige Ausgestaltung des Magneten dar. Gegenüber etwa einer Ausgestaltung des Magneten als Elektromagnet ergibt sich zudem der Vorteil, dass der als Dauermagnet ausgebildete Magnet unabhängig von etwaigen Stromquellen ist und damit die Betriebssicherheit der Transportsicherung, insbesondere während des Transports, erhöht werden kann. Eine Magnetausnehmung des Magneten kann eine Anordnung des Magneten um das Mischelement herum ermöglichen, wodurch eine zuverlässige Positionssicherung erreicht wird. Die Magnetausnehmung kann zudem den Benutzungskomfort der Transportsicherung erhöhen, indem diese als Positionierhilfe ausgebildet ist.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 weist die Behälteraufnahme eine oder mehrere Behälterwände und einen Behälterboden auf, an welchem die Antriebsstelle angeordnet ist. Hierdurch lässt sich eine konstruktiv einfache Behälteraufnahme schaffen. Die Antriebsstelle kann eine Antriebsausnehmung aufweisen, wodurch ein zuverlässiges Antreiben des Mischelements durch die Antriebseinheit sichergestellt wird.
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In Anspruch 6 werden vorteilhafte Anordnungen des Magneten vorgeschlagen, welche eine zuverlässige Positionssicherung des Mischelements ermöglichen.
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Anspruch 7 bildet die konstruktive Ausgestaltung der portablen Behälterhalterung vorteilhaft weiter. Eine Antriebsaufnahme bietet eine konstruktiv günstige Art und Weise eine externe Antriebseinheit betriebsbereit aufzunehmen. Transportrollen stellen die Portabilität der Behälterhalterung sicher, wobei diese insbesondere ermöglichen, dass die portable Behälterhalterung ohne weitere Hilfsmittel, wie einen Hubwagen oder dergleichen, durch einen Benutzer ohne übermäßigen Kraftaufwand bewegbar ist.
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Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 8, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein System zur Verwendung in einem Bioprozess beansprucht. Das System weist eine portable Behälterhalterung mit einer Behälteraufnahme und einen Einwegbehälter, der ein magnetangetriebenes Mischelement zum Durchmischen eines Fluids aufgenommen hat, auf, wobei der Einwegbehälter in der Behälteraufnahme aufgenommen ist, die Behälteraufnahme eine Antriebsstelle aufweist und das Mischelement im in der Behälteraufnahme aufgenommenen Einwegbehälter derart an der Antriebsstelle der Behälteraufnahme angeordnet ist, dass das Mischelement durch eine Antriebseinheit, insbesondere magnetisch, antreibbar ist.
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Wesentlich bei dem vorschlagsgemäßen System ist, dass die portable Behälterhalterung eine Transportsicherung zum Sichern und Entsichern des an der Antriebsstelle angeordneten Mischelements in seiner Position aufweist, wobei die Transportsicherung einen Magneten aufweist, welcher zwischen einer definierten Sicherungsposition, in der das Mischelement positionsgesichert ist, und einer definierten Entsicherungsposition, in der das Mischelement positionsentsichert ist, bewegbar ist.
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Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen portablen Behälterhalterung darf verwiesen werden.
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Anspruch 9 betrifft vorteilhafte Ausgestaltungen des Einwegbehälters und des davon aufgenommenen Mischelements. Ein flexibler Einwegbehälter kann insbesondere im nicht gefüllten Zustand Vorteile beim Transport und der Lagerung sowie der Fertigung mit sich bringen. Ein Rührer, insbesondere ein Impeller, kann für eine gleichmäßige Mischung des Fluids innerhalb des Einwegbehälters sorgen und gleichzeitig berührungslos antreibbar sein.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 10 weist das System eine Antriebseinheit auf. Die Antriebseinheit ermöglicht den berührungslosen Antrieb des magnetangetriebenen Mischelements, insbesondere des Rührers, vorzugsweise des Impellers. Insbesondere die separate Ausgestaltung der Antriebseinheit von der portablen Behälterhalterung ermöglicht den flexiblen Einsatz der Antriebseinheit bei einer Vielzahl an portablen Behälterhalterungen.
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Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 11, der ebenfalls eigenständige Bedeutung zukommt, wird ein Verfahren zum Halten und Transportieren eines Einwegbehälters, unter Verwendung einer portablen Behälterhalterung beansprucht. Bei dem Verfahren wird der Einwegbehälter in einer Behälteraufnahme der portablen Behälterhalterung aufgenommen und ein magnetangetriebenes Mischelement zum Durchmischen eines Fluids, welches Mischelement in dem Einwegbehälter aufgenommen ist, derart an einer Antriebsstelle der Behälteraufnahme angeordnet, dass das Mischelement durch eine Antriebseinheit antreibbar ist.
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Dabei ist wesentlich, dass das an der Antriebsstelle angeordnete Mischelement durch eine Transportsicherung der portablen Behälterhalterung, welche Transportsicherung einen Magneten aufweist, in seiner Position gesichert wird, indem der Magnet, insbesondere aus einer definierten Entsicherungsposition, in der das Mischelement positionsentsichert ist, in eine definierte Sicherungsposition, in der das Mischelement positionsgesichert ist, bewegt wird.
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Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen portablen Behälterhalterung und dem vorschlagsgemäßen System darf verwiesen werden.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 kann das Mischelement positionsentsichert werden, etwa um das Mischelement über eine Antriebseinheit antreiben zu können.
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Anspruch 13 betrifft vorteilhafte Möglichkeiten den Magneten zwischen den unterschiedlichen Positionen zu bewegen.
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In Anspruch 14 werden vorteilhafte Ausgestaltungen vorgeschlagen, welche die Bedienbarkeit der Transportsicherung verbessern, indem der Magnet aus der Sicherungsposition in die Entsicherungsposition oder aus der Entsicherungsposition in die Sicherungsposition automatisch bewegt wird.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- 1 eine portable Behälterhalterung mit einer Transportsicherung in a) perspektivischer Darstellung, b) einen Ausschnitt, welcher die Transportsicherung in einer Sicherungsposition zeigt, und c) einen Ausschnitt, welcher die Transportsicherung in einer Entsicherungsposition zeigt,
- 2 die Transportsicherung gemäß 1 in a) der Sicherungsposition, wobei die Lage einer Antriebsstelle der Behälterhalterung gestrichelt angedeutet ist, und b) der Entsicherungsposition in perspektivischer Ansicht,
- 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Transportsicherung in a) der Sicherungsposition, wobei die Lage einer Antriebsstelle gestrichelt angedeutet ist, und b) der Entsicherungsposition in perspektivischer Ansicht,
- 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Transportsicherung in a) der Sicherungsposition, wobei die Lage einer Antriebsstelle gestrichelt angedeutet ist, und b) der Entsicherungsposition in perspektivischer Ansicht und
- 5 die portable Behälterhalterung gemäß 1 mit aufgenommenem Einwegbehälter und in a) ohne aufgenommene Antriebseinheit und Transportsicherung in Sicherungsposition und b) mit aufgenommener Antriebseinheit und Transportsicherung in Entsicherungsposition in seitlicher Schnittansicht.
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Das in den 1a), 1b), 1c) sowie 5a), 5b) dargestellte und insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft eine portable Behälterhalterung 1 zum Halten und Transportieren eines mit Fluid 2, insbesondere einer Flüssigkeit, gefüllten Einwegbehälters 3. Bei dem Einwegbehälter 3 kann es sich insbesondere um einen in Bioprozessen einsetzbaren Einwegbehälter 3 handeln. Der Einwegbehälter 3 ist vorzugsweise flexibel, insbesondere nach Art eines Beutels, ausgebildet, so dass dessen Außenvolumen beim Befüllen mit Fluid 2 zunimmt. Bei dem Fluid 2 kann es sich insbesondere um ein in Bioprozessen eingesetztes Fluid 2 handeln, etwa um ein einen aufgereinigten pharmazeutischen Inhaltsstoff beinhaltendes Fluid 2 oder ein Kultivierungsmedium.
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Der Einwegbehälter 3 hat ein magnetangetriebenes Mischelement 4 aufgenommen. Das Mischelement 4 kann frei rotierbar in dem Einwegbehälter 3 aufgenommen sein. Durch das Mischelement 4 lässt sich das Fluid 2 innerhalb des Einwegbehälters 3 durchmischen, etwa wenn ein Stoff zu dem Fluid 2 hinzugegeben wird oder um das Fluid 2 zu homogenisieren. Es ist möglich, dass das Fluid 2 während dem Halten des Einwegbehälters 3 mittels der portablen Behälterhalterung 1 über das Mischelement 4 durchmischt wird.
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„Portabel“ im Zusammenhang mit dieser Anmeldung bedeutet, dass die Behälterhalterung selbst transportierbar ist. Der Transport kann dabei sowohl mit aufgenommenem Einwegbehälter 3 als auch ohne aufgenommenen Einwegbehälter 3 erfolgen. Um die Behälterhalterung zu transportieren, kann diese, beispielsweise mittels eines Hubwagens, angehoben und verfahren werden. Auch ist es möglich, dass die Behälterhalterung eine Transportanordnung 5 mit Transportrollen 6 aufweist, wie es etwa vorzugsweise aus 1a) hervorgeht, über welche die Behälterhalterung verfahrbar ist.
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Die vorschlagsgemäße portable Behälterhalterung 1 weist eine Behälteraufnahme 7 zur Aufnahme des Einwegbehälters 3 auf. Der Einwegbehälter 3 kann insbesondere leer in der Behälteraufnahme 7 angeordnet und anschließend mit Fluid 2 befüllt werden. Die portable Behälterhalterung 1 ist vorzugsweise im Wesentlichen quaderförmig oder würfelförmig ausgebildet, wie es exemplarisch in 1a) abgebildet ist. Der mit Fluid 2 gefüllte Einwegbehälter 3, welcher in der Behälteraufnahme 7 aufgenommen ist und diese ausfüllt ist beispielhaft in den 5a), 5b) abgebildet. Es ist insbesondere möglich, dass der Einwegbehälter 3 nicht vollständig mit Fluid 2 gefüllt ist, sondern in einem Kopfbereich etwa Luft aufweist.
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Die Behälteraufnahme 7 weist eine Antriebsstelle 8 auf, an welcher das Mischelement 4 im in der Behälteraufnahme 7 aufgenommenen Einwegbehälter 3 derart anordenbar ist, dass das Mischelement 4 durch eine Antriebseinheit 9 an der Antriebsstelle 8, insbesondere magnetisch, antreibbar ist. Über die Antriebsstelle 8 lässt sich das von dem Einwegbehälter 3 aufgenommene, also im Inneren des Einwegbehälters 3 angeordnete, Mischelement 4 berührungslos antreiben. Dies kann erfolgen, indem eine, insbesondere externe, Antriebseinheit 9 über ein Magnetfeld das Mischelement 4 in Rotation versetzt, so dass das Fluid 2 entsprechend durchmischt wird. Während der Durchmischung verbleibt das Mischelement 4 innerhalb des Einwegbehälters 3 in Kontakt mit dem Fluid 2. Das Mischelement 4 kann jedoch über die Antriebseinheit 9 berührungslos, also ohne Berührung zwischen dem Mischelement 4 und der Antriebseinheit 9, angetrieben werden.
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Während des Haltens, insbesondere des Durchmischens, und des Transports mit der portablen Behälterhalterung 1 verbleibt das Mischelement 4 in dem Einwegbehälter 3. Das magnetangetriebene 10 Mischelement 4 ist innerhalb des Einwegbehälters 3 grundsätzlich frei bewegbar und nicht im Inneren des Einwegbehälters 3 durch den Einwegbehälter 3 selbst positionsgebunden gelagert. Zwar ist es grundsätzlich möglich, dass das Mischelement 4 in dem Einwegbehälter 3 aufgenommen und an einer bestimmten Position, bspw. in einer Art Vertiefung, von einer Art Lagerdorn, oder ähnlichem, rotierbar gelagert ist, jedoch ist das Mischelement 4 an dieser Position innerhalb des Einwegbehälters 3 nicht positionsgebunden. Auch nach Anordnung des Mischelements 4 an der Antriebsstelle 8 bestünde insoweit grundsätzlich das Risiko, dass das Mischelement 4 innerhalb des Einwegbehälters 3 verrutscht, beispielsweise wenn es aus der vorstehend genannten Vertiefung herausfällt, von dem Lagerdorn abspringt, oder ähnliches.
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Wesentlich bei der vorschlagsgemäßen portablen Behälterhalterung 1 ist daher nun, dass die portable Behälterhalterung 1 eine Transportsicherung 11 zum Sichern und Entsichern des an der Antriebsstelle 8, insbesondere innerhalb des Einwegbehälters 3, angeordneten Mischelements 4 in seiner Position aufweist, und dass die Transportsicherung 11 einen Magneten 10 aufweist, welcher zwischen einer definierten Sicherungsposition 12, in der das Mischelement 4, insbesondere durch das Magnetfeld des Magneten 10, positionsgesichert ist, und einer definierten Entsicherungsposition 13, in der das Mischelement 4 positionsentsichert ist, bewegbar ist.
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Durch die Transportsicherung 11 der portablen Behälterhalterung 1 wird zuverlässig sichergestellt, dass das von dem Einwegbehälter 3 aufgenommene Mischelement 4 in Position haltbar ist. Das Mischelement 4 kann dadurch positionsgebunden sein, beispielsweise in der vorstehend genannten Vertiefung, an dem Lagerdorn oder ähnlichem. Insbesondere während des Transports, bei welchem es beispielsweise zu Erschütterungen kommen kann, kann das Verrutschen des Mischelements 4 damit vermieden werden.
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Der Magnet 10 der Transportsicherung 11 sorgt in der definierten Sicherungsposition 12 (1b) über ein Magnetfeld dafür, dass das magnetangetriebene 10 Mischelement 4, innerhalb des Einwegbehälters 3 in Position gehalten wird und entsprechend positionsgesichert ist. Um das Mischelement 4 jedoch weiterhin etwa durch eine Antriebseinheit 9 antreiben zu können, lässt sich der Magnet 10 der Transportsicherung 11 bedarfsweise in die definierte Entsicherungsposition 13 (1c)) bewegen, in welcher das Mischelement 4 entsprechend positionsentsichert und sowohl antreibbar als auch rotierbar ist. Während des Durchmischens ist die Positionssicherung des Mischelements 4 im Allgemeinen nicht erforderlich, da das Mischelement 4 ohnehin durch das Magnetfeld der Antriebseinheit 9 in Position gehalten werden kann.
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„Positionsgesichert“ im Zusammenhang mit der Anmeldung umfasst insoweit, dass das von dem Einwegbehälter 3 aufgenommene Mischelement 4 von dem Magneten 10 der Transportsicherung 11 in einer bestimmten Position, insbesondere angeordnet an der Antriebsstelle 8, gehalten wird. In der definierten Sicherungsposition 12 des Magneten 10 wirkt dessen Magnetfeld auf das Mischelement 4.
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„Positionsentsichert“ im Zusammenhang mit der Anmeldung umfasst dahingegen, dass das Mischelement 4 entsprechend nicht von dem Magneten 10 der Transportsicherung 11 in Position gehalten wird. In der definierten Entsicherungsposition 13 des Magneten 10 wirkt dessen Magnetfeld, vorzugsweise, nicht auf das Mischelement 4 oder nur derart schwach auf das Mischelement 4, dass dieses nicht durch den Magneten 10 in Position gehalten wird.
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„Definiert“ im Zusammenhang mit dieser Anmeldung und den Positionen umfasst, dass die Sicherungsposition 12 und die Entsicherungsposition 13 festgelegte Positionen sind, in welche der Magnet 10 wiederholt bewegbar ist. Die „definierte Sicherungsposition“ 12 kann damit insbesondere eine bestimmte Position sein, in welcher das Magnetfeld des Magneten 10 auf das Mischelement 4 wirkt, oder aber auch ein Winkelbereich sein, in welchem das Magnetfeld des Magneten 10 auf das Mischelement 4 wirkt. Die „definierte Entsicherungsposition“ 13 kann insbesondere eine bestimmte Position sein, in welcher das Magnetfeld des Magneten 10 nicht oder nur derart schwach, dass das Mischelement 4 nicht in Position gehalten wird, auf das Mischelement 4 wirkt, oder aber auch ein Winkelbereich sein, in welchem das Magnetfeld des Magneten 10 nicht oder nur derart schwach, dass das Mischelement 4 nicht in Position gehalten wird, auf das Mischelement 4 wirkt.
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In den 2a), 2b), 3a), 3b) sowie 4a), 4b) ist jeweils ein Ausführungsbeispiel einer Transportsicherung 11 der portablen Behälteraufnahme 7 abgebildet. In den 2a), 3a) und 4a) befindet sich die jeweilige Transportsicherung 11 dabei in der Sicherungsposition 12, in den 2b), 3b) und 4b) in der Entsicherungsposition 13. Die Transportsicherungen 11 sind in den Fig. entsprechend demontiert dargestellt, können jedoch bedarfsweise montiert werden, wie es etwa aus der 1 und 5a), 5b) hervorgeht. In den 2a), 3a) und 4a) ist die Lage einer möglichen Antriebsstelle 8 einer Behälterhalterung 1 gestrichelt dargestellt.
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Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Transportsicherung 11 eine Magnethalterung 14 zum Halten des Magnetes 10 in der Sicherungsposition 12 und der Entsicherungsposition 13 aufweist. Der Magnet 10 ist über die Magnethalterung 14 aus der Sicherungsposition 12, exemplarisch in den 2a), 3a) und 4a) abgebildet, in die Entsicherungsposition 13, exemplarisch in den 2b), 3b) und 4b) abgebildet, und/oder aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 rotatorisch und/oder translatorisch, insbesondere linear, bewegbar. Vorzugsweise wird der Magnet 10 über die Magnethalterung 14 durch eine Schwenkbewegung rotatorisch bewegt, wie bei den Ausführungsbeispielen der 2a), 2b) oder 4a), 4b) umgesetzt, oder durch eine Schiebebewegung translatorisch, insbesondere linear, bewegt, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 3a), 3b) umgesetzt. Es ist auch möglich, dass der Magnet 10 sowohl rotatorisch als auch translatorisch, insbesondere linear, bewegbar ist, indem dieser beispielsweise verschwenkt und verschoben wird, wobei diese Bewegungen insbesondere zeitgleich, zumindest teilweise zeitgleich oder nacheinander erfolgen können. Der Magnet 10 ist an der Magnethalterung 14 angeordnet.
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Bei den abgebildeten Ausführungsbeispielen und vorzugsweise weist die Magnethalterung 14 eine Magnetführung 15 zur geführten Bewegung des Magneten 10 zwischen der Sicherungsposition 12 und der Entsicherungsposition 13 auf, wobei die Magnetführung 15 ein Führungslager 16 und ein in dem Führungslager 16 bewegbar gelagertes Bewegungselement 17 aufweist. Das Bewegungselement 17 kann rotatorisch, wie in 2a), 2b) oder 4a), 4b) exemplarisch abgebildet, oder linearbeweglich, wie in 3a), 3b) exemplarisch abgebildet, in dem Führungslager 16 gelagert sein. Es ist möglich, dass die Magnethalterung 14 zwei bewegbar gelagerte Bewegungselemente 17 aufweist, wie es beispielhaft in 3a), 3b) dargestellt ist. Hier und vorzugsweise weist das Führungslager 16 zwei Führungsausnehmungen auf, in welchen die, insbesondere zylindrischen, Bewegungselemente 17 in Hauptachsrichtung beweglich gelagert sind und/oder in welchen die, insbesondere zylindrischen, Bewegungselemente 17 parallel zueinander gelagert sind. Der Magnet 10 kann, hier und vorzugsweise, einseitig an dem Bewegungselement 17 oder den Bewegungselementen 17, insbesondere starr, angeordnet sein. Der Magnet 10 kann insbesondere über ein oder mehrere Klemmelemente, wie etwa Klammern, oder Schraubelemente an dem Bewegungselement 17 oder den Bewegungselementen 17 angeordnet sein.
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Zur starren Befestigung der Magnetführung 15 an der Behälteraufnahme 7 weist die Magnethalterung 14 vorzugsweise eine Führungsbefestigung 18 zur starren Befestigung der Magnetführung 15 an der Behälteraufnahme 7 auf, wie es etwa aus den 1b) und 2a), 2b) ersichtlich ist. Es ist möglich, dass die Führungsbefestigung 18 mit der Behälteraufnahme 7 verschraubbar und/oder verklemmbar ist, beispielsweise über Schraubbolzen oder Klemmmittel. Hier und vorzugsweise ist die Magnethalterung 14 über die Führungsbefestigung 18 an einem Behälterboden 19 der Behälteraufnahme 7, insbesondere untergrundzugewandt, angeordnet. Die Führungsbefestigung 18 kann gegenüber der Behälteraufnahme 7 oder einer Antriebsaufnahme 20, welche später genauer erörtert wird, starr angeordnet sein. Über die Magnethalterung 14 ist der Magnet 10 vorzugsweise gegenüber der Behälteraufnahme 7 und/oder der Antriebsaufnahme 20 bewegbar.
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Besonders vorzugsweise weist die Transportsicherung 11 eine Bedienanordnung 21 zur Bedienung der Transportsicherung 11 auf. Der Magnet 10 ist über die Bedienanordnung 21 aus der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 und/oder aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12, insbesondere manuell und/oder automatisch, bewegbar. Zur manuellen und/oder automatischen Betätigung wird nachfolgend noch im Zusammenhang mit dem vorschlagsgemäßen Verfahren genauer eingegangen werden.
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Zur manuellen Betätigung der Bedienanordnung 21 ist es denkbar, dass die Bedienanordnung 21 ein Bedienelement 22 aufweist. Bei dem Ausführungsbeispiel der 3a), 3b) und vorzugsweise ist das Bedienelement 22 als Griff 23 ausgebildet, welcher durch einen Benutzer, insbesondere einhändig, betätigbar ist. Das Bedienelement 22 kann, hier und vorzugsweise, endseitig an einem oder mehreren Bewegungselementen 17 angeordnet sein und/oder, hier und vorzugsweise, zwei Bewegungselemente 17 miteinander verbinden.
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Im Zusammenhang mit der Bedienanordnung 21 hat es sich insbesondere als vorteilhaft herausgestellt, dass die Bedienanordnung 21 eine Arretieranordnung 24 zur Arretierung des Magneten 10 in der Sicherungsposition 12 und/oder der Entsicherungsposition 13 aufweist. Die Arretieranordnung 24 kann insbesondere ein Arretierelement 25 oder mehrere Arretierelemente 25 aufweisen. Es ist möglich, dass die Arretieranordnung 24 zwei Arretierelemente 25 aufweist, wobei über eines der Arretierelemente 25 der Magnet 10 in der Sicherungsposition 12 arretierbar und über das andere der Arretierelemente 25 der Magnet 10 in der Entsicherungsposition 13 arretierbar ist. Das Arretierelemente 25 kann oder die Arretierelemente 25 können jeweils vorzugsweise als, insbesondere einhändig, manuell betätigbare Rastbolzen ausgebildet sein, wie es etwa bei den Ausführungsbeispielen der 2a), 2b) sowie 3a), 3b) der Fall ist. Das Arretierelement 25 kann oder die Arretierelemente 25 können jeweils in eine Arretierstellung vorgespannt sein, so dass der Magnet 10 bei Erreichen der Sicherungsposition 12 und/oder der Entsicherungsposition 13 automatisch durch das Arretierelement 25 oder durch die Arretierelemente 25 arretiert wird. Die Arretieranordnung 24, insbesondere das Arretierelement 25 oder die Arretierelemente 25, können insbesondere manuell, vorzugsweise händisch durch einen Benutzer, entriegelbar sein.
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Alternativ oder zusätzlich kann die Bedienanordnung 21 eine Vorspannanordnung 26, insbesondere mit einem Federelement 27, zur Vorspannung des Magnetes 10 in die Sicherungsposition 12 oder die Entsicherungsposition 13 aufweisen. Es ist denkbar, dass das Federelement 27 als Drehfeder oder als Zugfeder oder als Druckfeder ausgebildet ist. Über die Vorspannanordnung 26 kann der Magnet 10 aus der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 oder aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 automatisch bewegt werden, beispielsweise wenn die Arretieranordnung 24, insbesondere das Arretierelement 25 oder die Arretierelemente 25, durch einen Benutzer entriegelt werden. Es ist insbesondere denkbar, dass der Magnet 10 von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 manuell und von der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 automatisch durch die Vorspannanordnung 26 bewegt wird. Alternativ ist es möglich, dass der Magnet 10 von der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 automatisch durch die Vorspannanordnung 26 und von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 manuell bewegt wird.
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Hier und vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Magnet 10 als Dauermagnet ausgebildet ist. Der Magnet 10 kann als Material Eisen, Kobalt und/oder Nickel umfassen. Alternativ oder zusätzlich weist der Magnet 10 eine Magnetausnehmung 28 auf. Die Magnetausnehmung 28 kann in der Sicherungsposition 12 des Magneten 10 das Mischelement 4 im in der Behälteraufnahme 7 aufgenommenen Einwegbehälter 3 zumindest teilweise umgeben, so wie es beispielsweise aus Fig. 5a) hervorgeht.
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Im Zusammenhang mit der Ausgestaltung des Magneten 10 ist es denkbar, dass die Magnetausnehmung 28 derart ausgebildet ist, dass der Magnet 10 einen, insbesondere in der Sicherungsposition 12 horizontalen, Querschnitt aufweist, der im Wesentlichen einen Kreis, einen Teilkreis, wie in den 2a), 2b) und 4a), 4b) beispielhaft dargestellt, ein Hufeisen, wie in den 3a), 3b) beispielhaft dargestellt, eine Ellipse oder eine Teilellipse darstellt. Der Magnet 10 kann insbesondere einseitig offen, insbesondere entlang dessen Umfang, ausgebildet sein. Es ist vorzugsweise denkbar, dass der Magnet 10 in der Sicherungsposition 12 das Mischelement 4, insbesondere den Rührer, wie etwa einen Impeller, zumindest teilweise umgibt.
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Die Magnetausnehmung 28 kann kreisrund, wie in den 2a), 2b) und 4a), 4b) beispielhaft dargestellt, ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Magnetausnehmung 28 als Positionierhilfe zur vereinfachten Positionierung des Magneten 10 an der Antriebsstelle 8 und/oder um das Mischelement 4 ausgebildet. Hier und vorzugsweise ist die Magnetausnehmung 28 korrespondierend zu der Antriebsstelle 8 und/oder dem Mischelement 4 ausgebildet.
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Hinsichtlich der Behälteraufnahme 7 ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Behälteraufnahme 7 ein oder mehrere, hier und vorzugsweise zumindest vier, Behälterwände 29 und einem Behälterboden 19 aufweist. Die Antriebsstelle 8 ist an dem Behälterboden 19 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel der 1a) und vorzugsweise sind jeweils zwei der vier Behälterwände 29 im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet. Der Behälterboden 19 kann die Behälteraufnahme 7 einseitig begrenzen. Die Behälteraufnahme 7 kann, hier und vorzugsweise, einseitig offen ausgebildet sein, so dass ein Einwegbehälter 3 in der Behälteraufnahme 7 aufnehmbar ist. Es ist insbesondere denkbar, dass der Einwegbehälter 3 durch eine Abdeckung abdeckbar und die Behälteraufnahme 7 durch die Abdeckung auf der offenen Seite geschlossen wird. Hier und vorzugsweise weist zumindest eine der Behälterwände 29 eine schließbare Seitentür auf oder wird von einer solchen gebildet. Die Behälteraufnahme 7 kann im Wesentlichen quaderförmig, insbesondere kubisch, ausgebildet sein, wie es exemplarisch in 1a) abgebildet ist.
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Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Antriebsstelle 8 eine, insbesondere im Wesentlichen kreisförmige oder elliptische, Antriebsausnehmung 30 aufweist, welche sich über die gesamte Dicke des Behälterbodens 19 erstreckt und in welcher das Mischelement 4 zumindest teilweise oder die Antriebseinheit 9 oder der Magnet 10 zumindest teilweise anordenbar ist. Aus 1c) ist die kreisförmige Antriebsausnehmung 30 beispielhaft ersichtlich.
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Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Magnet 10 in der Sicherungsposition 12 an der Antriebsstelle 8, insbesondere koaxial zur Antriebsausnehmung 30, angeordnet ist. In 5a) befindet sich der Magnet 10 in der Sicherungsposition 12. Das Mischelement 4, insbesondere der Rührer, bevorzugt der Impeller, des Einwegbehälters 3 ist an der Antriebsstelle 8 angeordnet. Der in der Sicherungsposition 12 ebenfalls an der Antriebsstelle 8 angeordnete Magnet 10 sichert so das Mischelement 4, insbesondere den Rührer, vorzugsweise den Impeller, und verhindert, dass dieser innerhalb des Einwegbehälters 3, etwa während des Transports, verrutscht. Das Mischelement 4, insbesondere der Rührer, vorzugsweise der Impeller, ist damit positionsgesichert. In 5a) abgebildet und vorzugsweise ist der Magnet 10 in der Sicherungsposition 12 einseitig an der an dem Behälterboden 19 angeordneten Antriebsstelle 8, insbesondere untergrundzugewandt, angeordnet. Es ist möglich, dass der Magnet 10 in der Sicherungsposition 12 an dem Behälterboden 19 anliegt. Hier und vorzugsweise ist der Magnet 10 in der Sicherungsposition 12 horizontal ausgerichtet.
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Um das Mischelement 4 durch eine externe Antriebseinheit 9 antreiben zu können, ist etwa bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1a) und 5a), 5b) und vorzugsweise vorgesehen, dass die portable Behälterhalterung 1 eine Antriebsaufnahme 20 zur Aufnahme der Antriebseinheit 9 aufweist, welche unterhalb der Behälteraufnahme 7 angeordnet ist. Die Antriebsaufnahme 20 ist derart ausgebildet, dass die Antriebseinheit 9 in dieser anordenbar ist, so dass das Mischelement 4 entsprechend antreibbar ist. Aus konstruktiver Sicht ist möglich, dass die Antriebsaufnahme 20 durch den Behälterboden 19 der Behälteraufnahme 7 nach oben hin begrenzt ist, so wie es beispielsweise aus 1a) ersichtlich ist.
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Hinsichtlich der Portabilität der Behälterhalterung hat es sich als überaus vorteilhaft herausgestellt, dass die portable Behälterhalterung 1 eine Transportanordnung 5 mit mehreren Transportrollen 6 zum Verfahren der portablen Behälterhalterung 1 aufweist. Durch die Transportrollen 6 lässt sich die Behälterhalterung rollend bewegen, etwa um den in der Behälteraufnahme 7 aufgenommenen Einwegbehälter 3 zu transportieren. In dem Ausführungsbeispiel der 1a) und vorzugsweise weist die Transportanordnung 5 vier Transportrollen 6 auf. Zumindest ein Teil, insbesondere zwei, der Transportrollen 6 kann vorzugsweise arretierbar sein. Hierdurch kann die portable Behälterhalterung 1 am unbeabsichtigten Bewegen gehindert werden.
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Hier und vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Antriebsaufnahme 20 zumindest aus mehreren Trägern 31 und/oder Platten gebildet ist, wobei die Antriebsaufnahme 20 zumindest zweiseitig, insbesondere dreiseitig, durch die mehreren Träger 31 und/oder Platten begrenzt ist. Die Träger 31 können die Lastaufnahme ermöglichen. Hier und vorzugsweise umfassen die Träger 31 mehrere VertikalTräger, welche vertikal angeordnet sind, und mehrere Horizontal-Träger auf. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1a) wird die Antriebsaufnahme 20 aus drei Vertikal-Trägern und drei Horizontal-Trägern gebildet. Es ist denkbar, dass eine Platte oder mehrere Platten an den Trägern 31 angeordnet sind, um etwa die in der Antriebsaufnahme 20 aufnehmbaren Antriebseinheit 9 vor äußeren Einflüssen zu schützen. Vorzugsweise sind die Transportrollen 6 an der Antriebsaufnahme 20, insbesondere an den Trägern 31 und/oder Platten angeordnet. Aus 1a) ersichtlich und vorzugsweise ist die Antriebsaufnahme 20 bodenfrei ausgebildet. Hierdurch lässt sich eine Antriebseinheit 9, etwa schiebend, in die Antriebsaufnahme 20 bewegen. Hier und vorzugsweise ist die Antriebsaufnahme 20 zumindest einseitig geöffnet.
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Neben der vorschlagsgemäßen portablen Behälterhalterung 1 wird darüber hinaus ein System 32 zur Verwendung in einem Bioprozess vorgeschlagen, wobei das System 32 eine portable Behälterhalterung 1, insbesondere eine vorschlagsgemäße portable Behälterhalterung, mit einer Behälteraufnahme 7 und einen Einwegbehälter 3, der ein magnetangetriebenes Mischelement 4 zum Durchmischen eines Fluids 2 aufgenommen hat, aufweist, wobei der Einwegbehälter 3 in der Behälteraufnahme 7 aufgenommen ist, die Behälteraufnahme 7 eine Antriebsstelle 8 aufweist und das Mischelement 4 im in der Behälteraufnahme 7 aufgenommenen Einwegbehälter 3 derart an der Antriebsstelle 8 der Behälteraufnahme 7 angeordnet ist, dass das Mischelement 4 durch eine Antriebseinheit 9, insbesondere magnetisch, antreibbar ist.
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Wesentlich ist bei dem vorschlagsgemäßen System 32, dass die portable Behälterhalterung 1 eine Transportsicherung 11 zum Sichern und Entsichern des an der Antriebsstelle 8 angeordneten Mischelements 4 in seiner Position aufweist, wobei die Transportsicherung 11 einen Magneten 10 aufweist, welcher zwischen einer definierten Sicherungsposition 12, in der das Mischelement 4 positionsgesichert ist, und einer definierten Entsicherungsposition 13, in der das Mischelement 4 positionsentsichert ist, bewegbar ist. Ein vorschlagsgemäßes System 32 ist exemplarisch in den 5a), 5b) dargestellt.
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Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen portablen Behälterhalterung 1 darf verwiesen werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Einwegbehälter 3 als flexibler Einwegbehälter 3 ausgebildet ist. Der flexible Einwegbehälter 3 ist forminstabil. Durch Aufnahme des Einwegbehälters 3 in der Behälteraufnahme 7 wird der Einwegbehälter 3 gehalten und ist mit Fluid 2 befüllbar. Der mit Fluid 2 gefüllte Einwegbehälter 3 kommt an der Behälteraufnahme 7 zur Anlage und wird so gehalten, wie es exemplarisch aus den 5a), 5b) ersichtlich ist. Hier und vorzugsweise ist der Einwegbehälter 3 nach Art eines flexiblen Beutels ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist der Einwegbehälter 3 steril ausgebildet. Insbesondere im Bereich der Biotechnologie kann dies für den Einsatz maßgebend sein, indem Kontaminationen des in dem Einwegbehälter 3 aufgenommenen Fluids 2 vermeidbar sind. Der Einwegbehälter 3 kann insbesondere als Bioreaktor und/oder Kultivierungsbehälter ausgebildet sein.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Mischelement 4 als Rührer, insbesondere als Impeller, ausgebildet ist. In 5b) ist das als Impeller ausgebildete Mischelement 4 abgebildet. Das Mischelement 4, insbesondere der Rührer, vorzugsweise der Impeller, ist, hier und vorzugsweise, schaftlos und/oder wellenlos ausgebildet. Das Mischelement 4, insbesondere der Rührer, vorzugsweise der Impeller, kann insbesondere rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Es ist denkbar, dass das Mischelement 4, insbesondere der Rührer, vorzugsweise der Impeller, ein einstückiges Gehäuse aufweist, in welchem insbesondere ein dauermagnetisches Material und/oder ein magnetisches Material, wie Eisen, Kobalt oder Nickel, aufgenommen ist.
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Besonders vorzugsweise weist das System 32 eine Antriebseinheit 9 auf. Die Antriebseinheit 9 kann, wie in 5b) dargestellt und vorzugsweise als externe Antriebseinheit 9 ausgebildet sein, welche vorzugsweise separat, also als eigenständige Einheit, von der portablen Behälterhalterung 1 ausgebildet ist. Die Antriebseinheit 9 kann bedarfsweise an der Antriebsstelle 8 anordenbar sein. Vorzugsweise ist die Antriebseinheit 9 durch die Antriebsaufnahme 20 der Behälterhalterung aufnehmbar. Es ist in diesem Zusammenhang vorzugsweise möglich, dass die Antriebseinheit 9 in der Antriebsaufnahme 20 anordenbar oder aus der Antriebsaufnahme 20 entfernbar ist, indem die Antriebseinheit 9 und/oder die portable Behälterhalterung 1 schiebend und/oder ziehend bewegbar ist. In 5b) ist die Antriebseinheit 9 durch Schieben oder Ziehen in die Antriebsaufnahme 20 oder aus der Antriebsaufnahme 20 heraus bewegbar.
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Es wird ferner ein Verfahren zum Halten und Transportieren eines Einwegbehälters 3, unter Verwendung einer portablen Behälterhalterung 1, insbesondere einer vorschlagsgemäßen portablen Behälterhalterung, vorgeschlagen, wobei der Einwegbehälter 3 in einer Behälteraufnahme 7 der portablen Behälterhalterung 1 aufgenommen wird und ein magnetangetriebenes Mischelement 4 zum Durchmischen eines Fluids 2, welches in dem Einwegbehälter 3 aufgenommen ist, derart an einer Antriebsstelle 8 der portablen Behälterhalterung 1 angeordnet wird, dass das Mischelement 4 durch eine Antriebseinheit 9 antreibbar ist.
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Wesentlich bei dem vorschlagsgemäßen Verfahren ist, dass das an der Antriebsstelle 8 angeordnete Mischelement 4 durch eine Transportsicherung 11 der portablen Behälterhalterung 1, welche Transportsicherung 11 einen Magneten 10 aufweist, in seiner Position gesichert wird, indem der Magnet 10, insbesondere aus einer definierten Entsicherungsposition 13, in der das Mischelement 4 positionsentsichert ist, in eine definierte Sicherungsposition 12, in der das Mischelement 4 positionsgesichert ist, bewegt wird.
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Die im Verfahren eingesetzte portable Behälterhalterung 1 kann insbesondere Teil eines vorschlagsgemäßen Systems 32 sein.
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Auf alle Ausführungen zu der vorschlagsgemäßen portable Behälterhalterung 1 und dem vorschlagsgemäßen System 32 darf verwiesen werden.
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Vorzugsweise ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass die Position des an der Antriebsstelle 8 angeordneten Mischelements 4 durch die Transportsicherung 11 der portablen Behälterhalterung 1 positionsentsichert wird, indem der Magnet 10 in eine definierte Entsicherungsposition 13 bewegt wird. Der Magnet 10 kann zwischen der Sicherungsposition 12 und der Entsicherungsposition 13 hin und her bewegt werden. In der Entsicherungsposition 13 ist das Mischelement 4 antreibbar. So lässt sich das in dem Einwegbehälter 3 aufgenommene Fluid 2 durchmischen.
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Hinsichtlich der Bewegung des Magneten 10 ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Magnet 10 zwischen der Sicherungsposition 12 und der Entsicherungsposition 13 schwenkend bewegt wird. Dies ist etwa bei der in den 2a), 2b) sowie 4a), 4b) abgebildeten Transportsicherungen 11 der Fall. Alternativ ist es ebenso denkbar, dass der Magnet 10 zwischen der Sicherungsposition 12 und der Entsicherungsposition 13 translatorisch, insbesondere linear, bewegt wird. Bei der Ausführung der Transportsicherung 11 gemäß 3a), 3b) ist der Magnet 10 zwischen der Sicherungsposition 12 und der Entsicherungsposition 13 linear bewegbar. Es ist ebenso denkbar, dass der Magnet 10 schwenkend und translatorisch, insbesondere linear, bewegt wird. Hierbei kann der Magnet 10 beispielsweise zunächst linear verschoben und anschließend verschwenkt werden.
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Es hat sich als besonders bevorzugt herausgestellt, dass der Magnet 10 zwischen der Sicherungsposition 12 und/oder der Entsicherungsposition 13 manuell und/oder automatisch bewegt wird.
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„Manuell“ im Zusammenhang mit dieser Anmeldung umfasst Bewegungen, in denen die Bewegung des Magneten 10, insbesondere vollständig, durch einen Benutzer erfolgt. Der Benutzer kann den Magneten 10 etwa über die Bedienanordnung 21 direkt bewegen, indem dieser beispielsweise an dem Bedienelement 22 zieht oder drückt oder über das Bedienelement 22 den Magneten 10 verschwenkt, oder den Magneten 10 über die Bedienanordnung 21 indirekt bewegen, indem dieser beispielsweise den Magneten 10 über die Bedienanordnung 21 beim Einschieben oder Einziehen der Antriebseinheit 9 in die Antriebsaufnahme 20 bewegt.
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„Automatisch“ im Zusammenhang mit dieser Anmeldung umfasst Bewegungen, die durch einen Motor oder eine Vorspannanordnung 26, insbesondere ein Federelement 27, erfolgen, ohne dass der Benutzer die Bewegung durchführt. Die Bewegungen können durch den Benutzer initiiert sein, etwa durch einen vom Benutzer ausgelösten Steuerbefehl oder das Entriegeln der Arretieranordnung 24 durch einen Benutzer.
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So ist es im einfachsten Fall etwa denkbar, dass der Magnet 10 aus der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 und aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 manuell bewegt wird. Die Bedienanordnung 21 kann, hier und vorzugsweise, vorspannanordnungslos 26 ausgebildet und der Magnet 10 unvorgespannt sein. Der Magnet 10 kann in diesem Fall, insbesondere ausschließlich, über eine Bedienanordnung 21, insbesondere ein Bedienelement 22, zwischen der Sicherungsposition 12 und der Entsicherungsposition 13 manuell bewegt werden.
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Die manuelle Bewegung kann, ganz allgemein, händisch durch einen Benutzer erfolgen oder durch das Anordnen oder Entfernen der Antriebseinheit 9 erfolgen. So ist es beispielweise bei der Transportsicherung 11 gemäß 3a), 3b) denkbar und vorzugsweise vorgesehen, dass der Benutzer an dem als Griff 23 ausgebildeten Bewegungselement 17 zieht, um den Magneten 10 aus der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 zu bewegen und an dem als Griff 23 ausgebildeten Bewegungselement 17 drückt, um den Magneten 10 aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 zu bewegen.
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Die manuelle Bewegung kann, ganz allgemein, ebenso durch das Anordnen oder Entfernen der Antriebseinheit 9, also durch das Einschieben oder Einziehen oder das Herausschieben oder Herausziehen der Antriebseinheit 9 in bzw. aus der Antriebsaufnahme 20, erfolgen. So ist es exemplarisch möglich und vorzugsweise vorgesehen, dass der Benutzer über die Antriebseinheit 9 die Bedienanordnung 21 betätigt, indem die Antriebseinheit 9 beim Anordnen oder Entfernen etwa gegen das Bedienelement 22 geschoben und das Bedienelement 22 entsprechend bedient wird. Das Bedienelement 22 kann hierfür etwa als Druckschiene, in welche die Antriebseinheit 9 eingreift oder welche die Antriebseinheit 9 druckbetätigt, ausgebildet sein.
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Alternativ zur rein manuellen Betätigung und besonders vorzugsweise ist es auch möglich, dass der Magnet 10 aus der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 manuell und aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 automatisch bewegt wird. Der Magnet 10 kann durch die Vorspannanordnung 26 in Richtung der Sicherungsposition 12 vorgespannt sein. Es ist hierbei denkbar, dass der Magnet 10 von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 manuell bewegt wird, indem die Bedienanordnung 21, insbesondere das Bedienelement 22, händisch durch einen Benutzer oder über die Antriebseinheit 9 während deren Anordnung durch einen Benutzer betätigt wird. Aus der Entsicherungsposition 13 wird der Magnet 10 automatisch, insbesondere aufgrund der Vorspannung der Vorspannanordnung 26, in die Sicherungsposition 12 bewegt, beispielsweise wenn die Antriebseinheit 9 aus der Antriebsaufnahme 20 entfernt, insbesondere herausgeschoben oder herausgezogen, wird und/oder wenn eine Arretieranordnung 24, insbesondere ein Arretierelement 25, entriegelt wird. Hierdurch lässt sich sicherstellen, dass das Mischelement 4 automatisch positionsgesichert wird, wenn etwa die Antriebseinheit 9 aus der Antriebsaufnahme 20 entfernt wird.
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Alternativ ist es ebenso denkbar, dass der Magnet 10 von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 automatisch und aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 manuell bewegt wird. Der Magnet 10 kann durch die Vorspannanordnung 26 in Richtung der Entsicherungsposition 13 vorgespannt sein. Es ist beispielsweise möglich, dass die Arretieranordnung 24 den Magneten 10 zunächst in der Sicherungsposition 12 arretiert und entriegelt wird. Der Magnet 10 wird gelöst und von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 automatisch bewegt. Die Antriebseinheit 9 kann nunmehr etwa in der Antriebsaufnahme 20 angeordnet werden.
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Alternativ ist es ebenfalls möglich, dass der Magnet 10 von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 und aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition automatisch bewegt wird. Die automatische Bewegung kann etwa durch einen elektrischen Motor und/oder durch die Vorspannanordnung 26 erfolgen. Der Motor kann etwa betätigt werden, wenn die Antriebseinheit 9 in der Antriebsaufnahme 20 angeordnet oder aus der Antriebsaufnahme 20 entfernt wird und/oder durch einen Steuerbefehl eines Benutzers. Es ist denkbar, dass der Motor den Magneten 10 von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 und die Vorspannanordnung 26 den Magneten 10 von der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 bewegt. Alternativ ist es ebenso möglich, dass der Motor den Magneten 10 von der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 bewegt und die Vorspannanordnung 26 den Magneten 10 von der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 bewegt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Magnet 10 aus der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 manuell bewegt wird, wenn die Antriebseinheit 9 von der Antriebsaufnahme 20 der portablen Behälterhalterung 1 aufgenommen wird, insbesondere in die Antriebsaufnahme 20 eingeschoben oder eingezogen wird, und, dass der Magnet 10 aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 automatisch bewegt wird, wenn die Antriebseinheit 9 aus der Antriebsaufnahme 20 entfernt wird, insbesondere herausgezogen oder herausgeschoben wird.
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Ebenso vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Magnet 10 aus der Sicherungsposition 12 in die Entsicherungsposition 13 manuell bewegt wird, nachdem die Antriebseinheit 9 von der Antriebsaufnahme 20 aufgenommen ist, und/oder, dass der Magnet 10 aus der Entsicherungsposition 13 in die Sicherungsposition 12 bewegt wird, bevor die Antriebseinheit 9 von der Antriebsaufnahme 20 entfernt wird. Die Antriebseinheit 9 kann von der Antriebsaufnahme 20 aufgenommen werden, indem die Antriebseinheit 9 und/oder die portable Behälterhalterung 1 schiebend und/oder ziehend bewegt wird. Die Antriebseinheit 9 kann von der Antriebsaufnahme 20 entfernt werden, indem die Antriebseinheit 9 und/oder die portable Behälterhalterung 1 schiebend und/oder ziehend bewegt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2017129203 A1 [0006]
- US 20050002274 A1 [0008]