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Die vorliegende Erfindung ist eine Mechanik für einen Sitz- und/oder Liegemöbel sowie deren Verwendung.
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Hintergrund
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Aus der Praxis sind Sitz- und/oder Liegemöbel bekannt, deren Fußteile sich manuell oder motorisch aus dem Möbel bewegen, um eine größere Sitztiefe zu generieren. In den meisten Fällen wird die Mechanik unter das Möbel montiert, so dass diese bei vielen Möbeln sichtbar ist. Das führt häufig zu Kompromissen, bei der Optik, Bedienbarkeit und der Sitzergonomie.
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Aufgabe
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Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mechanik für ein Sitz- und/oder Liegemöbel bereitzustellen, mit welcher eine individuelle Einstellung der Sitzposition für den Benutzer ermöglicht wird, und keine störende Mechanik sich im Sitzbereich befindet. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung kostengünstig einbaubar und durch den Benutzer besonders leicht bedienbar zu sein, um eine multifunktionale Benutzung, eines mit der Mechanik und/oder Arretierungsmittel versehenen Sitz -und/oder Liegemöbel, bereitzustellen.
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Die Erfindung betrifft einen Beinauflagebeschlag für ein Sitz-/Liegemöbel. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein entsprechendes Sitz-/ Liegemöbel.
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Beinauflagebeschläge sind in unterschiedlichen Ausführungen für verschiedene Sitz-/Liegemöbel vorgeschlagen worden. Dabei kann eine Beinauflage zur Auflage von Beinen, einer in dem Sitz-/Liegemöbel befindlichen Person, aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung manuell oder motorisch verstellt werden.
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Es wird als nachteilig angesehen, dass diese Ausführungen in der Ausgangsstellung einen Platzbedarf benötigt, der eine Verwendung bei Sitz-/Liegemöbeln mit geringenPlatz für den Einbau z.B. Möbeln mit Sitzteilen in geringer Sitzstärke, zum größten Teil ausschließt.
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Im Zuge einer Verbesserung des Komforts von Sitz-/Liegemöbeln in einem vergrößerten Einsatzbereich besteht daher ein Bedarf an Verbesserungen für reduzierte Einbauverhältnisse.
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Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Beinauflagebeschlag zu schaffen.
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Eine weitere Aufgabe ist es, ein Sitz-/Liegemöbel mit verbessertem Komfort zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Ein erfindungsgemäßer Beinauflagebeschlag eines Sitz-/Liegemöbels, umfasst einen Verstellrahmen(6) und eine, aus einer Ausgangsstellung in eine ausgefahrene Stellung und zurück verstellbare, Auflageeinheit. Der Beinauflagebeschlag weist weiterhin eine Verschiebeeinheit auf, die in dem Montagerahmen verschiebbar geführt ist,mit einem mitlaufenden Antrieb,der denVerstellrahmen trägt, des Weiteren fährt die Auflageeinheit (1) in der Ausgangsposition zwischen die Führungseinrichtung (10).
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Dies ergibt den Vorteil einer kompakten Bauweise und ermöglicht die Anwendung bei Sitz-/Liegemöbeln mit reduziertem Einbauraum zur Erlangung eines höheren Komforts.
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Ein erfindungsgemäßes Sitz-/Liegemöbel weist mindestens einen Beinauflagebeschlag auf, der oben angegeben ist. Der Beinauflagebeschlag ist mit dem Montagerahmen unterhalb eines Abschnitts des Sitz-/Liegemöbels angebracht, wobei die Beinauflage (1), in der ausgefahrenen Stellung des Beinauflagebeschlags, vor einer Vorderseite des Sitz-/Liegemöbels hervorsteht. Der Beinauflagebeschlag kann für einsitzige, zwei- und mehrsitzige Sitz-/Liegemöbel zur Anwendung kommen, was vorteilhaft ist.
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Es ist in einer Ausführung besonders bevorzugt, dass der Beinauflagebeschlag eine elektromotorische Antriebseinheit aufweist. Hiermit ergibt sich der Vorteil einer besonders einfachen Bedienung, insbesondere für Personen mit Handicap.
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Dazu ist es in einer Ausführung vorgesehen, dass der Verstellrahmen(6)an der Führungseinrichtung (10) des Beinauflagebeschlags, aus dem Montagerahmen,mit dem Antriebsrad(9),heraus verstellt wird. So kann eine einfache Verstellung aus einer reduzierten Einbausituation erfolgen.Das Antriebsrad (9) folgt dabei der Kontur, die nicht durchgängig ist, sondern nur an den Enden eine Steuerfunktion übernimmt und somit in der Mitte eine Freifahrt darstellt.Das Konturprofil und Führungseinrichtung (10)sind mit dem Verstellprofil(4) verbunden.
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In einer weiteren Ausführung ist die Beinauflage (1) in der Zwischenstellung des Beinauflagebeschlags, aus der eingeklappten Position in eine ausgeklappte Position und zurück verstellbar ausgebildet, wobei die Beinauflage (1), in der eingeklappten Position, innerhalb des Führungseinrichtung (10) angeordnet ist. Dies ergibt eine vorteilhaft geringe Einbauhöhe und -tiefe.
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Wenn die Beinauflage (1) in der ausgeklappten Position angehoben und nach vorn zu einer Vorderseite des Beineauflagebeschlags geneigt ist, ist eine vorteilhafte Anpassung an die Anatomie sitzender Personen möglich, die einen Sitz- und Auflagekomfort wird verbessert.
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Eine noch weitere besonders vorteilhafte Ausführung sieht vor, dass sowohl der Verstellrahmen(6), als auch die, auf ihm angebrachte Beinauflage (1), in der eingefahrenen Stellung des Beinauflagebeschlags innerhalb der Abmessungen derFührungseinrichtung (10) angeordnet ist. Damit kann eine vorteilhafte Reduzierung des Einbauraums erzielt werden.
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Eine andere vorteilhafte Ausführung kann sein, wenn der Montagerahmen mit zwei Querträger verbunden, welche parallel zueinander angeordnet sind und anden Enden fest verbunden sind, wobei die Führungseinrichtung (10) mit den Verstellrahmen(6) untereinander nicht fest verbunden sein kann. Dies ergibt einen freien Raum im gesamten Montagerahmen, der wiederum für weitere Funktionsgruppenund für den Sitzkomfort genutzt werden kann.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Verstellrahmen(6) an ihren hinteren und vorderen Enden jeweils ein Führungselement aufweisen, mittels welcher die Verstellrahmen(6) imVerstellprofil (4) der Führungseinrichtung (10) des Montagerahmens verschiebbar geführt sind, da so eine genaue und leichte Führung des Verstellrahmen(6) im Montagerahmen gewährleistet ist.
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Wenn derVerstellrahmen(6) der Beinauflag mit der Verbindungsstange(7) und denAntriebsrädern (9) einen Auflagerahmen bilden, der an beiden Seiten über jeweils einen hinteren Lenkerund einen vorderen Lenker an einem jeweiligen Tragarm verschwenkbar angelenkt ist, kann eine vorteilhaft einfach verstellbare Auflageeinheit geschaffen werden.
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Ein besonderer Vorteil einer Neigung derBeinauflage (1) wird dadurch erreicht, dass derTragarm innen (3) kürzer als derTragarm außen (5) ist. Mittels der Längenanpassung kann eine Neigung auf einfache Weise erreicht werden.
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In einer anderen Ausführung ist es vorgesehen, dass mindestens eine Kraftspeicherelement eine Vorspannkraft auf die Auflageeinheit (1) so ausübt, dass die Auflageeinheit (1) in die eingeklappte Position gedrückt ist. Damit kann die eingeklappte Position der Auflageeinheit (1) ohne zusätzlichen Kraftaufwand automatisch eingenommen werden. Außerdem ist vorteilhaft möglich, dass allein durch Zurückbewegen eines Abtriebes desVerstellrahmen(6) keine Zugkräfte aufgebracht werden müssen, wodurch sich eine vorteilhaft einfache Trennung von Bewegungsabläufen erzielen lässt.
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Es ist vorteilhaft, wenn der Montagerahmen mit einer Führungseinrichtung in Wirkverbindung steht, welche mittels derVerbindungsstange (7) desVerstellrahmens (6) linear verschiebbar geführt ist. DieVerbindungsstange (7) hat den Vorteil, dass diese den Verstellrahmen(6) nicht nur versteift, sondern auch gleichzeitig eine Führungsfunktion für die Verstellung aufweist, wodurch die Verstellung präziser und einfacher verlaufen kann.
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Hierzu ist es vorgesehen, dass derVerstellrahmen(6) mit der Antriebseinheit(2) gekoppelt ist und sich mit bewegt, was in einfacher Weise über eine einfache Verbindung möglich ist.
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Die Erfindung wird im Zusammenhang mit den Figuren weiter anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Der Beinauflagebeschlag ist für ein nicht gezeigtes, aber leicht vorstellbares Sitz-/Liegemöbel vorgesehen und wird bei diesem, z.B. unter einem Sitz-/Liegeabschnitt mit dem Montagerahmen befestigt. Eine in dem Sitz-/Liegemöbel befindliche Person kann die Beine auf einem, in geeigneter Weise, bezogenen oder/und gepolsterten Auflagerahmen der Beinauflage (1) des Beinauflagebeschlags auflegen.
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Der Beinauflagebeschlag ist aus einer eingefahrenen Stellung über eine Zwischenstellung in eine ausgefahrene Stellung und zurück verstellbar. Die eingefahrene Stellung zeigen 1;4;7, die Zwischenstellung ist in 2;5;8 dargestellt, und in 3;6;9 ist die ausgefahrene Stellung des Beinauflagebeschlags gezeigt.
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Die Beinauflage (1) ist aus einer eingeklappten Position in eine ausgeklappte Position und zurückverstellbar ausgebildet. In der eingeklappten Position befindet sich die Beinauflage (1) in Höhe der Querträger (11). In der ausgeklappten Position ist die Beinauflage (1) angehoben und nach vorn zur Vorderseite geneigt.
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In der eingefahrenen Stellung des Beinauflagebeschlags befindet sich die Beinauflage (1) in ihrer eingeklappten Position auf dem Verstellrahmen (6), welcher in den Montagerahmen eingezogen ist, wie 1;4;7 deutlich zeigen. Dabei sind sowohl der Verstellrahmen (6), als auch die auf ihm angebrachte Auflageeinheit (12) von dem Festrahmen (2) umgeben, d.h. der Verstellrahmen (6) und die Beinauflage (1) befinden sich innerhalb der Abmessungen des Montagerahmen.
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In der Zwischenstellung des Beinauflagebeschlags gemäß 2;5;8 ist der Verstellrahmen (6), aus dem Montagerahmen,an der Kontur der Führungseinrichtung (10) mit dem Antriebsrad (9) herausgezogen, wobei sich die Beinauflage (1) in seiner eingeklappten Position auf dem Verstellrahmen (6) befindet.
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Und in der ausgefahrenen Stellung des Beinauflagebeschlags gemäß 3;6;9 ist die Beinauflage (1) aus ihrer eingeklappten Position in ihre ausgeklappte Position verstellt. Der Verstellrahmen (6)hebt über die Kontur an der Führungseinrichtung (10) mit dem Antriebsrad (9) in seiner ausgezogenen Position, die er im weiteren Verfahrweg des Beinauflagebeschlags erreicht, dieAuflageeinheit (1) an.
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Die Verstellung des Beinauflagebeschlags erfolgt hier mittels einer elektromotorischen Antriebseinheit (2), die unten noch näher beschrieben wird.
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Der Montagerahmen weist zwei Führungseinrichtungen (10) und zweiVerstellprofile auf, die parallel zueinander angeordnet sind und an ihren, zur Rückseite (RS) und Vorderseite (VS) weisenden, Enden über 1 oder mehrQuerträger (11) fest verbunden sein können.
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Die Führungseinrichtungen (10) könnenals Konturprofile ausgebildet sein, die jeweils einen Führungsabschnitt bilden. Die Führungsabschnitte sind jeweils zu denEnden des Montagerahmens hin geöffnet und stehen sich gegenüber.
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Der Verstellrahmen (6) umfasst zwei parallel zueinander angeordnete Längsträger,einer Verbindungsstange (7) und, wie hier ausgeführt,zwei Antriebsräder (9) als Führungselement verbunden.
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Der Verstellrahmen (6) kann, z. B. auch über einen oder mehrere Seilzüge (12)verschoben werden. Die Antriebseinheit ist von der Beinauflage entkoppelt. Hierbei entfällt die Verbindungsstange(7), das Antriebsrad(9) und das Verstellprofil (4).
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Die Auflageeinheit umfasst zwei Längsträger (13), zwei Tragarm innen(3) sowie Tragarm außen (5), zwei zur Rückseite (RS) weisende hintere Lenker und zwei zur Vorderseite (VS) weisende vordere Lenker, sowie mindestens ein Kraftspeicherelement (12).
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Die Längsträger (13) bilden mit den zwei Tragarm innen (3) sowie Tragarm außen (5) den Auflagerahmen, der an beiden Seiten, über jeweils einen hinteren Lenker und einen vorderen Lenker an einem Verstellrahmen (6) verlaufenden Achsen, verschwenkbar ist.
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Die zwei Tragarm innen (3) sowie Tragarm außen (5),aus Flachmaterial, sind parallel zueinander in einem Abstand symmetrisch zur Längsachse des Verstellrahmens (6) angeordnet. Dabei sind die zwei Tragarme innen (3) sowie die zwei Tragarme außen (5) mit den vorderen Befestigungsenden an dem vorderen Längsträger (13) derAuflageeinheit befestigt, z.B. genietet. Der Abstand der zwei Tragarme innen (3) sowie der zwei Tragarme außen (5)kommuniziert mit einer Länge der Querträger (11) falls verbaut.
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Die zwei Tragarm innen (3) sind mit den unteren Enden in einer jeweiligen Achse an den zur Rückseite (RS) weisenden Enden der Tragarm innen (3) verschwenkbar angelenkt. Mit den oberen Enden sind die hinteren Lenker in einer jeweiligen Achse nahe an den zur Rückseite (RS) weisenden Enden der Längsträger (13) des Auflagerahmens verschwenkbar angebracht.
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DieTragarme außen (5) sind mit unteren Enden in einer jeweiligen Achse in den zur Vorderseite (VS) weisenden Endbereichen der Tragarm außen (5) verschwenkbar angelenkt. Mit den oberen Enden sind die vorderen Lenker in einer jeweiligen Achse in einem Abstand von den zur Vorderseite (VS) weisenden Enden der Längsträger (13) des Auflagerahmens verschwenkbar.
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Die zwei Tragarm innen (3) sowie Tragarm außen (5) sind zu dem nach innen zur Mitte der Beinauflage (1) hin gekröpft ausgebildet.
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DieTragarme innen (3) sind kürzer als die Tragarme außen (5). Der Längenunterschied beeinflusst die Neigung derBeinauflage (1).
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In der ausgeklappten Position der Beinauflage (1) 10.stehen die Tragarme außen (5) in ihren oberen Bereichen jeweils mit einem nicht bezeichneten Anschlag an einem Vorsprung eines jeweiligen Längsträgers (13) in Kontakt. Auf diese Weise ist die ausgeklappte Position der Beinauflage (1) festgelegt.
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Ein erster Endabschnitt eines jeweiligen Kraftspeicherelementes stehtmit einem zugehörigen Tragarm außen (5). in Kontakt, und zwar mit jeweils einer nach innen zur Mitte der Auflageeinheit weisendeLasche des jeweiligen Längsträgers (13).
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Der jeweilige andere Endabschnitt eines jeden Kraftspeicherelementes (19) steht in einer Einformungeines jeweiligen Tragarmes außen (5). mit diesem in Kontakt.
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Die Kraftspeicherelemente sind um die jeweilige Achsederart gespannt angeordnet, dass sie jeweils ein Drehmoment auf der zugehörigen hinteren Achse des Tragarmes außen (5) ausüben. Das heißt, dass die hinteren Lenker indie Ebene des Verstellrahmen (6) gedrückt werden um die eingeklappte Position der Beinauflage (1) einzunehmen.
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Alle Achsen verlaufen parallel zueinander.
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Der Verstellrahmen (6) steht mit einer Verbindungsstange (7) in Wirkverbindung, über welche die Beinauflage (1) mit der Antriebseinheit (2) zur Verstellung gekoppelt ist.
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Die Führungseinrichtung (10) weist mindestens einVerstellprofil(4) auf,mit dem sie verbunden ist.
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Die zur Vorderseite (VS) und Rückseite (RS) weisenden Enden der Verstellrahmen(6),weisen nach oben eine festangebrachte Führung auf, die auf dem Verstellprofil(4) angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Koppelung zwischen der Auflageeinheit mit denMontagerahmen hergestellt.
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Die Antriebseinheit (2) ist mit einem nicht bezeichneten elektromotorischem Antrieb ausgestattet, der, an denVerstellrahmen(6) mitlaufend,an dem Tragarm außen (5) des Verstellrahmen(6) angeordnet und mit einem Axial-Antriebsstrang gekoppelt ist. DerAntriebsstrang ist mit einen Verstellprofil (4) gekoppelt, welches seinerseits mit dem Antriebsrad (9) an derFührungseinrichtungen (10) verbunden ist. Der Axial-Antriebsstrang ist mitlaufend.
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An den Montageelementen ist ein Vorsprung angebracht, welcher zur Betätigung vonSchaltern (8) vorgesehen ist. Der Vorsprung oder die Schalter (8)können zur Begrenzung des Hubs der Antriebseinheit (2) dienen.
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Im Folgenden wird die Funktion des Beinauflagebeschlags beschrieben.
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Ausgangssituation ist die oben beschriebene eingefahrene Stellung des Beinauflagebeschlags. Durch Einschalten der Antriebseinheit (2) mittels eines nicht gezeigten Bedienelementes einer Antriebssteuerung, bewegt sich derVerstellrahmen(6) in, und drückt gegen, die Führungseinrichtung(10). Aufgrund der Gestaltung der Führungseinrichtung (10) wird diese Bewegung über die Kontur auf demAntriebsrad (9), das mit den Verstellprofil (4) gekoppelt ist, auf den derVerstellrahmen(6) übertragen. Gleichzeitig wirken die Spannkräfte auf die hinteren Lenker derAuflageeinheit und halten diese in ihrer eingeklappten Position des Verstellrahmens (6). Da die Schwerkraft zwischen den Führungsabschnitten desMontagerahmen und den darin leicht verschiebbar angeordneten Verstellrahmen(6) geringer ist als die Wirkung der Vorspannkraft, wird der Verstellrahmen(6) aus dem Montagerahmen herausgeschoben.Die Vorspannkraft verschwenkt die jeweiligen Tragarme der Beinauflage(1) nach vorn bis zum Schalter(8) der Anschlag der Vorsprünge der Tragarme (3 und 5)an dem jeweiligen vorderen Lenker. Die Beinauflage(1) wird in die ausgeklappte Position ausgefahren und aufgrund von Längenunterschieden zwischen den kürzeren Tragarm innen (3) undden längeren Tragarmen außen (5) nach vorn geneigt.
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Damit ist die ausgefahrene Stellung des Beinauflagebeschlags (1) erreicht. Die Antriebseinheit (2) schaltet aus, z.B. über einen Schalter (8) oder elektronisch über eine Überwachung des Motorstroms.
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Beim Zurückfahren des Verstellrahmen(6) der Antriebseinheit (2) wird zunächst derBeinauflagebeschlags (1) durch die Vorspannkraft aus seiner ausgeklappten Position, in die eingeklappte Position, in der Zwischenstellung des Beinauflagebeschlags (1), in die Ebene des Verstellrahmens (6) zurückbewegt. Dies ist möglich, da aufgrund der Gestaltung der Führungseinrichtung (10) diese Bewegung über die Kontur auf demAntriebsrad (9), das mit den Verstellprofil (4) gekoppelt ist, auf den Verstellrahmen(6) übertragen wird. Gleichzeitig wirken die Spannkräfte auf die hinteren Lenker der Auflageeinheit und halten diese in ihrer eingeklappten Position im Verstellrahmens (6).
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Aufgrund des Gewichtes, zusammen mit der Beinauflage (1),wird ein leicht erhöhter Reibungswiderstand in derFührungseinrichtung (10) erzeugt und, zusammen mit der Kontur, wird die Bewegung durch dasAntriebsrad (9)bewirkt. Auf diese Weise wird die eingeklappte Position der Beinauflage (1) in erster Linie durch denReibungswiderstand erreicht, da derVerstellrahmen(6) noch keine Zugkräfte überträgt, sondern lediglich in negativer Richtung „zurückweicht“, bis eineAbschaltung der Antriebseinheit (2) durch die Endstellung des Verstellrahmen(6)bei Auslösen des Schalters(8) erfolgt.
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Die festen Verbindungen der Bauteile untereinander können Nieten, Schrauben oder/und Schweißverbindungen oder dgl. sein.
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Werkstoff für die Bauteile der Rahmen und sowie der Auflageeinheit kann Metall sein. Kombinationen z. B. mit Kunststoffen können auch möglich sein.
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Die Erfindung ist durch das beschriebene Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt, sondern im Rahmen der Ansprüche modifizierbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Auflageeinheit
- 2
- Antriebseinheit
- 3
- Tragarm innen
- 4
- Verstellprofil
- 5
- Tragarm außen
- 6
- Verstellrahmen
- 7
- Verbindungsstange
- 8
- Schalter
- 9
- Antriebsrad
- 10
- Führungseinrichtung
- 11
- Querträger
- 12
- Kraftspeicherelement
- 13
- Längsträger
- 14
- Seilzug Montagerahmen besteht aus:
- 10
- Führungseinrichtung
- 4
- Verstellprofil Beinauflagebeschlag besteht aus: Pos. 1-13
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Hierbei zeigt:
- - 1 eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer eingefahrenen Stellung;
- - 2 eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer mittel Stellung;
- - 3 eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer ausgefahrenen Stellung;
- - 4 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer eingefahrenen Stellung;
- - 5 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer mittel Stellung;
- - 6 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer ausgefahrenen Stellung;
- - 7 eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer eingefahrenen Stellung;
- - 8 eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer mittel Stellung;
- - 9 eine schematische Draufsicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer ausgefahrenen Stellung;
- - 10 eine schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer ausgefahrenen Stellung;
- - 11 eine schematische Detailansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer ausgefahrenen Stellung;
- - 12 eine schematische Perspektivansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Beinauflagebeschlags in einer eingefahrenen Stellung mit Seilzügen;