-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Baugruppe mit einem elektrischen Verbindungsanschluss, der so konfiguriert ist, dass er elektrisch mit einem Stift einer Steckverbinderbasis verbunden werden kann.
-
Im Bereich der elektrischen Steckverbinder, insbesondere derjenigen, mit denen Elektrofahrzeuge ausgestattet sind, ist es bekannt, Anschlussfehler zwischen einem elektrischen Kabel und einer Steckverbinderbasis mithilfe von Verwechslungssicherungen zu verhindern. Verwechslungssicherungen dienen dazu, menschliche oder mechanische Fehlsteckungen zu verhindern, indem sie nur eine Steckverbindung und/oder Steckrichtung zulassen.
-
Bei den bekannten Anwendungen von Anschlüssen 1 mit kreisförmigem Querschnitt, wie in dargestellt, ist es bekannt, einen elektrischen Verbindungsanschluss 1, nachdem er an ein Kabel 11 gecrimpt wurde, in ein im Wesentlichen röhrenförmiges Kodiergehäuse 3 einzuführen, das Rippen 5 umfasst, die speziell an entsprechende Kerben 7 einer Steckverbinderbasis 9 angepasst sind, in die der Anschluss 1 eingesteckt werden soll. Die Rippen 5 und die entsprechenden Kerben 7 dienen einem Verkabelungstechniker als Markierungen, um die vorbestimmten Paare aus Anschluss 1 und Basis 9 richtig einzustecken. Nach dem Stand der Technik werden das an den Anschluss 1 gecrimpte Kabel 11 und der Anschluss 1 durch das Vorhandensein einer Crimphülse, die in den Ansichten der 1 und 2 nicht zu sehen ist, in Bezug zueinander drehfest verbunden. Die aus dem Kabel 11 und dem Anschluss 1 gebildete Baugruppe ist auch in Bezug auf das Kodiergehäuse 3 drehfest. So sind die verschiedenen Elemente der in 1 mit 13 bezeichneten Baugruppe, die insbesondere eine Abdeckplatte 15 und mit der Abdeckplatte 15 verrastete Verschlusskappen 17 umfasst, in Bezug zueinander drehfest. Es sei darauf hingewiesen, dass der in der Baugruppe 13 befindliche Anschluss 1 in der in 1 dargestellten Baugruppe 13 nicht sichtbar ist, da er von dem Kodiergehäuse 3, der Abdeckplatte 15 und den Verschlusskappen 17 verdeckt wird. Der Anschluss 1 in der Baugruppe 13 ist jedoch in der Schnittansicht gemäß 2 zu sehen. So zeigt 2 eine Schnittansicht der in die Basis 9 eingesteckten Baugruppe 13, in der der elektrische Verbindungsanschluss 1 auf einen Stift 17 der Basis 9 aufgesteckt ist. Aus 2 wird ersichtlich, dass das Kopfstück 19a einer Rastzunge 19 des Kodiergehäuses 3, das ebenfalls teilweise in 1 zu sehen ist, in eine Durchgangsöffnung 21 des Anschlusses 1 einrastet (die Durchgangsöffnung 21 ist in 1 noch deutlicher zu sehen). Die Anschlüsse 1 können kostengünstig aus Kupferbandmaterial durch Stanzen hergestellt werden, was ein Herstellungsverfahren ist, das die Ausbildung von Durchgangsöffnungen 21, insbesondere durch Bohren, ermöglicht. Die Durchgangsöffnungen 21 sind somit einfach und wirtschaftlich herzustellen und stellen ein einfaches Mittel dar, um das Kodiergehäuse 3 durch Einrasten am Anschluss 1 zu halten. Durch das Einrasten, im Englischen auch als „snap-fit connection“ bezeichnet, der Rastzunge 19 in der Durchgangsöffnung 21 des Anschlusses 1 kann das Kodiergehäuse 3 gegen Verschiebung und Drehung in Bezug auf den Anschluss 1 verriegelt werden. Daher ist in der nach dem Stand der Technik bekannten Baugruppe 13 das Kodiergehäuse 3 in Bezug auf Anschluss 1 drehfest. Somit ist es für einen Verkabelungstechniker nicht möglich, das Kodiergehäuse 3 nach dem Zusammenbau der Baugruppe 13 in Bezug auf die Kerben 7 der Basis 9 auszurichten.
-
Manchmal ist es jedoch notwendig, die Ausrichtung der Rippen 5 des Kodiergehäuses 3 anzupassen, damit sie richtig in die Kerben 7 der Basis 9 einrasten. Die fehlende Möglichkeit einer Drehbewegung des Kodiergehäuses 3 in Bezug auf den Anschluss 1 ist umso nachteiliger, wenn ein Kabelpaar 11, wie in 1 dargestellt, an einer gemeinsamen Abdeckplatte 15 festgeklemmt wird. Denn in diesem Fall ist es notwendig, dass die beiden Kodiergehäuse 3 beim Zusammenbau der Baugruppe 13 richtig ausgerichtet wurden, da ansonsten ein Winkelversatz der Rippen 5 in Bezug auf die Kerben 7 nur durch ein Zerlegen und erneuten Zusammenbau der Baugruppe 13 behoben werden kann.
-
Die vorliegende Erfindung hat somit zum Gegenstand, den Zusammenbau mit der Basis 9 zu erleichtern, insbesondere indem eine Winkelanpassung eines Kodiergehäuses zum Einstecken in die Basis 9 ermöglicht wird, und gleichzeitig die Entwicklungs- und Herstellungskosten zu optimieren, beispielsweise durch die Vermeidung von kaltgeformten oder maschinell bearbeiteten Anschlüssen, die teurere Verfahren als das Stanzen sind.
-
Der Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit Hilfe einer Baugruppe erreicht, umfassend einen elektrischen Verbindungsanschluss, der so konfiguriert ist, dass er elektrisch mit einem Stift einer Steckverbinderbasis verbunden werden kann, wobei die Baugruppe so konfiguriert ist, dass sie in einem in die Steckverbinderbasis einsteckbaren Kodiergehäuse untergebracht werden kann, wobei der elektrische Verbindungsanschluss mindestens einen Verbindungsabschnitt und einen Crimpabschnitt umfasst, wobei der Crimpabschnitt so konfiguriert ist, dass er ein mit dem Stift der Steckverbinderbasis zu verbindendes elektrisches Kabel aufnimmt und crimpt, wobei der Verbindungsabschnitt so konfiguriert ist, dass er den Stift der Steckverbinderbasis aufnimmt, und eine Seitenwand umfasst, die eine kreisförmige Zylinderstruktur bildet, und wobei die Seitenwand des Verbindungsabschnitts mindestens eine Öffnung umfasst. Die Baugruppe umfasst außerdem eine Buchse, die um den Verbindungsabschnitt herum montiert und für eine formschlüssige Verbindung mit dem Kodiergehäuse so konfiguriert ist, dass das Kodiergehäuse in Bezug auf den elektrischen Verbindungsanschluss drehbar beweglich ist.
-
Die Buchse ermöglicht eine Drehung des Kodiergehäuses in Bezug auf den elektrischen Verbindungsanschluss, indem sie eine Bewegung des Kodiergehäuses in Umfangsrichtung des elektrischen Verbindungsanschlusses ermöglicht.
-
Darüber hinaus ist es somit nicht notwendig, neue Anschlüsse zu entwerfen, was eine Optimierung der Entwicklungs- und Herstellungskosten ermöglicht, da die aus Kupferbandmaterial gestanzten Anschlüsse nach dem Stand der Technik, wie in den 1 und 2 dargestellt, verwendet werden können.
-
Die Buchse ist leicht mit dem elektrischen Verbindungsanschluss verbindbar, da für die formschlüssige Verbindung keine zusätzlichen Befestigungsmittel oder Werkzeuge erforderlich sind. So wird eine einfache und wirtschaftliche Lösung erreicht.
-
Die Baugruppe der vorliegenden Erfindung kann durch die folgenden Ausführungsformen weiter verbessert werden.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Buchse rund um den Verbindungsabschnitt so angeordnet sein, dass sie jede der mindestens einen Öffnung seitlich überdeckt.
-
Es ist allgemein bekannt, ein Einrastmittel des Kodiergehäuses in der Öffnung des Anschlusses unterzubringen, um das Kodiergehäuse durch Einrasten am Anschluss zu halten. Die Aufnahme des Einrastmittels in der Öffnung bewirkt jedoch, dass das Kodiergehäuse nicht in Bezug auf den Anschluss verdreht werden kann. Da die Öffnung des Anschlusses durch die Buchse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung überdeckt wird, ist es für ein Rastmittel des Kodiergehäuses nicht mehr möglich, dort einzurasten. Durch das Überdecken der Öffnung des Verbindungsabschnitts verhindert die Buchse somit, dass das Kodiergehäuse in Bezug auf den elektrischen Verbindungsanschluss gegen Verdrehen (im Sinne einer Blockierung) verriegelt wird.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Buchse durch Einrasten mit dem Verbindungsabschnitt verbunden werden und umfasst mindestens ein Verriegelungsmittel, das in die mindestens eine Öffnung des Verbindungsabschnitts einrastet.
-
Da die Öffnung des Verbindungsabschnitts, die in einem elektrischen Verbindungsanschluss nach dem Stand der Technik vorhanden ist, üblicherweise dazu bestimmt ist, ein Einrastmittel des Kodiergehäuses aufzunehmen, kann sie in vorteilhafter Weise einer anderen und neuen Funktion dienen: die Öffnung gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine Einrastverbindung der Buchse mit dem elektrischen Verbindungsanschluss. Die elektrischen Verbindungsanschlüsse nach dem Stand der Technik können in vorteilhafter Weise in der erfindungsgemäßen Baugruppe weiterverwendet werden, ohne dass zwangsläufig strukturelle Änderungen erforderlich sind. Die besagte Baugruppe bietet somit einen wirtschaftlichen Vorteil.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann das mindestens eine Verriegelungsmittel der Buchse durch einen Vorsprung gebildet werden, der aus einer Innenseite der Buchse zum Inneren (46) der Buchse hin vorsteht, wobei die Innenseite mit der Seitenwand des Verbindungsabschnitts in Kontakt steht.
-
Die Buchse ist somit durch den mindestens einen Vorsprung spezifisch so ausgelegt, dass eine Einrastverbindung der Buchse mit dem elektrischen Verbindungsanschluss ermöglicht wird. Eine Verbindung durch Einrasten bietet eine einfache und wirtschaftliche Montagelösung.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Buchse zwei Längsschlitze umfassen, die sich jeweils zu beiden Seiten des Vorsprungs und parallel zu einer zentralen Längsachse der Buchse erstrecken.
-
Durch das Vorhandensein von Schlitzen zu beiden Seiten des Vorsprungs kann die Flexibilität der Seitenwand im Bereich des Vorsprungs erhöht werden. So kann das Einrasten des Vorsprungs, das durch eine elastische Verformung der Seitenwand der Buchse entsteht, durch das Vorhandensein der Schlitze erleichtert werden.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann ein Teil des Verbindungsabschnitts an der Buchse durch eine formschlüssige Verbindung in einer Aufnahme gehalten werden, die zwischen dem mindestens einen Vorsprung der Buchse und einem Rand der Buchse, der radial in das Innere der Buchse hineinragt, ausgebildet ist.
-
Die Buchse ist somit speziell dafür ausgelegt, eine Aufnahme für eine formschlüssige Verbindung zwischen der Buchse und dem elektrischen Verbindungsanschluss zu bieten, die einfach und ohne Notwendigkeit zusätzlicher Befestigungsmittel oder Werkzeuge miteinander verbunden werden können.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann der Teil des Verbindungsabschnitts zwischen der mindestens einen Öffnung und einem freien axialen Ende des Verbindungsabschnitts definiert werden.
-
Die Baugruppe ist somit so gestaltet, dass ein Verbindungsabschnitt eines elektrischen Verbindungsanschlusses, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist, durch eine formschlüssige Verbindung an der Buchse gehalten werden kann. Die Möglichkeit, elektrische Verbindungsanschlüsse nach dem Stand der Technik weiterzuverwenden, insbesondere ohne die Notwendigkeit von Modifikationen, verleiht der erfindungsgemäßen Baugruppe einen wirtschaftlichen und logistischen Vorteil.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Buchse aus Kunststoff bestehen.
-
Die Buchse kann somit leicht und kostengünstig hergestellt werden, insbesondere im Spritzgussverfahren („plastic injection moulding“ auf Englisch). Das Kunststoffmaterial sorgt außerdem dafür, dass das Gewicht der Baugruppe nicht zu negativ beeinflusst wird.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann der elektrische Verbindungsanschluss ein gestanzter Anschluss aus Kupferbandmaterial sein, und die mindestens eine Öffnung kann eine Durchgangsöffnung (36) sein.
-
Aus Kupferbandmaterial gestanzte Anschlüsse sind in vorteilhafter Weise kostengünstiger herzustellen als kaltgeformte oder maschinell bearbeitete Anschlüsse.
-
Während es recht einfach ist, Durchgangsöffnungen in Anschlüsse zu bohren, die aus Kupferbandmaterial gestanzt sind, ist es hingegen nicht möglich, zumindest nicht ganz einfach, umfängliche Nuten (zur Ausbildung einer Schulter) in aus Kupferbandmaterial gestanzte Anschlüsse zu formen. Die erfindungsgemäße Buchse ermöglicht somit die Bereitstellung einer solchen Schulter.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Seitenwand des Verbindungsabschnitts ohne umfängliche Nut ausgeführt sein.
-
Da der elektrische Verbindungsanschluss nicht mit einer umfänglichen Nut versehen werden muss, kann er in vorteilhafter Weise durch Stanzen aus Kupferbandmaterial geformt werden, das heißt durch ein einfaches und wirtschaftliches Herstellungsverfahren. Die Ausbildung von umfänglichen Nuten erfordert dagegen teurere Herstellungsverfahren, da die Anschlüsse kalt geformt oder maschinell bearbeitet sein müssen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann der Crimpabschnitt Halterippen umfassen, die aus einer Seite des Crimpabschnitts hervorstehen, welche dazu bestimmt ist, mit einem elektrischen Kabel in Kontakt zu kommen.
-
Das Vorhandensein einer Halterippe trägt zu einem besseren Halt des Kabels bei, insbesondere gegen axiale Zugbelastungen.
-
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird auch mittels einer Anordnung erreicht, die die Baugruppe in einer der vorhergehenden Ausführungsformen und ein Kodiergehäuse, insbesondere aus Kunststoff, umfasst, wobei die Buchse radial zwischen dem elektrischen Verbindungsanschluss und dem Kodiergehäuse angeordnet ist und das Kodiergehäuse formschlüssig an der Baugruppe gehalten wird und in Bezug auf den elektrischen Verbindungsanschluss drehbar beweglich ist.
-
Die oben aufgeführten Vorteile der Baugruppe sind auch in der Anordnung vorhanden, die diese Baugruppe enthält. Darüber hinaus ermöglicht die Anordnung die Bereitstellung eines drehbar beweglichen Kodiergehäuses, um in die entsprechenden Kodierkerben einer Steckverbinderbasis zu passen, selbst wenn ein elektrisches Kabel an den elektrischen Verbindungsanschluss gecrimpt ist. Ein Verkabelungstechniker kann somit in vorteilhafter Weise das Kodiergehäuse in Bezug auf den Anschluss drehend bewegen, auch nachdem ein elektrisches Kabel gecrimpt wurde.
-
Da die Buchse radial zwischen dem elektrischen Verbindungsanschluss und dem Kodiergehäuse angeordnet ist, weist das erfindungsgemäße Kodiergehäuse im Vergleich zu einem Kodiergehäuse nach dem Stand der Technik eine breitere innere Aussparung auf, um dort die Buchse unterbringen zu können. So kann das erfindungsgemäße Kodiergehäuse im Vergleich zu dem nach dem Stand der Technik bekannten Kodiergehäuse eine dünnere Seitenwand aufweisen.
-
Die erfindungsgemäße Anordnung kann durch die folgenden Ausführungsformen weiter verbessert werden.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann das Kodiergehäuse mindestens eine Kodierrippe umfassen, die aus einer Außenseite des Kodiergehäuses hervorsteht, wobei die Außenseite zur Kontaktierung mit der Steckverbinderbasis ausgebildet ist.
-
Das Kodiergehäuse kann mit Kodierrippen versehen sein, deren Anzahl, umfängliche Verteilung und Größe speziell an eine Steckverbinderbasis angepasst sind. Die Kodierung zeigt einem Verkabelungstechniker, welche Anschlüsse er ordnungsgemäß herstellen muss. Dies erleichtert den Zusammenbau und vermeidet Verbindungsfehler. Die Kodierrippen besitzen somit eine Verwechselungsschutzfunktion.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann das Kodiergehäuse mindestens ein Einrastmittel umfassen, das aus einer Rastzunge besteht, die in einer Seitenwand des Kodiergehäuses ausgebildet ist, und wobei eine Länge der Rastzunge so angepasst ist, dass ein freies Ende der Rastzunge einer Kante der Buchse in einer Richtung parallel zu einer Längsachse der Buchse gegenüberliegt.
-
Eine Zunge liefert definitionsgemäß ein Strukturelement mit einem sogenannten „freien“ Ende. Während die Rastzunge nach dem Stand der Technik so bemessen war, dass das Einrastmittel auf derselben Höhe wie die Öffnung des Verbindungsabschnitts liegt, um eine Einrastverbindung zu ermöglichen, ist diese Maßvorgabe bei der Umsetzung der vorliegenden Erfindung nicht mehr erforderlich. Die Rastzunge hat eine an die Buchse angepasste Länge gemäß der vorliegenden Erfindung, so dass die Rastzunge an der Seitenwand des Verbindungsanschlusses drehbar beweglich ist.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kodiergehäuse und der Buchse dadurch erreicht werden, dass die Buchse axial zwischen einem freien Ende der Rastzunge und einer Senkung eines Endes des Kodiergehäuses angeordnet wird, wobei der Durchmesser der Senkung so konfiguriert ist, dass ein Stift einer Steckverbinderbasis hindurchgeführt werden kann.
-
Die Senkung und das Einrastmittel, insbesondere die Rastzunge, des Kodiergehäuses, definieren eine Aufnahme, in der die Buchse formschlüssig gegen Verschiebung in Axialrichtung des Anschlusses gehalten wird. Dadurch wird eine Längsverschiebung der Buchse in Bezug auf das Kodiergehäuse verhindert, während eine Drehung des Kodiergehäuses in Bezug auf die Baugruppe ermöglicht wird.
-
Die Erfindung und ihre Vorteile werden im Folgenden anhand der bevorzugten Ausführungsarten und insbesondere unter Bezugnahme auf die folgenden begleitenden Figuren ausführlicher erläutert, wobei gilt:
- 1 zeigt eine teilaufgelöste Explosionsansicht einer Anordnung nach dem Stand der Technik.
- 2 zeigt eine Schnittansicht der Anordnung aus 1.
- 3 zeigt eine Explosionsansicht einer Anordnung, die einen elektrischen Verbindungsanschluss und eine Buchse gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst.
- 4 zeigt eine teilaufgelöste Explosionsansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung, die die in 3 dargestellte Baugruppe umfasst.
- 5 zeigt eine Schnittansicht der Anordnung aus 4.
-
Die Erfindung wird nun anhand von vorteilhaften Ausführungsarten beispielhaft und unter Bezugnahme auf die Figuren ausführlicher beschrieben. Die beschriebenen Ausführungsarten sind lediglich mögliche Konfigurationen und es ist zu berücksichtigen, dass die einzelnen Merkmale, wie oben beschrieben, unabhängig voneinander bereitgestellt werden können oder bei der Umsetzung der vorliegenden Erfindung ganz weggelassen werden können.
-
Eine Baugruppe 10 aus einem elektrischen Verbindungsanschluss 12 und einer Buchse 14 gemäß der vorliegenden Erfindung ist in 3 dargestellt.
-
Der elektrische Verbindungsanschluss 12 erstreckt sich in Längsrichtung entlang einer Mittelachse A. Entlang der Mittelachse A umfasst der elektrische Verbindungsanschluss 12 im Wesentlichen zwei Abschnitte 16, 18. Insbesondere umfasst der elektrische Verbindungsanschluss 12 mindestens einen Crimpabschnitt 16 und einen Verbindungsabschnitt 18.
-
Der Crimpabschnitt 16 ist zur Aufnahme und zum Crimpen eines elektrischen Kabels (in 3 nicht dargestellt, siehe Pos. 62 in 5) konfiguriert, das mit dem Stift der Steckverbinderbasis (in 3 nicht dargestellt, siehe Pos. 9, 25 in 5) verbunden werden soll. Der Crimpabschnitt 16 besteht aus einer Grundfläche 20, von der aus sich zu beiden Seiten zwei, insbesondere symmetrische Wände 22 erstrecken. Die Innenseite 24 der Wände 22, das heißt die Seite, die dazu bestimmt ist, mit einem elektrischen Kabel in Kontakt zu kommen (in 3 nicht dargestellt, siehe Pos. 62 in 5), kann in vorteilhafter Weise mit einer Vielzahl von hervorstehenden Halterippen 26 versehen sein, um den Halt beim Crimpen des elektrischen Kabels am Anschluss 12 zu verbessern. Die Wände 22 sind nämlich so gestaltet, dass sie über ein elektrisches Kabel umgelegt werden können, um es durch Crimpen (engl. „crimping“) zu halten.
-
Der Verbindungsabschnitt 18 ist seinerseits zur Aufnahme eines Stifts der Steckverbinderbasis (in 3 nicht dargestellt, siehe Pos 9, 25 in 5) konfiguriert, weshalb er auch Verbindungsabschnitt genannt wird. Der Verbindungsabschnitt 18 umfasst eine Seitenwand 28, die in einem Querschnitt senkrecht zur Mittelachse A eine kreisförmige Zylinderstruktur 30 bildet. Insbesondere hat die kreisförmige Zylinderstruktur 30 einen Durchmesser von 8 mm. Die kreisförmige Zylinderstruktur 30 entsteht durch das Umlegen von zwei Wänden 32, 34, die sich am Verbindungsabschnitt 18 zu beiden Seiten von der Grundfläche 20 aus erstrecken. Die jeweiligen freien Kanten 32a, 34a der Wände 32, 34 haben eine Kontur mit einer im Wesentlichen komplementären Geometrie zueinander, um in der kreisförmigen Zylinderstruktur 30 die Seitenwand 28 zu bilden.
-
Die Seitenwand 28 umfasst mindestens eine Öffnung 36. Die Öffnung 36 kann eine nicht durchgehende Aussparung oder ein durchgehendes Loch sein. In der in 3 dargestellten Ausführungsform ist die Öffnung 36 durchgehend, indem sie ein Loch 36 bildet, das die Seitenwand 28 von einer Seite zur anderen, das heißt über die gesamte Länge der Dicke E der Seitenwand 28, durchdringt. Die Öffnung 36 hat eine im Wesentlichen halbelliptische Form, deren gerade Grundfläche 38 auf der Seite zum Ende 40 des Verbindungsabschnitts 18 hin angeordnet ist.
-
In der in 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Seitenwand 28 zwei Durchgangsöffnungen 36, obwohl aufgrund der Ausrichtung des Anschlusses 12 in 3 nur eine davon sichtbar ist.
-
Der elektrische Verbindungsanschluss 12 kann durch Stanzen aus Kupferbandmaterial geformt werden, was ein einfach und kostengünstig zu realisierendes Herstellungsverfahren ist, insbesondere im Vergleich zu kaltgeformten oder maschinell bearbeiteten Anschlüssen.
-
Durch die Öffnung 36 in 3 ist eine Ringfeder 200 zu erkennen, die innerhalb der kreisförmigen Zylinderstruktur 30 angeordnet ist und den elektrischen Kontakt mit einem Stift einer Steckverbinderbasis verbessern kann (in 3 nicht dargestellt, siehe 5). Die Ringfeder 200 wird an der kreisförmigen Zylinderstruktur 30 durch Haltemittel 202 gehalten, die im Beispiel der 3 als halbhohle 202, also nicht durchgehende Aussparungen, ausgebildet sind.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Baugruppe 10 außerdem die Buchse 14 mit der Länge L und dem Innendurchmesser „Di“, der so angepasst ist, dass er einem Außendurchmesser „De“ des Verbindungsabschnitts 18 entspricht. Die Buchse 14 ist somit so dimensioniert, dass sie zumindest teilweise um den Verbindungsabschnitt 18 herum angeordnet wird, wie in 4 dargestellt. Die Buchse 14 wird durch Einrasten eines Verriegelungsmittels 42 in der Durchgangsöffnung 36 an dem Verbindungsabschnitt 18 gehalten. In der in 3 dargestellten Ausführungsform der Buchse 14 wird das Verriegelungsmittel 42 durch mindestens einen Vorsprung 42 gebildet, der aus einer Innenseite 44 der Buchse 14 zum Inneren 46 der Buchse 14 hin hervorsteht. Die Innenseite 44 ist so beschaffen, dass sie mit der Seitenwand 28 des Verbindungsabschnitts 18 in Kontakt kommt, wie in 4 dargestellt. In der in 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Buchse 14 zwei Vorsprünge 42, obwohl aufgrund der Ausrichtung der Buchse 14 in 3 nur einer davon sichtbar ist.
-
In der in 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Buchse 14 eine Seitenwand 50, die mit zwei insbesondere geradlinigen Längsschlitzen 48 versehen ist, die sich jeweils zu beiden Seiten des Vorsprungs 42 und parallel zur Mittelachse A der Buchse 14, die mit der Mittelachse A des Anschlusses 12 übereinstimmt, erstrecken. Durch das Vorhandensein von Schlitzen 48 zu beiden Seiten des Vorsprungs 42 kann die Flexibilität der Seitenwand 50 der Buchse 14 an jedem Vorsprung 42 erhöht werden. So kann das Einrasten jedes Vorsprungs 42, das durch eine elastische Verformung der Seitenwand 50 der Buchse 14 entsteht, durch das Vorhandensein der Schlitze 48 erleichtert werden.
-
Darüber hinaus ist ein axiales Ende 52 der Buchse 14 teilweise mit einem Rand 54 versehen, der in das Innere 46 der Buchse 14 hineinragt. Das führt dazu, dass der Innendurchmesser „Di“ der Buchse 14 am Rand 54 kleiner ist. Dadurch kann das Ende 40 des Verbindungsabschnitts 18 am Rand 54 der Buchse 14 in Anschlag gehalten werden, wenn der Verbindungsabschnitt 18 zumindest teilweise in die Buchse 14 eingesteckt ist. Dieser Anschlag ist besser in der Schnittansicht von 5 zu sehen, die weiter unten beschrieben wird.
-
Die Buchse 14 ist außerdem mit einem Ende 56 versehen, das dem Ende 52 axial gegenüberliegt.
-
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Buchse 14 aus Kunststoff. Die Buchse 14 kann somit leicht und kostengünstig hergestellt werden, insbesondere im Spritzgussverfahren („plastic injection moulding“ auf Englisch). Außerdem bewirkt das Kunststoffmaterial, dass die Baugruppe 10 nicht zu schwer wird.
-
Gemäß der in 4 dargestellten Ausführungsform wird in der zusammengebauten Baugruppe 10 die Buchse 14 durch Einrasten um den Verbindungsabschnitt 18 herum so gehalten, dass sie jede der Durchgangsöffnungen 36 des Anschlusses 12 seitlich überdeckt. Die Buchse 14 hat somit eine ausreichende Länge L, um jede der Durchgangsöffnungen 36 des Anschlusses 12 zu überdecken. Aus diesem Grund sind die Durchgangsöffnungen 36 in der Ansicht von 4 nicht sichtbar (in der Schnittansicht von 5 sind sie jedoch sichtbar).
-
In der zusammengebauten Baugruppe 10, wie in 4 dargestellt, bildet eine Kante 58 der Buchse 14 an ihrem Ende 56 eine Schulter 60 mit der Breite B in einer radialen Richtung in Bezug auf die Seitenwand 28 des Verbindungsabschnitts 18. Die Breite B entspricht im Wesentlichen der Dicke B der Seitenwand 50 der Buchse 14. Anders ausgedrückt: Die Schulter 60 bietet eine Fläche 60 mit der Breite B.
-
Die Drehbewegung des Kodiergehäuses 100 wird im Folgenden gemeinsam mit den 4 und 5 beschrieben.
-
Nachdem ein Kabel 62 an die Baugruppe 10 gecrimpt wurde, insbesondere eine Crimphülse hinzugefügt wurde, um je nach Art des Steckverbinders eine Litze an die Abschirmung zu crimpen, kann die mit dem Kabel 62 gecrimpte Baugruppe 10 mit einer Abdeckplatte 64 verbunden werden, an der sie indirekt durch eine an der Abdeckplatte 64 eingerastete Verschlusskappe 66 gehalten wird, in einer nach dem Stand der Technik an sich bekannten Weise.
-
Das im Wesentlichen röhrenförmige Kodiergehäuse 100 ist so dimensioniert, dass es die erfindungsgemäße Baugruppe 10 zumindest teilweise aufnehmen kann, so dass die Buchse 14 radial zwischen dem elektrischen Verbindungsanschluss 12 und dem Kodiergehäuse 100 angeordnet ist. Diese Anordnung wird durch die Schnittansicht in 5 verdeutlicht. Im Vergleich zu einem Durchmesser E1 (siehe 2) der inneren Aussparung des nach dem Stand der Technik bekannten Kodiergehäuses 3 hat das erfindungsgemäße Kodiergehäuse 100 eine innere Aussparung mit einem größeren Durchmesser E2 (in 5 gezeigt), um darin die Buchse 14 zusätzlich zum elektrischen Verbindungsanschluss 12 unterbringen zu können. So kann das erfindungsgemäße Kodiergehäuse 100 im Vergleich zu dem nach dem Stand der Technik bekannten Kodiergehäuse 3 eine dünnere Seitenwand 108 aufweisen.
-
Das Kodiergehäuse 100 wird mit der Baugruppe 10 verbunden, um eine Verwechselungsschutzfunktion bereitzustellen. Zu diesem Zweck umfasst das Kodiergehäuse 100 mindestens eine Kodierrippe 104, die aus einer Außenseite 106 der Seitenwand 108 des Kodiergehäuses 100 hervorsteht. Die Außenseite 106 ist dazu bestimmt, mit einer Steckverbinderbasis 9 in Kontakt zu kommen. Eine solche Basis 9 ist nach dem Stand der Technik bekannt. Die Basis 9 umfasst einen zylindrischen Hohlraum 23, in den ein Stift 25 hineinragt. Der Umfang 27 des zylindrischen Hohlraums 23 umfasst eine Anzahl und Formen von Kerben 7, die zu den Kodierrippen 104 komplementär sind. Das Kodiergehäuse 100 ist mit Kodierrippen 104 versehen, deren Anzahl, umfängliche Verteilung und Größe speziell an die Kerben 7 der Steckverbinderbasis 9 angepasst sind. Die Kodierung zeigt einem Verkabelungstechniker, welche Anschlüsse er ordnungsgemäß herstellen muss. Dies erleichtert den Zusammenbau und vermeidet Verbindungsfehler. Die Kodierrippen 104 besitzen somit eine Verwechselungsschutzfunktion.
-
Das Kodiergehäuse 100 ist außerdem mit mindestens einem, insbesondere zwei, Einrastmitteln 102 versehen, die jeweils aus einer Rastzunge 110 bestehen, welche in der Seitenwand 108 des Kodiergehäuses 100 ausgebildet ist. Die Rastzungen 110 sind besser in der Schnittansicht in 5 zu sehen. Jede der Rastzungen 110 erstreckt sich in Längsrichtung entlang der Mittelachse A und endet in einem freien Ende 112, das ein polygonal geformtes Rastzungen-Kopfstück 110a umfasst, welches also mehrere ebene Flächen umfasst, die untereinander Grate bilden. Insbesondere umfasst das Rastzungen-Kopfstück 110a eine ebene Fläche 114, die sich senkrecht zu der Mittelachse A erstreckt. Die ebene Fläche 114 ist entlang der Achse A in einem Abstand D1 zu einem freien Ende 116 des Kodiergehäuses 100 angeordnet. Eine Gesamtlänge D2 des Kodiergehäuses 100 (siehe 4) und der Abstand D1 (siehe 5), insbesondere das Verhältnis D1/D2, sind so angepasst, dass das Rastzungen-Kopfstück 110a, insbesondere die ebene Fläche 114 der Rastzunge 110, der Schulter 60 der Buchse 14 gegenüberliegt, so dass das Kodiergehäuse 100 in Bezug auf den Anschluss 12 und die Buchse 14 drehbar beweglich ist (die Drehbewegung ist durch einen Pfeil R in 4 angedeutet). In der Ansicht von 5 ist zwischen der ebenen Fläche 114 des freien Endes 112 der Rastzunge 110 und der Fläche 60 der Buchse 14 ein Montagespiel vorhanden. In einem anderen, nicht dargestellten Montagezustand kann es jedoch zu einem Oberflächenkontakt zwischen der ebenen Fläche 114 und der Fläche 60 kommen, so dass das freie Ende 112 der Rastzunge 110 an der Fläche 60 der Buchse 14 anliegt. In beiden Fällen ist das Kodiergehäuse 100 in Bezug auf den elektrischen Verbindungsanschluss 12 drehbar beweglich. So ist selbst bei der Variante, bei der das freie Ende 112 der Rastzunge 110 an der Fläche 60 der Buchse 14 anliegt, die entsprechende Reibungskraft gering genug, um eine freie Drehung des Kodiergehäuses 100 in Bezug auf den Anschluss 12 zu ermöglichen.
-
Das Verhältnis D1/D2 des erfindungsgemäßen Kodiergehäuses 100 ist anders als das Verhältnis D1*/D2 des Kodiergehäuses 3 in den 1 und 2, da die Rastzungen 110 des Kodiergehäuses 100 kürzer sind als die des Standes der Technik, da sie sich nicht bis zu den Öffnungen 36, sondern nur bis zur Kante 58 der Buchse 14 erstrecken müssen. Dadurch ist der Abstand D1* kürzer als der Abstand D1.
-
In vorteilhafter Weise kann der elektrische Verbindungsanschluss 12 mit dem in den 1 und 2 dargestellten elektrischen Verbindungsanschluss 1 nach dem Stand der Technik identisch sein. Der elektrische Verbindungsanschluss 1 kann somit sowohl in einer Anordnung verwendet werden, in der eine Drehung des Kodiergehäuses 100 erwünscht ist, dank des Vorhandenseins der erfindungsgemäßen Buchse 14, als auch in einer Anordnung, in der ein fester Halt gegen Drehung erforderlich ist.
-
In der Schnittansicht von 5 wird auch die Einrastverbindung zwischen der Buchse 14 und dem Verbindungsabschnitt 18 des Anschlusses 12 verdeutlicht. Eine ebene Auflagefläche 42a des Vorsprungs 42 der Buchse 14 stößt in einer Richtung parallel zur Achse A gegen die gerade Grundfläche 38 der halbelliptischen Durchgangsöffnung 36. Wie auch in 5 dargestellt, wird ein Teil 68 des Verbindungsabschnitts 18 formschlüssig in einer zwischen der ebenen Auflagefläche 42a des Vorsprungs 42 der Buchse 14 und dem Rand 54 der Buchse 14 definierten Aufnahme an der Buchse 14 gehalten. Die Buchse 14 ist somit speziell dazu geeignet, eine Einrastverbindung mit einer Durchgangsöffnung 36 des Anschlusses 12 sowie eine formschlüssige Verbindung zwischen der Buchse und dem Teil 68 des Anschlusses 12 herzustellen. Dadurch können die Buchse 14 und der Anschluss 12 einfach und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Befestigungsmittel oder Werkzeuge miteinander verbunden werden.
-
Die Buchse 14 verhindert somit eine Blockierung der Drehbewegung des Kodiergehäuses 100 in Bezug auf den elektrischen Verbindungsanschluss 12. Die Buchse 14 ermöglicht eine Drehung R des Kodiergehäuses 100 in Bezug auf den elektrischen Verbindungsanschluss 12, indem sie eine Bewegung des Einrastmittels 102 des Kodiergehäuses 100 in Umfangsrichtung der Schulter 60 der Buchse 14 ermöglicht. Ein Verkabelungstechniker kann somit die Winkelausrichtung der Kodierrippen 104 des Kodiergehäuses 100 neu anpassen, selbst wenn das Kodiergehäuse 100 in einer Anordnung 70 wie in 4 dargestellt zusammengebaut ist, indem das Kodiergehäuse 100 in einer Richtung gemäß Pfeil R gedreht wird (siehe 4).
-
Darüber hinaus müssen nicht unbedingt neue Anschlüsse entworfen werden, was eine Optimierung der Entwicklungs- und Herstellungskosten ermöglicht, da die aus Kupferbandmaterial gestanzten Anschlüsse 1 nach dem Stand der Technik, wie in den 1 und 2 dargestellt, verwendet werden können.
-
Aus der Schnittansicht der 5 ist auch ersichtlich, dass ein Ende 116 des Kodiergehäuses 100 eine Senkung 118 aufweist, das heißt eine Bohrung mit flachem Boden, die eine Haltefläche 118a bildet, auf der der Rand 54 der Buchse 14 in einer Richtung parallel zur Achse A aufliegt. Somit wird eine Längsverschiebung der Buchse 14 in Bezug auf das Kodiergehäuse 100 entlang der Achse A durch das Anschlagen des Randes 54 der Buchse 14 an der Senkung 118 des Kodiergehäuses 100 gestoppt. Andererseits wird zwischen der Haltefläche 118a der Senkung 118 und der ebenen Fläche 114 des Einrastmittels 102 des Kodiergehäuses 100 eine Aufnahme definiert, in der die Buchse 14 formschlüssig gegen Verschiebung gehalten wird. Dadurch wird eine Längsverschiebung der Buchse 14 in Bezug auf das Kodiergehäuse 100 entlang der Achse A verhindert, während eine Drehung R des Kodiergehäuses 100 in Bezug auf die Baugruppe 10 ermöglicht wird.
-
Die verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen können auch miteinander kombiniert werden. Die Anzahl der Kodierrippen 104 des Kodiergehäuses 100 ist nicht begrenzt, ebenso wenig wie die Anzahl der Öffnungen 36 und die Anzahl der Rastzungen 110. Die Form der Strukturelemente, wie Kodierrippen 104, Öffnungen 36, Verriegelungsmittel 102, kann je nach Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angepasst werden.
-
Bezugszeichenliste
-
Ungerade Zahlen beziehen sich auf Elemente nach dem Stand der Technik.
- 1
- Anschluss
- 3
- Kodiergehäuse
- 5
- Rippe
- 7
- Kerbe
- 9
- Steckverbinderbasis
- 11
- elektrisches Kabel
- 13
- an Basis 9 anzuschließende Baugruppe
- 15
- Abdeckplatte
- 17
- einrastbare Verschlusskappe
- 19
- Rastzunge
- 19a
- Kopfstück der Rastzunge
- 21
- Durchgangsöffnung
- 23
- zylindrischer Hohlraum
- 25
- Stift
- 27
- Umfang des zylindrischen Hohlraums 23
Gerade Zahlen beziehen sich auf Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung - 10
- Baugruppe
- 12
- elektrischer Verbindungsanschluss
- 14
- Buchse
- 16
- Crimpabschnitt
- 18
- Verbindungsabschnitt
- 20
- Grundfläche
- 22
- Wände
- 24
- Innenseite der Wände 22
- 26
- Halterippen
- 28
- Seitenwand
- 360
- kreisförmiger Zylinder
- 32, 34
- Wände
- 32a, 34a
- freie Kanten
- 36
- Öffnung
- 38
- gerade Grundfläche
- 40
- Ende des Verbindungsabschnitts
- 42
- Verriegelungsmittel, Vorsprung
- 42a
- ebene Auflagefläche des Vorsprungs 42
- 44
- Innenseite der Buchse 14
- 46
- Inneres der Buchse 14
- 48
- Längsschlitze
- 50
- Seitenwand der Buchse 14
- 52
- Ende der Buchse 14
- 54
- Rand
- 56
- Ende
- 58
- Kante der Buchse 14
- 60
- Schulter
- 62
- Kabel
- 64
- Abdeckplatte
- 66
- Verschlusskappe
- 68
- Teil des Verbindungsabschnitts 18
- 70
- Anordnung (4)
- 100
- Kodiergehäuse
- 102
- Einrastmittel
- 104
- Kodierrippe
- 106
- Außenseite
- 108
- Seitenwand
- 110
- Rastzunge
- 110a
- Kopfstück der Rastzunge
- 112
- freies Ende
- 114
- ebene Fläche
- 116
- freies Ende des Kodiergehäuses 100
- 118
- Senkung
- 118a
- Haltefläche
- 200
- Feder
- 202
- Haltemittel der Feder 200
- A
- Längsmittelachse
- B
- Breite der Schulter 60
- D1, D1*, D2
- Abstand
- Di
- Innendurchmesser der Buchse 14
- De
- Außendurchmesser des Verbindungsabschnitts 18
- E1
- Durchmesser der inneren Aussparung des Kodiergehäuses 3
- E2
- Durchmesser der inneren Aussparung des Kodiergehäuses 100
- E5
- Dicke der Seitenwand 28
- L
- Länge der Buchse 14
- R
- Drehbewegung