DE102023101049A1 - Verfahren zur Vorbereitung und/oder Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung und/oder Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken Download PDF

Info

Publication number
DE102023101049A1
DE102023101049A1 DE102023101049.2A DE102023101049A DE102023101049A1 DE 102023101049 A1 DE102023101049 A1 DE 102023101049A1 DE 102023101049 A DE102023101049 A DE 102023101049A DE 102023101049 A1 DE102023101049 A1 DE 102023101049A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
laundry
items
electronic data
item
washing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102023101049.2A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bringewatt
Engelbert Heinz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Kannegiesser GmbH and Co
Original Assignee
Herbert Kannegiesser GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Kannegiesser GmbH and Co filed Critical Herbert Kannegiesser GmbH and Co
Priority to DE102023101049.2A priority Critical patent/DE102023101049A1/de
Publication of DE102023101049A1 publication Critical patent/DE102023101049A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F93/00Counting, sorting, or marking arrangements specially adapted for laundry purposes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F95/00Laundry systems or arrangements of apparatus or machines; Mobile laundries 

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Abstract

Benutzte Wäschestücke (20) werden in Wäschereien vielfach so angeliefert, dass sie sich zum Waschen nicht eignen, weil beispielsweise mehrere Wäschestücke (20) miteinander verknotet sind oder in doppellagigen Wäschestücken (20) wie Kopfkissenbezügen sich andere Wäschestücke (20) befinden. Außerdem besteht beim Waschen der Wäschestücke (20) die Gefahr, dass nicht alle Wäschestücke (20) eines Wäschepostens vollständig aus der Waschmaschine entladen werden. Es bleiben dann ein oder mehrere Wäschestücke (20) in der Waschmaschine zurück, was zu Verblockungen der Waschmaschine führen kann.Die Erfindung sieht es vor, die Wäschestücke (20) anhand ihrer elektronischen Datenträger zu zählen. Dazu wird ein elektronischer Datenträger des jeweiligen Wäschestücks (20) ermittelt. Wird dabei nicht nur ein einziger elektronischer Datenträger festgestellt, deutet das auf mehrere verbundene Wäschestücke (20) hin, die ein Waschen nicht zulassen. Außerdem können anhand der elektronischen Datenträger der Wäschestücke (20) die Zahl der in eine Waschmaschine eingeladenen Wäschestücke (20) eines Wäschepostens und die Anzahl der Wäschestücke (20) des gleichen entladenen Wäschepostens ermittelt werden. Wenn der entladene Wäscheposten eine geringe Anzahl elektronischer Datenträger aufweist als beim Beladen, deutet das darauf hin, dass nicht alle Wäschestücke (20) des jeweiligen Postens aus der Waschmaschine entladen worden sind und die Gefahr der Verstopfung der Waschmaschine besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Nassbehandlung von Wäsche gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Vorbereitung der Nassbehandlung von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
  • Besonders aus dem gewerblichen Bereich, beispielsweise Hotels, Gaststätten oder Pflegeeinrichtungen, stammende benutzte Wäschestücke sind gelegentlich miteinander verknotet oder es sind in doppellagigen Wäschestücken, beispielsweise Kopfkissen oder Bettbezügen, andere Wäschestücke (Bettlaken, Handtücher oder dergleichen) enthalten. Im letztgenannten Falle dienen die Kopfkissen, Bettbezüge oder sonstige doppellagige Wäschestücke quasi als Sack für andere benutzte Wäschestücke. In Fällen wie den vorstehend beschriebenen lassen sich die Wäschestücke nicht für die eigentliche Nassbehandlung, beispielsweise Waschen, vorbereiten, weil sie dazu erst voneinander getrennt werden müssen. Aus Bequemlichkeitsgründen unterbleibt das häufig. Das kann zu Störungen beim Waschen, aber spätestens bei nachfolgenden Behandlungen der gewaschenen Wäschestücke, beispielsweise beim Trocknen, Mangeln und vor allem Falten, führen.
  • Beim postweisem Waschen mehrerer Wäschestücke in Waschmaschinen kommt es vor, dass nicht alle gewaschenen Wäschestücke des jeweiligen Postens aus der Waschmaschine entladen werden. Das kann zu sogenannten Verblockungen von Wäschestücken in der Waschmaschine führen, insbesondere wenn mehrere aufeinanderfolgende Wäscheposten nicht vollständig entladen werden. Solche Verblockungen müssen manuell behoben werden, was zu länger andauernden Betriebsunterbrechungen der Waschmaschine führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren zur Vorbereitung und/oder der Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken zu schaffen, die von verbundenen Wäschestücken oder in der Waschmaschine verbliebenen Wäschestücken hervorgerufene Betriebsstörungen bei der Nassbehandlung und/oder der drauffolgenden Behandlung vermeiden.
  • Ein Verfahren zur Lösung der Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Demnach ist es vorgesehen, die Wäschestücke vor ihrer Behandlung, insbesondere Nassbehandlung, anhand ihrer elektronischen Datenträger zu zählen. Solche Datenträger stellen elektronische Datenspeicher dar oder weisen elektronische Datenspeicher auf.
  • Insbesondere wird beim Beladen oder Entladen der Waschmaschine die Anzahl der Wäschestücke des jeweils zu waschenden Postens anhand der elektronischen Datenträger ermittelt und die Anzahl der beim Beladen ermittelten Wäschestücke mit der Anzahl der beim Entladen ermittelten Wäschestücke verglichen. Wird bei diesem Vergleich festgestellt, dass beim Entladen die Anzahl der ermittelten elektronischen Datenträger kleiner ist als beim Beladen, deutet das darauf hin, dass nicht alle Wäschestücke des betreffenden Wäschepostens aus der Waschmaschine entladen worden sind. Es verbleiben in der Waschmaschine dann Wäschestücke, die beim Waschen nachfolgender Posten zu Verblockungen in der Waschmaschine führen. Das gilt vor allem dann, wenn zusammenhängende Wäschestücke in der Waschmaschine zurückgeblieben sind. Erfindungsgemäß werden somit unter Zuhilfenahme von elektronischen Datenträgern der Wäschestücke drohende Verblockungen in der Waschmaschine frühzeitig erkannt. Dadurch können rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen und dadurch Betriebsstörungen vermieden werden.
  • Es wird insbesondere unter Verwendung der elektronischen Datenträger der Wäschestücke überprüft, ob die Anzahl der Wäschestücke eines jeweiligen Wäschepostens beim Entladen der Anzahl der Wäschestücke entspricht, die der gleiche Wäscheposten beim Beladen aufwies. Wenn die Anzahl der Wäschestücke beim Be- und Entladen die gleiche ist, sind alle Wäschestücke des Wäschepostens vollständig aus der Waschmaschine entladen worden. Anderenfalls deutet eine geringere Anzahl entladener Wäschestücke des Wäschepostens darauf hin, dass nicht alle Wäschestücke dieses Wäschepostens die Waschmaschine verlassen haben, also mindestens ein Wäschestück in der Waschmaschine zurückgeblieben ist.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, sowohl beim Beladen als auch beim Entladen der Waschmaschine von mindestens einer berührungslos auf elektromagnetischem Wege, insbesondere durch Funkübertragung, arbeitenden Leseeinrichtung die elektronischen Datenträger der Wäschestücke, insbesondere aller Wäschestücke des jeweiligen Postens, zu erfassen, vorzugsweise zu lesen und/oder mindestens teilweise auszulesen.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens erfolgt das berührungslos auf elektromagnetischem Wege von der jeweiligen Leseeinrichtung erfolgende Erfassen und/oder Lesen oder mindestens teilweise Auslesen der elektronischen Datenträger der Wäschestücke beim Be- und Entladen der Waschmaschine solchermaßen, dass wenigstens ein im Datenträger des Wäschestücks abgespeicherter Wert ausgelesen wird. Bei dem Wert kann es sich um eine Identnummer des elektronischen Datenträgers des Wäschestücks, eine Identnummer des Wäschestücks, aber auch mindestens einen beliebigen anderen Wert des elektronischen Datenträgers des jeweiligen Wäschestücks handeln. Alternativ ist es auch denkbar, dass das Erfassen oder Ermitteln des jeweiligen elektronischen Datenträgers dadurch erfolgt, dass von der jeweiligen elektromagnetischen Leseeinrichtung lediglich ein auf das Vorhandensein des Wäschestücks und/oder auf einen elektronischen Datenträger hindeutendes Signal erfasst wird. Durch die genannten Auslesemöglichkeiten der elektronischen Datenträger der Wäschestücke lässt sich zuverlässig berührungslos auf elektromagnetischem Wege die Anzahl der Wäschestücke des jeweiligen Wäschepostens anhand ihrer elektronischen Datenträger rasch während des Be- und Entladevorgangs ermitteln.
  • Gemäß einer besonderen, vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit des Verfahrens ist es vorgesehen, dann, wenn beim Entladen weniger elektronische Datenträger ermittelt werden als beim Beladen, das als ein unvollständiges Entladen des jeweiligen Postens zu werten. In einem solchen Fall ist es vorgesehen, dass ein auf ein unvollständiges Entladen hindeutendes Signal erzeugt wird. Das kann ein einfaches akustisches und/oder optisches Signal sein. Alternativ oder zusätzlich kann im Fall einer elektronischen Steuerung und/oder Dokumentation des Waschvorgangs das unvollständige Entladen in der Steuerung und/oder Dokumentation hinterlegt werden. Wenn Identifikationsmerkmale des Wäschestücks oder des elektronischen Datenträgers bei ihrer Ermittlung von der betreffenden Leseeinrichtung erfasst, vorzugsweise gelesen oder ausgelesen, werden, kann dokumentiert werden, welches Wäschestück fehlt und/oder in der Waschmaschine verblieben ist.
  • Weiter ist es denkbar, anhand der Menge der nicht entladenen Wäschestücke zu entscheiden, ob die Waschmaschine sogleich stillgesetzt wird oder abgewartet wird, ob das fehlende Wäschestück beim Entladen des nächsten Wäschepostens die Waschmaschine verlässt. Diese Vorgehensweise eignet sich besonders, wenn die Differenz der Anzahl der festgestellten elektronischen Datenträger beim Beladen und Entladen verhältnismäßig gering ist, beispielsweise nur ein einziges Wäschestück nicht entladen wurde oder eine als Grenzwert individuell festzulegende Anzahl von Wäschestücken nicht entladen worden ist. Wenn dann beim Entladen des nächsten Wäschepostens das zurückgebliebene Wäschestück oder die zurückgebliebenen Wäschestücke mit dem nächsten Posten entladen werden, braucht nichts unternommen zu werden. Wird ein Protokoll beim Waschvorgang erstellt, kann anhand des Protokolls ermittelt werden, welches Wäschestück in einen nachfolgenden Wäscheposten verschleppt worden ist und es nicht mit den dazugehörigen Wäscheposten entladen wurde. Das jeweilige Wäschestück muss dann im Anschluss an den Waschvorgang wieder dem richtigen Posten zugeordnet werden. Das geschieht zweckmäßigerweise bei einer nachfolgenden Behandlung der gewaschenen Wäschestücke, die eine Vereinzelung der Wäschestücke, also eine Zerlegung des Wäschepostens, erfordert. Am zweckmäßigsten ist es, beim Weitertransport der vereinzelten Wäschestücke die Reihenfolge zu ändern.
  • Ein zur Lösung der Aufgabe dienendes Verfahren zur Vorbereitung der Nassbehandlung von Wäschestücken weist die Merkmale des Anspruchs 6 auf. Demnach ist es bei der Vorbehandlung oder im Zusammenhang mit derselben vorgesehen, die Wäschestücke anhand ihrer elektronischen Datenträger zu zählen. Solche Datenträger stellen elektronische Datenspeicher dar oder weisen elektronische Datenspeicher auf.
  • Insbesondere wird unter Einbeziehung der elektronischen Datenträger der Wäschestücke überprüft, ob, insbesondere nach dem Vereinzeln, mehrere Wäschestücke zusammenhängen, indem zum Beispiel mehrere Wäschestücke miteinander verknotet sind oder zumindest ein weiteres Wäschestück in einem doppellagigen Wäschestück enthalten ist. Sollte das der Fall sein, kann ein solches weitere Wäschestücke aufweisendes Wäschestück erkannt und erst nach einer Trennung voneinander der vorgesehenen Behandlung zugeführt werden. Solche zusammenhängenden Wäschestücke können dadurch keine Betriebsstörung bei der weiteren Behandlung verursachen und/oder oder zu Schäden bei nachfolgenden Wäschereimaschinen führen.
  • Das Verfahren beruht insbesondere darauf, elektrische Datenträger, die von Leseeinrichtungen berührungslos auf elektromagnetischem Wege und/oder durch Funktechnik auslesbar sind, in die Vorbereitung der Wäschestücke zur Nassbehandlung einzubeziehen. Bei diesem Verfahren ist es vorteilhaft, bei jedem Wäschestück die Anzahl der elektronischen Datenträger zu ermitteln. Normalerweise weist jedes Wäschestück einen einzigen elektronischen Datenträger auf. Im Folgenden wird von diesem Normalfall ausgegangen. Es ist aber auch denkbar, die Wäschestücke mit mehreren elektronischen Datenträgern zu versehen, wobei jedes Wäschestück die gleiche Anzahl von elektronischen Datenträgern aufweist. Deshalb ist die Erfindung nicht auf einen einzigen elektronischen Datenträger pro Wäschestück beschränkt.
  • Wenn nun jedes Wäschestück einen einzigen elektronischen Datenträger aufweist, deutet die Ermittlung mehrerer elektronischer Datenträger darauf hin, dass es sich nicht nur um ein Wäschestück handelt, sondern um mehrere Wäschestücke. Es können so mehrere zusammenhängende verknüpfte Wäschestücke auch dann festgestellt werden, wenn visuell nur ein einziges Wäschestück erkennbar ist, weil mindestens ein weiteres Wäschestück sich beispielsweise im als Sack dienenden doppellagigen Wäschestück befindet oder mehrere Wäschestücke miteinander verknotet sind.
  • Werden gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren bei einem sichtbaren Wäschestücke mehrere elektronische Datenträger festgestellt, deutet das auf das Vorliegen mehrerer verbundener Wäschestücke hin, die nicht gemeinsam behandelt werden dürfen, insbesondere zu Problemen beim nach dem Waschen erfolgenden Trocknen, Mangeln und/oder Falten führen. Solche Probleme können verhindert werden, indem ein optisch als einzelnes Wäschestück erkennbares Wäschestück, bei dem mit dem erfindungsgemäßen Verfahren aber festgestellt worden ist, dass es tatsächlich mehrere Wäschestücke sind, diese Wäschestücke gemeinsam ausgeschleust werden. Solche Wäschestücke werden dann zunächst vorzugsweise manuell voneinander getrennt, bevor sie der Nassbehandlung unterzogen werden. Nach dem Trennen der ausgeschlossenen Wäschestücke brauchen diese nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht erneut vorbereitet, insbesondere ihre elektronischen Datenträger ermittelt zu werden.
  • Bevorzugt ist es vorgesehen, vor der anfänglichen Behandlung, insbesondere dem Waschen, zu ermitteln, ob ein einzelnes Wäschestück nur einen einzigen elektronischen Datenspeicher aufweist, der berührungslos auf elektromagnetischem Wege erfassbar, vorzugsweise auslesbar, ist oder mehrere elektronische Datenspeicher. Werden mehrere elektronische Datenspeicher festgestellt, deutet das darauf hin, dass das jeweilige optisch als ein einzelnes Wäschestück mit einem elektronischen Datenspeicher wahrnehmbare Wäschestück mindestens ein weiteres Wäschestück mit einem elektronischen Datenträger enthält oder mit mindestens einem weiteren einen elektronischen Datenträger aufweisenden Wäschestück verknotet ist. Wird nicht nur ein einziger elektronischer Datenträger ermittelt, insbesondere ausgelesen, sondern gleichzeitig mehrere elektronische Datenträger, deutet das auf mehrere zusammenhängende Wäschestücke hin, die so nicht weiterbehandelt werden dürfen. Solche Wäschestücke werden dann erst nach der vorzugsweise manuellen Trennung voneinander als nunmehr tatsächlich einzelne Wäschestücke der weiteren Behandlung zugeführt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit des Verfahrens sieht es vor, dass die Wäschestücke nacheinander, vorzugsweise vereinzelt oder mindestens vorvereinzelt, an wenigstens einer vorzugsweise elektromagnetischen Leseeinrichtung zur berührungslosen Erfassung der elektronischen Datenträger der Wäschestücke entlangtransportiert werden. Vorzugsweise werden die Wäschestücke vor ihrer oder vor ihrer ersten Behandlung, insbesondere Nassbehandlung, an der wenigstens einen Leseeinrichtung entlangtransportiert. Es können so kontinuierlich während des Vorbeilaufens der Wäschestücke an der wenigstens einen elektromagnetischen Leseeinrichtung von derselben ermittelt werden, wie viele elektronische Datenträger das jeweils scheinbar einzelne und/oder vorvereinzelte Wäschestück aufweist. Nur ein solches Wäschestück, zu dem die mindestens eine Leseeinrichtung nur einen einzigen elektronischen Datenträger festgestellt hat, wird dann als tatsächlich auch einzelnes Wäschestück der weiteren Behandlung, vorzugsweise der danach als nächstes durchzuführenden Waschbehandlung, insbesondere Nassbehandlung, zugeführt. Andere Wäschestücke können ausgeschleust und nachbehandelt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass durch das berührungslose Erfassen, insbesondere Lesen und/oder Auslesen, der elektronischen Datenträger die Anzahl der elektronischen Datenträger und damit auch der Wäschestücke ermittelt werden kann, und zwar bevorzugt während des Transports der Wäschestücke zur ersten und/oder nächsten Behandlung. Eine über die vorgesehene Anzahl von elektronischen Datenträgern pro Wäschestück hinausgehende Anzahl von Datenträgern deutet darauf hin, dass das optisch als einzelnes Wäschestück wahrnehmbare Wäschestück mit mindestens einem weiteren Wäschestück zusammenhängt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildungsmöglichkeit des Verfahrens sieht es vor, durch Auslesen des elektronischen Datenträgers des jeweiligen Wäschestücks von mindestens einer elektromagnetischen Leseeinrichtung wenigstens einen Wert, vorzugsweise eine Identnummer des jeweiligen Wäschestücks oder eine Identnummer des jeweiligen elektronischen Datenspeichers des Wäschestücks, berührungslos auf elektromagnetischem Wege und/oder drahtlose Datenübertragung zu erfassen. Es ist nicht zwingend erforderlich, alle im jeweiligen elektronischen Datenspeicher hinterlegten Werte und/oder Daten komplett auszulesen, um ausreichend zuverlässig zu ermitteln, ob das jeweilige Wäschestück nur den vorgesehenen einzigen elektronischen Datenspeicher oder eine andere vorgesehene Zahl elektronischer Datenspeicher aufweist oder eine größere Zahl elektronischer Datenspeicher, was auf das Vorhandensein nicht nur eines einzigen Wäschestücks, sondern wenigstens eines weiteren verborgenen Wäschestücks, hindeutet, das sich unsichtbar in einem mehrlagigen Wäschestück befindet oder mit einem Wäschestück verknotet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert:
    • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch einen Teil einer Behandlungsstraße zur Vorbereitung und Überwachung der Nassbehandlung in Wäschestücken zu einer Waschmaschine, aber ohne nachfolgende Wäschereimaschinen zur weiteren Behandlung der gewaschenen Wäschestücke.
  • Der in der Figur gezeigte anfängliche Teil der Behandlungsstraße betrifft insbesondere eine Waschstraße für Wäschestücke. Gezeigt sind in dieser Figur exemplarisch ein Zuförderer 10, ein Beladeförderer 11 und eine Waschmaschine. Bei der gezeigten Waschmaschine handelt es sich um eine Durchlaufwaschmaschine 12. Der Zuförderer 10, der Beladeförderer 11 und die Durchlaufwaschmaschine 12 folgen in Behandlungsrichtung 13 der Wäschestücke aufeinander, und zwar vorzugsweise verkettet.
  • Die gezeigte Durchlaufwaschmaschine 12 dient zum postenweisen Waschen der Wäschestücke. Dazu sind in den länglichen Trommeln 14 mehrere in Behandlungsrichtung 13 aufeinanderfolgende Kammern 15 gebildet. Jede Kammer 15 dient zum Waschen eines Postens aus einer Mehrzahl von Wäschestücken. Durch die aufeinanderfolgenden Kammern 15 werden in der Trommel 14 eine Vorwaschzone, eine Klarwaschzone und gegebenenfalls eine Spülzone und/oder Nachbehandlungszone gebildet. Jede dieser Zonen kann eine unterschiedliche Anzahl von Kammern 15 aufweisen. Demzufolge ist die Erfindung nicht auf die gezeigte Durchlaufwaschmaschine 12 mit dreizehn aufeinanderfolgenden Kammern 15 beschränkt.
  • Die Durchlaufwaschmaschine 12 ist drehend antreibbar um ihre Längsmittelachse 16, die dadurch gleichzeitig die Drehachse der zylindrischen Trommel 14 bildet. Je nach Bauart der Durchlaufwaschmaschine 12 wird bei Behandlung der Wäschestücke die Trommel 14 umlaufend drehend angetrieben oder schwenkend, wobei die Trommel 14 nur Teilkreisdrehungen in abwechselnd entgegengesetzten Richtungen ausführt.
  • In jeder Kammer 15 der gezeigten Durchlaufwaschmaschine 12 findet sich ein Wäscheposten. Bei der gezeigten Durchlaufwaschmaschine 12 mit dreizehn aufeinanderfolgenden Kammern 15 werden demzufolge dreizehn Wäscheposten gleichzeitig in den einzelnen Kammern 15 behandelt, nämlich vorgewaschen, klargewaschen und gegebenenfalls gespült und/oder nachbehandelt.
  • Wenn die Behandlung der Wäschestücke in der jeweiligen Kammer 15 abgeschlossen ist, wird jeder komplette Wäscheposten gleichzeitig in die in Behandlungsrichtung 13 folgende Kammer 15 umgeladen. Dazu wird die Drehrichtung der Trommel 14 umgekehrt oder bei schwenkend angetriebener Trommel zum Umladen der Drehwinkel der Trommel 14 vergrößert.
  • Vor der Trommel 14 und der ersten Kammer 15 derselben befindet sich ein Beladetrichter 17, der dazu dient, die erste Kammer 15 mit einer solchen Anzahl von Wäschestücken zu beladen, die zur Bildung des als nächsten zu waschenden Postens, insbesondere Wäschepostens, dient.
  • Hinter der Trommel 14 und der letzten Kammer 15 derselben befindet sich eine Entladerutsche 18. Über die Entladerutsche 18 verlässt ein gewaschener Wäscheposten die Durchlaufwaschmaschine 12, und zwar die letzte Kammer 15 derselben.
  • Vor der Durchlaufwaschmaschine 12 befindet sich der Beladeförderer 11. Dieser transportiert beispielsweise in der Figur gezeigte Wäschehaufen 19 in Behandlungsrichtung 13 in den Beladetrichter 17, vorzugsweise in der Behandlungsrichtung entsprechenden Transportrichtung leicht ansteigend. Zusätzlich kann zum Einschwemmen der Wäschehaufen 19 in die erste Kammer 15 der Durchlaufwaschmaschine 12 Flüssigkeit zugeführt werden. Es werden so viele Wäschehaufen 19 bei jedem Beladevorgang der Durchlaufwaschmaschine 12 dem Beladetrichter 17 zugeführt, die erforderlich sind, um einen Wäscheposten mit einer entsprechenden Anzahl von Wäschestücken 20 zu bilden.
  • Der Zuförderer 10 dient dazu, einzelne Wäschestücke 20 mit geringem Abstand aufeinanderfolgend im Anfangsbereich des Beladeförderers 11 zuzuführen. Bevorzugt bleibt der Beladeförderer 11 dazu solange still stehen, bis sich am Anfang des Beladeförderers 11 ein Wäschehaufen 19 aus mehreren einzelnen Wäschestücken 20 gebildet hat. In Behandlungsrichtung 13 gesehen vor dem Zuförderer 10 ist vorzugsweise eine in der Figur nicht gezeigte Sortierstation für angelieferte benutzte Wäschestücke 20 und/oder eine Vereinzelungsstation für benutzte Wäschestücke 20 vorgesehen. Denkbar ist es auch, den Zuförderer 10 schon vor einer Sortierstation anzuordnen.
  • Bei den Wäschestücken 20 handelt es sich um solche, die mindestens einen elektronischen Datenträger aufweisen. Für die nachfolgende Beschreibung wird davon ausgegangen, dass jedes Wäschestück 20 über einen einzigen elektronischen Datenträger verfügt. Beim Datenträger kann es sich um einen passiven elektronischen Chip handeln, beispielsweise einen RFID Chip oder einen Near-Field-Chip (NFC). Hierauf ist die Erfindung aber nicht beschränkt. Entscheidend ist, dass die Datenträger berührungslos elektromagnetisch auslesbar sind. Jeder Datenträger enthält die für die Behandlung der Wäschestücke 20 erforderlichen Informationen und vorzugsweise auch für die Logistik erforderlichen Informationen wie beispielsweise Kundeninformationen. Des Weiteren kann der Datenträger ein eigenes Identifikationsmerkmal und/oder ein Identifikationsmerkmal des jeweiligen Wäschestücks 20 aufweisen. Beim jeweiligen Identifikationsmerkmal kann es sich um eine fortlaufende Nummer handeln.
  • In der Figur sind drei Leseeinrichtungen 21, 22 und 23 dargestellt. Die Leseeinrichtungen 21 bis 23 sind vorzugsweise gleich ausgebildet. Die Leseeinrichtung 21 ist dem Zuförderer 10 zugeordnet und zwar so, dass sie sich mit geringfügigem Abstand über den Wäschestücken 20 auf dem Zuförderer befindez. Die Leseeinrichtung 22 ist über dem Beladetrichter 17 angeordnet. Schließlich befindet sich die Leseeinrichtung 23 über der Entladerutsche 18 am Ende der Durchlaufwaschmaschine 12. Es ist auch denkbar, dort, wo in der Zeichnung eine einzige Leseeinrichtung 21, 22 und 23 dargestellt ist, mehrere, gegebenenfalls auch unterschiedliche Leseeinrichtungen vorzusehen, um die Zuverlässigkeit der Erfassung der elektronischen Datenträger der Wäschestücke 20 zu erhöhen und/oder das Lesen, insbesondere Auslesen, der elektronischen Datenträger zu beschleunigen. Die Leseeinrichtungen 21, 22 und 23 können auch als elektronische Scanner, vorzugsweise Funkscanner, bezeichnet werden und/oder so arbeiten.
  • Die Leseeinrichtungen 21, 22 und 23 erfassen, ermitteln und/oder lesen die elektronischen Datenträger der Wäschestücke 20 auf elektromagnetischem Wege. Dadurch sind die passiven elektronischen Datenträger, insbesondere Chips, berührungs- und drahtlos erfassbar, ermittelbar und/oder auslesbar.
  • Die Leseeinrichtung 21 über dem Zuförderer 10 dient dazu, Wäschestücke für die Nassbehandlung vorzubereiten. Insbesondere dienen sie dazu, festzustellen, ob die vereinzelten Wäschestücke 20 mit noch mindestens einem weiteren Wäschestück 20 verbunden sind, beispielsweise sich ein weiteres Wäschestück 20 in einem sackartigen doppellagigen Wäschestück 20 befindet und/oder mehrere Wäschestücke miteinander fest verschlungen sind, beispielsweise durch Zusammenknoten.
  • Die elektronischen Leseeinrichtungen 22 und 23 dienen zur Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken 20. Beim in der Figur gezeigten Ausführungsbeispiel findet die Überwachung des Behandlungsvorgangs, vorzugsweise des Belade- und vor allem Entladevorgangs, der Durchlaufwaschmaschine 12 durch die beiden am Anfang und am Ende derselben angeordneten Leseeinrichtungen 22, 23 statt, um Verblockungen von Wäschestücken 20, die sich in der Durchlaufwaschmaschine 12 verfangen haben, frühzeitig zu erkennen.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Darstellung und der zuvor beschriebenen Figur der Zeichnung erläutert:
    • In Wäschereien angelieferte vereinzelte Wäschestücke 20 werden zunächst für die anschließende Behandlung, insbesondere Nassbehandlung und/oder Waschen, vorbehandelt. Zunächst werden die Wäschestücke 20 nach der Anlieferung vereinzelt sortiert oder sogleich sortiert und dabei vereinzelt. Es ist auch denkbar, dass die Wäschestücke nach der Anlieferung nur vereinzelt und nicht sortiert werden, wenn die Wäschestücke ihrer Art und der Herkunft nach eine Sortierung nicht erfordern oder schon sortiert sind.
  • Es kommt vor, dass vor allem aus gewerblichen Bereichen wie zum Beispiel Hotels, Restaurants, Pflegeeinrichtungen oder dergleichen stammende Wäschestücke zum Beispiel Bettwäsche, Handtücher und/oder Tischwäsche sich nicht vereinzeln lassen, weil mehrere Wäschestücke 20 miteinander verknotet, in sonstiger Weise verbunden sind oder sich in doppellagigen Wäschestücken wie zum Beispiel Bettdecken oder Kopfkissenbezüge anderer Wäschestücke 20 befinden. Dann besteht ein vermeintlich vereinzeltes Wäschestück 20 aus zwei oder mehr als zwei Wäschestücken 20. Das kann beim Waschen, aber auch nachfolgenden Behandlungen wie Trocknen, Mangeln und/oder Falten zu ernsthaften Problemen wie Betriebsstörungen und sogar Beschädigungen der Wäschereimaschinen führen.
  • Erfindungsgemäß wird bei der Vorbereitung der Wäschestücke 20 für die Nassbehandlung, insbesondere das Waschen, vorher anhand ihrer elektronischen Datenträger überprüft, ob es sich beim jeweils vereinzelten Wäschestück 20 wirklich um ein einziges Wäschestück 20 handelt oder mindestens ein weiteres Wäschestück 20. Im letztgenannten Fall deutet das auf mehrere Wäschestücke 20 oder Unterbringung von mindestens einem weiteren Wäschestück 20 in einem doppellagigen Bettbezug oder Kopfkissenbezug hin.
  • Mit der elektronischen Leseeinrichtung 21 wird berührungs- und drahtlos feststellt, ob das eine an der Leseeinrichtung 21 vorbeitransportierte Wäschestück 20 nur einen einzigen elektronischen Datenträger aufweist oder im Zusammenhang mit diesem Wäschestück 20 von der elektromagnetischen Leseeinrichtung 21 mehrere elektronische Datenträger erfasst und/oder ermittelt werden. Wenn das der Fall sein sollte, handelt es sich um kein vereinzeltes einziges Wäschestück 20, sondern um mehrere Wäschestücke 20, die miteinander so verbunden sind, dass sie sich beim Vereinzeln selbsttätig voneinander lösen lassen.
  • Ermittelt die elektromagnetische Leseeinrichtung 21 bei vereinzelt an ihr vorbeitransportierten Wäschestücken 20 mehr als einen elektronischen Datenträger handelt es sich um mehrere zusammenhängende und/oder miteinander verbundene Wäschestücke 20, die nicht zusammenhängend für die weiteren Behandlungen, insbesondere Nassbehandlung, geeignet sind und deshalb nicht in die Durchlaufwaschmaschine 12 gelangen sollen und/oder dürfen. Solche zusammenhängenden Wäschestücke 20, die durch gleichzeitige Erfassung mehrerer elektronischer Datenträger durch die Leseeinrichtung 21 identifiziert worden sind, werden dann vor der Durchlaufwaschmaschine 12 ausgeschleust. Das kann beispielsweise durch seitliches Herunterschieben vom Zuförderer 10 geschehen, aber auch durch gezieltes Ergreifen und Abfördern des Wäschestücks 20, das mit mindestens einem weiteren Wäschestück 20 verbunden ist, vom Zuförderer 10.
  • Das Verfahren zur Überwachung der Nassbehandlung, vorzugsweise Waschen, erfolgt bei der in der Figur gezeigten Durchlaufwaschmaschine 12 durch draht- und berührungslose Erfassung der Anzahl der elektronischen Datenträger des jeweiligen Wäschepostens. Dabei wird die Anzahl der elektronischen Datenträger des jeweiligen Wäschepostens beim Beladen der Durchlaufwaschmaschine 12 von der elektromagnetischen Leseeinrichtung 22 ermittelt und beim Entladen der Durchlaufwaschmaschine 12 durch die hinter derselben angeordnete elektromagnetische Leseeinrichtung 23, die die Anzahl der elektronischen Datenträger des entladenen gleichen Wäschepostens ebenfalls berührungs- und drahtlos ermittelt. Bei einem elektronischen Datenträger pro Wäschestück 20 entspricht die Anzahl der von der Leseeinrichtung 22 vor der Durchlaufwaschmaschine 12 und der Leseeinrichtung 23 hinter der Durchlaufwaschmaschine 12 ermittelten elektronischen Datenträger des jeweiligen Postens der Anzahl der Wäschestücke 20 dieses Postens.
  • Durch einen Vergleich der Anzahl der Wäschestücke eines jeweiligen Wäschepostens beim Beladen der Durchlaufwaschmaschine 12 und der Anzahl der Wäschestücke 20 des gleichen Wäschepostens beim Entladen der Durchlaufwaschmaschine 12 kann ermittelt werden, ob ein Wäscheposten und/oder welcher Wäscheposten vollständig oder unvollständig nach dem Waschen die Durchlaufwaschmaschine 12 verlassen hat. Wird zum Beispiel von der Leseeinrichtung 22 vor der Durchlaufwaschmaschine 12 festgestellt, dass ein bestimmter Wäscheposten fünfundsiebzig elektronische Datenträger aufweist und nach dem Waschen dieses Wäschepostens von der Leseeinrichtung 23 hinter der Durchlaufwaschmaschine 12 festgestellt wird, dass der gleiche Wäscheposten nur noch zweiundsiebzig elektronische Datenträger enthält, ist das ein Indiz dafür, dass drei elektronische Datenträger, also noch drei Wäschestücke, in der Durchlaufwaschmaschine 12 verblieben sind und/oder der Wäscheposten nach dem Waschen nicht vollständig mit allen Wäschestücken 20, im vorliegenden Beispiel fünfundsiebzig Wäschestücken 20, die Durchlaufwaschmaschine 12 auch wieder verlassen hat.
  • Wird das unvollständige Entladen eines Wäschepostens festgestellt, kann auf unterschiedliche Weise vorgegangen werden:
    • Fehlen dem entladenen Wäscheposten nur wenige Wäschestücke 20, deren Anzahl als Grenzwert individuell oder nach Erfassungswerten festlegbar ist, kann gewartet werden, ob beim nächsten entladenen Wäscheposten von der Leseeinrichtung 23 eine größere Anzahl an elektronischen Datenträgern festgestellt worden ist, als dieser Wäscheposten ursprünglich beim Beladen aufwies. Wenn dann alle im vorherigen Posten fehlenden Wäschestücke 20 (im vorgenannten Beispiel drei Wäschestücke 20) mit dem nächsten Wäscheposten entladen wurden, sind in der Durchlaufwaschmaschine 12 keine einzelnen Wäschestücke 20 zurückgeblieben. Wenn hingegen von der Leseeinrichtung 23 hinter der Durchlaufwaschmaschine 12 festgestellt wird, dass dem entladenen Wäscheposten eine über einen vorgegebenen Grenzwert hinausgehende Anzahl von elektronischen Datenträgern fehlt, was auf sehr viele in der Durchlaufwaschmaschine 12 zurückgebliebene Wäschestücke 20 schließen lässt, kann ein optisches und/oder akustisches Signal erzeugt werden, die dem Maschinenführer anzeigt, dass zu viele Wäschestücke 20 nicht entladen worden sind. Aufgrund dieses Signals kann der Maschinenführer dann die Durchlaufwaschmaschine 12 stoppen, bevor es zu einer Verblockung derselben kommt. Es ist auch denkbar, dass bei zu viel in der Durchlaufwaschmaschine 12 zurückgebliebenen Wäschestücken 20 das an die Steuerung der Durchlaufwaschmaschine 12 übermittelt wird, die daraufhin automatisch die Durchlaufwaschmaschine 12 anhält. Insbesondere wird dann von der Steuerung dem Maschinenführer angezeigt, dass aufgrund einer Verblockung oder einer drohenden Verblockung der Trommel 14 durch darin zurückgebliebene Wäschestücke 20 die Durchlaufwaschmaschine 12 gestoppt worden ist.
  • Die Erfindung eignet sich auch für andere Maschinen zur Nassbehandlung von elektronische Datenträger aufweisenden Wäschestücken 20. Die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf in der Figur gezeigte Durchlaufwaschmaschine 12. Die Erfindung eignet sich auch für andere Waschmaschinen und Waschschleudermaschinen mit einer zur Zeit nur einen Wäscheposten aufnehmenden drehend antreibbaren Trommel. Bei solchen Waschmaschinen erfolgt das Be- und Entladen durch eine verschließbare Öffnung in einer Stirnseite oder Trommelmantel. Dann kann es ausreichen, wenn nur eine elektromagnetische Leseeinrichtung der Öffnung in der Trommel zugeordnet ist, zuerst beim Beladen der Trommel die Anzahl der elektronischen Datenträger jedes Wäschepostens und dadurch die Anzahl der diesen bildenden Wäschestücke 20 feststellt und danach beim Entladen die Anzahl der Wäschestücke 20 anhand ihrer elektronischen Datenträger ermittelt.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung der Wäschestücke 20 zur Nassbehandlung als auch die Überwachung der Wäschestücke 20 bei der Nassbehandlung, wodurch Schutz für die Vorbereitung und die Überwachung in Kombination beansprucht wird. Schutz wird aber auch nur für die Vorbereitung der Wäschestücke und/oder nur die Überwachung der Wäschestücke bei der Nassbehandlung mit insbesondere Waschmaschinen verschiedenster Art beansprucht.
  • Bezugszeichenliste:
  • 10
    Zuförderer
    11
    Beladeförderer
    12
    Durchlaufwaschmaschine
    13
    Behandlungsrichtung
    14
    Trommel
    15
    Kammer
    16
    Längsmittelachse (Drehachse)
    17
    Beladetrichter
    18
    Entladerutsche
    19
    Wäschehaufen
    20
    Wäschestück
    21
    Leseeinrichtung
    22
    Leseeinrichtung
    23
    Leseeinrichtung

Claims (11)

  1. Verfahren zur Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken (20), wobei Posten aus mehreren Wäschestücken (20), die jeweils mindestens einen elektronischen Datenträger aufweisen, gebildet und die Wäschestücke (20) des jeweiligen Postens zusammen in einer Waschmaschine wenigstens gewaschen werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Beladen und beim Entladen der Waschmaschine die Anzahl der Wäschestücke (20) des jeweiligen Postens anhand ihrer elektronischen Datenträger ermittelt und die Anzahl der beim Beladen ermittelten Wäschestücke (20) mit der Anzahl der beim Entladen ermittelten Wäschestücke (20) verglichen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl beim Be- als auch beim Entladen der Waschmaschine von mindestens einer elektromagnetischen Leseeinrichtung (22, 23) die elektronischen Datenträger aller Wäschestücke (20) des jeweiligen Postens ermittelt, erfasst und/oder berührungslos ausgelesen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus den beim Be- und Entladen erfassten elektronischen Datenträgern der Wäschestücke des jeweiligen Postens von der mindestens einen elektromagnetischen Leseeinrichtung (22, 23) wenigstens ein Wert, vorzugsweise eine Identnummer des Wäschestücks (20) oder eine Identnummer des elektronischen Datenträgers des Wäschestücks (20), draht- und berührungslos ausgelesen wird, insbesondere aller Wäschestücke (20) des jeweiligen Wäschepostens.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von mindestens einer Leseeinrichtung (22, 23) vor und hinter der Waschmaschine die Anzahl der elektronischen Datenträger der Wäschestücke (20) eines jeden Wäschepostens beim Beladen der Waschmaschine und die Anzahl der elektronischen Datenträger der Wäschestücke (20) des gleichen Wäschepostens beim Entladen der Waschmaschine ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn von der mindestens einen elektromagnetischen Leseeinrichtung (22, 23) eine andere Anzahl elektronischer Datenträger des gleichen Wäschepostens beim Entladen als beim Beladen der Waschmaschine festgestellt wird, ein auf ein unvollständiges Entladen des betreffenden Wäschepostens hindeutendes Signal erzeugt wird.
  6. Verfahren zur Vorbereitung der Nassbehandlung von Wäschestücken, vorzugsweise in Waschmaschinen, wobei die jeweils mindestens einen elektrischen Datenträger aufweisenden Wäschestücke (20) dahingehend überprüft werden, ob sie wenigstens ein anderes Wäschestück (20) enthalten oder mit wenigstens einem anderen Wäschestück (20) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Wäschestück (20) die Anzahl der elektronischen Datenträger ermittelt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch Erfassen der elektronischen Datenträger ermittelt wird, ob mit einem Wäschestück (20) mindestens ein weiteres Wäschestück (20) zusammenhängt, insbesondere durch Verknoten mehrerer Wäschestücke (20) oder durch Unterbringung mindestens eines weiteren Wäschestücks (20) in einem doppellagigen Wäschestück (20).
  8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch Erfassen der elektronischen Datenträger ermittelt wird, ob und wie viele Wäschestücke (20) zusammenhängen, insbesondere miteinander verknotet oder sich in einem doppellagigen Wäschestück befinden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke (20) nacheinander, vorzugsweise nach mindestens einer Vorvereinzelung, an mindestens einer elektromagnetischen Leseeinrichtung (21) zur berührungslosen und drahtlosen Erfassung der elektronischen Datenträger der Wäschestücke (20) entlangtransportiert werden, vorzugsweise vor ihrer Nassbehandlung.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Auslesen des elektronischen Datenträgers des jeweiligen Wäschestücks (20) durch die mindestens eine elektromagnetische Leseeinrichtung (21) von derselben wenigstens ein Wert, vorzugsweise eine Identnummer des jeweiligen Wäschestücks (20) oder eine Identnummer des elektronischen Datenträgers des jeweiligen Wäschestücks, berührungslos und drahtlos auf elektromagnetischem Wege ermittelt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gleichzeitige Feststellung mehrerer lesbarer elektronischer Datenträger beim Vorbeibewegen eines jeweils vereinzelten Wäschestücks (20) an der mindestens einen Leseeinrichtung (21) als ein mit mindestens einem weiteren Wäschestück (20) zusammenhängendes gewertet wird, welches vor der bestimmungsgemäßen Behandlung, vorzugsweise einer Nassbehandlung, erst durch eine Zusatzbehandlung von mindestens einem verbundenen Wäschestück (20) getrennt werden muss.
DE102023101049.2A 2023-01-17 2023-01-17 Verfahren zur Vorbereitung und/oder Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken Pending DE102023101049A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023101049.2A DE102023101049A1 (de) 2023-01-17 2023-01-17 Verfahren zur Vorbereitung und/oder Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023101049.2A DE102023101049A1 (de) 2023-01-17 2023-01-17 Verfahren zur Vorbereitung und/oder Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102023101049A1 true DE102023101049A1 (de) 2024-07-18

Family

ID=89386087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023101049.2A Pending DE102023101049A1 (de) 2023-01-17 2023-01-17 Verfahren zur Vorbereitung und/oder Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102023101049A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838183C2 (de) 1977-11-14 1987-03-12 Veb Vereinigte Waeschereien Rewatex, Ddr 1170 Berlin, Dd
EP1942223A2 (de) 2008-04-02 2008-07-09 V-Zug AG Haushaltgerät zum Manipulieren von Wäsche
EP2623661B1 (de) 2012-02-01 2020-11-04 Herbert Kannegiesser GmbH Verfahren zur Nassbehandlung von Wäsche

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2838183C2 (de) 1977-11-14 1987-03-12 Veb Vereinigte Waeschereien Rewatex, Ddr 1170 Berlin, Dd
EP1942223A2 (de) 2008-04-02 2008-07-09 V-Zug AG Haushaltgerät zum Manipulieren von Wäsche
EP2623661B1 (de) 2012-02-01 2020-11-04 Herbert Kannegiesser GmbH Verfahren zur Nassbehandlung von Wäsche

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0820818B1 (de) Verfahren zum Sortieren von Versandstücken
EP2444544B1 (de) Verfahren zum Vereinzeln und/oder Vermessen von Wäschestücken
DE3875399T2 (de) Einrichtung zum annehmen von gegenstaenden, zum speichern derselben nach behandlung und zur nachfolgenden herausgabe derselben und verfahren zum betrieb einer solchen einrichtung.
EP2158833A2 (de) Geschirrspülmaschine mit Handhabungsgerät an der Geschirraufgabe
WO2014127972A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum transportieren von gegenständen
EP2789730A1 (de) Verfahren zum Sortieren von Wäschestücken, insbesondere Schmutzwäschestücken
DE202006013956U1 (de) Warenannahmeautomat
EP1476381A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum pneumatischen fördern von vorzugsweise wäsche
DE69629148T2 (de) Verfahren zum kombinatorischen Wägen nach Rang
DE102016009151A1 (de) Erfassungseinrichtung zur Erkennung von Fadenresten auf Spinnkopshülsen
AT525183A2 (de) Verteilersystem und Verfahren zum Fördern von Waren in einem Lager- und Kommissioniersystem
DE102023101049A1 (de) Verfahren zur Vorbereitung und/oder Überwachung der Nassbehandlung von Wäschestücken
DE102012014162A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum vorzugsweise manuellen Sortieren textiler Gegenstände
EP3437745B1 (de) Matrixsorter
EP3178986B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von wäschestücken
EP0930257A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von unverpackten Schmelzkäsescheiben
DE19532395A1 (de) Verfahren zur Wäschereivorbereitung von Wäschestücken
DE3423538C2 (de)
DE548709C (de) Waeschereianlage
EP4056752B1 (de) Verfahren zur behandlung von wäschestücken
DE102021115161A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Wäschestücken
EP2915917B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von wäsche
DE102019006868A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln textiler Gegenstände
EP3795740B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum be- und/oder entladen von wäschereimaschinen, insbesondere waschmaschinen, trockner oder dergleichen
DE10153835B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Wäschestücken